Vollständige Version anzeigen : Wohin mit dem Vermögen - Cash-Money und Privatsafe vs. Bank und Börse
Ich sehe bezüglich des Themas darin kein Problem. Auf etoro und Co standen nun lange alle Wale auf short bei xrp, nun kommt der Squeeze.
na das war ja mal langweilig:Lachanfall:
spanky2.0
01.02.2021, 16:22
Alle paar Stunden fällt momentan ein anderer Name, wo so eine 'konzertierte Aktion' stattfinden soll.
Angeblich soll heute Silber ein Ziel sein.
Aber das ist ein ganz anderes Kaliber wie bei Gamestop. Erstens viel mehr Volumen und zweitens bei weitem nicht so viele Shortseller drin.
Von daher werden die meisten 'potentiellen Ziele' die nächsten Tage wohl nur Strohfeuer werden, vermute ich.
Estebban
01.02.2021, 16:47
Alle paar Stunden fällt momentan ein anderer Name, wo so eine 'konzertierte Aktion' stattfinden soll.
Angeblich soll heute Silber ein Ziel sein.
Aber das ist ein ganz anderes Kaliber wie bei Gamestop. Erstens viel mehr Volumen und zweitens bei weitem nicht so viele Shortseller drin.
Von daher werden die meisten 'potentiellen Ziele' die nächsten Tage wohl nur Strohfeuer werden, vermute ich.
There is no such thing as a free lunch.
Das hat einmal funktioniert. Aus dem einfachen Grund weil keiner damit gerechnet hat. Jetzt weiß im Nachhinein jeder wie es funktioniert hat und wartet auf die nächste Runde. Das wird nicht passieren. Bischen Volatilität hier, paar kleinere Gewinne da. War doch eine spannende Phase, aber es wird kein zweites Gamestop geben. Zumindest nicht solange so viel Aufmerksamkeit bei r/wallstreetbets liegt.
Euer Wort in Gottes Ohr. Wünsche mir nichts sehnlicher als einen stabilen, gemütlichen, langweiligen Markt.
Moin,
ist hier Jemand mit Oskar zugange und kann darüber berichten?
https://www.oskar.de/
Allgemeine Erfahrungen, gute und schlechte.
Danke Tilly
Was haltet ihr hiervon?
Initiative Q is an attempt by ex-PayPal guys to create a new payment system instead of payment cards that were designed in the 1950s. The system uses its own currency, the Q, and to get people to start using the system once it's ready they are allocating Qs for free to people that sign up now (the amount drops as more people join - so better to join early). Signing up is free and they only ask for your name and an email address. There's nothing to lose but if this payment system becomes a world leading payment method your Qs can be worth a lot. If you missed getting bitcoin seven years ago, you wouldn't want to miss this.
https://initiativeq.com/invite/ReQlD0ept
Ich sollte noch dazu sagen, dass man, wenn man auf den link klickt, quasi affiliate-mäßig von mir eingeladen wurde. Das hat aber nur zur Folge, dass ich mehr Qs reservieren kann, und es geht auch nur bei den ersten 5 Leuten.
Moin,
ist hier Jemand mit Oskar zugange und kann darüber berichten?
https://www.oskar.de/
Allgemeine Erfahrungen, gute und schlechte.
Danke Tilly
Würde mich auch interessieren, weil ich dort ein ETF-Spardepot für unseren Nachwuchs anlegen wollen würde und es zumindest laut Tests recht gut sein soll. Allerdings kritisiert Stiftung Warentest die deren Meinung nach zu hohen Transaktionsgebühren.
spanky2.0
15.02.2021, 14:32
Was haltet ihr hiervon?
Initiative Q is an attempt by ex-PayPal guys to create a new payment system instead of payment cards that were designed in the 1950s. The system uses its own currency, the Q, and to get people to start using the system once it's ready they are allocating Qs for free to people that sign up now (the amount drops as more people join - so better to join early). Signing up is free and they only ask for your name and an email address. There's nothing to lose but if this payment system becomes a world leading payment method your Qs can be worth a lot. If you missed getting bitcoin seven years ago, you wouldn't want to miss this.
https://initiativeq.com/invite/ReQlD0ept
Ich sollte noch dazu sagen, dass man, wenn man auf den link klickt, quasi affiliate-mäßig von mir eingeladen wurde. Das hat aber nur zur Folge, dass ich mehr Qs reservieren kann, und es geht auch nur bei den ersten 5 Leuten.
Ich habe nicht auf den Link geklickt, aber halte spontan nicht wirklich sehr viel von einem neuen Zahlunsgssystem mit einer neuen "Q-Währung". Wenn ich mir anschaue, was allein in den letzten paar Jahren an neuen Zahlungsmitteln aus dem Boden gestampft wurden, wie zB die unzähligen Kryptowährungen (inkl. Unterkategorien), da kann man ja jetzt schon den Überblick verlieren.
PS: Ich gebe aber zu, dass ich vor 7 Jahren schon ähnlich skeptisch gegenüber Bitcoin war....:Cheese: ....vielleicht bin ich einfach schon zu "oldschool" für sowas. :cool:
PPS: Oskar.de sagte mir bislang auch nichts. Kann auf den ersten Blick keinen Mehrwert erkennen. Bei jedem x-beliebigen Broker ist es doch schon möglich, für 25 EUR kostenlose (auch nachhaltige) Fondssparpläne anzulegen. Bei einigen Smartbrokern geht sogar noch viel weniger - (da wird vom Broker "gesammelt" und ganze Anteile erworben) - und Dir werden dann nur Bruchteile von Fonds gutgeschrieben, obwohl die als Bruchteile an anderen Handelsplätzen gar nicht handelbar sind.
Aber wenn ich sehe, dass Oskar von "Eltern" (ist das ne Zeitschrift?), n-tv und Welt am Sonntag empfohlen wird, dann sollen wohl in erster Linie auch Eltern damit "geködert", öhhm, angesprochen werden, um Sparpläne für ihre Kleinen anzulegen. ;)
Ich habe nicht auf den Link geklickt, aber halte spontan nicht wirklich sehr viel von einem neuen Zahlunsgssystem mit einer neuen "Q-Währung". Wenn ich mir anschaue, was allein in den letzten paar Jahren an neuen Zahlungsmitteln aus dem Boden gestampft wurden, wie zB die unzähligen Kryptowährungen (inkl. Unterkategorien), da kann man ja jetzt schon den Überblick verlieren.
PS: Ich gebe aber zu, dass ich vor 7 Jahren schon ähnlich skeptisch gegenüber Bitcoin war....:Cheese: ....vielleicht bin ich einfach schon zu "oldschool" für sowas. :cool:
PPS: Oskar.de sagte mir bislang auch nichts. Kann auf den ersten Blick keinen Mehrwert erkennen. Bei jedem x-beliebigen Broker ist es doch schon möglich, für 25 EUR kostenlose (auch nachhaltige) Fondssparpläne anzulegen. Bei einigen Smartbrokern geht sogar noch viel weniger - (da wird vom Broker "gesammelt" und ganze Anteile erworben) - und Dir werden dann nur Bruchteile von Fonds gutgeschrieben, obwohl die als Bruchteile an anderen Handelsplätzen gar nicht handelbar sind.
Aber wenn ich sehe, dass Oskar von "Eltern" (ist das ne Zeitschrift?), n-tv und Welt am Sonntag empfohlen wird, dann sollen wohl in erster Linie auch Eltern damit "geködert", öhhm, angesprochen werden, um Sparpläne für ihre Kleinen anzulegen. ;)
Ich stimme zu und kann stolz behaupten mehrere Bitcoins damals in den Müll geworfen zu haben, die waren eine Zeit lang bei jeder Bestellung bei Pearl mit dabei:Maso:
Hier sind mehrere Wirtschaftsprofessoren dabei und prinzipiell spricht mir das einfach aus dem Herzen. Was aktuell an Geld gedruckt wird und in die Aktienbubble fließt ist nicht mehr normal bzw abschätzbar. Außer Gold zu horten bleibt einem nicht viel übrig, und auch das kann man nicht essen wenn es hart auf hart kommt. Deshalb bin ich einfach auf der Suche nach neuen Ideen
PS: habe dir 5 übrigens voll
MatthiasR
15.02.2021, 15:17
Ich habe nicht auf den Link geklickt,...
Ich auch nicht, aber ich habe kurz gegoogelt. Der Hype um dieses Ding stammt ja schon aus dem Herbst 2018 - keine Ahnung warum tripi das jetzt noch mal bringt. Ist da mittlerweile eigentlich etwas daraus geworden?
Zumindest entschuldigt es etwas den Namen - wer jetzt irgendwas mit einem großen Q benamst, müsste wegen der QAnon-Assoziation ja vollkommen bescheuert sein.
Gruß Matthias
Schlafschaf
15.02.2021, 16:20
Meine neueste Hoffnung auf Reichtum gibts hier und stelle ich hiermit mal zur Diskussion frei:
https://www.reddit.com/r/mauerstrassenwetten/comments/lf7mfx/haier_dshares_arbitrage_machen_wie_die_großen/
Estebban
15.02.2021, 16:36
Meine neueste Hoffnung auf Reichtum gibts hier und stelle ich hiermit mal zur Diskussion frei:
https://www.reddit.com/r/mauerstrassenwetten/comments/lf7mfx/haier_dshares_arbitrage_machen_wie_die_großen/
Clever - ein chinesisches Unternehmen hat eine Aktie ausgegeben, auf einem geschlossenen Markt, zugänglich nur für chinesische Aktionäre.... Der Gedanke geht halt in dem Moment schief, an dem ich denke ich hätte als deutscher Aktionär das gleiche Recht wie ein A-Shares Aktionär.
Überleg dir wer wie viel bekommt im insolvenzfalle und dann weißt du warum das eine mehr wert ist als das andere.
R/wallstreetbets ist sicher spannend, am Ende aber eben genaus das: „bets“.
Wenn alle gamestop kaufen dann steigt die Aktie - das Unternehmen ist trotzdem in 1,2 Jahren pleite weil das Geschäftsmodell keines mehr ist. Und dann schepperts eben.
Arbitrage ist heute faktisch unmöglich - und so schonmal gar nicht.
Würde mich auch interessieren, weil ich dort ein ETF-Spardepot für unseren Nachwuchs anlegen wollen würde und es zumindest laut Tests recht gut sein soll. Allerdings kritisiert Stiftung Warentest die deren Meinung nach zu hohen Transaktionsgebühren.
Moin,
ist hier Jemand mit Oskar zugange und kann darüber berichten?
https://www.oskar.de/
Allgemeine Erfahrungen, gute und schlechte.
Danke Tilly
Habe vor ein paar Monaten für mich selber ein Depot dort angelegt und jetzt auch für den Sohnemann. Bisher nur positives zu berichten, einfach zu bedienen, gute Steigerung bisher und für mich das wichtigste ein Freund hat es auch gemacht für seinen Sohn und der ist passionierter Aktienfreak und hat es für gut befunden.
Für das Depot für den Sohn kommt hinzu das er wenn er 18 ist keinerlei Steuern drauf zahlen muss (Schenkung, Erbschaft oder was auch immer)
Mir gefällts und für Aktien bin ich zu faul und zu feig
Estebban
15.02.2021, 21:38
Habe vor ein paar Monaten für mich selber ein Depot dort angelegt und jetzt auch für den Sohnemann. Bisher nur positives zu berichten, einfach zu bedienen, gute Steigerung bisher und für mich das wichtigste ein Freund hat es auch gemacht für seinen Sohn und der ist passionierter Aktienfreak und hat es für gut befunden.
Für das Depot für den Sohn kommt hinzu das er wenn er 18 ist keinerlei Steuern drauf zahlen muss (Schenkung, Erbschaft oder was auch immer)
Mir gefällts und für Aktien bin ich zu faul und zu feig
Es ist am Ende eine Marke von scalable - also ein roboadvisor. Nach einem bestimmten Algorithmus werden Aktien / Anleihen ETFs gekauft. Durch das völlige außenvorlassen von Menschen wird es natürlich deutlich günstiger.
Für ein reines „ich spare was an“ ist es nicht schlecht - am Ende aber teurer als ein simpler ETF Sparplan bei einem Broker und im blödsten Fall wie 2020 kickt es dich nach dem Crash aus Aktien raus und die Erholung nimmst nicht mit.
Dafür wie gesagt simpel und verständlich aufgebaut also man macht auch nichts falsch.
Wenn man aber beispielsweise sein Vermögen strukturieren möchte, in ein paar Jahren vllt Eigenheim erwerben, dazu noch Versicherungen mitbeachten kann das eine App aber natürlich nicht leisten.
spanky2.0
16.02.2021, 22:36
Meine neueste Hoffnung auf Reichtum gibts hier und stelle ich hiermit mal zur Diskussion frei:
https://www.reddit.com/r/mauerstrassenwetten/comments/lf7mfx/haier_dshares_arbitrage_machen_wie_die_großen/
Ah, das Ding sehe ich ja jetzt erst.
Also, unter Arbitrage versteht man, vereinfacht gesagt, das Ausnutzen von Preisdifferenzen (von zB Aktien) an verschiedenen Börsenplätzen. Früher gab es Leute, die von Arbitrage Geschäften gut leben konnten, insbesondere bevor alles (hoch) elektronisiert wurde. Wenn man da auf Zack war und den Markt gut im Blick hatte, konnte man zB bei grösseren Marktbewgungen schnell mal ne Aktie an einer Börse X kaufen und an der anderen Börse Y mit Gewinn verkaufen, wenn die Preisstellung dort noch etwas anders/zeitverzögert war.
Das ist aber alles Musik von (vor)gestern. Heutzutage erledigen das Computer Algorythmen in Sekunden-Bruchteilen. Heute sind da vielleicht höchstens mal ein paar Cent Arbitrage zu machen, oder eher wenn noch weitere Aspekte in die Arbitrage mit einfliessen, wie zB unterschiedliche Währungen usw usw
Wenn jetzt dieser "Schlauberger" im Chat eine Arbitrage von 50-70% Gewinnchance propagiert, ist das gelinde gesagt "nicht korrekt". Also, ich weiss gar nicht wo ich anfangen soll, um alle Gründe aufzuzählen, warum es sich hierbei NICHT um (klassische) Arbitrage handeln kann. Deswegen nur kurz: Es gibt Programme/Algos, die in Sekunden Arbitragegeschäfte aufspüren und ausnutzen würden, so dass die Preise an allen Börsen wieder relativ schnell angeglichen sind. Die 3 genannten Wertpapiere in dem Chat haben alle unterschiedliche ISINs, das müsste direkt schonmal stutzig machen. D.h. du kannst nicht einfach das Ding auf Xetra in EUR kaufen und dann in Hongkong (mit anderer ISIN und anderer WÄhrung) wieder verkaufen. Ein Otto Normalverbraucher bei seinem 0815 Broker schon gar nicht. Von den A-shares spreche ich da noch gar nicht. Da kommt (wie Estebban schon richtig sagte) jemand von ausserhalb so gut wie gar nicht ran, Privatpersonen sowieso nicht - und nur die allerwenigsten Profis/Instutionelle. Auch wenn es ein angebliches Übernahmeangebot gäbe, würde sich der Preis ruckzuck an beiden Börsen annähern, wenn es tatsächlich das gleiche/austauschbare Wertpapier wäre.
Achtung - denn jetzt kommt der Clou nach dem langen Geschwafel:
Auch wenn es hier nicht um ein Arbitrage Geschäft handelt, kann es trotzdem sein, dass der Kurs weiter steigt, natürlich auch theoretisch um die avisierten 50%, falls dieser o.g. "Schlauberger" es schaffen würde, genügend (ich nenne sie mal) "Lemminge" zu aktivieren, in dieses Ding zu investieren. Wie so etwas dann funktioniert (und ausgehen kann), haben wir ja zB bei Gamestop gesehen.
Dazu kommt, dass dieses Ursprungsunternehmen in Hongkong von den (gängigen) Analysten im Moment eigentlich ganz positiv bewertet wird. Aber das wären dann andere Gründe warum die Aktie steigen kann.
PS:
Mein Geschreibsel soll also weder eine Empfehlung für oder gegen einen Einstieg sein. Ich wollte eigentlich nur darauf hinweisen, dass es sich hierbei nicht wie in dem Link behauptet, um eine Arbitrage Chance handeln kann.
Good night und gute Anlageentscheidungen allerseits ;) :Huhu:
Estebban
17.02.2021, 08:00
Auch wenn es hier nicht um ein Arbitrage Geschäft handelt, kann es trotzdem sein, dass der Kurs weiter steigt, natürlich auch theoretisch um die avisierten 50%, falls dieser o.g. "Schlauberger" es schaffen würde, genügend (ich nenne sie mal) "Lemminge" zu aktivieren, in dieses Ding zu investieren. Wie so etwas dann funktioniert (und ausgehen kann), haben wir ja zB bei Gamestop gesehen.
Dazu kommt, dass dieses Ursprungsunternehmen in Hongkong von den (gängigen) Analysten im Moment eigentlich ganz positiv bewertet wird. Aber das wären dann andere Gründe warum die Aktie steigen kann.
:
Das finde ich einen ganz spannenden Punkt. Reddit ist nahezu komplett anonym, dazu waren „wallstreetbets“ jetzt voll im Fokus.
Es würde mich in keinster Weise wundern, wenn hier jetzt Leute unterwegs wären, die sich
Zuerst mit einer bestimmten Aktie eindecken
Dann mit schönen Worten versprechen, den neuesten Kracher gefunden zu haben
Dann warten bis die Leute das kaufen und den Preis hochtreiben
Und zu guter letzt sich nach plus X Prozent als erste verabschieden.
Das ist letztlich die Definition von marktmanipulation und wurde früher zu Anfangszeiten des Internets viel mit sogenannten „börsenbriefen“ gemacht und funktioniert immer dann, wenn bei genug Menschen die Gier einsetzt und sie jetzt auch schnell 50, 100 oder noch mehr Prozent Gewinn machen wollen...
spanky2.0
18.02.2021, 10:35
Das finde ich einen ganz spannenden Punkt. Reddit ist nahezu komplett anonym, dazu waren „wallstreetbets“ jetzt voll im Fokus.
Es würde mich in keinster Weise wundern, wenn hier jetzt Leute unterwegs wären, die sich
Zuerst mit einer bestimmten Aktie eindecken
Dann mit schönen Worten versprechen, den neuesten Kracher gefunden zu haben
Dann warten bis die Leute das kaufen und den Preis hochtreiben
Und zu guter letzt sich nach plus X Prozent als erste verabschieden.
.
Dazu ganz passend aus der heutigen Presse:
GameStop-Wahnsinn: Trader wird verklagt
Keith Gill hatte einen Betrag von 53.000 Dollar zeitweise in 48 Millionen Dollar verwandelt und milliardenschwere Hedgefonds ins Wanken gebracht. Doch jetzt wird Gill verklagt.
Die wilden Spekulationen von Privatanlegern mit den GameStop-Aktien haben ein juristisches Nachspiel. Gegen den 34-jährigen privaten Trader Keith Gill aus dem US-Bundesstaat Massachusetts wurde nun eine Sammelklage eingereicht.
Gill habe mit seinen zahlreichen Youtube-Videos und Reddit-Posts unbedarfte Privatanleger zum Kauf von GameStop-Aktien und -Optionen verleitet und so den Kurs künstlich nach oben getrieben, heißt es in der Klageschrift. Dadurch habe er anderen Anlegern "riesige Verluste" beschert und zahlreiche Aktiengesetze verletzt. Gill wird auch vorgeworfen, dass er bei seinen Internet-Auftritten verheimlicht habe, dass er professioneller Finanzanalyst sei. Bis zum 28. Januar hatte Gill in der Marketing-Abteilung eines Versicherungskonzerns gearbeitet. Seine GameStop-Spekulationen erfolgten rein privat.
Keith Gill hatte bereits im Juni 2019 damit begonnen, in die Aktien von GameStop zu investieren. Damals stand der Kurs bei rund fünf Dollar. Zudem kaufte Gill auch hochgehebelte Optionen. Durch seine Reddit-Posts unter dem Usernamen "DeepFuckingValue" und seinen Youtube-Videos unter dem Usernamen "Roaring Kitty" gewann Gill immer mehr Fans und Follower, die ebenfalls in GameStop investierten.
Ist das hier an der richtigen Stelle?
Mir geht es zwar eigentlich mehr um Umweltaspekte als um finanzielle Aspekte, aber darüber nachdenken ist ja dennoch nicht schlecht.
Bei mir steht jetzt die Errichtung einer PV-Anlage an. Wenn man früher dran gewesen wäre, hätte man das sicherlich als Investment verstehen können, jetzt ist es wahrscheinlich gut, wenn es insgesamt kostendeckend ist.
Da ich mit Finanzprodukten und was man alles berücksichtigten muss, nicht auskenne, habe ich einfach mal eine Tabellenkalkulation erstellt:
Eingabewerte:
Ist-Strombedarf plus Ist-Kosten pro kWh
Investionskosten (minus Förderung)
Jährliche Kosten (Wartung, Versicherung, ...)
Spielregler:
Laufzeit
Prognostizierte Bedarfssteigerung über die Laufzeit
Prognostizierte Kostensteigerung pro eingekaufter kWh über die Laufzeit
Eigennutzungsquote (wieviel meiner PV-Leistung nutze ich selbst) und "Autarkiegrad" (wieviel meines Bedarfs kann ich selbst decken)
Einspeisevergütung für nicht genutzte Energie
Nun komme ich also nach der Laufzeit auf einen Betrag X mit Investition und auf einen Betrag Y ohne Investition. Die Differenz wäre jetzt mein Ertrag (oder Verlust).
Habe ich da irgendwas übersehen? Ich komme auf plus/minus 0 bei 25 Jahre Laufzeit und einem Autarkiegrad von 100 % (was ja trotz Speicher unrealistisch ist).
Lohnt sich eine Neuanlage tatsächlich (rein finanziell) eigentlich nicht mehr?
Schwarzfahrer
18.02.2021, 11:16
Habe ich da irgendwas übersehen? Ich komme auf plus/minus 0 bei 25 Jahre Laufzeit und einem Autarkiegrad von 100 % (was ja trotz Speicher unrealistisch ist).
Lohnt sich eine Neuanlage tatsächlich (rein finanziell) eigentlich nicht mehr?
Vielleicht helfen Dir ein paar Erfahrungswerte zur Einschätzung:
Wir haben eine knapp 10 kWp-anlage mit amorphen Zellen, die bei diffusem Licht (v.a. Winter) etwas mehr Ausbeute bringen, als die üblichen Kristallinen, dafür in der Spitze etwas schwächer sind (haben wir wegen flacher Dachneigung und z.T. Ostdach gemacht).
Jahresertrag knapp unter 10000 kWh, davon verbrauchen wir ca. 1000 kWh, was 40 % unseres Strombedarfs deckt. Der Eigenverbrauch ist auch mit dem letzten Corona-Jahr (überwiegend Home-Office statt Büro, also zusätzlich, Rechner, Strom, Kochen) nur unwesentlich gestiegen (ca. 100 kWh). Der Rest wird für 13,4 ct eingespeist - inzwischen gibt es ja deutlich weniger dafür (8 ct?). Wir haben seinerzeit gerechnet, ob sich ein Speicher für Autarkie lohnt. Das Problem ist, daß im Winter sehr lange Perioden überbrückt werden müssten (auch mal 2 - 3 Wochen mit 1 - 2 kWh/Tag Ertrag, aber 6,5 kWh/Tag Bedarf zu decken). Da bist Du ganz schnell bei über 50 kWh Speicher - rechne den Rest :(. Und noch etwas: Die Zellen sollen ca. 20 jahre Lebendauer haben; am Ende wird noch ein Restwirkungsgrad von glaube ich 80 % garnatiert - d.h. Du mußt mit über die Jahre abnehmendem Ertrag rechnen, wenn Du genau sein willst, und auch ggf. mindestens einmal Wechselrichter-Erneuerung (die halten meist keine 20 Jahre).
M.M.n. macht man heute eine Photovoltaik-Anlage nicht aufs Dach, um eine gute Rendite zu erzielen; wenn sich die Anlage über die Lebensdauer rückfinanziert hat, kann man zufrieden sein (unsere wird es nach ca. 17 jahren tun, wenn alles gut geht). Ich sehe es als kleinen Umweltbeitrag, den ich mir leisten kann, und die kleine Hoffnung im Hinterkopf, daß irgendwann vielleicht doch eine Speicherlösung kommt, die mich autark machen kann (z.B. mit lokalem Wasserstoff, den ich vom Sommer in den Winter rette). Dann wäre ich in 20 Jahren nicht von Stromausfällen betroffen, die nach Abschaltung der Kraftwerke wohl kommen werden.
...
Danke für Deine Einschätzung, dann passen ja meine Rechnungen, dass es ein Umweltbeitrag und keine Investion ist, leider.
Ich könnte den Ertrag leicht steigern, wenn wir einfach massiv den Eigenbedarf erhöhen, aber das ist ja die Logik der Leute, die im Sommerschlussverkauf sparen durch Konsum von Dingen, die sie nicht brauchen.
Schwarzfahrer
18.02.2021, 14:27
Ich könnte den Ertrag leicht steigern, wenn wir einfach massiv den Eigenbedarf erhöhen,
Nur zum Stromverbrennen ist es sinnfrei, den eigenen Strombedarf zu erheöhen, aber evtl. als Geschäftsmodell? ich habe mich schon immer gefragt, ob man eine 10 kWp-Anlage nicht so betreiben kann, daß (zumindest im Sommer) umliegende Haushalte mit versorgt werden, damit alles vor Ort verbraucht wird. Ist vermutlich eine die Verkabelung und Abrechnung schwierig - außer man plant es bereits bei einer Gruppe Neubauten so ein.
Oder was ist, wenn man sich eine Batterie von Servern hinstellt, diese für irgendwelche Cloud-Services zur Verfügung stellt, die den Tagesüberschuss locker verbrauchen, und mit ihrer Abwärme mein Warmwasser produzieren?
Nur zum Stromverbrennen ist es sinnfrei, den eigenen Strombedarf zu erheöhen, aber evtl. als Geschäftsmodell? ich habe mich schon immer gefragt, ob man eine 10 kWp-Anlage nicht so betreiben kann, daß (zumindest im Sommer) umliegende Haushalte mit versorgt werden, damit alles vor Ort verbraucht wird. Ist vermutlich eine die Verkabelung und Abrechnung schwierig - außer man plant es bereits bei einer Gruppe Neubauten so ein.
Oder was ist, wenn man sich eine Batterie von Servern hinstellt, diese für irgendwelche Cloud-Services zur Verfügung stellt, die den Tagesüberschuss locker verbrauchen, und mit ihrer Abwärme mein Warmwasser produzieren?
Öffentliche Stromtankstelle, die nur bei Sonnenschein betrieben wird? ;)
Aber das ist mir alles zu viel Arbeit und Aufwand.
Schwarzfahrer
18.02.2021, 15:35
Öffentliche Stromtankstelle, die nur bei Sonnenschein betrieben wird? ;)
Klar, bei Regen macht eh keiner einen Ausflug, da braucht man das Auto auch nicht. Und nachts gibt es eh Ausgangssperren. :cool:
Aber das ist mir alles zu viel Arbeit und Aufwand.
Mir auch, aber Ideen und gute Ratschläge kosten nix :Cheese: Kommt auch von einem Krimi, in dem zuletzt einer in seiner Scheune (mit erschwindeltem subventioniertem Elektroautostrom) Serverbatterien betrieb, um damit irgendwie mit Bitcoins zu zocken...:Holzhammer:
PV-Anlage, genau mein Thema.
In 2 Wochen kommen bei uns 23,74 kWp auf das Dach. Natürlich kein Speicher, dann gibt es auch eine vernünftige Rendite, wobei die im Einkauf gemacht wird: Je größer die Anlage, desto günstiger der Preis pro kWp.
Mein Tip: photovoltaikforum, da bekommst Du eine komplette Planung, wenn Du Deine Dächer vorstellst. Solange das Reizwort Speicher nicht genannt wird, helfen die Profis zu jeder Frage.
Ansonsten mal den Rechner von Stiftung Warentest anwerfen, ich weiß allerdings nicht, ob der schon EEG2021 implementiert hat. SMA/Sunny Design oder die Testversion von PV-Sol (wenn man Schatten hat) kann man auch mal rechnen lassen. Mehr gerne auch per PN
PV-Anlage, genau mein Thema.
In 2 Wochen kommen bei uns 23,74 kWp auf das Dach. Natürlich kein Speicher, dann gibt es auch eine vernünftige Rendite, wobei die im Einkauf gemacht wird:
Warum ohne Speicher?
Warum so groß wie geht?
Wie sieht die Rechnung aus, wenn man sein e-auto als speicher tagsüber laden kann?
Warum keine Speicher?
Kosten pro kWh, Verluste beim Laden/Entladen, wenige Zyklen (im Sommer immer voll, im Winter immer leer), Lebensdauer < Lebensdauer PV
--> Strom aus dem Speicher ist meist teurer als Netzbezug, außer es gibt ein sehr gutes Förderprogramm
Größere PV --> günstigerer Preis/kWp, da vieles Fixkosten sind. Natürlich sinkt dann der Eigenverbrauchsanteil (absolut steigt der Eigenverbrauch natürlich). Aber genauso wie Autarkie, ist das keine vernünftige Kenngröße für PV.
E-Auto tagsüber laden oder Wärmepumpe mit richtiger Einstellung sind sehr gut für die Rendite einer PV-Anlage. Ob man das jetzt automatisieren muss durch teurere Komponenten ist dann wieder eine andere Rechnung.
Schwarzfahrer
18.02.2021, 18:14
Wie sieht die Rechnung aus, wenn man sein e-auto als speicher tagsüber laden kann?
Grundsätzlich positiv; der Gewinn ist m.M.n. aber überschaubar. Einerseits muß das Auto tagsüber auch zu Hause sein (bei Pendlern fällt das schon mal weg, Home-office ist besser). Andererseits schaffst Du im Sommer kaum, die tägliche PV-Ladung abzufahren mit Tagesfahrten - eine Ladung reicht evtl. eine ganze Woche oder zwei; (lange Urlaubsfahrten, die z.B. bei uns das Gros der km ausmachen, könnte ich mit dem PV-Strom nicht fahren), im Winter reicht die tägliche Ladung kaum für ein paar km (Faktor 30 - 60 zwischen Sommer und Winterertrag pro Tag).
spanky2.0
13.04.2021, 11:53
Tach Zusammen,
wie sieht es mit den Wasserstoff Investoren hier aus (NEL, Plug Power, Ballard Power, usw..)?
Bleibt ihr nach den starken Kursverlusten der letzten Wochen noch locker? Haltet ihr langfristig? Oder seid ihr noch rechtzeitig vor Wochen auf dem Höhepunkt ausgestiegen? :Cheese:
Bin da vor Wochen raus und rein in physisches Gold. Sollte hochgehen, so viel Geld wie im letzten Jahr einfach gedruckt wurde. Tut es aber aktuell noch nicht. Schnief.
Tach Zusammen,
wie sieht es mit den Wasserstoff Investoren hier aus (NEL, Plug Power, Ballard Power, usw..)?
Bleibt ihr nach den starken Kursverlusten der letzten Wochen noch locker? Haltet ihr langfristig? Oder seid ihr noch rechtzeitig vor Wochen auf dem Höhepunkt ausgestiegen? :Cheese:
Bin in diesem Themen mit rund 10 % meiner Aktienquote investiert. Die Zeit arbeitet für mich. Es ist die Zukunft. Fire & Forget.
Allenfalls etwas breiter den ICLN - Clean-Energy.
https://www.ishares.com/us/products/239738/ishares-global-clean-energy-etf
Hope this helps.
Schwarzfahrer
13.04.2021, 12:17
Tach Zusammen,
wie sieht es mit den Wasserstoff Investoren hier aus (NEL, Plug Power, Ballard Power, usw..)?
Bleibt ihr nach den starken Kursverlusten der letzten Wochen noch locker? Haltet ihr langfristig? Oder seid ihr noch rechtzeitig vor Wochen auf dem Höhepunkt ausgestiegen? :Cheese:
Bleibe langfristig drin - sehe ich als "langfristiges Spielgeld", bzw. Teil der Streuung bei langfristigen Anlagen. Bei solchen schaue ich nur alle 6 Monate nach, was inzwischen passiert ist, da bleibt man die ganze Zeit ruhig. Wasserstoff wird, wenn es was bringt, erst in 10 Jahren oder mehr ein wirtschaftliches Geschäft; einige der aktuellen Firmen wird es dann vielleicht gar nicht mehr geben - das ist das Risiko. Darum habe ich einen Teil der Wasserstoff-Investition in Firmen angelegt, die Wasserstoff auch, aber nicht exklusiv machen (z.B. Linde, Air Liquide) - da bleibt immer ein gewisser Grundstock da.
Bin da vor Wochen raus und rein in physisches Gold. Sollte hochgehen, so viel Geld wie im letzten Jahr einfach gedruckt wurde. Tut es aber aktuell noch nicht. Schnief.
Dann solltest Du Dir Gedanken über Bitcoin machen. Kursziel in 10 Jahren - 10 Mio (für einen). Gibt x-Gründe, die Du im Netz findest.
Gold ist out - Das digitale Gold heisst Bicoin.
2.5 % meiner Vermögenswerte ist Bitcoin.
Wir reden hier nicht von "all-in" - Sondern von einem vernünftig gewichteten Anteil in einem Gesamtportfolio, welches auf die Risikofähigkeit etc. abgestimmt ist.
Bleibe langfristig drin - sehe ich als "langfristiges Spielgeld", bzw. Teil der Streuung bei langfristigen Anlagen. Bei solchen schaue ich nur alle 6 Monate nach, was inzwischen passiert ist, da bleibt man die ganze Zeit ruhig. Wasserstoff wird, wenn es was bringt, erst in 10 Jahren oder mehr ein wirtschaftliches Geschäft; einige der aktuellen Firmen wird es dann vielleicht gar nicht mehr geben - das ist das Risiko. Darum habe ich einen Teil der Wasserstoff-Investition in Firmen angelegt, die Wasserstoff auch, aber nicht exklusiv machen (z.B. Linde, Air Liquide) - da bleibt immer ein gewisser Grundstock da.
Ich denke es ist kein Spielgeld. Clean-Energy ist ein Teil von einer Gesamtallozierung. Dies hat wenig mit Casino zu tun.
Die Welt verändert sich und damit partizipierst Du daran.....
Vermögensverwaltungng ist übrigens mein Beruf und mein Hobby und meine Leidenschaft (neben Sport;-)
Bleibe langfristig drin - sehe ich als "langfristiges Spielgeld", bzw. Teil der Streuung bei langfristigen Anlagen. Bei solchen schaue ich nur alle 6 Monate nach, was inzwischen passiert ist, da bleibt man die ganze Zeit ruhig. Wasserstoff wird, wenn es was bringt, erst in 10 Jahren oder mehr ein wirtschaftliches Geschäft; einige der aktuellen Firmen wird es dann vielleicht gar nicht mehr geben - das ist das Risiko. Darum habe ich einen Teil der Wasserstoff-Investition in Firmen angelegt, die Wasserstoff auch, aber nicht exklusiv machen (z.B. Linde, Air Liquide) - da bleibt immer ein gewisser Grundstock da.
SchauDIR ICLN an.....
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spanky2.0
13.04.2021, 12:58
SchauDIR ICLN an.....
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Schöner Tip mit dem ICLN - schau ich mir an. Danke.
Vor allem als ETF dann auch breiter diversifiziert als so ein einzelner/ spezieller Wasserstoff Titel. Wenn ich mir da zB die Plug Power anschaue, einer der Highflyer im letzten Jahr, da wird mir ganz bange wenn ich da schon wieder von Bilanz-Unstimmigkeiten höre. Da musste ich unweigerlich direkt an Wirecard denken. :dresche :cool:
...
Wohin mit den Werten in unsicheren Zeiten? Was ist die beste Anlage bei einem erneuten Finanzcrash? Gold, Silber, Platin? Oder doch die Immobilie? Viele raten zu Fonds. Sicher ist es nur im Safe. ...
Streuen:
Für 3 Monate Bargeld, 1/3 Immobilien, 1/3 Fonds (ohne Derivate), 1/3 Silber oder auch Gold.
Streuen:
Für 3 Monate Bargeld, 1/3 Immobilien, 1/3 Fonds (ohne Derivate), 1/3 Silber oder auch Gold.
Das ist zu allgemein. Finde ich so nicht optimal.
Was für Fonds???? Gibt Mia von denen.
Schwarzfahrer
13.04.2021, 15:21
Ich denke es ist kein Spielgeld. Clean-Energy ist ein Teil von einer Gesamtallozierung. Dies hat wenig mit Casino zu tun.
Die Welt verändert sich und damit partizipierst Du daran.....
Nun, Wasserstofftechnologie ist noch ein Stück weg von Wirtschaftlichkeit, und hat aktuell hauptsächlich wegen der entsprechenden Förderprogramme Auftrieb. Es ist unsicher, ob das Ganze ohne Förderung je wirklich so groß wird, wie erhofft - daher sehe ich schon als "Spielgeld", als Spaß am Spekulieren. Und ob nach Corona so viel übrig sein wird für die hehren Ziele wie Green Energy?
SchauDIR ICLN an.....
https://www.ishares.com/us/products/239738/ishares-global-clean-energy-etf
Danke, da könnte man etwas auch anlegen. . Ich neige aber inzwischen eher zu konkreten Aktien als zu Fonds - über die Jahre bin ich damit in der Summe nicht schlechter gefahren, und die kosten keine Verwaltungsgebühren, die ein Teil wieder auffressen.
Das ist zu allgemein. Finde ich so nicht optimal.
Was für Fonds???? Gibt Mia von denen.
Die Bank meines Vertrauens hat eine sehr schöne Webseite, bei der ich ziemlich detailiert Parameter auswählen kann. Für meine Kinder habe ich Mischfonds mit niedriger Riskioklassen gewählt und geringer Performance. Also quasi das Sparbuch aus meiner Zeit.
Gut ist natürlich immer Microsoft und Google. Microsoft hat kürzlich für ein paar Millarden einen KI-Laden mit Verbindungen zur Pharamindustrie aufgefauft. Da geht der Kurs gleich nach oben :)
Die Bank meines Vertrauens hat eine sehr schöne Webseite, bei der ich ziemlich detailiert Parameter auswählen kann. Für meine Kinder habe ich Mischfonds mit niedriger Riskioklassen gewählt und geringer Performance. Also quasi das Sparbuch aus meiner Zeit.
Gut ist natürlich immer Microsoft und Google. Microsoft hat kürzlich für ein paar Millarden einen KI-Laden mit Verbindungen zur Pharamindustrie aufgefauft. Da geht der Kurs gleich nach oben :)
Da machst Du für Deine Kinder genau das Falsche - Die haben ja einen Anlagehorizont von mindestens 20 Jahren. Somit zahlt sich ein hohes Risiko langfristig am besten aus.
Zudem zahlst Du bei den Mischfond im Verhältnis zur Renditechance viel zu viel. Kosten sind vor allem langfristig absolut KEY.....Denn jeder Euro weniger (durch Spesen) hilft dir weniger bei der weiteren Renditeentwicklung. Dies nennt sich Zinses-Zins-Effekt und hebelt ernom.
Aber wir verrmischen hier die Diskussion von Strategie und entsprechende Umsetzung. Geld anlegen kann echt kompliziert sein...;-)
Zudem haben die Banken immer den Interessenkonflikt, da diese ja nur ihre eigenen Produkte an den Mann/Frau bringen wollen. Also keine offene Architektur. Das Anlageuniversum ist eingeschränkt und hilft Dir nicht dabei optimal zu investieren....
Wasserstoff sehe ich im Moment auch noch kritisch, ist halt bei den Kursverläufen halt Attraktiv für´s Auge. Aber halt mit hohem Risiko. Wenn ein kleiner Anteil vom Portfolio da drin steckt ist es doch kein Problem, gleiches Spiel mit Krypto.
Aktien sind für mich sinnvoller als Fonds oder ETF´s, zu langweilig und kommt zu wenig bei rum.
Ich habe mich viel mit dem Thema Day und Swingtrading mit Aktien auseinander gesetzt. Dafür braucht man zwar Zeit aber macht mir auch sehr viel Spaß und Rendite passt für dieses Jahr.
Mal sehen wo es im schwierigerem Umfeld hingeht in den kommenden Wochen.
Wenn man die großen Indizes schlägt passt die Richtung schon einmal.
Wasserstoff sehe ich im Moment auch noch kritisch, ist halt bei den Kursverläufen halt Attraktiv für´s Auge. Aber halt mit hohem Risiko. Wenn ein kleiner Anteil vom Portfolio da drin steckt ist es doch kein Problem, gleiches Spiel mit Krypto.
Aktien sind für mich sinnvoller als Fonds oder ETF´s, zu langweilig und kommt zu wenig bei rum.
Ich habe mich viel mit dem Thema Day und Swingtrading mit Aktien auseinander gesetzt. Dafür braucht man zwar Zeit aber macht mir auch sehr viel Spaß und Rendite passt für dieses Jahr.
Mal sehen wo es im schwierigerem Umfeld hingeht in den kommenden Wochen.
Wenn man die großen Indizes schlägt passt die Richtung schon einmal.
Persönlich halte ich NIX von Daytrading. Hin und Her macht Tschen leer. Und den Index zu schlagen ist KEIN Ausweis. Es gibt bekanntlich diverse Indices.
Ich mache es wie folgt: Gewinne laufen lassen. Die Verlustposition schaue ich genau an: Stimmt die Story noch oder nicht. Mich interessiert nur die Gesamtperformance. Somit verkaufe ich oft mit Verlust und schauen nach Alternativen. Mit Trend-Following kann man langfristig sehr schon outperfomren (was immer das heisst). Einfach die Aktie/Tracker etc. haben, welche alle haben möchten oder bald haben möchten. Schlussendlich kommt es aber immer auf den Mix drauf an in der entsprechenden Anlagestrategie.
Betr. ETF: Schau dir mal die Ark-Dinger resp. Philosphie an. Die finde ich nicht langweilig...
https://ark-funds.com/
Persönlich halte ich NIX von Daytrading. Hin und Her macht Tschen leer. Und den Index zu schlagen ist KEIN Ausweis. Es gibt bekanntlich diverse Indices.
Ich mache es wie folgt: Gewinne laufen lassen. Die Verlustposition schaue ich genau an: Stimmt die Story noch oder nicht. Mich interessiert nur die Gesamtperformance. Somit verkaufe ich oft mit Verlust und schauen nach Alternativen. Mit Trend-Following kann man langfristig sehr schon outperfomren (was immer das heisst). Einfach die Aktie/Tracker etc. haben, welche alle haben möchten oder bald haben möchten. Schlussendlich kommt es aber immer auf den Mix drauf an in der entsprechenden Anlagestrategie.
Betr. ETF: Schau dir mal die Ark-Dinger an. Die finde ich nicht langweilig...
https://ark-funds.com/
nehmen wir den Dax oder NASDAQ ;)
wann nimmst du denn den Gewinn mit?
Ohne mal Aktien zu verkaufen ist nichts gewonnen und jedes mal einen Mehrbetrag zu investieren oder zu traden ist auch attraktiv.
Trend folgen mache ich ja auch ist halt die Frage über welchen Zeitraum auf kleinen Zeitrahmen wird der Trend halt öfters mal gebrochen als auf dem Wöchentlichem oder Tageschart.
spanky2.0
13.04.2021, 17:40
Die Bank meines Vertrauens hat eine sehr schöne Webseite, bei der ich ziemlich detailiert Parameter auswählen kann. Für meine Kinder habe ich Mischfonds mit niedriger Riskioklassen gewählt und geringer Performance. Also quasi das Sparbuch aus meiner Zeit.
Gut ist natürlich immer Microsoft und Google. Microsoft hat kürzlich für ein paar Millarden einen KI-Laden mit Verbindungen zur Pharamindustrie aufgefauft. Da geht der Kurs gleich nach oben :)
Haha, für Dich wäre doch ein KI Fonds oder ETF genau das Richtige. :Cheese:
nehmen wir den Dax oder NASDAQ ;)
wann nimmst du denn den Gewinn mit?
Ohne mal Aktien zu verkaufen ist nichts gewonnen und jedes mal einen Mehrbetrag zu investieren oder zu traden ist auch attraktiv.
Trend folgen mache ich ja auch ist halt die Frage über welchen Zeitraum auf kleinen Zeitrahmen wird der Trend halt öfters mal gebrochen als auf dem Wöchentlichem oder Tageschart.
Ich nehme Gewinn und Verlust mit, wenn mich der Case nicht mehr überzeugt. Kaufkurse interessieren mich "Nur am Rande". In der Tendenz überzeugen mich die "Gewinner" mehr wie die anderen. Diese Strategie hatte zur Folge, dass ich Bsp. GE oder Carrefour oder auch andere mit Verlust verkauft habe - aber heute viel tiefer sind wie damals.
Bei Google/Bidu/Apple Ark-Geschichten und auch Bitcoin bin ich Bsp. schon sehr lange dabei. Die Stories ueberzeugen immer noch obwohl schon mehr wie 100% Profit.....
Dax und Nasdaq - kommt immer drauf an wann. Zudem auch über welchen Zeitraum Du outperformanced machst.
Sorry - Bin schon über 30 Jahre in diesem Business - Kannst mir nix mehr verkaufen...;-)
Bitte nicht persönlich nehmen..
Als Unterstützungshilfe für Käufe/Verkäufe nehme ich auch die Charts....
An Wasserstoff glaube ich. Der Case ist spannend. In der Sache besser wie Batterien etc. mit den entsprechenden Problemen. Wasserstoff (Brennstoffzellen) für Tracks und Schiffahrt und Flugzeuge etc. ist eine Frage der Zeit. Potenzial gigantisch.
Kaufen - vergessen - liegen lassen - in 15 Jahren staunen wenn mal 10 von heute. Aber bitte nicht bereits mit 100 % (mal 2) verkaufen. Das meine ich mit TREND....
Wasserstoff ist zur Zeit echt heikel.. erst in 3 Jahren werden Profite erwartet.. da ist grad der Run erst mal weg..
Wie wärs mit Müllverwertung? www.cielows.com
Das ist ne echt tolle Story.. :Lachen2:
...
Zudem haben die Banken immer den Interessenkonflikt, da diese ja nur ihre eigenen Produkte an den Mann/Frau bringen wollen. Also keine offene Architektur. Das Anlageuniversum ist eingeschränkt und hilft Dir nicht dabei optimal zu investieren....
Also ich kann mehrere tausend Fonds auswählen. Ich kann auch Silber und Gold kaufen. Das geht allerdings dann über eine Partnerbank meiner Bank.
Hebelprodukte kann ich ebenso kaufen. Ich sehe für mich keinerlei Einschränkungen. Die einzige Einschränkung sind meine stark begrenzten Kapazitäten. :Lachen2:
wie sind denn die Gebühren?
Wenn ich das sehe, wird mir regelmässig schlecht, da brauche ich keinen Taschenrechner.
m.
Haha, für Dich wäre doch ein KI Fonds oder ETF genau das Richtige. :Cheese:
Pharma+BigTech sind nie ein Fehler. Großer Gewinner von Corona wird wohl die Plattformökonomie sein.
wie sind denn die Gebühren?
Wenn ich das sehe, wird mir regelmässig schlecht, da brauche ich keinen Taschenrechner.
m.
0,20%
spanky2.0
13.04.2021, 22:41
0,20%
Ui, das ist saftig.
Da freut sich die Bank an Dir.
Guter Kunde :Blumen:
Ui, das ist saftig.
Da freut sich die Bank an Dir.
Guter Kunde :Blumen:
Das sind normale TER Raten für einen ETF auch pro Jahr.
0.20% sagen von Haus aus erstmal nichts aus. Pro Monat, Pro Jahr, Pro ETF.
Wenn er auf sein gesamtes Portfolio eine Rate von 0.2% hat: Sure, why not, wenn du mit 7% Rendite rechnest.
Das sind normale TER Raten für einen ETF auch pro Jahr.
0.20% sagen von Haus aus erstmal nichts aus. Pro Monat, Pro Jahr, Pro ETF.
Wenn er auf sein gesamtes Portfolio eine Rate von 0.2% hat: Sure, why not, wenn du mit 7% Rendite rechnest.
Also jährlich kommen noch 1,44% Management-Gebühren hinzu. Aber im Grunde ist mir das nicht so wichtig. Für meine Kinder habe ich mal einen monatlichen Ansparplan mit einem Mischfond angelegt, das ist irgendwas ökologisches und nachhaltiges*). Ich schaue vielleicht 1x pro Woche in mein Dashboard und wenn alles grün ist und die Kurve nach oben geht, ist alles i.O.
*)ÖkoWorld Rock ‘n‘ Roll Fonds
So investiert der ÖkoWorld Rock ‘n‘ Roll Fonds C Acc Fonds: Das Ziel der Anlagepolitik besteht in der Erwirtschaftung einer angemessenen Rendite in Euro unter Einhaltung nachfolgender strenger ethisch- ökologischer Kriterien. ÖkoWorld Rock ‘n‘ Roll Fonds investiert hauptsächlich in Wertpapiere/Kapitalanlagen, die nachhaltige, ökologische, soziale oder ethische Ziele verfolgen, welche geeignet sind, sich nachhaltig positiv auf die Umwelt oder die Gesellschaft auszuwirken. Dazu zählen z. B. nachhaltiges Wirtschaften, effizienter Einsatz von Ressourcen, Verringerung von schädlichen Umwelteinflüssen, Herstellung Erneuerbarer Energien, soziale (Arbeits-) Bedingungen oder ethische und soziale Verantwortung.
Grundsätzlich positiv; der Gewinn ist m.M.n. aber überschaubar. Einerseits muß das Auto tagsüber auch zu Hause sein (bei Pendlern fällt das schon mal weg, Home-office ist besser). Andererseits schaffst Du im Sommer kaum, die tägliche PV-Ladung abzufahren mit Tagesfahrten - eine Ladung reicht evtl. eine ganze Woche oder zwei; (lange Urlaubsfahrten, die z.B. bei uns das Gros der km ausmachen, könnte ich mit dem PV-Strom nicht fahren), im Winter reicht die tägliche Ladung kaum für ein paar km (Faktor 30 - 60 zwischen Sommer und Winterertrag pro Tag).
Besser würde es aussehen, wenn bidirektionales Laden ein Deutschland endlich erlaubt werden würde. Dann hätte man einen fahrenden Stromspeicher, der ggf. nachts dann den Hausbedarf abdeckt. Für uns wäre das ideal, da das Auto meist rumsteht.
Faktor 30-60 zwischen Sommer und Winter ist Unfug - auf den einzelnen Tag betrachtet mag der Faktor ja stimmen, aber im Monatsschnitt nein - außer in sehr schneereichen Gebieten.
Ich habe eine 9,6 kWp Anlage auf dem Dach, die erzeugt an top Tagen rund 65 kWh Strom, an schlechten Wintertagen 1 kWh (und wenn es Schnee hat natürlich 0).
Aber im schlechtesten Monat (Jan. 2021) habe ich bzw. die Anlage 240 kWh Strom produziert, im besten (Apr. 2020, da war kein einziger Tag bewölkt) 1600 kWh. Somit liegt der Faktor im Schnitt bei 1:7.
Wir haben uns damals 2018 gegen einen Stromspeicher entschieden, da es wirtschaftlich betrachtet sich nicht gerechnet hätte. Es wären auch keine Zusatzkosten gewesen, aber es wäre 0auf0 aufgegangen. Wenn man das KFW Förderprogramm für den Speicher genutzt hätte, dann wäre die Spitzenleistung der Anlage auf 50% gedrosselt worden.
Schwarzfahrer
14.04.2021, 09:03
Besser würde es aussehen, wenn bidirektionales Laden ein Deutschland endlich erlaubt werden würde. Dann hätte man einen fahrenden Stromspeicher, der ggf. nachts dann den Hausbedarf abdeckt. Für uns wäre das ideal, da das Auto meist rumsteht.
...
Wenn man das KFW Förderprogramm für den Speicher genutzt hätte, dann wäre die Spitzenleistung der Anlage auf 50% gedrosselt worden.
Wenn das Auto selten bewegt wird, mag es funktionieren. Wenn ich aber häufiger auch ungeplant los muß, dann müßte das Auto zumindest beim Einparken automatisch sich ans Hausnetz ankoppeln können. Jedes Mal Stecker rein/raus, Kabel aufräumen, etc. macht es nicht gerade praktikabel, wenn ich das Auto für die Funktion "flexible, schnell verfügbare Mobilität und Transportkapazität" habe.
Ich würde überhaupt eine völlig autarke Lösung vorziehen, bei der mir keiner vorgibt, wie ich mein Strom wofür einsetze, oder gar meine Spitzen drosselt - das bräuchte aber wirtschaftliche Speicherlösungen, die auch mal die 2 - 3 Wochen Winter mit minimalem Ertrag überbrücken.
Faktor 30-60 zwischen Sommer und Winter ist Unfug - auf den einzelnen Tag betrachtet mag der Faktor ja stimmen, aber im Monatsschnitt nein - außer in sehr schneereichen Gebieten.
Ich habe eine 9,6 kWp Anlage auf dem Dach, die erzeugt an top Tagen rund 65 kWh Strom, an schlechten Wintertagen 1 kWh (und wenn es Schnee hat natürlich 0).
Aber im schlechtesten Monat (Jan. 2021) habe ich bzw. die Anlage 240 kWh Strom produziert, im besten (Apr. 2020, da war kein einziger Tag bewölkt) 1600 kWh. Somit liegt der Faktor im Schnitt bei 1:7.
Im Schnitt mag das stimmen; aber ich brauche die Ladung nicht im Schnitt, sondern ggf. jeden Tag, nach Bedarf und nicht immer lange planbar, also muß die Tagesleistung ausreichen, wenn ich auf PV bauen will.
spanky2.0
14.04.2021, 09:21
Das sind normale TER Raten für einen ETF auch pro Jahr.
0.20% sagen von Haus aus erstmal nichts aus. Pro Monat, Pro Jahr, Pro ETF.
Wenn er auf sein gesamtes Portfolio eine Rate von 0.2% hat: Sure, why not, wenn du mit 7% Rendite rechnest.
Ich hatte die Gebühr nicht im Zusamnenhang mit einem Fonds/ETF gesehen, sondern als einmalige An-/Verkaufsgebühr von Aktien verstanden.
Ich hatte die Gebühr nicht im Zusamnenhang mit einem Fonds/ETF gesehen, sondern als einmalige An-/Verkaufsgebühr von Aktien verstanden.
Und wenn ich den zweiten Post sehe mit 1.4% Management Gebühr, dann liegst du wahrscheinlich richtig. 0.2% pro Kauf.
Also jährlich kommen noch 1,44% Management-Gebühren hinzu. Aber im Grunde ist mir das nicht so wichtig. Für meine Kinder habe ich mal einen monatlichen Ansparplan mit einem Mischfond angelegt, das ist irgendwas ökologisches und nachhaltiges*). Ich schaue vielleicht 1x pro Woche in mein Dashboard und wenn alles grün ist und die Kurve nach oben geht, ist alles i.O.
*)ÖkoWorld Rock ‘n‘ Roll Fonds
So investiert der ÖkoWorld Rock ‘n‘ Roll Fonds C Acc Fonds: Das Ziel der Anlagepolitik besteht in der Erwirtschaftung einer angemessenen Rendite in Euro unter Einhaltung nachfolgender strenger ethisch- ökologischer Kriterien. ÖkoWorld Rock ‘n‘ Roll Fonds investiert hauptsächlich in Wertpapiere/Kapitalanlagen, die nachhaltige, ökologische, soziale oder ethische Ziele verfolgen, welche geeignet sind, sich nachhaltig positiv auf die Umwelt oder die Gesellschaft auszuwirken. Dazu zählen z. B. nachhaltiges Wirtschaften, effizienter Einsatz von Ressourcen, Verringerung von schädlichen Umwelteinflüssen, Herstellung Erneuerbarer Energien, soziale (Arbeits-) Bedingungen oder ethische und soziale Verantwortung.
Wau - 1.44 Management Fee - Das macht auf 15 Jahre GIGANTISCH viel. Aber gut für die Wirtschaft, wenn es Kunden gibt, die bereit sind soviel zu zahlen (bei einer Rendite-Chance von 3 bis 4 % p.a. mit "mittlerern" Risiko")...
1/3 der RenditeChance an die Bank ... uiuiui
Wasserstoff ist zur Zeit echt heikel.. erst in 3 Jahren werden Profite erwartet.. da ist grad der Run erst mal weg..
Wie wärs mit Müllverwertung? www.cielows.com
Das ist ne echt tolle Story.. :Lachen2:
Um das geht es ja genau: Wachstum-Stories machen jetzt noch keinen Profit. Das kommt über die Zeit. Heute investieren ist das was morgen Gewinn macht.
Schaudir einmal Tesla an. Die machen heute noch nicht gross Gewinn. Warum ist die dann so teuer? Weil allfällige zukünftige Gewinne heute eingepriced werden...
So läuft das an den Finanzmärkten..
Wau - 1.44 Management Fee - Das macht auf 15 Jahre GIGANTISCH viel. Aber gut für die Wirtschaft, wenn es Kunden gibt, die bereit sind soviel zu zahlen (bei einer Rendite-Chance von 3 bis 4 % p.a. mit "mittlerern" Risiko")...
1/3 der RenditeChance an die Bank ... uiuiui
Was schlägst du vor? :Blumen:
Was schlägst du vor? :Blumen:
Kenne Dich resp. die Ausgangslage nicht.
Somit keine seriösen Vorschläge.
Für schlaue Vorschläge müsse ich mehr wissen.....
Die Kosten sind auf alle Fälle zu hoch.....
Die Kosten sind doch dem Käufer überlassen, und wenn er unter dem Strich zufrieden ist, passt das doch auch.
So ist es zB bei mir mit meinem Öko-fonds, der ist sogar sehr teuer, dafür nimmt mir eine ganze Gruppe die Bewertung der Einzeltitel ab, und der Erfolg über die letzten 25 Jahre ist imho mehr als gut. Dafür habe ich vielleicht nicht die optimal-perfekte Rendite, aber mir reicht es und ich kaufe mir Zeit und ein gutes Gewissen, das honoriere ich dann auch.
Dafür habe ich vielleicht nicht die optimal-perfekte Rendite, aber mir reicht es und ich kaufe mir Zeit und ein gutes Gewissen, das honoriere ich dann auch.
Sehe ich genauso. Es gibt meiner Meinung nach Wichtigeres, als die auf das Zehntel-Prozent optimierte Rendite.
Kenne Dich resp. die Ausgangslage nicht.
Somit keine seriösen Vorschläge.
Für schlaue Vorschläge müsse ich mehr wissen.....
Die Kosten sind auf alle Fälle zu hoch.....
Wie gesagt, ich hatte früher von meinem Eltern ein Sparbuch, da gab es immer ein paar Zinsen. Ich habe irgendwann für meine Kinder einen Fonds-Sparen gemacht mit diesem nachhaltigen ÖKOWORLD Rock'n'Roll Ökofonds. Der läuft relativ stabil und problemlos.
Zum Geldvermehren ist der nicht, aber erfüllt meine einfachen Zwecke. :Blumen:
Sehe ich genauso. Es gibt meiner Meinung nach Wichtigeres, als die auf das Zehntel-Prozent optimierte Rendite.
Das eine schliesst das andere nicht aus.
Kosten sind langfristig absolut KEY.
Wenn Du bei einer Rendite-Chance von 4 % 1/3 weniger hast (durch die Kosten), dann macht das auf 15 Jahre eine Differenz von über 20 %!!! Das heisst mit "billiger" hast Du in 15 Jahren ohne mehr Risiko etc. 20 % mehr Kapital in den Händen.
Ich denke das ist wichtig.
Also anstatt bsp. 500´000 Euro in 15 Jahre sind es dann eben "nur" 400´000. Die Differenz hast Du der Bank bezahlt.....
Wenn das für den Anleger OK ist - fair enough - dann ist es Ok.
Wie gesagt, ich hatte früher von meinem Eltern ein Sparbuch, da gab es immer ein paar Zinsen. Ich habe irgendwann für meine Kinder einen Fonds-Sparen gemacht mit diesem nachhaltigen ÖKOWORLD Rock'n'Roll Ökofonds. Der läuft relativ stabil und problemlos.
Zum Geldvermehren ist der nicht, aber erfüllt meine einfachen Zwecke. :Blumen:
Der Zweck des Geldanlegens ist die Vermehrung;-)
Nachhaltiger ist die Welt der Anlagen heute sowieso. Somit muss man für das Label "Oeko" nicht noch extra bezahlen...;-)
Die meisten börsenkotierten Firmen haben Abteilungen für ihre Nachhaltigkeit. Eine Lindt & Sprüngli möchte bsp nicht in der Zeitung stehen mit miesen Verträgen bei den Kakao-Plantagen-Anbauern im LATAM. Das wäre nachhaltig wieder schlecht für den Börsenkurs etc.
Klar gibt es gewisse Auschlusskriterien (Waffen, Porno, Erdöl (je nachdem) etc.) - diese Firmen kann man aber gut "umschiffen".
Nachhaltiger ist die Welt der Anlagen heute sowieso. Somit muss man für das Label "Oeko" nicht noch extra bezahlen.
Sehe ich anders.
Nachhaltiger ok, aber nicht unbedingt nachhaltig.
Da wird oft getrickst und geschickt formuliert.
Dagegen aus der Beschreibung "meines" Fonds:
...wird nach einem strengen 'Kriterienprinzip' gemanagt.
Investiert wird in Unternehmen aus den Bereichen regenerative Energien, umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen, ökologische Nahrungsmittel, Umweltsanierung, regionale Wirtschaftskreisläufe und humane Arbeitsbedingungen.
Investiert wird nicht in Atomindustrie, Chlorchemie, Gentechnik, Raubbau, Tierversuche, Kinderarbeit und Militärtechnologie.
Taugt mir gut.
Rendite ist auch ok.
Um das geht es ja genau: Wachstum-Stories machen jetzt noch keinen Profit. Das kommt über die Zeit. Heute investieren ist das was morgen Gewinn macht.
Schaudir einmal Tesla an. Die machen heute noch nicht gross Gewinn. Warum ist die dann so teuer? Weil allfällige zukünftige Gewinne heute eingepriced werden...
So läuft das an den Finanzmärkten..
Das ist ganz sicher so.. gute Analyse, was man da macht, schadet nicht.. und ein Quentchen Glück gehört dann auch dazu.
Wie gesagt, schau mal zu den Kanadiern.. das hat auf jeden Fall Potential.. :Lachen2:
Sehe ich anders.
Nachhaltiger ok, aber nicht unbedingt nachhaltig.
Da wird oft getrickst und geschickt formuliert.
Dagegen aus der Beschreibung "meines" Fonds:
...wird nach einem strengen 'Kriterienprinzip' gemanagt.
Investiert wird in Unternehmen aus den Bereichen regenerative Energien, umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen, ökologische Nahrungsmittel, Umweltsanierung, regionale Wirtschaftskreisläufe und humane Arbeitsbedingungen.
Investiert wird nicht in Atomindustrie, Chlorchemie, Gentechnik, Raubbau, Tierversuche, Kinderarbeit und Militärtechnologie.
Taugt mir gut.
Rendite ist auch ok.
Was heisst Rendite OK? Im Vergleich zu was? Relativ, absolut?
Nicht einmal einfach zu beurteilen......;-)
Ich denke, eine Rendite einer langfristigen Anlage ist grundsätzlich gut, wenn sie über längere Zeit die 7%-Rendite aus dem sog. Aktiendreieck übertrifft.
https://www.dai.de/fileadmin/user_upload/201231_DAX-Rendite-Dreieck_50_Jahre_Web.pdf
Was heisst Rendite OK? Im Vergleich zu was? Relativ, absolut?
Nicht einmal einfach zu beurteilen......;-)
„Rendite OK“ heißt für mich besser als ich selbst machen könnte/würde.
Ich vergleiche nicht.
Ich schau drauf wenn die Abrechnung kommt und gut.
Es wird nicht weniger sondern mehr, ohne dass ich auch nur einen Finger dafür krumm mache. Reicht mir.
Dieses Geld brauche ich (hoffentlich) erst in frühestens fünf bis zehn Jahren, vielleicht auch gar nicht.
....
Sorry - Bin schon über 30 Jahre in diesem Business - Kannst mir nix mehr verkaufen...;-)
Bitte nicht persönlich nehmen..
Als Unterstützungshilfe für Käufe/Verkäufe nehme ich auch die Charts....
passt klingt doch super :) persönlich nehme ich nie was, sind wenn dann nur Emotionen vom Gegenüber, die sollte man nicht überbewerten.
Gibt viele die machen sich halt wenig Gedanken und machen einfach solange man eine Strategie hat ist doch alles bestens :liebe053:
„Rendite OK“ heißt für mich besser als ich selbst machen könnte/würde.
Ich vergleiche nicht.
Ich schau drauf wenn die Abrechnung kommt und gut.
Es wird nicht weniger sondern mehr, ohne dass ich auch nur einen Finger dafür krumm mache. Reicht mir.
Dieses Geld brauche ich (hoffentlich) erst in frühestens fünf bis zehn Jahren, vielleicht auch gar nicht.
ok - hm - ok.:Huhu:
ok - hm - ok.:Huhu:
:Blumen: :Huhu:
Extra FYI:
Wertentwicklung
seit Auflage (1996) 6,54% p.a.
in 2019 25,94%
in 2020 14,65%
1 Jahr 34,63%
3 Jahre 43,42%
seit Jahresbeginn* 6,74%
*Stand 14.04.2021
:Blumen: :Huhu:
Extra FYI:
Wertentwicklung
seit Auflage (1996) 6,54% p.a.
in 2019 25,94%
in 2020 14,65%
1 Jahr 34,63%
3 Jahre 43,42%
seit Jahresbeginn* 6,74%
*Stand 14.04.2021
Sorry - das ist nix besonderes.
Nehme an in Euro-Referenz?
Netto oder Brutto (vor Kosten oder nach Kosten).
100% in Aktien?
Wiei viel Risiko? Daraus würde sich der Sharp-Ratio berechnen lassen. Der sagt schlussendlich aus, ob das Portfolio gut performt hat. In Vergleich zu was?
Maximum Drawdown etc.
Seit Jahresbeginn Dax plus 12 % .....bsp.
6.5 % p.a. seit 1996 ist eher bescheiden....
spanky2.0
14.04.2021, 18:56
Naja, ich verstehe jetzt nicht ganz, was es daran 'rumzumäkeln' oder nachzubohren gibt. :Cheese:
Denn im Grunde findet man immer Anlagemöglichkeiten, die im Vergleich zu dem o.g. besser performt haben.
Ich verstehe zwar deinen Punkt, dass ein Prozentsatz allein (ohne Referenz oder Vergleich) nicht wirklich aussagekräftig ist.
Aber unterm Strich ist es doch so: Er hat für sich und seine Zwecke eine Anlage gefunden, mit der er ganz offensichtlich zufrieden und happy ist. Ich finde damit ist doch alles gut. :Blumen:
Naja, ich verstehe jetzt nicht ganz, was es daran 'rumzumäkeln' oder nachzubohren gibt. :Cheese:
Denn im Grunde findet man immer Anlagemöglichkeiten, die im Vergleich zu dem o.g. besser performt haben.
Ich verstehe zwar deinen Punkt, dass ein Prozentsatz allein (ohne Referenz oder Vergleich) nicht wirklich aussagekräftig ist.
Aber unterm Strich ist es doch so: Er hat für sich und seine Zwecke eine Anlage gefunden, mit der er ganz offensichtlich zufrieden und happy ist. Ich finde damit ist doch alles gut. :Blumen:
JO - klar - ich verstehe und sehe das. Ich bin Finanzprofi und habe täglich damit zu tun.
Ist doch etwa das Selbe, wie wenn Frodeno sagen würde: Wau - Cool - ich bin mit einem 3.05 Marathon am Schluss zufrieden. Ich habe mich gut dabei gefühlt..;-)
Klar darf man mit 6 % p.a. zufrieden sein - Ist man vielleicht auch, da man die Alternativen nicht kennt. Nicht-Wissen ist manchmal ein Vorteil.
S&P 500 hat über diesen Zeitraum 9 % p.a. gemacht.
Aber lassen wir das. Ich weiss auch, dass Finanzanlagen zum Teil mit Emozionen zu tun haben. Aber genau das sollte man ja dort aus dem Spiel lassen...;-)
Wenn ihr mit weniger-mehr zufrieden seit - Alles voll-Cool.
Bitte versteht, dass ich da halt anders ticke, da ich sehr viel davon verstehe und sehr oft auch sehe, wie die "Kunden" von ihren Beratern angelogen werden....
Alles gut ...
Vergleichen der Performance scheint mir für diesen Fall schwierig, da eben die Einschränkung auf gutmenschAktien😉.
Ich bin aktuell bis auf weiteres in der komfortabelen situation, nicht das letzte Quäntchen Rendite rausquetschen zu müssen.
Auch die jährliche Kündigung aller möglichen Verträge wie Versicherungen oder Versorgung oder dergleichen ist mir viel zu doof, obwohl ich weiß, dass da viel zu sparen wäre.
Berater sind da übrigens nicht reich geworden, hatte eine Annonce zu dem Fonds im Ökoheft gesehen, war jung und hatte das Geld. 😁
zahnkranz
15.04.2021, 10:11
Im Nachhinein weiss man immer, welche Anlage die bessere gewesen wäre. In die Zukunft schauen kann keiner, daher haben viele Kennzahlen wie der max Drawdown oder das Beta nur eine bedingte Aussagekraft. Es gibt genug Beispiele, wo durch Black Swan-Ereignisse sehr stabile Werte in sich zusammengefallen sind, wo plötzlich Korrelationen entstanden sind oder sich aufgelöst haben, die so manchen Laden in Schieflage brachten.
Klar, S&P 500 sieht auf dem Papier erstmal deutlich attraktiver aus. Was aber übersehen wird: man hat ein immenses FX-Risiko. Natürlich ist es aus heutiger Sicht sehr unwahrscheinlich, aber es ist nicht ausgeschlossen dass Währungseffekte den Euro-Gewinn auffressen, und dann steht er mit dem Ökofond am ende vielleicht als Gewinner da, weil dieser lediglich zu ca. 20% in USD investiert ist.
Selbstverständlich ist es sinnvoll sich Kennzahlen anzusehen, damit kann man schnell Papiere aussortieren, an denen bspw. nur der Emittent verdient. Man soll sich aber auch deren Aussagekraft bewusst sein und verstehen, dass diese Zahlen nicht in Stein gemeißelt sind, sondern dynamisch sind. Und letztendlich muss sich der Mensch mit seinem Investment wohlfühlen.
Selbstverständlich verkaufen Banken eigene Produkte. Wenn ich zum BMW-Autohaus gehe, bekomme ich auch keinen Mercedes angeboten. Und wenn ich mich bei der Allianz beraten lasse, bekomme ich keine HuK-Versicherung vorgelegt. Bei H&M bekomme ich keine Jeans von s.Oliver. Wen das stört, kann unabhängige Honorar-Beratung in Anspruch nehmen, die bspw. auch die Provision an den Kunden durchreicht. Die Beratung kostet halt ein paar Euro, aber das möchten nur die allerwenigsten bezahlen, auch wenn es unterm Strich, auch langfristig gesehen, dann doch deutlich günstiger sein kann. Da sind die Kunden selbst schuld...
Im Nachhinein weiss man immer, welche Anlage die bessere gewesen wäre. In die Zukunft schauen kann keiner, daher haben viele Kennzahlen wie der max Drawdown oder das Beta nur eine bedingte Aussagekraft. Es gibt genug Beispiele, wo durch Black Swan-Ereignisse sehr stabile Werte in sich zusammengefallen sind, wo plötzlich Korrelationen entstanden sind oder sich aufgelöst haben, die so manchen Laden in Schieflage brachten.
Klar, S&P 500 sieht auf dem Papier erstmal deutlich attraktiver aus. Was aber übersehen wird: man hat ein immenses FX-Risiko. Natürlich ist es aus heutiger Sicht sehr unwahrscheinlich, aber es ist nicht ausgeschlossen dass Währungseffekte den Euro-Gewinn auffressen, und dann steht er mit dem Ökofond am ende vielleicht als Gewinner da, weil dieser lediglich zu ca. 20% in USD investiert ist.
Selbstverständlich ist es sinnvoll sich Kennzahlen anzusehen, damit kann man schnell Papiere aussortieren, an denen bspw. nur der Emittent verdient. Man soll sich aber auch deren Aussagekraft bewusst sein und verstehen, dass diese Zahlen nicht in Stein gemeißelt sind, sondern dynamisch sind. Und letztendlich muss sich der Mensch mit seinem Investment wohlfühlen.
Selbstverständlich verkaufen Banken eigene Produkte. Wenn ich zum BMW-Autohaus gehe, bekomme ich auch keinen Mercedes angeboten. Und wenn ich mich bei der Allianz beraten lasse, bekomme ich keine HuK-Versicherung vorgelegt. Bei H&M bekomme ich keine Jeans von s.Oliver. Wen das stört, kann unabhängige Honorar-Beratung in Anspruch nehmen, die bspw. auch die Provision an den Kunden durchreicht. Die Beratung kostet halt ein paar Euro, aber das möchten nur die allerwenigsten bezahlen, auch wenn es unterm Strich, auch langfristig gesehen, dann doch deutlich günstiger sein kann. Da sind die Kunden selbst schuld...
Gutes Statement - auf den PUnkt - danke.
X S 1 C H T
20.04.2021, 11:00
Super. Die Rabobank hat nun auch die Zinsen für das Tagesgeld abgeschafft...
maximgold
12.08.2021, 22:20
So habe ich es jetzt gemacht. Zwei EFTs auf den MSCI World, einer von ishares, ein nachhaltiger von der UBS, die ab übermorgen monatlich gefüttert werden.
@all: Vielen Dank für die Anregungen.
Ich zitiere mich mal von vor zwei Jahren. Am Ende sind es drei Fonds geworden. Der dritte ist ein MSCI World ESG von Amundi. Alle gut im Plus. Eigentlich zu gut. Jedenfalls so, dass ich im Moment keine Aktien(fonds) mehr kaufen möchte.
Was gibt es für Alternativen (außer Immobilien)? Was ist von Gold zu halten?
Was gibt es für Alternativen (außer Immobilien)?
Nur diese eine:
https://www.youtube.com/watch?v=GZ-_8yyavRk
:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:
Ich zitiere mich mal von vor zwei Jahren. Am Ende sind es drei Fonds geworden. Der dritte ist ein MSCI World ESG von Amundi. Alle gut im Plus. Eigentlich zu gut. Jedenfalls so, dass ich im Moment keine Aktien(fonds) mehr kaufen möchte.
Was gibt es für Alternativen (außer Immobilien)? Was ist von Gold zu halten?
Erklär mal, was zu gut heißt?
Viel Plus oder blaues Auge?
aequitas
13.08.2021, 07:36
Ich zitiere mich mal von vor zwei Jahren. Am Ende sind es drei Fonds geworden. Der dritte ist ein MSCI World ESG von Amundi. Alle gut im Plus. Eigentlich zu gut. Jedenfalls so, dass ich im Moment keine Aktien(fonds) mehr kaufen möchte.
Was gibt es für Alternativen (außer Immobilien)? Was ist von Gold zu halten?
Ich verstehe die Strategie nicht. Wieso besparst du dreimal den gleichen Index? Davon hast du keine besonderen Vorteile, da das keine Diversifikation ist - ggf. mit Ausnahme des ESG-Fonds, wobei da die Unterschiede zum Standard MSCI wahrscheinlich trotzdem nicht allzu groß sind.
Wieso dreimal der gleiche Index? Wieso einmal ESG? Was ist deine Strategie?
Als Standard-Empfehlung könntest du noch einen EM (IMI) mit dazunehmen oder noch leicht Europa beimischen. Beides dient der Diversifikation und Abdeckung weiterer Märkte.
maximgold
13.08.2021, 08:35
Erklär mal, was zu gut heißt?
Viel Plus oder blaues Auge?
40 Prozent in zwei Jahren. Mit zu gut meine ich, dass da inzwischen ein Niveau erreicht ist, bei dem ich mich frage, ob es weiterhin sinnvoll ist, in Aktien zu investieren.
Ich verstehe die Strategie nicht. Wieso besparst du dreimal den gleichen Index? Davon hast du keine besonderen Vorteile, da das keine Diversifikation ist - ggf. mit Ausnahme des ESG-Fonds, wobei da die Unterschiede zum Standard MSCI wahrscheinlich trotzdem nicht allzu groß sind.
Wieso dreimal der gleiche Index? Wieso einmal ESG? Was ist deine Strategie?
Als Standard-Empfehlung könntest du noch einen EM (IMI) mit dazunehmen oder noch leicht Europa beimischen. Beides dient der Diversifikation und Abdeckung weiterer Märkte.
EM und Europa habe ich inzwischen auch im Portfolio.
Warum dreimal der gleiche Index: bei mir sind das keine klassischen Sparpläne gewesen. Ich wollte mit hohen Monatsraten über einen kurzen Zeitraum eine größere Summe anlegen. Das nicht in einer Einmalzahlung zu tun, hat sich im Frühjahr 2020 bewährt. Diversifiziert habe ich nach Anbietern. Von den drei Fonds sind zwei nachhaltig. Den dritten habe ich, weil das wohl der Platzhirsch ist. Da würde ich heute auch die ESG Variante nehmen.
Welche Strategie: ich habe (noch) keine. Und keine Ahnung von Aktien. Daher bin ich einfach den Empfehlungen hier aus dem Forum und von Finanztip gefolgt.
Da ist es wieder, das Thema, was mich beim investieren verrückt macht:
Wann steigt man und verändert etwas (im Guten, wie im Schlechten)?
Theoretisch ist die Antwort vielleicht die: Wenn es eine bessere Alternative gibt, aber wie erkennt man die?
m.
Thorsten
13.08.2021, 17:26
40 Prozent in zwei Jahren. Mit zu gut meine ich, dass da inzwischen ein Niveau erreicht ist, bei dem ich mich frage, ob es weiterhin sinnvoll ist, in Aktien zu investieren.
Dieses "zu gut"-Denken und das Warten auf einen richtigen Crash hält mich seit deutlich mehr als zwei Jahren davon ab, in Aktien-Index-abbildende-ETF zu investieren. Aber der Crash lässt schon so lange auf sich warten ... und das im letzten Frühjahr war ja nur ein kurzer, scharfer Einschnitt. Ich hätte mit noch mehr Verfall und vor allem nicht mit so einem kurzen Zeitraum bis zur Erholung gerechnet.
40 Prozent in zwei Jahren. Mit zu gut meine ich, dass da inzwischen ein Niveau erreicht ist, bei dem ich mich frage, ob es weiterhin sinnvoll ist, in Aktien zu investieren.
Fonds laufen doch eigentlich auf Dauer immer ins Plus.
Warum nicht einen Teil, z.B. den Gewinn da rausholen und in einen anderen Fonds stecken?
... Diversifiziert habe ich nach Anbietern...
Also mehrere Anbieter investieren dein Geld in ETF, welche den gleichen Index abbilden?
Das bringt nichts an Sicherheit, weil alle Anbieter ihren Regeln zufolge den gleichen Index nachbilden. Wenn dieser sinkt, sinken alle ETFs der verschiedenen Anbieter....
maximgold
13.08.2021, 22:50
Dieses "zu gut"-Denken und das Warten auf einen richtigen Crash hält mich seit deutlich mehr als zwei Jahren davon ab, in Aktien-Index-abbildende-ETF zu investieren. Aber der Crash lässt schon so lange auf sich warten ... und das im letzten Frühjahr war ja nur ein kurzer, scharfer Einschnitt. Ich hätte mit noch mehr Verfall und vor allem nicht mit so einem kurzen Zeitraum bis zur Erholung gerechnet.Eigentlich hat man kaum eine andere Wahl, wenn Inflation und Strafzinsen, am Ersparten nagen. Aber klar, diese Blase wird irgendwann platzen.
Also mehrere Anbieter investieren dein Geld in ETF, welche den gleichen Index abbilden?
Das bringt nichts an Sicherheit, weil alle Anbieter ihren Regeln zufolge den gleichen Index nachbilden. Wenn dieser sinkt, sinken alle ETFs der verschiedenen Anbieter....Der Gedanke war, nicht alles Geld bei einem Anbieter zu parken. Die Greensill Bank als mahnendes Beispiel.
Thorsten
14.08.2021, 09:28
Eigentlich hat man kaum eine andere Wahl, wenn Inflation und Strafzinsen, am Ersparten nagen. Aber klar, diese Blase wird irgendwann platzen.
Bei der letzten richtig guten Chance (2009), in dieses Wellenreiten einzusteigen, floss mein Geld noch ins selbst bewohnte Betongold. Als sich später die finanziellen Möglichkeiten ergeben haben, waren die Index-Stände schon so exorbitant hoch, dass ich das Geld lieber in zumindest werterhaltende Rentenfonds gesteckt habe. Die Gefahr, dass von 100.000 Euro nach einem Crash nur noch 50.000 zu Buche stehen, ist mir zu groß. Da akzeptiere ich lieber, dass die 100.000 in Renten irgendwann nur noch 98.000 wert sind.
Wenn z.B. der Dax mal auf 10.000 runterrauscht, bin ich wieder dabei. Vielleicht geht er dann auch noch auf 8.000 runter, aber es wäre innerhalb weniger Jahre zu erwarten, dass er die 10.000 wieder übersteigt.
Aber der Anstieg hält schon viel länger an, als ich es je gedacht hätte. Und irgendwie scheint es eine sehr untergeordnete Rolle zu spielen, wie es der Wirtschaft in dem Augenblick geht.
Bei der letzten richtig guten Chance (2009), in dieses Wellenreiten einzusteigen, floss mein Geld noch ins selbst bewohnte Betongold. Als sich später die finanziellen Möglichkeiten ergeben haben, waren die Index-Stände schon so exorbitant hoch, dass ich das Geld lieber in zumindest werterhaltende Rentenfonds gesteckt habe. Die Gefahr, dass von 100.000 Euro nach einem Crash nur noch 50.000 zu Buche stehen, ist mir zu groß. Da akzeptiere ich lieber, dass die 100.000 in Renten irgendwann nur noch 98.000 wert sind.
Wenn z.B. der Dax mal auf 10.000 runterrauscht, bin ich wieder dabei. Vielleicht geht er dann auch noch auf 8.000 runter, aber es wäre innerhalb weniger Jahre zu erwarten, dass er die 10.000 wieder übersteigt.
Aber der Anstieg hält schon viel länger an, als ich es je gedacht hätte. Und irgendwie scheint es eine sehr untergeordnete Rolle zu spielen, wie es der Wirtschaft in dem Augenblick geht.
Du begehst einige Fehler mit deiner Strategie. Man muss immer anlegen, bei ETFS brauchst du halt einen Anlagehorizont über 10+ Jahre, dann kann man damit quasi kein Geld verlieren. Den Markt timen funktioniert nicht. Das einzige was man relativ sicher annehmen kann, ist dass man über einen langen Horizont mit ETFs im Schnitt ungefähr 7% Rendite macht. Time in the market ist alles entscheidend und wie du gemerkt hast funktioniert deine Strategie nicht. Auch ein -40% Crash tut dann nicht weh. Man darf dann nur nicht verkaufen, aber es gibt Analysen, dass selbst wenn man zum dümmsten Zeitpunkt kauft und zum schlechtesten verkauft, man über einen Zeitraum von 15 Jahren immernoch eine sehr gute Rendite erwirtschaftet.
Deine Strategie berücksichtigt halt nicht die Inflation, bei 3,8% Inflation sind es nicht 98.000 am Ende wegen der negativen Zinsen sondern deutlich weniger an reeller Kaufkraft. Und aufgrund der hohen Staatsverschuldung steigt die Geldmenge drastisch, was zu einer noch deutlich höheren Inflation führen kann. Höhere Zinsen können sich die Staaten nicht leisten.
Thorsten
14.08.2021, 20:16
Bin ich grundsätzlich bei dir, wenn jemand bei 0 anfängt und meinetwegen monatlich 1000 € sparen kann. Da würde ich auch dazu raten. Wenn jemand aber 100.000 in Renten und Liquidität rumliegen hat (der Betrag soll schon "viel Geld" ausdrücken und nicht einen Messi/Ronaldo-Tagesverdienst), dann würde ich die nicht JETZT und nahezu auf einmal da reinstecken.
Die 3,8% Inflation würde ich aber mal als Folge der Umsatzsteuer-Veränderung sehen, das entspricht nicht der mittelfristigen Inflation, die wir haben.
Eigentlich hat man kaum eine andere Wahl, wenn Inflation und Strafzinsen, am Ersparten nagen. Aber klar, diese Blase wird irgendwann platzen.
Der Gedanke war, nicht alles Geld bei einem Anbieter zu parken. Die Greensill Bank als mahnendes Beispiel.
Was fras13 Dir sagen wollte ist: das Vermögen eines Fonds/ ETFs haftet nicht für die Kapitalverwaltungsgesellschaft.
Kommt die KVG in Schwierigkeiten werden die Fonds zur Not an eine andere KVG übertragen oder liquidiert. Die Vermögen stehen ausschließlich dem/ den jeweiligen Anlegern zu, welche Anteile am Fonds halten.
JENS-KLEVE
17.08.2021, 20:59
Ich gehöre zur Fraktion BETONGOLD und habe eine Frage an die Experten. Ich hab meine zwei Bankkredite abbezahlt und stehe nun vor der Frage, ob ich meine Grundschuld beim Amtsgericht löschen soll oder nicht. Momentan tendiere ich dazu, dies trotz der Gebühren zu tun. Spricht irgendwas dagegen, abgesehen von einfachen neuen Krediten (brauche ich nicht)?
Thorsten
17.08.2021, 21:32
Wenn du die Grundschuld stehen lässt, könnte deine Bank theoretisch die Grundschuld "weiter verticken" trotz dir gegebener Löschbewilligung, wodurch dir wiederum Probleme entstehen könnten. Frag mich nicht genau, was das für Probleme waren, aber sie würden einen zumindest einige Mühen kosten, das ganze wieder zurückzusetzen. Ich wollte meine auch direkt löschen lassen, es scheiterte bislang an meiner Faulheit. Aber dann wäre man zumindest sauber, wenn man die Immobilie nicht mit einem anderen Kredit für was auch immer belasten möchte (hab ich genauso wenig vor wie du).
GreatPanther
17.08.2021, 22:21
Kauft AMC
Die einmalige Chance eures Lebens.
Das ist keine Anlageempfehlung.
spanky2.0
17.08.2021, 22:32
Kauft AMC
Die einmalige Chance eures Lebens.
Das ist keine Anlageempfehlung.
Welches AMC hast Du im Sinn?
AMC Networks oder AMC Entertainment Holdings?
....oder Abermale Corp (Ticker AMC)? :cool:
GreatPanther
17.08.2021, 22:42
AMC Entertainment
Schlafschaf
17.08.2021, 22:50
Und warum sollte man die kaufen?
• AMC-Aktie vergangene Woche mit neuem Allzeithoch, fettes Kursplus seit Jahresbeginn
• YouTuber Trey Collins und Interactive Brokers-Gründer Thomas Peterffy sehen fundamentalen Wert der AMC-Aktie viel tiefer
• Selbst AMC warnt vor Kauf der eigenen Aktie
spanky2.0
17.08.2021, 22:55
Und warum sollte man die kaufen?
...ist so ein 'Flashmob/Robin Hood' Zockerpapier, das schon vor ein paar Wochen/Monaten mal einige 100 Prozent hochgejagt wurde.
Was fras13 Dir sagen wollte ist: das Vermögen eines Fonds/ ETFs haftet nicht für die Kapitalverwaltungsgesellschaft.
Kommt die KVG in Schwierigkeiten werden die Fonds zur Not an eine andere KVG übertragen oder liquidiert. Die Vermögen stehen ausschließlich dem/ den jeweiligen Anlegern zu, welche Anteile am Fonds halten.
Hallo Pluto, danke für deine Info.
Aber ich habe eigentlich etwas Anderes gemeint.
Ich wollte darauf aufmerksam machen, dass er in gleiche Indizes nur bei verschiedenen Gesellschaften investiert. Diversifikation ist von mir anders verstanden. Das Risiko bleibt bei allen Gesellschaften gleich, wenn der gleiche Index bespart wird.
Ich richte mich auch nach Finanztip,
und investiere kaum in deutsche Firmen, den DAX, weil wir hier in D von der wirtschaftlichen Entwicklung unseres Landes schon sehr vielschichtig betroffen sind, daran teilhaben ...
Ich gehöre zur Fraktion BETONGOLD und habe eine Frage an die Experten. Ich hab meine zwei Bankkredite abbezahlt und stehe nun vor der Frage, ob ich meine Grundschuld beim Amtsgericht löschen soll oder nicht. Momentan tendiere ich dazu, dies trotz der Gebühren zu tun. Spricht irgendwas dagegen, abgesehen von einfachen neuen Krediten (brauche ich nicht)?
Ich hab meine Grundschuld stehen lassen. Eine Möglichkeit wenn man es mal braucht, günstig an Geld zu kommen.
Z.b. könnte man auch eine weitere Immobilie darüber absichern.
MatthiasR
18.08.2021, 12:23
Welches AMC hast Du im Sinn?
AMC Networks oder AMC Entertainment Holdings?
....oder Abermale Corp (Ticker AMC)? :cool:
Also ich kann die AMC-Töpfe (https://www.amc.info/de-de/) empfehlen. Das Set, dass wir vor gut 30 Jahren zur Hochzeit bekommen haben, funktioniert immer noch einwandfrei. ;)
Scnr, Matthias
PS: Genau so wie der Thermomix aus der selben Periode :Lachen2:
Hallo Pluto, danke für deine Info.
Aber ich habe eigentlich etwas Anderes gemeint.
Ich wollte darauf aufmerksam machen, dass er in gleiche Indizes nur bei verschiedenen Gesellschaften investiert. Diversifikation ist von mir anders verstanden. Das Risiko bleibt bei allen Gesellschaften gleich, wenn der gleiche Index bespart wird.
Ich richte mich auch nach Finanztip,
und investiere kaum in deutsche Firmen, den DAX, weil wir hier in D von der wirtschaftlichen Entwicklung unseres Landes schon sehr vielschichtig betroffen sind, daran teilhaben ...
Hi fras13,
das hatte ich schon so verstanden. Wollte Deinen Hinweis, dass es sich beim Kauf von Fonds/ ETFs auf identische Indizes von verschiedenen Anbietern nicht um Risikostreuung (Diversifikation) handelt, noch einmal unterstützen.
Die Rückzahlung ist garantiert aber die Fonds bewegen sich (nahezu) 1:1 in die identische Richtung...
Ich finde es sehr wichtig das man versteht was ein Anlageprodukt überhaupt macht bevor es erworben wird. Leider lassen viele von tollen Renditeversprechungen ködern.
Die Kostenseite ist für mich auch wichtig. Was muss ich für das Konzept zahlen und wie sieht es bei vergleichbaren Produkten aus.
Zum Beispiel sind sparplanfähige Tranchen oft teurer als die "Normale", so dass es sich lohnt ggf. nur alle 2 Monate zu kaufen anstatt monatlich.
Wenn du die Grundschuld stehen lässt, könnte deine Bank theoretisch die Grundschuld "weiter verticken" trotz dir gegebener Löschbewilligung, wodurch dir wiederum Probleme entstehen könnten. Frag mich nicht genau, was das für Probleme waren, aber sie würden einen zumindest einige Mühen kosten, das ganze wieder zurückzusetzen. Ich wollte meine auch direkt löschen lassen, es scheiterte bislang an meiner Faulheit. Aber dann wäre man zumindest sauber, wenn man die Immobilie nicht mit einem anderen Kredit für was auch immer belasten möchte (hab ich genauso wenig vor wie du).
Moin Thorsten,
ist zwar lange her mit dem Thema, aber ich würde meinen der Verkauf der Grundschuld ohne entsprechenden Anspruch wäre nicht möglich bzw. eher strafrechtlich zu würdigen.
Ist wohl echt eine Frage des persönlichen Wohlbefindens ob man die Grundschuld streichen lässt oder die Löschungsbewilligung, für den Fall der Fälle, aufhebt. Bin derzeit auch nicht sicher was ich in 2 Jahren mache wenn ich soweit bin.
Grüße,
Jens
spanky2.0
18.08.2021, 14:01
Also ich kann die AMC-Töpfe (https://www.amc.info/de-de/) empfehlen. Das Set, dass wir vor gut 30 Jahren zur Hochzeit bekommen haben, funktioniert immer noch einwandfrei. ;)
Oh, danke, gut zu wissen. Dann kaufe ich die auch noch. :Cheese:
Und auf der ersten Seite kann man für das Topfset "die glorreichen Top5" sogar bis zu 50% sparen, für schlappe 399,- (!) pro Teil. Wenn das mal kein gelungener Tip zur Geldanlage (Stichwort: Wohin mit dem Vermögen) ist. :Lachen2:
Ich gehöre zur Fraktion BETONGOLD und habe eine Frage an die Experten. Ich hab meine zwei Bankkredite abbezahlt und stehe nun vor der Frage, ob ich meine Grundschuld beim Amtsgericht löschen soll oder nicht. Momentan tendiere ich dazu, dies trotz der Gebühren zu tun. Spricht irgendwas dagegen, abgesehen von einfachen neuen Krediten (brauche ich nicht)?
Wenn du nicht mehr bauen möchtest, löschen.
Falls du weiterbauen möchtest, nicht löschen.
Ich habe alle Grundschulden bei Zeiten löschen lassen.
maximgold
18.08.2021, 16:58
Wollte Deinen Hinweis, dass es sich beim Kauf von Fonds/ ETFs auf identische Indizes von verschiedenen Anbietern nicht um Risikostreuung (Diversifikation) handelt, noch einmal unterstützen.
Anbieter A, B und C bieten ETFs an, die den MSCI World abbilden. Im Vorstand von A sitzen allerdings Betrüger, denen es gelingt, die Bankenaufsicht zu täuschen. Sie kaufen vom Geld der Anleger keine Aktien, sondern finanzieren ihren kostspieligen Lebensstil. Als das auffliegt, setzt sich der Vorstand nach Belarus ab. Die Anleger, die nur auf A gesetzt haben, schauen in die Röhre.
Andere haben ihr Risiko gestreut und erhalten wenigstens den Teil ihres Vermögens, der bei B und C geparkt ist.
Naiv? Aber so stellt sich der kleine Max die Finanzwelt vor... :)
Sie kaufen vom Geld der Anleger keine Aktien
Ohne Betrug und Belarus kennzeichnet dass ja synthetische ETFs, hatte wir hier schon oft, irritiert mich immer noch (sehr).
m.
Thorsten
18.08.2021, 18:15
aber ich würde meinen der Verkauf der Grundschuld ohne entsprechenden Anspruch wäre nicht möglich bzw. eher strafrechtlich zu würdigen.
Auf jeden Fall. Da braucht es schon eine dubiose Bank, bei der das liegt. Am Ende hat man zwar recht, aber eine Menge Ärger durchgemacht. Sorgen habe ich für meine bei der ING liegende nicht, aber eigentlich sollte ich sie auch mal löschen lassen. Habe jetzt mit 54 und bei den Preisen nicht vor, noch eine Immobilie zu kaufen und zu finanzieren. Und eventuelle Renovierungen (die aber mittelfristig nicht anstehen) kann ich aus dem vorhandenen Geld auch bezahlen und brauche keinen Kredit dafür.
spanky2.0
18.08.2021, 18:27
Anbieter A, B und C bieten ETFs an, die den MSCI World abbilden. Im Vorstand von A sitzen allerdings Betrüger, denen es gelingt, die Bankenaufsicht zu täuschen. Sie kaufen vom Geld der Anleger keine Aktien, sondern finanzieren ihren kostspieligen Lebensstil. Als das auffliegt, setzt sich der Vorstand nach Belarus ab. Die Anleger, die nur auf A gesetzt haben, schauen in die Röhre.
Andere haben ihr Risiko gestreut und erhalten wenigstens den Teil ihres Vermögens, der bei B und C geparkt ist.
Naiv? Aber so stellt sich der kleine Max die Finanzwelt vor... :)
Ich glaube ihr sprecht von unterschiedlichen Dingen (der Risikoreduzierung).
Was Du beschreibst bzw. versuchst zu vermeiden/minimieren, ist das sogenannte Emittentenrisiko. Indem du zwar dreimal in das gleiche/ähnliche Produkt investierst, nämlich in einen MSCI World ETF, hast du dir zumindest ETFs von drei verschiedenen Anbietern herausgesucht. Damit reduzierst du das sogenannte "Ausfallrisiko", d.h. wenn zB eine der ETF Banken/Anbieter bankrott gehen würde oder seinen Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen kann.
Was die anderen eher beschrieben haben, nennt sich Diversifikation des Depots/Portfolios. Um das zu erklären wird immer gern das Bild des folgenden Sprichworts bemüht: „Lege nicht alle Eier in einen Korb“. Wenn wir den Korb fallen lassen, gehen alle Eier kaputt. Mit anderen Worten, du hast deine ganze Karte auf ein Produkt, den MSCI World ETF gesetzt. Laut der Theorie der Diversifikation, soll das Geld auf verschiedene Anlageklassen zu verteilen zumindest sicherer sein. Früher bezeichnete man als klassische Anlageklassen zB Aktien, Anleihen, Immobilien, Rohstoffe (+ Gold), Liquidiät usw. Heutzutage werden auch bereits exotischere Sachen wie Sammlerstücke oder die neuen Kryptowährungen als neue Anlageklasse zur Diversifizerung diskutiert. Die prozentuale Verteilung ist dann Geschmackssache, je nach Vorlieben/ Risikoappetit bzw. Anlagehorizont usw..
Wenn man weiter ins Detail geht, kann man ein Depot auch diversifizieren nach bestimmten Ländern bzw. Regionen der Welt oder schauen, dass man verschiedene Branchen investiert (und zB nicht alle Aktien in Autoaktien steckt) oder nur in erneuerbare Energien oder nur nachhaltige ETFs oder oder usw usw...:Cheese:
Ihr habt alle auf das falsche Pferd gesetzt. Handarbeit isses! (https://www.n-tv.de/wirtschaft/Ungeimpfte-preisen-Sperma-als-neuen-Bitcoin-article22749925.html)
deralexxx
18.08.2021, 21:53
…
Thx für die Ausführung.
Ich gehöre zur Fraktion BETONGOLD und habe eine Frage an die Experten. Ich hab meine zwei Bankkredite abbezahlt und stehe nun vor der Frage, ob ich meine Grundschuld beim Amtsgericht löschen soll oder nicht. Momentan tendiere ich dazu, dies trotz der Gebühren zu tun. Spricht irgendwas dagegen, abgesehen von einfachen neuen Krediten (brauche ich nicht)?
Hallo Jens,
für mich sprachen 4 Gründe für eine Löschung:
1.) Es ist ein gutes Gefühl ein "sauberes" Grundbuch zu haben.
2.) Manche Banken verlangen bereits Gebühren für die Verwahrung von nicht mehr valutierenden Grundschulden.
3.) Falls die Löschungsbewilligungen aus irgendwelchen Gründen über die Jahre verloren gehen, kann es Ärger oder zusätzlichen Aufwand geben.
4.) Falls mir etwas zustoßen sollte, haben es meine Erben einfacher.
Frage zur Nettorendite nach Steuer bei vermieteten Immobilien:
Bisher lag ich bei meiner Miete im unteren Drittel des Mietspiegels. Das wollte ich auch so, weil ich langfristige und zuverlässige Mieter wollte.
Nun kam der neue Mietspiegel heraus und nun liege ich wirklich haarscharf an der unteren Grenze. In Zahlen ausgedrückt, ich könnte theoretisch 400 € pro Monat mehr verlangen.
Vielleicht war es ein Fehler, dass ich einen "Staffelmietvertrag" gemacht habe. Somit kann ich jetzt keine Mieterhöhung machen, sondern nur die in der Staffel vereinbarten Mieterhöhungen abwarten. (Die Annahme war damals eine jährliche Mietsteigerung von 1,5%)
OK, das ist jetzt halt so. Die Notlösung wäre Kündigung und Neuvermietung. So lange das Mietverhältnis aber gut ist möchte ich an diesen Schritt nicht denken.
Da ich die Immobilie laufend instandhalten möchte, hatte ich nun die Idee, jährlich nur einen Betrag X für die Instandhaltung einzusetzen. Als Referenz würde ich die Nettorendite nach Steuer ansetzen.
- Bei 2.000 € Instandhaltung p.a. wäre die Nettorendite bei 3,4%
- Bei 4.000 € Instandhaltung p.a. rutsche ich unter die 3 %
- Ohne Indstandhaltung wäre die Nettorendite bei +- 4%
Im Internet lese ich von Nettorenditen zwischen 5 und 10%.
- Ist das wirklich realistisch?
- Wie schneiden Eure Immobilien ab?
- Was haltet Ihr von der Idee, die Instandhaltungskosten von der Nettorendite abhängig zu machen.
Euer ATom
Weißer Hirsch
19.08.2021, 13:58
Frage zur Nettorendite nach Steuer bei vermieteten Immobilien:
Bisher lag ich bei meiner Miete im unteren Drittel des Mietspiegels. Das wollte ich auch so, weil ich langfristige und zuverlässige Mieter wollte.
Nun kam der neue Mietspiegel heraus und nun liege ich wirklich haarscharf an der unteren Grenze. In Zahlen ausgedrückt, ich könnte theoretisch 400 € pro Monat mehr verlangen.
Vielleicht war es ein Fehler, dass ich einen "Staffelmietvertrag" gemacht habe. Somit kann ich jetzt keine Mieterhöhung machen, sondern nur die in der Staffel vereinbarten Mieterhöhungen abwarten. (Die Annahme war damals eine jährliche Mietsteigerung von 1,5%)
OK, das ist jetzt halt so. Die Notlösung wäre Kündigung und Neuvermietung. So lange das Mietverhältnis aber gut ist möchte ich an diesen Schritt nicht denken.
Da ich die Immobilie laufend instandhalten möchte, hatte ich nun die Idee, jährlich nur einen Betrag X für die Instandhaltung einzusetzen. Als Referenz würde ich die Nettorendite nach Steuer ansetzen.
- Bei 2.000 € Instandhaltung p.a. wäre die Nettorendite bei 3,4%
- Bei 4.000 € Instandhaltung p.a. rutsche ich unter die 3 %
- Ohne Indstandhaltung wäre die Nettorendite bei +- 4%
Im Internet lese ich von Nettorenditen zwischen 5 und 10%.
- Ist das wirklich realistisch?
- Wie schneiden Eure Immobilien ab?
- Was haltet Ihr von der Idee, die Instandhaltungskosten von der Nettorendite abhängig zu machen.
Euer ATom
5 bis 10 Prozent ist vor 20 Jahren (damals war 10 Prozent das Ziel) realistisch gewesen, aktuell ist es kaum darstellbar. Wenn Du sowas leist bezieht es sich eventuell auf das eingesetzte EK? Als Rendite im Verhältnis zum KP bist Du mit 4 Prozent gut unterwegs.
So lange das Mietverhältnis aber gut ist möchte ich an diesen Schritt nicht denken.
Löblich und auf Dauer fährst du damit sorgenfrei.
Wir haben in mehr als 20 Jahren Vermietung nur einmal die Mieten leicht angehoben.
Gute Mieter findet man nicht an jeder Ecke und gute Mieter sollte man sich bei Laune halten.
Was nutzen dir einige hundert Euros im Jahr mehr, wenn du wegen jedem Mist, dich mit deinen Mietern auseinandersetzen musst.
Unsere Mieter machen einfach und ich lass sie machen.
Was du tun kannst ist einfach abwarten, zieht ein Mieter aus, kannst du den Mietpreis so anpassen das es dir genehm ist.
wegen einer kleinen Mietanhebung wird auch kein Mieter auf die Barrikaden gehen.
Wenn es aber in Richtung "Fell über die Ohren ziehen geht", dann hast du nur Ärger am Hacken.
Thorsten
19.08.2021, 14:27
Frage zur Nettorendite nach Steuer bei vermieteten Immobilien:
...
- Was haltet Ihr von der Idee, die Instandhaltungskosten von der Nettorendite abhängig zu machen.
Nichts.
Ich würde Instandhaltungen so machen, wie sie erforderlich sind, damit die Wohnung vernünftig bewohnbar ist. Wegen toller Renditen würde ich nicht alle paar Jahre neue Fenster einbauen, weil es jetzt was noch etwas besseres gibt oder ihnen eine Smart-Home-Ausstattung einpflanzen. Was kaputt ist, muss natürlich gemacht werden. Die Nettorendite ist nur das Ergebnis von allem und nur wenn sie arg zu niedrig wäre, würde ich entweder versuchen, eine höhere Miete zu erzielen oder die Instandhaltungen auf das notwendigste zu beschränken. Also 100%ig entkoppelt ist das am Ende doch nicht.
MatthiasR
19.08.2021, 16:11
OK, das ist jetzt halt so. Die Notlösung wäre Kündigung und Neuvermietung.
Das geht doch gar nicht?!
Du kannst einem Mieter nicht einfach ohne Grund kündigen. Mögliche Gründe wären Eigenbedarf (aber dann darfst du anschließend nicht wieder vermieten) oder nicht bezahlte Miete. Eine erzielbare höhere Miete gehört nicht dazu.
Gruß Matthias
5 bis 10 Prozent ist vor 20 Jahren (damals war 10 Prozent das Ziel) realistisch gewesen, aktuell ist es kaum darstellbar. Wenn Du sowas leist bezieht es sich eventuell auf das eingesetzte EK? Als Rendite im Verhältnis zum KP bist Du mit 4 Prozent gut unterwegs.
Na, Deine Antwort gibt mir ein gutes Gefühl. DANKE weißer Hirsch.
Ich habe als Referenzwert sogar nicht nur den Kaufpreis genommen, sondern die gesamten Anschaffungskosten (incl. Nebenkosten). Dann ist der Vergleich zu alternativen Kapitalanlagen realistischer.
@ Körbel:
Deine Grundeinstellung deckt sich mit meiner. Jeder Mieterwechsel mit dem damit verbundenen Aus- und Einzug macht Arbeit und kostet Geld.
Trotzdem würde mich, gerade bei Dir als so erfahrenen Vermieter, Deine durchschnittliche Nettorendite interessieren. Falls Du es "nach Steuer" nicht so einfach ermitteln kannst, würde mir auch "vor Steuer" reichen.
@ Thorsten:
Ich möchte ja nicht die Instandhaltung nach oben treiben um die Rendite zu verbessern, sondern andersrum: Nur so viel wie nötig investieren damit die Rendite nicht aufgefressen wird.
Hintergrund sind manche Begehrlichkeiten meines Mieters. Es gibt einige Stellen die man "verschönern" könnte, bei denen ich aber keine A-Priorität sehe weil noch funktionstüchtig.
Deshalb wollte ich für mich einen Richtwert wieviel ich pro Jahr investieren kann, um trotzdem noch eine erträgliche Rendite zu haben. Und wie hoch dieses "erträgliche Maß" sein soll, wollte ich mit den Erfahrungen von anderen Vermietern austauschen.
Meine Nettorenditeberechnung sieht folgendermaßen aus:
(kumulierte Einnahmen - kumulierte Ausgaben) : Anzahl der Monate x 12 : Anschaffungskosten x 100 = Nettorendite
Der Unterschied "vor Steuer" und "nach Steuer" simuliere ich rechnerisch und lasse die von Immobilien indizierte Steuerlast bei den kumulierten Ausgaben einfließen oder nicht.
@ MathiasR:
Als "Notlösung" sah ich die Eigenbedarfskündigung. Ich habe Kinder und unzählig viele Nichten und Neffen, die alle im Alter der Hausstandsgründung oder -vergrößerung sind. Da ließe sich ein Weg finden. Laut meiner Kenntnis gibt es nach dieser Eigenbedarfskündigung keine Fristen wann man wieder neu vermieten kann. Aber glaubhaft muss die Eigenbedarfskündigung natürlich schon sein.
ABER wie geschrieben, steht dies ja z.Zt. überhaupt nicht zur Debatte, solange mein jetziger Mieter brav zahlt, anständig ist und mich nicht nervt, bleibt alles so wie es ist.
Greyhound
19.08.2021, 19:57
Als "Notlösung" sah ich die Eigenbedarfskündigung. Ich habe Kinder und unzählig viele Nichten und Neffen, die alle im Alter der Hausstandsgründung oder -vergrößerung sind. Da ließe sich ein Weg finden. Laut meiner Kenntnis gibt es nach dieser Eigenbedarfskündigung keine Fristen wann man wieder neu vermieten kann. Aber glaubhaft muss die Eigenbedarfskündigung natürlich schon sein.
Man fragt sich manchmal, warum private Vermieter so einen schlechten Ruf haben. Wenn ich sowas lese, weiß ich wieder warum.
Schlafschaf
19.08.2021, 21:26
Man fragt sich manchmal, warum private Vermieter so einen schlechten Ruf haben. Wenn ich sowas lese, weiß ich wieder warum.
ATom macht die Möglichkeit nicht wahr und lässt seinen Mieter für 400€ weniger dort wohnen als möglich wären. Also ich glaub da gibts schlimmere Vermieter.
JENS-KLEVE
19.08.2021, 23:46
Hallo Jens,
für mich sprachen 4 Gründe für eine Löschung:
1.) Es ist ein gutes Gefühl ein "sauberes" Grundbuch zu haben.
2.) Manche Banken verlangen bereits Gebühren für die Verwahrung von nicht mehr valutierenden Grundschulden.
3.) Falls die Löschungsbewilligungen aus irgendwelchen Gründen über die Jahre verloren gehen, kann es Ärger oder zusätzlichen Aufwand geben.
4.) Falls mir etwas zustoßen sollte, haben es meine Erben einfacher.
Vielen Dank und außer einem neuen Kredit sprach ja umgekehrt nichts dagegen. Als Beamter mit abbezahltem Haus würde ich im Notfall vermutlich auch so mal einen Kredit bekommen.
ATom macht die Möglichkeit nicht wahr und lässt seinen Mieter für 400€ weniger dort wohnen als möglich wären. Also ich glaub da gibts schlimmere Vermieter.
DANKE Schlafschaf YMMD
Vielen Dank und außer einem neuen Kredit sprach ja umgekehrt nichts dagegen. Als Beamter mit abbezahltem Haus würde ich im Notfall vermutlich auch so mal einen Kredit bekommen.
Ja, das sind sehr gute Voraussetzungen. Die meisten Bausparkassen bieten für Hausbesitzer auch Blankodarlehen (also ohne Grundschuldeintragung) bis 30.000 € an. Damit kann man ja auch schon etwas anfangen.
(...) Ich habe als Referenzwert sogar nicht nur den Kaufpreis genommen, sondern die gesamten Anschaffungskosten (incl. Nebenkosten). Dann ist der Vergleich zu alternativen Kapitalanlagen realistischer. (...)
Relevant sind nicht Deine Anschaffungskosten, sondern was Deine Immobilie heute wert ist! Die Immobilienpreise (in den meisten Gegenden) sind in den letzten Jahren massiv gestiegen. Das ignorieren Vermieter gerne, wenn sie sich ihre Mietrendite schönrechnen.
Ein paar interessante Artikel zum Thema Vermietung:
https://www.gerd-kommer-invest.de/vermietungsimmobilien/
https://www.gerd-kommer-invest.de/die-rendite-von-direktinvestments-in-wohnimmobilien-besser-verstehen/
https://www.gerd-kommer-invest.de/instandhaltungskosten-von-immobilien/
Nimm mal gedanklich den Verkaufspreis und investiere das Geld global diversifiziert in ein ETF-Portfolio, bei einer langfristigen Realrendite von etwa 5%.
Wozu soll man sich fürs gleiche Geld (bzw i.a. deutlich weniger) und mehr Risiko (-Klumpenrisiko vermietete Immobilie-) mit Mietern rumärgern, Mietnomaden und Leerstand riskieren, die ganze Arbeit mit den vermieteten Immobilien haben, ... ?
Und ja, ich weiß wovon ich rede, ich habe mein Mehrfamilienhaus verkauft und genieße mein passives Einkommen.
P.S.: Die Miete kannst Du übrigens auch nicht so erhöhen, wie Du möchtest.
Weißer Hirsch
20.08.2021, 08:52
Du sprichst hier von 2 völlig verschiedenen Dingen:
Das eine ist die Rendite bezogen auf den KP (eingegangenes Risiko), das andere die mögliche Rendite bei VK und anderer Investition. Wenn so zu rechnen sinnvoll wäre, müsstest Du auch wöchentlich die aktuelle Rendite gg. Andere ETF's oder Aktien rechnen. Das macht keinen Sinn.
Was richtig ist: den wirklichen Ertrag einer Investition kann man erst nach deren Verksuf ermitteln. Also KP + Einnahmen - Ausgaben im Verhältnis zum Verkaufspreis. Ist bei Aktien am Ende nicht anders.
Du sprichst hier von 2 völlig verschiedenen Dingen:
Das eine ist die Rendite bezogen auf den KP (eingegangenes Risiko), das andere die mögliche Rendite bei VK und anderer Investition. Wenn so zu rechnen sinnvoll wäre, müsstest Du auch wöchentlich die aktuelle Rendite gg. Andere ETF's oder Aktien rechnen. Das macht keinen Sinn.
Was richtig ist: den wirklichen Ertrag einer Investition kann man erst nach deren Verksuf ermitteln. Also KP + Einnahmen - Ausgaben im Verhältnis zum Verkaufspreis. Ist bei Aktien am Ende nicht anders.
Wenn Du eine global diversifizierte Investitionsstrategie bei einem ETF-Portfolio festlegst, dann bleibst Du dauerhaft dabei. Du investierst prognosefrei "in die Welt" und zockst nicht auf welche Branchen o.ä.. Rückblickend gibt es immer viele Wege, die besser gewesen wären, aber erst rückblickend. Das interessiert mich daher nicht.
Wenn ich eine Immobilie habe, für die ich 100 T€ bezahlt habe, für die ich aber heute 300 T€ bekäme, dann muss ich doch die Rendite auf die 300 T€ berechnen. Denn die z.B. 5% Realrendite bei einem ETF-Portfolio bekäme ich nunmal auf die 300 T€ und nicht auf die ursprünglichen 100 T€. Bei einer über die Jahre nicht erhöhten Miete bedeuten die z.B. 4 T€ jährliche Miete dann zwar 4% auf 100 T€, de facto bekomme ich aber nur 1,33% Rendite auf die eigentlich vorhandenen 300 T€.
(Mal ganz vereinfacht dargestellt)
Thorsten
20.08.2021, 09:35
Das kann man wieder noch anders sehen. Bei einem KP von 100k und einem heutigen Wert von 300k sind 200k der Kursgewinn und die Mietüberschüsse wären nur das Äquivalent zu den Dividenden. Niemand, der sich Aktien für 100k gekauft hätte, die heute bei 300k stehen und dazu noch 30k Dividenden in 10 Jahren ausgespuckt hätten, würde von knapp einem Prozent Rendite für die 30k Dividenden bezogen auf den aktuellen Wert und 10 Jahre sprechen. Man kann es sich auf verschiedene Arten schön oder schlecht rechnen. Zusammen mit Abschreibungen, Finanzierungskosten usw. wird es noch komplexer, sich "die" Rendite zu errechnen.
Bockwuchst
20.08.2021, 09:50
Wenn Du eine global diversifizierte Investitionsstrategie bei einem ETF-Portfolio festlegst, dann bleibst Du dauerhaft dabei. Du investierst prognosefrei "in die Welt" und zockst nicht auf welche Branchen o.ä.. Rückblickend gibt es immer viele Wege, die besser gewesen wären, aber erst rückblickend. Das interessiert mich daher nicht.
Wenn ich eine Immobilie habe, für die ich 100 T€ bezahlt habe, für die ich aber heute 300 T€ bekäme, dann muss ich doch die Rendite auf die 300 T€ berechnen. Denn die z.B. 5% Realrendite bei einem ETF-Portfolio bekäme ich nunmal auf die 300 T€ und nicht auf die ursprünglichen 100 T€. Bei einer über die Jahre nicht erhöhten Miete bedeuten die z.B. 4 T€ jährliche Miete dann zwar 4% auf 100 T€, de facto bekomme ich aber nur 1,33% Rendite auf die eigentlich vorhandenen 300 T€.
(Mal ganz vereinfacht dargestellt)
Die Wertsteigerung ist doch aber auch "Gewinn"
Die Wertsteigerung ist doch aber auch "Gewinn"
Woher kommen die bzw. der ?
Durch Inflation oder durch "Abziehen"... ?
Weißer Hirsch
20.08.2021, 10:03
Woher kommen die bzw. der ?
Durch Inflation oder durch "Abziehen"... ?
Durch Angebot und Nachfrage?
Trotzdem würde mich, gerade bei Dir als so erfahrenen Vermieter, Deine durchschnittliche Nettorendite interessieren. Falls Du es "nach Steuer" nicht so einfach ermitteln kannst, würde mir auch "vor Steuer" reichen.
Das würde mich auch interessieren.:Cheese:
Habe noch nie eine Kostenaufstellung gemacht.
Die Kohle reicht, das war immer mein Ziel gewesen.:Lachen2:
So grob über den Daumen kann ich sagen, das die Kaltmiete von 10 Monaten in meinen Geldbeutel reinklimpert.
2 Monate sind für Renovierung und Reparaturen eingeplant und seit mehr als 20 Jahren fahre ich ganz gut damit.
Das kann man wieder noch anders sehen. Bei einem KP von 100k und einem heutigen Wert von 300k sind 200k der Kursgewinn und die Mietüberschüsse wären nur das Äquivalent zu den Dividenden. Niemand, der sich Aktien für 100k gekauft hätte, die heute bei 300k stehen und dazu noch 30k Dividenden in 10 Jahren ausgespuckt hätten, würde von knapp einem Prozent Rendite für die 30k Dividenden bezogen auf den aktuellen Wert und 10 Jahre sprechen. Man kann es sich auf verschiedene Arten schön oder schlecht rechnen. Zusammen mit Abschreibungen, Finanzierungskosten usw. wird es noch komplexer, sich "die" Rendite zu errechnen.
Dieses Beispiel von Thorsten trifft auch meine Vorstellung. Ich dachte, "Nettorendite" bei Immobilien sei ein festgelegter Wert so wie in Deinem Beispiel das Äquivalent zu den Dividenden.
Die Einnahmen und Ausgaben kann ich genau definieren und die Anschaffungskosten ebenfalls. Beim Verkaufspreis (Wert des Hauses) in x-Jahren bin ich immer in der Spekulation und das "Schönrechnen" beginnt. Deshalb lasse ich die Wertsteigerung in meiner Berechnung weg, da ich sowieso nicht vorhabe zu verkaufen.
Und nochmal zum Unterschied Anschaffungskosten contra Kaufpreis:
Ich habe ein Vermögen X das unterteilt ist in die Anlageformen A+B+C+D+...
Nun entscheide ich mich die Anlageform B aufzulösen um eine Immobilie zu kaufen. Also gehen die Gesamtkosten für die Immobilie (KP+Nebenkosten) zunächst mal aus meinem Vermögenstopf raus. Wenn ich nun einen Vergleich zu meiner aufgelösten Anlageform B machen möchte, muss ich doch die Gesamtkosten und nicht den KP für die Immobilie betrachten.
@ Alex1:
Die Diskussion Aktien/Investment contra Immobilien kann man ja unendlich führen. Da es für beide Bereiche Vor- und Nachteile gibt, fahre ich eben mehrgleisig und bin in allen Anlageformen vertreten. In meinem Alter habe ich schon mehrere Trends, Flops, Blasen und Zusammenbrüche erlebt, deshalb fühle ich mich ganz gut mit meiner Strategie.
Auch wenn ich hier schon als "gemeiner Vermieter" bezichtigt wurde. Ich finde ich es schön, Menschen ein Zuhause bieten zu können. Die erhaltene Dankbarkeit und Wertschätzung entschädigt auch manchen Aufwand und manchen Ärger. Gefühlt gebe ich somit etwas an die "Gesellschaft" zurück und unterstütze nicht nur Firmenbosse und manchmal vielleicht auch zweifelhafte Geschäftsmodelle von Firmen die in meinen ETFs verteten sind.
GreatPanther
25.08.2021, 11:19
AMC Entertainment........hab ich es nicht geschrieben:Huhu:
Die Rakete ist zur Startrampe gefahren....gestern + 20 %
AMC Entertainment........hab ich es nicht geschrieben:Huhu:
Die Rakete ist zur Startrampe gefahren....gestern + 20 %
habe ich auch mit engem SL mitgenommen, die Formation hat es hergegeben technisch. :liebe053:
GreatPanther
25.08.2021, 11:40
ich setz keinen sl....wenn man sich mit der einmaligen Story auseinandergesetzt hat, dann kann das zu einem Lebensgamechanger werden.;)
AMC Entertainment........hab ich es nicht geschrieben:Huhu:
Die Rakete ist zur Startrampe gefahren....gestern + 20 %
Womit begründen Sie fundamental, dass die "Rakete" eine "einmal im Leben Chance" sei?
AMC ist eine Meme-Aktie, die von einer großen Anzahl risikofreudiger Anleger polemisch gepusht wird. Den Anlegern ist das Risiko des Totalverlustes bewusst, sie tun es trotzdem absichtlich.
AMC Entertainment Holdings macht pro Aktie (aktueller Kurs 46 Dollar premarket) 15 Dollar Verlust! Das muss man erst einmal zustande bringen. Deshalb lässt sich auch nicht die wichtige Kennzahl Kurs-Gewinn-Verhältnis ausrechnen.
Die Shortrate liegt aktuell bei 18%. Zum Vergleich: Tesla, die mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 269 sehr teuer ist, macht Gewinn und hat eine Shortrate von 3%. Tesla steht ständig in der Kritik, beweist aber jedes Quartal aufs Neue, wie zukunftsfähig das Geschäftsmodell ist.
Mit AMC hat zwar Tesla nichts zu tun, allerdings sehe ich bei AMC kein sehr zukunftsfähiges Geschäftsmodell, wenn man darauf hofft, dass Large-Scale-Kinobesuche wieder Mode werden:
- https://www.theverge.com/2021/8/10/22618697/amc-warner-brothers-theater-window-45-days-movies-streaming-battle-hbo-max
- AMC hat Kinos einer anderen strauchelnden Kette aufgekauft, man will auf Teufel komm raus wachsen und dass in einer Zeit, in der man gar nicht weiß, wann die Säle wieder richtig voll werden können und werden
- den Anstieg der letzten Woche hatte ich dem Warner-Deal zugeordnet: AMC darf 10 Warner-Neuerscheinungen (Batman, Sesam-Straße usw.) in einem Fenster von 45 Tagen exklusiv zeigen, bevor die Filme auf HBOmax gestreamt werden
- den Anstieg diese Woche könnte man mit Wohlwollen der Biontech-Komplettzulassung zurechnen, der Markt rechnet also damit, dass wir zur Normalität zurückkehren, weil Biontech die höchste Zulassungsstufe erhalten hat - die Impfung also sehr gut wirkt ...nur: gerade die USA haben mit sehr vielen Impfverweigerern zu kämpfen
- die Haken an der Sache sind:
- 45 Tage sind nicht viel, früher waren es 90 Tage
- wir haben Pandemie
- 45 Tage kann man auch mal warten
- es gibt nicht mehr das richtig große Kino-Exklusiv-Erlebnis wie früher - die Unterscheidung zum Heimkino wird immer kleiner; Die Menschen sitzen bequem mit ihren Freunden zu Hause vor ihren riesigen Flatscreens, sie wollen ihre eigene Umgebung, ihr eigenes Sofa, ihren eigenen Kühlschrank mit eigenem Essen.
- Voraussage: sobald die großen Studios nicht mehr von Schauspielerinnen (wie aktuell Scarlett Johannson) verklagt werden, weil deren Einnahmen zu einem Teil von den Box-Office-Ergebnissen abhängen, werden die Streamer wie Warner mit HBOmax kein Interesse mehr haben, solche Exklusivnutzungsfenster für Kinos einzuräumen, sondern mit Freude am ersten Veröffentlichungstag streamen
- früher haben wir mal gesagt: wir gehen ins Kino, in einem halben Jahr kommt die DVD, in einem Jahr läuft es auf Pro7 - das hat sich heute disruptiv verändert
- ich denke nicht, dass Kino tot ist, es wird sich neu erfinden - aber jetzt Geld in ein Unternehmen stecken, das die Hälfte seines Kurses Verlust macht - es gibt bessere Alternativen
Thorsten
25.08.2021, 14:40
AMC Entertainment Holdings macht pro Aktie (aktueller Kurs 46 Dollar premarket) 15 Dollar Verlust! Das muss man erst einmal zustande bringen. Deshalb lässt sich auch nicht die wichtige Kennzahl Earnings per share ausrechnen.
Also ohne diese aktuellen von Spielern initiierten Kurssteigerungen würden sie ihren Börsenwert eher komplett als Verlust einfahren ;).
Also ohne diese aktuellen von Spielern initiierten Kurssteigerungen würden sie ihren Börsenwert eher komplett als Verlust einfahren ;).
das ist komplett richtig, sehe hier auch nicht als langfristiges Investment. SL ist nachgezogen und werde definitiv hier mit einem Plus raus gehen.
Aber als eine Rakete würde ich das Ding auch nicht bezeichnen, die Rakete könnte noch vorm großem Start kippen. Aber wer weiß das schon :Lachen2:
GreatPanther
25.08.2021, 14:55
hier geht es doch nicht um Fundamentaldaten:Huhu:
schaut mal hinter die Kulissen:Cheese:
ich sage nur Citadel und Shortsqueeze.....:)
GreatPanther
31.08.2021, 22:10
AMC Entertainment....heute wieder plus 8 Prozent.....:Huhu:
https://https://finance.yahoo.com/quote/AMC/ (https://finance.yahoo.com/quote/AMC/)
Heute wurde AMC in den US MSCI Equity Index aufgenommen.
Jetzt müssen die ETFs zukaufen.......
spanky2.0
01.09.2021, 21:25
AMC Entertainment....heute wieder plus 8 Prozent.....:Huhu:
...heute dafür - 7,5% (Stand jetzt 21:22 Uhr).
Nur damit ein etwas unbedarftere Finanzjongleur, der hier evtl. mitliest, nicht auf die Idee kommen könnte, die Aktie würde jeden Tag nur steigen. :cool:
GreatPanther
01.09.2021, 23:49
Börse ist keine Einbahnstraße;)
ich melde mich wieder wenn die 100 Euro durchbrochen sind:cool:
AMC Entertainment....heute wieder plus 8 Prozent.....:Huhu:
https://https://finance.yahoo.com/quote/AMC/ (https://finance.yahoo.com/quote/AMC/)
Heute wurde AMC in den US MSCI Equity Index aufgenommen.
Jetzt müssen die ETFs zukaufen.......
Das ist ja nix fürs private Vermögen, eher was für das Zockergeld.
Hi.
Ich lese hier immer gerne mit und habe derzeit ein Gedankenspiel mit einem Portfolio, welches im Bekanntenkreis vorhanden ist. In diesem sind viele Managed Fonds mit Kostenquote zw. 1.5% und 2% sowie Ausgabeaufschlag und Depotführungskosten.
Mein Gedanke war, dass diese Fonds mittelfristig zwar dem Vergleichsindex von der Rendite ähnlich aber nach Kosten schlechter sind. Somit wäre eine Veräußerung über den Freibetrag (zu bezahlende Steuer) eine Überlegung. Aber wie viel Sinn macht es, dass ich die bereits vorhanden Fonds mit Gewinn und damit mit Kapitalertragssteuer verkaufe?
Diese Frage habe ich mir gestellt und die Antwort gefunden:
Fazit: Umschichten lohnt sich fast immer
Tauschen macht grundsätzlich immer Sinn. Denn die niedrigeren Kosten überkompensieren die Steuervorteile häufig sehr schnell.
Klar: Wenn die Fonds sehr gut laufen und trotz der hohen Kosten sogar besser als ETFs abschneiden, dann lohnt sich der Wechsel nicht. Dann ist eine der oben getroffenen Annahmen schlicht nicht zutreffend.
Da dies jedoch nicht mit Sicherheit gesagt werden kann und ETFs durch die niedrigen Kosten durchschnittlich eine höhere Rendite aufweisen als aktive Fonds, würde ich persönlich die Fonds in ETFs umtauschen.
Quelle: https://depotstudent.de/fonds-in-etfs-umschichten-lohnt-es-sich-nach-kosten-und-steuern/
Vielleicht hilft es der oder dem einen weiter bei der gleichen Frage. Es sind anschauliche Rechenbeispiele enthalten und ich finde es gut geschrieben.
VG Tom
maximgold
02.09.2021, 22:19
Vielen Dank für den Link. Interessant finde ich, dass das sogar für Altbestände von vor 2009 gilt.BTW war mir gar nicht klar, dass Gewinne aus diesen Anlagen seit dem 1.1.2018 besteuert werden. Gilt das auch für Einzelaktien?
spanky2.0
21.09.2021, 10:10
Börse ist keine Einbahnstraße;)
ich melde mich wieder wenn die 100 Euro durchbrochen sind:cool:
Ich hätte nix dagegen. ;)
Kannst Dich aber auch gerne melden, wenn der Wert sich halbiert hat.
Bin gespannt was zuerst passiert. :Cheese:
Hey :Blumen:
Ich habe eine Frage an euch.
Ich überlege ein bisschen Geld zu investieren. Für den Anfang würde ich mit maximal 200 Euro starten, um mich einzufinden und erste Erfahrungen zu sammeln.
Habt ihr eine Buchempfehlung oder habt ihr das "Learning-by-doing gemacht?
Hey :Blumen:
Ich habe eine Frage an euch.
Ich überlege ein bisschen Geld zu investieren. Für den Anfang würde ich mit maximal 200 Euro starten, um mich einzufinden und erste Erfahrungen zu sammeln.
Habt ihr eine Buchempfehlung oder habt ihr das "Learning-by-doing gemacht?
Egal mit welchem Betrag du startest, hauptsache du beginnst dein Geld arbeiten zu lassen :Blumen:
Zu Beginn habe ich mich viel über Youtube informiert. Einen informativen Kanal finde ich bspw. Finanzfluss. Viele Themen gut und sachlich erklärt, auch mit Podcasts und weiterführenden Literaturtipps angereichert. Dann über Videoempfehlungen mich an bestimmten Themen (ETF, Aktienmarkt, Krypto, etc.) weitergehangelt. Wichtig finde ich, sich breit zu informieren und dann möglichst simpel zu starten (z.B. nur eine Anlageklasse). Spannend finde ich auch Online Angebote gängiger Finanz Zeitschriften. Da kenne ich mich aber hauptsächlich mit der Schweizer Presse aus, z.B. cash.ch als Plattform.
Was ich gelernt habe: je weniger reisserisch die Titel (à la "in 7 Tagen zum Millionär") desto informativer und realitätsnäher.
deralexxx
25.09.2021, 15:12
Hey :Blumen:
Ich habe eine Frage an euch.
Ich überlege ein bisschen Geld zu investieren. Für den Anfang würde ich mit maximal 200 Euro starten, um mich einzufinden und erste Erfahrungen zu sammeln.
Habt ihr eine Buchempfehlung oder habt ihr das "Learning-by-doing gemacht?
https://thepoorswiss.com/
Wie der Name schon suggeriert viele Tipps für die Schweiz was Konten und so angeht, aber auch einiges was auf andere Länder übertragbar ist, gerade was Anlage angeht.
A
AMC Entertainment........hab ich es nicht geschrieben:Huhu:
Die Rakete ist zur Startrampe gefahren....gestern + 20 %
Die "Rakete" mag zur Startrampe gefahren sein, aber weder hat sie gezündet noch scheint sie das noch zu tun, eher fällt sie wohl einfach um.:Lachen2:
Hey :Blumen:
Ich habe eine Frage an euch.
Ich überlege ein bisschen Geld zu investieren. Für den Anfang würde ich mit maximal 200 Euro starten, um mich einzufinden und erste Erfahrungen zu sammeln.
Habt ihr eine Buchempfehlung oder habt ihr das "Learning-by-doing gemacht?
Hallo El Niño,
das sprichwörtliche Buch für die einsame Insel: Peter Lynch, One up on wall street, Dt: Der Börse einen Schritt voraus. Pragmatisch ohne Ende - Hintergrundwissen und Schritt für Schritt Anleitung
mein erstes Buch war (und davon zehre ich noch heute): Max Otte, Investieren statt sparen.
PS: Ich halte von Max Otte nicht mehr viel. Er hat sich in den letzten Jahren zum finanziellen Verschwörungstheoretiker entwickelt und beschwört eine Hyperinflation herauf ... die einfach nicht kommen will ;-) Auch seine Kolumne in der EURO wird immer nichtssagender. Aber sein Buch von 2008 hat mir leicht verständlich komplett den Weg in die Aktienanlage geebnet.
DAS Buch schlechthin - wenn du alles wissen, verstehen und es dir so richtig besorgen willst ;-): Intelligent investieren von Benjamin Graham (1949, aktuell 2020)
Die "Rakete" mag zur Startrampe gefahren sein, aber weder hat sie gezündet noch scheint sie das noch zu tun, eher fällt sie wohl einfach um.:Lachen2:
Du nimmst mir das Wort aus dem Mund - wollte AMC aber noch ein wenig beobachten ;)
:Lachanfall:
Fundamental sieht es da richtig düster aus.
Das ganze Thema mit dem herbeiphilosophierten Shortsqueeze (der einfach nicht kommen will) ist sehr komplex (das Darkpool-Gespenst) und die Wette der Meme-Jünger (Apes) scheint nicht aufzugehen.
spanky2.0
02.12.2021, 11:16
Ich hätte nix dagegen. ;)
Kannst Dich aber auch gerne melden, wenn der Wert sich halbiert hat.
Bin gespannt was zuerst passiert. :Cheese:
AMC Entertainment:
Von Knapp über 50 USD (Mitte September) auf jetzt rund 28 USD (gestern), also mal gut - 40% in 2,5 Monaten. Das war echt 'ne (reine Zocker-) "Empfehlung", die hier im Faden eher nichts verloren hat.
Es sein denn, man will aus einem "grossen Vermögen" ein kleines machen. ;)
Egal mit welchem Betrag du startest, hauptsache du beginnst dein Geld arbeiten zu lassen :Blumen:
Na ja Geld arbeitet nicht. :Huhu:
Ansonsten hast du Recht, dass irgendwas machen ist immer besser als nix.
Ich hab mit 25 Jahre ne Lebensversicherung abgeschlossen. Da bekomme ich mit 62 ein fast 6 stelligen Betrag raus, in 8 Jahren.
Letztlich werde ich nie nachrechnen weil es nichts bringt ob wenn ich ich das Geld z.b. in einen Aktienfond gesteckt hätte, ich das doppelte bekommen hätte.
Ich freu mich über das Geld und dass ich damit wahrscheinlich ein paar Jahre früher in Rente gehe.
Wobei das ist jetzt keine Empfehlung für Kapitallebensversicherungen die lohnen sich Heute abgeschlossen kaum noch.
Aber einfach das Geld regelm. auf die Seite legen und zwar so, dass man nicht in Versuchung kommt, es irgendwann z.b. für ein Auto doch wieder auszugeben und damit sehr früh anfangen.
Dazu muss man sich zuerst klar werden ob und wann man eher in Richtung Immobilie gehen will oder auf die Immo verzichtet.
In den Kryptofeeds auf etoro wird schon von der Kryptokalypse gesprochen:Lachanfall:
Wir leben in spannenden Zeiten.
Wie seht Ihr denn die Prognosen für die Aktienmärkte 2022/3 angesichts der Inflation? Steigende Leitzinsen wirken in der Regel IMHO eher kurssenkend. Kursverluste und Bärenmarkt 2022/3 ??
Die große Unbekannte ist, weshalb die Inflation sich noch nicht im Goldpreis wiederfindet. Der aktuelle Anstieg ist wohl eher den Spannung an der ukrainischen Grenze geschuldet. Der ganze Markt hält aktuell den Atem an wegen Omikron.
Standardassets werden vermutlich etwas korrigieren, bestenfalls seitwärts laufen. Man kann ja vom Buffetindikator halten was man will, aber er war tatsächlich noch nie so hoch. Ich für meinen Teil hoffe dass der ganze Kryptomarkt einen ordentlichen Dämpfer erfährt. Die Ideen dahinter sind schön und gut, ich habe hier ja auch mal Q verlinkt. Aber am Ende des Tages ist die ganze Kryptogeschichte ein riesiges, unkontrolliertes, aufgeblasen Monster.
Von Waffen über Drogen bis Kinderprostituierte wird im darknet alles viel zu einfach mit Krypto bezahlt. Mehrere Firmenchefs die ich privat kenne, erzählen dass es mittlerweile schon fast normal ist von irgendwelchen Hackern erpresst zu werden und Lösegeld in Form von Krypto zu bezahlen. Die Versicherungen der Firmen raten auch dazu zu bezahlen, man kommt gegen die eh nicht an, und sie eine Firma, die bezahlt hat danach tatsächlich in Ruhe lassen. Ich werde nicht vergessen wie ein Freund von mir kopfschüttelnd erzählt, wie er live mit den Erpressern seiner Firma chattet, die Kripo schulterzuckend daneben sitzt, und die Erpresser ihm mit verzerrte Stimme mitteilen, dass sofort nach Geldeingang der eingeschleuste Trojaner das Intranet wieder freigibt und die Firma weiterarbeiten kann. Sie haben ihm sogar zwei Wochen lang technischen Support angeboten falls es Probleme gibt:Lachanfall:
spanky2.0
24.01.2022, 13:32
In den Kryptofeeds auf etoro wird schon von der Kryptokalypse gesprochen:Lachanfall:
Wir leben in spannenden Zeiten.
Nicht nur die Kryptos sind massiv unter Druck.
Im Grunde alle Highflyer der letzten 1-2 Jahre:
Egal ob (die grossen) Tech Werte (Nasdaq -12%),
Corona Gewinner (Hellofresh -19%, Deliveryhero -28%, Netflix -36%, ZoomVideo -20% usw.),
Impfstoff Aktien (Biontech - 41%, Moderna -37%)
oder Wasserstoffaktien (NEL -22%, Ballard Power - 21%, Plug Power -26%)
--> all diese Bereiche werden aktuell massiv abverkauft und im Moment ist noch kein Ende in Sicht.
Man sieht zwar teilweise Umschichtungen hinein in konservative/Value/Div. Titel, aber der Markt ist im Moment generell extrem "angebrieft", also unter Druck. Einfach eine zu grosse/negative Nachrichtenlage von allen Seiten (Notenbanken/Zinsen/Ukraine Konflikt/schlechte Quartalsergebnisse der Unternehmen usw)
*die o.g. Prozentzahlen sind nur Entwicklungen seit Jahresanfang :Maso:
deralexxx
24.01.2022, 13:48
Wie seht Ihr denn die Prognosen für die Aktienmärkte 2022/3 angesichts der Inflation? Steigende Leitzinsen wirken in der Regel IMHO eher kurssenkend. Kursverluste und Bärenmarkt 2022/3 ??
Gute Chance um bei den Index ETFs nach zu kaufen.
Danke für Eure informativen Antworten.
Ich würde daraus entnehmen, es wäre eventuell besser mit der Anlage (Zeitraum längstens 10 Jahre) eines grossen Betrages (leider nicht meines ;-) , eher noch zu warten, z.B. bis Mai/Juni , bis evtl. mehr Klarheit besteht bei Inflation, Ukraine, Omikron. Es ginge mir quasi darum, für den Einstieg (Index-ETF´s) möglichst den tiefsten Jahreszeitpunkt des Marktes für den Kauf zu treffen oder zu splitten. z.B. 1/4 vor Dividenzeit mit dividendenstarkem ETF Fonds, der Rest verteilt auf das Jahr bzw. 3/4 dann bei möglichem Tiefpunkt, falls es zu stärkeren Kursrutschen kommt. Oder sehe ich das falsch?
Was die Inflation betrifft, erwarte ich persönlich eher eine 2022/3 weltweit und in der EU anhaltende Inflation aus verschiedenen Gründen (siehe Vortrag von Prof. Sinn: Kommt jetzt die Inflation?) (https://www.youtube.com/watch?v=rO8yOSUWasA)
du wirst nie den tiefsten Einstiegspunkt treffen. Ein guter Rat an der Börse bzgl. längerfristiger Anlagen lautet.
Time in the market > Timing the Market
Der Erwartungswert einer Anlage von heute ist immer höher als der Erwartungswert einer Anlage morgen.
du wirst nie den tiefsten Einstiegspunkt treffen. Ein guter Rat an der Börse bzgl. längerfristiger Anlagen lautet.
Time in the market > Timing the Market
Der Erwartungswert einer Anlage von heute ist immer höher als der Erwartungswert einer Anlage morgen.
d.h. man nimmt am besten jetzt 2 Würfel mit insgesamt 12 Augen, würfelt viermal, und das sind dann die Monate, an denen man z.B. für einen viertel der anzulegenden Summe ein Index-ETF 2022 (diversifiziert) kauft bei einer Anlage einer höheren Summe (ca. 10 Jahre). Oder würfelt einmal, wenn man nur zu einem Zeitpunkt für die gesamte Summe "ein"kaufen will.
Ich dachte, es gäbe auch empirisch feststellbare, häufiger regelmässig auftretende Schwankungen der Indizes im Jahreslauf wie Z.B. Anfang November besser wie Ende Dezember wegen Jahresendralley etc., die man ausnutzen kann bei einer Einmalanlage (kein Sparplan.). Oder politische Krisenzeitpunkte wie jetzt die Ukraine-Krise oder damals die Finanzkrise, die man für einen Einstieg bzw. Kauf nutzen kann mit dem Ziel: in der Krise bzw. im Tief kaufen. Oder vielleicht: keine oder "untergewichtete" Aktien als private Anlage kaufen bei steigenden Leitzinsen etc. Dass man nicht den tiefsten Punkt eines Kurseinbruchs vorhersehen kann, ist mir schon klar.
sehe gerade dass mein Post evtl. ein Tick schroff rüber gekommen sein mag...
falls ja war das nicht meine Intention.
zu aller erst würde ich dir den Tipp geben anderen Leuten keine konkreten Finanz-Tipps zu geben. Das geht in den meisten Fällen schief wenn Emotionen ins Spiel kommen.
Ich würde der Person die mich um Hilfe fragt, Hilfe zur Selbsthilfe geben. d.h. Info-Material vorschlagen mit der sie sich auseinander setzt.
Im Bereich des Bereichs Passives Investierens/ETF kann ich die Bücher von Gerd Kommer empfehlen.
Kommer führt in einem seiner Bücher auch aus, dass der Cost Average Effekt im Grunde nicht existiert
https://www.gerd-kommer-invest.de/legende-vom-cost-averaging-effect/
Man kann ein Invest natürlich statt einer Einmalanlage zB in 4 Schritte splitten, aber man sollte halt wissen dass man dadurch die erwartete Gesamtrendite schmälert und sich ein (vermeintlich) sicheres Gefühl erkauft. Es spricht ja nichts dagegen es so zu handhaben wenn man weiß warum man es macht. Wenn ich theoretisch weiß, dass eine Einmalanlage besser wäre, ich mich aber praktisch besser fühle die Anlage auf 4 Teile zu splitten sollte ich das dann auch so machen
.......
Man kann ein Invest natürlich statt einer Einmalanlage zB in 4 Schritte splitten, aber man sollte halt wissen dass man dadurch die erwartete Gesamtrendite schmälert und sich ein (vermeintlich) sicheres Gefühl erkauft. Es spricht ja nichts dagegen es so zu handhaben wenn man weiß warum man es macht. Wenn ich theoretisch weiß, dass eine Einmalanlage besser wäre, ich mich aber praktisch besser fühle die Anlage auf 4 Teile zu splitten sollte ich das dann auch so machen
danke für den Link zum Cost Average Effekt. Habe ich gelesen.
......
Ich würde der Person die mich um Hilfe fragt, Hilfe zur Selbsthilfe geben. d.h. Info-Material vorschlagen mit der sie sich auseinander setzt.
.......
Ganz hilfreich gerade in der jetzigen wirtschaftlichen und politischen Situation finde ich diese beiden Interviews mit Andreas Beck und die von ihm geschilderten Bewertungskriterien für eine ETF-Auswahl und seinen antizyklischen Ansatz für den Anlagezeitpunkt (Orientierung an den Kapitalkosten). Das trifft sich etwas mit meiner vorgehend geäusserten Absicht: In der Krise (dazu)kaufen.
Was sind die Schwächen des MSCI World? (https://www.youtube.com/watch?v=HOUHuKtsE54)
und hier:
Wie gefährlich ist die Inflation für Dein Depot? (https://www.youtube.com/watch?v=2CJhetCUrPI)
Und hier sein Buch:
Erfolgreich wissenschaftlich investieren. (https://globalportfolio-one.com/wp-content/uploads/2021/12/Erfolgreich-wissenschaftlich-investieren-2.Auflage.pdf)
Die Frage ist mit Sicherheit so dumm wie obskur, aber ich muss das einfach wissen -
in dem verlinkten Text schreibt Berg mehrmals (S. 21, 27)etwa sinngemäss - wer eine Aktie kauft, stelle der AG Eigenkapital zur Verfügung, mmmh.
Also das verstehe ich wenn neue Aktien ausgegeben werden und man der erste Käufer ist, aber we. ich jetzt gleich einfach 100 Apple Aktien kaufe auf dem Markt, hat doch Apple schlicht direkt nichts davon, oder?
m.
Superpimpf
27.01.2022, 11:18
Sehe ich auch so - direkt hat die AG nichts davon.
Es gibt aber Nebeneffekte wie (stark vereinfacht): viel nachgefragt gehandelt - höherer Kurs - leichter Kredite aufnehmen zu können
Super-Da ist mMn aber alles was wir hier so machen völlig irrelevant für die AG-pimpf
Die Frage ist mit Sicherheit so dumm wie obskur....
m.
Hallo Merz,
weder dumm noch obskur ... mich beschäftigt die Frage schon seit Jahren und du hast das schon richtig erkannt.
Wenn ein Unternehmen Geld braucht, hat es die Möglichkeit Aktien auszugeben (IPO). Das geschieht über/nennt man Primärmarkt.
Wenn wir als Retail-Investoren heute Aktien des Unternehmens kaufen - über die Börse - dann geschieht das auf dem Sekundärmarkt. Durch deinen heutigen Kauf hat das U unmittelbar tatsächlich nichts davon.
Dein Verkäufer hat hoffentlich etwas davon (weil er mit Gewinn verkauft) und du wirst hoffentlich in der Zukunft etwas davon haben, weil du zukünftige Gewinne und damit Dividenden und eine hohe Nachfrage nach der Aktie (also Kurssteigerung) erwartest.
Jetzt könnte man aus U.sicht denken, warum tut sich das U den ganzen Stress mit dem Sekundärmarkt (organisierter Kapitalmarkt - Aktienmarkt - Sekundärmarkt (Börsen)) überhaupt an, wenn es einfach nur das Kapital für Wachstum braucht. Also warum wagt ein U eigentlich ein IPO und regelt das ganze nicht hinter verschlossenen Türen, indem es interessierten Investoren Aktien zuteilt. Das nennt man Privatplatzierung auf dem Primärmarkt (Privatplatzierung an Banken und Hedgefonds z. B. ohne die Aktien öffentlich zugänglich zu machen).
Als risikoscheuer, konservativer deutscher Mittelständler, der langsam und organisch wachsen will und dazu Kapital braucht, würde ich wahrscheinlich genau so vorsichtig agieren und mir die "richtigen" Investoren suchen, die an mein Produkt und mein Unternehmen glauben.
Und genau diesen Zustand haben wir zum Teil in Deutschland - in viele gute Unternehmen kann man als Retail-Investor nicht investieren. Ein Beispiel ist die Komsa AG in Hartmannsdorf bei Chemnitz. Die Aktien gehören zum Großteil den Gründern (Gunnar Grosse) und werde auch an Mitarbeiter als Optionen ausgegeben. Sollten diese ihre Aktien wieder verkaufen wollen, müssen sie das OTC over the counter machen, also sich wahrscheinlich über das Kleinanzeigen-Intranet oder in der Kantine einen Käufer suchen ;-) (keine Ahnung wie genau das funktioniert, wahrscheinlich gibt es Möglichkeiten über die Buchhaltung).
In den USA gibt es eine völlig andere Aktienkultur - man kann einfach in alles und jeden via Börsen investieren und viele Neugründungen suchen sofort den Weg aufs Parkett (IPO).
Lange Rede, kurzer Sinn: als konservativer Deutscher gefällt mir der Primärmarkt oder die reine Privatplatzierung besser, warum kann es sich aber trotzdem für das U lohnen, den Weg an die Börse zu gehen?
Beispiel Techsektor: die Börse ist eine Art Weltformel, wenn es um die komplette Sammlung von Stimmungen, Trends, Moden, Fear of missing out, Zukunftserwartungen usw. geht.
Wenn ich ein Start-up mit einem fancy Produkt bin, was gerade über die Maßen trendet (Nicola im SPAC-Mantel ist komplett gefloppt, gibt ja schon Tesla. Nicola Tesla würde sich im Grabe umdrehen :Lachanfall: Ironie aus), dann lohnt sich das IPO mit nachgelagertem Sekundärmarkt für den U, weil durch die enorme Nachfrage der Ausgabepreis steigt und die Ausgabe oft mehrfach überzeichnet ist.
Was hat nun das Unternehmen langfristig von Käufen auf dem Sekundärmarkt? Nehmen wir mal das Beispiel Tesla - rational mit einem KGV von über 200 völlig überbewertet:
Der über Jahre steigende Kurs hat Tesla immer in unserer Wahrnehmung gelassen, es gab immer neue FOMO-Käufer, die bereit waren, immer höhere Preise für die Aktie zu zahlen. Der damit einhergehende steigende Börsenwert stärkt das Narrativ, dass von Tesla weiterhin Gewinne zu erwarten sind. Der gute Börsenwert hilft ebenfalls beim Rating und der zukünftigen Fremdmittelaufnahme (Kredite). Ganz wichtig: der Sekundärmarkt hält die Aktie liquide und Liquididät ist der mit Abstand größte Vertrauensbeweis - ich vertraue in Geld bemessenen Dingen nur, wenn ich sie in Echtzeit wieder losbekomme und Cash zurück erhalte.
Wenn es mit dem Markt/der Börse/dem Sekundärmarkt also gut für das U läuft, dann hilft dieses Sammelbecken an Meinungen, Stimmungen und rationalen Bewertungen, eine positive Nachrichtenlage für das U aufrecht zu erhalten und damit wird das U immer neue Investoren finden, selbst wenn es wie Tesla keine Dividenden zahlt.
Ein U wie Tesla, was keine Gewinnbeteiligung (Dividenden) ausschüttet, hat nur die Chance neue Investoren zu finden, wenn es den Eindruck vermittelt (das Narrativ nährt), dass weiterhin mit hohen Gewinnen zu rechnen ist. Nur dann ist ein Investor heute bereit, dass jetzt schon teure Papier zu kaufen.
Und Elon Musk spielt dieses Spiel bravourös: er ist (leider) in der Lage den Kurs seines U und ganzer Kryptowährungen (Shitcoin Dogecoin) allein durch Twitter-tweets zu beeinflussen.
Warum ist der Sekundärmarkt für das U noch wichtig: durch die Liquidität (bedingt durch die sehr große Anzahl an Marktteilnehmern), wird es mir immer gelingen, Verkäufer zu finden, wenn ich als U Aktien zurückkaufen möchte. Das stelle ich mir OTC hinter verschlossenen Türen eher kompliziert vor. Mit dem Aktienrückkauf verknappe ich mein Gut U.beteiligung, was es für die verbleibenden Aktionäre wieder wertvoller macht, weil sie sich den Gewinn mit weniger anderen teilen müssen, was höhere Dividenden bedeutet, was wieder mehr zukünftige Investoren bedeutet (die Angst haben, etwas zu verpassen) UND damit fällt es dem U leichter, mittels Kapitalerhöhung neue frische Aktien im Markt zu platzieren, ohne dass der Kurs crasht.
U. wie Tesla, die keine Dividende zahlen, betreiben Kurspflege über Aktienrückkäufe (und sparen enorme Steuern damit!), ergo es gibt weniger Aktien und Neuaktionäre greifen zu (FOMO), solange das Narrativ läuft.
Jetzt bin ich bestimmt ganz schön vom Kontextweg abgekommen. Schlussfolgerung und nur meine eigene Meinung: ich denke, der Sekundärmarkt ist aufgrund seiner schieren Größe auch für U mittelbar lohnend und wichtig, weil es aufgrund seiner Liquidität leicht möglich ist, Stimmung und Trends einerseits als Controllinginstrument zu erfassen (in Echtzeit) und andererseits in Richtung Markt zu übermitteln (siehe Musk via Twitter).
Ich hoffe, das war jetzt nicht zu durcheinander und hilft - sollte jemand mit Bank- oder beruflicher Börsenerfahrung kritische Anmerkungen haben, bin ich sehr daran interessiert, weil mich die Ausgangsfrage auch seit Jahren umtreibt.
PS: als normaler Retail-Investor/Kleinanleger habe ich gar keine andere Chance mich an einem Unternehmen zu beteiligen, als den Sekundärmarkt. Und umso mehr das machen, um so mehr wird das Narrativ gestärkt (und wir können dann für unsere Rente nur hoffen, dass das U keine Luftnummer ist). Ein gut laufendes U. bekommt durch den Börsenhandel eine fast tägliche gute Berichterstattung von den Medien und damit viel Aufmerksamkeit, was den Geschäften insgesamt zuträglich sein sollte (siehe Tesla)
Sehe ich auch so - direkt hat die AG nichts davon.
Es gibt aber Nebeneffekte wie (stark vereinfacht): viel nachgefragt gehandelt - höherer Kurs - leichter Kredite aufnehmen zu können
Super-Da ist mMn aber alles was wir hier so machen völlig irrelevant für die AG-pimpf
Ich hätte es auch so schreiben können - super! :Huhu: :Blumen:
Man spricht halt vom Eigenkapital einer Aktiengesellschaft AG, das ist der Nennwert der Aktien x Zahl, im Unterschied zum Fremdkapital (Unternehmensanleihen). Beck unterscheidet damit Renditen, welche mittels Eigenkapital erwirtschaftet werden, von denen, die auf Fremdkapital, auf Anleihen, bezahlt werden.
ich brauch mal ein anderes Thema um mich abzulenken und hatte schon länger vor, dass mal zu fragen - Krieg und Krise hin oder her (oder vielleicht gerade deswegen)
Vielen Menschen, die ich kenne, die fürs Alter oder einfach so in der glücklichen Lage sind Geld anlegen zu können oder müssen, "klagen" immer wieder über das gleiche:
Aktien sind so unsicher, Zinsen sind so niedrig, Immobilien sind zu teuer - wohin mit dem Geld, "verdammt"?
Am Ende sind die Deutschen ein Volk mit vielen Milliarden auf dem Konto/Sparbuch und da entfaltet es keine effektive wirtschaftliche Wirkung und keinen Profit.
Nun müssen wir die Energiewende hinbekommen also ganz schon was stemmen.
Wo sind denn die ganzen sicheren, seriösen Anlagemöglichkeiten (direkt oder per Anleihe) in Solar- udn Windparks, Speichertechnologie, Biogasanlage und was auch immer?
Übersehe ich etwas, oder liegen da massive nationale Investitionsmöglichkeiten brach?
Oder ist der ganze Bereich durch die Bauherrnmodelle, Ostimmobilien, "Volksaktie" Telekom und obskure Schiffs- und Containermodelle nachhaltig verbrannt?
m.
P.S.: hätte ich auch in Klima threads I., II. oder III. posten können, passt hier aber vll am besten.
JENS-KLEVE
08.03.2022, 22:05
Ich würde empfehlen in die eigene Anlage zu investieren, wenn man eine Immobilie und überflüssiges Geld hat. Ob es sich dann wirklich rechnet wird dann zweitrangig, weil man den direkten Nutzen und das Unabhängigkeitsgefühl hat.
Wenn man keine Immobilie hat, sollte diese Priorität haben. Ein Anteil einer fremden Anlage im Irgendwo ist mir zu abstrakt.
Wo sind denn die ganzen sicheren, seriösen Anlagemöglichkeiten (direkt oder per Anleihe) in Solar- udn Windparks, Speichertechnologie, Biogasanlage und was auch immer?
Hep (https://hep.global/) als Sponsor und Unterstützer unseres Sportes kennst du ?
Da kann investiert werden
Gruß Matthias
Wo sind denn die ganzen sicheren, seriösen Anlagemöglichkeiten (direkt oder per Anleihe) in Solar- udn Windparks, Speichertechnologie, Biogasanlage und was auch immer?
Übersehe ich etwas, oder liegen da massive nationale Investitionsmöglichkeiten brach?
Du übersiehst, dass das komplexe und hoch spekulative Vorgänge sind. Wenn du nicht gerade Finanzprofi bist, würde ich davon die Finger lassen.
das hat mich jetzt von Dir überrascht:
Es muss doch möglich sein, dass Bürger sich in sicherer (für ein Investement, also nicht hochspekulativ) und transparenter Weise sich etwa am Aufbau eines Solarparks beteiligen können - als Investment?
m.
P.S:: Das mit "hep" ist lustig, ich kann das Logo aus dem Team um Kienle herum und hielt das für irgendwas im feld Nahrungspülverchen oder so ("Werbung wirkt" :))
Ein nachhaltiger Fonds deckt zumindest die meisten Deiner Wünsche ab.
Ich selbst habe/bin hier investiert:
https://www.oekoworld.com/fileadmin/downloads_oekoworld/allgemein/Seit_1975_Vogel_PK.pdf
PattiRamone
09.03.2022, 09:31
Ein nachhaltiger Fonds deckt zumindest die meisten Deiner Wünsche ab.
Ich selbst habe/bin hier investiert:
https://www.oekoworld.com/fileadmin/downloads_oekoworld/allgemein/Seit_1975_Vogel_PK.pdf
Jährliche Gesamtkostenquote von 2,35 %.
Ausgabeaufschlag 5,00 %.
Performancegebühr von 10 % der Wertsteigerung.
Ganz schön teuer.
das hat mich jetzt von Dir überrascht:
Es muss doch möglich sein, dass Bürger sich in sicherer (für ein Investement, also nicht hochspekulativ) und transparenter Weise sich etwa am Aufbau eines Solarparks beteiligen können - als Investment?
Die Risiken, wenn man als Privatperson Geld in einzelne Unternehmen steckt, die man selten sehr genau kennen kann, sind einfach statistisch gesehen recht hoch (Insolvenzrisiko). Das macht sich auch in den Zinsen bemerkbar, die oft bei solchen Unternehmensanleihen bezahlt werden. Als einzelner kann man, es sei denn man besitzt Millionenvermögen, einfach nicht breit genug streuen, um mehr Sicherheit zu erzielen.
Da fährst Du mit ETF´s, die aus Aktien von vielen Firmen mit grünem Label bestehen, auf 10 Jahressicht wahrscheinlich sicherer.
Oder kaufe gleich Wald. ;)
Steppison
09.03.2022, 10:35
Bei Wald kann man eher in Generationen denken, als in Dekaden.
Bei den klimabedingten Veränderungen der letzten 20 Jahre sollte man sich das genau überlegen. Verkehrssicherungspflicht, Nacharbeiten nach Stürmen, normale Bewirtschaftung, Änderung des Bestandes aufgrund von höheren Temperaturen, Schäden durch immer größer werdende Wildpopulationen, Schädlinge, Trockenstress und und und.
Nach dem Motto "Haben ist besser als brauchen" im Zweifel die eine oder andere Investition in harte Ware vornehmen, sei es Bekleidung, Fahrräder, lokale Datensicherung, Lebensmittelvorräte, Solar-Powerbank oder ähnliches. Ich bin sicher kein Prepper, aber so ein bisschen was ist vorhanden. Und ein paar Sachen werden auch gegen qualitativ bessere Sachen ausgetauscht.
Dann der Frau noch passenden Schmuck schenken oder ein paar Metall-Münzen hinlegen, für den absoluten Notfall.
Ich hoffe nicht, dass wir erleben, wie elektronisches Geld in Größenordnungen entwertet wird.
das hat mich jetzt von Dir überrascht:
Es muss doch möglich sein, dass Bürger sich in sicherer (für ein Investement, also nicht hochspekulativ) und transparenter Weise sich etwa am Aufbau eines Solarparks beteiligen können - als Investment?
Spekulativ heißt ja nicht unbedingt unseriös. Aber eine direkte Investition in ein relativ kleines Unternehmen ist eben mit einem sehr hohen Risiko verbunden. Da ist nichts "sicher".
Es gibt diverse lokale Energiegenossenschaften, wo du dich ggf. beteiligen kannst. Greenpeace bietet sowas auch auf größerer Ebene an: Greenpeace Energiegenossenschaft (https://www.greenpeace.de/ueber-uns/organisation/greenpeace-deutschland/energiegenossenschaft-ueberzeugung). Das kann durchaus sehr seriös sein, aber muss deswegen nicht notwendigerweise auch sicher sein.
Ich habe meine Ökoinvestments daher lieber in Aktien entsprechender Unternehmen gesteckt, z.B. Windanlagebauer, Windparkbetreiber, Hersteller von Ladesäulen etc. Aber auch das sind spekulative Investments, allerdings in einem geregelten Rahmen. Direkt Investments in einzelne Firmen sind mir zu kompliziert.
Habe heute gesehen, dass Bike24 seit Mitte letzten Jahres an der Börse notiert ist. Am Anfang ging erstmal nach oben, aber seit September geht's kontinuierlich bergab. Ich denke die kamen zunächst mal zu teuer auf den Aktienmarkt (ca. 15€) und sie haben, wie die meisten Unternehmen, natürlich auch ihre Probleme mit den Lieferketten.
Mittlerweile steht die Aktie bei 6,2 € und halte das für eine faire Bewertung (prognostizierter Umsatz und Gewinn) mit Potential nach oben. Ich halte Bike24 für ein seriöses Unternehmen, verstehe das Geschäftsmodell (im Gegensatz zu vielen Hightech-Buden) und bin wie bestimmt viele hier im Forum auch zufriedener Kunde. Daher überlege ich, ob ich mit einem überschaubaren Betrag einsteige, gibt es im Forum vielleicht Aktionäre? Oder gibt es Gründe, warum ich das auf keinen Fall machen sollte?:o
rennrentner
30.04.2022, 16:44
Habe heute gesehen, dass Bike24 seit Mitte letzten Jahres an der Börse notiert ist. Am Anfang ging erstmal nach oben, aber seit September geht's kontinuierlich bergab. Ich denke die kamen zunächst mal zu teuer auf den Aktienmarkt (ca. 15€) und sie haben, wie die meisten Unternehmen, natürlich auch ihre Probleme mit den Lieferketten.
Mittlerweile steht die Aktie bei 6,2 € und halte das für eine faire Bewertung (prognostizierter Umsatz und Gewinn) mit Potential nach oben. Ich halte Bike24 für ein seriöses Unternehmen, verstehe das Geschäftsmodell (im Gegensatz zu vielen Hightech-Buden) und bin wie bestimmt viele hier im Forum auch zufriedener Kunde. Daher überlege ich, ob ich mit einem überschaubaren Betrag einsteige, gibt es im Forum vielleicht Aktionäre? Oder gibt es Gründe, warum ich das auf keinen Fall machen sollte?:o
Net ganz uninteressant. Zumindest langfristig vielleicht ne Alternative.
Für mehr Einblicke ins Unternehmen check den Youtube link und den Podcast.
https://youtu.be/Upnz5Q66PsQ
https://www.triathlon-podcast.de/andres-martin-birner-ceo-von-bike24-ueber-die-entwicklung-vom-start-bis-zum-boersengang-von-bike24/
... Ich halte Bike24 für ein seriöses Unternehmen, verstehe das Geschäftsmodell (im Gegensatz zu vielen Hightech-Buden) ...
das ist lt meinem Laufpartner (weit oben bei der HH Börse beschäftigt) immer eine gute Kaufgrundlage, das Verständnis und Interesse am Geschäft. So verfolgst Du relativ leicht die Nachrichten zum Unternehmen.
:Blumen:
Trimichi
01.05.2022, 13:45
Kann man die Börse kaufen? Müsste eigentlich gehen. Ich zum Beispiel habe mir eine Börse gekauft (umgangssprachl. nicht für Geldbeutel; hier Geldbörse). Weil sonst stimmte ja auch der Spruch "pack' deine sieben Sachen und verschwinde!" wie auch der Klassiker von Kostolani "mit 18 ziehst du aus!" oder ne Moment, der geht anders:
"Niemand soll sich Börsianer nennen, der nicht mindestens zweimal wegen Pleite im Rinnstein gelegen hat".
Oder habe ich da was durcheinander gebracht und Kostolani mit Colani verwechselt?
Falls ja, die Worte "im Rinnstein" bitte streichen. Gedanklich.
Kostolani who? Andrej Kostolani.
Nicht zu verwechseln mit dem
Trimichi.:Lachanfall: :Cheese: :Blumen:
Trimichi
01.05.2022, 14:05
Oops! Wie peinlich. Ich habe auf Grund von nicht unerheblichem Bierkonsum gestern Rinnstein mit Urinstein, sowie das Pissouir mit den Bueschen verwechselt.
Bei mir war das so: ich lag völlig Hacke in den Bueschen nicht weit entfernt von der Band auf der Bühne wegen vier oder fünf Mass Bier, und ähm, na-ja, ich musste da schon tiefer in die Büsche robben wegen des meines Erbrochenen.
Merke: pass' gut uff, falls du noch Geld im Gelders (umgangssprachl. für Geldbörse) hast und nicht weitertrinken möchtest.
Denn es gilt ja Folgendes:
1. Das Bargeld muss erst versoffen werden, so dass du dann
2. im Rinnstein, ins Pissouir oder in die Büsche kotzen musst, aber dann
3. so voll bist (umgangssprachl. Hacke sein), dass du nicht mehr laufen kannst.
:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:
Euer Franken-Kostolani :)
rennrentner
15.06.2022, 12:19
Bitcoin schmiert ja derzeit voll ab.
An die Experten... Was denkt ihr wie weit der noch fällt.?
Aktuell 19.200€.
Kaufen oder noch warten?
Oder ganz Finger weg?
Bitcoin schmiert ja derzeit voll ab.
An die Experten... Was denkt ihr wie weit der noch fällt.?
Aktuell 19.200€.
Kaufen oder noch warten?
Oder ganz Finger weg?
Bitcoin und der ganze andere Kram ist für mich nichts anderes als ein Schneeballsystem.
:liebe053:
deralexxx
15.06.2022, 20:50
Bitcoin schmiert ja derzeit voll ab.
An die Experten... Was denkt ihr wie weit der noch fällt.?
Aktuell 19.200€.
Kaufen oder noch warten?
Oder ganz Finger weg?
Am besten seit 13 Jahren die Finger lassen. Gründe liefert Fefe hier ganz gut aufbereitet:
https://youtu.be/45D7n8tvMho
Aktuell 19.200€.
Kaufen oder noch warten?
Du hättest bei 19200 kaufen und dann bei >20900 verkaufen sollen. :cool: :Cheese:
Spass beiseite: Ich halte mich schon wegen der Ressourcenverschwendung von Bitcoin fern.
Ich verlinke hier mal einen aktuellen, interessanten Vortrag von Prof. Hans-Werner Sinn über die Inflation für alle, die sich für volkswirtschaftliche Themen interessieren. Er beschäftigt sich mit den Ursachen, Prognosen, dem Euro und der EZB. (es geht also nicht direkt um Vermögensanlage und Rentensparen, eher um die sog. Fundamentaldaten für Anlagen.)
Prof. Dr. Hans-Werner Sinn: Inflation und Staatsverschuldung - was kommt auf uns zu? (https://www.youtube.com/watch?v=i04Rtz1wQek)
https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-07/ezb-erhoeht-leitzins-deutlich-auf-0-5-prozent
Wir haben Anfang des Jahres angefangen fürs Bauen vorzubereiten. Erstmal musste das Grundstück organisiert werden. Das haben wir mittlerweile, aber bei den Baupreisen plus den Zinsen kann man das wohl leider völlig vergessen...
...aber bei den Baupreisen plus den Zinsen kann man das wohl leider völlig vergessen...
Wo siehst Du das Problem bei den Zinsen?
Erstmal musste das Grundstück organisiert werden. Das haben wir mittlerweile, aber bei den Baupreisen plus den Zinsen kann man das wohl leider völlig vergessen...
Das ist erstaunlich. Hier in der Rhein-Main-Gegend ist das Hauptproblem, ein bezahlbares Grundstück zu bekommen
Wo siehst Du das Problem bei den Zinsen?
Anfang des Jahres noch unter 2%, jetzt auf dem Weg Richtung 4%?
Bis wir mit der Planung mit einem Bauunternehmer durch sind und die Bauunterlagen für den Bauantrag zusammen haben (was man für die Finanzierung bei der Bank ja braucht), ist es 2023 und dann sind die Zinsen nochmal höher als heute.
Das ist erstaunlich. Hier in der Rhein-Main-Gegend ist das Hauptproblem, ein bezahlbares Grundstück zu bekommen
Wir hatten das Glück, in meinem Heimatort über meine Eltern an eins zu kommen ;)
Anfang des Jahres noch unter 2%, jetzt auf dem Weg Richtung 4%?
Bis wir mit der Planung mit einem Bauunternehmer durch sind und die Bauunterlagen für den Bauantrag zusammen haben (was man für die Finanzierung bei der Bank ja braucht), ist es 2023 und dann sind die Zinsen nochmal höher als heute.
Wer weiß das schon. Meine erste Finanzierung habe ich zu 4,9% abgeschlossen. Damals unfassbar günstig. Wenn du Baukosten durch vernünftige Planung im Griff halten kannst, würde ich wegen 4% Zinsen nicht das ganze Projekt in Zweifel ziehen.
jannjazz
21.07.2022, 17:19
Genau. Meine erste Wohnung kaufte ich für 6,5%, Sondertilgung beliebig. War super.
Wir hatten das Glück, in meinem Heimatort über meine Eltern an eins zu kommen ;)
Welche Fahrtstrecken habt dir dann zur Arbeit?
Nur mal als Tipp, es kann ja auch alles passen bei Euch aber nur irgendwo hinziehen weil ich da ein Grundstück billiger/umsonst bekomme und dann jeden Tag 2h fahren würde ich nie machen.
Dazu 2. wenn dich die 2 % mehr Zinsen an den Rand der Finanzierbarkeit bringen, dann habt ihr viel zu groß geplant. Beides im Zeichen von Klimawandel und Resourcenschonung nicht der der wirklich zukunftsweisende Weg.
Im Vergleich zur Inflation sind die Leitzinsen immer noch sehr niedrig im Euroraum. Der Wert der Tilgungsrate einer Hypothek bleibt ja nominal gleich, erniedrigt sich aber real (Kaufkraft) wegen der Inflation um die Infaltionsrate (und die Löhne sollten entsprechend steigen.) D.h. je nach wirtschaftlicher Entwicklung lohnt es sich IMHO, heute eine Hypothek aufzunehmen. Ich habe z.B: seit der hohen Inflation einen max. Kredit zu niedrigen Zinsen zu laufen.
Interessant, verstehe (?) ich nur unter der Prämisse, dass auch Einnahmen steigen.
Das Geld aus dem Kredit ist jetzt wie investiert? (ich frag mal sehr direkt, übergriffig, ich weiss)
m.
Interessant, verstehe (?) ich nur unter der Prämisse, dass auch Einnahmen steigen.
Das Geld aus dem Kredit ist jetzt wie investiert? (ich frag mal sehr direkt, übergriffig, ich weiss)
m.
Sachwerte kosten wegen der Inflation in der Zukunft doch entsprechend mehr, d.h. mit auf Kredit vorgezogenen Anschaffungen von geeigneten Sachwerten spart der Käufer (Schuldner) die Inflationsrate minus Zinsen. Der Gläubiger erhält real weniger bei der Rückzahlung, ausser bei einem inflationsindexierten Kredit.
Tiny House im Garten als Sachwert (würde in Zukunft deutlich mehr kosten als die Rückzahlung) und hie und da mal in den Wintermonaten etwas Börsenwetten (Daytrading) als Rentenaufbesserung.
Bockwuchst
22.07.2022, 08:16
Wer weiß das schon. Meine erste Finanzierung habe ich zu 4,9% abgeschlossen. Damals unfassbar günstig. Wenn du Baukosten durch vernünftige Planung im Griff halten kannst, würde ich wegen 4% Zinsen nicht das ganze Projekt in Zweifel ziehen.
Die Situation im Moment unterscheidet sich von früheren Phasen höherer Zinsen dadurch, dass die Preise für Material, Grundstücke und Arbeit auf Rekordniveau sind. Das Haus ist also eher noch teurer, als es bis vor einem Jahr noch bei 1% Zinsen war. Nur zahlt man jetzt schon ~3,5 % Zinsen. Das kann einige hundert Euro im Monat ausmachen.
Möglich, dass bei anhaltend hohen Zinsen iegendwann auch ne Preiskorrektur kommt, aber im Moment ist das für viele schwierig.
Steppison
22.07.2022, 09:41
Wir (viele Bestands-Nichtwohngebäude, mein Arbeitgeber) haben im Moment bei unseren Firmen Preissteigerungen von 30 - 50 % im Vergleich zum Juni 2021 bei zahlreichen Gewerken, insbesondere beim Brandschutz. Aktuell wird mit mindestens 0,7% Baukostenteuerung pro Monat gerechnet, über alle Gewerke. Nur mal so nebenbei.
Ausschreibungsergebnisse gerade im Bereich Elektrotechnik liegen bis zu 80% über den bereits angehobenen Kostenschätzungen (10% mehr als vergleichbares 2021 abgerechnet). Bitte anschnallen.
Bockwuchst
22.07.2022, 09:49
Die Erfahrung aus früheren Phasen mit hoher Inflation zeigt, dass man die nur durch deutliche Anhebung der Zinsen wieder einfängt. Bis das wirkt, ist diese Rosskur für viele aber recht hart. Zuschüsse, Subventionen, Tankrabatt diesdas sind alles keine bewährten Werkzeuge.
Die Erfahrung aus früheren Phasen mit hoher Inflation zeigt, dass man die nur durch deutliche Anhebung der Zinsen wieder einfängt. ...
Das würde aber einige EU-Staaten aus den Socken hauen. Deswegen glaube ich eher nicht daran.
Wer weiß das schon. Meine erste Finanzierung habe ich zu 4,9% abgeschlossen. Damals unfassbar günstig. Wenn du Baukosten durch vernünftige Planung im Griff halten kannst, würde ich wegen 4% Zinsen nicht das ganze Projekt in Zweifel ziehen.
Ist halt die Frage, wie teuer euer Haus war. Hohe Zinsen + hohe Baukosten ist halt schwierig zu stemmen. Natürlich kann man auch total billig bauen. Nur hab ich keine Lust, innerhalb kürzester Zeit nochmal dasselbe Geld in die Hand zu nehmen.
Was glaubst du denn, was so ein Haus mit Baunebenkosten heute kostet, wenn es vernünftig zukunftsorientiert sein soll?
Was glaubst du denn, was so ein Haus mit Baunebenkosten heute kostet, wenn es vernünftig zukunftsorientiert sein soll?
Es könnte auf die Grösse, den Ausbaustandard.... ankommen. :Gruebeln:
Welche Fahrtstrecken habt dir dann zur Arbeit?
Nur mal als Tipp, es kann ja auch alles passen bei Euch aber nur irgendwo hinziehen weil ich da ein Grundstück billiger/umsonst bekomme und dann jeden Tag 2h fahren würde ich nie machen.
Vor der Entscheidung für/gegen Haus haben sowohl meine Frau als auch ich mit unseren Arbeitgebern gesprochen. Wäre da nicht mindestens eine 60% Quote für HO im Raum gestanden, wäre das für uns auch ein No-Go gewesen. Der Plan wäre eher, einmal pro Woche anwesend zu sein und ansonsten von zuhause zu arbeiten.
Dazu 2. wenn dich die 2 % mehr Zinsen an den Rand der Finanzierbarkeit bringen, dann habt ihr viel zu groß geplant. Beides im Zeichen von Klimawandel und Resourcenschonung nicht der der wirklich zukunftsweisende Weg.
Wir wollen ein Plus-Energiehaus bauen. Ich sehe das schon als zukunftsweisender. Das es das nicht für umsonst gibt, es klar.
Aber mal ernsthaft: was meinst du denn, sollte man für ein monatliches Nettoeinkommen in der Familie haben, um heute noch bauen zu können? Natürlich mit entsprechendem Eigenkapital.
Ich denke schon, dass wir solide finanzieren, das heißt doch aber nicht, dass ich begeistert sein muss, wenn auf einmal 1% mehr Zinsen anfallen sollen. 1% mehr Zinsen bedeutet im Endeffekt, dass ich 1% weniger Tilgung anstreben kann.
spanky2.0
22.07.2022, 10:11
Es könnte auf die Grösse, den Ausbaustandard.... ankommen. :Gruebeln:
...und vor allem die Lage.
Allgemein zum Thema:
Wenn es an den gestiegenen Bau-, Material und Nebenkosten liegt, dann kann ich es noch nachvollziehen, wenn einem das Bauvorhaben aktuell zu teuer wird und man es nicht gestemmt bekommt. Obwohl diese Situation auch nicht von heute auf morgen passiert ist, sondern sich schon seit Monaten oder sogar 1-2 Jahren abzeichnet.
Wenn es aber an der gestrigen Leitzinserhöhung von 0,5% liegt, oder sagen wir an einem ca. 2% höheren Zinsniveau im Vergleich zu letztem Jahr, dann sollten man die Finger besser gleich von einer Hausfinanzierung lassen. Denn wenn die Finanzierung so auf knapp gestrickt ist, sollte man besser kein Haus in der "geplanten Größenordnung" kaufen oder bauen - auch wenn das vlt. etwas hart klingt.
(Und da dies in den letzten Jahren leider zu viele Leute gemacht haben, werden aufgrund der gestiegenen Kosten in den nächsten Jahren viele Träume platzen, weil die Darlehensraten (aufgrund der gestiegenen sonstigen Kosten) für viele Familien nicht mehr zu stemmen sind. Resultat wird sein: Sie müssen ihren Traum vom Eigenheim aufgeben und verkaufen - dadurch werden auf Sicht der nächste Jahre aber auch die Immobilienpreise wieder rückläufig sein - oder zumindest stagnieren und nicht mehr weitersteigen wie bisher. Aber das ist nur meine Meinung und hier sehr wahrscheinlich OT)
... Aber das ist nur meine Meinung und hier sehr wahrscheinlich OT)
Ich halte es für sehr OnTopic, denn es geht hier um die Anlage des Vermögens.
Steppison
22.07.2022, 10:37
(Und da dies in den letzten Jahren leider zu viele Leute gemacht haben, werden aufgrund der gestiegenen Kosten in den nächsten Jahren viele Träume platzen, weil die Darlehensraten (aufgrund der gestiegenen sonstigen Kosten) für viele Familien nicht mehr zu stemmen sind. Resultat wird sein: Sie müssen ihren Traum vom Eigenheim aufgeben und verkaufen - dadurch werden auf Sicht der nächste Jahre aber auch die Immobilienpreise wieder rückläufig sein - oder zumindest stagnieren und nicht mehr weitersteigen wie bisher. Aber das ist nur meine Meinung und hier sehr wahrscheinlich OT)
Ich weiß es klingt hart: aber darauf warten bereits viele, die bisher leer ausgegangen sind. Einfach auch, weil es in passender Lage keine Grundstücke mehr gibt.
Was habe ich gelacht, als vor 5 Jahren in bester Lage für ein baufälliges EFH schon 500.000 Euro gezahlt wurde. Das wurde abgerissen und ein neues, auch nicht viel größeres, Haus gebaut. Heute kann man das fast schon nachvollziehen.
...und vor allem die Lage.
Allgemein zum Thema:
Wenn es an den gestiegenen Bau-, Material und Nebenkosten liegt, dann kann ich es noch nachvollziehen, wenn einem das Bauvorhaben aktuell zu teuer wird und man es nicht gestemmt bekommt. Obwohl diese Situation auch nicht von heute auf morgen passiert ist, sondern sich schon seit Monaten oder sogar 1-2 Jahren abzeichnet.
Wenn es aber an der gestrigen Leitzinserhöhung von 0,5% liegt, oder sagen wir an einem ca. 2% höheren Zinsniveau im Vergleich zu letztem Jahr, dann sollten man die Finger besser gleich von einer Hausfinanzierung lassen. Denn wenn die Finanzierung so auf knapp gestrickt ist, sollte man besser kein Haus in der "geplanten Größenordnung" kaufen oder bauen - auch wenn das vlt. etwas hart klingt.
(Und da dies in den letzten Jahren leider zu viele Leute gemacht haben, werden aufgrund der gestiegenen Kosten in den nächsten Jahren viele Träume platzen, weil die Darlehensraten (aufgrund der gestiegenen sonstigen Kosten) für viele Familien nicht mehr zu stemmen sind. Resultat wird sein: Sie müssen ihren Traum vom Eigenheim aufgeben und verkaufen - dadurch werden auf Sicht der nächste Jahre aber auch die Immobilienpreise wieder rückläufig sein - oder zumindest stagnieren und nicht mehr weitersteigen wie bisher. Aber das ist nur meine Meinung und hier sehr wahrscheinlich OT)
Wir wollen aktuell so kalkulieren, dass wir bei im Falle eines Jobverlustes von einer der beiden Parteien (also meine Frau oder ich) die Finanzierung dennoch gestemmt bekommen können. Ich halte uns ohnehin für privilegiert mit unseren Möglichkeiten, deswegen frage ich mich, bin ich einfach bzgl. des Projekts zu pessimistisch oder waren alle anderen einfach zu risikobereit?
spanky2.0
22.07.2022, 11:03
Wir wollen aktuell so kalkulieren, dass wir bei im Falle eines Jobverlustes von einer der beiden Parteien (also meine Frau oder ich) die Finanzierung dennoch gestemmt bekommen können. Ich halte uns ohnehin für privilegiert mit unseren Möglichkeiten, deswegen frage ich mich, bin ich einfach bzgl. des Projekts zu pessimistisch oder waren alle anderen einfach zu risikobereit?
Also wenn ihr die Finanzierungsplanung nur auf EIN Gehalt ausgelegt habt (bei 2 möglichen/gleichwertigen Summen), dann braucht ihr euch unter normalen Umständen keine Gedanken zu machen (mal Trennungen/Scheidungen usw. unberücksichtigt :Cheese: ).
Es gibt viele Finanzierungen, da sind beide Gehälter berücksichtigt und dann noch "mit spitzem Bleistift gerechnet", d.h. da bleiben unterm Strich/Ende des Monats gerade mal paar 100 Euro übrig. Da kann man sich leicht ausrechnen, dass es bei den steigenden Energiepreisen, sonstigen Lebenshaltungskosten (Stichwort Inflation) in der nächsten Zeit eng wird und bei vielen leider "die Lichter ausgehen".
Also wenn ihr die Finanzierungsplanung nur auf EIN Gehalt ausgelegt habt, dann braucht ihr euch unter normalen Umständen keine Gedanken zu machen (mal Trennungen/Scheidungen usw. unberücksichtigt :Cheese: ).
Es gibt viele Finanzierungen, da sind beide Gehälter berücksichtigt und dann noch "mit spitzem Bleistift gerechnet", d.h. da bleiben unterm Strich/Ende des Monats gerade mal paar 100 Euro übrig. Da kann man sich leicht ausrechnen, dass es bei den steigenden Energiepreisen, sonstigen Lebenshaltungskosten (Stichwort Inflation) in der nächsten Zeit eng wird und bei vielen leider "die Lichter ausgehen".
Ich gebe lieber jetzt etwas mehr aus und bin dann aber dank Luft-Wasser-Wärmepumpe, PV mit Hauseinspeisung und Plus-Energiehaus unabhängiger von externen Quellen als billiger zu bauen und dann eben diese Unabwägbarkeiten zu haben (Anm.: mir ist durchaus klar, dass ich trotzdem Strom zukaufen muss, aber halt nicht in dem Rahmen wie sonst).
Wir wollen aktuell so kalkulieren, dass wir bei im Falle eines Jobverlustes von einer der beiden Parteien (also meine Frau oder ich) die Finanzierung dennoch gestemmt bekommen können. Ich halte uns ohnehin für privilegiert mit unseren Möglichkeiten, deswegen frage ich mich, bin ich einfach bzgl. des Projekts zu pessimistisch oder waren alle anderen einfach zu risikobereit?
Ja, das klingt so. Du merkst selber, dass alles gleichzeitig nicht geht, dass ging es aber noch nie. Ein Hausbau ist immer mit Risiken behaftet. Ganz ohne Risiken wird es nicht gehen, es sei denn, du erbst und kannst cash bezahlen, aber das scheint ja nicht der Fall zu sein.
Jetzt müsst ihr abwägen, wo ihr die Prioritäten setzen wollt. Ich würde kleiner Bauen und nicht bei den wichtigen Sachen sparen. Andere Dinge, wie zum Beispiel ein Dachausbau, die Außenanlage oder den Ausbau des Kellers kann man auch später machen, wenn weiter Kohle rein kommt. So haben wir's gemacht.
Superpimpf
22.07.2022, 11:24
(Und da dies in den letzten Jahren leider zu viele Leute gemacht haben, werden aufgrund der gestiegenen Kosten in den nächsten Jahren viele Träume platzen, weil die Darlehensraten (aufgrund der gestiegenen sonstigen Kosten) für viele Familien nicht mehr zu stemmen sind. Resultat wird sein: Sie müssen ihren Traum vom Eigenheim aufgeben und verkaufen - dadurch werden auf Sicht der nächste Jahre aber auch die Immobilienpreise wieder rückläufig sein - oder zumindest stagnieren und nicht mehr weitersteigen wie bisher. Aber das ist nur meine Meinung und hier sehr wahrscheinlich OT)
Da möchte ich gerne intervenieren. Wir haben 2010 gekauft (Gott sei dank) zu 5 % Zinsen und damals auch schon hohen Preisen - so sagte man zumindest. Ein Freund von mir hat bei weiter fallenden Zinsen kurz danach auch gemeint, dass er auf Zinssteigerungen wartet. Da können dann viele die Anschlussfinanzierung nicht stemmen und er kann in ein paar Jahren preiswert was kaufen. Hat nur so semi geklappt...
Ich glaube aktuell noch nicht, dass es sich wirklich abkühlt.
Zur aktuellen Frage: Wenn ihr die Finanzierung mit einem Gehalt gestemmt bekommt seid ihr sicherer als hohe 90 % aller Immobilienfinanzierer!
Super-Macht das unter der Prämisse, eigenes Haus ist enormer Lebensluxus-pimpf
Genau. Meine erste Wohnung kaufte ich für 6,5%, Sondertilgung beliebig. War super.
Und wie hoch waren zu der Zeit die jährlichen Lohn-/Gehaltssteigerungen?
Früher und heute kann man einfach nicht vergleichen, weil es total unterschiedliche Szenarien sind.
Ich zitiere meine Oma (möge sie in Frieden ruhen), als ich sie 2013 gefragt habe, ob sie etwas zu unserem Neubau beisteuern möchte/könnte:
"Weißt du, wir haben damals auch 10 Jahre gebraucht, bis wir das Haus abbezahlt hatten". Ich habe darauf geantwortet: "Wir haben mit 29 Jahren geplant".
Und ihre Zinssatz war vermutlich auch sehr viel höher als unserer. Dafür hatte der Opa aber auch samstags noch einen Zweitjob, da wäre ich im Moment auch nicht so einfach bereit dazu.
Aber jetzt nochmal OT:
Auch ich befürchte, dass es die nächsten Jahre sehr knapp wird bei vielen Immobilienfinanzierungen, wenn die 10 jährige Zinsfestschreibung ausläuft. Wenn man da genug Geld auf der Seite hat, kann man ggf. günstig "einsammeln".
Ich bin sehr froh, dass wir uns - bis auf einen kleinen Posten von rund 30.000€ - den Zinssatz 2013 über die komplette Laufzeit gesichert haben. Allein für die Anschlussfinanzierung dieses kleinen Postens sind die Zinsen von 1,9% auf 4,5% gestiegen....Das sind anfangs 65 Euro höhere Zinskosten im Monat. Und jetzt mach die Rechnung mal auf und setze überall noch eine 0 dahinter. Das ist bei vielen Familien die nächsten Jahre der Fall, die 2013-2015 gebaut haben.
Ich gebe lieber jetzt etwas mehr aus und bin dann aber dank Luft-Wasser-Wärmepumpe, PV mit Hauseinspeisung und Plus-Energiehaus unabhängiger von externen Quellen als billiger zu bauen und dann eben diese Unabwägbarkeiten zu haben (Anm.: mir ist durchaus klar, dass ich trotzdem Strom zukaufen muss, aber halt nicht in dem Rahmen wie sonst).
Ich verstehe den Gedankengang sehr gut. Wir haben uns vor 9 Jahren auch mit der Thematik befasst uns dann aber statt Passivhaus für ein KfW 70 Haus entschieden (liegt aber tatsächlich fast auf KfW 50 Niveau), weil die Kosten dafür exorbitant höher waren (zwischen 50-70k Euro) und das Wohnverhalten (Fenster müssen quasi immer zu sein, Lüftungsanlage) nicht zu meiner Frau passt.
Habt ihr die Bau-Kosten euch schonmal vorrechnen lassen? Ich würde da so aus dem Bauch heraus auf >500.000€ kommen zzgl. ggf. Grundstück. Und da könnt ihr die Finanzierung mit nur einem Gehalt stemmen? Da könnt ihr sehr glücklich über zwei EXTREM gut bezahlt Jobs sein.
Da möchte ich gerne intervenieren. Wir haben 2010 gekauft (Gott sei dank) zu 5 % Zinsen und damals auch schon hohen Preisen - so sagte man zumindest. Ein Freund von mir hat bei weiter fallenden Zinsen kurz danach auch gemeint, dass er auf Zinssteigerungen wartet. Da können dann viele die Anschlussfinanzierung nicht stemmen und er kann in ein paar Jahren preiswert was kaufen. Hat nur so semi geklappt...
Ich glaube aktuell noch nicht, dass es sich wirklich abkühlt.
Da möchte ich gerne intervenieren. Die Situation ist mit der von dir beschriebenen nicht vergleichbar, dann damals hat man auf eine Zinswende spekuliert, nun ist sie tatsächlich auch da.
Bockwuchst
22.07.2022, 12:28
Wir haben vor 2,5 Jahren eine Bestandsimmobilie gekauft, die damals auch schon nicht günstig war. Seitdem sind die Preise eher noch gestiegen, aber selbst wenn man den gleichen Preis annimmt müsste man bei den aktuellen ca 3.5% statt unseren 1.06% wahrscheinlich 700€ oder so im Monat mehr abdrücken (ohne dass ich das jetzt konkret gerechnet hätte). Ich glaube das hätten wir uns nicht zugetraut und ich finde nicht dass wir damals knapp kalkuliert haben.
thunderlips
08.08.2022, 13:00
Ich brauche mal ein wenig Rat:
Vorab:Den Thread habe ich als stiller Leser interessiert verfolgt. Dennoch habe ich einige Fragen. Grundsätzlich bin ich eher wenig risikobereit und möchte gerne "werteorientiert" agieren.
Worum gehts?
Ich möchte Summe X in ETFs investieren (sagen wir 1000€) - langzeitorientiert (15-20 Jahre).
Konkret heißt das: 2x für die Kids (jeweils 300€) + 2x für mich (ein großer auf sicher;300€, ein kleinerer mit mehr Risiko;100€).
Ich dachte z.B. an sowas wie nachhaltige / grüne ETFs (2x Kids + großer für mich).
Was ich weiß:
- Wenn ich zu meiner Bank (Sparkasse) gehe, erzählen die mir das, was ich entweder schon weiß oder mir selbst anlesen kann. Wenn ich grobe Schnitzer mache, habe ich Verlässlichkeit, dass sie mich darauf hinweisen. Sie verwalten das Depot und ich habe ein "sichereres" Gefühl, weil es ja "meine" Bank ist und ein seriös geführtes Unternehmen (Knete ist am Ende nicht weg).
- Wenn ich einen online Broker wähle, habe ich nicht die Verlässlichkeit noch den Zugang zu Kontakt / Austausch, aber deutlich günstigere Konditionen.
? Habe ich dazu die Sicherheit, dass mein Geld in guten Händen ist? (Wenn ja, was empfehlt ihr da?)
?? Ist es wirklich so, dass ich zwischen Sicherheit und guten Konditionen abwägen muss? (Gibt es einen Mittelweg?)
??? Was würdet ihr mir raten? Vielleicht zum Lesen / Info, um mehr Sicherheit zu gewinnen oder wo es Sinn macht, sein Geld gemäß den Vorhaben zu investieren?
Ich freue mich über Kommentare!:Blumen:
.....
- Wenn ich einen online Broker wähle, habe ich nicht die Verlässlichkeit noch den Zugang zu Kontakt / Austausch, aber deutlich günstigere Konditionen.
? Habe ich dazu die Sicherheit, dass mein Geld in guten Händen ist? (Wenn ja, was empfehlt ihr da?)
?? Ist es wirklich so, dass ich zwischen Sicherheit und guten Konditionen abwägen muss? (Gibt es einen Mittelweg?)
??? Was würdet ihr mir raten? Vielleicht zum Lesen / Info, um mehr Sicherheit zu gewinnen oder wo es Sinn macht, sein Geld gemäß den Vorhaben zu investieren?
Es gibt komplette Banken wie Ing-Diba, Consors, Commerzbank und zahlreiche andere, die sich von der Sparkasse als Bank für den Wertpapier-Kunden darin unterscheiden, dass sie statt Schalterbedienung Telefon- und Onlinebanking anbieten. Da kann man ein Wertpapierdepot mit Verrechnungskonto erhalten (ohne Girokonto usf.), wo dann nur Überweisungen auf ein Referenzkonto (Hauptgirokonto) möglich sind.
Natürlich kann heute immer mal ein Firmenverkauf stattfinden z.B. Postbank zur Deutschen Bank oder ehemals DAB (eine der ersten Direkt Anlage Banken) zu Consors, aber letztlich unterliegen alle der gleichen europäischen Bankenaufsicht.
Ich würde immer eine Bank anraten, wo die meisten ETF´s kostenlos gehandelt werden (keine Transaktionsgebühren), man Zugriff auf alle Börsenplätze hat, die Handelszeiten von 8-22:00 gehen, geringe Wartezeit beim Telefonbanking/-support. D.h. überlege Dir vorher eine Kriterienliste und entscheide dann. Seine Wertpapiere kann man übrigens immer auch auf ein Depot einer anderen Firma transferieren, falls man unzufrieden ist. ;-) .
Superpimpf
08.08.2022, 14:01
Disclaimer: Kein Profi, aber Interessierter und seit langer Zeit selbst verschiedentlichst Investierter
Gehe nicht zur Hausbank für Geldanlagen. Das soll kein Dissen sein, aber die müssen natürlich Geld verdienen und dieses Geld schmälert deinen Ertrag. Die Abwägung Sicherheit vs. Konditionen musst du meines Erachtens nicht machen, denn:
Es gibt natürlich online-Broker (Neobroker) wie bspw. TradeRepublic, wo sich jemand sicherheitsorientiertes nicht unbedingt wohlfühlen muss. Aber wenn du bspw. zur DiBa oder Consors o.ä. gehst würde ich fast vermuten, dass die besser aufgestellt sind als die meisten Sparkassen.
Wenn du schon einiges gelesen hast:
Broker raussuchen
Depot eröffnen
ETF der deinen Anlagekriterien entspricht raussuchen (oder ETFs)
Geld als Einmalanlage oder Sparauftrag anlegen
Man fühlt sich viel wohler wenn man es einfach mal macht. Weiterer Vorteil: ETFs zählen (quasi immer) als Sondervermögen, was bei Pleite der Bank nicht in die Konkursmasse geht. Bei anderen Geldanlagen der Banken ist das teils (mehr oder weniger oft) nicht so. Heißt bei Pleite wäre dein Geld auch weg - Zumindest was über der Einlagensicherung ist.
Bei ETFs gerne nochmal reinlesen was Kosten anbelangt. Es gibt da inzwischen viele wo jährliche Kosten zwischen 0.1 und 0.3 % anfallen, das passt. Man findet aber auch welche wo die Konsten deutlich über 0.5 % liegen --> schmälert speziell über die Jahre deinen Ertrag erheblich. Da ggf. mal bei Kanälen wie Finanzfluß* bisschen querlesen/schauen. Auf jeden Fall nicht von Maklern oder Bänkern erzählen lassen, dass deren höhere Gebühren gut sind, weil jemand sich mit dem Fond beschäftigt und er deswegen besser ist. Quasi niemand schlägt langfristig den Markt - zumindest im statistischen Mittel. Was du noch überlegen kannst ob du thesaurierend (wiederanlegend) nimmst oder ausschüttend. Ich fokusiere mich fast ausschließlich auf letzteres weil es enorm motiviert wenn regelmäßig Geld reinkommt und man dieses außerdem woanders wieder investieren kann als ins gleiche Produkt. Aber das ist Geschmackssache.
Super-* nur als Beispiel genannt, es gibt noch viele andere. Bin in keinster Weise mit denen verbandelt-pimpf
Moin,
ich empfehle zu finanztip.de, eine gemeinnützige Finanzzeitschrift im Netz.
Dort werden neben den von Superpimpf genannten Brokern auch regelmäßig die comdirect bank sowie die DKB empfohlen.
Auch viele Anlagetips zu ETFs lassen sich dort nachlesen, sehr oft auch im Hinblick auf die Kosten der Anlage und der jährlichen Verwaltungskosten.
Wie die beiden Vorredner schon richtig sagen: Es gibt extrem viel Informationsmaterial im Internet. Sowohl Finanztip (Journal), als auch Finanzfluss (YouTube) oder "Ohne Aktien wirds schwer" (Podcast) geben fast schon eine Flut an Informationen.
Ich selbst habe mit folgendem Buch begonnen: Einfach richtig Geld verdienen mit ETFs (https://www.amazon.de/gp/product/3527508961/ref=ppx_yo_dt_b_search_asin_title?ie=UTF8&psc=1). Es hat mir geholfen die Grundlagen zu verstehen und dann die verschiedenen Märke, welche es gibt, zu sehen.
Danach habe ich mir dann meine Strategie zurecht gelegt, wobei diese sich über die letzten 4 Jahre auch schon geändert hat.
Ich selbst nutze 2 der neuen: TradeRepublik für Traiding und Scalable Capital für die ETFs. In meiner Familie sind aber auch vorsichtigere Anlegerinnen und die Nutzen dann den Broker der ING.
Bei der DKB bin ich auf Grund der zwar kleinen, aber vorhandenen Kosten für manche Sparpläne ausgestiegen. Bei Scalable habe ich 4 ETFs, welche ich alle ohne Sparplan-Gebühr (aber mit anderem Spread) besparen kann.
Und auch manche ETFs mit >0.5 TER können durchaus interessant sein. So hat Scalable zuletzt folgenden Ishares Black Rock ETF genannt: Stoxx Global Select Dividend 100 (https://www.ishares.com/de/privatanleger/de/produkte/251973/ishares-stoxx-global-select-dividend-100-ucits-etf-de-fund?switchLocale=y&siteEntryPassthrough=true). Der ETF hat eine 0.46% TER, welche aber durch die Dividenden bereits bei der ersten Ausschüttung zurück "verdient" sein kann. Es kommt aber natürlich auf die Strategie an.
Grundsätzlich stimme ich Pimpf aber voll zu: Je weniger TER (passive Fonds Gebühren), Kosten (zB Kontoführung), Abgaben (zB aktiv-gemanaged Fonds Gebühren, sehe ich oft zw 1.5 und mehr als 2% pro Jahr), desto mehr Zinseszins :Blumen:
Ich brauche mal ein wenig Rat:
Vorab:Den Thread habe ich als stiller Leser interessiert verfolgt. Dennoch habe ich einige Fragen. Grundsätzlich bin ich eher wenig risikobereit und möchte gerne "werteorientiert" agieren.
Worum gehts?
Ich möchte Summe X in ETFs investieren (sagen wir 1000€) - langzeitorientiert (15-20 Jahre).
Konkret heißt das: 2x für die Kids (jeweils 300€) + 2x für mich (ein großer auf sicher;300€, ein kleinerer mit mehr Risiko;100€).
Ich dachte z.B. an sowas wie nachhaltige / grüne ETFs (2x Kids + großer für mich).
Was ich weiß:
- Wenn ich zu meiner Bank (Sparkasse) gehe, erzählen die mir das, was ich entweder schon weiß oder mir selbst anlesen kann. Wenn ich grobe Schnitzer mache, habe ich Verlässlichkeit, dass sie mich darauf hinweisen. Sie verwalten das Depot und ich habe ein "sichereres" Gefühl, weil es ja "meine" Bank ist und ein seriös geführtes Unternehmen (Knete ist am Ende nicht weg).
- Wenn ich einen online Broker wähle, habe ich nicht die Verlässlichkeit noch den Zugang zu Kontakt / Austausch, aber deutlich günstigere Konditionen.
? Habe ich dazu die Sicherheit, dass mein Geld in guten Händen ist? (Wenn ja, was empfehlt ihr da?)
?? Ist es wirklich so, dass ich zwischen Sicherheit und guten Konditionen abwägen muss? (Gibt es einen Mittelweg?)
??? Was würdet ihr mir raten? Vielleicht zum Lesen / Info, um mehr Sicherheit zu gewinnen oder wo es Sinn macht, sein Geld gemäß den Vorhaben zu investieren?
Ich freue mich über Kommentare!:Blumen:
evtl ist das etwas für dich.
https://www.sbroker.de/
kostenfreie Depotführung und viele ETFˋs kostenfrei, zudem auch einige Fonds ohne Ausgabeaufschlag kaufbar als Sparplan.
Auch die viel beschworenen ETFs haben Nachteile. Wer kauft dir denn die ETFˋs ab wenn es mal den großen knall gibt?
Disclaimer: Kein Profi, aber Interessierter und seit langer Zeit selbst verschiedentlichst Investierter
Gehe nicht zur Hausbank für Geldanlagen. Das soll kein Dissen sein, aber die müssen natürlich Geld verdienen und dieses Geld schmälert deinen Ertrag.
Ah ja und die reinen Online billig Anbieter sind wohltätige Unternehmen?
Ich finde die Tatsache, dass ein Unternehmen Geld verdient kein wirkliches Argument. Ich bezahle Geld für ein Leistung und die muss in einem angemessen Verhältnis stehen.
Warum machen Triathleten eigentlich nicht ausschließlich do it yourself Triathlons? ist billiger als organisierte Veranstaltungen:Huhu:
Superpimpf
08.08.2022, 21:39
Ah ja und die reinen Online billig Anbieter sind wohltätige Unternehmen?
Krümelka***r :Huhu:
Natürlich verdienen die auch Geld mit mir als Kunde und das bezahle ich auch gerne. Deswegen bin ich auch bei der DiBa, da ich lieber weiß was ich bezahle als es bei den Neobrokern über einen größeren Spread indirekt mitzufinanzieren. Aber ich brauche keine Filiale die ich mitfinanziere. Beim Hauskauf damals war mir ein Ansprechpartner vor Ort aber lieber und deswegen war der Hauskredit auch beim großen S. Um eine Aktie oder einen Indexfonds zu kaufen brauche ich aber keine 4 % Ausgabeaufschlag und auch keine 2 % Jahresgebühr von einem "aktiv gemanagten Produkt", nur damit ich das nicht selber klicke, sondern mir jemand vorher 1 Stunde das aufschwatzen will.
Auch die viel beschworenen ETFs haben Nachteile. Wer kauft dir denn die ETFˋs ab wenn es mal den großen knall gibt?
Beim großen Knall wird dir auch "keiner" Einzelaktien abkaufen (Nur zum entsprechenden Preis).
Super-Wenn die Gedanken an "irgendwann will keiner die ETFs mehr haben" thunderlips beschäftigen sollten ist der "Aktienmarkt" ggf. eh falsch. Aber dann ist eine verschwundenes Vermögen vermutlich unser geringstes Problem...-pimpf
Ich leg mal wieder die alte Platte auf - viele ETFs sind synthetisch, heisst wohl, da liegen keine Aktien real-digital in einem digitalen Sondervermögen oder was auch immer, sondern sind irgendwie finanzmathematisch zusammengeklickt. Ganz verstanden habe ich es nicht, was mir sagt dass die Synthetischen nichts für mich sind.
Die ganzen app only Anbieter gehen mir auch auf die Nerven, deswegen ein paar brick n mortar Anbieter wo es wirklich eine Filiale gibt, ist nicht schlecht. „Ein paar“ - ja, aufteilen, eine Bank ist nie genug.
Was einen wieder dazu bringt, dass so ein Kleinanbieter vielleicht garkeinen globalen ETF hinstellen kann, sondern zukauft. Alles nicht ganz einfach….
m.
Ich leg mal wieder die alte Platte auf - viele ETFs sind synthetisch, heisst wohl, da liegen keine Aktien real-digital in einem digitalen Sondervermögen oder was auch immer, sondern sind irgendwie finanzmathematisch zusammengeklickt. Ganz verstanden habe ich es nicht, was mir sagt dass die Synthetischen nichts für mich sind.
diese sogenannten Swaps-Anteile bei den synthetischen ETFs im Vergleich zu den Vollreplizierenden sind aber auf 10% gecapped.. von daher vernachlässigbar imo
Was heisst das? (Ich sprech jetzt kein Finanzmathematisch: kaufen die die Aktien uns verwahren sie sie sicher oder nicht?)
m.
Was heisst das? (Ich sprech jetzt kein Finanzmathematisch: kaufen die die Aktien uns verwahren sie sie sicher oder nicht?)
m.
90% sind durch das Sondervermögen abgesichert
10% unterliegen Emittenten-Risiko
das wusste ich so nicht, bzw. war falsch informiert.
Danke, damit haben sich die Bedenken wohl erledigt.
m.
zahnkranz
09.08.2022, 18:15
Auch die viel beschworenen ETFs haben Nachteile. Wer kauft dir denn die ETFˋs ab wenn es mal den großen knall gibt?
Ich kaufe sie dir sehr gerne ab. Wenn andere panikartig verkaufen, kaufe ich nach. Hat sich bisher jedes mal sehr gelohnt.
thunderlips
15.08.2022, 21:32
Erstmal riesen Dank an alle für den Input :Blumen:
Ich bin dabei mich in die Materie weiter einzulesen.
Ideen, Tipps etc. immer gerne in den Thread :cool:
spanky2.0
23.08.2022, 16:13
vom 02.12.21:
AMC Entertainment:
Von Knapp über 50 USD (Mitte September) auf jetzt rund 28 USD (gestern), also mal gut - 40% in 2,5 Monaten. Das war echt 'ne (reine Zocker-) "Empfehlung", die hier im Faden eher nichts verloren hat.
Es sein denn, man will aus einem "grossen Vermögen" ein kleines machen. ;)
Nur weil es mir gerade in einem News Ticker von gestern hochgespült wurde, krame ich nochmal dieses alte Posting hervor, um zu zeigen, dass solche "Empfehlungen" von reinen Zocker Aktien echt ganz schön in die Hose gehen können:
Nach einem weiteren Kurssturz von -42% allein gestern ist die AMC Aktie jetzt bei 10,30 USD gelandet.
PS: Gerade gesehen, dass der Kurssturz auch mit eine Sonderdividende von zusätzlichen "APE Aktien" zusammenhängt, die auch nochmal 6-7 USD Wert sein sollen. Also in Summe doch noch bei um die 16 USD das ganze "Konstrukt". Aber sehr undurchsichtig und ich würde es als letzte Versuche bezeichnen, überhaupt noch etwas vor dem Komplettbankrott zu retten.
maximgold
24.11.2022, 07:09
Mit steigenden Zinsen sind Anleihen wohl attraktiver geworden. Katjes Greenfood verspricht bei seiner Inhaber-Schuldverschreibung (A30V3F (https://www.finanzen.net/anleihen/a30v3f-katjesgreenfood-kg-anleihe)) einen Kupon von 8 Prozent. Laufzeit 5 Jahre. Die Zeichnungsfrist endete vorgestern. Ursprünglich hatte die Anleihe ein Volumen von 25 Mio. Euro, platziert werden konnten "nur" 20 Mio. Euro.
Nun die Frage (ich verstehe leider nichts von Anleihen): warum steigt der Kurs der Anleihe seit gestern, wenn die Nachfrage doch offenbar kleiner war als das Angebot?
Und die zweite Frage: laut Prospekt soll die Anleihe vor allem dazu dienen, einen Kredit abzulösen, der dem Kauf eines Unternehmen aufgenommen wurde. Der Zins dieses Kredites beträgt lt. Geschäftsbericht 3 Prozent. Warum löst man einen Kreditzins von 3 Prozent durch einen Anleihezins von 8 Prozent ab?
Vielen Dank schon mal für erhellende Erklärungen.
Thorsten
24.11.2022, 07:34
Bei Anleihen geht es weniger um Angebot und Nachfrage sondern um Zinssatz der Anleihe versus erwarteter/gerechtfertigter Zinssatz für diese Anleihe.
Wenn der Markt bei der Bonität des Ausgebers 4% für ein Jahr erwarten würde und er gibt sie (zur Vereinfachung der Beispielrechnung: mit einjähriger Laufzeit) mit 8% heraus, wird sich der Kurs bei ca. 104% einpendeln. Nach dem Jahr bekommst du 8% Zinsen + 100% Rückzahlung, was dann realen 4% entsprechen würde. Genauso würde sich eine mit 1% herausgegebene Anleihe sich bei 97% wiederfinden und du würdest 1% Zinszahlung plus 3% mehr als deinen Kaufkurs wiederkriegen.
Niedrig verzinste ältere Anleihen sind in diesem Jahr gerne mal um ca. 10% gefallen, weil sich das Zinsniveau erhöht hat und niemand einem diese für 100% abkaufen würde. Dann könnte man ja gleich neu herausgegebene Anleihen mit höheren Zinsen kaufen.
Mit steigenden Zinsen sind Anleihen wohl attraktiver geworden. Katjes Greenfood verspricht bei seiner Inhaber-Schuldverschreibung (A30V3F (https://www.finanzen.net/anleihen/a30v3f-katjesgreenfood-kg-anleihe)) einen Kupon von 8 Prozent. Laufzeit 5 Jahre. Die Zeichnungsfrist endete vorgestern. Ursprünglich hatte die Anleihe ein Volumen von 25 Mio. Euro, platziert werden konnten "nur" 20 Mio. Euro.
Nun die Frage (ich verstehe leider nichts von Anleihen): warum steigt der Kurs der Anleihe seit gestern, wenn die Nachfrage doch offenbar kleiner war als das Angebot?
Und die zweite Frage: laut Prospekt soll die Anleihe vor allem dazu dienen, einen Kredit abzulösen, der dem Kauf eines Unternehmen aufgenommen wurde. Der Zins dieses Kredites beträgt lt. Geschäftsbericht 3 Prozent. Warum löst man einen Kreditzins von 3 Prozent durch einen Anleihezins von 8 Prozent ab?
Vielen Dank schon mal für erhellende Erklärungen.
Thorsten hat es richtig beschrieben. Kursänderungen sind auf Zinsänderungen oder auf Veränderung der Bonität (Rückschluss auf die Ausfallwahrscheinlichkeit).
8% ist auch nach den gestiegenen Zinsen sehr üppig, also ist das Bonitätsrisiko entsprechend hoch. Es gibt einen blöden Spruch: „der Markt schenkt einem nichts“. Dies solltest du immer im Hinterkopf haben.
Zu der Tilgung des Bankdarlehens weiss ich nichts, aber ggf ist es einfach fällig, sie bekommen es von der Bank nicht verlängert, die Bank verlangt Sicherheiten. Aber die Frage ist tendenziell gut. Sie werden sich anderweitig nicht refinanzieren können und müssen 8% zahlen. selbst das reicht nicht um das geplante Volumen zu platzieren. Der Markt schätzt also das Risiko noch höher ein.
... Warum löst man einen Kreditzins von 3 Prozent durch einen Anleihezins von 8 Prozent ab?
Moorli hat es ziemlich gut erklärt.
Schau Dir den Zinssatz an, den Du für Dein Geld zur Zeit bekommst. Dann kannst Du Dir ungefähr ausrechnen, wie hoch das Risiko sein muss, wenn selbst 8% nicht verlockend genug sind.
maximgold
24.11.2022, 14:24
@all: merci, jetzt ist es mir klarer :Blumen:
Bankenkrise 2.0 in den USA (https://finanzmarktwelt.de/usa-garantieren-einlagen-bei-banken-um-vertrauenskrise-abzuwenden-264006/)
Martin Koch aus New Yorck zur USA-Bankenkrise gestern abend am 12.03. (https://www.youtube.com/watch?v=KNWibT1JNXo)
Trimichi
15.03.2023, 17:53
Das war absehbar. Nach der Corona-Welle nimmt jetzt - mit etwas Verzögerung - der Finanz-Tzunami Fahrt auf.
Obama Admin: 17 Billionen Schulden
Biden Admin: 27 Billionen (hatte mich nach plus 2 Billionen mehr wegen des Virus ausgeklinkt)
Und was machen wir?
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