Vollständige Version anzeigen : Wohin mit dem Vermögen - Cash-Money und Privatsafe vs. Bank und Börse
Natürlich; ich meinte nur, daß, wenn man gerade jetzt, zu Zeiten extrem hoher Immobilienpreise kauft, das Risiko auch überdurchschnittlich hoch ist, den Kaufpreis nicht mehr reinzubekommen. Beschäftigt mich, weil wir gerade in der Richtung überlegen etwas zu tun, und das Risiko versuchen für uns einzuschätzen.
Jede Investition bedeutet ein Risiko.;)
ABER, mit einer Immo bist du mit Sicherheit, auf der sichersten Seite.
Ich kenne keinen, der mit seiner Immobilie Verlust gemacht hat.
DENN, sobald du eine Immo besitzt und vermietest, verdient sie dir Geld und es ist nur eine Frage der Zeit, wann sie sich amortisiert hat.
Verkaufst du sie danach, selbst mit 10% unter dem Wert den du gezahlt hast, hast du trotzdem Gewinn gemacht.
Kommt halt immer darauf an, wie lange man sie hält.
Mit 50-60 Lebensjahren eine Immobilie zu kaufen, kann sich u.U. nur für die Erben lohnen.
Deswegen waren wir ja schon in ganz jungen Jahren aktiv am kaufen, genau dann, als alle in Aktien investierten.
Mein Motto war und ist bis heute:
"Tue das was gegen den mainstream geht!":Huhu:
Ich habe jetzt schon einen genauen Plan, wann und wie und bei welcher Situation wir unsere verbliebenen Immos verkaufen werden.
Notfalls auch unter dem Einkaufswert, selbst das wäre dann kein grosses Problem.
Da dies aber noch dauert, warten wir einfach ab.
Ich rechne nicht mit einer Änderung der Immobiliensituation in den nächsten 10-15 Jahren.
Sollte ich Recht behalten, wäre das für uns ganz persönlich, die beste Versicherung.
Ob das bei anderen genauso ist, kann ich natürlich nicht beurteilen.
jannjazz
06.04.2019, 07:47
Ich kenne keinen, der mit seiner Immobilie Verlust gemacht hat.
Doch kennst Du, ich auch: jede Menge Leute, kaum älter als wir, wurden mit Bauherrenmodellen ausgenommen, sie hatten früh viel Geld und wenig Ahnung. Ich kenne auch einige meinen Alters, die haben nach dem Mauerfall im Osten in Kommunen investiert, die damals wie heute keiner kannte. Die Immos stehen oft leer und sind einen Bruchteil wert, wenn nicht Totalverlust.
Mit 50-60 Lebensjahren eine Immobilie zu kaufen, kann sich u.U. nur für die Erben lohnen.
Ausnahme ist hier immer die sie selbst genutzte Immo, die ist neben Invest so sehr Lifestyle und Lebensqualität, die motiviert in einem Ausmaß zur Arbeit, das kann sich niemand vorstellen, der keine hat.
Ich rechne nicht mit einer Änderung der Immobiliensituation in den nächsten 10-15 Jahren. Sollte ich Recht behalten, wäre das für uns ganz persönlich, die beste Versicherung.
Das wäre auch für mich gut, wenn es so käme. Die aktuellen Megatrends, die gerade dieser Tage durch die Medien gingen, sprechen dafür: weiterhin starke Urbanisierung, Landflucht speziell aus Ostfläche und strukturschwach sowie die von mir schon vor ein paar Seiten benannte Migration.
Trotzdem, vorm Einstieg in das Vermietgeschäft rate ich zum jetzigen Zeitpunkt ab. Es sind einfach da draußen so viele Leute unterwegs, die verzweifelt Investmentmöglichkeiten suchen und viel Eigenkapital haben, die suchen den sicheren Hafen. Die Preise den Märkten, die ich beobachte, sind jedenfalls deutlich überhöht. Käufer sind mit Mieten von 1-2 % einverstanden, das reicht noch nicht einmal für die Instandhaltungsrücklage sondern ist reine Spekulation.
Doch kennst Du, ich auch: jede Menge Leute, kaum älter als wir, wurden mit Bauherrenmodellen ausgenommen, sie hatten früh viel Geld und wenig Ahnung. Ich kenne auch einige meinen Alters, die haben nach dem Mauerfall im Osten in Kommunen investiert, die damals wie heute keiner kannte. Die Immos stehen oft leer und sind einen Bruchteil wert, wenn nicht Totalverlust.
Ich erwähnte es schon in diesem Thread. Deswegen ging die Bankgesellschaft Berlin 2001 Pleite. Bezahlten mussten die Steuerzahler und die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes mit einer einmaligen 10 %zigen Gehaltskürzung und dem Ausstieg aus dem Tarifvertrag der Länder.
"Berliner Bankenskandal ist die Bezeichnung für eine folgenschwere Bankenkrise in Berlin im Jahr 2001. Die Vorgänge um die landeseigene Bankgesellschaft Berlin, deren wirtschaftlicher Zusammenbruch das Land Berlin in Milliardenhöhe weiter verschuldete, führten zum Ende eines Jahrzehntes Große Koalition und im Juni 2001 zum Sturz des Regierenden Bürgermeisters Eberhard Diepgen.
......
"Um Wachstum zu erzielen, wurden Immobilienfonds mit für die Marktverhältnisse sehr günstigen Konditionen errichtet. So gab es hohe Mietzinsgarantien (selbst falls die Immobilie leer stehen sollte), eine extrem lange Laufzeit (25 bzw. 30 Jahre) und am Ende eine Rückzahlungsgarantie. Durch die rechtliche Konstruktion der Holding war das Land Berlin der letztendliche Bürge für diese Versprechen. Ob diese Konstruktion mit geltendem Recht vereinbar war, wurde niemals überprüft.
Über diese Fonds wurde die wahre Lage der Bankgesellschaft verschleiert – Wertberichtigungen auf faule Kredite wurden vermieden, indem kritische Immobilien von den Kreditnehmern gekauft und in die Fonds verschoben wurden. Die Fonds wiederum wurden als sichere Anlage an Privatanleger verkauft. Aus Kreditrisiken wurden so Garantierisiken, die der Bankenaufsicht offensichtlich nicht auffielen.
........
Unter den Immobilien befanden sich vor allem Plattenbauten im nordöstlichen Bundesgebiet. Diese wurden von der Aubis-Gruppe, einer Firmenholding, den verschuldeten Kommunen zu günstigen Konditionen abgekauft. Die Mittel hierzu stammten aus einem Kredit über 650 Millionen DM, den die BerlinHyp vergab, obwohl Aubis über fast kein Eigenkapital verfügte.
Als Aubis 1997 erstmals in finanzielle Bedrängnis geriet, kaufte eine Immobilientochter der Bankgesellschaft 4.000 Wohnungen der Aubis auf und beauftragte diese mit der Sanierung. 1999 wurden weitere Kredite verweigert und die restlichen 10.000 Wohnungen gegen den Protest der Aubis übernommen."
Die nichteinzulösende und leider vom Staat später zu übernehmende Renditegarantie der Immofonds der BfG lag bei 4-5 %.
Berliner_Bankenskandal (https://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Bankenskandal)
Doch kennst Du, ich auch: jede Menge Leute, kaum älter als wir, wurden mit Bauherrenmodellen ausgenommen, sie hatten früh viel Geld und wenig Ahnung. Ich kenne auch einige meinen Alters, die haben nach dem Mauerfall im Osten in Kommunen investiert, die damals wie heute keiner kannte. Die Immos stehen oft leer und sind einen Bruchteil wert, wenn nicht Totalverlust.
Nun persönlich kenne ich keinen, aber ja gehört habe ich davon.
Die sind aber leider auch auf echte Betrüger hereingefallen, was natürlich keine Entschuldigung ist.
Ich verstehe unter dem Erwerb einer Immobilie halt ein klein wenig etwas anderes.
Selbst aussuchen,
selbst erwerben,
selbst instand halten,
selbst sich drum kümmern.
Ich halte es mindestens für gewagt, zu bahaupten, dass man mit Immobilien auf der "sichersten Seite" ist.
Das kann klappen, muss aber nicht.
Viel zu viel kommt es auf die einzelnen Umstände (Lebensalter, Zeithorizont, sonstiges Vermögen, Kinder etc.) an.
Und gerade jetzt zu kaufen, halte ich für viele Überlegungen wert.
Ich halte es mindestens für gewagt, zu bahaupten, dass man mit Immobilien auf der "sichersten Seite" ist.
Das kann klappen, muss aber nicht.
Viel zu viel kommt es auf die einzelnen Umstände (Lebensalter, Zeithorizont, sonstiges Vermögen, Kinder etc.) an.
Und gerade jetzt zu kaufen, halte ich für viele Überlegungen wert.
Nun in meiner Familie ist das aber so, meine Schwiegereltern haben mit ihren vielen Immos so richtig viel Geld gescheffelt.
Von denen habe ich halt abgeschaut.
Und logisch, jede Investition und jede Geldanlage, egal in welcher Form, sollte sehr gut überlegt sein.
Der Immo-Markt boomt immer noch wie verrückt.
jannjazz
06.04.2019, 13:08
..., meine Schwiegereltern haben mit ihren vielen Immos so richtig viel Geld gescheffelt.
Augen auf bei der Partnerwahl.
Augen auf bei der Partnerwahl.
Na was sonst?
Ich kann mich nicht beschweren, aber das ist man ja von mir gewohnt.
Carlos85
17.04.2019, 12:13
Jede Investition bedeutet ein Risiko.;)
ABER, mit einer Immo bist du mit Sicherheit, auf der sichersten Seite.
Ich kenne keinen, der mit seiner Immobilie Verlust gemacht hat.
DENN, sobald du eine Immo besitzt und vermietest, verdient sie dir Geld und es ist nur eine Frage der Zeit, wann sie sich amortisiert hat.
Verkaufst du sie danach, selbst mit 10% unter dem Wert den du gezahlt hast, hast du trotzdem Gewinn gemacht.
Immobilienbesitzer (Vermieter) vergessen aber gerne über die Jahre, wie viele Zinsen, Sanierungskosten, Zeit etc. aufgewendet wurde und sehen nur "Kaufpreis vs. Verkaufspreis". Ach so, die knapp 10% Kaufnebenkosten werden meistens auch nie erwähnt, wenn ich mit Immobilienbesitzern rede :Cheese:
Bei vielen (privaten) geht am Ende der Tage mehr Zeit und Geld drauf. Klar ist es schön, wenn man später einen Batzen Geld auf dem Konto hat, falls man es verkauft.
Das Geld (und mehr) hätte man aber auch mit einem gut strukturiertem Aktiendepot erreicht :Huhu:
Aber Aktien sind ja böse :Cheese:
Itchybod
17.04.2019, 12:55
Aber Aktien sind ja böse :Cheese:
Ich glaube es geht gar nicht mal so sehr um böse oder nicht. Vermiert sind ja neuerdings auch die Bösen.
Es geht mehr um das Gefühl nur ein Stücl Papier in der Hand zu halten.
Wie schon mal gesagt in der eigenen Wohnung kann man auch bei krassem Wertverlust wenigstens noch wohnen.
Carlos85
17.04.2019, 13:04
Hm, dein Argument macht nicht sehr viel Sinn finde ich.
Ich kann mir die Miete auch bei einem krassen Wertverlust des Depots weiterhin leisten :).
Gehen wir mal davon aus, dass man als "Eigentümer" den Großteil seiner Zeit "Miete" (Zins+Tilgung) an die Bank abdrückt, ist man finanziell erstmal gleichgestellt.
Und "die Vermieter" sehe ich persönlich auch nicht als böse. Hätte ich eine Immobilie zu vermieten, würde ich sie sicherlich auch nicht für 6€/qm anbieten wollen...
Heute hat man an der Börse ja nicht mal ein Stück Papier in der Hand. Sind so gesehen nur Zahlen auf dem Bildschirm. Zumindest seh ich da jederzeit, was es Wert ist und könnte es mit einem Tastendruck zu Geld machen.
Den Preis der Immobilie dagegen kennt man erst, wenn man einen Käufer gefunden hat :).
Ich bin nicht gänzlich gegen Immobilienbesitz (irgendwem müssen sie ja gehören), aber rein aus Renditegesichtspunkten bin ich da sehr stark dagegen, ganz für mich bzw. meine Familie persönlich.
Nobodyknows
17.04.2019, 13:28
Heute hat man an der Börse ja nicht mal ein Stück Papier in der Hand. Sind so gesehen nur Zahlen auf dem Bildschirm. Zumindest seh ich da jederzeit, was es Wert ist und könnte es mit einem Tastendruck zu Geld machen.
Nur mal am Rande:
Als dieser Thread am 18.03. eröffnet wurde war eine Amazon-Aktie 1.538,35 Euro wert. Zum gestrigen Börsenschluß war eine Amazon-Aktie 1.650,40 Euro wert.
In 30 Tagen ein Wertzuwachs von ca. 112 Euro bzw. 7,28 Prozent (brutto) per Aktie bei einem überschaubaren Risiko.
Gruß
N. :Huhu:
Carlos85
17.04.2019, 13:36
In den letzten 1-2 Monaten konntest du aber auch nahezu blind irgend eine Aktie kaufen und man hat 5-20% Plus... Dafür war es halt von Oktober bis Januar genau umgekehrt und da darf man halt nicht nervös werden.
Ich hab z.B. die Deutsche Pfandbriefbank bei einem Kurs von 9,40€ gekauft. Mit 1€ Dividende gibts schon mal über 10% "Zinsen", das Geschäft läuft stabil und der Kurs ist per heute bei 12€ (=+25%!).
Man muss nur die Augen offen halten :)
jannjazz
17.04.2019, 14:30
Genau. Die Kunst ist "next Big Thing". Immobilienkauf ist aktuell aber auch extrem schwer. Kranker Markt, einfach. Warum sollte ich etwas kaufen, was 2% Rendite bringt? Da wird sehr viel mehr abgewohnt, vom Risiko ganz zu schweigen.
Meine Frau und ich haben 32 Wohnungen, Tendenz steigend. Ist nicht für jeden was, aber ich mache das hauptberuflich. Ich organisiere mir Miteigentümerlisten von der Hausverwaltung und rufe sie Wohnungsbesitzer an und frag ob sie verkaufen möchten. Da gibt es viele die Mitte 70 sind und einfach verkaufen möchten ohne viel dafür tun zu müssen. Dafür gehen die auch mit dem Preis runter. So kaufe ich zu max. Kaufpreisfaktor 15, da die Bank nicht mehr zu 100% verleiht.
Nobodyknows
17.04.2019, 16:54
...und rufe die Wohnungsbesitzer an und frag ob sie verkaufen möchten. Da gibt es viele die Mitte 70 sind und einfach verkaufen möchten ohne viel dafür tun zu müssen
Interessehalber: Wie geht es dann weiter?
Bleiben die Verkäufer darin wohnen? Ziehen die aus (ins Altersheim, in die Wärme)? Haben die überhaupt darin gewohnt?
Gruß
N. :Huhu:
mamoarmin
18.04.2019, 07:19
Interessehalber: Wie geht es dann weiter?
Bleiben die Verkäufer darin wohnen? Ziehen die aus (ins Altersheim, in die Wärme)? Haben die überhaupt darin gewohnt?
Gruß
N. :Huhu:
In Südfrankreich findet man viel ETW in Nizza, die wenig kosten, dafür zahlt man den Eigentümer bis zum Tod dann noch monatlich nen kleinen Betrag, finde ich ne coole Lösung.
mamoarmin
18.04.2019, 07:23
Genau. Die Kunst ist "next Big Thing". Immobilienkauf ist aktuell aber auch extrem schwer. Kranker Markt, einfach. Warum sollte ich etwas kaufen, was 2% Rendite bringt? Da wird sehr viel mehr abgewohnt, vom Risiko ganz zu schweigen.
Also momentan ist der Markt mies, keine attraktiven Immos zu fairen Preisen. Die Baukosten sind extremst gestiegen, leider nicht die QUalität.
PreisLeistung kann man vergessen, die niedrigen Zinsen haben nicht nur Vorteile..momentan kann man eher in Spanien investieren, da gibt es wirklich noch Rendite..bin gerade an einer FEWO in Lanza drann, nicht ganz ohne Eigeninteresse :-)
Super Thread!
Ich habe es leider verpasst, Evotec zu kaufen. Kauft jemand aktuell gerade Aktien und wenn ja, welche und warum?
Carlos85
18.04.2019, 09:00
Super Thread!
Ich habe es leider verpasst, Evotec zu kaufen. Kauft jemand aktuell gerade Aktien und wenn ja, welche und warum?
Ich hab kürzlich zwei Dividendenperlen günstig abgestaubt: Deutsche Pfandbriefbank und Tui (wenn auch hier etwas mehr Risiko dabei ist wegen Brexit). Die Dividenden werden vorraussitlich die nächsten Jahre 6-10% bringen (auf den Kaufwert) und nach kurzer Zeit haben die sich bisher um 16 bzw. 25% erholt.
Ansonsten kaufe ich über einen monatlichen Sparplan Einzelaktien, was manche Banken anbieten (bzw. da die Kosten gleich sind, lasse ich die besparte Summe sogar wöchentlich durchführen, um Kursschwankungen besser mitzunehmen).
Die Werte:
Apple, Amazon, Netflix, Alphabet (google), Disney, Wirecard, Nike, Coca Cola und Deutsche Pfandbriefbank
Warum die Werte? Weil ich denke, dass zumindest an Apple, Amazon und Alphabet die nächsten 10 Jahre keiner vorbeikommt. Ich denke auch, dass man in 10-20 Jahren über eine Bewertung von 1 Billion Dollar für mindestens einer dieser Firmen lachen wird.
Netflix und Disney konkurrieren zwar direkt miteinander, aber der Streamingmarkt ist groß genug für beide (plus Amazon) und normales Fernsehen wird einfach mit der Zeit aussterben.
Wirecard hat sehr viel Potential, wird nur immer wieder durch negative News nach unten getrieben. Bisher war an den Nachrichten nie was dran.
Coca Cola ist ein stabiler Wert mit einer guten und konstanten Dividende. Mc Donalds wäre ne Alternative für mich, in dem Fall hab ich es so gemacht, dass im Depot vom Sohnemann Mc Donalds angespart wird ;)
Das Depot ist langfristig ausgelegt und wenn es mal 20-30% runter geht (was passieren wird und auch erst kürzlich der Fall war), dann seh ich das positiv, da ich für das gleiche Geld mehr Anteile bekomme :)
Fonds und ETFs kommen für mich persönlich nicht in Frage, da ist im Zweifel immer was dabei, was ich nicht wollte, auch wenn das Risiko etwas minimierter wäre. So kann ich zumindest sagen, ich bin selbst Schuld, wenn es mal nicht so läuft wie erhofft.
Ach so, als kleinen Zockerwert hab ich noch Nio drin (ich sag mal ganz grob, Chinas Tesla). Hop oder Top :Cheese:
Ich hab kürzlich zwei Dividendenperlen günstig abgestaubt: Deutsche Pfandbriefbank und Tui (wenn auch hier etwas mehr Risiko dabei ist wegen Brexit). Die Dividenden werden vorraussitlich die nächsten Jahre 6-10% bringen (auf den Kaufwert) und nach kurzer Zeit haben die sich bisher um 16 bzw. 25% erholt.
Ansonsten kaufe ich über einen monatlichen Sparplan Einzelaktien, was manche Banken anbieten (bzw. da die Kosten gleich sind, lasse ich die besparte Summe sogar wöchentlich durchführen, um Kursschwankungen besser mitzunehmen).
Die Werte:
Apple, Amazon, Netflix, Alphabet (google), Disney, Wirecard, Nike, Coca Cola und Deutsche Pfandbriefbank
Warum die Werte? Weil ich denke, dass zumindest an Apple, Amazon und Alphabet die nächsten 10 Jahre keiner vorbeikommt. Ich denke auch, dass man in 10-20 Jahren über eine Bewertung von 1 Billion Dollar für mindestens einer dieser Firmen lachen wird.
Netflix und Disney konkurrieren zwar direkt miteinander, aber der Streamingmarkt ist groß genug für beide (plus Amazon) und normales Fernsehen wird einfach mit der Zeit aussterben.
Wirecard hat sehr viel Potential, wird nur immer wieder durch negative News nach unten getrieben. Bisher war an den Nachrichten nie was dran.
Coca Cola ist ein stabiler Wert mit einer guten und konstanten Dividende. Mc Donalds wäre ne Alternative für mich, in dem Fall hab ich es so gemacht, dass im Depot vom Sohnemann Mc Donalds angespart wird ;)
Das Depot ist langfristig ausgelegt und wenn es mal 20-30% runter geht (was passieren wird und auch erst kürzlich der Fall war), dann seh ich das positiv, da ich für das gleiche Geld mehr Anteile bekomme :)
Fonds und ETFs kommen für mich persönlich nicht in Frage, da ist im Zweifel immer was dabei, was ich nicht wollte, auch wenn das Risiko etwas minimierter wäre. So kann ich zumindest sagen, ich bin selbst Schuld, wenn es mal nicht so läuft wie erhofft.
Ach so, als kleinen Zockerwert hab ich noch Nio drin (ich sag mal ganz grob, Chinas Tesla). Hop oder Top :Cheese:
Danke, da kann ich jetzt mal schön recherchieren :Blumen: . Dass man mit einem monatlichen Sparplan Einzelaktien kaufen kann, wusste ich nicht.
Vor ca. 30 Jahren habe ich mich mal von einer Bank "beraten" lassen und damals Fonds und DM-Auslandsanleihen gekauft - verdient hat nur die Bank. Seitdem gehe ich auch in Einzelwerte und habe aus vermögenswirksamen Leistungen noch einen Fonds. Für meinen Filius habe ich auch einen Fonds-Sparplan, da ich hier "sehr langfristig" eingeplant habe. Ansonsten lehne ich Fonds aus tiefster Überzeugung ab.
Vor Jahren habe ich mich mit Nike, Apple, Lufthansa etc. befasst und nicht gekauft. Dann sog. "Diabetes-Aktien" (zynisch, ich weiß): recherchiert und nicht gekauft. Da die Rente es nicht gut mit mir meint, muss ich jetzt mal dringend selbst was machen. Bei Chartanalyse verstehe ich max. die Hälfte und - seien wir ehrlich - vieles ist eben doch die oft genannte "Psychologie". Habe jetzt das Magazin "Börse Online" abonniert, um meine Entscheidungsfreudigkeit ein bisschen auf Trab zu bringen.
Carlos85
18.04.2019, 09:38
Danke, da kann ich jetzt mal schön recherchieren :Blumen: . Dass man mit einem monatlichen Sparplan Einzelaktien kaufen kann, wusste ich nicht.
Ich meine das geht auch erst seit ca. 2 Jahren. Bei der Comdirect z.B., bei der ich mein Depot habe, liegen die kosten bei 1,5% ab 25€ Sparplan. So günstig kommt man mit so kleinen Beträge also normalerweise nicht an Aktien. Man hat halt dann Bruchstücke im Depot, aber das stört nicht und lässt sich auch problemlos verkaufen.
Vor ca. 30 Jahren habe ich mich mal von einer Bank "beraten" lassen und damals Fonds und DM-Auslandsanleihen gekauft - verdient hat nur die Bank. Seitdem gehe ich auch in Einzelwerte und habe aus vermögenswirksamen Leistungen noch einen Fonds. Für meinen Filius habe ich auch einen Fonds-Sparplan, da ich hier "sehr langfristig" eingeplant habe. Ansonsten lehne ich Fonds aus tiefster Überzeugung ab.
Ich bin ja gelernter Banker und war 10 Jahre im Filialvertrieb. Mir macht(e) die Beratung immer Spaß aber da es letztendlich nur noch darum ging die Produkte zu verkaufen, mach ich den Mist seit 5 jahren nicht mehr und würde persönlich auch nie zu einem Bankberater gehen, da diese eben nicht sagen dürfen was sie denken, sondern was sie zu sagen haben.
Vor Jahren habe ich mich mit Nike, Apple, Lufthansa etc. befasst und nicht gekauft. Dann sog. "Diabetes-Aktien" (zynisch, ich weiß): recherchiert und nicht gekauft. Da die Rente es nicht gut mit mir meint, muss ich jetzt mal dringend selbst was machen. Bei Chartanalyse verstehe ich max. die Hälfte und - seien wir ehrlich - vieles ist eben doch die oft genannte "Psychologie". Habe jetzt das Magazin "Börse Online" abonniert, um meine Entscheidungsfreudigkeit ein bisschen auf Trab zu bringen.
Ich Entscheide zu 99% aus dem Bauch heraus ohne was zu Analysieren. Es macht zahlentechnisch absolut 0 Sinn, dass Amazon eine ähnliche Bewertung hat wie Apple, aber es ist nunmal so. Womöglich ist Amazon in 5 Jahren mehr Wert als Apple, obwohl Apple womöglich immer noch doppelt so viel verdient wie Amazon ;-).
spanky2.0
18.04.2019, 10:27
Die Werte:
Apple, Amazon, Netflix, Alphabet (google), Disney, Wirecard, Nike, Coca Cola und Deutsche Pfandbriefbank
Coole Titel und gute Namen dabei....wäre für meinen Geschmack aber etwas zu einseitig und nicht "breit" genug aufgestellt für eine "Investition in die Zukunft" :Cheese:
. Da die Rente es nicht gut mit mir meint, muss ich jetzt mal dringend selbst was machen. Bei Chartanalyse verstehe ich max. die Hälfte und - seien wir ehrlich - vieles ist eben doch die oft genannte "Psychologie". Habe jetzt das Magazin "Börse Online" abonniert, um meine Entscheidungsfreudigkeit ein bisschen auf Trab zu bringen.
Falls du eine Entscheidung getroffen oder Fragen hast, kannst du mich gerne via PN anschreiben und ich sage dir meine Meinung dazu. :Blumen:
Da ich mich beruflich relativ gut mit dem "Zeugs" auskenne O:-) , kann und will ich mich nicht im öffentlichen Thread dazu äußern.
Deswegen habe ich mich auch bislang nicht an der Diskussion beteiligt. Obwohl schon viel Gutes hier geschrieben wurde - so war manch anderes leider ... kontraproduktiv oder einfach nur falsch.
...aber wie gesagt...kein Muss - nur ein Angebot falls Du dir unsicher bist.
glaurung
18.04.2019, 20:25
Ab in Wasserstoffaktien mit der Kohle....:Cheese:
schöner Slogan,
was wäre das ?
m.
man erblasst ja vor Neid bei Carlos85's Liste, schon länger gehalten und man braucht nicht mehr kapitalistisch erwerbsarbeiten; und so garnicht Lehrbuch: keine großartige Länderstreuung (Diversifizierung sagt man wohl)
Carlos85
18.04.2019, 21:42
Frag 100 Leute nach deren Strategie und du bekommst 100 oder mehr Möglichkeiten aufgezeigt.
Da hilft es auch nix, sich mit dem „Zeugs“ auszukennen.
Für meinen persönlichen Geschmack ist es ausreichend diversifiziert.
Es gibt definitiv nicht DEN richtigen Weg der Geldanlage. Solange man sich gut damit fühlt, ist alles richtig.
Leider reicht es noch lange nicht, nicht mehr arbeiten zu müssen ;-). Dafür hab ich in der Vergangenheit schon genug Lehrgeld gezahlt.
Cannabis-Aktien wurden noch nicht erwähnt. Absolut sicherer Geheimtipp! :Cheese:
Durch die immer weiter fortschreitende Legalisierung von Canabis vergrößert sich ständig der Markt und der Gewinn mancher Unternehmen in der Branche.
Grundsätzlich könnte da was dran sein und man kann da sicher Geld machen aber wahrscheinlich genauso viel verlieren wenn man die falsche Aktie erwischt.
(Ich beteilige mich bekannterweise ja gerne auch an Themen bei denen ich nicht so viel Ahnung habe. Hier trifft das nicht zu, hier habe ich absolut überhaupt keine Ahnung! :Cheese: )
Cannabis ist das neue Fracking, viele Loser, wenige Gewinner vermutlich .... (dazwischen waren Crypto-Währungen :) ),
Wasserstoff, weil es mehr "real impact" hat, traue ich da deutlich mehr zu
zum "Gut Fühlen":
mmmh, ich kenne Personen, die sich gut damit fühlen, in den letzten Jahren nichts verloren zu haben (!) - das ist definitiv zu wenig, am Ende zählt das, was unter dem Strich steht
m.
spanky2.0
18.04.2019, 22:01
Frag 100 Leute nach deren Strategie und du bekommst 100 oder mehr Möglichkeiten aufgezeigt.
das mag stimmen
Da hilft es auch nix, sich mit dem „Zeugs“ auszukennen.
habe nicht behauptet dass ich etwas besser weiß...nur dass ich mich mit dem Zeug auskenne - und das stimmt auch ...ich habe lediglich meine Hilfe angeboten an jemand, der sie offensichtlich noch gebrauchen kann
Für meinen persönlichen Geschmack ist es ausreichend diversifiziert.
Hab das entscheidende Wort markiert. Für dich persönlich mag das stimmen.
Aber ganz im Ernst. Diversifikation ist was anderes. Und das solltest du als Bankkaufmann mit ein paar Jahren Filialerfahrung auch wissen. ;)
Es gibt definitiv nicht DEN richtigen Weg der Geldanlage.
Das stimmt wiederum. Geldanlage bzw. Depotstrukturierung ist extrem individuell.
Solange man sich gut damit fühlt, ist alles richtig.
das wäre schön.....ist aber auch Quatsch :Blumen:
spanky2.0: 10 Statements von Dir zu "Aktien-Anlage für Dummies" und Du wirst hier unsterblich (Statements von Carlos85 natürlich auch)
(komplett im Ernst, es wäre gut)
m.
Carlos85
18.04.2019, 22:22
Hab das entscheidende Wort markiert. Für dich persönlich mag das stimmen.
Aber ganz im Ernst. Diversifikation ist was anderes. Und das solltest du als Bankkaufmann mit ein paar Jahren Filialerfahrung auch wissen. ;) :
Darauf geh ich nicht weiter ein, außer: es gibt einen großen Unterschied zwischen dem was man lernt, anwendet (anwenden muss am Kunden) und für sich selber macht.
Zumindest vertrete ich hier meine Meinung und mach kein geheimes „ich sag dir was ich denke aber nur per PN“ draus :Blumen:
Nix für ungut.
Eine Empfehlung meinerseits noch: auf Facebook gibt es ne nette gruppe zum Thema Aktien/Geldanlage in der sich - für Facebook Verhältnisse - recht konstruktiv zum Thema ausgetauscht wird:
AktienMitKopf - Community (ca. 28.000 Mitglieder)
weil ich das D-Wort eingeworfen habe (kein Zoff, bitte)
Ich wollt keine Kritik vorbringen, eher mal so die Idee, die Auffassung, "Wenn man ein sehr US-lastiges Depot hat man, muss man unbedingt noch eine Klingelton-Anbieter aus Südkorea und eine Minenbetreiber aus Ghana dazu haben" auf den Prüfstand heben.
Jetzt schweige ich aber mal als Laie
both: 10 commandments, bitte ...
m.
spanky2.0
19.04.2019, 00:50
Darauf geh ich nicht weiter ein, außer: es gibt einen großen Unterschied zwischen dem was man lernt, anwendet (anwenden muss am Kunden) und für sich selber macht.
Ok, dann gehe ich auch nicht weiter drauf ein, außer:
1. dass Du mit dem oben geschriebenen grundsätzlich recht hast. Was man einem Dritten/Außenstehenden/Kunden mit gutem Gewissen empfehlen kann, kann etwas total anderes sein, als das was man selbst in seinem eigenen Depot so alles "fabriziert".
2. dass ich es persönlich lediglich nicht allzu gut finde, wenn hier einige (ich unterstelle in guter Absicht) ihre Depotstruktur offenlegen und dabei dann solche Sachen wie strukturierte Produkte, Private Equity, Wandelanleihen, Währungsanlagen oder auch Nennung von bestimmten Einzelaktien dabei rauskommen. Für jemanden, der sich nicht so gut auskennt, besteht die Gefahr, dass er/sie es als Empfehlung oder Anreiz/Anstoß sehen könnte, auch in solche Dinge zu investieren. Was für den Einen vielleicht sogar passen mag, kann für den Anderen leider das total Falsche sein.
Zumindest vertrete ich hier meine Meinung und mach kein geheimes „ich sag dir was ich denke aber nur per PN“ draus :Blumen:
Ok, dann versuche ich es Dir noch etwas deutlicher "durch die Blume zu sagen" an einigen fiktiven Beispielen:
Stell Dir mal vor, ich wäre ein Market Maker von bestimmten Aktien an der Börse, oder ich wäre ein Fondsmanager - am besten spezialisiert auf sehr marktenge Titel - oder aber ich wäre in einer Bank zuständig für den Eigenhandel einer Bank in Aktien.
Und dann würde ich hier öffentlich genau diese Aktien empfehlen.
Wenn das rauskäme, würde noch am selben Tag die Börsenaufsicht bzw. Compliance bei mir auf der Matte stehen.
...aber wie Du so schön sagtest: Nix für ungut :Blumen:
Carlos85
19.04.2019, 10:23
Ich kann deine Gründe verstehen.
Irgendwie ist es aber auch ziemlich deutsch, so ein geheimes Ding aus Aktien zu machen (bloß nicht sagen was man hat/in was man investiert, damit meine ich dich jetzt nicht gezielt).
Fällt mir auch im privaten Umfeld auf. Sobald das Thema Geldanlage/Aktie fällt, wird es auf einmal komisch (weshalb ich das Thema gar nicht erst anschneide).
@merz: s. PN :), pauschale Aussagen zur Anlage fände ich schwer zu formulieren, da einfach jeder eine andere persönliche Situation und Vorstellung hat.
Kein Investmentbanker würde mehr arbeiten, wenn er die Wahrheit gepachtet und seine privaten Investitionen perfekt platziert hätte - es sei denn, seine Gier ist grenzenlos, oder?
Ich finde den Thread hier gut, weil es so ein bisschen ist wie "Welchen Wein trinkst Du gern?". Am Ende muss jeder selbst entscheiden. Aber gucken, wie die anderen das machen, schadet ja nichts. In meinem Umfeld kenne ich niemanden, mit dem ich mich darüber austauschen könnte - die meisten Frauen interessieren sich nicht dafür. Ein interessantes Börsenforum, das interessant wäre, habe ich noch nicht entdeckt.
Gestern habe ich erstmal in mein Auto investiert: knapp 2.000 Euro, weil ich die Karre zweimal unsanft gegen stärkere Gegenstände bewegt habe.
Ich kann deine Gründe verstehen.
Irgendwie ist es aber auch ziemlich deutsch, so ein geheimes Ding aus Aktien zu machen (bloß nicht sagen was man hat/in was man investiert, damit meine ich dich jetzt nicht gezielt).
Fällt mir auch im privaten Umfeld auf. Sobald das Thema Geldanlage/Aktie fällt, wird es auf einmal komisch (weshalb ich das Thema gar nicht erst anschneide).
Sehe ich genauso: Frauen interessiert das meistens nicht und die Männer wollen sich nicht in die Karten gucken lassen.
Heute hat man an der Börse ja nicht mal ein Stück Papier in der Hand. Sind so gesehen nur Zahlen auf dem Bildschirm. Zumindest seh ich da jederzeit, was es Wert ist und könnte es mit einem Tastendruck zu Geld machen.
Es gibt genügend Leute, die können mit einem Tastendruck dich in den finanziellen Ruin kicken.
Daran mal gedacht?
Carlos85
19.04.2019, 10:49
Es kann auch jemand ne Rakete auf deine Häuser schießen... lass mal gut sein mit der schwarzmalerei...
...... lass mal gut sein mit der schwarzmalerei...
Da muss ich kein Schwarzmaler sein.
Hier bekommst du eine kleine Erklärung von einem der sich damit besser auskennt, als viele hier.
Zwar nicht zu dem gleichen Thema, aber er erklärt wie es gehen kann.
https://www.youtube.com/watch?v=PM1O_lHt5x8
Nobodyknows
19.04.2019, 17:16
Hier bekommst du eine kleine Erklärung von einem der sich damit besser auskennt, als viele hier.
Zwar nicht zu dem gleichen Thema, aber er erklärt wie es gehen kann.
https://www.youtube.com/watch?v=PM1O_lHt5x8
Das tolle an Dirk Müller ist ja, dass er zu jedem von ihm aufgedeckten Problem in seinen Büchern eine Lösung anbietet: Seine Fonds. ;)
Für ihn auf jeden Fall eine Win-Win-Situation. ;) Buchkauf->Fondskauf
Ich mag ihn. :Cheese:
Gruß
N. :Huhu:
Ich kann deine Gründe verstehen.
Irgendwie ist es aber auch ziemlich deutsch, so ein geheimes Ding aus Aktien zu machen (bloß nicht sagen was man hat/in was man investiert, damit meine ich dich jetzt nicht gezielt).
Fällt mir auch im privaten Umfeld auf. Sobald das Thema Geldanlage/Aktie fällt, wird es auf einmal komisch (weshalb ich das Thema gar nicht erst anschneide).
@merz: s. PN :), pauschale Aussagen zur Anlage fände ich schwer zu formulieren, da einfach jeder eine andere persönliche Situation und Vorstellung hat.
Ich habe von dem ganzen Börsengedöns so gut wie keine Ahnung und das ist wahrscheinlich gar nicht mal so schlecht für mich, denn sonst käme ich womöglich in Gewissenskonflikte, weil ich trotz der wenigen Ahnung in Bezug auf die Börsengeschäfte und andere Geschäfte davon überzeugt bin, dass man nur auf Kosten von anderen zu relativem Reichtum kommen kann auf dieser Erde.
Ungeachtet dessen finde ich es sehr stark, wenn jemand so offen anderen sagt, was er so macht in Bezug auf Aktien u.ä. und eben kein Geheimnis daraus macht.
Und Du hast ja auch noch ziemlich viel Ahnung und wohl auch noch Erfahrung diesbezüglich.
Das kommt ja dann noch dazu.
Aber Mädels und Jungs bedenkt was der Carlos beiläufig erwähnte, nämlich sinngemäß etwa, dass er durchaus auch schon schlechte Geschäfte gemacht hätte und er längst noch nicht ausgesorgt habe und Carlos dürfte recht viel Ahnung haben wie gesagt ...
Das tolle an Dirk Müller ist ja, dass er zu jedem von ihm aufgedeckten Problem in seinen Büchern eine Lösung anbietet: Seine Fonds. ;)
Für ihn auf jeden Fall eine Win-Win-Situation. ;) Buchkauf->Fondskauf
Ich mag ihn. :Cheese:
Gruß
N. :Huhu:
Ich bin in Bezug auf Dirk Müller zwiegespalten und habe da noch kein Urteil ;-).
Cool finde ich, dass er so Sachen wie die Geldschöpfung und Hochgeschwindigkeitsgeschäfte und so kritisiert und das auch verbreitet :-)!
Tja - letztlich muss man halt von irgendwas leben.
Gut - ich gehe davon aus der Dirk Müller lebt nicht sooo schlecht. ;-)
Ich finde das ist hier eine sehr spannende Diskussion, so offen habe ich es bisher noch nie erlebt, danke.
Und trotzdem bleibt für mich mehr als die Frage nach dem Umgang mit dem Thema.
Vielleicht ist das Geheimnis, warum wir so ungern über Geldgeschäfte reden gar keins,
vielleicht wissen wir ja:
Geld kann sich ja nicht so einfach vermehren, weder durch Zinsen, noch durch Aktien noch durch andere Anlagen.
Ich stelle mir immer vor, eine Bank ist ein Schuhkarton.
In den lege ich 100 Euro, mache ihn zu und gebe ihn weg, wem auch immer, welchem Geldinstitut auch immer und bitte um Vermehrung.
Nach genau einem Jahr komme ich und erwarte, dass da mehr drin ist, als ich hineingetan habe...
Woher kommt diese Erwartung, noch verrückter, woher kommt das Geld, was vielleicht tatsächlich als "Mehr" in meinem Karton liegt ?
Wenn ich davon ausgehe, dass da im Keller keine Gelddruckmaschine steht, sich also die verfügbare Geldmenge nicht vergrößert hat, was ja Inflation wäre, dann bleibt nur noch: es fehlt an anderer Stelle, ist dort gezogen, gestohlen, geraubt, erpresst oder ergaunert worden.
Und das hat nur gefunzt, weil meine Bank schlauer, gerissener oder skrupelloser ist,
als "die anderen".
Liege ich da total daneben ?
Oder reden wir deshalb so ungern darüber, wie sich unsere Kohle "vermehrt" ?:confused: :confused: :confused:
Ich finde das ist hier eine sehr spannende Diskussion, so offen habe ich es bisher noch nie erlebt, danke.
Und trotzdem bleibt für mich mehr als die Frage nach dem Umgang mit dem Thema.
Vielleicht ist das Geheimnis, warum wir so ungern über Geldgeschäfte reden gar keins,
vielleicht wissen wir ja:
Geld kann sich ja nicht so einfach vermehren, weder durch Zinsen, noch durch Aktien noch durch andere Anlagen.
Ich stelle mir immer vor, eine Bank ist ein Schuhkarton.
In den lege ich 100 Euro, mache ihn zu und gebe ihn weg, wem auch immer, welchem Geldinstitut auch immer und bitte um Vermehrung.
Nach genau einem Jahr komme ich und erwarte, dass da mehr drin ist, als ich hineingetan habe...
Woher kommt diese Erwartung, noch verrückter, woher kommt das Geld, was vielleicht tatsächlich als "Mehr" in meinem Karton liegt ?
Wenn ich davon ausgehe, dass da im Keller keine Gelddruckmaschine steht, sich also die verfügbare Geldmenge nicht vergrößert hat, was ja Inflation wäre, dann bleibt nur noch: es fehlt an anderer Stelle, ist dort gezogen, gestohlen, geraubt, erpresst oder ergaunert worden.
Und das hat nur gefunzt, weil meine Bank schlauer, gerissener oder skrupelloser ist,
als "die anderen".
Liege ich da total daneben ?
Oder reden wir deshalb so ungern darüber, wie sich unsere Kohle "vermehrt" ?:confused: :confused: :confused:
Ich glaube nicht, dass Du prinzipiell daneben liegst.
Ganz im Gegenteil!
Das hast Du mutig geschrieben :Blumen: :Blumen: :Blumen: !
Nachtrag: Du hast mir einfach mal so ziemlich geile Schlappen geschenkt, obwohl wir uns ja praktisch gar nicht kennen.
Ich laufe mit den Dingern nach wie vor sehr gerne :-).
Das mit den "Schlappen" freut mich.
Für meine Füße waren sie kein "Mehrwert"...
Schön, dass sie an deinen ein neues Leben haben. :)
Die Schuhe wollen eigentlich schnell laufen :-).
Leider bin ich nicht wirklich in der Lage sie artgerecht zu halten, aber ich habe auch sehr viel Spaß mit denen, wenn ich recht lahmarschig durch die Gegend trotte.
Vor ganz langer Zeit (so 1986 war das glaube ich) hat mir mal jemand Wettkampfschuhe geschenkt, die ihm zu klein waren und seinen Söhnen auch.
Ich habe sie geschont und nur artgerecht getragen.
Sie haben mir zu ein paar schönen Erfolgserlebnissen verholfen, die ich bis heute nicht vergessen habe :-).
Früher waren Laufschuhe deutlich schwerer im Mittel.
Die Schläppchen waren bestimmt 150 g oder gar mehr leichter als meine gewohnten Laufschuhe.
So ich bitte hiermit um Verzeihung, dass ich in`s off topic abgeglitten bin.
Aber was heißt hier off topic.
Die Geschichte demonstriert, dass tuben nicht nur Reden schwingt, sondern (zumindest mamchmal) auch entsprechend handelt.
So noch mal Danke :-)!
Zurück zum Kern des Themas.
Money make that world go round ;-)!
Schönes Osterwochenende allerseits!
Carlos85
19.04.2019, 21:11
@tuben: in sehr sehr vereinfachten Worten:
Du gibst der Bank 100€, im Gegenzug zählt dir die Bank nach einem Jahr 2€ Zinsen.
In diesem Jahr verleiht die Bank diese 100€ an ThomasG, der in Geldnot ist und bereit ist, der Bank dafür 8€ Zinsen zu zahlen.
That’s it.
Natürlich kann eine Bank das nicht 1:1 umsetzen, dafür gibts diverse Grwnzen und regularien , aber im Prinzip funktioniert es so.
Aktuell ist ja aber das Problem: es gibt keine Zinsen. Insofern bekommst du deine 100€ nach einem Jahr einfach zurück (die Bank bekommt beim verleihen vielleicht 1-2%).
Deine 100€ sind aber dank Inflation eigentlich nur noch 98€ Wert.
Bei Aktien ist es ja anders: du investierst in ein Unternehmen (oder viele) in der Hoffnung, sie machen ordentlich Gewinne, wodurch der Wert der Firma wächst, wodurch wiederum der Anteil deiner Aktie wächst.
Dass im Hintergrund auch hier viele Faktoren eine Rolle spielen (Nachrichten, Kursmanipulationen, Psychologie etc.) ist kurzfristig manchmal ein Problem. Wenn aber über wine lange Zeit (5, 10 oder mehr Jahre) ein gesundes Wachstum herrscht, vermehrt sich das Vermögen eben - aber eben unter Schwankungen.
Statistisch (Vergangenheit) ist es zb so, dass ein Investment in den DAX über einen Zeitraum von 15 Jahren niemals zu einem Verlust führte.
Im Zeitraum 1 Jahr gibts es Schwankungen von über 30%, sowohl plus als auch minus. Das muss man halt aushalten können.
Legt man weltweit an, sind die Schwankungen etwas geringer, aber ganz ohne geht es eben nicht.
Um mal aufs „reale Leben“ zu kommen:
Ich hab mir jetzt ein TT für 10k gekauft. Ich weiß jetzt schon, dass es in 2-3 Jahren bestenfalls noch 6.000€ Wert sein wird.
Dennoch erscheint es dem gemeinen Triathleten/Sportler als sinnvolle Investition ;-)
@tuben: in sehr sehr vereinfachten Worten:
Du gibst der Bank 100€, im Gegenzug zählt dir die Bank nach einem Jahr 2€ Zinsen.
In diesem Jahr verleiht die Bank diese 100€ an ThomasG, der in Geldnot ist und bereit ist, der Bank dafür 8€ Zinsen zu zahlen.
That’s it.
Du hast bestimmt sehr viel mehr Ahnung als ich vom Bankwesen, aber ich denke, da hast Du wirklich ziemlich vereinfacht.
Ich habe mal gehört vereinfacht gesagt kann die Bank die 100 € von tuben sozusagen an bis zu 100 andere verleihen also sozusagen, je nachdem halt wie die Regularien so sind.
Banken traue ich keinen Meter über den Weg, da kann das Personal sagen und schreiben, was es will ;-).
So ich bin jetzt aber auch wieder still.
Den inneren Druck konnte ich einfach nicht aushalten, als ich das gelesen habe ;-).
Carlos85
19.04.2019, 21:32
Na klar ist es stark vereinfacht. Und ja das mit deinem Beispiel ist sich korrekt und gut so. Stell dir vor, Thomas kann seine 100€ nicht zurückzahlen. Dann kann die Bank deine 100€ auch nicht zurückgeben. Bei 100 Leuten ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die 102€ zurückkommen.
Googelt mal nach „Bank Fristenkongruenz“, da wird das Thema ganz gut erklärt.
Ne Bank dürfte ja zb die 100€ gar nicht in Gänze verleihen.
Spricht übrigens noch mehr for Aktien: an die kann keine Bank ran, wenn sie pleite geht :Cheese:
Ich schreib es ungern und auch etwas nervös, aber die Idee, das Banken nur Einlagen anderer Kunden als Kredit an Kunden weitergeben, ist nicht so ganz richtig, oder?
m.
Eine zweite Frage mit Aktien im Konkursfall, wenn man sich ETFs ansieht, hebe ich mir noch auf :cool:
Carlos85
19.04.2019, 21:48
was meinst du, wie das System sonst funktionieren soll? Warum sollte die Bank Interesse daran haben, dein Geld zu nehmen und dir Zinsen zu zahlen, wenn sie damit nicht arbeiten kann? (Mal davon abgesehen, dass es derzeit eben kaum Zinsen gibt)
Je länger ein Kunde Geld anlegt, desto mehr davon kann die Bank „ausgeben“.
Ich kenn die genauen Zahlen nicht (mehr), aber sagen wir zb. von 100€ Tagesgeld darf die Bank 5€ weitergeben, da ja das Risiko besteht, dass der Kunde jederzeit das Geld abholen könnte.
Von einem 10 jährigen Festgeld kann die Bank deutlich mehr und deutlich länger als Kredit herausgeben.
Mit arbeiten ist gemeint: das Geld in Form von Krediten weitergeben.
Deine Frage zu ETF werde ich wahrscheinlich nicht kommentieren können, da ich nicht in ETFs investiere.
Edit: sehe das bitte nicht als persönliche Kritik: ich finde es extrem schade, dass viele Leute zu solchen Themen keinerlei schulische Grundlagen mitbekommen (bekam ich ja auch nicht). Meine Frau, 1er Abi und angehende Fachärztin kann mir keine 2 Minuten folgen, wenn es um solche Themen geht (zugegeben, mir geht es andersrum genau so :Cheese: )
Edit: schau hier mal rein: https://www.tagesgeldvergleich.net/tagesgeld-lexikon/fristenkongruenz.html
@ Carlos 85 "Edit: sehe das bitte nicht als persönliche Kritik: ich finde es extrem schade, dass viele Leute zu solchen Themen keinerlei schulische Grundlagen mitbekommen (bekam ich ja auch nicht). Meine Frau, 1er Abi und angehende Fachärztin kann mir keine 2 Minuten folgen, wenn es um solche Themen geht (zugegeben, mir geht es andersrum genau so )"
Hi Carlos 85
ich kann dir folgen,
ich sitze im AR einer Bank und das ist nicht immer leicht.:(
was meinst du, wie das System sonst funktionieren soll? Warum sollte die Bank Interesse daran haben, dein Geld zu nehmen und dir Zinsen zu zahlen, wenn sie damit nicht arbeiten kann? (Mal davon abgesehen, dass es derzeit eben kaum Zinsen gibt)
Je länger ein Kunde Geld anlegt, desto mehr davon kann die Bank „ausgeben“.
Ich kenn die genauen Zahlen nicht (mehr), aber sagen wir zb. von 100€ Tagesgeld darf die Bank 5€ weitergeben, da ja das Risiko besteht, dass der Kunde jederzeit das Geld abholen könnte.
Von einem 10 jährigen Festgeld kann die Bank deutlich mehr und deutlich länger als Kredit herausgeben.
Mit arbeiten ist gemeint: das Geld in Form von Krediten weitergeben.
....
Welches Verhältnis müssen die Banken bei der Kreditvergabe zwischen Krediten mit Kundengeldern (Einlagen), wie Du es als einfaches Beispiel angeführt hast, und bei der Vergabe von Krediten aus bei der Zentralbank geliehenem Geld oder der Giralgeldschöpfung einhalten? Die Banken erhalten doch Geld von der Zentralbank heutzutage fast ohne Zins, das sie dann verleihen oder mit dem sie handeln. Ausserdem können sie selbst Giralgeld schöpfen und als Kredit verleihen und müssen davon nur, glaube ich, ca. 1 % bei der Zentralbank deponieren. Die Summe des geschöpften Giralgeldes soll ein Mehrfaches der Kundeneinlagen betragen.
"Die Giralgeldschöpfung ist ein Buchungsakt. Insbesondere müssen Geschäftsbanken dieses neue Geld (D) nicht vorher als Eigenkapital besessen haben, nicht als Kundeneinlagen in ihrer Bilanz gehalten haben und nicht von der Zentralbank oder anderen Geschäftsbanken leihen. Sie müssen allerdings in der Folge dieser Giralgeldschöpfung die Mindestreserveanforderungen der Zentralbank einhalten sowie die Mindesteigenkapitalanforderungen für Kreditrisiken erfüllen."
Geldschöpfung (https://de.wikipedia.org/wiki/Geldsch%C3%B6pfung)
Trimichi
20.04.2019, 12:19
Ich schreib es ungern und auch etwas nervös, aber die Idee, das Banken nur Einlagen anderer Kunden als Kredit an Kunden weitergeben, ist nicht so ganz richtig, oder?
m.
Bauer A erntet Korn, braucht aber einen Traktor. Er geht zur Bank und bringt sein Korn ein. Darauf hin bekommt er einen Wechsel über 100 EUR. Diesen Wechsel, der durch das Korn von Bauer A gedeckt ist, gibt die Bank auch an die Bauern B bis D aus und verlangt von allen, A bis D Zinsen. Bei 2% sind das 8 EUR p.a. Für den Fall, dass der Bank das Geld ausgeht, ruft diese bei der BB (Bundesbank) an. Dort wird ein bisschen Geld nachgedruckt und schon passt wieder alles. Wen kümmert schon die Inflation? Notfalls wird eine Bank mit Steuergeldern subventioniert und Rettungspakete geschnürt, falls die Bank die Einlagen beim Glücksspiel an den internationalen Börsen verzockt hat.
Schönen Samstag und schönen Sonntag.
LG
M.:Blumen:
Schon besser, aber an einigen Stellen nicht ganz richtig :cool:
Frohe Ostern all
m.
Was bin ich stolz zu diesem Forum ein bisschen dazuzugehören :-)!
Ein echt verschworener Haufen :-) :cool: :liebe053: :Blumen: :dresche !
Frohe Ostern allerseits :-)!
sybenwurz
20.04.2019, 22:03
Kein Investmentbanker würde mehr arbeiten, wenn er die Wahrheit gepachtet und seine privaten Investitionen perfekt platziert hätte - es sei denn, seine Gier ist grenzenlos, oder?
Das haste vom Urban Priol, oder?
Der erwähnte in dem Zusammenhang noch was von Südsee, Liegestuhl und Eier schaukeln...:Cheese:
Gestern habe ich erstmal in mein Auto investiert: knapp 2.000 Euro, weil ich die Karre zweimal unsanft gegen stärkere Gegenstände bewegt habe.
Auto iss ne hervorragende Anlageform. Man kann beliebig viel reinstecken und kriegts nie wieder raus.
Gewisse Marken/Modelle sind noch geiler: die sind im Moment der Zulassung gleich ein Drittel bis die Hälfte weniger wert.
Manche nennens Sparbüchse, aber aus so einer kriegt man ja wieder raus, was man reinsteckt...:Lachen2:
Ich bin ja grad im sonnigen Italien und deren pragmatischer Umgang mit den Kisten begeistert mich immer noch. Keine Ahnung, wann ich, abgesehen von meinen Büchsen, das letzte Mal so ne vierrädrige Dose mit Kratzern oder Beulen gesehen hab...:)
Ich bin in mancherlei Hinsicht ein ziemlich bequemer Mensch und ich brauche oft auch sehr lange bis ich mich dazu durchringen kann etwas in meinem Leben zu ändern, selbst dann, wenn ich längst zumindest erahne, dass ich ziemlich schlecht mit einer bestimmten Sache fahre.
Was der Bauer nicht kennt, dass isst er nicht ;-).
Eben haben ich mal nach den Begriffen "alternative, faire Banken" gegoogelt.
Tja - mein Geldinstitut hat immer noch zahlreiche für mich recht leicht erreichbare und vor allem in der Nähe meiner Wege, die ich oft zurücklegen muss, liegenden Fillialen und bewusst habe ich in meinem bisherigen Leben noch nie eine Filliale einer alternativen Bank gesehen.
https://www.attac.de/kampagnen/bankwechsel/bank-wechseln/alternativbanken/
So - ich gehe dann noch mal kurz in mein Bettchen.
Gute Nacht und schönen Sonntag!
RibaldCorello
21.04.2019, 09:28
Die beste Investition meines Lebens ist mein Porsche, vor 4 Jahren gekauft, habe viel fahrspass damit und jetzt ist er 8000 Euro mehr wert :Lachen2:
Was bin ich stolz zu diesem Forum ein bisschen dazuzugehören :-)! Ein echt verschworener Haufen :-) !!
Da habe ich jetzt herzlich gelacht :Blumen: .
Das haste vom Urban Priol, oder?
Urbal Priol kannte ich bis eben gar nicht, musste ich googeln. Ich war mal mit einem Investmentbanker liiert, daher meine Thesen. Wer in dem Bereich (zumindest vor ein paar Jahren) 500.000 Euro p.a. bekam, fühlte sich unterbezahlt. Die Gier ist in dem Bereich auf jeden Fall vorhanden.
Die beste Investition meines Lebens ist mein Porsche, vor 4 Jahren gekauft, habe viel fahrspass damit und jetzt ist er 8000 Euro mehr wert :Lachen2:
Fahre einen 17 Jahre altes Golf Cabrio und hoffe immer noch auf so einen Effekt :cool: .
Nobodyknows
21.04.2019, 16:31
Fahre einen 17 Jahre altes Golf Cabrio und hoffe immer noch auf so einen Effekt :cool:
Dann solltest Du damit aufhören die Wertanlage "unsanft gegen stärkere Gegenstände" zu bewegen. ;)
Die gewaltsame Verformung von Karosserie und / oder Anbauteilen wirkt in der Regel wertmindernd.
Gruß
N. :Huhu:
Trimichi
21.04.2019, 20:08
Die gewaltsame Verformung von Karosserie und / oder Anbauteilen wirkt in der Regel wertmindernd.
Gruß
N. :Huhu:
Was ist eigentlich eine Atombombe wert? Und wäre der Einsatz so einer Waffe wertmindernd? Ich glaube ja, es wäre wertsteigernd. Ob Golf oder Porsche - interessiert niemanden, total irrelevant.
Also dann: urbi et orbi.
LG
M.:Blumen:
Urbal Priol kannte ich bis eben gar nicht, musste ich googeln. Ich war mal mit einem Investmentbanker liiert, daher meine Thesen. Wer in dem Bereich (zumindest vor ein paar Jahren) 500.000 Euro p.a. bekam, fühlte sich unterbezahlt. Die Gier ist in dem Bereich auf jeden Fall vorhanden.
Der Priol ist schon klasse :-)!
Es gibt aber noch mehr von seiner Sorte und es kommen immer wieder jüngere nach :-).
Wie schön, dass er Dich nicht in das Reich der Finsternis hat herünberziehen können :-).
Da ist es ja auch viel zu schattig!
Ich hoffe, es sind auch sonst keine bleibenden Schäden zurückgeblieben.
Tja - wo die Liebe manchmal hinfällt ...
Interessehalber: Wie geht es dann weiter?
Bleiben die Verkäufer darin wohnen? Ziehen die aus (ins Altersheim, in die Wärme)? Haben die überhaupt darin gewohnt?
Gruß
N. :Huhu:
Ich kontaktiere nur die Miteigentümer die nicht in der Anlage wohnen. Ich habe mal ein Interview gegeben wie ich es genau mache: https://geldbildung.de/immobilieninvestor-aus-muenchen/
pschorr80
21.04.2019, 23:00
Ich hab kürzlich zwei Dividendenperlen günstig abgestaubt: Deutsche Pfandbriefbank und Tui (wenn auch hier etwas mehr Risiko dabei ist wegen Brexit). Die Dividenden werden vorraussitlich die nächsten Jahre 6-10% bringen (auf den Kaufwert) und nach kurzer Zeit haben die sich bisher um 16 bzw. 25% erholt.
Deutsche Pfandbriefbank: Die haben einiges an Italien-Staatsanleihen ... War ja als Ex-Hypo-Real-Estate auch lange verstaatlicht.
TUI: Hier geht es nicht um den Brexit. Sie haben eine Gewinnwarnung rausgegeben. Das ist schlecht, wenn man viel Geld in Flugzeuge, Schiffe und Hotels investiert hat. Die neuen Flugzeuge können derzeit ja nicht mal starten, da sie ab und zu abstürzen.
was meinst du, wie das System sonst funktionieren soll? Warum sollte die Bank Interesse daran haben, dein Geld zu nehmen und dir Zinsen zu zahlen, wenn sie damit nicht arbeiten kann? (Mal davon abgesehen, dass es derzeit eben kaum Zinsen gibt)
Der Fehler ist, dass sie auch Eigenkapital haben. Das hebeln sie mit den Kundengeldern um den Faktor x. Falls die Italien-Staatsanleihen floppen, dann ist das EK der DePfa erstmal fast weg, auch wenn nur x % in diesen Staatsanleihen angelegt ist.
Das tolle an Dirk Müller ist ja, dass er zu jedem von ihm aufgedeckten Problem in seinen Büchern eine Lösung anbietet: Seine Fonds. ;)
Für ihn auf jeden Fall eine Win-Win-Situation. ;) Buchkauf->Fondskauf
Ich mag ihn. :Cheese:
Gruß
N. :Huhu:
Sein Fonds ist ein Flop.
Und zum besten Aktien-Kauf-Zeitpunkt meinte er:
"dass uns der Laden um die Ohren fliegt"
https://www.youtube.com/watch?v=k00ujFlIoHU
Gestern Abend war ich ja der Meinung, ein SAP-lastiges Depot solle man besser mal aufräumen. Aktuell hat SAP +10,80 % zugelegt. Man soll lieber nicht glauben, was man selbst sagt :cool:.
Carlos85
24.04.2019, 14:10
Hab auch grad nicht schlecht gestaunt. In den letzten Tagen ist aber eh fast alles sehr grün. Mal sehen wie lang das noch hält.
Seit anfang Januar hat mein Depot um knapp 60% zugelegt... (nachdem es allerdings von Oktober bis Ende Dezember um 30% runter ging). Wenns in dem Rhythmus bleibt, würd ich sofort unterschreiben ;-)
Ein Sparbuchtyp würde da wohl einen Herzkasper bekommen :Cheese:
alpenfex
24.04.2019, 14:24
@ Carlos 85 "Edit: sehe das bitte nicht als persönliche Kritik: ich finde es extrem schade, dass viele Leute zu solchen Themen keinerlei schulische Grundlagen mitbekommen (bekam ich ja auch nicht). Meine Frau, 1er Abi und angehende Fachärztin kann mir keine 2 Minuten folgen, wenn es um solche Themen geht (zugegeben, mir geht es andersrum genau so )"
Hi Carlos 85
ich kann dir folgen,
ich sitze im AR einer Bank und das ist nicht immer leicht.:(
Das hat einzig und allein mit Interesse zu tun und mit dem richtigen Einstiegslevel. Zudem ist es ein Unterschied, ob ich in einer Wald- und Wiesenbank aktiv bin oder in einer Grossbank. Ich behaupte, dass viele Banker die Zusammenhänge, die die Finanzwirtschaft und die Volkswirtschaft verbinden, gar nicht oder nur unzureichend verstehen. Zudem behaupte ich, dass die meisten Banker nahezu ausschliesslich und zu einem überdurchschnittlichen Mass an Ihrem eigenen Wohl interessiert sind. Da habe ich, was das Interesse eines Arztes angeht, noch Hoffnungen.
Hab auch grad nicht schlecht gestaunt. In den letzten Tagen ist aber eh fast alles sehr grün. Mal sehen wie lang das noch hält.
Seit anfang Januar hat mein Depot um knapp 60% zugelegt... (nachdem es allerdings von Oktober bis Ende Dezember um 30% runter ging). Wenns in dem Rhythmus bleibt, würd ich sofort unterschreiben ;-)
Ein Sparbuchtyp würde da wohl einen Herzkasper bekommen :Cheese:
Bei 60 % hast Du alles richtig gemacht :Blumen: !
Bei 60 % hast Du alles richtig gemacht :Blumen: !
Sind dann aber netto 30%, wenn es vorher um 30% runterging!
Carlos85
24.04.2019, 14:37
Sind dann aber netto 30%, wenn es vorher um 30% runterging!
Wenn du so rechnest, dann ist es besser, wenn du nicht an der Börse anlegst... :Huhu:
Die Diskussion hatte ich letztens schon mal. Da hieß es mehr oder weniger "erst -50%, dann +100% und ich habe +50% im Depot".
Ich meinte "dann hast du genau so viel wie vorher", was er mir bis heute nicht glaubt :Cheese:
lonerunner
24.04.2019, 14:46
Wenn du so rechnest, dann ist es besser, wenn du nicht an der Börse anlegst... :Huhu:
Die Diskussion hatte ich letztens schon mal. Da hieß es mehr oder weniger "erst -50%, dann +100% und ich habe +50% im Depot".
Ich meinte "dann hast du genau so viel wie vorher", was er mir bis heute nicht glaubt :Cheese:
Ist ja total super...:Maso:
Um genauso viel wie vorher zu haben muss ich nix anlegen:Lachanfall: :dresche
Sind dann aber netto 30%, wenn es vorher um 30% runterging!
Wir wissen doch beide, was gemeint ist, oder :bussi: ?! Er hat es insofern richtig gemacht, dass er die Nerven behalten und bei -30 % nicht verkauft hat.
Bei der Rechnung -30 % + 60 % kommt netto auch nicht 30 % raus. Aber wenn alle wissen, was gemeint ist, passt das schon :Blumen: .
Sind dann aber netto 30%, wenn es vorher um 30% runterging!
Wenn auf solchen Rechnungen auch deine ganzen Beiträge zum Thema Immobilien und Co basieren dann wird mir jetzt einiges klar :Lachanfall:
Netto sind das wohl eher 12 % mehr ;)
zahnkranz
24.04.2019, 15:20
Ich behaupte, dass viele Banker die Zusammenhänge, die die Finanzwirtschaft und die Volkswirtschaft verbinden, gar nicht oder nur unzureichend verstehen. Zudem behaupte ich, dass die meisten Banker nahezu ausschliesslich und zu einem überdurchschnittlichen Mass an Ihrem eigenen Wohl interessiert sind. Da habe ich, was das Interesse eines Arztes angeht, noch Hoffnungen.
Banker-Bashing ist anscheinend noch immer modern. Genauso kann ich behaupten, dass kaum ein Mitarbeiter in der Autobranche weiss wie der Motor, die Kupplung und das Getriebe zusammenspielen. Und frag mal wie ein Differential funktioniert. In der Pharmabranche haben die wenigsten eine chemische Ausbildung... Such dir nahezu jede beliebige Branche aus, Experten auf dem jeweiligen Gebiet gibt es nur wenige.
alpenfex
24.04.2019, 15:39
Banker-Bashing ist anscheinend noch immer modern. Genauso kann ich behaupten, dass kaum ein Mitarbeiter in der Autobranche weiss wie der Motor, die Kupplung und das Getriebe zusammenspielen. Und frag mal wie ein Differential funktioniert. In der Pharmabranche haben die wenigsten eine chemische Ausbildung... Such dir nahezu jede beliebige Branche aus, Experten auf dem jeweiligen Gebiet gibt es nur wenige.
Genau...und "getroffene Hunde bellen" kommt auch nie aus der Mode. :Cheese: :Lachanfall: :Huhu:
zahnkranz
24.04.2019, 15:53
Ich arbeite in der Finanzbranche und mache auch kein Geheimnis daraus. Nachdem ich hier alle Beiträge gelesen habe, könnte ich sicher paar interessante Aspekte einbringen, nur wenn ich sehe was für Antworten auf kompetente Beiträge in diesem Thread kamen, da könnte ich :Kotz:
alpenfex
24.04.2019, 15:59
Ich arbeite in der Finanzbranche und mache auch kein Geheimnis daraus. Nachdem ich hier alle Beiträge gelesen habe, könnte ich sicher paar interessante Aspekte einbringen, nur wenn ich sehe was für Antworten auf kompetente Beiträge in diesem Thread kamen, da könnte ich :Kotz:
So ist das Leben. If you can`t stand the heat, leave the kitchen. Ich habe tagtäglich mit Banken zu tun und meine Kontakte bestätigen meine Thesen mit gutem Gewissen. Sie sind sich Ihres Verhaltens und Wirkung bewusst...steigen in den Porsche und/oder AMG und/oder andere Spielzeuge und brausen davon..für mich OK, so lange man dazu steht.
Seit anfang Januar hat mein Depot um knapp 60% zugelegt... (nachdem es allerdings von Oktober bis Ende Dezember um 30% runter ging). Wenns in dem Rhythmus bleibt, würd ich sofort unterschreiben ;-)
Ein Sparbuchtyp würde da wohl einen Herzkasper bekommen :Cheese:
das ist genau so ein Punkt:
in den Zahlen bist Du jetzt 12% im Plus seit Oktober 18, wenn ich das richtig sehe, alles gut - , Aber was ist die Goldenen Regel bei der "Minus 30%"-Phase nicht seinen Irrtum :cool: einzugestehen und rauszugehen?
m.
P.S.: Um es mal konkret zu machen: Ich war früher bei 10% unter Einstiegskurs rein technisch kurzfristig wieder raus, aber ich wusste nie, wie ich das über die Zeit entwickeln soll: Wie passe ich die Markte "Einstiegskurs" an? (Weil ich das alles nicht mehr wollte, war ich als Sparbuchtyp dann irgendwann irgendwie komplett raus)
P.P.S.: rein professionell habe ich das mit SAP schon vor einem Jahr für ein Wunder des Kapitalismus gehalten, aber ich mag nicht stänkern (ich habe aber nur mit den Sachen täglich zu tun ....)
pschorr80
24.04.2019, 22:46
P.P.S.: rein professionell habe ich das mit SAP schon vor einem Jahr für ein Wunder des Kapitalismus gehalten, aber ich mag nicht stänkern (ich habe aber nur mit den Sachen täglich zu tun ....)
Es gibt nur zwei Wettbewerber. Sowas nennt man Burggraben. Über Windows&Office lästern ja auch alle. Trotzdem 2 Quasi-Monopole. Und bei Cloud ist es derzeit ähnlich: Amazon, Microsoft oder Google.
Zitat:
Was ist die tiefere Ursache der Finanzkrise? Joseph Hubers Analyse in der Zusammenfassung: Weil die Geldmenge in den letzten Jahrzehnten rund viermal schneller gewachsen ist als das Bruttosozialprodukt, wanderte das Geld bevorzugt in die Finanzwirtschaft und erzeugte dort Blasen und andere Verwerfungen. Dabei handelt es sich nicht um Geld im rechtlichen Sinn, sondern nur um einen Anspruch darauf, den die Banken auf Wunsch erfüllen müssen – aber insgesamt nicht erfüllen können. Helmut Dietl bestätigte, dass die Banken mit ihrer eigenen Geldschöpfung «ein Versprechen abgeben, das sie nicht halten können». Und das sei ein wesentlich grösseres Problem, als wenn andere ihre Versprechen nicht einhielten. Besonders problematisch ist nach Ansicht von Sergio Rossi die Geldschöpfung der Banken deshalb, weil sie nicht immer mit Produktion gekoppelt sei, was zu einer Inflation bei Anlagegütern (Wertpapieren und Immobilien) führe.
Zitatende
Quelle: https://www.christoph-pfluger.ch/2015/05/08/finanzkrise-ist-die-geldschoepfung-das-hauptproblem/
Zitat:
Das Problem der Geldschöpfung erreicht den Mainstream
[...]
Der Akt der privaten Geldschöpfung – die rund 85 Prozent der Geldmenge ausmacht – wird anschaulich erklärt und die daraus entstehenden Probleme mindestens angetippt. Der grösste Teil dieses unbaren Geldes fliesst nämlich nicht in die Realwirtschaft, sondern in Finanzanlagen aller Art. Resultat: Die steigende Geldmenge führt zu steigenden Preisen bei den Anlagewerten, und ihre Besitzer sind reicher, ohne dass sich real etwas zu ändern braucht.
[...]
Erfreulicherweise zeigt der Eco-Beitrag auch die Lösung für dieses Problem, das so genannte Vollgeld. In einem Vollgeld-Regime schöpft nur noch die Nationalbank Geld, zins- und schuldfrei.
Zitatende
Quelle: http://www.zeitpunkt.ch/news/artikel-einzelansicht/artikel/das-problem-der-geldschoepfung-erreicht-den-mainstream.html
..........Vollgeld.........
2018 gab es in der Schweiz eine Volksabstimmung zum Vollgeld.
Das Stimmvolk hat die Einführung abgelehnt. Da das Thema (wie bei allen Volksinitiativen) fleissig diskutiert wurde, findest Du sehr viele CH-Internetseiten, welche sich mit der Einführung von Vollgeld beschäftigen.
2018 gab es in der Schweiz eine Volksabstimmung zum Vollgeld.
Das Stimmvolk hat die Einführung abgelehnt. Da das Thema (wie bei allen Volksinitiativen) fleissig diskutiert wurde, findest Du sehr viele CH-Internetseiten, welche sich mit der Einführung von Vollgeld beschäftigen.
Ja - Danke :-)!
Ich werde mir ein paar Informationen dazu im Netz suchen.
Man vergisst ja so schnell, wenn man sich nicht dauerhaft intensiv mit einem Thema beschäftigt.
Mir gefällt, dass Vollgeld zins- und schuldfrei und von einer nicht privaten Organisation in den Umlauf gebracht wird bzw. werden soll.
So ist das in dem einen Artikel zu lesen, den ich hier verlinkt habe.
Nobodyknows
25.04.2019, 06:40
....Ich habe tagtäglich mit Banken zu tun und meine Kontakte bestätigen meine Thesen mit gutem Gewissen. Sie sind sich Ihres Verhaltens und Wirkung bewusst...steigen in den Porsche und/oder AMG und/oder andere Spielzeuge und brausen davon...
Spätestens jetzt steht ja schon einmal fest, wer die Bösen in dem Spiel sind.
Bleibt die Frage, was man von der Seite der Guten empfiehlt wenn Menschen (wie im Post #271) folgendes feststellen:
...Da die Rente es nicht gut mit mir meint, muss ich jetzt mal dringend selbst was machen...
:Gruebeln:
Soll man aus Gründen der politischen Korrektheit sehenden Auges in die Altersarmut schlittern, oder ist es legitim zu versuchen einen Stück vom Kuchen zu ergattern, den es da draußen in der Form von Kursgewinnen und (gerade in den kommenden Wochen) Dividenden gibt? :Gruebeln:
Gruß
N. :Huhu:
Carlos85
25.04.2019, 08:10
das ist genau so ein Punkt:
in den Zahlen bist Du jetzt 12% im Plus seit Oktober 18, wenn ich das richtig sehe, alles gut - , Aber was ist die Goldenen Regel bei der "Minus 30%"-Phase nicht seinen Irrtum :cool: einzugestehen und rauszugehen?
Welcher Irrtum?
Genau das ist der falsche Ansatz bei einem langfristigen Vermögensaufbau.
Die Werte in die ich investiert war im Oktober/Januar/Jetzt sind nahezu identisch.
Die Unternehmen (Apple, Amazon etc) waren und sind top unternehmen, nur die Kurse werden kurzfristig eben durch gewisse Situationen beeinflusst (unterschiedlich stark, in beide Richtungen).
Wer -30% nicht aushalten kann, der sollte nicht in Aktien anlegen. Langfristig sind solche Kursschwächen immer gut und Leute wie ich freuen sich, dann günstig nachzukaufen, während andere verkaufen, sagen „Börse ist doof“ und die 60% (zb) danach zu verpennen.
Natürlich wäre es schöner wenn es einfach jeden Tag 0,1% rauf geht, aber so geht Börse halt nicht :-).
Lass mal zb die Deutsche Bank ala Lehmann Brother in die Knie gehen. Da würde der Markt sicherlich massiv abschnieren. Direkt zu tun haben meine Investitionen damit nix, dennoch würde sie der Markt mit nach unten ziehen. Kurzfristig gesehen: blöd. Langfristig gesehen: super, Nachkaufen, solange sich substanziell am Unternehmen nichts ändert.
Triasven
25.04.2019, 08:41
Was mich beim langfristigen Vermögensaufbau interessiert, ist der Plan des Ausstieges?
selbstgenutzte Immobilien ist mir halbwegs klar, man wohnt solange drin, bis man stirbt, oder ins Altersheim abgeschoben wird, die Kindern verkaufen dann die Hütte und bezahlen von dem Erlös die monatliche Altersheimrate.
Aber wie ist das bei Aktien und z.B. Edelmetallen? Jedem ist klar: Ich spare jeden Monat ein bisschen für „später“.
Aber wann ist „später“ und was macht man dann und vor allem wie? Verkauft man alles auf einmal mit Renteneintritt, schichtet man sukzessive um, verkauft man häppchenweise als Rentner?
Zumindest verstehe ich nicht, wie man heute schreiben kann, ich bin 60% im Plus, wenn man sein Investment gar nicht heute nutzen will? Das mag dann ein Buchgewinn sein, aber doch kein Leitfaden für die Zukunft?
Nicht falsch verstehen, an Wertpapieren wird man wohl nicht drumrumkommen, allein dieser Widerspruch von „später“ zu reden und gleichzeitig von aktuellen Kursen zu sprechen, erschliesst sich mir nicht? Und, noch viel interessanter, die Gedanken über später, wenn später heute ist?
Carlos85
25.04.2019, 09:19
Was mich beim langfristigen Vermögensaufbau interessiert, ist der Plan des Ausstieges?
Ausstieg? Kann ich dir nur für mich und "meinesgleichen" (nochmals der Hinweis auf die wie ich finde wirklich interessante FB Gruppe "AktienmitKopf - Community") sagen: Nie. Warum sollte man aussteigen? Sagen wir mal man ist kurz vor der Rente oder bereits Rentner und habe bis dahin ein Vermögen von 600.000€ aufgebaut (was z.B. mit 300€ mtl. über 40 Jahre und 6% durchschnittlicher Rendite der Fall wäre).
Ich würde möglicherweise die Werte verändern (was ich in den nächsten 40 Jahren sicherlich so oder so hin und wieder machen werde) und ggf. das Risiko minimieren, aber das wars dann auch schon.
selbstgenutzte Immobilien ist mir halbwegs klar, man wohnt solange drin, bis man stirbt, oder ins Altersheim abgeschoben wird, die Kindern verkaufen dann die Hütte und bezahlen von dem Erlös die monatliche Altersheimrate.
Klappt halt nur, wenn du a) die Immobilie abbezahlt hast und b) diese in 40 Jahren auch noch was Wert ist (Thema: Lage). Frag mal diverse Brandenburger Rentner, was Sie für Ihre Immobilie heute bekämen...
Aber wie ist das bei Aktien und z.B. Edelmetallen? Jedem ist klar: Ich spare jeden Monat ein bisschen für „später“.
Aber wann ist „später“ und was macht man dann und vor allem wie? Verkauft man alles auf einmal mit Renteneintritt, schichtet man sukzessive um, verkauft man häppchenweise als Rentner?
Zumindest verstehe ich nicht, wie man heute schreiben kann, ich bin 60% im Plus, wenn man sein Investment gar nicht heute nutzen will? Das mag dann ein Buchgewinn sein, aber doch kein Leitfaden für die Zukunft?
Nicht falsch verstehen, an Wertpapieren wird man wohl nicht drumrumkommen, allein dieser Widerspruch von „später“ zu reden und gleichzeitig von aktuellen Kursen zu sprechen, erschliesst sich mir nicht? Und, noch viel interessanter, die Gedanken über später, wenn später heute ist?
Siehe oben. Einen Ausstieg halte ich persönlich nie für sinnvoll. Bestenfalls eben eine Umschichtung.
Wenn man sich wirklich absolut gar nicht selbst um das Depot kümmern möchte, kann man es sich noch halbwegs einfach machen und z.B. einen ETF besparen, der den MSCI World Index, also quasi "die ganze Welt" abbildet. Der kam in den letzten Jahrzehnten auf 8-10% im Schnitt (und auch hier gab es größere Ausschläge innerhalb eines Jahres sowohl nach oben als auch nach unten)
Für mich wär das nix. Für meine Frau, die damit nix zu tun haben will, hab ich z.B. sowas eingerichtet.
Noch was zu später: Keiner weiß was und wann "später" ist. Ich weiß ja nicht ob ich 40, 60 oder 110 Jahre alt werde (zum Glück). Genauso wenig weiß ich, ob mein Kind in 15 Jahren ein Studium beginnt oder an der Nadel hängt. Trotzdem spare ich für ihn ein Depot an, quasi "für alle Fälle" (gut, für Nadeln eher weniger...).
Siehe oben. Einen Ausstieg halte ich persönlich nie für sinnvoll. Bestenfalls eben eine Umschichtung.
Damit bist Du aber doch eher die Ausnahme.
Der Fragende wollte doch wahrscheinlich darauf hinaus, dass üblicherweise ein Grossteil der Erwerbstätigen während ihres Erwerbslebens sparen, um später die Differenz zwischen Einkommen aus Beschäftigung und Rente abzufedern.
Carlos85
25.04.2019, 09:30
Damit bist Du aber doch eher die Ausnahme.
Der Fragende wollte doch wahrscheinlich darauf hinaus, dass üblicherweise ein Grossteil der Erwerbstätigen während ihres Erwerbslebens sparen, um später die Differenz zwischen Einkommen aus Beschäftigung und Rente abzufedern.
Jetzt wirds interessant :)
Wieso bin ich die Ausnahme?
Was denkst du was ich verdiene? Da ich als Banker (Ausbildung Bankaufmann, nix Investmentbanking oder dergleichen inkl. Studium) kein Problem habe darüber zu reden (auch hier ist "der Deutsche" gerne verschlossen: Ich verdien in Teilzeit als "stinknormaler" Angestellter tariflich keine 2000€ netto im Monat. Mir reicht es, aber ich wette einige im Forum hier würden dafür nicht mal aufstehen.
Ich kann also von der gesetzlichen Rente nicht viel erwarten. Dank befristeter Arbeitsverträge hab ich auch bisher keine bAv abgeschlossen und von Versicherungen halte ich Abstand (wieder ein Grund, warum ich kein Bankberater mehr bin, das Zeug muss man da ja verkaufen).
Mein Depot ist also meine Altersvorsorge, entsprechend meine Äußerungen.
Wenn man ein Vermögen von x € aufgebaut hat, kann man ja dann als Rentner monatlich (oder jährlich) den benötigten Betrag aus dem Depot rausnehmen.
Triasven
25.04.2019, 09:37
Damit bist Du aber doch eher die Ausnahme.
Der Fragende wollte doch wahrscheinlich darauf hinaus, dass üblicherweise ein Grossteil der Erwerbstätigen während ihres Erwerbslebens sparen, um später die Differenz zwischen Einkommen aus Beschäftigung und Rente abzufedern.
Letztendlich ging es mir genau darum.
Pantone (glaub ich) versucht aktuell Ihre Rentenlücke abzufedern in dem Sie u.a. Geld mit Wertpapieren genieren will, während Carlos eine "Erwartungshaltung" hat, später 600.000 EUR Vermögen zu besitzen. Dies u. a. zu grossen Teilen durch Wertpapierhandel.
Für mich ist das ein enormer Widerspruch, der mir bisher nicht überzeugend aufgelöst wurde.
So ziemlich alle die ich kenne, und die sich Richtung Rente bewegen, konnten Ihr Vermögen (und damit verbunden eine "gute Rente") ausschließlich durch den Job aufbauen. Ich kenne keinen, der beruflich wenig Geld verdiente, sich im Alter aber schön zurücklehnt, weil er sich jeden Monat durch Aktienverkäufe (welche er die Jahrzehnte vorher erwarb) ein hohen Lebensstandard erfüllt.
Oder vereinfacht, alle die ich kenne leben so, weil sie des Jobs wegen so leben können.
Ich kenne keinen, der jeden Monat 50 EUR in Wertpapiere investierte und nun (nur deshalb) eine gesicherte Rente hat.
Triasven
25.04.2019, 09:39
Mein Depot ist also meine Altersvorsorge, entsprechend meine Äußerungen.
Wenn man ein Vermögen von x € aufgebaut hat, kann man ja dann als Rentner monatlich (oder jährlich) den benötigten Betrag aus dem Depot rausnehmen.
Das hast du aber mit der Aussage, das Depot möglichst nie aufzulösen zu wollen, negiert.
Carlos85
25.04.2019, 09:46
Mal angenommen ich schaffe es bis zu meinem 60. Lebensjahr die 600.000€ zu erreichen. Tun wir so, also lege ich das Geld dann auf ein Tagesgeldkonto.
Angenommen (mehr kann man ja nicht), ich werde 90 Jahre alt. Dann könnte ich monatlich 1.666€ entnehmen, um mi 0 € in die Kiste zu springen.
Insofern wäre mit dieser (auf den ersten Blick hohen) Summe nix mit "zurücklehnen und hoher Lebensstandard". Die 1.666€ sind ja in 40 Jahren verglichen mit heute dann kaum noch was Wert, wenn man die Inflation berücksichtigt.
Das hast du aber mit der Aussage, das Depot möglichst nie aufzulösen zu wollen, negiert.
Wieso? Eine z.B. monatliche Entnahme hat doch nix mit Auflösen zu tun. Das restliche Geld arbeitet ja weiterhin im Depot. Vielleicht sind die Dividendenerträge dann mittlerweile so hoch, dass das Depot nicht einmal an Wert verliert...
Was denkst du was ich verdiene? Ich verdien in Teilzeit als "stinknormaler" Angestellter tariflich keine 2000€ netto im Monat. Mir reicht es, aber ich wette einige im Forum hier würden dafür nicht mal aufstehen.
Wow, ja dafür würde ich morgens nicht aus dem Bett kommen. :Cheese:
Wie kaufst du dir bei dem Gehalt denn so ein geiles Bike? :confused:
Gerade bei solchen Finanzen würde ich mich nicht trauen auf Aktien zu setzen. Das ist halt immer Spekulation. Ich hab in jungen Jahren 20000 Mark bekommen von einer Versicherung und davon die Hälfte in einem Aktien-Fond angelegt. Dann sind irgendwelche Deppen ins World Trade Center geflogen und die Kohle war weg. Leider brauchte ich die Kohle ein Jahr später und musste mit 75% Verlust verkaufen.
Am 11. September konnte der deutsche Leitindex mit 4680 behauptet eröffnen und im folgenden Handelsverlauf weiter zulegen. Um 14:46 (MEZ, New York 8:46 Uhr) schockte dann die unfassbare Nachricht eines Flugzeugabsturzes in den Nordturm des World Trade Centers (WTC) die Anleger. Der Großteil der Menschen ging zu diesem Zeitpunkt allerdings noch von einem tragischen Unfall aus, weswegen sich der DAX zunächst noch relativ unbeeindruckt zeigte und nur geringe Kursrückgänge zu verzeichnen hatte. Dies änderte sich allerdings schlagartig als um 15:03 (9:03 New York) eine zweite Maschine in den Südturm des WTC gelenkt wurde.
Mittlerweile hab ich wieder ein paar Euro in hochspekulative Sachen investiert (Cannabis, Tesla, usw), das hat für mich aber eher den Charakter von Sportwetten. Das Geld das ich investiere, ist für mich erst mal weg und wird nicht für irgendetwas wichtiges wie Altersvorsorge eingeplant. (Ist aber auch nicht viel Geld)
Nobodyknows
25.04.2019, 10:06
Was mich beim langfristigen Vermögensaufbau interessiert, ist der Plan des Ausstieges?
...
Ich kenne keinen, der jeden Monat 50 EUR in Wertpapiere investierte und nun (nur deshalb) eine gesicherte Rente hat.
Also das Thema "Ausstieg" ist (für mich) eigentlich ganz einfach:
Jetzt gehe ich arbeiten, habe am Ende des Monat etwas Geld übrig und investiere mit der Hoffnung auf gute Renditen.
Irgendwann gehe ich nicht mehr arbeiten, lebe von einer (erschreckend) niedrigen Rente und nutze das angesparte Vermögen um mein Lebensstandard so gut wie möglich zu halten.
Ich entnehme aus dem Gesparten und zahle nichts mehr ein.
Das ist doch dann der Ausstieg (auch wenn das Geld teilweise und bis zur notwendigen Entnahme in Aktien angelegt bleibt).
Gruß
N. :Huhu:
Triasven
25.04.2019, 10:14
Also das Thema "Ausstieg" ist (für mich) eigentlich ganz einfach:
Jetzt gehe ich arbeiten, habe am Ende des Monat etwas Geld übrig und investiere mit der Hoffnung auf gute Renditen.
Irgendwann gehe ich nicht mehr arbeiten, lebe von einer (erschreckend) niedrigen Rente und nutze das angesparte Vermögen um mein Lebensstandard so gut wie möglich zu halten.
Ich entnehme aus dem Gesparten und zahle nichts mehr ein.
Das ist doch dann der Ausstieg (auch wenn das Geld teilweise und bis zur notwendigen Entnahme in Aktien angelegt bleibt).
Gruß
N. :Huhu:
So denke ich grundsätzlich auch. Die Frage ist halt, berücksichtigt man bei dieser Form der Altersvorsorge, dass Wertpapiere oder z.B. Edelmetalle auch über einen längeren Zeitraum Verluste bedeuten können, oder gilt überwiegend das Prinzip Hoffnung?
Carlos85
25.04.2019, 10:17
Wow, ja dafür würde ich morgens nicht aus dem Bett kommen. :Cheese:
Wie kaufst du dir bei dem Gehalt denn so ein geiles Bike? :confused:
Das lässt sich kaum mit einem Satz sagen, da spielen verschiedene Faktoren eine Rolle.
Ich hatte mit 18 ein Startkapital (leider, Erbschaft) im mittleren 5 stelligen Bereich. Da ich 18 war, hab ich mir dann aber eben erstmal einen neuen Audi A3 gekauft :Cheese: und mit dem Rest hab ich halt dann doch insgesamt nicht schlecht gewirtschaftet (ja, Börse) mit vielen Ups and Downs. Die Downs versuche ich eben zu reduzieren (das waren bei mir Pennystocks, Hebelprodukte etc., also wirklich nur Zockerei).
Mein jetziges Gehalt hatte ich halt schon seit etwa Anfang 20 (dank Tarifvertrag), und durch die Teilzeit ist es halt nur nicht mehr gewachsen (Teilzeit ist primär bedingt, damit meine Frau ihren Job machen kann und ich morgens und Abends Taxi fürs Kind spiele :Cheese: ). Insofern weiß ich halt, was ich ausgeben kann und was nicht und ab und an ist dann halt mal was größeres drin.
Und nein, meine Frau hat mein Rad nicht bezahlt, wir haben getrennte Konten :Cheese:
Gerade bei solchen Finanzen würde ich mich nicht trauen auf Aktien zu setzen. Das ist halt immer Spekulation. Ich hab in jungen Jahren 20000 Mark bekommen von einer Versicherung und davon die Hälfte in einem Aktien-Fond angelegt. Dann sind irgendwelche Deppen ins World Trade Center geflogen und die Kohle war weg. Leider brauchte ich die Kohle ein Jahr später und musste mit 75% Verlust verkaufen.
Gegen ungeplante Ausgaben kann man nix machen, das ist so. Aber fakt ist doch, dass deine Aktien heute vermutlich deutlich höher stünden, als vor 18 Jahren.
Mittlerweile hab ich wieder ein paar Euro in hochspekulative Sachen investiert (Cannabis, Tesla, usw), das hat für mich aber eher den Charakter von Sportwetten. Das Geld das ich investiere, ist für mich erst mal weg und wird nicht für irgendetwas wichtiges wie Altersvorsorge eingeplant. (Ist aber auch nicht viel Geld)
Dann frag ich dich doch mal direkt, was du für ein Produkt für die Altersvorsorge wählst.
Außer einer bAv (wenn der Arbeitgeber einen Zuschuss gibt), sehe ich persönlich keine Alternativen momentan.
Triasven
25.04.2019, 10:19
Mal angenommen ich schaffe es bis zu meinem 60. Lebensjahr die 600.000€ zu erreichen. Tun wir so, also lege ich das Geld dann auf ein Tagesgeldkonto.
Mit dem allergrössten Respekt und vollem Verständnis dafür, hier nicht weiter zu vertiefen.
Aber 600.000EUR Vermögen bei < 2.000EUR Einkommen un deinem "Materialfetisch" betrachte ich als enorm hohe Erwartungshaltung.
Diese Erwartung ausschließlich durch Wertpapiere decken zu wollen, und dafür die letzten paar Jahre als Maßstab zu nehmen, halte ich als Ratgeber für eine gesicherte Rente (für Pantone) daher wenig geeignet.
Ich möchte nochmals betonen, das ich grundsätzlich Wertpapieren positiv gegenüber stehe.
Jedoch betrachte ich Körbels Ratschläge zu Immobilien als auch deine zu Wertpapieren als Extreme, und (so skeptisch bin ich nun mal) auch nicht so extrem, wie hier im Forum wiedergegeben.
Sprich Körbel hat sicherlich einen guten Start gehabt, den er verschweigt und deine finanzielle Situation ist auch nicht so "schwarz-weiss" .
Das soll keine Kritik sein, es ist toll, was hier gepostet wird.
P.S: Du hast ja bereits geschrieben, wie die zu Geld gekommen bist.
Dann frag ich dich doch mal direkt, was du für ein Produkt für die Altersvorsorge wählst.
Außer einer bAv (wenn der Arbeitgeber einen Zuschuss gibt), sehe ich persönlich keine Alternativen momentan.
Ich zahle fleißig den Kredit meines Haus ab, ansonsten hauen wir alles auf den Kopf was rein kommt. :Cheese:
Diesen Luxus kann ich mir aber nur erlauben weil mein Arbeitgeber (BASF) und ich zusätzlich in eine Pensionskasse einzahlen, über die ich wohl mehr Kohle bekomme als über die gesetzliche Rente. Meine Frau ist glücklicherweise auch noch in der BASF, wir steuern glücklicherweise also voraussichtlich nicht auf eine Altersarmut zu.
Das soll keine Kritik sein, es ist toll, was hier gepostet wird.
Find ich auch. Hier zeigt das Forum mal wieder schön was es kann! Seeeeehr unterschiedliche Ansätze werden aufgezeigt und besprochen und diskutiert und das ganz ohne das sich hier irgendwer schlecht fühlt!
Nobodyknows
25.04.2019, 10:33
So denke ich grundsätzlich auch. Die Frage ist halt, berücksichtigt man bei dieser Form der Altersvorsorge, dass Wertpapiere oder z.B. Edelmetalle auch über einen längeren Zeitraum Verluste bedeuten können, oder gilt überwiegend das Prinzip Hoffnung?
Na Prinzip Hoffnung natürlich! :Cheese:
Wer plant sein Leben schon gemäß der statistischen Lebenserwartung?
https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Sterbefaelle-Lebenserwartung/Tabellen/lebenserwartung-bundeslaender-maennlich.html
Man behält die Aktien (bei üblichen Schwankungen) schon um weiterhin Dividenden zu kassieren und weil beim Verkauf die Kapitalertragsteuer fällig wird.
Aktuell bedeuten Tagesgeld, Sparbuch und Sparstrumpf ja auch einen Verlust.
Gruß
N. :Huhu:
Carlos85
25.04.2019, 10:39
Mit dem allergrössten Respekt und vollem Verständnis dafür, hier nicht weiter zu vertiefen.
Aber 600.000EUR Vermögen bei < 2.000EUR Einkommen un deinem "Materialfetisch" betrachte ich als enorm hohe Erwartungshaltung.
P.S: Du hast ja bereits geschrieben, wie die zu Geld gekommen bist.
Ich seh das nicht als Kritik, ich finde es ja gut, dass man sich hier mal zu dem Thema austauscht.
Ich finde es nicht weit hergeholt. Ich hab oben ja beschrieben wie es zu schaffen ist. Ob es am Ende 350.000 oder 800.000 (oder eben was dazwischen) ist, weiß ich nicht. Dass es in 40 Jahren WENIGER ist als die eingezahlten Beträge (144.000€ bei 300€ über 40 Jahre) halte ich für nahezu ausgeschlossen, das ist einfach meine Überzeugung (man muss sich ja an irgendwas festhalten).
Durch die stetig anwachsenden Dividenden (welche ich wiederum ins Depot gebe), kann die monatliche Sparrate über die Jahre noch anwachsen. Sagen wir, das Depot ist in 15 Jahren so bei 200.000€ und ich bekomm dann rund 3-5.000€ Dividenden. Auf den Monat umgerechnet wären das etwa 400€, die ich zusätzlich reinbuttern kann. Oder alternativ: Ich kann meine Sparrate nun komplett aus den Dividenden zahlen und kann mein Einkommen verprassen, so wie Mirko :cool:
Insofern ist meine obige Rechnung noch zurückhaltend. Das ist aber meine ganz persönliche Meinung.
Was du/ihr mit eurem Geld machst ist mir ja an sich schnurzpieps egal, aber es wurde ja um Meinungen gefragt und die hab ich klar weitergegeben :).
Vielleicht noch ein Nachsatz: Wenn Börse einfach wäre, würde ich meinen Job an den Nagel hängen und nur damit Geld verdienen. DAS ist mir dann aber doch zu riskant.
Triasven
25.04.2019, 11:08
Insofern ist meine obige Rechnung noch zurückhaltend. Das ist aber meine ganz persönliche Meinung.
Die Rechnung per se ist schlüssig, aber ich halte sie jedoch (gegenteilig zu deiner Meinung) deutlich zu hoch.
2.000 EUR Einkommen,
1.000 EUR Miete, 1.000EUR Lebenshaltung = Geld weg.
Was dich "gerettet" hat, ist dein Erbe und deine Frau.
Oder anders formuliert: Glück gehabt. (Was ich dir auf jeden Fall gönne)
Und darin unterscheiden sich unsere Meinungen, ich betrachte die Börse nicht als veritable Altersvorsorge, sondern nur als einen (kleinen) Baustein mit eher glücksspielhaften Tendenzen.
Ich würde gern anders denken, und mehr Vertrauen in das Wertpapiergeschäft haben, allein mir fehlen überzeugende Totschlagargumente
Carlos85
25.04.2019, 11:23
Moment. Glück? Ich hab mir doch gezielt eine Medizinstudentin geangelt vor 15 Jahren :Cheese:
Im Ernst: Wenn meine Frau nen anderen Job hätte, dann würden wir einfach anders leben (z.B. zahlen wir deutlich mehr Miete als die von dir genannte Summe, dafür bekommt man mitten in Berlin ja nix). Der Job meiner Frau hat rein gar nichts mit meiner monatlichen Sparleistung zu tun (wie gesagt, getrennte Konten). Und wie Mirko schon bestätigte, bekommt man auch problemlos ein besseres Gehalt unter die Leute :Cheese:
Ihr tolles Gehalt zahlt sie dafür z.B. mit rund 50h/Wochen sowie 10 Tagen im Monat mit 24h Rufbereitschaft. An den Tagen hab ich auch "Rufbereitschaft", da ja jemand für das Kind da sein muss (wiederum ein Grund, warum ich Teilzeit arbeite).
Was ist denn dann für dich eine zufriedenstellende Altersvorsorge?
alpenfex
25.04.2019, 11:26
.
Vielen Dank an dieser Stelle für Deine Beiträge. Ich empfinde diese als sehr gut, verständlich, logisch und bereichernd. DANKE! :Blumen:
Triasven
25.04.2019, 11:40
Was ist denn dann für dich eine zufriedenstellende Altersvorsorge?
Ich hatte mal eine Bekannte, deren Oma bei Ihrem Sohn (also dem Vater meiner Bekannten) in einem separaten Zimmer im Haus wohnte, (mit separatem Bad), sich um den Garten kümmerte usw. usw.
Das kommt meinem Ideal schon recht nahe. Sprich, enges Verhältnis zu meinen Kindern, die so gut ausgebildet sind, (und soviel Geld verdienen) dass sie mich häuslich pflegen können, ohne in den Gewissenskonflikt zu kommen, mich ins Altersheim abschieben zu müssen.
Und bis dahin die Ansprüche so niedrig halten, dass mir eine geringe Rente oder schlimmeres nichts ausmacht. Den Grossteil der überschüssigen Kohle würde ich in viele Kinder und deren Ausbildung investieren.
Um deine Frage zu beantworten:
Eine zufriedenstellende Altersvorsorge wäre für mich ein absolutes Minimum an monetärer Vorsorge zu Gunsten vieler gut ausgebildeter Kinder.
Blöderweise ist das genausowenig planbar wie die gute Lage von Immobilien oder die Wahl einer guten Aktie.
Darum mach ich von allem ein bisschen und hoffe dass es reicht. Deinen Optimismus in das Wertpapiergeschäft hab ich leider nicht.
Vielen Dank an dieser Stelle für Deine Beiträge. Ich empfinde diese als sehr gut, verständlich, logisch und bereichernd. DANKE! :Blumen:
Das kann ich nur bestätigen, ich finde die Diskussion hier auch sehr gut.
Was ich etwas verwunderlich finde, ist die Fokussierung auf eine Sache:
Entweder Wertpapiere oder Immobilien.
Ich finde nach wie vor die Streuung in allen Anlagemöglichkeiten toll. So habe ich zu jedem Zeitpunkt Freude. Geht die Börse runter, sind die Rentenpapiere oft gut. Geht beides runter hab ich immer noch den sicheren Hafen bei den Versicherungen oder den Immobilien. Und die Liquidität auf dem Tagesgeld trotz "Minuswachstum" brauche ich für mein Wohlgefühl oder um in einer Krise in Chancen zu investieren.
Momentan sind Immos zwar teuer in der Anschaffung, doch wer schon welche hat, kann diese gut vermieten oder verkaufen. Das war vor 10 oder 15 Jahren auch noch nicht so. Auch "Land- und Stadtflucht" wechselt immer mal wieder. Auch die gesetzliche Rentenversicherung wurde vor 20 Jahren schon totgesprochen. Heute ist jeder dankbar der drin ist.
Demzufolge ist eine Betrachtung: "Was ist gerade am rentabelsten" aus meiner Sicht zu kurz gedacht. Auch mit Vergangenheitsanalysen kann man zukünftig auf die Nase fallen.
Was ist wenn alles zusammen bricht?
Wie bin ich dann aufgestellt?
Für mich spielt die Rendite momentan eine untergeordnete Rolle. Mein Ziel ist es, in allen erdenklichen Marktsituationen ein "Eisen im Feuer" zu haben.
Und das bezieht sich genauso auf die Rentensituation.
- ein bisschen etwas aus der gesetzlichen Rentenversicherung
- Riester, Rürup, BAV oder sonstige private Rentenversicherungen
- ein paar Mieteinnahmen
- kostenfreies Wohnen in der eigenen Immobilie
- ein Auszahlplan aus den Wertpapieren
- und ein schönes Polster auf dem Tagesgeld für Reparaturen oder Unvorhergesehenes
Dann noch einen Holzofen im Haus, PV-Anlage auf dem Dach und den Gemüsegarten hinter dem Haus. Dann ist man fürs gröbste ausgestattet.
...
Ihr tolles Gehalt zahlt sie dafür z.B. mit rund 50h/Wochen sowie 10 Tagen im Monat mit 24h Rufbereitschaft. An den Tagen hab ich auch "Rufbereitschaft", da ja jemand für das Kind da sein muss (wiederum ein Grund, warum ich Teilzeit arbeite)...
Die Seite der Medaille sehen die wenigsten...
pschorr80
25.04.2019, 12:58
Man behält die Aktien (bei üblichen Schwankungen) schon um weiterhin Dividenden zu kassieren
Dividenden sind nicht sicher :Huhu:
Dazu gibt es keine üblichen Schwankungen. Einfach mal nachlesen was so mancher deutsche Anleger im Dezember schrieb. 4 Monate später schreiben die gleichen, dass es eine übliche Schwankung war :Blumen:
Von dem abgesehen:
- Bayer 60 Euro Hoch: 130 Euro
- Daimler 58 Euro Hoch 95 Euro
- Fresenius 50 Euro Hoch 80 Euro
- BASF 72 Euro Hoch: 90 Euro
Zum Teil liegen die Hochs auch schon 3-4 Jahre zurück ...
Verdienen konnten man die letzten Jahre im Wesentlichen an Tech-Werten. Und SAP stützt mit 10% Anteil am DAX auch dessen Kurs. Und als die Tech-Werte 2011/12 günstig waren, da wollte sie keiner.
Superpimpf
25.04.2019, 13:16
Dividenden sind nicht sicher :Huhu:
...
- Daimler 58 Euro Hoch 95 Euro
...
Natürlich nicht, aber besser 3 Werte mit 5 % Dividendenrendite von denen eine ausfällt als ein Sparbuch mit 0.15 % Zinsen ;)
Und Daimler (besitze ich selber, deswegen beziehe ich mich darauf) war auch schon unter 20...
Super-Dividendenfrühjahr ist was feines-pimpf
Carlos85
25.04.2019, 13:21
Natürlich nicht, aber besser 3 Werte mit 5 % Dividendenrendite von denen eine ausfällt als ein Sparbuch mit 0.15 % Zinsen ;)
Dann bleiben dir ja immer noch 10% Dividende über :Cheese:
@Alpenfex: Danke :)
pschorr80
25.04.2019, 13:44
Dann bleiben dir ja immer noch 10% Dividende über :Cheese:
@Alpenfex: Danke :)
Es gibt keine sicheren 5%
Deine TUI:
https://s16.directupload.net/images/190425/yhgsr5d9.png
Dividenden: 435 mio
Operativer CashFlow: 1150 - 110 mio (Zinsen) = 1040 mio
Investiert haben sie in Erhaltung + Wachstum: -845 mio
Somit bleibt ihnen netto: 1040 - 845 mio = 195 mio
Da sie mehr Dividende zahlen als sie Cash erwirtschaftet haben, so müssen sie neue Schulden aufnehmen. Das wären 434 - 162 mio = 272 mio
==> Die Dividende wurde eigentlich nicht verdient oder man finanziert sein Wachstum durch neue Schulden, was in einer Krise zum Problem werden könnte. Einfach mal die Anleihen von Thomas Cook anschauen.
Und 2019 soll ja noch viel schlechter als 2018 werden. Und das Investieren in Boeing-Flieger, die nicht fliegen können, geht ja weiter.
Man investiert nicht in Unternehmen der Dividenden wegen. Alleine die Abgeltungssteuer macht eine Dividende sinnlos. Gute Unternehmen kaufen Aktien zurück. Das kostet keine Abgeltungssteuer.
Itchybod
25.04.2019, 13:52
Es gibt keine sicheren 5%
Gute Unternehmen kaufen Aktien zurück. Das kostet keine Abgeltungssteuer.
Jetzt mal blöd gefragt:
Wenn die guten Unternehmen Aktien zuürck kaufen, dann steigt der Kurs der frei gehandelten Aktien oder?
Dadurch steigt der Wert meiner Aktien mit.
Wenn ich die dann mit Gewinn verkaufe, muss ich den nicht auch versteuern? Ich dachte ich habe mal gelesen, dass die Regel, dass man Aktien nach einer gewissen Haltedauer steuerfrei verkaufen kann gestorben ist.
Carlos85
25.04.2019, 13:53
Jetzt mal blöd gefragt:
Wenn die guten Unternehmen Aktien zuürck kaufen, dann steigt der Kurs der frei gehandelten Aktien oder?
Dadurch steigt der Wert meiner Aktien mit.
Wenn ich die dann mit Gewinn verkaufe, muss ich den nicht auch versteuern? Ich dachte ich habe mal gelesen, dass die Regel, dass man Aktien nach einer gewissen Haltedauer steuerfrei verkaufen kann gestorben ist.
Korrekt.
Dividenden: Zumindest bis 801€ (bzw. 1.602€ verheiratet) sind über den Freistellungsauftrag jedes Jahr steuerfrei. Alles darüber wird versteuert. Wenn ich 6-8% Dividendenrendite bekomme (was ich aktuell voraussichtlich bekomme und ja, garantiert ist nix), bleiben halt am ende netto 5-6% über.
PLUS: Mögliche (und aktuell bestehende) Kursgewinne.
Richtig ist, Unternehmen nicht nur wegen der Dividende zu kaufen. Dann hätte man wohl nur Telekommunikationsaktien im Depot, die liegen derzeit alle bei 8-10% Rendite. Mir persönlich sagt die Branche nicht zu bzw. befasse mich zu wenig damit.
Tui ist 5x kleiner als meine Apple Position und die kaufen seit Jahren im großen Stil zurück. Es gibt halt auch diejenigen, die sagen, dass durch Aktienrückkäufe die Kurse künstlich hochgehalten werden.
@fras: Danke für deine ausführliche Erfahrung! Da sieht man ja, dass man vieles planen kann, aber am Ende kann es ganz anders kommen! Zumindest ist das Thema Rente bei dir halbwegs sicher :)
Was hier z.B. noch gar nicht groß erwähnt wurde sind Währungsrisiken :). Die ganzen US Aktien (wovon mein Depot größtenteils lebt), profitieren seit einiger Zeit vom schwachen Euro. Sollte dieser doch mal wieder Richtung 1,25 oder höher gehen (sieht ja aktuell nicht danach aus), dann könnte es passieren, dass mein Depot auf der Stelle tritt, obwohl die Kurse der Unternehmen ansteigen.
Allmählich überlege ich z.B. ob ich mit einem kleinen Betrag über ein Hebelprodukt das Währungsrisiko ausschalte, denn der Weg zu 1,00 ist doch deutlich kleiner als der Weg zu 1,30 und es ist noch nicht allzu lange her, da hatten wir Wechselkurse um 1,40 und höher...
pschorr80
25.04.2019, 14:34
Jetzt mal blöd gefragt:
Wenn die guten Unternehmen Aktien zuürck kaufen, dann steigt der Kurs der frei gehandelten Aktien oder?
Dadurch steigt der Wert meiner Aktien mit.
Wenn ich die dann mit Gewinn verkaufe, muss ich den nicht auch versteuern? Ich dachte ich habe mal gelesen, dass die Regel, dass man Aktien nach einer gewissen Haltedauer steuerfrei verkaufen kann gestorben ist.
Kursgewinne steuerfrei wurde 2009 abgeschafft. Gewinne aus Altbständen (bis Ende 2008) sind weiterhin steuerfrei.
Ich würde Kursgewinne freiwillig realisieren und Dividenden zu versteuern nicht gleichsetzen. Es wurde ja gesagt, dass man die Aktien HALTEN möchte.
Bei Dividenden ist es eine Steuer, obwohl kein Gewinn angefallen ist:
Dividende 5% bedeutet ja, dass an dem Tag der Kurs -5% macht. Steuerlich kann ich aber einen Kursverlust nicht mit einer Dividende verrechnen. Somit müsste ich andere Aktiengewinne realisieren, dass ich den Kursverlust ausgleiche und somit dann zurecht Steuer bezahlt habe.
Aktienrückkäufe bedeuten, dass dein Anteil am Unternehmen wächst, da es ja weniger Aktien gibt. Bei gleicher Bewertung steigt dadurch der Kurs. Nebenbei kann man so auch Gewinnwachstum pro Aktie erzeugen auch wenn das Unternehmen stagniert. Das kann manchmal besser sein als sinnlose Zukäufe. Dazu kann das Unternehmen die gleiche Dividendensumme ausschütten, aber die Dividende pro Aktie wächst, da es ja weniger Aktien gibt.
Carlos85
25.04.2019, 15:20
Kursgewinne steuerfrei wurde 2009 abgeschafft. Gewinne aus Altbständen (bis Ende 2008) sind weiterhin steuerfrei.
Teilweise korrekt :)
Wer Altbestände vor 2009 hat, wurde zum 1.1.2018 quasi auf null gestellt und hat für Erträge ab 01.01.2018 „nur“ noch einen Freibetrag von 100.000€.
pschorr80
25.04.2019, 15:26
Teilweise korrekt :)
Wer Altbestände vor 2009 hat, wurde zum 1.1.2018 quasi auf null gestellt und hat für Erträge ab 01.01.2018 „nur“ noch einen Freibetrag von 100.000€.
Das gilt nur für Fonds (und AGs, die als Fonds angesehen werden). Die konnten bisher ja innerhalb des Fonds abgeltungssteuerfrei umschichten und hatten daher Vorteile gegenüber einer in Einzel-Aktien investierten Person. Was Unsinn war. Aber die Fonds-Anbieter scheinen sich mit den Politikern (siehe Riester) ja gut zu verstehen.
Für Einzelaktien gilt das nicht.
Soll man aus Gründen der politischen Korrektheit sehenden Auges in die Altersarmut schlittern, oder ist es legitim zu versuchen einen Stück vom Kuchen zu ergattern, den es da draußen in der Form von Kursgewinnen und (gerade in den kommenden Wochen) Dividenden gibt? :Gruebeln:
Ich bin 52, habe ein Kind und bin alleinerziehend. Ich arbeite in Teilzeit in einem befristeten Arbeitsverhältnis an einer Grundschule zzgl. Nebenjobs. Diese befristeten Verträge sind für mich das Gegenteil von politisch korrekt. Von Kursgewinnen und Dividenden zu profitieren, finde ich vollkommen in Ordnung, weil ich auf der anderen Seite das Risiko von Kursverlusten trage und ggf. auch kaum Dividendenzahlungen erhalte.
Letztendlich ging es mir genau darum.
Pantone (glaub ich) versucht aktuell Ihre Rentenlücke abzufedern in dem Sie u.a. Geld mit Wertpapieren genieren will, während Carlos eine "Erwartungshaltung" hat, später 600.000 EUR Vermögen zu besitzen. Dies u. a. zu grossen Teilen durch Wertpapierhandel.
Für mich ist das ein enormer Widerspruch, der mir bisher nicht überzeugend aufgelöst wurde.
Ich finde nicht, dass das ein Widerspruch ist. Von meiner Rente werde ich nicht leben können, aber um nicht von meinem Ersparten leben zu müssen, versuche ich jetzt, ein höheres Einkommen durch z. B. den Ankauf von Wertpapieren zu generieren, als ich das in den letzten Jahren getan habe.
Sorgen mache ich mir immer. Das ist quasi Teil meines Wesens. Wenn ich aber in der Ausgabe 13/2019 der "Börse Online" auf S. 30 lese, dass Anders Holch Povlsen (der reichste Mann Dänemarks) seinen Anteil bei Zalando aufstockt, und vor ein paar Tagen dann lese, dass drei seiner vier Kinder bei den Anschlägen auf Sri Lanka gestorben sind, dann weiß ich, dass ich mich wirklich über NICHTS beklagen sollte.
Ich stehe Börsengeschäften u.ä. sehr skeptisch gegenüber wie gesagt, weil ich davon überzeugt bin, dass man auf diesem Planeten nur auf Kosten anderer relativ vermögend werden kann.
Das dürfte so ziemlich jedem hier klar sein.
Ich bewundere aber Eure Offenheit in Bezug auf das, was ihr so alles macht, um Euch finanziell abzusichern.
Das ist echt sehr cool :-)!
Sich darum zu bemühen etwas zu geben, wenn man sich erhofft von anderen etwas zu bekommen, davon halte ich nämlich grundsätzlich ganz schön viel :Blumen:.
Das wollte ich nur gesagt haben.
Ich stehe Börsengeschäften u.ä. sehr skeptisch gegenüber wie gesagt, weil ich davon überzeugt bin, dass man auf diesem Planeten nur auf Kosten anderer relativ vermögend werden kann.
Das dürfte so ziemlich jedem hier klar sein.
Ich bewundere aber Eure Offenheit in Bezug auf das, was ihr so alles macht, um Euch finanziell abzusichern.
Das ist echt sehr cool :-)!
Sich darum zu bemühen etwas zu geben, wenn man sich erhofft von anderen etwas zu bekommen, davon halte ich nämlich grundsätzlich ganz schön viel :Blumen:.
Das wollte ich nur gesagt haben.
Das hast Du schön gesagt :Blumen: .
Wundervolle Diskussion hier, ich hab jetzt mal richtig was gelernt (auch ein bisschen über mich) vielen Dank
m.
Mit sowas kann man echt den ganzen Abend spielen:
https://www.zinsen-berechnen.de/sparrechner.php
So hier regnet es gerade und ich bin heute einfach mal ziemlich faul und so lese ich ausnahmsweise ein bisschen und lasse das Rad links liegen.
Durch den Regen fahren, ist ja eh nicht so spaßig.
Eben habe ich einen längeren Artikel zum Thema Vollgeld gefunden.
Die ersten Worte hören sich schon mal so an, als wäre der durchaus lesenswert.
Er ist überschrieben mit den Worten:
Die Vollgeld-Initiative: Aufklärung über unser Geldsystem
https://www.vollgeld-initiative.ch/fa/img/Texte_Dokumente_deutsch/2018-10-30_Vollgeld_Aufkla__rung.pdf
So hier regnet es gerade und ich bin heute einfach mal ziemlich faul und so lese ich ausnahmsweise ein bisschen und lasse das Rad links liegen.
Durch den Regen fahren, ist ja eh nicht so spaßig.
Eben habe ich einen längeren Artikel zum Thema Vollgeld gefunden.
Die ersten Worte hören sich schon mal so an, als wäre der durchaus lesenswert.
Er ist überschrieben mit den Worten:
Die Vollgeld-Initiative: Aufklärung über unser Geldsystem
https://www.vollgeld-initiative.ch/fa/img/Texte_Dokumente_deutsch/2018-10-30_Vollgeld_Aufkla__rung.pdf
Ich habe den Artikel jetzt einmal zügig durchgelesen und müsste lügen, wenn ich behaupten würde, ich hätte dem Autor Wort für Wort folgen können.
Allerdings wirkt das Geschrieben auf mich äußerst kompetent.
Das dürfte inhaltlich so dicht nur jemand hinkriegen können, der ein Haufen davon versteht, was er schreibt und der sich schon oft darüber Gedanken gemacht hat bzw. darüber gesprochen, geschrieben oder diskutiert hat.
Den Link zum Artikel habe ich auf nachfolgender Internetseite gefunden:
https://www.vollgeld-initiative.ch/
Nobodyknows
26.04.2019, 10:28
Es gibt keine sicheren 5%
Deine TUI:
...
Man investiert nicht in Unternehmen der Dividenden wegen. Alleine die Abgeltungssteuer macht eine Dividende sinnlos. Gute Unternehmen kaufen Aktien zurück. Das kostet keine Abgeltungssteuer.
Nach deiner obigen Aussage und der im Posting #315 geäußerten Kritik:
In was, in welche Richtung sollte der Laie, dem die Risiken der Kapitalanlage in Aktien durchaus bewußt sind, investieren?
Du mußt keine WKN angeben aber bitte einmal die Richtung andeuten. :Cheese:
Danke! :Blumen:
Gruß
N. :Huhu:
Carlos85
26.04.2019, 10:33
@Pschorr80:
Danke für den Hinweis, dass es nur Fonds betrifft war mir nicht klar.
Was die Dividenden angeht ist natürlich nichts sicher, wie alles andere an der Börse. Wenn man aber die Vergangenheit betrachtet gibt es durchaus einige Unternehmen, die im Bereich 4-6% Dividendenrendite unterwegs sind - und zwar jahrelang. Durch den Kursverfall Anfang des Jahres, der fast alle Werte betroffen hat, ergibt es sich eben, dass manche Werte kurzfristig "sehr günstig" zu bekommen waren und die Dividendenrendite einfach mal schlagartig nach oben ging.
Daimler z.B. ist bis auf 45€ runter. Bei einer Dividende von ca. 3,25€ sind das einfach mal 7% und Daimler wird wohl relativ sicher (so sicher es eben sein kann), die Dividende zahlen. Der Kurs hat sich zudem auch wieder auf knapp 60€ erholt. Ich hab Daimler zwar nicht geholt, da mir die ganze Autobranche momentan zu wenig zusagt, aber wer sich getraut hat und um/unter 50€ zugeschlagen hat, wird sich über seine Dividende freuen, auch wenn sie versteuert werden sollte.
Oder schau dir McDonalds an. Ich glaube die erhöhen seit 40 Jahren die Dividende. Aktuell zwar nur etwa 2,5% Rendite, wer aber schon langfristig dabei ist, wird an jeder Dividendenerhöhung profitieren, und der langfristige Chart sieht auch ziemlich hübsch aus.
Ich geh mal davon aus, dass es McDonalds auch in 40 Jahren noch geben wird.
pschorr80
26.04.2019, 10:46
Daimler z.B. ist bis auf 45€ runter. Bei einer Dividende von ca. 3,25€ sind das einfach mal 7% und Daimler wird wohl relativ sicher (so sicher es eben sein kann), die Dividende zahlen. Der Kurs hat sich zudem auch wieder auf knapp 60€ erholt. Ich hab Daimler zwar nicht geholt, da mir die ganze Autobranche momentan zu wenig zusagt, aber wer sich getraut hat und um/unter 50€ zugeschlagen hat, wird sich über seine Dividende freuen, auch wenn sie versteuert werden sollte.
Oder schau dir McDonalds an. Ich glaube die erhöhen seit 40 Jahren die Dividende. Aktuell zwar nur etwa 2,5% Rendite, wer aber schon langfristig dabei ist, wird an jeder Dividendenerhöhung profitieren, und der langfristige Chart sieht auch ziemlich hübsch aus.
Ich geh mal davon aus, dass es McDonalds auch in 40 Jahren noch geben wird.
Daimler:
Dividende 2018 3,65 Euro und Dividende 2019 3,25 Euro. Hier muss der Aktionär schon die Kosten für E-Autos tragen. :Huhu: Dazu hatten sie 2006/2007 auch zuviel Geld. Zahlten eine üppige Dividende und Aktienrückkäufe zu 80 Euro. Und 08/09 gaben sie dann 10% neue Aktien zu 18 Euro oder so aus.
McDonalds:
Derzeit deutlich zu teuer. Bei 80 USD vor 5-6 Jahren waren sie attraktiv
Es wird McDonalds in 40 Jahren sicher noch geben. Sie sind ja schließlich ein Immobilien-Unternehmen, das im Zweifel seine Immobilien auch an andere Mieter vermieten kann.
Allerdings kannst dir dann auch McDonalds-USD-Anleihen kaufen. Die rentieren bei 4,x % p.a.auf 20-30 Jahre.
Mal ne Wasserstandsmeldung aus der Realität :Blumen:
Natürlich kann man auch mit Aktien reich werden aber:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/fast-jeder-zweite-haushalt-besitzt-eine-immobilie-a-1263083.html
Einer neuen Bundesbank-Studie zufolge sind deutsche Haus- und Wohnungsbesitzer deutlich reicher als Mieter-Haushalte. In Eigentümerhaushalten lag das Nettovermögen 2017 im Mittel bei 277.000 Euro, in Mieterhaushalten dagegen lediglich bei 10.400 Euro.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/deutsche-immobilienbesitzer-werden-immer-reicher-a-1262923.html
Und wie gesagt fast jeder zweite besitzt oder ist Mitbesitzer einer Immobilie, das oben gesagte betrifft also nicht nur "Reiche".
Ich frage mich, warum dann in Städten die Mietwohnungen so knapp sind?
Für mich stimmen die Zahlen nicht wirklich.
Mehrfach Endungen waren möglich...?
Welche Zahlen stimmen nicht wirklich?
Im übrigen wenn jemand Immobilienbesitz hat, heißt das nicht, dass er auch darin wohnt, dazu war auch Grundbesitz mit gemeint.
Jemand kann auch Mieter sein und Grundbesitzer.
Ich finde die Zahlen stimmen kaum mit der in Berlin /Umland erlebten Lebenswirklichkeit meiner Mitmenschen überein.
Vorstellen kann ich mir höchstens, dass in West- / Süddeutschland, wo insgesamt mehr Menschen leben, das Verhältnis so ist wie beschrieben...
Aber das bevölkerungsreiche Land NRW soll genauso viele Eigentümer wie Mieter haben, bei der Konzentration in den großen Städten?
Ich glaube es kommt immer darauf an, wen man fragt und wer die Studie mit welchem Ziel in Auftrag gibt...
Mal ne Wasserstandsmeldung aus der Realität :Blumen:
Natürlich kann man auch mit Aktien reich werden aber:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/fast-jeder-zweite-haushalt-besitzt-eine-immobilie-a-1263083.html
Einer neuen Bundesbank-Studie zufolge sind deutsche Haus- und Wohnungsbesitzer deutlich reicher als Mieter-Haushalte. In Eigentümerhaushalten lag das Nettovermögen 2017 im Mittel bei 277.000 Euro, in Mieterhaushalten dagegen lediglich bei 10.400 Euro.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/deutsche-immobilienbesitzer-werden-immer-reicher-a-1262923.html
Und wie gesagt fast jeder zweite besitzt oder ist Mitbesitzer einer Immobilie, das oben gesagte betrifft also nicht nur "Reiche".
Vor ca. 18 Jahren erbte eine Freundin von mir eine kleine Eigentumswohnung in Berlin und ein paar hundert tausend Euro, die sie für ihre Rente braucht und die ihr Vater extra für sie vorwiegend mit Bundesschatzbriefen zu 4,5 % Verzinsung ansparte, da sie als Schauspielerin arbeitet(e). Nachdem die spezielle Vermögensverwaltung der Sparkasse nach einem Jahr viel Gebühren berechnete und mit Bondsfonds Kursverluste einfuhr, bat sie mich, das Geld / Depot Online zu verwalten, und kündigte bei der Sparkasse alles. Ausserdem hatte die Sparkasse Berlin dem 95jährigen Vater noch Zinszertifikate angedreht, die zum Depot gehörten, und deren Konstruktion kein Bankberater verstand, und wo wir eine Rücknahme verlangten.
Viele Freunde empfahlen ihr damals, die übernommene Eigentumswohnung zu verkaufen, weil ihr die Vermieterei zu umständlich erschien. Ich empfahl ihr stattdessen, noch 2-3 kleine dazu zu kaufen, im selben grösseren Wohnkomplex aus den 60ziger Jahren, wo ihr Vater schon wohnte, damit sie es immer mit derselben Hausverwaltung zu tun hat (weniger Arbeit). Damals Wert ca. 80000 pro Wohnung, heute ca. 150000. Zu 50 % kann sie heute von der Miete leben (Mietpreisspiegel gerechte Miete) und kann evtl. etwas davon weitervererben. Aktuell würde ich allerdings diese Kaufempfehlung für Berlin nicht mehr aussprechen wollen.
Ich finde die Zahlen stimmen kaum mit der in Berlin /Umland erlebten Lebenswirklichkeit meiner Mitmenschen überein.
Vorstellen kann ich mir höchstens, dass in West- / Süddeutschland, wo insgesamt mehr Menschen leben, das Verhältnis so ist wie beschrieben...
Aber das bevölkerungsreiche Land NRW soll genauso viele Eigentümer wie Mieter haben, bei der Konzentration in den großen Städten?
Ich glaube es kommt immer darauf an, wen man fragt und wer die Studie mit welchem Ziel in Auftrag gibt...
Es geht um Durchschnitt in Deutschland, nicht Berlin nicht NRW.
pschorr80
26.04.2019, 12:18
Mal ne Wasserstandsmeldung aus der Realität :Blumen:
Natürlich kann man auch mit Aktien reich werden aber:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/fast-jeder-zweite-haushalt-besitzt-eine-immobilie-a-1263083.html
Einer neuen Bundesbank-Studie zufolge sind deutsche Haus- und Wohnungsbesitzer deutlich reicher als Mieter-Haushalte. In Eigentümerhaushalten lag das Nettovermögen 2017 im Mittel bei 277.000 Euro, in Mieterhaushalten dagegen lediglich bei 10.400 Euro.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/deutsche-immobilienbesitzer-werden-immer-reicher-a-1262923.html
Und wie gesagt fast jeder zweite besitzt oder ist Mitbesitzer einer Immobilie, das oben gesagte betrifft also nicht nur "Reiche".
Bei den Mieter gehören Hartzer&Studenten dazu. Sowas drückt den Schnitt. :Huhu:
Dazu ist es auch eine Charaktersache. Wer Immos kauft, der spart eben. Andere verleben ihr Geld halt gerne. Dafür wird man dann aber in einer Krise vom Staat aber auch noch belohnt.
Triasven
26.04.2019, 13:53
Es geht um Durchschnitt in Deutschland, nicht Berlin nicht NRW.
Ich hab die Studie nur überflogen und konnte nicht so recht erkennen, was mit ‚Nettovermögen‘ gemeint ist?
Das Vermögen NEBEN der Immobilie, oder INCL.? Und wenn incl., welcher Wert der Immobilie wurde herangezogen, der Kaufwert, der Marktwert, ein Schätzpreis?
Welche Zahlen stimmen nicht wirklich?
Im übrigen wenn jemand Immobilienbesitz hat, heißt das nicht, dass er auch darin wohnt, dazu war auch Grundbesitz mit gemeint.
Jemand kann auch Mieter sein und Grundbesitzer.
Stimmt.
Jahrelang selbst praktiziert.
Günstige Mietwohnung bewohnt und nebenbei 8 Wohnungen vermietet.
Da rollte der Rubel und das nicht zu knapp.
Da kannste jeden Fond und jede Aktie in die Tonne treten,
Auch wenn die Banker das nicht wahrhaben wollen.:Huhu:
.........
Den Link zum Artikel habe ich auf nachfolgender Internetseite gefunden:
https://www.vollgeld-initiative.ch/
Ohne den Artikel zu werten:
Du solltest die Meinungen beider Seiten lesen.
Was Du machst ist ungefähr so, als würdest Du Dich auf der Tesla-Homepage über Elektroauto vs. Verbrennungsmotor informieren.
Ohne den Artikel zu werten:
Du solltest die Meinungen beider Seiten lesen.
Was Du machst ist ungefähr so, als würdest Du Dich auf der Tesla-Homepage über Elektroauto vs. Verbrennungsmotor informieren.
Ja - da hast Du recht!
Ich bin voreingenommen, weil ich mich eben auch mit der Zins- bzw. Zinseszinsproblematik beschäftigt habe und ich Vorträge der Kritiker (des Zinseszins) ziemlich überzeugend fand.
Einige davon kritisieren auch die Giralgeldschöpfung.
Wenn ich in irgendeinem überschaubaren Ort, wo jeder jeden kennt, den anderen sagen würde, ich schreibe Euch Beträge auf Eurem Konto gut und ihr könnt dann darüber frei verfügen, müsst mir aber den entsprechenden Betrag inklusive Zinsen irgendwann zurückzahlen, was wäre da wohl los ;-)?
Greyhound
26.04.2019, 22:00
Und wie gesagt fast jeder zweite besitzt oder ist Mitbesitzer einer Immobilie, das oben gesagte betrifft also nicht nur "Reiche".
Das ist quatsch und steht auch so nicht in der Quelle. Es ist nicht jeder zweite, sondern jeder zweite Haushalt. Das ist ein himmelweiter Unterschied. Es ist auch nicht eine Immobilie sondern Immobilie oder Grundstück. Wenn mir also ein paar m² Wald/Acker gehören, zähle ich auch dazu.
Sonst hätte auch jedes zweite Kind ein Haus :Lachen2:
Du kannst auch nicht zwei Quellen so vermischen und dann falsche Schlüsse daraus ziehen.
Ohne den Artikel zu werten:
Du solltest die Meinungen beider Seiten lesen.
Was Du machst ist ungefähr so, als würdest Du Dich auf der Tesla-Homepage über Elektroauto vs. Verbrennungsmotor informieren.
So dann will ich halt ;-) mal damit anfangen, mich auch mit den Gegenargumenten zu beschäftigen.
Zitat (Formatierung leicht verändert):
Argumente des Bundesrates in Übersicht
[13]
* Die Schweiz würde zum Experimentierfall für unerprobte Finanzreformen.
* Diese Reform würde es der SNB erschweren, eine Geldpolitik zur Erhaltung der Preisstabilität zu verfolgen.
* Die schuldfreie Schaffung von Geld durch Transfers an Bund, Kantone oder private Haushalte würde ohne Gegenleistung und ohne Erwerb von Vermögenswerten durch die SNB erfolgen. Deshalb wäre eine zukünftige Reduktion der Geldmenge durch Verkauf solcher Vermögenswerte eingeschränkt.
* Die SNB wäre vermehrtem politischen Druck ausgesetzt.
* Der Finanzsektor dürfte geschwächt werden, weil dessen Gewinnpotential abnehmen würde.
* Bankkrisen wären immer noch möglich. Sparkonten und Termineinlagen wären nach wie vor Liquiditätskrisen ausgesetzt. Auch bestünde kein vollständiger Schutz gegen Finanzkrisen im Ausland.
Zitatende
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Vollgeld-Initiative
Das dritte Gegenargument verstehe ich so gut wie überhaupt nicht.
Wieso würde durch den Verkauf von Vermögenswerten durch die SNB die Geldmenge abnehmen?
Ach so - ich Dummerele - das Geld (für den Erwerb der Vermögenswerte) würde zurückfließen zur SNB und wäre somit aus dem Kreislauf entnommen.
hier einige konkrete Vorschläge, wie man die SPD nachhaltig so richtig einstellig an den Urnen bekommt:
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2019-05/kevin-kuehnert-spd-jugendorganisation-sozialismus
nicht ganz off topic, weil er die Legitimität eines hier vorgestellten Invest-Modells in Frage stellt
KK; "Ich finde nicht, dass es ein legitimes Geschäftsmodell ist, mit dem Wohnraum anderer Menschen seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Konsequent zu Ende gedacht sollte jeder maximal den Wohnraum besitzen, in dem er selbst wohnt."
Quelle:
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2019-05/kevin-kuehnert-spd-jugendorganisation-sozialismus
m.
hier einige konkrete Vorschläge, wie man die SPD nachhaltig so richtig einstellig an den Urnen bekommt:
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2019-05/kevin-kuehnert-spd-jugendorganisation-sozialismus
nicht ganz off topic, weil er die Legitimität eines hier vorgestellten Invest-Modells in Frage stellt
KK; "Ich finde nicht, dass es ein legitimes Geschäftsmodell ist, mit dem Wohnraum anderer Menschen seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Konsequent zu Ende gedacht sollte jeder maximal den Wohnraum besitzen, in dem er selbst wohnt."
Quelle:
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2019-05/kevin-kuehnert-spd-jugendorganisation-sozialismus
m.
Donnerwetter :-O - mich kann man mit solchen Antworten beeindrucken.
Hätte ich nicht unbedingt in dieser Dichte und Intesität erwartet.
Ich habe deb Artikel aber schnell gelesen, weil er so lang ist, ich auf der einen Seite schon sehr neugierig war, mir es aber leider auch an Geduld mangelt öfter.
Donnerwetter :-O - mich kann man mit solchen Antworten beeindrucken.
Beeindrucken?
Für mich liest sich sich das eher so, als sollte er besser von seinem Juso-Chefposten in die Führung einer sozialistisch/kommunistischen Partei wechseln.
hier einige konkrete Vorschläge, wie man die SPD nachhaltig so richtig einstellig an den Urnen bekommt:
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2019-05/kevin-kuehnert-spd-jugendorganisation-sozialismus
......
Offtopic:
Es wechselten in der Vergangenheit SPD-Wähler zur Linken, die früher SPD gerade wegen der Jusos wählten, die sich mit Marx (Herforder Thesen, ca. 1980?) und dem Stamokap beschäftigten. Er kann möglicherweise mit so einem Interview auch Wählerstimmen von der Linke abziehen, mal abgesehen von der aktuellen medialen Aufmerksamkeit in einem ansonsten ziemlich inhaltsleeren EU-Wahlkampf. Ob das so ganz unabgesprochen stattfand?
Beeindrucken?
Für mich liest sich sich das eher so, als sollte er besser von seinem Juso-Chefposten in die Führung einer sozialistisch/kommunistischen Partei wechseln.
Bei mir ist es halt so, dass ich nicht sehen kann, dass es jemals ein wirklich sozialistisches Land auf diesem Planeten gab.
Manche gaben es vor, aber sie konnten es nicht lassen sich Privilegien zu verschaffen oder ließen sich vom rechten Weg abbringen durch andere, die sie dadurch verführt haben etwa , indem sie ihnen Vorteile verschafft haben, die für Mitglieder einer tatsächlich sozialistischen Gemeinschaft eben absolut Tabu sein müssten.
Es kann gut sein, dass die Menschen grundsätzlich überfordert damit sind ihren Egoismus so stark abzulegen, dass sich ein solchens System überhaupt entwickeln und halten könnte.
Argumentationen so von wegen, es hätte sich doch gezeigt, dass der Kommunismus oder Sozialismus gescheitert wäre, darüber schüttle ich innerlich mit dem Kopf.
Nicht, weil ich mir wer was was einbilde auf das, was ich weiß und wie ich gebildet bin - da weiß ich ganz klar von meinen großen Defiziten, aber insbesondere wenn auf mich sehr gebildet wirkende Menschen entsprechendes sagen oder schreiben, dann wundere ich mich schon.
Ich weiß, dass ich leicht reden habe, da ich nie unter einem System, was es beispielsweise in der DDR gab, gelitten habe.
In der Wendezeit war ich beim Bund und da habe ich einen etwas kennengelernt, der kurz vorher (vor der Wende) auf der Flucht über die grüne Grenze erwischt wurde und der erhebliche Probleme mit dem System hatte, was es in der DDR gab.
Ich habe ihn bewundert.
Für mich hatte er ganz klar sein Herz ganz weit links.
Eben haben sie in der Tagesschau schon vermeldet, dass der Künert schon ganz ordentlich Gegenwind bekommen hat.
Tja und bei den Tagesthemen soll es noch mal um den Künert gehen.
Der arme Junge ;-)!
pschorr80
02.05.2019, 20:36
Bei mir ist es halt so, dass ich nicht sehen kann, dass es jemals ein wirklich sozialistisches Land auf diesem Planeten gab.
Doch in Venezuela. Die schafften es aus dem erdölreichsten Land ein Pleite-Land ohne Klopapier zu machen :liebe053: Aber haben sie 180000000 alte Bolivar Mindestlohn. Bei solchen Summen in kleinen Scheinen braucht man auch kein Klopapier mehr :dresche
Ansonsten wird sozialistisch ja immer von den Amis abgelöst. Wie es jetzt in Venezuela auch versucht wird.
Doch in Venezuela. Die schafften es aus dem erdölreichsten Land ein Pleite-Land ohne Klopapier zu machen :liebe053: Aber haben sie 180000000 alte Bolivar Mindestlohn. Bei solchen Summen in kleinen Scheinen braucht man auch kein Klopapier mehr :dresche
Ansonsten wird sozialistisch ja immer von den Amis abgelöst. Wie es jetzt in Venezuela auch versucht wird.
Offtopic.
Ich möchte die Maduro-Regierung damit nicht verteidigen, weil ich zu wenig über die Politik von Chavez und Maduro weiss, aber Dir als Banker zu bedenken geben, was es für Deutschland bedeuten würde, wenn die Haupthandelsländer und Abnehmer von Produkten einen kompletten Handelsboykott gegen DE beschliessen. Venezuela verkaufte hauptsächlich sein Öl in die USA und hat keine Abnehmer. Die Folgen von Handelsboykotts sind heutzutage einfach verheerend, das sah man auch an Kuba, dem Irak, dem Iran. Die USA versuchen mit allen Mitteln einen Putsch in Venezuela und ich kritisiere die Einmischung DE durch die diplomatische Anerkennung eines nicht legitimierten Mannes als Regierungschef im Gefolge des geplanten USA-Putsches. Ähnliches machte DE in Syrien, indem sie eine Exilregierung anerkannte statt Assad. Kommt es jetzt in Venezuela zu einem Bürgerkrieg, tragen die USA und DE Mitverantwortung.
Doch in Venezuela. Die schafften es aus dem erdölreichsten Land ein Pleite-Land ohne Klopapier zu machen :liebe053: Aber haben sie 180000000 alte Bolivar Mindestlohn. Bei solchen Summen in kleinen Scheinen braucht man auch kein Klopapier mehr :dresche
Ansonsten wird sozialistisch ja immer von den Amis abgelöst. Wie es jetzt in Venezuela auch versucht wird.
Tja - im Haifischbecken kann es ganz schnell verdammt ungemütlich werden!
Einfach sagenhaft, was Jürg (qbz) da innerhalb von kürzester Zeit in die Tasten hauen kann. :Blumen:
pschorr80
02.05.2019, 21:30
Offtopic.
Ich möchte die Maduro-Regierung damit nicht verteidigen, weil ich zu wenig über die Politik von Chavez und Maduro weiss, aber Dir als Banker zu bedenken geben, was es für Deutschland bedeuten würde, wenn die Haupthandelsländer und Abnehmer von Produkten einen kompletten Handelsboykott gegen DE beschliessen. Venezuela verkaufte hauptsächlich sein Öl in die USA und hat keine Abnehmer. Die Folgen von Handelsboykotts sind heutzutage einfach verheerend, das sah man auch an Kuba, dem Irak, dem Iran. Die USA versuchen mit allen Mitteln einen Putsch in Venezuela und ich kritisiere die Einmischung DE durch die diplomatische Anerkennung eines nicht legitimierten Mannes als Regierungschef im Gefolge des geplanten USA-Putsches. Ähnliches machte DE in Syrien, indem sie eine Exilregierung anerkannte statt Assad. Kommt es jetzt in Venezuela zu einem Bürgerkrieg, tragen die USA und DE Mitverantwortung.
Bin kein Banker.
Die Krise in Venezuela geht schon länger als die US-Boykotte.
Und natürlich will man Venezuela unter US-Leitung bringen. Goldman Sachs hat Milliarden in Anleihen des Öl-Konzerns PDVSA investiert. Das soll ja Rendite bringen.
Bin kein Banker.
So ... ?! ;-)
Die Krise in Venezuela geht schon länger als die US-Boykotte.
Und natürlich will man Venezuela unter US-Leitung bringen. Goldman Sachs hat Milliarden in Anleihen des Öl-Konzerns PDVSA investiert. Das soll ja Rendite bringen.
Oh - ich glaube ein bisschen was, weißt Du auch und auch Du bist recht schnell im Eintippen :-O!
Mein Fazit des Abends:
Trau keinem über dreißig!
Es sei denn, er heißt Jürg :-)!
Nacht!
Nachtrag: Nach ca. 4:30 min geht der Spaß los. ->https://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/tt-6717.html
Kommt es jetzt in Venezuela zu einem Bürgerkrieg, tragen die USA und DE Mitverantwortung.
Wie so oft.
Für mich beides Kriegstreiberländer.
Nobodyknows
03.05.2019, 06:51
Eben haben sie in der Tagesschau schon vermeldet, dass der Künert schon ganz ordentlich Gegenwind bekommen hat.
Tja und bei den Tagesthemen soll es noch mal um den Künert gehen.
...
Die harsche Kritik namhafter Spezialdemonkraten an Künert, die mit anderen beScheuerten Kritikern in das gleiche Horn stoßen und die Parteivorsitzende, die selbst von 1995 bis 1999 Juso-Chefin war, und die sich wegduckt, zeigt was die SPD für ein verlotterter Laden geworden ist. :Kotz:
Sorry für's OT.
Gruß
N. :Huhu:
jannjazz
03.05.2019, 07:54
...
Das ist echt schlimm. Auch Jusochef Gerhard S., der spätere Genosse der Bosse, hat als Jusochef eine weitgehende Vergesellschaftung gefordert. Von KK werden wir später noch viel hören, falls er sein Studium beendet. Wie legt er eigentlich sein Geld an?
Nobodyknows
03.05.2019, 10:39
.Von KK werden wir später noch viel hören... Wie legt er eigentlich sein Geld an?
Eine gute Frage die die Rückkehr ins Thema ermöglicht.
Vielleicht in CO2-Zertifikaten?
Hat jemand so etwas -ggf. über diesen Umweg WKN: DR1WBM- im Depot?
Die Idee des unbedarften Anleger könnte doch sein:
CO2 ist böse, wird aber nicht ausreichend reduziert. Immer mehr Unternehmen und Staaten müssen sich, bzw. ihre Emissionen freikaufen. So steigt der Preis für die Zertifikate. Ein gutes Investment.
Gruß
N. :Huhu:
pschorr80
03.05.2019, 10:45
So ... ?! ;-)
QBZ hatte mich Banker genannt ;)
aber Dir als Banker zu bedenken geben
Oh - ich glaube ein bisschen was, weißt Du auch und auch Du bist recht schnell im Eintippen :-O!
Ich weiss, dass nicht die USA am Untergang schuld sind. Sie beschleunigen ihn jetzt durch die Sanktionen. Schuld sind m.W. die alten Produktionsanlagen. Venezuela kann immer weniger Öl fördern, da man diese Anlagen nicht erneuert hat. Die Sozialisten haben somit selbst das ölreichste Land zerstört.
Bei Venezuela wird die Frage sein, ob die USA überhaupt eingreifen können. Auf der anderen Seite stehen die Russen und Chinesen. Könnte durchaus so wie in der Ukraine enden. Dort hat die EU gezündelt und die Ukrainer dann hängen lassen.
jannjazz
03.05.2019, 11:09
Eine gute Frage die die Rückkehr ins Thema ermöglicht.
Das genau war der Sinn der Frage. Wir beide spielen ein gutes Tennis.
Nobodyknows
03.05.2019, 11:15
Könnte durchaus so wie in der Ukraine enden. Dort hat die EU gezündelt und die Ukrainer dann hängen lassen.
Hat die EU gezündelt? :Gruebeln:
Ich frage da ich das Thema nicht besonders intensiv verfolge, mich aber noch an russische "Hilfskonvois" und russische Soldaten „im Urlaub“ erinnern kann.
Gruß
N. :Huhu:
QBZ hatte mich Banker genannt ;)
Ouuuuu - schlimme Entgleisung!
Das tut weh!
Ist man gar nicht gewohnt von ihm.
Jeder hat mal einen schwachen Moment.
Gut - Banker ... aber das ist offtopic :Lachen2:
;)
alpenfex
03.05.2019, 13:57
Ouuuuu - schlimme Entgleisung!
Das tut weh!
Ist man gar nicht gewohnt von ihm.
Jeder hat mal einen schwachen Moment.
Gut - Banker ... aber das ist offtopic :Lachen2:
;)
Wird "Banker" hier als beleidigend angesehen?
Also ich habe vor gefühlten Urzeiten auch eine Ausbildung auf der Bank gemacht und wenn ich mir den ein oder anderen Mit-Azubi von damals anschaue, dann denke ich, so schlecht wäre es nicht gewesen, der Branche treu zu bleiben. Vielleicht moralisch nicht 100% sauber, aber was ist das schon.
Carlos85
03.05.2019, 14:03
Wird "Banker" hier als beleidigend angesehen?
Wenn du es schreibst, ja :Cheese: [/QUOTE]
alpenfex
03.05.2019, 14:08
Wenn du es schreibst, ja :Cheese: [/QUOTE]
Sag` doch sowas nicht :Lachanfall:
pschorr80
03.05.2019, 14:31
Hat die EU gezündelt? :Gruebeln:
Ich frage da ich das Thema nicht besonders intensiv verfolge, mich aber noch an russische "Hilfskonvois" und russische Soldaten „im Urlaub“ erinnern kann.
Gruß
N. :Huhu:
Es gab einen Pro-EU-Aufstand exakt bei den Winterspielen in Sotchi. Putin konnte während der Spiele nichts machen und danach hat er halt geanwortet. Dazu muss man bedenken, dass es dort Gebiete gibt, die einen hohen Anteil Russen haben. Im Prinzip also wie die Grenzregionen im früherer Jugoslawien.
Man hat den Leuten Hoffnung gemacht und als Putin geantwortet hat, da hat man sie im Stich gelassen. Jetzt gehört die Krim halt nicht mehr der Ukraine. So ähnlich könnte es auch in Venezuela ablaufen, falls die Russen und Chinesen Maduro zur Seite stehen. Immerhin haben sie ihm viel Geld geliehen ...
Wird "Banker" hier als beleidigend angesehen?
Also ich habe vor gefühlten Urzeiten auch eine Ausbildung auf der Bank gemacht und wenn ich mir den ein oder anderen Mit-Azubi von damals anschaue, dann denke ich, so schlecht wäre es nicht gewesen, der Branche treu zu bleiben. Vielleicht moralisch nicht 100% sauber, aber was ist das schon.
Es war Spaß - nicht viel mehr.
So mancher hat ja nicht ewig darüber nachgedacht, in welche Branche er da einsteigt, als er sich dafür entschieden hat irgendwo eine Ausbildung zu machen oder nach der Schulzeit bzw. dem Studium anzufangen.
Außerdem denke ich, gibt es und gab es eben Leute im Hintergrund, die eben die Strippen so gezogen haben, dass manches eben rechtlich völlig in Ordnung geht, was man moralisch durchaus als ziemlich bedenklich ansehen kann.
Dafür können ja grundsätzlich die allermeisten Bankmitarbeiter erstmal nichts.
Ich empfinde es halt verwerflich über Jahrzehnte den Zinseszinseffekt wirken zu lassen mit den Begleitumständen, die das dann mit sich bringt.
Und ich finde es verwerflich, dass Staaten sich Geld verschaffen von privaten Institutionen, die es in Form von Krediten schöpfen dürfen und die dann dafür Zinsen und Zinseszinses kassieren.
Man geht ja praktisch gar nicht mehr davon aus, dass man diese "Schulden" jemals wird zurückzahlen (können) und den Banken dürfte das recht sein, denn das ist ja ein prima Einnahmequelle, wenn die Schuld nie getilgt wird.
In der Realität gab es denke ich sehr oft nur dann einen Schuldenschnitt oder Neuanfang, wenn es ordentlich gekracht hat und was weiß ich wie viele Menschen dabei drauf gegangen sind.
Man macht ordentlich viel kaputt, damit anschließend sich das Karusell weiterdrehen kann.
Sehr, sehr bitter natürlich!
pschorr80
03.05.2019, 18:42
Wird "Banker" hier als beleidigend angesehen?
Also ich habe vor gefühlten Urzeiten auch eine Ausbildung auf der Bank gemacht und wenn ich mir den ein oder anderen Mit-Azubi von damals anschaue, dann denke ich, so schlecht wäre es nicht gewesen, der Branche treu zu bleiben. Vielleicht moralisch nicht 100% sauber, aber was ist das schon.
Es ist nicht beleidigend. Aber nicht jeder, der eine Bilanz, GuV und CashFlow-Rechnung lesen kann, muss gleich ein Banker sein. Man kann auch Privat-Anleger sein. Sein Geld von anderen anlegen zulassen, kostet ja richtig Geld. Aktive Fonds kosten 2% p.a.. Somit 2k Kosten pro 100k Anlagesumme. Bei Langfrist-Denken also 5-10x 2k pro 100k. Ganz nette Kosten für Aktien liegen lassen. Was ja große Fonds eben oft und lange auch machen. Dazu laufen viele Fonds ja nur Trends hinterher.
Nobodyknows
04.05.2019, 07:18
"I spent a lot of money on booze, birds and fast cars. The rest I just squandered."
Also - Vorschläge bitte!
Schnelle Autos...verschwenden. :Gruebeln:
Eine Bank schrieb mir (und anderen) dazu dies:
https://www.quirinprivatbank.de/news/classic-cars-als-wertanlage?dmp=&utm_campaign=der-beste-tipp-furs-anlagejahr-2019&utm_content=classic-cars-als-wertanlage-bei-seltenen-autos-bekommen-sie-ihr-geld-immer-wieder&utm_medium=email&utm_source=newsletter&utm_term=content&dmp=Y2xpZW50
Gruß
N. :Huhu:
Schnelle Autos...verschwenden. :Gruebeln:
Eine Bank schrieb mir (und anderen) dazu dies:
https://www.quirinprivatbank.de/news/classic-cars-als-wertanlage?dmp=&utm_campaign=der-beste-tipp-furs-anlagejahr-2019&utm_content=classic-cars-als-wertanlage-bei-seltenen-autos-bekommen-sie-ihr-geld-immer-wieder&utm_medium=email&utm_source=newsletter&utm_term=content&dmp=Y2xpZW50
Gruß
N. :Huhu:
Alle in einen großen Sack und dann gib ihnen :dresche :dresche :dresche !
Mädels und Jungs draußen regnet es und es zieht wie Hechtsuppe und das im Mai.
Geht ja mal gleich gar nicht!
Es soll aber gegen Mittag besser werden.
Wehe wenn nicht!
Inzwischen werde ich mich weiterbilden!
Zieht Euch warm an!
https://www.youtube.com/watch?v=qvXN7eJ71tI
https://www.youtube.com/watch?v=h-zEnKKJ9mo
https://www.youtube.com/watch?v=4oFgzFFSoE0
Kostolany bei Dirty Harry :-):
https://www.youtube.com/watch?v=TVDzdkyuWms
https://www.youtube.com/watch?v=SGNLdn7W2cM
Carlos85
16.05.2019, 12:32
Ich hab mich die letzten Tage/Wochen mit meiner Frau unterhalten, was wir für Sie zum Thema "Geldanlage" machen bzw. verbessern wollen.
Im Gegensatz zu mir kann Sie mit dem Thema Börse in etwa so viel anfangen wie ich mit ihrem Medizinkrams aus der Radiologie, nämlich nix :Cheese:
Zumindest ist mir klar: Ohne Radiologie wären viele Ärzte aufgeschmissen und ich denke auch ohne die Börse wären einige Anleger aufgeschmissen (nur der Körbel nicht :Lachanfall: )
Auslöser der erneuten Diskussion war übrigens die Fondsgebundene Rentenversicherung (mit Garantie der eingezahlten Beiträge am Ende der 38 Jahre Laufzeit), die wir für sie vor 6 Jahren abgeschlossen hatten (da hatte ich schon meine Zweifel angedeutet)
Eingezahlt bisher: 12.600€
Aktueller Rückkaufswert: 8.400€
Ja ich weiß, in den ersten 5 Jahren kommt der größte Brocken an Kosten bei den Versicherungen. Dennoch, 80% dieser 8.400€ sind in Fonds investiert, die in den letzten 6 Jahren 70-100% Plus erwirtschaftet haben.
Und ja Beitragsgarantie... Aber genau das kostet eben Rendite. Und wenn in 35 Jahren die Börsen nicht höher stehen als heute... Naja dann feiert der Körbel als einziger und vielleicht kann er uns ja eine günstige Unterkunft anbieten ;-).
Konkret: Hätten wir die 175€ mtl. direkt im Depot in die Fonds gesteckt, wären heute immerhin 15.xxx€ da, wenn auch ohne Garantie. Dass es weniger als die 8.400€ wären, dafür hätte schon ein ordentlicher Crash passieren müssen.
Wir kamen also zu dem Entschluss, wenn es eine vernünftige und "risikoarme" Variante gibt, rechtzeitig die Notbremse zu ziehen und die Versicherung zu kündigen.
Ich hab mich für Sie nun für folgenden Plan entschieden (der natürlich abgenickt wurde), der mir sogar fast selber gefällt, aber mir ist es halt zu langweilig :Cheese:
3 ETFs mit dem Fokus auf dividendenstarke Aktien
- es kommt jeden Monat zu einer Ausschüttung (deshalb 3 Fonds, in dem Fall hat jeder einen anderen Rhythmus der Zahlung)
- sehr geringe Kosten (beim Kauf über den Sparplan 1,5%, ansonsten 0,3-0,4% laufende Kosten)
- Der anfängliche monatliche Betrag wird jedes Jahr um die Ausschüttungen erhöht (ca. 3,5% im Mittel). Unabhängig vom Kursverlauf (was in den ersten 10-15 Jahren quasi fast egal ist), erhöht sich die Sparrate somit in 12 Jahren von anfägnlichen 500€ auf 750€ (ausgehend von 3,5% Erhöhung)
Da der Fokus auf Dividendentiteln liegt, werden die Schwankungen nicht sehr hoch sein (nicht sehr hoch heisst für mich: -10% ist dann schon mal viel, was bei einem Aktienfonds noch nix ist).
Langfristig (20 Jahre + ) gesehen wird zusätzlich zu den Ausschüttungen sicherlich auch ein Wertzuwachs im Bereich 3-6% dazukommen, was aber wie gesagt erst wirklich am Ende interessant ist. Für einen Sparplan gibts ja eigentlich am Anfang nix besseres, als wenn die Börsen eine Weile nach unten gehen (was in dem Fall durchaus auch die Dividendenrenditen erhöhen kann).
Ach so: Ich hab meiner Frau gesagt, wenn nach 35 Jahren weniger Geld da ist als eingezahlt (bezogen auf den Teil der in die Versicherung gegangen wäre), gleich ich das aus, ich fühl mich damit recht sicher ;-).
In 35 Jahren meld ich mich dann, ob der Plan aufging :Cheese:
deralexxx
16.05.2019, 12:48
welche Fonds sind denn spezialisiert auf Dividende?
Netter Plan denke ich!
Carlos85
16.05.2019, 12:58
A0F5UH
A1JKS0
A1T8FV
Der 3. wäre bei meiner Bank zwar derzeit gänzlich ohne Kaufgebühren, aber so Aktionen sind meistens nicht für lange, sonst hätte ich auch den alleine nehmen können. Vermutlich wäre sogar jeder Fonds bei irgend einer Bank grad kostenfrei zu besparen, es gibt ja tatsächlich Leute, die dann 3x im Jahr einen Depotübertrag machen, aber ganz ehrlich: Das ist mir zu blöd und 1,5% Gebühren find ich ok (Was kostet es nochmal gleich an Gebühren/Kosten, wenn man eine Immobilie kaufen will? ;-) )
In dem Fall find ich eben vor allem gut, dass von Januar-Dezember jeden Monat eine Ausschüttung kommt (was dazu führt, dass meine Frau sieht, da passiert was) und zudem hat jeder dieser 3 Fonds einen etwas anderen Schwerpunkt (3 Fonds mit dem gleichen Index als Fokus würde in der Tat wohl gar keinen Sinn machen).
Der Pschorr hat ja mal die Steuern erwähnt meine ich: Klar, an sich wird da mit der Zeit eben bei jeder Ausschüttung die Abgeltungssteuer fällig. Wie ich die derzeitige Reform verstanden habe, ist das aber nur noch ein marginaler oder gar kein Unterschied mehr zu nicht ausschüttenden Fonds. Da einzelne Aktien für meine Frau nichts ist, find ich diese Variante einfach ziemlich gut.
Wissen kann man es eh nie. Womöglich fährt man über 35 Jahre mit einem nicht ausschüttenden ETF auf den MSCI World Index besser, aber man muss sich ja auch mit der Anlage wohlfühlen.
Die Seite find ich bezüglich ETFs ganz gut, da sind auch alle 3 oben genannten zu finden:
https://www.justetf.com/de/how-to/dividend-etfs-world.html
alpenfex
16.05.2019, 13:03
I
Langfristig (20 Jahre + ) gesehen wird zusätzlich zu den Ausschüttungen sicherlich auch ein Wertzuwachs im Bereich 3-6% dazukommen, w
Danke für das Teilen Deiner Gedanken.
Du weisst ja, "Planung ersetzt Zufall durch Irrtum". An der Börse passt das mitunter nicht schlecht.
Wenn Du langfristig (>20J.) mit 3-6% rechnest, hast Du meiner Meinung nach katastrophal gewirtschaftet. Selbst wenn Du pro Jahr rechnest, sind <5% über 20 Jahre erbärmlich.
Ansonsten zum Plan, siehe Zitat oben. Du hast ja nun aus dem Eingezahlten erstmal einen unglaublich schlechten Ertrag.
Wärst Du mein Bänker, wäre ich als Kunde weg. Sorry für die klaren und ehrlichen Worte. :Blumen:
alpenfex
16.05.2019, 13:04
ADas ist mir zu blöd und 1,5% Gebühren find ich ok (Was kostet es nochmal gleich an Gebühren/Kosten, wenn man eine Immobilie kaufen will? ;-) )
1.5% ist NICHT ok und wenn ich eine Immobilie kaufe und clever bin, zahle ich 0,-. Vielleicht ist das in Berlin ja anders.
Nobodyknows
16.05.2019, 13:08
Ansonsten zum Plan, siehe Zitat oben. Du hast ja nun aus dem Eingezahlten erstmal einen unglaublich schlechten Ertrag.
Wärst Du mein Bänker, wäre ich als Kunde weg. Sorry für die klaren und ehrlichen Worte. :Blumen:
Somit wissen wir wie man es deiner Meinung nach nicht machen soll.
Was wäre denn eine denkbare Alternative zum Plan von Carlos85?
Gruß
N. :Huhu:
Sparplan find ich cool, aber jetzt muss ich erst mal schauen was das bei der DKB bedeutet:
Ich bin damit einverstanden, die im Preis- und Leistungsverzeichnis der DKB AG genannten Preise im Falle der Inanspruchnahme der genannten Dienstleistungen zu übernehmen.
Diese Aussage muss ich nämlich bestätigen, wenn ich ein paar Euro monatlich anlegen will. Liest sich so, als sollte man sich das wirklich genau anschauen. Bin gespannt wo die Preise zu finden sind. Bisher hab ich nicht mal das entsprechende Dokument gefunden.
alpenfex
16.05.2019, 13:12
Somit wissen wir wie man es deiner Meinung nach nicht machen soll.
Was wäre denn eine denkbare Alternative zum Plan von Carlos85?
Gruß
N. :Huhu:
Ich bin kein Finanzberater und ich werde einen Teufel tun, hier Ratschläge zu entsprechend riskanten Themen wie Medizin oder eben Finanz zu geben. Zudem investiere ich einen Haufen Zeit in meine Finanzgeschäfte und muss sagen, dass ich das als mein "Intellectual Property" ansehe. Ist nicht wirklich "schwarmorientiert" und wer Infos und Ratschläge konsumiert, soll auch teilen - gerne - aber nicht bei diesen Themen.
Nobodyknows
16.05.2019, 13:14
Liest sich so, als sollte man sich das wirklich genau anschauen. Bin gespannt wo die Preise zu finden sind. Bisher hab ich nicht mal das entsprechende Dokument gefunden.
Hier werden Sie geholfen
https://dok.dkb.de/pdf/plv_pk.pdf
https://www.dkb.de/kundenservice/preise_bedingungen/
Gruß
N. :Huhu:
Triasven
16.05.2019, 13:18
Hier werden Sie geholfen
https://dok.dkb.de/pdf/plv_pk.pdf
https://www.dkb.de/kundenservice/preise_bedingungen/
Gruß
N. :Huhu:
Ich bin seit 2000 bei der Bank und nutze so ziemlich alles recht sorglos. Ich hab noch irgendwelche Gebühren zahlen müssen.
Der TelefonService hat (nach meinem Gefühl) nachgelassen. Aber ich würde dennoch jederzeit zu dieser Bank wechseln.
Nobodyknows
16.05.2019, 13:35
Zudem investiere ich einen Haufen Zeit in meine Finanzgeschäfte und muss sagen, dass ich das als mein "Intellectual Property" ansehe. Ist nicht wirklich "schwarmorientiert" und wer Infos und Ratschläge konsumiert, soll auch teilen - gerne - aber nicht bei diesen Themen.
Man muß auch gönnen können. :Lachen2:
Kannste nicht? Na denn. :(
Du brauchst ja hier keine WKNn zu präsentieren...aber eine Andeutung der Richtung wie "Was der Carlos da erwirtschaftet, dass mache ich mit Wetten auf Kakao und Soja an einem Nachmittag" oder "Mit meinem Gezocke auf einen fallenden Bitcoin habe ich meinen letzten Luxusurlaub finanziert" wäre doch schön. :Blumen:
Gruß
N. :Huhu:
Triasven
16.05.2019, 13:37
Mit meinem Gezocke auf einen fallenden Bitcoin habe ich meinen letzten Luxusurlaub finanziert" wäre doch schön. :Blumen:
Gruß
N. :Huhu:
Die steigen doch grad wieder wie Sau.
Bitcoin und Bayer halte ich gegewärtig für ein beobachtungswertes Risikoinvestment.
Carlos85
16.05.2019, 13:37
@Alpenfex, warum so agressiv heute?
1. Dein Banker würde dich nach 6 Jahren erst gar nicht drauf hinweisen, dass deine Versicherung nicht so läuft wie vielleicht geplant (btw. sagte ich ja, dass ich damals schon kein Freund davon war).
2. 3-6% ist sicher konservativ betrachtet über 20 Jahre. In diesem Fall rechne ich das aber ZUSÄTZLICH zu den Dividenden! Insofern wär es schon ein gutes Stück mehr. Und Fakt ist nunmal, dass Dividendentitel nicht ganz so stark im Wachstum sind, dafür etwas stabiler.
Und wie du ja schon weisst, ist mein eigenes Depot deutlich risikofreudiger, entsprechend rechne ich hier mit Renditen von mind. 8%+ langfristig. Alles darüber ist Bonus den man einfach nicht kalkulieren kann (wenn man denn überhaupt was kalkulieren kann in dem Bereich ;) )
3. Ich geb hier keinerlei Tipps sondern schreibe, was ich mir denke und was ich ggf. umsetze. Jeder ist seines Glückes Schmied und kann daraus ziehen was er/sie für sich da mitnimmt.
4. "1,5% ist nicht ok". Deine Bank soll also für die Dienstleistung kein Geld verlangen dürfen? Am besten Depot, Konto, Karte und sämtliche Leistungen kostenlos? Bei der Bank wäre ich ungern Kunde, da diese langfristig schlecht existieren kann :)
5. Wenn du eine Immobilie kaufst kommen mal zumindest noch Grunderwerbsteuer, Notar und ggf. Makler dazu, das sind dann gleich mal 10% extra :Huhu:
alpenfex
16.05.2019, 13:45
Man muß auch gönnen können. :Lachen2:
Kannste nicht? Na denn. :(
Du brauchst ja hier keine WKNn zu präsentieren...aber eine Andeutung der Richtung wie "Was der Carlos da erwirtschaftet, dass mache ich mit Wetten auf Kakao und Soja an einem Nachmittag" oder "Mit meinem Gezocke auf einen fallenden Bitcoin habe ich meinen letzten Luxusurlaub finanziert" wäre doch schön. :Blumen:
Gruß
N. :Huhu:
Es ist eben etwas umfangreicher als nur ein paar WKN zu nennen. Es nennt sich Strategie ;) "Gezocke" nenne ich "Spielgeld" und das ist bereits "abgeschrieben". Finde ich aber ebenfalls nicht unwichtig, da es einen ab und zu doch juckt und man ein "Gefühl" hat, dem aber nicht so vertraut. Bsp. BTC war so, dass es keinen Short auf BTC gab, obowhl der BTC bei 10k war, gestiegen ist und total gehyped war. Das kann nicht pemanent so gehen und ist gegen jede Logik. Also suchte ich einen Short auf BTC und habe ersteinmal keinen gefunden. Dann doch und zwar mit einem Ziel von 6500,-..bei aktuellem BTC von 12.000 steigend, kostete als Anteil fast nix, riesen Hebel, Laufzeit noch lange. Am Ende war der BTC als ich die Option verkaufte bei ca. 6800.- und den Rest kannst Du Dir denken....Hätte auch genauso gut 0.- am Ende stehen können. Was ich nicht und niemals machen würde, sind CFD.
Wie gesagt, Spielgeld. Das macht 2-5% meiner Anlagen. Der Rest ein Mix aus Erfahrung, Tipps von klugen Leuten und viel Zeit für Analyse.
alpenfex
16.05.2019, 13:46
5. Wenn du eine Immobilie kaufst kommen mal zumindest noch Grunderwerbsteuer, Notar und ggf. Makler dazu, das sind dann gleich mal 10% extra :Huhu:
Du wohnst im falschen Land :Huhu:
Carlos85
16.05.2019, 13:48
Naja sorry wa soll man dazu sagen... Wahrscheinlich wohnen 99% der User hier in Deutschland, insofern interessiert es die wenigsten hier, das man in Mexiko (Achtung, Sarkasmus) keine Gebühren bei Immobilien zahlt.
Dann kann man sich aus einer Diskussion auch ganz raushalten...
Triasven
16.05.2019, 14:02
Naja sorry wa soll man dazu sagen... Wahrscheinlich wohnen 99% der User hier in Deutschland, insofern interessiert es die wenigsten hier, das man in Mexiko (Achtung, Sarkasmus) keine Gebühren bei Immobilien zahlt.
Dann kann man sich aus einer Diskussion auch ganz raushalten...
Die wortwörtliche Kombi hieß "kaufen und clever sein" bzw. "..in Berlin sei das anders." Was wiederum bedeutet, es geht nicht um Mexico, sondern um den Rest von Deutschland.
Es mag share Deals geben (die einem die Grunderwerbssteuer ersparen), die Grundstückstssteuer aber nicht. Aber selbst die share Deals vernünftig auszuhandeln benötigt mindestens einen Fachmann i.d.R. Anwalt und am Notar für den Grundbucheintrag kommt in D auch keiner vorbei.
So gesehen halte ich die Behauptung ...ich zahle 0,00EUR, weil ich clever bin... für unrichtig oder zumindest nicht für umfassend analysiert.
Mag sein, dass es cleverere Strategien als die deinigen gibt, zumindest hier finde ich es deutlich erfrischender und positiver deinen Ausführungen zu folgen, als jemanden, der "gern Tips von Profis annimmt" aber selbst nur "auf den Putz haut"
alpenfex
16.05.2019, 14:10
Naja sorry wa soll man dazu sagen... Wahrscheinlich wohnen 99% der User hier in Deutschland, insofern interessiert es die wenigsten hier, das man in Mexiko (Achtung, Sarkasmus) keine Gebühren bei Immobilien zahlt.
Dann kann man sich aus einer Diskussion auch ganz raushalten...
Aber Du kannst doch einen Immobilienkauf nicht mit Wertpapierkauf vergleichen? Ich meine, was macht die Bank beim Wertpapierkauf online noch überhaupt? (rhetorisch)
alpenfex
16.05.2019, 14:17
Es mag share Deals geben (die einem die Grunderwerbssteuer ersparen), die Grundstückstssteuer aber nicht. Aber selbst die share Deals vernünftig auszuhandeln benötigt mindestens einen Fachmann i.d.R. Anwalt und am Notar für den Grundbucheintrag kommt in D auch keiner vorbei.
So gesehen halte ich die Behauptung ...ich zahle 0,00EUR, weil ich clever bin... für unrichtig oder zumindest nicht für umfassend analysiert.
Scheinnbar fehlt Dir hier entscheidendes Wissen. :Lachanfall: :Huhu:
Und man bekommt auch einen Grundbucheintrag ohne selbst dafür zu zahlen. Es ist alles eine Frage der Verhandlung bzw. Vertragsgestaltung. Dazu schadet es tatsächlich nicht, einen Fachmann dabei zu haben oder einer zu sein.
Triasven
16.05.2019, 14:32
Scheinnbar fehlt Dir hier entscheidendes Wissen. :Lachanfall: :Huhu:
Und man bekommt auch einen Grundbucheintrag ohne selbst dafür zu zahlen. Es ist alles eine Frage der Verhandlung bzw. Vertragsgestaltung. Dazu schadet es tatsächlich nicht, einen Fachmann dabei zu haben oder einer zu sein.
Ich schrieb, ein Grundbucheintrag ohne Notar ist in D nicht möglich. Daran wird deine Clevernis auch nichts ändern können. Ebensowenig, dass der Notar dafür eine Gebühr verlangt.
Ich finde sowieso, dass dein Wissen und Handeln in diesem Fred völlig deplatziert sind. Hier kommen nur die Normalschlauen richtig zur Geltung.
Du bist im „wallstreet online“ oder im „Goldseiten“ Forum viel besser aufgehoben. Da sind die wirklich Schlauen und Cleveren unterwegs.
alpenfex
16.05.2019, 14:36
Ich schrieb, ein Grundbucheintrag ohne Notar ist in D nicht möglich. Daran wird deine Clevernis auch nichts ändern können. Ebensowenig, dass der Notar dafür eine Gebühr verlangt.
Ich finde sowieso, dass dein Wissen und Handeln in diesem Fred völlig deplatziert sind. Hier kommen nur die Normalschlauen richtig zur Geltung.
Du bist im „wallstreet online“ oder im „Goldseiten“ Forum viel besser aufgehoben. Da sind die wirklich Schlauen und Cleveren unterwegs.
Und zu welchen gehörst Du? Was genau ist Deine "Rolle" hier? Vorwärts oder rückwärts? :dresche
Triasven
16.05.2019, 14:42
Und zu welchen gehörst Du? Was genau ist Deine "Rolle" hier? Vorwärts oder rückwärts? :dresche
Belassen wirs dabei dass du einfach zu clever für mich bist.
Ich verstehe den Fokus auf Dividenden nicht? Das ist doch Grundbildung, dass die ausgezahlte Dividende einfach entsprechend den Kurs der Aktie reduziert. Das ist völlig egal. Wenn du das Geld haben willst, kannst du auch einfach entsprechende Anteile verkaufen und kommst auf das Gleiche raus. Also quasi einfach dir deine eigene Dividende aus den Kursgewinnen auszahlen. Das sollte man als Banker schon wissen.
1,5% Gebühr halte ich auch für viel zu viel.
Carlos85
16.05.2019, 16:00
Du vergisst aber dass Börse nicht nur rational ist sondern auch Psychologie dahinter steckt.
Apple zb: hätten sie in den letzten Jahren keine Dividenden ausgezahlt sondern das Geld weiter gehortet, wäre der Kurs heute vermutlich nicht höher als mit den nun ausbezahlten Dividenden.
Oder Telekom. Seit vielen Jahren gute 5-7% Dividende jedes Jahr. Ob der Kurs sind sonst heute bei 30-40€ wäre? Ich behaupte einfach mal, das es nicht so wäre.
Und genau das trifft denke ich auf viele Werte zu.
Und wenn’s einfach wäre, müssten wir alle nicht mehr arbeiten ;-)
Nobodyknows
16.05.2019, 20:14
Ich verstehe den Fokus auf Dividenden nicht? Das ist doch Grundbildung, dass die ausgezahlte Dividende einfach entsprechend den Kurs der Aktie reduziert.
Ich sehe es so:
Es gibt Standardwerte, bei denen man bei einem langjährigen Anlagehorizont nichts verkehrt machen kann, mit wenig Dividende
und
es gibt Standardwerte, bei denen man bei einem langjährigen Anlagehorizont nichts verkehrt machen kann, mit viel Dividende
Aktuelle Beispiele:
SAP: Dividendenrendite 1,4 Prozent
Allianz: Dividendenrendite 4,78 Prozent
Warum soll man sich an der Stelle für eine Aktie mit niedriger Dividendenrendite entscheiden?
Gruß
N. :Huhu:
Greyhound
16.05.2019, 20:21
Ich sehe es so:
Es gibt Standardwerte, bei denen man bei einem langjährigen Anlagehorizont nichts verkehrt machen kann, mit wenig Dividende
und
es gibt Standardwerte, bei denen man bei einem langjährigen Anlagehorizont nichts verkehrt machen kann, mit viel Dividende
Aktuelle Beispiele:
SAP: Dividendenrendite 1,4 Prozent
Allianz: Dividendenrendite 4,78 Prozent
Warum soll man sich an der Stelle für eine Aktie mit niedriger Dividendenrendite entscheiden?
Gruß
N. :Huhu:
Dann könntest du auch die Frage stellen, warum man Aktien ohne Dividende kaufen sollte. Vielleicht weil man an den überdurchschnittlichen Wachstum des Unternehmens glaubt?
Nobodyknows
16.05.2019, 20:31
Dann könntest du auch die Frage stellen, warum man Aktien ohne Dividende kaufen sollte. Vielleicht weil man an den überdurchschnittlichen Wachstum des Unternehmens glaubt?
Jetzt waren wir ja bei den Standardwerten und den 35 Jahren Anlagehorizont von Frau Carlos.
Das es auf dem Finanzmarkt an anderen Stellen überdurchschnittliches Wachstum (bei überdurchschnittlichen Risiko) gibt, steht ja außer Frage. Man kann ja seine kontinuierlich hereinkommenden Dividendeneinnahmen dafür verwenden um zu versuchen ein wenig mitzumischen...
Gruß
N. :Huhu:
mal eine reine von verwirrten ganz peinlichen Fragen zu den technicalities bei der Dividendenzahlung:
Dividenbezieher ist derjeniger der die Aktie an einem Stichtag hält.
An diesem Tag wird die Aktie ex Dividende gehandelt (also Wert abzüglich der Dividende).
Soweit so scheinbar klar. Gilt nicht nur ein Stichtag, sondern auch ein genauer Zeitpunkt zum Halten für die Auszahlung?
Was passiert eigentlich mit dem Kurs üblicherweise an dem Tag, den Tagen nach der Ausschüttung: Springt er dann "einfach" wieder meist auf den Kurs vor der Ausschüttung, oder etwas schwächer, weil ggf. es Verkäufe nach der Ausschüttung gibt und/oder weil mal ja ein Jahr warten muß auf die nächste?
Ich bekomm das ums Verrecken nicht raus - was lehrt die Empirie?
m.
Carlos85
16.05.2019, 21:33
Wenn die Frage einfach zu beantworten wäre, würde man sich ja ganz einfach die Aktie mir der größten Dividendenrendite raussuchen und man hat „ausgesorgt“.
Leider ist es ja nicht so einfach :-).
Ja am exDiv Tag ist der Kurs - theoretisch - genau um den Wert der Dividende verringert. Weiterhin verändert sich der Kurs wie jede andere Aktie auch weiter nach oben oder unten.
Schau dir mal zb Telekom und McDonald’s an. Beide Zahlen seit Jahren stetig Dividenden. Telekom etwas mehr (rund 5-6% Dividende) als McDonald’s (ca. 2,5%) dafür ist der langfristige Chart von McDonald’s hübscher und steigt stetig an, während die Telekom eben seit Jahren bei 12-15€ dümpelt (leider hab ich meine die ich bei 8€ mal gekauft hatte wieder verkauft ;-) ).
Ich persönlich würde sagen, beide haben ihre Berechtigung im Depot. Bei McDonald’s würde ich neben der Dividende aber eben erwarten, dass sie weiter wachsen. Bei der Telekom wär mir der Kurs relativ egal, solange die Dividende in der Höhe bestehen bleibt.
schoppenhauer
16.05.2019, 22:26
Mit der Spekulation auf den Wachstum vom McDonald brauch ich zum Glück nicht mein Geld verdienen. Ein weiterer Grund, dankbar für mein privilegiertes Leben zu sein.
komm du jetzt aber nicht wieder mit Frau und Kind und so....:Lachanfall:
Und wenn’s einfach wäre, müssten wir alle nicht mehr arbeiten ;-)
Und warum muss ich dann schon seit 13 Jahren nicht mehr arbeiten?:Cheese: :cool:
Weil ich nicht an diesem Aktienscheiss mitgemacht habe!:bussi:
Nobodyknows
17.05.2019, 06:48
Und warum muss ich dann schon seit 13 Jahren nicht mehr arbeiten?:Cheese: :cool:
Weil ich nicht an diesem Aktienscheiss mitgemacht habe!:bussi:
Es ist halt nicht jedem gegeben, seinen Lebensunterhalt mit dem ausquetschen von Mietern oder dem An- und Verkauf von Wohnungen und Häusern zu bestreiten. :Cheese:
Wenn man mit dem goldenen Löffel im Mund geboren wird, vom Opa eine Obstwiese erbt die kurz darauf zu Bauland wird, oder man reich heiratet ist vieles einfacher. ;)
Gruß
N. :Huhu:
schoppenhauer
17.05.2019, 07:07
Es ist halt nicht jedem gegeben, seinen Lebensunterhalt mit dem ausquetschen von Mietern ....
Genau, der Vermieter (aber auch die Vermieterin) ist an sich böse!
Kevin würde an dieser Stelle ergänzen: Sommer - Sonne - Sozialismus!
Nobodyknows
17.05.2019, 07:50
Kevin würde an dieser Stelle ergänzen: Sommer - Sonne - Sozialismus!
Sommer und Sonne werden ja nur dem Vermieter Körbel zuteil.
Während die Werktätigen versuchen durch und mit maroder, unterdimensionierter Infrastruktur (https://www1.wdr.de/verkehr/nrw/verkehrslage/) und bei grauem Himmel, die in den Fabrikhallen strahlende Neonsonne zu erreichen, um das zu erwirtschaften, mit dem sie -per monatlichen Lastschrifteinzug- den selbstgefälligen, von Hühnerzucht, Hanfanbau und Klugschnackerei geprägten Lebensstil des Miethai Körbel finanzieren.[/Ironie] :Cheese:
Gruß
N. :Huhu:
pschorr80
17.05.2019, 08:27
Du vergisst aber dass Börse nicht nur rational ist sondern auch Psychologie dahinter steckt.
Apple zb: hätten sie in den letzten Jahren keine Dividenden ausgezahlt sondern das Geld weiter gehortet, wäre der Kurs heute vermutlich nicht höher als mit den nun ausbezahlten Dividenden. )
Apple hortet doch jede Menge Cash:
Cash and cash equivalents $ 37,988
Marketable securities 42,104
Marketable securities 145,319
Macht brutto 225 Milliarden
Abzüglich Finanzschulden:
Term debt 10,505
Term debt 90,201
sind es dann 125 Milliarden NetCash.
Bei Apple ging es vor 4-5 Jahren hoch, da Investoren eine Dividende sowie v.a. große Aktienrückkäufe durchgesetzt hatten.
Warum soll man sich an der Stelle für eine Aktie mit niedriger Dividendenrendite entscheiden?
Weil es auf den FreeCashFlow ankommt sowie dessen Wachstum. Dazu hängt es ja auch davon ab wie man den FreeCashFlow einsetzt. Wer alles ausschüttet kann keine Aktien zurückkaufen, Wachstums-Investitionen machen oder Schulden tilgen.
Des Weiteren muss man ja auch in die Bilanz schauen. Tech-Werte sind meistens schuldenfrei. Telekoms haben extreme Schulden. Vodafone hat vorgestern die Dividende zusammengestrichen. Alle andere Telekoms haben das schon in den Jahren zuvor gemacht.
.
Soweit so scheinbar klar. Gilt nicht nur ein Stichtag, sondern auch ein genauer Zeitpunkt zum Halten für die Auszahlung?
Du musst am Ex-Tag morgens Besitzer sein. D.h. du brauchst sie spästens abends im Depot. Außerbörslicher Handel geht in D bis 23 Uhr.
Schau dir mal zb Telekom und McDonald’s an. Beide Zahlen seit Jahren stetig Dividenden. Telekom etwas mehr (rund 5-6% Dividende) als McDonald’s (ca. 2,5%) dafür ist der langfristige Chart von McDonald’s hübscher und steigt stetig an,
Das ist falsch:
Telekom:
2010 78 Cent/Aktie 2019 70 Cent/Aktie (ging bis auf 50 Cent runter)
McDonalds:
2010 2,26 USD/Aktie 2019 4,64 USD/Aktie
Sowas steckt hinter dem Begriff "dividend achievers". Die bekam man 2008/09 alle sehr günstig ;)
Triasven
17.05.2019, 08:43
Genau, der Vermieter (aber auch die Vermieterin) ist an sich böse!
Kevin würde an dieser Stelle ergänzen: Sommer - Sonne - Sozialismus!
Wichtiger als die Aussage über den ‚bösen‘ Vermieter (bei der man geteilter Meinung sein kann) finde ich die über den ‚goldenen Löffel‘
Denn das relativiert alles und scheint bei Körbel irgendwie in Vergessenheit geraten zu sein.
Es ist halt nicht jedem gegeben, seinen Lebensunterhalt mit dem ausquetschen von Mietern oder dem An- und Verkauf von Wohnungen und Häusern zu bestreiten. :Cheese:
Wenn man mit dem goldenen Löffel im Mund geboren wird, vom Opa eine Obstwiese erbt die kurz darauf zu Bauland wird, oder man reich heiratet ist vieles einfacher. ;)
Ein Mietpreis unter 6€ den qm nennst du ausquetschen?
Herrlich.
Frag mal meine Mieter wie die das empfinden.
Und ich komme aus einem Arbeiterhaushalt, genau genommen war mein Vater damals ein sogenannter "Gastarbeiter", da war nix mit goldenem Löffel.
Geerbt haben weder ich, noch meine Frau bis heute etwas, Eltern leben ja alle noch zum Glück.
Sommer und Sonne werden ja nur dem Vermieter Körbel zuteil.
Während die Werktätigen versuchen durch und mit maroder, unterdimensionierter Infrastruktur (https://www1.wdr.de/verkehr/nrw/verkehrslage/) und bei grauem Himmel, die in den Fabrikhallen strahlende Neonsonne zu erreichen, um das zu erwirtschaften, mit dem sie -per monatlichen Lastschrifteinzug- den selbstgefälligen, von Hühnerzucht, Hanfanbau und Klugschnackerei geprägten Lebensstil des Miethai Körbel finanzieren.[/Ironie] :Cheese:
Sehr nett geschrieben.:Blumen:
Ich denke nicht, das du mit meinem Lebensstil zufrieden wärst.
Zu wenig Luxus!:Huhu:
Wichtiger als die Aussage über den ‚bösen‘ Vermieter (bei der man geteilter Meinung sein kann) finde ich die über den ‚goldenen Löffel‘
Denn das relativiert alles und scheint bei Körbel irgendwie in Vergessenheit geraten zu sein.
Du scheinst dich in meinem Leben gut auszukennen.
Lies #453
glaurung
22.05.2019, 19:01
Zur Frage im Titel:
Auf alle Fälle NICHT in Tesla Aktien :Lachanfall:
https://www.consorsbank.de/ev/aktie/tesla-motors-id37295290/chart?range=3y¤cy=EUR
Völlig gerechtfertigte Entwicklung in meinen Augen.
Zur Frage im Titel:
Auf alle Fälle NICHT in Tesla Aktien :Lachanfall:
https://www.consorsbank.de/ev/aktie/tesla-motors-id37295290/chart?range=3y¤cy=EUR
Völlig gerechtfertigte Entwicklung in meinen Augen.
Jaaaa, reib es mir noch unter die Nase. Da kauf ich einmal aus "Spaß" eine Aktie und dann so eine Entwicklung in den letzten Wochen. Naja, in ein paar Jahren sieht das ganz anders aus! :cool:
glaurung
22.05.2019, 20:27
Jaaaa, reib es mir noch unter die Nase. Da kauf ich einmal aus "Spaß" eine Aktie und dann so eine Entwicklung in den letzten Wochen. Naja, in ein paar Jahren sieht das ganz anders aus! :cool:
Ja. < 50,- EUR. :Cheese:
Vor ein paar Wochen? Wärste da mal lieber meinen "leisen Andeutungen" gefolgt. :Cheese:
Jaaaa, reib es mir noch unter die Nase. Da kauf ich einmal aus "Spaß" eine Aktie und dann so eine Entwicklung in den letzten Wochen. Naja, in ein paar Jahren sieht das ganz anders aus! :cool:
Tja, das ist leider genau der Punkt den wir schon mal hatten, was nun....
Ublicherweise sagt man wohl das Anleger oft den Fehler machen gegen „Gewinne laufen lassen, Verluste begrenzen“ zu verstossen, hiesse also 2019 gekauft : Fehler eingestehen, weg damit... und 2013 gekauft, alles easy, halten.
So richtig? Für 2016 2017 2018 weissman eben nicht, was zu tun ist
m.
Greyhound
22.05.2019, 20:46
Vor ein paar Wochen? Wärste da mal lieber meinen "leisen Andeutungen" gefolgt. :Cheese:
Das hat Mirko schon ganz richtig gemacht. Selber die Entscheidung getroffen und sich hoffentlich nicht von Pusherei beeinflussen lassen. Aus Fehlern lernt man.
Tesla's Probleme sind schon lange bekannt und hausgemacht, war auch schon mehrfach Short investiert.
glaurung
22.05.2019, 21:30
Das hat Mirko schon ganz richtig gemacht. Selber die Entscheidung getroffen und sich hoffentlich nicht von Pusherei beeinflussen lassen. Aus Fehlern lernt man.
Tesla's Probleme sind schon lange bekannt und hausgemacht, war auch schon mehrfach Short investiert.
Es ist dennoch nicht ausgeschlossen, dass Tesla langfristig den Durchbruch schafft. Amazon Prinzip. Vor 20 Jahren hiess es immer: Die machen nie Gewinn. Falsches Geschäftsmodell, usw.... Letztlich lagen sie aber goldrichtig. Mein Bauchgefühl sagt bei Tesla aber eher: Bruchlandung. Früher oder später.
Aber ich mag voreingenommen sein, weil ich überhaupt kein Freund von Tesla bin. Aus mehreren Gründen. Aber lassen wir das.
Greyhound
22.05.2019, 21:51
Tesla ist doch schon komplett überschuldet (>10 Milliarden), da muss eigentlich jeder Euro für die Zinsen der laufenden Kredite aufgewendet werden. Jetzt werden auch die Zinsen immer höher, da sich Banken das Risiko teuer bezahlen lassen.
Nobodyknows
23.05.2019, 06:49
Jaaaa, reib es mir noch unter die Nase. Da kauf ich einmal aus "Spaß" eine Aktie und dann so eine Entwicklung in den letzten Wochen....
Die gute Nachricht: Dein Geld ist nicht weg. Es ist nur bei anderen Leuten. :Cheese:
Aber das gehört dazu. Mal verliert man, und mal gewinnt ein anderer.
Wichtig ist, dass Du über die Jahre und über das gesamte Depot gesehen im Plus bist. :liebe053:
Tesla ist jetzt nicht mehr das / die hübsche, angesagte Auto / Aktie. Die Leute schielen schon auf andere Dinge:
http://www.deraktionaer.de/aktie/wasserstoff-kracher-nel--das-haette-keiner-gedacht-483500.htm
Wie substanziell und nachhaltig das ist bleibt abzuwarten.
Gruß
N. :Huhu:
TIME CHANGER
23.05.2019, 07:12
Ich würde empfehlen in unterschiedliche Fonds zu investieren (technologie, pharma, blue chips, mid caps), Wer ein wenig Spielgeld/ Risiko freudiger ist noch einzelne Aktien um ein bisschen Volatilität rein zu bringen und wer noch wirklich zocken will ein bisschen in kryptos.
Wichtig auch cash auf dem Depot zu haben um bei Drops zB VW Abgas Skandal kaufen zu können. Hier aber bitte das Gewicht des Schadens jeweils vorhin abschätzen. Beispielsweise Boeing wäre nicht sehr ratsam gewesen, aber da ging es auch um Menschenleben, da ist der Rattenschwanz an Folgen sicher grösser als ein Abgasskandal bei VW.
Ps.: Das Geld ist erst verloren wenn man den Titel zu einem niedrigeren Wert verkauft als gekauft hat - alles andere ist bloss eine Anzeige und Momentaufnahme @Mirko ;)
pschorr80
23.05.2019, 16:54
Amazon Prinzip. Vor 20 Jahren hiess es immer: Die machen nie Gewinn. Falsches Geschäftsmodell, usw.... Letztlich lagen sie aber goldrichtig.
Vor 20 Jahren konnte keiner Wissen, dass sie Nr.1 im Cloud-Bereich sind. Auch vor 5 Jahren wusste das niemand. Vor 20 Jahren haben sie Bücher verkauft. Und mit dem Handel verdienen sie m.W. immer noch nix. Immer mal bei den Tatsachen bleiben :Huhu:
Die gute Nachricht: Dein Geld ist nicht weg. Es ist nur bei anderen Leuten. :Cheese:
Unser Geld war nie weg, es wird von Monat zu Monat mehr, ohne das wir Angst haben müssen und ohne das wir ständig einen Banker beauftragen müssen was zu tun.
Unser Vermögen wächst und wächst und wächst und wächst..........................:cool:
Man muss auch nicht ständig die Börsenkurse vergleichen und ständig sein Depot auflösen etc, man hebt ganz entspannt sein "gewonnenes Geld" vom Konto ab und stopft es in den schon übervollen Safe!
Das hat Mirko schon ganz richtig gemacht. Selber die Entscheidung getroffen und sich hoffentlich nicht von Pusherei beeinflussen lassen. Aus Fehlern lernt man.
Richtig. Immerhin hatte Mirko wohl schon mal ein Depot, das war ja schon mal der erste Schritt... manche sind selbst dazu zu faul.
Fehlkäufe und Verluste gehören halt (meist) mal dazu, sollten halt nicht die Überhand gewinnen :-)
Der nächste Schuss sitzt bestimmt, Mirko. :Huhu:
Fehlkäufe und Verluste gehören halt (meist) mal dazu, sollten halt nicht die Überhand gewinnen :-)
Der nächste Schuss sitzt bestimmt, Mirko. :Huhu:
Naja eine einzelne Aktie kaufen ist schon alleine wegen den Gebühren eher mässig schlau. Aber gut, andere spielen Lotto. Als sinnvolle Investition hab ich nun ein paar Sparpläne gestartet, mal schauen wie das in ein paar Jahren aussieht.
Naja eine einzelne Aktie kaufen ist schon alleine wegen den Gebühren eher mässig schlau. Aber gut, andere spielen Lotto. Als sinnvolle Investition hab ich nun ein paar Sparpläne gestartet, mal schauen wie das in ein paar Jahren aussieht.
Du hast eine einzige Aktie von Tesla gekauft? Ok, das war nicht so optimal.
Allerdings weißt du jetzt Gebühren zu berücksichtigen. Das unterschätzen viele.
En paar Sparpläne? Aktien? ETFs?
MatthiasR
27.05.2019, 15:59
Naja eine einzelne Aktie kaufen ist schon alleine wegen den Gebühren eher mässig schlau.
Naja, kommt auf die Aktie an. Bei Lindt muss man schon für eine Aktie eine Weile sparen (derzeit knapp 6.000 €). Ganz zu schweigen von Berkshire Hathaway (Warren Buffet), die steht bei ca. 300.000 $ ;)
Gruß Matthias
dafür gibt es dann bei Berkshire die Class B shares und die stehen bei etwa 200 USD, geht also :). (Lindt ist schon krass, Danke für den Hinweis)
m.
pschorr80
29.05.2019, 13:47
Naja, kommt auf die Aktie an. Bei Lindt muss man schon für eine Aktie eine Weile sparen (derzeit knapp 6.000 €). Ganz zu schweigen von Berkshire Hathaway (Warren Buffet), die steht bei ca. 300.000 $ ;)
Gruß Matthias
Wenn du eine Lindt-Aktie haben willst, dann musst du noch ein Null dranhängen. Deine Summe reicht nur für den stimmrechtslosen Partizipationsschein.
Hohe Kurse sind m.E. gut, da man sich die Schmarotzer von Hauptversammlungs-Touristen spart. V.a. wenn sie dann noch ihr Rede-Recht wahrnehmen wollen.
Itchybod
29.05.2019, 15:41
Hohe Kurse sind m.E. gut, da man sich die Schmarotzer von Hauptversammlungs-Touristen spart. V.a. wenn sie dann noch ihr Rede-Recht wahrnehmen wollen.
Hey das ist auch eine Art der Altersvorsorge. Zumindest in der Saison der Hauptversammlungen, hat man was zu Essen.
... war mal mit meinen zwei Aktien bei der Allianz Hauptversammlung.... nur Rentner... sie hatten sogar einen Johaniter Shuttel Bus von der U-Bahn Station zur Olympiahalle in München.
Ich hab mir vorher gedacht, dass ich besser den Anzug anziehe, um nicht aufzufallen. Ich war hoffnungslos overdressed.
pschorr80
29.05.2019, 16:00
Hey das ist auch eine Art der Altersvorsorge. Zumindest in der Saison der Hauptversammlungen, hat man was zu Essen.
... war mal mit meinen zwei Aktien bei der Allianz Hauptversammlung.... nur Rentner... sie hatten sogar einen Johaniter Shuttel Bus von der U-Bahn Station zur Olympiahalle in München.
Ich hab mir vorher gedacht, dass ich besser den Anzug anziehe, um nicht aufzufallen. Ich war hoffnungslos overdressed.
Wer an HV-Hot-Spots wie München, Berlin, Rhein-Ruhr wohnt, der kann das machen. Finde nur, dass man auch ein wenig investieren sollte. Mit den heutigen FreeTrades bei Depot-Eröffnung und manchen gefallen Dax-Werten ala Eon, RWE, Deutsche Bank, etc. kann man sich die EINE Aktie schon für 10-15 Euro locker kaufen und jahrelang gut essen gehen.
Schlimm ist halt, dass bei unbeliebten Unternehmen, dann auch jede Menge Idioten reden halten dürfen. Bei Porsche mussten sie dann früher wenigstens >1000 Euro bezahlen. Heute bezahlen sie 6 Euro für eine Deutsche Bank-Aktie und dürfen sich mal über Kapitalismus auslassen oder bezahlen 8 Euro für Eon und dürfen ihre grüne Thesen vortragen ... Für Leute, die es wirklich interessiert, eher nervig.
glaurung
29.05.2019, 19:36
Die gute Nachricht: Dein Geld ist nicht weg. Es ist nur bei anderen Leuten. :Cheese:
Aber das gehört dazu. Mal verliert man, und mal gewinnt ein anderer.
Wichtig ist, dass Du über die Jahre und über das gesamte Depot gesehen im Plus bist. :liebe053:
Tesla ist jetzt nicht mehr das / die hübsche, angesagte Auto / Aktie. Die Leute schielen schon auf andere Dinge:
http://www.deraktionaer.de/aktie/wasserstoff-kracher-nel--das-haette-keiner-gedacht-483500.htm
Wie substanziell und nachhaltig das ist bleibt abzuwarten.
Gruß
N. :Huhu:
Ich bin ja bekanntermaßen ein starker H2-Befürworter. Daher bin ich über und über mit entsprechenden Papieren eingedeckt und verdiene zumindest aktuell äusserst gut damit.....zu gut.
Der derzeitig ausufernde Run auf jegliche H2-Aktien ist zu einem nicht zu unterschätzenden Teil auch der Kurstreiberei des Aktionärs geschuldet. In meinen Augen ist das ein Schandblatt. Ich kann den Senf von denen im Netz nicht mehr lesen. Beispiel NEL: Sehr wahrscheinlich auf lange Sicht ein sehr gutes Investment, allerdings nicht zuletzt aufgrund des täglichen Artikels des Aktionärs mit jeweils sehr wenig Neuigkeiten deutlich heiss gelaufen. Abwechselnd liest man mal Wasserstoff-Kracher, gefolgt von Wasserstoff-Perle und wiederum Wasserstoff-Kracher.......Vorgestern hatten sie einen neuen Titel im Angebot: Wasserstoff-Wunder. :Lachanfall: Witzfiguren....
NEL hab ich übrigens schon vor langer Zeit, d.h. schon lange vor der aktuellen Kurstreiberei, gekauft.
I...Beispiel NEL: Sehr wahrscheinlich auf lange Sicht ein sehr gutes Investment...
Du meinst also wenn ich da ordentlich einkaufe kann ich meine Tesla-Verluste wieder rein holen? :Cheese:
glaurung
29.05.2019, 22:16
Du meinst also wenn ich da ordentlich einkaufe kann ich meine Tesla-Verluste wieder rein holen? :Cheese:
Wenn Du's überlegt und mit einer klaren Strategie angehst, würde ich stark auf JA tippen.
Ohne Gewähr natürlich. :Cheese:
Versteh ich nicht. Was soll ich überlegen und welche Strategie? Kann ich nicht einfach 300 Aktien kaufen und in 10 Jahren schauen was draus geworden ist? Kann man das ne Strategie nennen?
glaurung
30.05.2019, 06:33
Versteh ich nicht. Was soll ich überlegen und welche Strategie? Kann ich nicht einfach 300 Aktien kaufen und in 10 Jahren schauen was draus geworden ist? Kann man das ne Strategie nennen?
Ja, schon. Wenn Du das aber genau heute so machst, ist es nicht unwahrscheinlich, dass Du bei NEL auch erstmal kurzfristig auf die Nase fällst und für die nächsten Wochen oder Monate gleich den nächsten Verlust aussitzen musst. Das ist doch deppert.
Ausserdem: Was willste mit 300 NEL? Das sind aktuell nichtmal 300,- EUR. Da zahlst Du ja schon über 5% Ordergebühr!
Strategie wäre z.B. klassisch: Du hast nen Betrag x zur Verfügung. Sagen wir 3000,- EUR.
Zunächst platzierst Du ein Limit z.B. 10% unter dem jetzigen Kurs zum Einstieg mit den ersten 1000,- EUR. Den nächsten Tausender investierst Du weitere 25% darunter (falls die Aktue fällt). Den letzten Tausender z.B. nochmals 25% tiefer, wobei Du natürlich zu dem Zeitpunkt auch langsam hinterfragst, warum das Ding so fällt. Stimmt was mit dem Unternehmen nicht mehr oder fällt der Kurs nur, weil er vorher einfach nur zu schnell gestiegen ist?
Die H2 Aktien sind aktuell sehr volatil und werden teils für die Unternehmensgröße mit abartigen Volumina gehandelt.
Gestern hab ich z.B. mit Plug Power gezockt. Da erfolgte nun (nachdem es inoffiziell schon gut ne Woche bekannt war) die offizielle Meldung, dass Plug Power die Brennstoffzellen für Street Scooter der Post liefert, die aktuell nur batterieelektrisch fahren.
Die Aktie schoss in Deutschland von 2,40 im Tagesverlauf auf 2,75, um dann nach Eröffnung der US-Märkte bis zu Handelsschluss wieder auf um die 2,30 zurückzufallen..
Mit solchen Verläufen lässt sich bei entsprechendem Einsatz innerhalb von Stunden mal schnell ein guter Urlaub verdienen. D.h. das Geld wandert dann im Prinzip von Dir zu mir, wenn Du bei 2,75 EUR ahnungslos mit Deiner Einmalstrategie eingestiegen bist und mir mein Paket überteuert abgekauft hast :Cheese: ;) Das willst Du doch nicht, oder? :Cheese:
Nur mal so.
Wir hatten eine kleine Wohnung zu vermieten, 45qm, 440 warm!
Unser Hausverwalter hat eine Anzeige bei ebay-Kleinanzeigen geschaltet,
binnen 2 Tagen 150 Interessenten.
Jetzt kann er sich den passensten Mieter aussuchen, da er selbst in diesem Haus wohnt.
Trimichi
02.06.2019, 07:02
Wir hatten eine kleine Wohnung zu vermieten, 45qm, 440 warm!
Unser Hausverwalter hat eine Anzeige bei ebay-Kleinanzeigen geschaltet,
binnen 2 Tagen 150 Interessenten.
Jetzt kann er sich den passensten Mieter aussuchen, da er selbst in diesem Haus wohnt.
Befreundetes Pärchen, Architektin (aus nicht EU Ausland) und Elektriker (Geselle) suchen eine günstige Wohnung. 100 Bewerber normal. So bleibt sie in ihrem kleinen 1-Zi. App. und er im Kinderzimmer.
Wozu Vermögen anhäufen? Mein Senf: wir leben im Schlaraffenland und haben alles (Stichwort: Supermarkt). Medizinische Versorgung dito. Heute hat ein Hartzer eine (materielle) Lebensqualität wie einst Geheimrat Johann Wolfgang von Goethe. Und bekommt beste Ärzte.
Das letzte Hemd hat keine Taschen. Es reist sich besser mit leichtem Gepäck. Manche Dinge kann man nicht kaufen (IM-Finish, Gesundheit, Glück, Zufriedenheit usw.). Für mich würde es erst ab einem zweistelligen Millionenbetrag interessant werden. Begr.: internationaler Jetset. Wie ist das Wetter auf den Lofoten? Gut? Ok, dann ab zum Fischen dort hin. Privatjet, eine bis zwei Yachten (Mittelmeer und Asien), sowie Blockhaus in Kanada und Skandinavien, Bungalow in Asien so in der Art.
Bissl Pulver aufm Giro, bissl was aufm Visa-Konto und ausreichend Bargeld im Schatzkästchen. Ansonsten habe ich alles.
Vermögen? Xin Loi Amigos, benötige ich nicht. :Huhu:
.........
Das kann ich alles nicht nachvollziehen.
Wenn ich meine Erwerbstätigkeit vorzeitig aufgebe, dann will ich nicht darauf angewiesen sein, dass mich andere durchfüttern und mein Dach über dem Kopf finanzieren.
Jetset interessiert mich nicht die Bohne.
Trimichi
02.06.2019, 21:50
Das kann ich alles nicht nachvollziehen.
Wenn ich meine Erwerbstätigkeit vorzeitig aufgebe, dann will ich nicht darauf angewiesen sein, dass mich andere durchfüttern und mein Dach über dem Kopf finanzieren.
Jetset interessiert mich nicht die Bohne.
Ämhm, hier in Deutschland gibt es den Generationenvertrag. Habt ihr Schweizer nicht? Wa? Wer alt und/oder krank ist und kein Geld hat wird in die Gaskammer gesteckt? Hätte ich Dir gar nicht zugetraut. Ihr Schweizer seid ja auch überhaupt das Vorbild in der Welt, wie man von Luft und Liebe lebt, aus dem Nichts Billionen macht, wie man Geld anhäuft (mit dem Geld der internationalen Mafia). Mit was finanziert ihr Euch eigentlich, woher kommt Euer unglaublicher Reichtum? Vom Schoki, Almkäse und Armbanduhren? Oder doch dem Zinseszins? Der halbe Jetset wird so durch "durchgefüttert". Von denen, die ihr Leben lang arbeiten. So wie Du? Musst Du aber nicht, geht auch anders, z.B. wie hier:
So gehe ich mit 40 in Rente – Mein Masterplan für die finanzielle Unabhängigkeit
15. Mai 2016126 Kommentare
Schon in meinem allerersten Artikel habe ich frech behauptet, dass ich noch vor meinem 40. Geburtstag „in Rente“ gehen will. Das heißt, dass ich bis dahin ausgesorgt haben möchte und somit nicht mehr in einem Job für Geld arbeiten gehen muss. Bisher bin ich allerdings eine Erklärung dafür schuldig geblieben, wie ich es eigentlich genau erreichen möchte, dem geregelten Berufsleben ganze 27 Jahre vor dem staatlichen Renteneintrittsalter Lebewohl zu sagen. Das möchte ich in diesem Artikel nachholen.
So verrückt mein Plan auch klingen mag, das Prinzip dahinter ist denkbar einfach. Ich gebe einfach weniger Geld aus als ich in meinem Job verdiene und spare die Differenz. Mit 40 habe ich dann genug zur Seite gelegt, um für den Rest meines Lebens von meinem Ersparten und dessen Kapitalerträgen leben zu können.
Das Sparen fällt mir ganz besonders leicht, seit ich mich von der vorherrschenden Meinung verabschiedet habe, dass man für ein glückliches Leben viel Geld braucht, oder dass „wir sowieso alle bis 67 arbeiten müssen“ (das ist meiner Meinung nach nämlich totaler Unfug).
So lebe ich momentan von gerade mal einem Drittel meines Nettogehalts (rund 800 €) und spare den gesamten Rest. Statt immer mehr zu konsumieren und mit steigendem Gehalt meinen Lebensstil aufzublähen, lebe ich einfach mein genügsames und zufriedenes Leben weiter.
Der Masterplan
Eines muss ich zunächst klar stellen: Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen. Man weiß nie, was kommt. Und das ist auch gut so, denn sonst würde es schnell langweilig werden. Besonders die Pessimisten kennen immer viele Möglichkeiten, warum so ein Plan platzen kann. Vielleicht werde ich Vater von Vierlingen oder lande im Rollstuhl. Oder der Kommunismus kommt zurück und mein gesamtes Erspartes fällt an den Staat.
Ich kann aber auch Glück haben. Möglicherweise werde ich zum stellvertretenden Geschäftsführer befördert und verdiene ein sechsstelliges Gehalt. Oder ich bin morgen auf meiner Fahrt zur Arbeit der millionste Zugfahrgast und gewinne einen fetten Preis. Oder mein Blog wird bald weltberühmt und generiert mehr Einkommen als ich in meinem IT-Job verdienen könnte.
In diesem Artikel möchte ich darum gar keinen detaillierten Lebensplan aufstellen (weil es so einen eben gar nicht geben kann). Stattdessen möchte ich einfach nur aufzeigen, dass ich mit einem normalen Einkommen und einem stinknormalen Leben, ohne besonders viel Glück oder besonders viel Pech, innerhalb von wenigen Jahren finanziell unabhängig werden kann.
Für meinen Masterplan brauche ich zwei Zutaten: Meine Einnahmen und meine Ausgaben. Der Rest ist dann fast nur noch reine Mathematik. Allerdings sind diese beiden Zutaten gar nicht mal so einfach zu ermitteln. Wer weiß schon, wie viel ich in der Zukunft ausgeben und wie viel ich verdienen werde? Das Beste was ich also machen kann ist, mit ein paar groben (aber einigermaßen realistischen) Abschätzungen zu kalkulieren.
Meine Ausgaben
Während des letzten halben Jahres habe ich monatlich rund 570 £ monatlich ausgegeben. Das sind beim momentanen Wechselkurs knapp 720 €.
Darin enthalten sind die Warmmiete (240 €) und Ausgaben für Lebensmittel (110 €). Aber auch mein Monatsticket für den Weg zur Arbeit (180 €) und die Kosten für mein derzeit pausiertes Studium, hier insbesondere die deutsche Krankenversicherung für rund 80 € im Monat.
In den kommenden ein bis zwei Jahren wird sich an dieser Situation wohl erstmal nicht viel ändern. Was danach kommt, steht natürlich in den Sternen. Vielleicht ziehen wir in eine eigene Wohnung, gründen eine Familie und fahren ein paar Mal im Jahr in den Familienurlaub.
Wie viel ich dann ausgebe? Ich habe keine Ahnung. Das hängt von zu vielen Faktoren ab, die sich jetzt noch unmöglich vorhersehen lassen. Für meine grobe Abschätzung nehme ich darum ganz pessimistisch an, dass sich meine Ausgaben in der Zukunft glatt verdoppeln und auf nahezu verschwenderische 1400 € ansteigen1.
Betrachtet man meine derzeitigen Ausgaben ohne das Monatsticket und die doppelte Krankenversicherung (das sind zwei Posten die ich langfristig unbedingt loswerden möchte), wäre das sogar eine knallharte Verdreifachung.
Natürlich geschieht diese Ausgabenexplosion nicht von heute auf morgen, sondern langsam. Für meine Rechnung nehme ich darum an, dass meine Ausgaben in den kommenden zwei Jahren zunächst bei 800 € bleiben (also etwa dem aktuellen Niveau). Danach steigen sie pro Jahr um 100 €, bis sie 1400 € erreicht haben.
Masterplan Mit 40 in Rente - Ausgaben
Meine Einnahmen
Ich bin momentan 27 und arbeite als Softwareentwickler im ersten Berufsjahr. In meinem Job verdiene ich (inklusive meiner betrieblichen Altersvorsorge) rund 1.850 £ netto. Das sind etwa 2.350 € im Monat oder 28.200 € im Jahr.
Wie hoch mein Verdienst in den kommenden Jahren sein wird? Genau wie meine Ausgaben ist auch das vollkommen unklar und heute noch nicht abzusehen. Aber auch hier kann ich wieder eine grobe Abschätzung machen, mit der ich rechnen kann. Dazu habe ich mal recherchiert, wie viel ein Softwareentwickler mit 10 Jahren Berufserfahrung heute durchschnittlich so verdient. Verschiedene Quellen liefern natürlich immer ein wenig unterschiedliche Angaben, und es kommt auch sehr auf die genaue Position, Branche, Firmengröße und Gegend an. Im Mittel kann man diese Zahl aber wohl auf etwa 65.000 bis 70.000 € brutto beziffern.
Also lege ich diese 70.000 € als mein geschätztes Bruttogehalt am Ende meines Berufslebens fest. Dann bin ich immerhin schon 39 Jahre alt und seit 12 Jahren im Beruf. Mit Steuerklasse 1 (und ohne Kinderfreibeträge) bleiben von dieser Summe netto rund 43.500 €. Dazwischen wird mein Gehalt vermutlich in unregelmäßigen Schritten ansteigen. Wie genau, das weiß ich nicht. Darum interpoliere ich für meine Rechnung einfach linear zwischen heute und in 12 Jahren. Angefangen bei 28.200 € kalkuliere ich mit einer jährlichen Steigerung von 1.275 €, bis ich mit 39 schließlich die angepeilten 43.500 € verdiene.
Masterplan Mit 40 in Rente - Einnahmen
Die Rechnung: Habe ich mit 40 genug Geld zusammen?
Ich habe nun also eine grobe Abschätzung meiner zukünftigen Einnahmen und Ausgaben. Die Differenz, also das was ich am Ende des Monats übrig habe, investiere ich kontinuierlich. So kann das angesparte Geld in den 12 Jahren hoffentlich schon eine kleine Rendite erwirtschaften. Wie hoch diese Rendite ist, das steht wieder in den Sternen. Gerade am Aktienmarkt geht es ja häufig drunter und drüber. Zwölf Jahre sind für eine erfolgreiche Aktieninvestition noch kein besonders langer Zeitraum.
Es kann darum sein, dass ich nach 12 Jahren gar keine oder sogar eine negative Rendite eingefahren habe. Es kann aber genauso gut sein, dass sich mein Geld in dieser Zeit verdoppelt hat.
Um wieder eine grobe Annahme zu treffen, kalkuliere ich darum mit einer Rendite von 4 % pro Jahr, was für eine langfristige Aktienanlage noch eher konservativ ist. Das heißt, mein Geld wächst von Jahr zu Jahr zunächst um meine Sparrate (die Differenz aus Einnahmen und Ausgaben), und dann kommen noch einmal 4 % Kapitalerträge obendrauf.
Wie sich mein Vermögen im Laufe der Zeit und unter den getroffenen Annahmen entwickelt, zeigt die folgende Tabelle. Ich starte an meinem 28. Geburtstag (das ist in rund 7 Monaten) mit 55.000 €. So groß wird mein aktuelles Vermögen dann schätzungsweise sein.
Masterplan Mit 40 in Rente - Die Rechnung
An meinem 40. Geburtstag beträgt mein Vermögen also rund 425.000 €. Erinnerst du dich noch an die 4 %-Regel? Das ist die grobe Faustregel dafür, wie viel Geld ich von meinem angesparten Vermögen pro Jahr ausgeben kann, so dass ich mit großer Sicherheit nie wieder für Geld arbeiten gehen muss (und auch nicht Bankrott gehe). Vier Prozent von 425.000 €, das sind 17.000 €. Die würden ziemlich genau reichen, um meine Ausgaben von monatlich 1.400 € (16.800 € im Jahr) für den Rest meines Lebens zu decken. Damit wäre ich wäre ich mit 40 finanziell unabhängig.
Ob ich diesen Masterplan auch genau so durchführe, steht natürlich (ihr ahnt es schon) in den Sternen. Derzeit kann ich mir ebenso gut vorstellen, irgendwann auf einen Halbtagsjob zu wechseln und die finanzielle Unabhängigkeit entsprechend später zu erreichen. Dafür hätte ich aber in der Gegenwart mehr Freizeit, zum Beispiel wenn ich Kinder habe und mehr Zeit mit meiner Familie verbringen möchte.
Auch klammert meine Rechnung bisher völlig aus, dass wir ja eigentlich zu zweit sind. Wo, wie und wie lange Joana in der Zukunft arbeiten wird und möchte, das weiß ich nicht. Ich lasse mich also einfach mal von der Schachtel Pralinen überraschen. Was mein Plan aber zeigt: Wenn ich weiter eine typische Karriere als Softwareentwickler verfolge und mein Leben so zufrieden und frugalistisch wie jetzt weiter führe, dann brauche ich mit 40 vermutlich nicht mehr arbeiten zu gehen.
1 Ich höre schon die kritischen Stimmen: „1.400 € im Monat? Das reicht doch niemals im Leben!“. Wenn du auch dieser Meinung bist, dann bedenke: Vielleicht würde es für dich nicht reichen. Wenn du dich hier auf dem Blog umsiehst, dann stellst du aber vermutlich fest, dass ich in den meisten Lebensbereichen deutlich weniger ausgebe als der Durchschnitts-Deutsche. Frugalisten haben einige Kniffe auf Lager, um ein genauso zufriedenes und luxuriöses Leben mit nur einem Bruchteil der Ausgaben zu führen. Ich gehe einfach mal davon aus, dass sich das auch in der Zukunft so fortsetzen wird. Darum sind für mich 1.400 € schon eine gewaltige Stange Geld, mit denen ich ziemlich viel anstellen kann.
https://frugalisten.de/so-gehe-ich-mit-40-in-rente-mein-masterplan-fuer-die-finanzielle-unabhaengigkeit/
Trimichi
Vorab: Ich bin kein Schweizer, ich bin Deutscher.
Ich habe von "vorzeitiger Aufgabe der Erwerbstätigkeit" geschrieben. D.h. wenn ich z.B. ab 50 keine Lust mehr auf Arbeit habe, dann wäre H4 für mich keine Alternative, weil H4 nicht dafür gedacht ist, Faulenzer durchzufüttern. Falls Du Dich ernsthaft für das Drei-Säulen-System der Schweiz interessierst, dann ist der Artikel in der Wikipedia ein guter erster Schritt.
Bei Deinen Spekulationen, warum die Schweiz kein armes Land ist, solltest Du neben Deinen negativen Anspielungen auch berücksichtigen, dass es den Franken schon lange gibt und nicht, wie z.B. nach der Reismark in D, die Menschen irgendwann wieder bei 0 (bzw. 60DM Kopfgeld) angefangen haben. Das zerbombte Haus nach dem 2. Weltkrieg wieder aufbauen zu müssen hat meinen Urgrosseltern den Vermögensaufbau nach dem Krieg auch nicht erleichtert.
Der halbe Jetset wird so durch "durchgefüttert". Von denen, die ihr Leben lang arbeiten. So wie Du? Musst Du aber nicht, geht auch anders, z.B. wie hier:
[I]So gehe ich mit 40 in Rente – Mein Masterplan für die finanzielle Unabhängigkeit
Um meine wirtschaftliche Zukunft brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen.
Itchybod
03.06.2019, 13:13
........
So gehe ich mit 40 in Rente – Mein Masterplan für die finanzielle Unabhängigkeit
.......
1 Ich höre schon die kritischen Stimmen: „1.400 € im Monat? Das reicht doch niemals im Leben!“. Wenn du auch dieser Meinung bist, dann bedenke: Vielleicht würde es für dich nicht reichen. Wenn du dich hier auf dem Blog umsiehst, dann stellst du aber vermutlich fest, dass ich in den meisten Lebensbereichen deutlich weniger ausgebe als der Durchschnitts-Deutsche. Frugalisten haben einige Kniffe auf Lager, um ein genauso zufriedenes und luxuriöses Leben mit nur einem Bruchteil der Ausgaben zu führen. Ich gehe einfach mal davon aus, dass sich das auch in der Zukunft so fortsetzen wird. Darum sind für mich 1.400 € schon eine gewaltige Stange Geld, mit denen ich ziemlich viel anstellen kann.
https://frugalisten.de/so-gehe-ich-mit-40-in-rente-mein-masterplan-fuer-die-finanzielle-unabhaengigkeit/
Was verschlägt Dich dann eigentlich in ein Triathlon Forum?
Betreibst Du Triathlon mit Wettkämpfen?
Bitte nicht falsch verstehen, aber das scheint mir nicht so ganz zu Deinem Konzept zu passen.
Auch wenn man nicht bei den großen Serien startet und vielleicht mit einem gebrauchten Rennrad fährt, kommt da doch einiges an Ausgaben zusammen übers Jahr.
Vielleicht machen wir auch mal einen eigenen Thread auf "Triathlon on a budget". Wenn es den nicht schon mal gab.
alpenfex
03.06.2019, 14:54
Ämhm, hier in Deutschland gibt es den Generationenvertrag. Habt ihr Schweizer nicht? Wa? Wer alt und/oder krank ist und kein Geld hat wird in die Gaskammer gesteckt? Hätte ich Dir gar nicht zugetraut. Ihr Schweizer seid ja auch überhaupt das Vorbild in der Welt, wie man von Luft und Liebe lebt, aus dem Nichts Billionen macht, wie man Geld anhäuft (mit dem Geld der internationalen Mafia). Mit was finanziert ihr Euch eigentlich, woher kommt Euer unglaublicher Reichtum? Vom Schoki, Almkäse und Armbanduhren? Oder doch dem Zinseszins? l]
Wir verleihen das Schwarzgeld, welches die Deutschen Steuerpreller in der Schweiz deponieren :Lachanfall: :Huhu: :Cheese:
...ausschliesslich! :dresche
Trimichi
03.06.2019, 17:43
Stefan, gut zu wissen, dass man sich keine wirtschaftlichen Sorgen zu machen braucht. Soziale Hängematte gibt es meines Wissens schon lange nicht mehr. Erst die Wiedervereinigung, dann der EURO und das Paketgeschnüre wegen der Bankenrettung (ESM, Finanzkrise). Griechenlandkrise fällt mit auch noch ein. Mit Hartz Vier hatte sich die Hängematte erledigt, glaube ich. Du, ich weiss, Du bist Deutscher, aber lebst Du nicht in CH? Da war doch was wegen der Beleuchtung von Tunneln und ob's das braucht!? ;) Hm. Du kannst auch gerne das zigfache verdienen, freut mich ja für Dich das Du viel Geld hast und gut leben kannst. :)
Was verschlägt Dich dann eigentlich in ein Triathlon Forum?
Betreibst Du Triathlon mit Wettkämpfen?
Bitte nicht falsch verstehen, aber das scheint mir nicht so ganz zu Deinem Konzept zu passen.
Auch wenn man nicht bei den großen Serien startet und vielleicht mit einem gebrauchten Rennrad fährt, kommt da doch einiges an Ausgaben zusammen übers Jahr.
Vielleicht machen wir auch mal einen eigenen Thread auf "Triathlon on a budget". Wenn es den nicht schon mal gab.
Gerne via pN. Voll wettkampftaugleiches Tribike mit Hochprofilfelgen hatten wir gebraucht gekauft (Kaufberatung durch mich) für 350,- EUR 2. Hand über ebay. Schaut auch oki aus. Einsatz dieses Jahr u.a. wieder beim Rothsee-Triathlon.
Kannst gerne einen Thread aufmachen. Ich glaube, wir hatten schon mal eine Umfrage hier im Forum, insofern, wie viel Geld p.a. ausgegeben wird. Ist schon etwas her, falls. Denke, ich hatte einen Artikel verlinkt, indem Anno 2012 auf den Konsum und Kommerz im Triathlonsport hingewiesen werden durfte. [1] Vergeblich?! ... Soweit ich weis kalkuliert Ironman Europe mit 17T EUR p.a. pro Athlet (TL, Flugreisen, Urlaub mit Familie eingeschlossen usw.). Kann mich auch verhört haben, hatte das irgendwo mal aufgeschnappt.
--
[1] Header: Verdrängungsgeschichten: Quo vadis Triathlon?
Es ist bekannt, dass die Sportart Triathlon international auf dem Vormarsch ist. Statt von Boom oder Hype darf man inzwischen durchaus von Etablierung in der öffentlichen Wahrnehmung sprechen. Insbesondere die größeren Veranstaltungen wie Challenge oder Ironman, aber auch die bevorstehende Olympiade und die zunehmenden Berichterstattungen im TV insgesamt verleihen der Sportart Flügel und zusätzliches Momentum.
Triathlon wird für die Besserverdienenden in dieser Welt immer attraktiver.
Ganzer Artikel hier, link: http://www.dnf-is-no-option.com/2012/07/verdrangungsgeschichten-quo-vadis.html
Greyhound
05.06.2019, 21:30
Ich bin ja bekanntermaßen ein starker H2-Befürworter. Daher bin ich über und über mit entsprechenden Papieren eingedeckt und verdiene zumindest aktuell äusserst gut damit.....zu gut.
Na wie sieht es jetzt aus? NEL -30% in den letzten Tagen. Immer kein gutes Zeichen wenn der Vorstand/Großaktionäre die Aktien verkaufen. Jetzt fehlt nur noch der Dead-Cat-Bounce, damit die Pusher nochmal etwas zu tun haben.
Genau wie ich geschrieben hatte.
Vor ein paar Jahren wurde Batterien bzw. das damit verbundene knappe Lithium/Cobalt ebenso gepusht. Schau dir die Kurse von Millennial Lithium, European Lithium und Cape Lambert Resources im 3 Jahres Chart an. Es kann schon lukrativ sein einzusteigen, man sollte nur nicht der letzte sein der verkauft.
glaurung
05.06.2019, 22:01
Na wie sieht es jetzt aus? NEL -30% in den letzten Tagen. Immer kein gutes Zeichen wenn der Vorstand/Großaktionäre die Aktien verkaufen. Jetzt fehlt nur noch der Dead-Cat-Bounce, damit die Pusher nochmal etwas zu tun haben.
Genau wie ich geschrieben hatte.
Längst fällige Korrektur, die völlig gesund ist. Darf ruhig noch nen Tacken runtergehen. Dann kauf ich nach. :) Wie Du vielleicht mitbekommen hast, finde ich das Generve hauptsächlich vom Aktionär mindestens genauso bescheuert wie Du.
Ballard, Plug, Hydrogenics usw. haben dem Abwärtstrend der Nasdaq sehr gut stand gehalten.
Läuft alles nach Plan. :)
Carlos85
06.06.2019, 09:59
Na wie sieht es jetzt aus? NEL -30% in den letzten Tagen. Immer kein gutes Zeichen wenn der Vorstand/Großaktionäre die Aktien verkaufen. Jetzt fehlt nur noch der Dead-Cat-Bounce, damit die Pusher nochmal etwas zu tun haben.
Genau wie ich geschrieben hatte.
Immer wenn die Börse nachgibt (egal ob im Ganzen oder bei einzelnen Werten) kommen die Leute raus, die sagen "ich habs doch gesagt"
So wie Mr. Dax, der seit 8 Jahren den Crash prophezeit. An dem Tag, an dem er kommt, wird er auch sagen "ich hatte die ganze Zeit recht"
:Lachanfall:
Der Historiker ist immer klüger als der Feldherr!
Immer wenn die Börse nachgibt (egal ob im Ganzen oder bei einzelnen Werten) kommen die Leute raus, die sagen "ich habs doch gesagt".....
Er hat es aber doch wirklich gesagt.
spanky2.0
12.06.2019, 10:33
Strategie wäre z.B. klassisch: Du hast nen Betrag x zur Verfügung. Sagen wir 3000,- EUR.
Zunächst platzierst Du ein Limit z.B. 10% unter dem jetzigen Kurs zum Einstieg mit den ersten 1000,- EUR. Den nächsten Tausender investierst Du weitere 25% darunter (falls die Aktue fällt). Den letzten Tausender z.B. nochmals 25% tiefer, wobei Du natürlich zu dem Zeitpunkt auch langsam hinterfragst, warum das Ding so fällt. Stimmt was mit dem Unternehmen nicht mehr oder fällt der Kurs nur, weil er vorher einfach nur zu schnell gestiegen ist?
Dein Wunschszenario ist schon fast eingetreten. ;)
Seit dem (Kurs-)Hoch vor ca.14 Tagen ist der Kurs jetzt schon wieder 43,70% gefallen!
Geheimtipp für Mirko :Cheese: :
https://tri-mag.de/szene/ironman-plant-boersengang-148249
maximgold
28.06.2019, 18:47
Ich hole den Thread noch einmal nach oben.
Gesetzt den Fall, man wollte eine größere Summe auf einmal in einen ETF investieren, der den MSCI World abbildet. Wann wäre ein günstiger Zeitpunkt, das zu tun? Sofort? Auf den nächsten Crash warten? Mit einer schlauen Formel einen Kurs ermitteln, zu dem gekauft werden sollte?
Vielen Dank schon mal für sachdienliche Hinweise.
Ich hole den Thread noch einmal nach oben.
Gesetzt den Fall, man wollte eine größere Summe auf einmal in einen ETF investieren, der den MSCI World abbildet. Wann wäre ein günstiger Zeitpunkt, das zu tun? Sofort? Auf den nächsten Crash warten? Mit einer schlauen Formel einen Kurs ermitteln, zu dem gekauft werden sollte?
Vielen Dank schon mal für sachdienliche Hinweise.
... Oder eventuell einen Sparplan anlegen und die Kursschwankungen dadurch ausgleichen?
Und nur ein ETF ist jetzt nicht das Risikogestreuteste Modell. Große Mengen könnten doch gut, bei den minimalen Ordergebühren, gestreut werden auf mehrere ETFs.
Und willst du einen MSCI World thesaurierend oder ausschüttend?
Thorsten
28.06.2019, 20:08
Ich warte damit auf den Crash. Seit dem letzten Crash dauert es aber schon ziemlich lange, da ist auch kein Verlass mehr drauf. Hätte ihn schon vor einigen Jahren erwartet. Wenn die Kurse so bei 50-60% vom heutigen liegen, würde ich einsteigen. In der Phase vermutlich - wie von mrtomo angeregt - mit einem Sparplan, um die anvisierte größere Summe in einem Zeitraum von 1-2 Jahren einzubringen. Zumal beispielsweise die DKB bei den Gebühren für Sparpläne mit größeren Beträgen extrem billig ist.
Ich warte damit auf den Crash. Seit dem letzten Crash dauert es aber schon ziemlich lange, da ist auch kein Verlass mehr drauf. Hätte ihn schon vor einigen Jahren erwartet. Wenn die Kurse so bei 50-60% vom heutigen liegen, würde ich einsteigen. In der Phase vermutlich - wie von mrtomo angeregt - mit einem Sparplan, um die anvisierte größere Summe in einem Zeitraum von 1-2 Jahren einzubringen. Zumal beispielsweise die DKB bei den Gebühren für Sparpläne mit größeren Beträgen extrem billig ist.
Die Finanzkrise war ca. 2007, die Börse 2008/9 auf einem Tief. Zyklische Krisen wie Überproduktionskrisen wären klassisch ca. in 10 Jahresperioden, d.h. ab jetzt bis in den nächsten 1-3 Jahren würde ich eine weltweite Börsenkrise mit Crashcharakteristik erwarten.
Carlos und ich haben den ultimativen Finanzplan schon per WhatsApp ausgearbeitet: die komplette Kohle auf chinesische Elektroautos (https://www.finanzen.net/aktien/nio-aktie) setzen, in 10 Jahren hast du dann ausgesorgt wahrscheinlich.... oder die Kohle ist halt weg, wer weiß das schon... :Cheese: :Cheese:
PS: Noch ein paar Prozent, dann ist meine Tesla Aktie endlich im Plus!
maximgold
28.06.2019, 21:30
Carlos und ich haben den ultimativen Finanzplan schon per WhatsApp ausgearbeitet: die komplette Kohle auf chinesische Elektroautos (https://www.finanzen.net/aktien/nio-aktie) setzen!Ist bestimmt ein heißer Tipp. Ich würde aber tatsächlich lieber etwas breiter streuen wollen :)
Greyhound
28.06.2019, 21:38
Gesetzt den Fall, man wollte eine größere Summe auf einmal in einen ETF investieren, der den MSCI World abbildet. Wann wäre ein günstiger Zeitpunkt, das zu tun? Sofort? Auf den nächsten Crash warten?
Wenn man das wüsste, bräuchte man nicht mehr arbeiten.
Ich für meinen Teil stehe derzeit an Seitenlinie außer ein paar Einzelaktien bzw. Puts.
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