Vollständige Version anzeigen : Trail to Nirvana
Sehr schöner Bericht mit guter Pace und Renneinteilung.
Es ist schon komisch worauf man sich als Sportler alles freut!
Heiße Beine die einem wachhalten, erhöhter Herzschlag, unruhige Nacht entweder vor oder nach einem Wettkampf.
Freuen ist vielleicht etwas übertrieben, aber es gibt halt Dinge die einfach dazu gehören. Mein Bruder schüttelt ab solchen Dingen nur den Kopf. Der kann sich nicht vorstellen wie man freiwillig Ausdauersport machen kann.
Genialer Bericht und für mich ausserirdisches Tempo ;-) Der Ägeriseelauf ist megaschön.
Ich will nochmal die Stunde in Ägeri knacken, aber Dein Tempo werde ich in diesem Leben nicht mehr erreichen. Gute Erholung ;-)
Danke
Ja, der Lauf gefällt mir auch sehr gut. Ein guter Sommerabend am See mit Gleichgesinnten. Herrlich.
Schnitte
26.07.2016, 20:09
Mein Bruder schüttelt ab solchen Dingen nur den Kopf. Der kann sich nicht vorstellen wie man freiwillig Ausdauersport machen kann.
Es gibt viele Leute die sich so etwas nicht vorstellen können.
"Wieso tust du dir das an?" Ist immer so eine lästige Frage.
Na und. Andere schlagen sich 4 Stunden den Ball hin und her, andere fahren stundenlang mit dem Auto im Kreis und andere wiederum laufen eben etwas längere Strecken.
Intensive Einheiten waren früher immer so eine Art Hassliebe. Davor hatte ich häufig ein ungutes Gefühl, vielleicht war sogar etwas Furcht dabei. Danach fühlte ich mich aber umso zufriedener, so halb zerstört nach getaner Arbeit. Ich hab es damals oft auch etwas Übertrieben mit solchen Einheiten. Zu oft, zu intensiv, zu lange im roten Bereich.
Nun hat sich das allmählich etwas geändert. Einerseits kann ich mich nun vermehrt zurückhalten und Sinnvolles von Zerstörerischem unterscheiden. Andererseits machen mir die Einheiten selber auch immer mehr Spass. Schliesslich ist es ja jedes Mal einen kleinen Test gegen sich selber. Und irgendwie tut es auch einfach gut, mal im roten Bereich zu agieren. Vom Gefühl danach ganz zu schweigen.
Heute war wieder Mal so ein Tag. Reserviert für Würze:
Ich bin mit dem Rad 40 Minuten zügig eingefahren, inklusive 4 Sprints im Sitzen. (Ich will ja mehr Power aus Hüfte generieren können).
Danach 7 mal 3 Minuten ziemlich hart, mit 90 sek. Erholung.
Anschliessend heim gefahren und den kurzen Anstieg vor unserem Haus nochmal am Anschlag mitgenommen.
In die Laufschuhe und 10 mal 1 Minute hart am Berg mit 1 Minute Pause
15 Minuten barfuss auslaufen und 15 Minuten ausfahren.
Am Nachmittag dann noch eine Stunde Rad als Rekom. Ich hab dann aber schon gemerkt, dass die Beine schon was gearbeitet habe. Mehr als Gondeln war eh nicht mehr drin.
Am Wochenende war ich jeweils ganz locker so plus, minus 60 Kilometer auf dem Rad. Am Sonntag kam noch etwas Stabi dazu.
Gestern gab es Lauf ABC und einen Lauf gefolgt von mehr Stabi. Am Nachmittag war ich dann noch etwas zügiger gefahren. In zwei Stunden kamen in einem steten auf und ab doch immerhin 1000 Höhenmeter zustande.
Morgen wird ruhiger. Und dann wieder von vorne.
Grüsse
Konstanz ist, auf einen soliden Tag einen weiteren folgen zu lassen. Und noch einen, und noch eine ....
Mittwoch - Entlastung
Ich war eine Stunde locker auf dem Rad und erkannte, dass die Beine heute ab einer Stunde auch wirklich genug haben. Danach gab es noch eine homöopathische Dosis Stabi. (Ich versuche momentan über die Woche verteilt häufig kleiner Athletikeinheiten einzubauen)
Donnerstag - Radtesten
Einheit 1: Bein einem guten Radhändler durfte ich mal ein bisschen testen. Zuerst gab es 46 Kilometer mit einem aerodynamisch getrimmten Rennrad. Schon hier war das Fahrgefühl wesentlich anders als auf meinem Drahtesel.
Danach wurde die Maschine ausgepackt. Für knapp 30 Kilometer gings auf einen Occasion Zeitfahrhobel von BMC: vorne relativ hohes Profil, hinten Scheibe.
Meine erste Fahrt auf einem TT wurde dann anfangs etwas wackelig (der Wind hat von der Seite schön Möglichkeiten gefunden sich zu präsentieren). Nach kurzer Eingewöhnung dann der Sinneswandel: Von "Wie soll man so gescheit fahren?" zu "Wie geil ist das denn?".
Nun durfte ich das Geschoss übers Wochenende zum weiteren Testen nach Hause nehmen. Auch wenn ich heute sogar etwas Nackenschmerzen habe, morgen wird weiter ausprobiert.
Einheit 2: 14 Kilometer locker Laufen mit 4 Steigerungsläufen, 20 Minuten davon waren barfuss. Ist ja schliesslich Sommer. Danach eine weiteres, kurzes Reizen der Rumpfmuskulatur.
Freitag - Kenyan Style
Einheit 1: Offroad Intervalle
Nein, ich nicht um 6 Uhr zum Fahrtspiel gestartet, wie die ostafrikanischen Freunde. Dafür bin ich es auf schön coupierter Strecke im Park gelaufen, auf Rasen und Kieswegen. Vereinfacht waren es 6 x 4 Minuten mit einer Pause. Verdetailliert waren es Fünfminuten Blöcke: 2 Minuten intensiv aber relaxed, 2 Minuten intensiv aber pushend und 1 Minute Traben.
Der Vorteil von Intervallen nach Zeit? Man rennt einfach bis fertig ist und vergleicht sich nicht dauernd mit früheren Einheiten. Die Pace lässt sich zwischen dem Geäst eh schwer bestimmen und verliert mit den kleinen Hügeln eh ihre Relevanz. Es gab also nur mich und mein Gefühl und Puls. Ich wollte mich auch nicht total abschiessen.
Obwohl es am Ende ziemlich intensiv wurde, war die Einheit mental nicht schwer. Ich konnte sehr entspannt laufen und trotzdem ziemlich Tempo machen.
Ein- und Auslaufen waren wieder barfuss.
Einheit 2: Rekom Rad und Stabi
Bin 30 Kilometer locker gerollt mit hoher Frequenz. Danach wieder Stabi, diesmal immerhin 45 Minuten.
Morgen steht dann das Radfahren wieder im Fokus.
Grüsse
Samstag - dem Wind vertrauen
Ich bin verabredet, die Radstrecke von Zofingen abzufahren - aber erst am Nachmittag. Also geht es zuerst noch auf einen kleinen Lauf.
Einheit 1: Sehr aerober Lauf von gut 40 Minuten
Weil am Vortage Intervalle dran waren, machte ich mich an einen ganz looockeren Lauf. Nach dem gewohnten barfüssigen aber kurzen Besuch im Park, ging es, um die Gelenke zu schonen, einen konstanten Anstieg hoch. Ich beendete den Lauf nach 440 möglichst anstrengungslosen Höhenmetern. Runter bin ich dann auf einem Wanderweg nur noch gegangen.
Einheit 2: Zofingen mal aerodynamisch optimiert
Mit dem TT Testrad gab es zwei Runden auf der Originalstrecke. Vor allem am Anfang windete es ganz schön stark. Zuerst hatte ich etwas Respekt, dann merkte ich aber allmählich, dass Scheibe und Hochprofilrad sich trotzdem irgendwie manövrieren lassen. War gut für das Selbstvertrauen.
Zuerst gab es eine Runde locker und auf der zweiten steuerte ich noch drei 15-Minutenblöcke wohl etwas unterhalb der Schwelle ein. Wie geil sich das Anfühlt mit entsprechendem Material!
Die 100 Kilometer gingen ganz gut weg und ich spürs heute noch nicht einmal im Nacken. Vielleicht könnte man dann noch etwas runter. Im Wettkampf muss ich ja vorerst nur eine Runde.
Sonntag - Entlastung
Eine Stunde lockeres Fahren mit dem Rennrad und eine Stunde Stabi.
Grüsse
Abgesehen vom Gefühl. Was sagt der Tacho zum TT
Schönes abwechslungsreiches und zielorientiertes Training.
Weiterhin gutes Training.
Abgesehen vom Gefühl. Was sagt der Tacho zum TT
Der zeigte zwischendurch Geschwindigkeiten, die ich sonst nicht so gewohnt bin. ;) Zum Beispiel in Rollerpassagen.
Schnitte
03.08.2016, 19:17
Welche Distanz machst du in Zofingen?
Welche Distanz machst du in Zofingen?
Die Kurze. Rein körperlich denke ich, dass mir längere Sachen besser liegen. Ich kann nicht schnell, der typische Slowtwitch Junge.
Daher schadet es sicher nicht, zuerst noch am Speed zu arbeiten. Auch die KD ist für mich also schon ein längerer Wettkampf.
Langfristig reizen mich die langen Kanten aber sehr. Ob Zofingen oder gar mal Ultratrail-Läufe, möchte ich alles mal ausprobieren. Aber zu seiner Zeit.
Die zweite von zwei Belastungswochen steckt gerade mittendrin.
Montag - it's about the Feeling
Einheit 1: GA Lauf
Obwohl die Beine sich am Morgen etwas steif anfühlten, ist das Laufverhalten überraschend gut. Vor allem die Barfusssequenz läuft sich ziemlich leicht.
Gab gut 14 Kilometer. Davor noch Lauf ABC und so.
Einheit 2: GA Rad
Auch hier rollte es sich ganz gut und ich kam auf 70 lockere Kilometer.
Dienstag - Key Day
Einheit 1: Duathlon Simulation
Auch hier fühlte ich mich etwas steif, die Session ging - zumindest von den Beinen her - aber ganz ordentlich. Ziel war es, einen Duathlon mit Intervallen zu absolvieren.
Laufen: 7 km mit 2 mal 3 min hart
Rad: 50 km mit 5 mal 4 min hart, lange Pausen zwischen den Belastungen
Laufen: 5km mit 2 mal 3 min hart
Leider war meine Verdauung hier nicht so funktionstüchtig und ich hatte Bauchschmerzen. Aber sowas kommt ja auch im Wettkampf immer mal wieder vor und ich sah es als Challenge: Ich zwang mich nach dem Rad voll anzulaufen und durchzuziehen. Die Laufbeine waren schnell da, das Tempo hoch, doch die Mitte schmerzte höllisch.
Einheit 2: Ruhe
Da der Magen noch voll überstrapaziert war und ich nicht viel essen konnte, gab es einfach mal nichts.
Mittwoch - Long day
Einheit 1: lange Rad
Mit unerwartet guten Beinen gab es in dreieinhalb Stunden 90 Kilometer und 1300 Höhenmeter. War also schon etwas hügeliger.
Einheit 2: lockerer Berglauf und Stabi
Nach viertelstündigem Einlaufen in der Ebene, ging es wieder ganz locker eine Steigung hoch. Nach 20 Minuten waren die 440 Höhenmeter dann auch überwunden und ich spazierte gemütlich über einen Wanderweg nach Hause.
Die Strasse die ich hoch ging wird "Schattenhalb" genannt, weil der Hang am Morgen im Schatten steht. Am Spätnachmittag ist dann natürlich das Gegenteil der Fall: Sonne und Bruthitze.
Zuhause noch etwas Stabi.
So, morgen ist Entlastungstag. Vielleicht sollt man mal wieder was für die Schule machen.
Grüsse
Schnitte
04.08.2016, 12:43
Die Kurze. Rein körperlich denke ich, dass mir längere Sachen besser liegen. Ich kann nicht schnell, der typische Slowtwitch Junge.
Daher schadet es sicher nicht, zuerst noch am Speed zu arbeiten. Auch die KD ist für mich also schon ein längerer Wettkampf.
Langfristig reizen mich die langen Kanten aber sehr. Ob Zofingen oder gar mal Ultratrail-Läufe, möchte ich alles mal ausprobieren. Aber zu seiner Zeit.
Die Kurzdistanz ist auch sehr herausfordernd. Es muss ja nicht immer das Härteste sein. Mal schauen, vielleicht steh ich an der Strecke.
Mit deinem Magen musst du aufpassen. Dein Körper sagt dir sehr deutlich wenn was zu viel ist! Am besten probieren das Training darauf aufzubauen, dass sowas nicht mehr passiert *klugscheissertet von mir* ;)
Ich wurde heute erinnert, warum unerwartet UNerwartet heisst.
Beim Radfahren könnte man sich jederzeit hinlegen, aber die 65 km gingen zum Glück unerwartet über die Strasse. Weil morgen trainingsmaässige Berglaufteilnahme wäre, gabs am Nachmittag noch 90s Vorbelstung; 90s Racepace bergan. Ging gut. Oben abgedreht und über eine Wiese wieder hinab trabend rutschte ich plötzlich weg und schlitzte an einem spitzen Stein das Knie auf. Fragt mich nicht wie das ging. Auf jeden Fall wurde der Schlitz ziemlich tief und ich dachte zuerst ich habe mich verguckt als ich drauf sah.
Die Wunde war dann auch recht dreckig, so dass vor dem Nähen erstmal gründlich desinfiziert und geschrubbt werden musste. Ich fragte dann vosichtig wann ich wieder Sport machen dürfe. Eine Woche dauert die Heilung mindestens. Den Berglauf morgen zu erwähnen wäre also sinnlos gewesen. Janu, gibt schlimmeres.
Zwei Wochen habe ich nun trainiert wie nie zuvor. Der Körperbist stärker geworden. Bis Freitag wär eh Ruhewoche geplant (welche nach dem Berglauf aber auch noch mehr eingefahren wäre). Dann am Wochenende kann ich den Doppeleinsatz aus Sprintdu und Berglauf wohl vergessen. Gerade im Windschatten Duathlon hätte ich angreifen wollen.
Zofingen ist in 4 Wochen. Wie viel mich das nun kostete? Die Form ist momentan echt gut.
Naja, man soll nicht überlegen was wäre wenn... Sondern was ist und man machen kann. Nächste Woche also erstmal erholen und dann? Harcore-situp-Tage? Einbeinig auf die Rolle? Mal schauen.
Ganz sicher Olympia gucken
Grüsse
Edith: Der Zwinkersmiley ist natürlich falsch, der sollte nach "Olympia gucken" auftauchen
Gute Besserung:Blumen:
Unerwartet kommt wirklich unerwartet, da hilft tatsächlich immer nur neu sammeln und nach vorne schauen:cool: .
Viel Erfolg dabei.
Gute Besserung:Blumen:
Unerwartet kommt wirklich unerwartet, da hilft tatsächlich immer nur neu sammeln und nach vorne schauen:cool: .
Viel Erfolg dabei.
Danke.
Übrigens: Sport schauen soll ja tatsächlich gewisse Nervenbahnen befeuern!
Gute Besserung.
Wichtig ist an sich selbst zu glauben:
http://m.srf.ch/sport/mehr-sport/triathlon/erfolgreiche-olympia-hauptprobe-fuer-spirig
Oje das tut mir leid!
Gute Besserung
Danke für die Genesungswünsche und Pippi für die Salbe. :Blumen:
Es ging mir nicht unbedingt gut damals. Mein Lebenswandel hatte sich davor endgültig vom Jackass Teenager Richtung abstinentem Sportler bewegt und das Militär war mir da ein Dorn im Auge. So verbrachte ich manchen "Ausgang" nicht in der Kneippe beim Bier saufen, sondern - zwei Jahre davor noch undenkbar - im Kraftraum der Kaserne. Die paar Muskelprotze welche dieselbe Ideen hatten, wurden irgendwie nicht so schlau ab mir. Wie ich da mit meinen Zahnstocherarmen irgendwelche Rumpfübungen ausführte. Wenn ich heute daran zurück denke merke ich aber, dass ich tatsächlich schon damals Wert auf Ausgleichstraining neben dem Laufen legte.
Ich finde wichtig, dass ich als Duathlet nicht nur Laufe und Rad fahre. Deshalb war ich auch immer relativ fleissig in Sachen Stabi und Athletik. Bisher beschränkte sich mein Training aber meistens auf Übungen mit dem Körpergewicht, ergänzend nahm ich noch Gewichte bis etwa 5 Kilo dazu. Richtiges Krafttraining ging bisher aber unter.
Ein Grund warum ich eigentlich sehr empfänglich für Alternativtraining bin ist, dass ich gerne Trainingsansätze von Athleten aus diversen Sportarten studiere.
Duathlon ist mehr als die Summe aus Radfahren und Laufen. Trotzdem lohnt es sich, Ideen von den Spezialisten abzuschauen.
Das Nike Oregon Projekt hat mittlerweile mehr als nur einen dunkelgrauen Ruf. Aber die legalen Methoden wird man sich ja trotzdem noch abschauen dürfen. Auf jeden Fall legen diese extrem viel Wert auf funktionelle Kraftübungen. Dabei wird auch von schweren Gewichten bis zur Maximalkraft nicht zurückgeschreckt. Immerhin produzierte das Team vor 4 Jahren einen nichtafrikanischen Doppelsieg über 10000m.
Hier ein Artikel über deren Krafttraining (auch das erste Video finde ich noch gut)
http://www.flotrack.org/article/21661-to-make-it-to-the-next-level-strength-training-is-a-must
Schauen wir zum Radsport. Ich weiss, dass das Team IAM im Trainingslager auch an der Stabilisation gearbeitet hat und Chris Froome berichtete mal, dass er in der Vorbereitungsphase fünf, sechst Mal die Woche ins Gym geht, um an der Rumpfmuskulatur zu arbeiten.
Diese Woche bin ich ja gezwungen, nur alternativ zu arbeiten. War also eine gute Gelegenheit, um in einer Physiotherapiepraxis ein Abo für den Trainingsbereich zu lösen. Die Betreuung finde ich dort einfach gut.
Mit richtigem Krafttraining habe ich natürlich noch nicht begonnen. Erstens ist gerade mitten in der Saison und zweitens darf ich mein Bein nicht gross belasten.
Ganz auf der faulen Haut liege ich natürlich dennoch nicht. Was ich diese Woche so mache, schreibe ich ein anderes Mal.
Grüsse
Und denkt daran; Power kommt aus der Mitte.
Nur rumzuliegen und zu warten bis die Schnatte wieder zu ist, nein, das kam irgendwie von Anfang an nicht in Frage. Nicht nur, weil der Körper vor dem ersten Höhepunkt irgendwie in Schwung gehalten werden will. Auch weil ich denjenigen Menschen gehöre, die am Abend irgendwie nur wirklich zufrieden sind, wenn sie sich zumindest etwas verausgabt haben.
Meine Oberkörpermuskulatur ist durch das Training der letzten Wochen etwas verbraten worden. Daran galt es nun wieder zu arbeiten. Ich schwimme zwar nicht mehr, bin aber vom Potential einer starken oberen Hälfte auch für Duathleten überzogen. Schliesslich können dich auch die Arme, via Rumpf, gewissermassen nach vorne treiben.
So lernte ich das Studio etwas kennen und reservierte nachmittags jeweils eine bis eineinhalb Stunden für Liegestützen, Klimmzüge, Rumpfbeugen, Rückenübungen und Boxen. Nach dem Training fühlte ich mich jeweils gut. Schon alleine für den Hormonhaushalt scheint es Sinn zu ergeben. Schliesslich kann hartes Ausdauertraining auch das Testosteron senken.
An drei Tagen setzte ich mich zudem für 2x15 Minuten an den Armergometer und kurbelte mal auf ungewohnte Art und Weise. Schnell merkte ich, wie sich mein Körper nicht an diese Art von drehen gewohnt ist. Aber die olympischen Ruderer auf dem Bildschirm waren irgendwie eine gute Motivation einfach weiter zu pushen.
Die Woche macht irgendwie unerwartet Spass. Ich werde weiter versuchen, das Beste daraus herauszuholen.
Morgen schaut dann der Fachmann mal, wie gut der Riss schon geschlossen ist.
Grüsse
Das nenne ich eine professionelle Einstellung.
Für wie lange hast du ein Abo gelöst?
Ja, ich denke auch, das Kraft wichtig ist, auch im Rumpf und in den Armen.
Desto mehr, wenn es steile Anstiege gibt.
Wenn man dieses Bild von Rob anschaut, sieht man auch, das da einiges an Krafttraining dabei war:
Bild Rob Woestenborghs (https://www.google.ch/search?q=rob+woestenborghs&biw=1366&bih=631&source=lnms&tbm=isch&sa=X&sqi=2&ved=0ahUKEwjU_6PHhLrOAhWCsxQKHXBOCpwQ_AUIBigB#imgr c=zKb_uLAPueQ79M%3A)
Man merkt richtig wie du seit Beginn dieses Blogs Trainingstechnisch gealtert bist und enorm dazu lernst. Krafttraining spricht wichtige Muskeln sicher anders oder überhaupt erst am als Ausdauer. Wenn man schon keinen direkten nutzen bei der Leistung hat dann mit Sicherheit in der Verletzungsprophylaxe dabei gilt fur mich je komplexer die Übung und je größer der bewegungsumfang desto besser.
Darum fur mich eine der besten Übungen der turkish get up
@Pippi: Das Abo läuft erstmal ein halbes Jahr. Weil dann aber Winter ist, wird ziemlich sicher verlängert. Ausser es gibt wieder Probleme mit dem höchsten Gut.
@Necon: Man will sich ja entwickeln und von daher ist immer gut wenn man reift. Ich möchte einfach vermeiden, in einen Trott zu fallen und immer das Gleiche zu tun.
Der Vorteil vom Selbstchoaching ist, dass man vieles ausprobieren kann und auch schnell selber merkt was wie funktioniert. Einheiten kann man jeden Tag nach Befinden anpassen oder verschieben. Auch wenn es manchmal über einen Umweg geht, man in Sackgassen oder Löcher rein läuft, dieses rumexperimentieren ist für mich Teil des Spasses. Nagut, manchmal ist man schon verunsichert, gerade während ganz intensiven Perioden.
Manchmal hört man den Begriff "Student of the Sport", ich glaube Simon Whitfield bezeichnete sich als solchen. Ich würde das zu "Student of the Sport and own Body" ergänzen wollen.
Die Fäden bleiben übrigens noch drin. Der Arzt gab mir aber grünes Licht, um wieder mit Laufen zu beginnen. Mit Radfahren würde er noch 2-3 Tage warten. Von den Wettkämpfen am Wochenende, auch vom Berglauf, rät er mir noch ab. Das ist zwar mehr als schade - auf den drafting Duathlon wäre ich richtig heiss gewesen und der Berglauf zählt zu meinen Lieblingsstrecken - aber die Highlights kommen ja noch.
Ich war heute also ne Stunde vorsichitig laufen. Es fühlte sich alles etwas steif an, die Beine waren aber erholt und die Pace grundsätzlich gut. Das Anfersen war natürlich auch alles andere als Schulbuchmässig. Aber es tat gut sich wieder draussen zu bewegen.
Morgen geht's wieder ins Gym
Grüsse
Nach dem gelungenen Laufversuch am Freitag gab es gestern eine weitere Stunde, mit 20 Minuten am Berg. Zuvor war ich am Morgen im Krafttraining.
Heute wagte ich mich an einen langen Lauf über 90 Minuten; den ersten seit langem. Ich halte die Laufkilometer ja eher tief.
Die erste gute Stunde lief ich relativ flach und im oberen Grundlagenbereich (bis Puls 150). Es rollte recht gut und auf den Asphaltpassagen, da schaue ich immer mal wieder auf die Pace, lief ich gut 4 Minuten pro Kilometer.
Der zweite Teil des Laufes ging dann einer Strasse entlang aufwärts und wurde etwas intensiver. Ich lief abwechselnd eine Minute schnell und dann eine locker. Die Form scheint tatsächlich da zu sein, denn die lockeren Passagen waren trotz Steigung erholsam.
Oben stoppte ich die Uhr und spazierte wieder talwärts.
Das machte dann nach 90 Minuten ca. 19 Kilometer, 530 Meter bergauf, 100 bergab.
Schmerzen habe ich im Knie keine, ich hoff einfach, das Laufen schadet der Wundheilung nicht. Aber es hiess ja ich dürfe.
Grüsse
Zwei "Überbrückungstage" zwischen Wochenende mit Lauffokus und der nächsten Schlüsseleinheit sind auch schon wieder durch.
Gestern ging es wieder mal aufs Rad und weil ich mich gut fühlte, gab es 70 Kilometer im Grundlagenbereich. Gegen Abend dann noch Stabi.
Heute Morgen gings mit dem Rad 25 Kilometer in die Schule um etwas zu arbeiten. Fängt ja nächste Woche wieder an, der Unterricht. Die zweite Hälfte geht es da einen angenehm flachen Berg hoch. Am Nachmittag ging es dann auf gleichem Weg zurück. Die langgezogene Abfahrt taugt gut um an der Supplesse zu feilen.
Morgen dann also wieder Schlüsseleineheit...
Grüsse
Läuft gut. Ich würde weiterhin noch salben.
Aerohelm schon getestet?
Was für eine Einheit. Solche Trainings fühlen sich im Nachhinein eigentlich immer gut an, wenn man nicht gerade versagt hat. Man ist froh, dass man sie abhaken kann und weiss, dass ein paar harte Kilometer mehr im Sack sind. Das allgemeine Befinden und die Psyche erleben dann ein Hochgefühl. Der Weg dorthin ist aber meist weniger komfortabel.
Heute war es mal wieder anders; die Session hat von Anfang bis Ende Spass gemacht. Das lässt auf eine gute Form hoffen und macht Laune für die Hochsaison, die bei mir ja etwas später kommt.
Wie sah die Einheit aus?
Es sollte einen simulierten Duathlon geben.
Laufen: 25 Minuten einlaufen mit 5 Steigerungen, danach 4 x 3 Minuten hart mit 90s Traben, danach habe ich den Anstieg nach Hause schön "steady" in Zofinger Pace mitgenommen (4 Minuten).
Rolle: Sofort hart anfahren; 4 x 5 Minuten hart mit gleichlanger Rollpause.
Laufen: Wieder schnell anlaufen und zwar einen Berg hoch um Zofingen Part 3 zu simulieren. Nach 8 Minuten war ich oben und bin locker zurückgetrabt.
(Ich wollte beim Runterlaufen nichts unnötig herausfordern und lief nur noch aus. Mein Selbstvertrauen ist bergab ohnehin grösser als bergan. Meine KOMs kann man an einer Hand abzählen, aber einer davon sind die letzten 2.5 Kilometer in Zofingen; downhill bis zum Ziel)
Nach Fruchsaft und Proteinshake gab es noch eine Stunde locker auf der Rolle um die Säure wieder rauszufahren.
An manchen Tagen spürt man schon beim Einlaufen, dass die Beine einfach wollen. Man fühlt sich leicht und locker und läuft praktisch ohne Effort. An solchen Tagen ist dann immer schön, wenn man die Haxen auch richtig gebrauchen und den Körper etwas herausfordern darf. Dann kann man die Anstrengung irgendwie ausblenden und sieht die Belastungen nur als Möglichkeit um schneller zu werden. Man freut sich in den Pausen darauf, dass es endlich weiter geht.
Ich hab mich hinterher gefragt, ob ich mich vielleicht zu wenig gepusht habe. Aber nein, ich wollte mich ja nicht total abschiessen und die Belastung hat sicher gepasst. Von der Pace habe ich keine Ahnung aber ich spürte, dass es schnell war. Für solche Tage macht man Sport und an jedem Wettkampf betet man, dass man solche Beine hat.
Die Ruhewoche hat wohl gut getan, denn mitten in einem harten Block fühlen sich solche Trainings mehr zäh denn gut geölt an.
Jetzt heisst es relaxen, am Spätnachmittag gehe ich meine Trainingslaufräder abholen und am Abend gibt's allenfalls noch Stabi.
Grüsse
Pippi: hab den Helm noch nicht ausprobiert, da ich nicht mehr auf dem TT sass. Ich musste erst schauen, ob die Wunde das Radfahren überhaupt erträgt und wollte mir noch keine extreme Position zumuten. Im "Trockenen" passt er aber tiptop.
Die letzten Ferientage sollen noch genossen werden. Gestern war schnell, heute also wieder lang.
Vor dem Frühstück gabs ne gute Stunde laufen. Die Beine waren anfänglich gut, mit der Zeit wurden sie dann aber etwas schwer.
Nach dem Frühstück gings dann wieder einmal aufs TT. Die Scheibe und das Hochprofil wurden gegen einfache Trainingslaufräder getauscht, dafür habe ich Pippis alten Zeitfahrhelm ausprobiert.
Grundsätzlich wollte ich nicht zu intensiv fahren, der Puls hatte dann aber schon durchwegs einen gewissen Wert. Sicher auch wegen der Position.
So nach zwei Stunden war ich jeweils froh, wenn ich an einer Kuppe mal kurz an den Oberlenker fassen konnte. Aber war ja auch erst die dritte Fahrt mit der Maschine.
In drei Stunden gab es dann 94 Kilometer. Im letzten Drittel hat es mich dann herrlich verschifft. Ich war innert kurzer Zeit aufgeweicht.
Zum Triathlon schauen schwang ich mich dann noch etwas über die Blackroll.
Pippi: Der Helm passt soweit. Leider ist meine Nase etwas gross für das Visier. Ich muss mal schauen ob ich das anpassen kann.
Grüsse
Der Heimtriathlon ging heute ohne mich über die Bühne, da ich wegen Infektionsgefahr noch nicht ins Wasser darf. Weil ich mich aber mittlerweile als Duathlet bezeichne und ich ewig nicht geschwommen war, tat das nicht sonderlich weh.
Alternativ hätte ich auch an einem Lauf teilnehmen können, aber der Arzt meinte, besser noch warten mit Wettkampfbelastung. Trainieren soll aber gehen.
Gestern Morgen war Sitzung und letzte Vorbereitung auf den Schulstart. Danach nahm ich es eher locker mit einer Stunde Kraft - vor allem Rücken und Bauch - und einer Stunde locker rollen.
Heute war dann wieder ein ausgiebiger Trainingstag
8 Uhr: Aufstehen und Atemübungen
Halber Liter Iso trinken
8:30 Uhr: 65 Minuten Laufen
- 10 min ein barfuss
- 4 Steigerungsläufe in 5 min
- 15 min mittelhart offroad
- 20 min schnell auf Asphalt (Pace um 3:30)
- 10 min aus barfuss
- 5 min nach Hause bergauf
10:00 Uhr: ausgiebiges Früshrück
10:30 Uhr: halbe Stunde Rad zum lokalen Triathlon
12:30 Uhr: halbe Stunde Rad nach Hause
13:30 Uhr: Mittagessen
16:00 Uhr: 2 Stunden Rolle um der Spirig und Jörgensen zuzusehen.
Beim Laufen fühlte ich mich eigentlich gut. Als die zwanzigminütige Belastung begann, spürte ich aber die Auswirkungen der Woche. Ich brauchte eine gewisse Zeit, um den richtigen Schritt zu finden. Gegen Ende fühlte ich mich aber stark.
Ich habe in den letzte zwei Wochen vier Wettkämpfe verpasst. Für Zofingen könnte das eher ein Vorteil sein. Ich habe intensiv trainiert, ohne jeweils das allerletzte rauszukitzeln. Umso hungriger werde ich in zwei Wochen sein, mal wieder alles zu geben.
Nächsten Samstag schiebe ich vielleicht noch eine ganz kurze wettkampfmässige Belastung ein: ein Berglauf über etwas mehr als 15 Minuten. Das würde das System dann nochmal richtig schocken.
Grüsse
Schnitte
21.08.2016, 18:06
Hallo Duathlet ;)
Noch 2 Wochen!! Das geht jetzt aber schnell. Toi toi! Tapering ist doch jetzt angesagt, oder?
Machst du deine Zeitpläne eigentlich vor dem Tag oder schreibst du nur für uns hinterher wie dein Tag zeitlich ablief?
Nein, ich schreibe mir eigentlich sehr selten im vorhinein was auf und schon gar nicht ein Tagesplan. Ich überlege mir was ich in der Woche so machen möchte und denke mir Schlüsseleinheiten aus. Diese teile ich grob auf Tage auf. Vor jedem Tag überlege ich nochmal was ich genau machen könnte. Das kann sich aber sehr spontan noch ändern. Manchmal merke ich am Morgen, dass Intervalle keinen Sinn machen. An anderen Tagen denke ich beim Einlaufen, dass ein paar schnelle Abschnitte doch ganz lustig wären. Teilweise hab ich am Nachmittag doch noch Lust auf Rad, oder ich will nur kurz fahren und es werden trotzdem zweieinhalb Stunden. Ich Trainiere stark nach Gefühl. Offene Fragen bleiben aber immer.
Das Aufschreiben im Anschluss dient auch der eigenen Reflexion.
Zwei Wochen bis Zofingen und morgen beginnt wieder die Schule. Das heisst, mit dem Training wird nun nach und nach zurückgefahren. Ich habe die letzten Wochen so viel trainiert wie noch nie, Luft nach oben bleibt aber immer noch ausreichend. Nun möchte ich das ganze etwas wirken.
Heute war als Abschluss noch einmal ein Tag mit reichlich Bewegung.
Vor dem Frühstück bin ich eine gute Stunde locker gelaufen. In der Mitte waren die Beine etwas schwer, doch gegen Ende wurden sie wieder frischer. Abschliessende Steigerungsläufe gingen dann überraschend flink.
Als Haupteinheit wurde dann wieder gekoppelt. Zwei Stunden auf der Rolle schloss ich mit 3x15 Minuten (wohl über der Schwelle) ab und lief gleich im Anschluss wieder den Berg hoch. Zehn Mal ging es eine Minute ziemlich flott aufwärts, mit gleichlanger Pause.
Auf dem Rad habe ich den gestrigen Tempolauf noch in den Knochen gespürt, der Druck war nicht so wirklich da. Die langen Intervalle waren gerade auch am Anfang eine mentale Herausforderung, so alleine tropfnass auf der Rolle.
Das Anlaufen ging dann dafür sehr gut. Langsam habe ich es im Griff nach hartem Radfahren schnell de Steigung hochzurennen.
Gegen Abend war dann noch eine Stunde Stabi angesagt.
Läuferisch bin ich sicher gut vorbereitet, mal schauen wie es auf dem Rad rauskommt. Die Ausrede mit dem Rennrad habe ich jetzt nicht mehr.
Grüsse
Bin gespannt in sich die Reduktion die nächsten zwei Wochen auswirkt und was du dann in Zofingen zeigen wirst
Sehr gutes Training.
Du kannst dich auf Zofingen freuen.
Pünktlich zum Schulstart gab es wie erwartet wieder etwas mehr Stress und weniger Schlaf und Erholung. Leider meldeten sich auch wieder die Symptome eines verschleimten Atemapparates. Es galt also, sich nicht daran verrückt machen zu lassen. Das Sportpensum war wegen des beginnenden Taperings eh reduziert und wurde dann halt noch etwas weiter geschmälert.
Am Wochenende war wieder eher gut und ich nahm mit jemandem aus dem Radverein an einer Stafette teil. Er hatte erst zu Mountainbiken und ich musste dann so 25 Minuten den Berg hoch rennen. Mit diesem Auftritt bin ich gar nicht zufrieden. Zwar merkte ich die Symptome noch leicht und reichte dann zur viertbesten Laufzeit, aber die Renneinteilung war nichts. Weil eher kurz, bin ich viel zu schnell gestartet um möglichst schnell aufzuholen. Das habe ich auf der zweiten Hälfte bitter gebüst, als ich voller laktat nur noch schlendern konnte.
Weil ich auch diese Woche immer mal wieder die Bronchien und Nebenhöhlen merkte, wurde das Sportpensum praktisch ganz eingestellt. Neben vier kompletten Ruhetagen war ich nur am Dienstag nach kurzem Stabi ne Stunde auf dem Rad.
Heute war dann der beste Tag und ich wollte den Körper wieder aufwecken. Ich lief ne halbe Stunde und schwang mich dann noch ganz kurz aufs TT. Die Beine sind extrem leichtfüssig. Ich habe schon oft beobachtet, wie komplette Pause bei mir gut anschlägt. Jetzt muss nur noch der Atemapparat mitmachen und dann kommt es morgen gut.
Mein Tapering hatte diesmal so ne Art Macca-Style:
4 Wochen: Training stark zurückfahren, erholen
3 Wochen: Noch einmal hochdrehen und viel trainieren ("Körper du wirst noch gebraucht, nichts mit gehen lassen.")
2 Wochen: Reduzieren
1 Woche: Noch stärker reduzieren.
Nun steht also Zofingen an. Der erste Höhepunkt. Das Vertrauen in die Beine ist da, jenes in den ganzen Körper nicht 100 pro. Daher jetzt relaxen, abschalten und vorfreuen.
Grüsse
Schnitte
03.09.2016, 17:00
Hallo Tobias
Ich denke dein Körper ist auch schon sehr aufgeregt auf morgen und deshalb hast du die ganzen Symptome. Die werden morgen vor dem Start noch schlimmer sein und nach dem Startschuss ist dann alles weg und du bist voll in deinem Element.
Toi toi. Evtl steh ich am Strassenrand, je nach Wetter und nach Laune :)
Wünsche dir alles Gute, schnelle Power und vor allem ganz viel Spass in Zofingen!! :Blumen:
Das ist zwar nett gemeint, wird aber höchstwahrscheinlich nicht an dem liegen. Es sind die gleichen Symptome wie ich sie immer mal wieder habe mit den Stirnhölen und dem Hals. Nicht nur vor Wettkämpfen. Die letzten zwei Tage ist es auch besser geworden. Ich bin zuversichtlich, dass es morgen nochmal besser ist.
Danke. Spass werde ich haben, wenn die Gesundheit mitspielt.
Gruss
Schnitte
03.09.2016, 17:57
Immer positiv denken
Du wirst das schon packen! Hopp Hopp
:-)(-:
Ich möchte in den nächsten Tagen mal nen Bericht kritzeln.
So viel vorweg: Ich bin mit Rang 7 overall auf der KD zufrieden. Dank TT konnte ich auf dem Rad im Vergleich zu letztjahr zulegen. Im Ziel war ich komplett leer, aber das ist ja gerade der Sinn des ganzen Spasses.
Grüsse
Gesundheitlich war gestern der beste Tag seit zwei Wochen. Die vier Ruhetage haben sich also - obwohl mental schwierig - ausbezahlt. Zudem waren dadurch auch die Beine äusserst frisch.
Im Auto merkte ich dann, dass ich auch mental bereit war. Als ich realisierte, dass ich die Uhr zu Hause vergessen hatte, war mir das so ziemlich egal. Vollgas muss man eh geben, egal was die Uhr anzeigt. So musste ich mich halt rein auf das Körpergefühl verlassen.
Vor dem Start war ich richtig aufgedreht und ich konnte kaum erwarten bis es los geht. Beim ersten Lauf geht es gleich bergauf und - wie üblich bei Duathlons - gleich ordentlich zur Sache. Schon bald lief eine Dreiergruppe vorne weg.
Wo es hoch geht, geht es auch wieder runter. Downhill laufen ist meine Spezialität und diese wollte ich ausnutzen. So gelang es mir, die Verfolgergruppe auseinanderzureissen und unten waren wir noch zu zweit.
Auf der Steigung zur Runde 2 merkte ich dann zum einzigen Mal am ganzen Tag die bekannten Symptome am Atemapparat, aber ich konnte hindurch pushen.
Runter zum Stadion versuchte ich das Tempo wieder hochzufahren und wir holten noch einer der drei Ausreisser ein.
1. Lauf: 10km in 32:45 (keine Angst, der Lauf ist sicher kürzer als 10km, hat aber einige Höhenmeter drin)
Überraschenderweise gelang mit ein schneller Wechsel. Zum ersten Mal fand ich mich auf dem Rad in einer Situation, in welcher ich einfach an den Leuten dranbleiben musste und auch konnte. Wir reihten uns mit regelkonformem Abstand ein und ich merkte, dass ich dieses Tempo durchstehen konnte. Bei den Anstiegen testeten wir uns auch gegenseitig ein bisschen, doch nach 50 Kilometer waren wir drei wieder zusammen in der Wechselzone. Nur zwei Fahrer hatten uns überholt.
Das TT und die Scheibe machen sicher einiges aus. Ich fuhr sechs Minuten schneller als im Vorjahr, damals hatte ich ein RR mit Auflieger.
Rad: 50 km mit gut 500 hm in 1:23
In unserem Bereich wurde sehr fair gefahren und ich habe persönlich kein Drafting gesehen.
Ich hatte eine Flasche mit Sportgetränk dabei. Auf dem zweiten Teil hatte ich mächtig Durst. Daher nahm ich zu viel Kohlenhydrate auf - mehr als mein Körper verarbeiten konnte. Ich hätte die Flasche bei Halbzeit einfach gegen Wasser tauschen sollen, was ich aber verpasste, weil ich im Kopf schon in der Abfahrt steckte.
Den Preis bezahlte ich dann beim zweiten Lauf. Der ist zwar kurz, geht aber gleich mächtig berghoch. Ich hatte richtig Bauchschmerzen und meine beiden Begleiter zogen davon. Die Steigung war hart und ich hätte keinen Zacken zulegen können.
Vor dem Wendepunkt kamen mir nacheinander sechs Athleten entgegen. Als ich mich selber auf den Rückweg machte sah ich aber, dass mein Rang von hinten ernsthaft in Gefahr war. Ich versuchte noch einmal zuzulegen und es so gut wie möglich rollen zu lassen.
Lauf 2: 5km hoch und wieder runter in gut 21 Minuten
Total hinüber kam ich wieder ins Stadion und die Uhr zeigt 2:19:50. Dort musste ich zuerst mal Wasser trinken und mich hinlegen. Ich hatte wirklich ziemlich viel aus dem Körper rausgekratzt.
Mit dem 7. Rang Overall bin ich sehr zufrieden. Am zweiten Lauf muss ich ganz sicher noch arbeiten, auch im Zusammenhang mit der Verpflegung.
Auf das Jahreshighlight hin hat es also recht gut zusammengepasst. Das ist ja nie so sicher, wenn man im Training selber etwas herumhantiert.
Weil ich spät in die Saison gestartet bin, möchte ich in acht Wochen noch einen Halbmarathon laufen. Wenn es die Gesundheit zulässt, soll der auch richtig vorbereitet werden. Dabei werden sicher auch noch ein paar Bergläufe mitgenommen.
Im November ist dann aber endgültig Pause angesagt.
Grüsse
tofino73
05.09.2016, 17:03
Hammer Bericht. Gute Erholung
Besten Dank für den Rennbericht.
Der erste Lauf und das Rad waren sackstark ich kann das gut vergleichen, da ich ein paar Leute von meinen Duathlonrennen kenne.
Und beim zweiten Lauf nochmals alles gegeben.
Du hast dich sehr gut entwickelt vom Läufer zum Duathleten :)
Nochmals Glückwunsch zum Hammer Ergebnis.
Schnitte
05.09.2016, 19:41
Wow!!! Glückwunsch zur guten Platzierung und sehr schöner und spannender Bericht!
Weiter so! Gute Erholung!
Vielen Dank euch allen.
Ich muss jetzt sehr vorsichtig sein und auf den Körper hören. Die Beine haben sich, obwohl am Montag noch sehr matschig, ziemlich gut erholt.
Aber der Körper ist noch etwas komisch. Ich muss schauen, wie sich das entwickelt, da ich teilweise die Nebenhöhlen oder den Hals spüre.
Eigentlich wollte ich am Freitag mit einem ersten längeren Lauf in die HM Vorbereitung starten und am Sonntag gleich einen Berglauf machen. Aber das warte ich jetzt noch ab.
Der erste Lauf und das Rad waren sackstark ich kann das gut vergleichen, da ich ein paar Leute von meinen Duathlonrennen kenne.
Und beim zweiten Lauf nochmals alles gegeben.
Du hast dich sehr gut entwickelt vom Läufer zum Duathleten :)
Das Radfahren ist zumindest kein Ausreisser nach unten mehr, was schon mal gut ist. Nun gilt es weiter daran zu arbeiten. Auch der erste Lauf kann noch schneller gehen.
Unser Kollege am Streckenrand meinte, ich sei den ersten Lauf zu stark am Limit gewesen und habe das hinten raus gebüsst. Bei einem konservativeren Start, wäre ich aber nicht mit den direkten Verfolgern aufs Rad gewechselt und alleine hätte ich das Radfahren anders (dümmer) gestaltet. Wahrscheinlich wäre ich dann dort zu schnell hinein und hätte mich hintenraus (auch mental) gehen lassen.
Auch wenn es nondrafting war habe ich von den beiden Begleitern profitiert. Ich kannte die Namen und wusste; mit denen musst du fahren, nicht mehr nicht weniger. So konnte ich am letzten Hügel auch noch Mal in Führung gehen und das Tempo verschärfen.
Ich glaube, ich muss nicht langsamer angehen, sondern hart trainieren, um auch nach zügigem Beginn noch einen schnellen zweiten Lauf in den Berg legen kann. (Und die Verpflegung anpassen).
Ich hatte auch nicht das Gefühl, dass der erste Lauf mich stark abgeschossen hat. Komischerweise hatte ich an den Steigungen mühe dranzubleiben, konnte dann mich aber bergab erholen und mich trotzdem aus der Gruppe lösen. Runter rollt es irgendwie einfach.
Grüsse
Hey super Rennen und ich hoffe du erholst dich schnell.
Bezüglich bergauf Laufen, ich traue mich es zwar kaum zu schreiben, denn was soll ein Läufer auf meinem Niveau einem auf deinem Niveau sagen können, mache es aber trotzdem da ich letztes Jahr bei meinem bisher einzigen Berglauf an der höchsten Stelle 4rter war. :Cheese: tut mir leid der Hinweis muss sein, da ich es selber nicht fassen konnte und noch immer nicht kann (und keine sorge bergab haben mich eh wieder viele Läufer überholt) okay und es war kein wirklicher Berglauf und vermutlich ein schwaches Feld. Aber fürs Feld kann ich nichts und das die Wiener diesen Hügel als Berg bezeichnen.......
Zum Thema bergauf laufen kommt denke ich sehr stark aus der Hüfte und natürlich Beinstreckung (also eigentlich Abdruck), vielleicht hilft es dir wenn du Kettlebell swings und explosive Kniebeugen in dein Training einbaust.
Hey super Rennen und ich hoffe du erholst dich schnell.
Bezüglich bergauf Laufen, ich traue mich es zwar kaum zu schreiben, denn was soll ein Läufer auf meinem Niveau einem auf deinem Niveau sagen können, mache es aber trotzdem da ich letztes Jahr bei meinem bisher einzigen Berglauf an der höchsten Stelle 4rter war. :Cheese: tut mir leid der Hinweis muss sein, da ich es selber nicht fassen konnte und noch immer nicht kann (und keine sorge bergab haben mich eh wieder viele Läufer überholt) okay und es war kein wirklicher Berglauf und vermutlich ein schwaches Feld. Aber fürs Feld kann ich nichts und das die Wiener diesen Hügel als Berg bezeichnen.......
Zum Thema bergauf laufen kommt denke ich sehr stark aus der Hüfte und natürlich Beinstreckung (also eigentlich Abdruck), vielleicht hilft es dir wenn du Kettlebell swings und explosive Kniebeugen in dein Training einbaust.
Vielen Dank Necon
Da stimme ich dir absolut zu. Ich sehe das Potential in Kettelbellübungen für Läufer ohnehin als ziemlich hoch. Möchte ich über den Winter mal versuchen.
Hast du mir da als Experte noch zusätzliche Tipps bezüglich Übungen und deren Ausführung.
Vielen Dank Necon
Da stimme ich dir absolut zu. Ich sehe das Potential in Kettelbellübungen für Läufer ohnehin als ziemlich hoch. Möchte ich über den Winter mal versuchen.
Hast du mir da als Experte noch zusätzliche Tipps bezüglich Übungen und deren Ausführung.
Experte :Cheese: Alter Schleimer! ;)
Ich hab mir für meine wichtigsten Übungen die Anleitungen von Joe Paleo auf Youtube angesehen. Ich kann ihn selber zwar nicht so leiden (also Sprache und so) aber seine Anleitungen finde ich super:
Swings:
https://www.youtube.com/watch?v=alvgSeR87XA
Snatch:
https://www.youtube.com/watch?v=TIqvO2yXxtI
Kettlebellbasics:
https://www.youtube.com/watch?v=rwB5FGZ5fXA
Naja und den Rest kann man sich dann selber durch klicken.
Meine Lieblingsübungen sind:
Swings
Deadlifts
Goblet Squats
Snatches
Einarmige Ausfallschritte mit Kettlebell (Ich schreibe darum einarmig weil man 2 Kettlebells hat, also jede Hand eine und dann eine Bell mit einer Snatch Bewegung über den Kopf bringt und in der Lock-Out Position dort hält während man die Ausfallschritte macht)
Als Lektüre kann ich dir das Buch Functional Training von Guido Bruscia empfehlen, der hat gute Erklärungen und viele viele Übungen die sehr sehr komplex sind.
Meine Kettlebells hab ich mir übrigens zu einem super Preis hier gekauft.
http://www.kettlebellsshop.de/competition.html
Lieferung war nach 3 Tagen erfolgt und die Competition Bells sind einfach genial, bei jeder ist die Bell und der Griff gleich groß somit kann man die erlernte Technik von leichten auf jedes andere Gewicht übertragen!
......
Vielen Dank. Genau nach sowas habe ich gesucht.
Und darum war der hier...
Experte :Cheese:
... ernst gemeint.
Wie gesagt, ich hatte diese Woche noch Probleme mit der Stirnhöhle. Daher war das Training äusserst spärlich. Gestern und heute gab es lockere Wanderungrn.Nun geht es besser, aber die Symptome sind noch spürbar.
Die Frage ist jetzt: Morgen an den Berglauf oder nicht?
Vernünftig wäre wohl ein Nein, Spass wäre ein Ja. Da ich nächstes Wochenende zu einem 10er gemeldet bin und langsam aber sicher mit HM Training beginnen will sollte ich mich wohl eher der Vernunft beugen.
Grüsse
Verdauung - laut Traditioneller Chinesischer Medizin hat auch sie mit den Nebenhöhlen und den Lungen zu tun. Letzte Woche spürte ich meine bekannten Symptome noch stark und habe verstärkt auf die Ernährung geachtet.
Nach TCM (schreibe vielleicht mal etwas ausführlicher dazu) lag die Basis auf warmen Getreidebreien oder Reis mit etwas Fleisch. Dazu viel gedämpftes Gemüse, aber kein Rohes. Früchte eher saisonal und aus der Region.
In Trainingsphasen bin ich äusserst regelmässig am Essen. Ich möchte ja Energie für (anaboles) Training. Und auch der Regeneration soll es dienlich sein regelmässig was nachzuschieben (wobei ich da nicht mehr so sicher bin, so lange die Bilanz am Ende stimmt).
Der Nachteil dabei ist, dass der Verdauungstrakt permanent arbeiten muss und belastet ist.
Weil das Training letzte Woche so gut wie nicht existierte, sah ich das als Gelegenheit mal was Neues zu probieren; die lockerste Form von intermittierendem Fasten. 16 Stunden nichts, gefolgt von 8 Stunden essen. Ich sah das eher als Experiment und ich werde das nicht dauerhaft so machen. An richtigen Trainingstagen wird es mit einem Essfenster von 8 Stunden bei mir etwas knapp.
Ziel war auch nicht abzunehmen oder so. Ich schaute, dass ich die Energiebilanz am Ende des Tages trotzdem erreichte. Es ging also einfach darum, mal die Verdauung zu entlasten.
Ich liess also am Mittwoch und Freitag mal das Frühstück weg und ass dann von 12 bis 20 Uhr. Am Morgen fasten fällt mir deutlich leichter als am Abend. Das ganze ging wirklich gut und ich war bei der Arbeit überraschend konzentriert.
So habe ich das dann auch auf Samstag und Sonntag übertragen. Dabei merkte ich, dass auch ziemlich zügige dreistündige Wanderungen mit gegen 1500 hm (hoch und runter) komplett nüchtern gehen. Der Fettstoffwechsel scheint also trotz kohlenhydratbetonter Basisernährung einigermassen zu funktionieren. (Gut, in den folgenden acht Stunden wurde dann auch richtig reingebuttert. Und gut hats geschmeckt)
Diese Woche geht es mit dem Befinden wieder besser und seit Dienstag trainiere ich wieder. Holz anfassen, dass es so bleibt. Damit wurde auch die Ernährung wieder regelmässiger. Weil das Experiment aber sehr angenehm war, werde ich versuchen immer mal wieder, vielleicht an Ruhetagen, ein Zeitfenster für Verdauungsentlastung offen zu lassen.
Trainiert wurde ja auch noch. Gestern lief ich am Mittag 12 Kilometer durch die Trails am Arbeitsort und ab Abend war ich im Studio für eine Stunde Krafttraining.
Heute hatte ich Mittags etwas mehr Zeit und absolvierte den ersten längeren Lauf über gut 20 Kilometer.
Am Samstag ist ein 10er eingeplant, aber aus dem Training heraus.
Grüsse
Spannend.
Ich probiere seit ein paar Woche auch einmal die Woche etwas zu fasten mit dem Ziel Gewicht zu verlieren. Also einmal die Woche erst ab 11 oder 12 Uhr essen und bis zum Abend nur Ca 1100 bis 1200 kcal dazu noch 60 min locker radeln oder 30 min locker laufen.
Das erste mal war richtig fies. Nun wird es von Woche zu Woche leichter. Morgen ist es ohnehin wieder soweit.
Aber am tag danach ist der Puls deutlich erhöht und zu heftig dürfen die Einheiten auch nicht sein. Wobei ich letzte Woche am tag nach dem fasten morgens ISO getrunken habe und danach 12.5 km laufen mit 10 sehr zugigen km. Ging eigentlich ganz gut aber am ende der 10 zügigen war ich ordentlich kaputt und der Puls gesamt sicher 5 Schläge höher.
Ja, man muss da immer schauen wie der Körper reagiert und vor allem dass man es nicht übertreibt, sonst gräbt man sich plötzlich ein Loch und fällt hinein.
Ist aber schon spannend mit sich herum zu experimentieren. Vielleicht meint man das ja auch nur, aber nach einer kleineren Fastenperiode scheinen die Nährstoffe tatsächlich wie von einem Schwamm aufgenommen zu werden.
Gestern war ich am Mittag 50 Minuten Aquajoggen. Das erste Mal seit langem und das Wasser tut der Regeneration glaub wirklich gut. Am Abend dann wieder ins Studio für den Rumpf, allerdings diesmal eher für die Tiefenmuskulatur und ohne zu starke Belastungen.
Heute gab es 30 Minuten Laufen mit 90s Wettkampftempo mit relativ frischen Beinen. Danach noch eine Stunde Rolle, da ich seit Sonntag nicht mehr auf dem Rad sass.
Leider sind meine Symptome mal mehr und mal weniger spürbar. Ich hoffe mal, die 10 Kilometer gehen morgen einigermassen gut weg.
Grüsse
34 Minuten sind knapp gefallen - yeah.
Senf dazu gibts später.
10 km ist halt schon ne geile Distanz. Nächstes Jahr wer mal wieder ne gezielte Vorbereitung angebracht.
10 Kilometer - als ich vor gut zwei Jahren die persönliche Bestzeit gelaufen bin hatte ich mächtig Freude. Schliesslich bewegte ich mich lange auf einem Plateau um dann plötzlich über eine Minute wegzurasieren.
Doch dann hatte die Marke von 34:25 etwas gar lange Bestand. Vielleicht lag es daran, dass ich mich nie spezifisch vorbereitet hatte oder aber, weil auch die unspezifische Vorbereitungen oft alles andere als rund verliefen. Auf jeden Fall bekam ich allmählich das Gefühl, die Zeit repräsentiere nicht mehr meine aktuelle Fähigkeit. Und trotzdem fiel sie nie.
Heute lief ich über diese 10 Kilometer am Greifenseelauf in Uster. Die Vorbereitung war auch diesmal nicht auf diesen Wettkampf hin ausgerichtet und er galt eher als Startpunkt und erste Standortbestimmung für das folgende Halbmarathontraining. Und mit den Problemchen um den Atemapparat verlief sie auch eher eckig als rund. Dennoch war ich überzeugt, dass die Zeit fallen könnte. Grundsätzlich bin ich nämlich fit im Moment.
Die Symptome waren heute kaum spürbar und die Beine leicht, so wie man sie haben will. Die Speicher füllte ich mit einem Topf weissem Basmatireis mit aufgeweichten Datteln und Kokosfett. Simpel, zweckdienlich und schmecken tuts wie Kuchen. Zumindest für mich der selten mal richtigen Kuchen isst. Eine Portion gabs nach dem Aufstehen, eine weitere im Zug. Merkenswert: Magenprobleme blieben heute weg, die Energie reichte aus.
Eine Stunde vor dem Start begann ich mit leichtem Traben und ausführlichen Drills fernab der Masse. Nach 30 Minuten schlüpfte ich in die ON Schuhe und lief zügig Richtung Start. Dort gab es 4 Steigerungsläufe und 90 Sekunden in gefühlter Racepace. Dann war ich bereit.
Wie gewohnt brauchte ich einen halben Kilometer um mich gut zu fühlen, doch dann fand ich gut in einen Rhythmus. Langsam arbeitete ich mich an der Perlenkette entlang nach vorne.
Die Abstände zwischen den Läufern wurden langsam etwas grösser und ich sah ein kleines Grüppchen vor mir auf welches ich den Abstand konstant halten konnte. Dem Schnaufen hinter mir zufolge, war jemand dicht hinter mir.
Die Mitte passierte ich unter 17 Minuten und war damit im Fahrplan. Auf der zweiten Hälfte konnte ich noch ein paar Leute einholen. Mein Begleiter blieb dicht hinter mir. Ich versuchte zuzulegen. Wir kamen auf eine lange gerade. Weit vorne sah ich wie ein kleiner Hügel kam. Die Strasse schied sich zwar nach Rechts und Links - doch es gab auch die Variante mit Anstieg. Alle vor mir rannten auf der Mittellinie, ich frage mich in Welche Richtung es wohl gehen wird. Als die Spitze an die Verzweigung kam sah ich, dass es leider der goldene Mittelweg war.
Der Anstieg war relativ flach und nicht wirklich lang - der Kurs hatte insgesamt nur 56 Höhenmeter. Es schmerzte nach 8 Kilometer aber dennoch. Gerade wenn die Pace nicht zu stark fallen darf. Mein Mitläufer rannte und schnaufte nun erstmals neben mir. Oben wollte ich meinte "Watt" aber gleich in den leichten Abstieg hineinnehmen. Es tat sich eine Lücke auf. 1 Kilometer blieb noch zu laufen.
Vor mir war nun eine Dreiergruppe relativ nahe. Ich gab alles um aufzuschliessen, es wurde aber ziemlich zäh. Ich sah schon das Ziel, wusste zwar, dass das von der Zeit her noch nicht stimmen konnte, doch das Hirn arbeitet in solchen Situationen ja nicht mehr allzu rational. Natürlich ging es dann auch zuerst einmal an der Linie vorbei um 250 Meter weiter vorne zu wenden und sich dann der Erlösung von der anderen Seite her zu nähern. Die Dreiergruppe blieb zwar vor mir. Doch dank einer letzten machbaren Tempoverschärfung stoppte die Uhr für mich bei 33:57. Ich war kaputt.
Mit der Zeit bin ich zufrieden. Immerhin ist es neue persönliche Bestzeit. Overall lief ich auf Platz 12 (4. in der Kategorie). Mit etwas mehr Fokus auf diese Distanz geht vielleicht nächstes Jahr noch etwas mehr. Aber eben, wenn man sich zu stark in etwas verbeisst kommt es häufig anders. Es braucht immer eine gewisse Lockerheit.
Zufrieden bin ich auch mit meiner Renneinteilung. Weil ich nach Kilometer 1 nicht mehr überholt wurde und mich stattdessen selber noch etwas nach vorne arbeiten konnte scheint es nicht so falsch gewesen zu sein. Das Knie meldete sich übrigens auch nicht.
Für den Halbmarathon Ende Oktober bin ich weiter zuversichtlich. Ich möchte gut trainieren, so dass ich mich im November wirklich auf die Pause freue. Nächste Woche habe ich mir ein hartes Programm zusammengestellt, mit einem Berglauf als Abschluss am Sonntag. Mal schauen ob ich es durchziehen kann oder ob es etwas weniger auch tut.
Ich erlebte also einen durchaus gelungenen Tag.
Grüsse
Herzliche Gratulation
Sauber.
Du machst es schön spannend mit dem Bericht.
Habe ihn schnell durchgelesen um zu sehen wie es ausgegangen ist.
Eine Klasse Zeit und mit einer spezifischen Vorbereitung liegt da noch was drin.
HEy Hammer und gratuliere! So eine Zeit und das mit den Problemen der letzten Wochen. Zeigt aber auch das eine gute Form nicht einfach mal so verschwindet!
Vielen Dank euch.
Du machst es schön spannend mit dem Bericht.
Mir kommt halt immer viel Käse in den Sinn und schreiben tu ich auch gerne.:Cheese:
Zeigt aber auch das eine gute Form nicht einfach mal so verschwindet!
Absolut! Man denkt immer das geht gleich wieder weg, dabei schaden ein paar Ruhetage nicht oder sind gar förderlich.
Übrigens war wohl auch die Schnittwunde im August nicht unbedingt schlecht. Ich habe dadurch auf einige Wettkämpfe verzichtet, aber nur eine Trainingswoche verloren. Vielleicht bin ich nun frischer und hungriger.
Übrigens war wohl auch die Schnittwunde im August nicht unbedingt schlecht. Ich habe dadurch auf einige Wettkämpfe verzichtet, aber nur eine Trainingswoche verloren. Vielleicht bin ich nun frischer und hungriger.
Ja, ich denke auch, dass du sonst eher zu viel gemacht hättest. Wenn man ein Doppelstart macht am Wochenende, ich glaube das hattest du vor, flacht das mit dem heiss und hungrig nach Rennen etwas ab.
tofino73
20.09.2016, 08:16
Super Bericht, man fühlt sich voll drin im Rennen. Gute Erholung
Danke Tofino. Ich habe mich erstaunlich gut erholt. Normalerweise sind die Beine nach einem Strassenlauf zerstörter.
Ich war schon wieder ein paar Stunden auf der Rolle, mit relativ hoher Frequnz. Das Radfahren sehe ich jetzt als Ergänzung um das aerobe System zusätzlich zu fördern.
Gestern gabs noch einen längeren Lauf mit ordentlich Höhenmetern am Ende.
Grüsse
Lebemann
20.09.2016, 19:49
Starkes Ding! Heftig was bei dir für ne Leistungsdichte unterwegs ist, dass es leider nicht für die Top 10 gereicht hat. Weiter viel Erfolg und gutes gelingen für den HM.
Starkes Ding! Heftig was bei dir für ne Leistungsdichte unterwegs ist, dass es leider nicht für die Top 10 gereicht hat. Weiter viel Erfolg und gutes gelingen für den HM.
Danke.
Greifenseelauf ist halt schon ne grosse Veranstaltung und im HM auch mit Eliteläufern. Im 10 er waren auch viele Jüngere vor mir die offenbar oft mit einem Verein trainieren. Grosse Konkurrenz ist aber gut, da sie einem hilft schneller zu werden.
Danke.
Greifenseelauf ist halt schon ne grosse Veranstaltung und im HM auch mit Eliteläufern. Im 10 er waren auch viele Jüngere vor mir die offenbar oft mit einem Verein trainieren. Grosse Konkurrenz ist aber gut, da sie einem hilft schneller zu werden.
Ja, das habe ich auch gesehen. Vorne ein paar von renomierten Leichtathletikclubs und dann schon bald einer vom Veloclub. ;) Cool, das die Erholung zügig geht
Schnitte
22.09.2016, 19:13
Hallo Tobias
Grandiose Gratulation zur neuen Bestzeit!!! Unglaubliche Leistung die du erbringst. Immer wieder ziehe ich meinen Hut ;)
Was meinst du, auf wieviel kannst du die Zeit noch senken? Sicher kommt es auch auf die Höhenmeter und die Beschaffenheit drauf an.
Schöne Grüsse
Danke
Was meinst du, auf wieviel kannst du die Zeit noch senken? Sicher kommt es auch auf die Höhenmeter und die Beschaffenheit drauf an.
Um das rauszufinden heb ich mir ja die langen Kanten für später auf. Ende der Fahnenstange kann es ja eigentlich noch nicht sein. Es war ja keine gezielte Vorbereitung und mit maximal 50-60 km die Woche schöpft man wohl nicht wirklich das Potenzial aus. Und beim Training tüfftle ich immer etwas selber rum, wobei da auch mal was schief gehen. Es bremst einen ja niemand.
Auf eine Zeit lege ich mich selber nicht fest und versteif mich auch nicht drauf. Vor drei Jahren war ich noch 2 Minuten langsamer und konnte mir damals unter 34 auch nicht wirklich vorstellen. Schade ist, dass ich keine Grundschnelligkeit habe. Daran möchte ich im Winter vermehrt arbeiten.
Aber nach dem Halbmarathon und Sportpause werde ich weiter am Duathlon arbeiten. Ich fahr nämlich sehr gerne Rad, auch wenn das Laufen eine grössere Leifenschaft darstellt.
Ja, das habe ich auch gesehen. Vorne ein paar von renomierten Leichtathletikclubs und dann schon bald einer vom Veloclub. ;)
Habe soeben spontan entschieden nacher die Bergmeisterschaft ebendieses Veloclubs zu fahren.
Nach Greiftreppe am Mittwoch, 23 km longrun gestern und vor dem Berglauf von morgen nicht ganz ohne.
Aber ich hab irgendwie Lust drauf und kann die Beine nicht still halten. Vielleicht bezahl ich dann morgen dafür.
Als ich heute morgen gemütlich dahinrollte, war mir das nach 10 Minuten irgendwie zu öde. Der Radverein würde später die kleine interne Bergmeisterschaft austragen und plötzlich wollte ich einfach auch.
Dabei bin ich am Mittwoch schon Greiftreppe auf der Bahn gelaufen, mit immerhin 6 km in 3:30 und schneller und langem ein und auslaufen. Dazu gestern 23 coupierte Kilometer auf den Trails am Arbeitsort. Auch die restlichen Tage waren nicht ohne.
Und morgen sollte als Dessert noch ein Berglauf warten.
Der Kopf sagte eigentlich; heute gemütlich zwei Stunden rollen. Doch irgend etwas anderes im Körper wollte sich heute schon verausgaben. Nicht bis morgen warten. Also umdrehen und zurück nach Hause.
Es kreuzte dann nicht allzu viele Vereinskameraden auf. Aber unsere Bergziege war dabei und dem komm ich eigentlich nicht hinterher wenn es aufwärts geht.
Er zog dann auch ziemlich früh an und ich musste zuerst einen Rhythmus suchen. Als ich diesen aber fand, blieb mein Rückstand plötzlich gleich und begann dann sogar wieder zu schmelzen. Erstaunlicherweise fühlte sich die Pace noch nicht allzu hart an.
Als ich aufschliessen konnte und schliesslich selber antrat rechnete ich mit sofortigem Konter. Dieser kam aber nicht und ich konnte mich absetzten.
Auf den letzten Metern konnte ich dann sogar noch etwas Kraft sparen für morgen.
Das Ziel erreichte ich zwar erschöpft, aber nicht total ausgepowert. Vor zwei Jahren war ich eineinhalb Minuten langsamer und auf dem Zahnfleisch.
Heute waren es 32:30 für 6.7 km mit 760 Höhenmeter.
Als ich mich nach einem alkoholfreien Most als Regenerationsgetränk ans Ausrollen machte, spürte ich dann aber schon, dass die Beine gelitten haben.
Jetzt heisst es Füsse hoch und schauen was morgen noch für den Berglauf übrig geblieben ist.
Aus drei Schlüsseleinheiten sind also spontan deren 4 geworden. Die Form stimmt weiterhin. Aber nach dem Halbmarathon wird diese dann bewusst fallen gelassen.
Grüsse
Die Beine meldeten sich gegen Ende des Aufstieges nun eindeutig. Schon unten machten sie bei zu grossen Schritten etwas zu, doch nun war es eindeutig: Sie können das Herzkreislaufsystem heute gar nicht mehr ans absolute Limit treiben. Irgendwie klar nach dieser Woche.
Der Wettkampf verlief wie so viele Läufe dieses Jahr. Ich liess die Spitze ziehen, holte dann noch den ein oder anderen ein der dies zu spät tat, und lief dann konstant an 6-7. Stelle. Dort kam ich dann auch ins Ziel. Wie gesagt mit schweren Beinen, obwohl diese am Morgen überraschend gut waren.
Dass ich meine PB auf dieser Strecke um fast 3 Minuten senken konnte zeigt, dass ich, gerade im Berglauf, ein neues Level erreicht habe. Hat sich dieses Jahr schon einmal gezeigt. So machte dann der Wettkampf auch richtig Spass. Von meiner Position aus konnte ich auch den Kampf um den Sieg live mitverfolgen. Auch was Neues.
Danach erlebte ich wieder einen "Lochtag" oder besser gesagt Nacht. Es braucht dann wiederholt ganz schön viel energiegeladener Nachschub um dieses Loch im Magen zu stopfen. Ist eigentlich ganz angenehm.
Nun brauche ich vier ruhige Tage um die Belastungen mal umsetzen zu lassen. Im Urlaub wird dann wieder gesteigert.
Den Bericht als Zahlencode: 7,7 km, 960 hm; 46:55 min
Grüsse
Gratulation zum erfolgreichen Doppelstart.
Es ist schon cool, wenn man seine "Vorbilder" einholen kann.
Du hast dich eindeutig auf ein neues Level hoch gearbeitet, in dieser Saison.
Grüsse über dem Berg
Pippi
Einfach nur cool! Gratuliere zu den Wahnsinns Ergebnissen und es freut mich total das deine akribische Arbeit Früchte trägt!
Necon und Pippi ihr habt meinen Dank. :Blumen:
Aber heiliger Schluck Most bin ich seither kaputt. Es liegt nicht einmal nur an den Beinen sondern generell an der Energie und Müdigkeit.
Die letzte Woche war vielleicht doch etwas grenzwertig. Aber das wird schon wieder mit etwas Ruhe.
Am Freitag wollte ich eigentlich die nächste Stufe der Greif Treppe erklimmen, aber ich schau noch ob ich bis dann schon bereit bin.
Nächste Woche gibts übrigens Urlaub auf Teneriffa: als viel Trainieren unter guten Regenerationsbedingungen.
Nach dem Halbmarathon ist dann aber definitiv ausser-Form-kommen angesagt. Lange hält das nicht mehr hin.
Grüsse
Ich bin heute den zweiten Teil der Greiftreppe gelaufen. Gestern war ich wieder frischer und war am Mittag etwas Aquajoggen und am Abend im Kraftraum für den Rumpf.
Heute war dann die hintere Beinmuskulatur etwas steif, ich glaube wegen einer Übung für den Rücken wo man die Beine unten einklemmt. Auf jeden Fall war ich erst nicht ganz frisch. Nach dem Einlaufen und Lauf ABC war dann aber besser und ich freute mich auf die Belastungen. Also entschied ich mich weiterzumachen und lies Option B (lockerer Dauerlauf) sein.
Das Programm war 2, 3 und dann noch 4 Kilometer in je 3:30. Nun bin ich gespannt wie ich regeneriere. Morgen geht es nach Teneriffa und ich will da gut trainieren. Bei Bedarf mach ich aber die ersten Tage noch locker.
Ich muss nun vorsichtig sein.
Grüsse
Schönen Urlaub und viel Spaß beim trainieren
Läuft gut.
Gutes Training und schönen Urlaub auf Teneriffa.
So, die Urlaubstage werden langsam weniger und so brachte ich heute die zweite von zwei Keysessions unter Dach.
Ich war vor dem Frühstück 20 min am Strand gelaufen um mal zu schauen wie das Gefühl so ist.
Am Votmittag gings dann richtig los.
5 km Einlaufen am Strand mit 5 Steigerungsläufen zum Start. Dann gings für einmal aufs Laufband um dort ausnahmsweise Greiftreppe zu laufen. 14 dann 10:30 und am Ende nochmal 7 Minuten mit 17.5-18 kmh und 1% Steigung. Keine Ahnung ob das Band stimmt, denn ich konnte die Pace (immerhin 3:26-3:20) eher entspannt laufen und die Einheit war Mental auch am Ende nicht wirklich hart. Das Band ünlbernimmt ja ein Teil der Fussarbeit. Nächste Woche gibts das wieder draussen, was wieder härter wird.
Dann nochmal draussen 4 Steigerungen und knapp 20 Minuten zügig am Strand.
Nun sippe ich am Pool nen Drink aus Bamane, Sirup und Milch der etwas zu süss ist und werde gleich aufs Buffet losgehen.
Grüsse
Ich werde zu Hause mal schreiben was ich sonst noch so getrieben habe die Woche. Zum Beispiel mit nem alten Klapperbike mit 3 Gängen ein paar Höhenmeter absolviert.
Brrrr ist das kalt hier! Nach einer Woche Laufen am Strand, Abkühlen im Meer und Tanken von Sonne muss man sich glaub erst mal wieder an Herbst in Mitteleuropa gewöhnen.
Teneriffa ist ne super Insel und gefällt mir eigentlich noch besser als Fuerte. Es gibt praktisch keinen flachen Meter Strasse. Ich muss dort unbedingt mal Radfahren gehen.
Diese Woche galt es aber vor allem eins: Laufen. Und das bin ich wie wohl noch nie in 7 Tagen. Da ich Asphalt meide wie die Pest habe ich die meiste Zeit auf einem festgedrückten Bereich am Strand abgespult. Die Beschaffenheit muss wohl recht nahe an die berüchtigten kenianischen Dirtroads kommen. Auf jeden Fall hat mein Körper die Belastung dort gut ertragen. Die Schlüsseleinheit legte ich zudem aufs Laufband.
Grundsätzlich fühlte ich mich die Woche über ziemlich gut. Die normalen Dauerläufe waren alle eher bei 4 als 5 Minuten pro km.
Samstag
Anreise und Ruhetag
Sonntag
Vor Frühstück: 30 Min Dauerlauf
Mittag: 40 Min Stabi
Abend: 45 Min Dauerlauf
Montag
Morgen: 25 km Longrun in 50 Min, die letzten 15 min auf dem Laufband (5 Minuten davon mit 17.5 km/h)
Abend: Gymnastik
Dienstag
Ich hab ein "Mountainbike" gemietet und daher kam dann ein federndes Klappergestell, schlecht gepumpt und mit ganzen 3 Gängen. Weil auch kein Flaschenhalter dabei war schoppte ich den Bidon halt in die Trikottasche.
Ich fuhr dann zwei Stunden lang die leicht ansteigende Strasse hoch und dann nach 27 km wieder zurück hinunter. Obwohl ich immerhin 1200 Höhenmeter fuhr, blieb der El Teide noch ziemlich weit weg. Man kann da wirklich weit hoch auf dieser Insel wenn man will (und vielleicht noch ein passendes Rad dabei hat ;) ).
Abend: Stabi
Mittwoch
Vor dem Frühstück: 30 Min Dauerlauf
Abend: 30 Min Dauerlauf
Donnerstag
Vor Frühstück: 20 Min Dauerlauf
Vormittag: 20min ein, 5 Stg, 40min Laufband (davon 9km mit über 17.5 km/h), 20 min aus
Nachmittag: Gymnastik und leicht Stabi
Freitag
Vor Frühstück: 30 Min Dauerlauf
Mittag: Stabi
Abend: 30 Min Dauerlauf, 20 Min Spinningrad Rekom
Samstag
Vor Frühstück: 30 Min Spinningrad Rekom
Heimreise
Sonntag
19 Kilometer laufen mit Intervallen deutlich über Halbmarathonintensität. Jeweils 1,2,3,4,5,5,4,3,2,1 Minuten hart mit 1 Minute locker.
1 Stunde Rolle locker.
Einmal sind wir mit dem Auto um die Insel gefahren und haben den Vulkan angeschaut. Kein Wunder bereitet sich Sky dort oben jeweils auf die Tour vor. Es steigt da ganz schön an.
Im Urlaub bin ich seit langem wieder auf den Geschmack nach Bier gekommen. War einfach herrlich nach dem Laufen an der Bar eins zu kippen. Ich beliess es vorerst bei entalkoholisiertem Gebräu, aber die Saisonpause rückt ja näher und dann werde ich mich ausnahmsweise ab und an mal wieder etwas anheitern.
Vorerst steht aber noch ein sportlicher Höhepunkt an und dort will ich die Saison anständig abschliessen. Die Schule beginnt erst wieder in einer Woche, daher habe ich nochmal 7 Tage Zeit ordentlich zu trainieren.
Grüsse
Ich glaube, ich bin früher meine harten Lauftrainings zu hart gerannt. Das führte vielleicht dazu, dass ich an den anderen Tagen weniger machen konnte und die Konstanz litt. Und dass bei den Wettkämpfen zu wenige Körner mehr da gewesen sind.
Heuer bin ich die intensiven Einheiten etwas konservativer angegangen und darauf scheine ich gut anzusprechen.
Heute Vormittag lief ich die mental wohl härteste Greiftreppe meiner Vorbereitung, aber hart war es eigentlich gar nicht. Ich fühlte mich bis am Ende stark und musste nicht wirklich beissen.
Es galt 3, 4 und 5 km auf der Bahn mit Pace 3:30 zu laufen. Also 12 Kilometer im ungefähren Halbmarathontempo. Im letzten Abschnitt stellte ich mir die Aufgabe ein Gel zu verdrücken. Trinken wollte ich auch nur während den Beladtungen um die Verpflegung im Tempo zu üben. Auch das klappte. Im Wettkampf nehme ich dann wohl bei 8 und 16 km ein halbes Gel.
Mit ein und auslaufen gab es fast 25 Kilometer. Nächste Woche gibts nochmal selbige Treppe aber rückwärts. Dann kommt der 5000er gleich zu Beginn.
Es läuft also recht gut.
Grüsse
Na das liest sich doch sehr gut!
Bin gespannt was du beim HM dann abliefern kannst.
Ich hatte manchmal nach sehr harten Trainingsplänen auch manchmal das Gefühl das mir dann der Biss im Wettkampf gefehlt hat.
Das liest sich gut.
Wie lange Pause hast du gemacht bei den 3,4,5km?
Grüsse Pippi
Das liest sich gut.
Wie lange Pause hast du gemacht bei den 3,4,5km?
Grüsse Pippi
Die erste Pause bin ich 1000m locker weitergerannt in etwa 4:30. Bei der zweiten habe ich die Laufrichtung auf der Bahn geändert und bin dann etwa 1100m gejoggt.
Bei so einer Einheit ist man ja nicht total kaputt in der Pause aber gleichzeitig an das höhere Tempo gewohnt, so dass einem das Getrabe elend langsam vorkommt.
Dasselbe Spiel jeweils beim Auslaufen. Es rollt einfach so dahin und dann, wenn man mal auf die Uhr schaut, merkt man, dass es nahe am 4er Schnitt ist.
Oh man, ich hab mir seit Ewigkeiten wieder mal Blasen gelaufen. Gut war mit um die 27 Kilometern auch mein längster bisheriger Lauf. Lustig wenn man sich auf Trails etwas vergisst und dann ja auch noch zurück muss. Schön, dass ich orthopädisch nichts merke. Aber die Blasen....
Was bisher geschah. Die Woche im Überblick.
Montag
Morgen: 17 km Laufen
Abend: 1h Rumpfkraft, 1h Rolle locker
Dienstag
Morgen: 1h Rolle locker
Abend: 45 min Aquajogging
Mittwoch
Morgen: 25 km Laufen (davon 12 in 3:30 Pace)
Abend: 30min Stabi, 1h Rolle locker
Donnerstag
Morgen: 2h Rolle locker
Abend: Stretching und Blackroll
Freitag
Morgen: 27 km Laufen auf Trails, durchschnittlich 4:20 Pace (eigenes Testosteron etwas strapazieren)
Abend: 1h Rumpfkraft (Testosteronproduktion wieder anregen) :Cheese:
Grüsse
Sieht gut aus. Vor Zofingen hatte ich auch mehrmals Blasen, bin jetzt seither davon verschont geblieben.
Ich finde dein bisheriges Wochenprogram gut, da erkennt man eine gute Struktur und ein flottes Tempo hast du da bei deinem Traillauf hingelegt.
Montag
Morgen: 25 km Longrun in 50 Min, die letzten 15 min auf dem Laufband (5 Minuten davon mit 17.5 km/h)
Nur um zu zeigen, dass ich hier gerne und aufmerksam mitlese: 25 km in 50min ist schon arg schnell. Ne Pace von 2min/km traue ich nicht mal dir zu ;-)
Nur um zu zeigen, dass ich hier gerne und aufmerksam mitlese: 25 km in 50min ist schon arg schnell. Ne Pace von 2min/km traue ich nicht mal dir zu ;-)
Da ist einfach die Stunde Zeitverschiebung zu Teneriffa mit eingerechnet. :Cheese:
Gestern gab es vor dem Frühstück 30 Minuten locker um zu erkennen, dass der Lange vom Freitag doch eingeschlagen hat. Am Vormittag dann noch 2 Stunden locker auf die Rolle und am Nachmittag war Ausruhen angesagt.
Nach einer Einheit im Wettkampftempo und einem langsameren langen Lauf wäre heute noch die dritte Schlüsseleinheit mit Intervallen schneller als Racepace angestanden. Weil die Beine aber noch etwas müde waren lief ich einfach mal los, mit der Option einen normalen Dauerlauf zu absolvieren. Nach einer Weile nimmt man aber ja häufig fahrt auf. Daher bin ich dann 10 mal 2 Minuten zügig mit 60s Pause gelaufen. Ich wollte nicht zu stark pushen (hätte ich auch nicht können) sondern kontrolliert und technisch sauber so schnell laufen, wie es ohne zu grosse Überwindung irgendwie ging. Ich glaube das hilft auch der Ökonomie. Das ganze war in einem relativ coupierten Park. Die letzten beiden Wiederholungen wurden dann doch noch irgendwie zäh.
Mitte Woche gibt's nochmal insgesamt 12km im Wettkampftempo.
Ab dieser Woche heissts wieder Arbeiten und damit wird der Alltag von was anderem als dem Sport bestimmt.
Heute gab es die letzte Schlüsseleinheit des Jahres auf der Bahn. Wieder 12 Kilometer im Wettkampftempo, aufgeteilt diesmal aber von oben nach unten. Also 5, 4 und 3 Kilometer. Damit ist der grösste Brocken schon zu Beginn. Naja, die Einheit hat mir mal ein bisschen die Realität aufgezeigt. Es wurde noch einmal zäher als es hätte müssen.
Schon beim Anfahren sah ich, wie so ziemlich Bewegung in den Bäumen war. Aber winden kann es ja beim Halbmarathon auch.
Das Einlaufen war dann okay aber eben nicht fliegen.
Die ersten 5 Kilometer mit 3:30er Pace gingen dann noch ziemlich unspektakulär über das Tartan und die Uhr stoppte bei 17:28.
Beim 4er änderte sich das ganze. Ich kam energetisch etwas in ein Loch, nahm dann aber zu Übungszwecken ein Gel und trank und dann kam das Gegenwindstück. Das brachte mich in ziemlichen Rückstand und der blieb so ziemlich konstant. Erst auf dem letzten Kilometer und insbesondere der letzten Runde brachte ich diesen dann noch weg und kam doch noch in 13:58 über die Linie.
Bei den letzten 3 Kilometern dann dasselbe Spiel. Am Anfang lief ich etwas hinterher und nur dank relativ flotter letzter Stadionrunde kam ich immerhin noch auf 10:31. Also eine Sekunde über der Vorgabe.
Vielleicht war diese Einheit aber gerade nötig. Nachdem es letztens so gut lief, bin ich das heute viel zu selbstverständlich angegangen. Ich wurde daran erinnert, dass 3:30 pro Kilometer für mich eben noch nicht ein Sonntagsspaziergang sind. Heute wäre ein Halbmarathon nicht annährend mit dieser Pace gegangen. Aber jetzt darf ich ja noch müde sein. Am Renntag fühlt sich das dann hoffentlich wieder angenehmer an.
Andererseits bin ich daran erinnert worden, dass man manchmal einfach auf die Zähne beissen und rennen muss. So kann man eine Vorgabe auch noch erfüllen, wenn sie sich zwischendrin mal unerreichbar anfühlt.
Gross Bäume zerreissen muss ich eh nicht mehr. Am Freitag nochmal 90 Minuten, am Sontag kurz und knackig und dann eine Woche erholen. Die Kilometer sind jetzt schon reduziert.
Grüsse
Auch wenn die Treppe abwärts nun härter war, liest sich das doch ausgesprochen gut. Jetzt hat dein Körper noch einmal ein paar Tage Zeit die ganzen Reize richtig zu verarbeiten und dann wirst du schon mal einen, für mich abartig, schnellen HM raushauen.
Verstehe noch immer nicht wie man die Beine einen km lang so schnell bewegen kann!
Andererseits bin ich daran erinnert worden, dass man manchmal einfach auf die Zähne beissen und rennen muss. So kann man eine Vorgabe auch noch erfüllen, wenn sie sich zwischendrin mal unerreichbar anfühlt.
Das ist so. Manchmal muss man etwas durchbeissen und dies kann man im Training gut üben. Am schönsten es dann im Wettkampf, wenn man in einen Flow kommt und es wie von alleine läuft. Um dies zu erreichen ist aber eher eine gewisse Lockerheit nötig, statt am durchbeissen zu sein.
Ich denke so eine Kulisse wie in Luzern, hast du läuferisch noch nie erlebt und dies wird dich zusätzlich pushen. Es gibt aber auch Abschnitte wo keine Zuschauer an der Strecke sind. Das kann man dann auch geniessen. Die Mischung macht es wie bei allem im Leben aus. :)
Ich will Wettkämpfe und Trainings immer locker angehen. Weil ich es am Mittwoch damit aber etwas übertrieben habe, werde ich den nächsten Sonntag sicher nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Ja Pippi, die Stimmung wird sicher toll, das haben mir schon einige bestätigt. Vorne einzureihen wird aber kein Problem sein oder? Bin noch nie mit einer solchen Masse gestartet und möchte mich ja auch ordentlich einlaufen.
Am Freitag hab ich den letzten Longrun der Saison gemacht. 21 coupierte Kilometer mit gut 300 Höhenmeter in knapp 90 Minuten.
Heute bin ich noch ne Stunde gerannt mit 10x1min zügig. Die Beine sind schon recht müde im Moment. Ich hoffe aber, dass nach einem guten Tapering noch ein letzter harter Effort in ihnen steckt. Sie haben schon viel mitgemacht diese Saison und mehr geliefert als ich erwartet hätte. Einmal müssen sie noch hinhalten, dann gibt's 4 Wochen Pause.
Grüsse
Ja Pippi, die Stimmung wird sicher toll, das haben mir schon einige bestätigt. Vorne einzureihen wird aber kein Problem sein oder? Bin noch nie mit einer solchen Masse gestartet und möchte mich ja auch ordentlich einlaufen.
Ja, sollte gut gehen. Auf der Seite hat es einen Gehsteig, wo man seitlich rein kann. Der ganze Startsektor zieht sich dann aber schon in die Länge. Aber ist sicher anders als in New York oder Berlin. Es hat auch Altkleidercontainer, wo man alte Kleider noch entsorgen kann, welche vorher noch etwas warm geben. Denn von der Garderobe bis zum Start ist es schon ein Stück.
Jetzt wird es bald ernst oder?
Wie geht das tapern voran
Jetzt wird es bald ernst oder?
Wie geht das tapern voran
Danke der Nachfrage.
Läuft eigentlich ganz gut. Nicht immer angenehm, aber so wie man es eigentlich haben will. Die Beine sind zwar schon noch etwas müde, aber sie haben ja noch etwas Zeit um richtig scharf zu werden. Das Knie hat in den letzten Vorbereitungswochen auch wieder vermehrt gezwickt, aber momentan ist es zumindest nicht besorgniserregend.
In der Vorbereitung habe ich ziemlich viel gemacht. Jetzt arbeitet man am Sontag einfach mit dem was da rausgekommen ist. Ich sehe das ziemlich locker. Es geht darum, mal im Halbmarathon eine Zeit aufzustellen. Daran kann man dann aufbauen.
Vielleicht ist mein Vorhaben zu optimistisch, dann zieh ich die Pace dann eben ein anderes Mal durch.
Der Taperplan sieht so aus: (wobei da auch schon wieder das meiste im Sack ist).
Montag: Ruhetag
Dienstag: Mittag - 45 min locker Aquajogging
Abend - 1h Rumpfkraft
Mittwoch: 45 min Laufen, mit 3x90s Racepace
Donnerstag: Mittag - 45 min locker Aquajogging
Abend - 30 min Stabi
Freitag: Ruhetag
Samstag: 30 min Laufen mit 90s Racepace
Das Aquajogging war wirklich locker und mehr um die Beine etwas zu bewegen und aufzulockern. Zudem mag ich das frische Gefühl danach.
Rumpfkraft hab ich trotz dem nahenden Saisonende drin gelassen. Ich hab einfach subjektiv das Gefühl ich laufe stabiler/stärker/besser wenn ich eine gewisse Spannung im Rumpf habe.
Hab die Belastung aber konservativ gewählt: ein bisschen Boxen, Halteübungen usw.
Der Lauf am Mittwoch ging eigentlich überraschend gut. Zwar noch nicht wirklich federnd und fliegend, aber das Renntempo fühlte sich dennoch irgendwie machbar an.
Am blödsten ist das Treppenlaufen im Alltag. Ich frage mich stets, ob das jetzt nicht leichtfüssiger gehen sollte. Aber da täuscht man sich ja auch immer mal wieder gerne.
Auf jeden Fall fühle ich mich sonst ziemlich geladen. Eine Herausforderung wird es sein, nicht zu schnell anzugehen. Da kann ich Pippi als Vorbild nehmen.
Grüsse
So, der letzte Feinschliff ist getan und es fühlt sich gut an. Das Läufchen heute Mittag war so wie man es haben will.
Ich bin bereit, morgen gegen Schluss noch einmal richtig zu leiden. Hart wir es ohnehin, da muss man dann am Ende einfach durch und beissen. Schöner ist dies natürlich in der Rolle des Jägers, wenn man am aufholen ist und es läuft.
Um in diese Position zu kommen braucht es am Anfang aber Geduld. Du darfst nicht überzocken. Ich bin noch nie einen Strassenlauf dieser Länge gelaufen, daher weiss ich nicht, wie mein Körper ab 15, 16 Kilometer reagieren wird. Ich werde einfach irgendwie nach Gefühl losrennen und versuchen so um die 3:30 Pace einzupendeln und schauen wie sich das anfühlt. Dann justieren.
Unter 1:15 wär halt schon geil und bei optimalem Gelingen machbar. Die Strecke hat aber schon ein paar Höhenmeter, die man nicht unterschätzen darf.
(Wie viele sind das pro Runde nochmal Pippi? Du darfst ja dann gar zwei Mal rum)
Von dem her will ich am Ende einfach mit meiner Performanz zufrieden sein. Rang kommt eh unglaublich drauf an wer sonst noch aufkreuzt, und gemäss Startliste werden das ziemlich viele sein.
Schlussendlich wird's auch ein Lauf zum Geniessen. Ich habe gesehen, dass es auch durchs Fussballstadion hindurch geht. Schon ne Weile her seit ich dort das letzte Mal im Gästesektor stand.
Grüsse
Hau Einen Raus! Gute Beine und Viel Spaß
Das ist eine gute Einstellung.
Ich denke du bist in der besten Laufform die du bisher gehabt hast.
Lauf einfach dein Rennen.
Höhenmeter sind laut Strava rund 100m pro 21km.
Eigentlich 2 kl. Anstiege und ein paar Wellen. Locker hinauf und bergab die Überholspur aufsuchen.
Bis morgen früh in der Winterzeit, nochmals einen raushauen, dann gibts die Pause.
Danke! Noch einmal:
https://www.youtube.com/watch?v=hkEwIemPwWI
Ja, danach gibt's mal Pause.
Mit 1:14:54 hats knapp gereicht. Die Hügel auf der ersten Hälfte fuhren schon etwas ein. Die Beine sind nun erstmal bedient.
Ein letztes Mal in der Saison dröhnte ein ganz bestimmtes Lied durch meine Ohren. Zwei Mal hatte ich mich zuvor schon für diesen Halbmarathon gemeldet und zwei Mal kam etwas dazwischen. 2013 riss mir in der Vorbereitung der Meniskus und letztes Jahr seuchte ich den ganzen Herbst mit Atemproblemen herum. Obwohl das Knie auch heuer gegen Ende wieder etwas zwickte, normalisierte es sich während des Taperns. Und für das Asthma, auch wenn gelegentlich noch spürbar, habe ich mittlerweile einen Inhalator. (Obwohl mir dieser in der Garderobe jeweils etwas unangenehm ist. TUE braucht es dafür aber nicht ;) ).
Umso mehr schätzte ich es heute, dass ich mit guter Form am Start stand. Mein bisher einziger Halbmarathon hatte über 2000 Höhenmeter, also war mal wirklich Zeit für einen Versuch auf der Strasse. Hügel hat es zwar auch hier, aber nicht so wie aufs Schilthorn. ;)
Die ersten Kilometer liefen sich wirklich flüssig. Ziel war unter 1:15 heimzukommen und daher startete ich mit einer Pace von ungefähr 3:30. Ich wusste, dass einige Anstiege kommen und diese etwas Zeit fressen würden, weshalb ich in der Fläche ein Polster erarbeiten musste.
Die Hügel kamen dann ab 4 Kilometer und ich fragte mich, ob ich das wirklich durchziehen kann. Viele der insgesamt 100 Höhenmeter schienen sich auf die ersten 8 Kilometer zu verteilen und das lies den Schnitt etwas sinken.
Ich nahm aber wie geplant ein bisschen von einem Gel und fand dann wieder einen guten Rhythmus. 10 Kilometer passierte ich in 35:41 und danach konnte ich es auf der Fläche schön rollen lassen.
Die Positionen waren bis zu diesem Zeitpunkt schon ziemlich bezogen und ich lief ziemlich einsam. Ein Läufer war ein paar Meter hinter mir, einen anderen überholte ich, aber das wars dann auch in Sachen Begleitung. Dafür hatte es unglaublich viele Zuschauer und die feuerten einen richtig stark an.
Oft hatte ich schon im Gästesektor des Fussballstadions gestanden. Nun durfte ich mal unten dem Platz entlang laufen. Ein schönes Gefühl.
Nachdem ich auf dem ersten Drittel einen Rhythmus suchte und fand und es danach recht gut lief, wurde es ab 14, 15 Kilometer langsam hart. Das Arbeiten begann.
Beim Bahnhof sah ich einen Kollegen und fühlte mich wieder stärker, doch bei Kilometer 18, in der Altstadt, bekam ich eine kleine Kriese und verlor overall Platz 10.
Ich versuchte mich aufzuraffen und die 20m wieder zurückzuholen. Ich war auch nicht sooo auf dem Zahnfleisch wie zum Beispiel nach 8km bei einem Zehner. Doch hier ging es nicht um die Pumpe sondern die Beine. Und diese haben zuvor eben noch nie nach 20 Kilometer Asphalt noch Positionskämpfe geführt. So sehr ich auch wollte, weniger als 3:26 war auch auf den letzten Tausend Metern nicht mehr möglich. Mit 1:14:54 erreichte ich aber dennoch mein Ziel und Gesamtrang 11.
Der Abschluss einer wirklich erfreulichen Saison verlief also ganz ordentlich.
Nun bin ich ziemlich bedient und gebe meinem Körper mal vier Wochen Pause. Im Dezember beginnt dann der Aufbau für 2017.
Grüsse, hat Spass gemacht
Im Ziel habe ich noch mit einem Briten gequatscht, gleichalt wie ich. Mit 1:11:irgendwas war er aber ein ganzes Stück schneller. Er lebt anscheinend in Leeds und ratet mal mit wem er so trainiert. Ja, zwei Brüder die nicht nur Laufen sondern auch ganz anständig Schwimmen und Radfahren. Es gäbe da ein paar ganz gute Triathleten bei ihnen im Track Club, meinte er. Ja, ich habe davon gehört erwiderte ich. :Lachen2:
Gratulation zu deinem schnellen Rennen. 1:15 bei dieser Strecke ist eine Nummer.
Spannender Bericht und es ist doch cool sich nach dem Rennen mit dem Spitzenleuten zu unterhalten.
Gute Erholung.
Sehr stark, freut mich das du dein Ziel erreicht hast.
Viel Spaß beim Beine hochlagern und entspannend die nächsten Tage
anna.runner
31.10.2016, 07:29
Gratulation zur sehr starken Zeit!
Vielen Dank.
Ich werde in den nächsten Tagen mal die Freizeit andersweitig füllen als mit Training. Zeit werde ich auch habe um die Saison nochmal zu reflektieren und schauen, wie es im nächsten Jahr weiter vorwärts gehen könnte.
Die fehlende Asphaltgewöhnung zeigt sich heute stark in den Muskeln. Aber die Knie sind angenehm unauffällig.
Grüsse
tofino73
01.11.2016, 10:05
Super Zeit, Gratulation und gute Erholung.
Gruess
In der Ruhe liegt die Kraft. Obwohl man dies immer wieder hört, fällt es manchmal schwer diesem weisen Satz die nötige Aufmerksamkeit zuzuschreiben. Letzten Herbst kam ich wegen ständigem Herumseuchen zu einer ziemlich langen Sportpause. Erst im Januar begann ich wieder mit strukturiertem Training. Resultat war die beste Saison die ich je hatte.
Gut, das liegt sicher auch daran, dass ich mehr trainiert habe als je zuvor. Aber die Pause hat bestimmt auch ihren Teil dazu beigetragen. Nach dem letzten Wettkampf der Saison habe ich mir nun 4 Wochen gegeben, in denen der Sport wirklich nicht an erster Stelle kommt. Die hälfte davon möchte ich wirklich gar nicht trainieren, dann vielleicht wieder etwas mit Krafttraining oder Klettern beginnen und in der 4. Woche wieder langsam einsteigen.
Nun ja, im Moment ist es nicht so, dass ich dies nur geniesse. Zwar ist es ganz gut mal wieder Zeit für anderes zu haben. Aber eigentlich bin ich einer von der Sorte, die am Abend nur dann wirklich zufrieden sind, wenn sie sich auch irgendwie körperlich gefordert haben. Am Anfang ist dies kein Problem. Ich war vom Halbmarathon und der Saison noch wirklich müde und dann macht es auch wirklich Spass mal nur rumzuliegen und Filme zu schauen am Wochenende oder am Abend zu lesen.
Aber so nach einer Woche, wenn man wieder frisch ist, kommt häufig auch schon wieder der Drang mich zu bewegen. Ich hatte ja im Mai noch einmal eine Phase mit längeren Erkältungsproblemen und dort schon etwas pausiert. Von dem her bin ich heuer sicher nicht voll ausgelaugt. Momentan steht noch die Ruhe im Vordergrund, aber bald werde ich mich irgendwie wohl wieder etwas mehr bewegen. Dieser Drang ist ja auch ein Zeichen vom Körper, dass er erholt ist.
Letzten Samstag war im Dorf ein Fest. Da hat es mir wirklich Spass gemacht mal wieder alle von früher zu treffen und nicht nur Sirup zu trinken. Da ich seit einiger Zeit praktisch nie Alkohol trinke, war ich überrascht wie der Körper trotzdem noch was ertragen hat. Ich wollte ein bisschen angeheitert sein, in einen guten Zustand kommen aber nicht übertreiben. Eine Gratwanderung die mir gut gelang. Am Sonntag fühlte ich mich jedenfalls nicht wie nach einem Boxkampf.
Ich werde demnächst mal meine Saison reflektieren und schauen, wie es ab Dezember weiter geht.
Grüsse
Heute vor einem Jahr habe ich mich ernsthaft gefragt, ob ich jemals wieder richtig Sport machen könne. Vom Spätsommer bis im Dezember war ich nie richtig gesund gewesen. Heute blicke ich auf eine Saison zurück, die mich wirklich überrascht hat.
Nach einem ziemlich umfangreichen Winter mit zig Stunden auf der Rolle und sehr viel Grundlagentraining kam im Frühling leider noch einmal einen starken und anhaltenden Erkältungsschub. Diese Zeit wirkte der Konsistenz etwas entgegen und es war eine Weile lang höchstens lockeres Training möglich.
Eine Atemübung aus dem Yoga brachte dann auf den Juni hin Erleichterung und das Jahr konnte so richtig beginnen. Wettkämpfe gab es nicht sehr viele, dafür gelangen diese umso besser.
Hier die Wettkämpfe 2016 und ihre Bedeutung für mich:
- Lauf 10km in 35:34;
keine berauschende Zeit aber es war der erste Wettkampf seit fast 10 Monaten und ich war einfach froh wieder starten zu können.
- Berglauf 1; fast 5 min schneller als jemals davor (1:14 statt bisher 1:19)
- Duathlon Sprint; konnte beim Laufen sehr gut mithalten
- Lauf 14,1 km in 49.03
- Berglauf in Stafette; viel zu schnell gestartet aber immerhin noch 4. Laufzeit
- Powerman Zofingen Short; Rang 7 Overall, starke Verbesserung dank TT
- Lauf 10km in 33:58 (PB)
- Bergmeisterschaft Radverein; deutliche PB am Hausberg ohne ans Limit gehen zu müssen
- Berglauf 2; 3 min schneller als bisher (46 statt bisher 49 Minuten)
- Halbmarathon in 1:14:54
Es gab also keine einzige richtige Enttäuschung in der Saison. Ausser vielleicht der kurze Berglauf in der Stafette, aber da bin ich einfach viel zu schnell los weil ich aufholen wollte.
Eine Verbesserung der 10km Zeit hätte ich vor der Saison natürlich auch unterschrieben, genau so den Halbmarathon unter 75 Minuten.
Aber am meisten überrascht haben mich die beiden Bergläufe. Da war ich im Ziel jeweils richtig überrascht (ich lief diese ohne Uhr). Von solchen Sprüngen träumt man ja eigentlich immer. Zudem bin ich sie aus dem Training raus gelaufen, mit eigentlich müden Beinen.
Ich habe dieses Jahr einiges mehr an Umfang, vor allem auf dem Rad aber auch zu Fuss, zurückgelegt. Darunter wohl auch oft in einem Bereich, den manche als Grauzone ansehen, weder Fisch noch Fleisch. Aber ich scheine darauf anzusprechen.
Die Intensitäten im Training waren nie abartig. Klar, teilweise tat es weh, aber das letzte Bisschen habe ich eigentlich nur an Wettkämpfen angekratzt. Etwas, dass ich wirklich lernen musste.
Es wird natürlich schwierig, diese Saison zu bestätigen. Aber ich bin zuversichtlich, dass da noch was geht. Gerade auch die 10km Zeit, ein für mich wichtiger Marker, sollte schon noch schneller gehen. Genauso im Halbmarathon.
Meine Phase der Inaktivität neigt sich langsam wieder dem Ende zu, denn ich habe wirklich Lust mich zu bewegen.
Gestern habe ich mal die alten Tourenskier aus dem Dachboden hervor geholt und ausprobiert. Weit kam ich nicht. Ich brauche da dringend ne neue Ausrüstung. Aber von diesem Vorhaben erzähle ich ein anderes Mal.
Grüsse
Hört sich gut an. Ich denke auch, auch wenn das Training (mit Unterbrüchen) nicht optimal war, waren deine Resultate sehr gut. Da liegt noch was drin.
Ich denke, dass die Radkilometer deine Ausdauer und Gesamtperformance verbessert haben. Du hast ein gutes Gefühl für das Training und ich glaube deine grösste Stärke ist, bei den Wettkämpfen auch mental an deine Grenzen zu gehen.
In diesem Jahr sind wir nie gegen einander angetreten. Im 2015 habe ich dich bei den 4 Wettkämpfen jeweils etwa nach der Hälfte eingeholt. Du hast im 2016 nochmals einen schönen Sprung gemacht und ich habe auf meine Spezialisierung vom Triathlon auf den Duathlon mich im Laufen auch verbessert. Ich freue mich, wenn wir im 2017 wieder mal gegeneinander antreten. :)
Grüsse
Hört sich gut an. Ich denke auch, auch wenn das Training (mit Unterbrüchen) nicht optimal war, waren deine Resultate sehr gut. Da liegt noch was drin.
Ich denke, dass die Radkilometer deine Ausdauer und Gesamtperformance verbessert haben. Du hast ein gutes Gefühl für das Training und ich glaube deine grösste Stärke ist, bei den Wettkämpfen auch mental an deine Grenzen zu gehen.
In diesem Jahr sind wir nie gegen einander angetreten. Im 2015 habe ich dich bei den 4 Wettkämpfen jeweils etwa nach der Hälfte eingeholt. Du hast im 2016 nochmals einen schönen Sprung gemacht und ich habe auf meine Spezialisierung vom Triathlon auf den Duathlon mich im Laufen auch verbessert. Ich freue mich, wenn wir im 2017 wieder mal gegeneinander antreten. :)
Grüsse
Ja, 2015 hast du mich eigentlich bei jedem Wettkampf eingeholt und stehen lassen und ich ging beim nächsten Mal wieder zu schnell an. Das gelang diesjahr deutlich besser. Wir werden sicher bald wieder gemeinsam am Start stehen und dann kann man sich ja auch gegenseitig beflügeln. 10 Kilometer Ende Juni? Oder schon diesen Dezember?
An die Grenze gehen... Ich weiss nicht. Es eigentlich sicher eine stärke von mir mich zu quälen. Manchmal habe ich mich in letzter Zeit aber geärgert, wenn ich den vor mir nicht mehr kriegen konnte, im Ziel aber auch nicht total hinüber war. Dann wäre wohl noch mehr gegangen.
Nach so einer Saison ist die Gefahr gross, dass es wieder mal eine Stagnation gibt. Doch irgendwann wird der nächste Schub kommen. Das braucht dann Geduld.
Sorgen macht mir eigentlich immer etwas. Momentan der Rücken. Ich hatte noch nie Rückenschmerzen, doch nun, gegen Ende einer Pause, merke ich es. Keine Ahnung ob ich beim Krafttraining übertrieben habe (wobei ich noch vor zwei Wochen nichts merkte) oder ob es vom rumliegen kommt. Aber es ist irgenwie alles verspannt und schmerzhaft.
Naja, wenn man den Körper braucht, spürt man halt auch dass man ihn hat.
Grüsse
Die Entwicklung die du als Athlet hingelegt hast finde ich sehr stark. Das diese nun auch durch gute Leistungen gekrönt wurde ist, dann umso schöner.
Mit deinem Körpergefuhl und dem Wissen worauf du ansprichst wirst du nächstes jahr sicher viel spaß haben
Haha :-) nachfolgende Passage habe ich natürlich ganz besonders gerne gelesen, wo doch viele Zeitgenossen dauernd damit beschäftigt sind so ziemlich jeden einzelne Trainingsminute bezüglich der Trainingswirkung optimieren zu wollen ;-).
Wenn man im Rahmen dessen bleibt, was man so gut verkraftet, dass der Körper parallel dazu fähig ist stärker zu werden, dann ist ein sehr wirksames Trainingskonzept ziemlich einfach.
Mein stärkster Wettkampf kam folgender Maßen zustande:
Knapp 15 Monate (Grundwehrdienstzeit) mit deutlich weniger Training als in den Vorjahren dadurch gute Erholung vom Training der Vorjahre (phasenweise überfordernd).
Dann so ab Anfang Dezember das Trainingspensum hochgezogen ziemlich gleichmäßig auf ca. 140 km /Woche.
Jeden Tag 20 km oder etwas mehr oder weniger gelaufen letztlich, aber meist genau 20 km.
Das immer besser vertragen und dann immer öfter statt mäßige Dauerläufe Tempodauerläufe.
Also eigentlich ziemlich einseitiges Training und Bevorzugung von einer Belastungsintensität, in einem Bereich, der von so machen als wenig wirksam betrachtet wid.
Mir hat das aber so am meisten Spaß gemacht.
Ca. 2 Monate sehr gutes Training wie oben beschrieben.
Dann drei, vier Tage Intensität weggenommen, aber bei 20 km pro Tag geblieben.
Fertig :-)
Und wie hat es Tobias gemacht?
Ich habe dieses Jahr einiges mehr an Umfang, vor allem auf dem Rad aber auch zu Fuss, zurückgelegt. Darunter wohl auch oft in einem Bereich, den manche als Grauzone ansehen, weder Fisch noch Fleisch. Aber ich scheine darauf anzusprechen.
Die Intensitäten im Training waren nie abartig. Klar, teilweise tat es weh, aber das letzte Bisschen habe ich eigentlich nur an Wettkämpfen angekratzt. Etwas, dass ich wirklich lernen musste.
@ Necon: Wenn ich heute überlege wie ich früher so trainiert habe, sträuben sich meine Nackenhaare. Doch ich sehe das als Prozess und man lernt dazu, wird klüger, kennt seinen Körper besser.
Dadurch, dass ich so manchen Fehler selber begangen habe (und andere vielleicht in Zukunft noch werde) ist der Lerneffekt umso grösser. Learning by doing.
Ich beschäftige mich ja auch intensiv mit der Trainingslehre, lese Bücher, höre Podcasts (zum Beispiel von Joel Filliol).
Mit einem Trainer würde es schneller gehen, doch ich würde es nicht aushalten, einfach einen Plan runterzuackern. Zumindest jetzt noch nicht.
Die Gefahr zu viel zu machen besteht jederzeit. Doch ich liebe es, Entscheidungen täglich selber zu treffen. Kreativ zu sein und das Training um die Arbeit herum zu strukturieren. Erholung einzuplanen.
Einen Coach wünsche ich mir manchmal vielleicht in der Form eines Beraters. Vor allem um Unsicherheiten zu klären, denn solche gibt es eigentlich immer.
@ThomasG: Ich habe in einer ersten Phase vor allem Umfänge geschrubbt. Und zwar täglich so wie es sich gerade als richtig anfühlte. Auf dem Rad war da auch viel mit relativ hohem Gang dabei, dazwischen aber auch mal wieder mit Kadenz. Beim Laufen gab es immer mal wieder Steigerungsläufe. Ich habe nie gepusht, mich aber auch nicht zu stark gebremst. Einfach rollen lassen.
In einer zweiten Phase kamen dann schon auch harte Intervalle dazu. Diese waren aber entweder kurz oder nicht am absoluten Limit. Allgemein habe ich sie auch sparsamer eingesetzt.
Am Nachmittag nach harten Intervallen bin ich dann auch mal bewusst nur regenerativ gerollt. Doch die restlichen Kilometer bin ich weiterhin nach Gefühl gefahren oder gelaufen und hab auch mal etwas Druck gemacht.
Diese Woche hab ich wieder mit Rumpftraining begonnen. Der Rücken hat bis am Mittwoch noch ziemlich geschmerzt. Jetzt ist es besser, aber ich hab mal für nächste Woche eine Massage gebucht.
Gestern war ich auf einem längeren Spaziergang (hoch, runter, hoch runter-alles ziemlich steil). Das hat dann schön Muskelkater gegeben.
Heute war ich ne Stunde auf der Rolle. Das war ein komisches Gefühl, aber so langsam beginne ich jetzt wieder mit Training.
Grüsse
Ja, 2015 hast du mich eigentlich bei jedem Wettkampf eingeholt und stehen lassen und ich ging beim nächsten Mal wieder zu schnell an. Das gelang diesjahr deutlich besser. Wir werden sicher bald wieder gemeinsam am Start stehen und dann kann man sich ja auch gegenseitig beflügeln. 10 Kilometer Ende Juni? Oder schon diesen Dezember?
An die Grenze gehen... Ich weiss nicht. Es eigentlich sicher eine stärke von mir mich zu quälen. Manchmal habe ich mich in letzter Zeit aber geärgert, wenn ich den vor mir nicht mehr kriegen konnte, im Ziel aber auch nicht total hinüber war. Dann wäre wohl noch mehr gegangen.
Ja, manchmal klappt eine offensive Strategie, manchmal nicht. Cool ist natürlich, wenn man im Wettkampf mit den Leuten dabei ist, wo man sich vorgestellt hat und man läuft noch nicht am Limit.
Ja, das wird spannend werden. Schaue noch ob ich im Dezember starte.Wie wärs im Mai 2017 bei der Europameisterschaft in Sankt Wendel (10/60/10)
Du gehörst sicher zu den stärkeren der Fraktion "ans Limit gehen",
Du stellst dir jeweils ein Ziel/Zeitziel vor aber nimmst es dann mit der Einstellung: "Ja schaumer mal, wie's geht" So nimmst du die auch ein bisschen den Druck. Finde das eine gute Mischung.
Pippi, das mit St. Wendel habe ich mir ernsthaft überlegt, weil es mich grundsätzlich reizt. Ich bin aber zum Schluss gekommen, dass mein Körper noch nicht wirklich bereit ist dafür. Ich kann die 60 km noch nicht so durchdrücken wie ich das möchte. Und einen allfällig zügigen ersten Lauf könnte ich im zweiten auch noch nicht zufriedenstellend bestätigen.
Ich denke, für die Entwicklung tut es auch die kürzere Schweizermeisterschaft die am selben Tag wie die Langdistanz EM ausgetrageb wird. In einem Jahr sieht das dann vielleicht anders aus.
Alles klar. Das ist auch ein guter Plan.
Schwimmer haben es gut. Seit frühester Kindheit gleiten sie durchs Wasser und das Element wird ihnen so natürlich, als sei es das einfachste der Welt. Wenn sie später mal Triathlon machen wollen, haben sie schon einen riesigen Vorsprung. Laufen und Radeln, das kann man irgendwie lernen. Schwimmen ist da anders. Zumindest bei mir.
Als ich noch für den Dreikampf trainiert habe, faszinierten mich die jungen Schwimmer immer sehr. Dabei habe ich früher selber mal eine Sportart betrieben, wo ein früher Beginn ähnliche lebenslange Vorteile mit sich bringen. Als alpiner Skifahrer verbrachte ich meine Kindheit auf zwei Brettern. Anfangs konnten mich meine Eltern jeweils kaum vom Berg runter holen und ich wär am liebsten noch gefahren, wenn die Pisten schon mehr grün statt weiss waren. Später, im Kader, begann unser Schneetraining jeweils bereits vor den Sommerferien. Auf dem Gletscher.
Steile Abhänge hinunter sausen, das war schon früh ganz natürlich für mich. Auch wenn ich jetzt mehrheitlich Ausdauersport mache, werde ich das Skifahren nicht einfach so verlernen und ein Leben lang von der angeeigneten Technik profitieren.
Moment mal. Ausdauersport, Ski fahren, ist da nicht was? Ein paar etwas ältere Kollegen versuchen immer wieder mir das Skibergsteigen schmackhaft zu machen. Sie nehmen teilweise auch an Wettkämpfen teil. Als begeisterter Bergläufer der auch ganz ordentlich Ski fahren kann, wäre diese Sportart eigentlich perfekt für mich.
Und diesen Herbst hat mich diese Idee auch zum ersten Mal so richtig gepackt. So dass ich wohl demnächst eine richtige Ausrüstung anschaffen werde.
Der Plan sieht so aus, dass ich diesen Winter wohl einen Teil meines Grundlagentraings mit Skitouren abdecken möchte. Das ermöglicht ein super Kraftausdauertraining in unglaublich schöner und unberührter Natur. Dazu kommen immer wieder Belohnungen in Form von Abfahrten (die einen konditionell aber auch ganz schön fordern).
Im nächsten Jahr könnte ich mir gar vorstellen, eine Doppelperiodisierung zu machen mit einer Sommer- und Wintersaison. Dazu bräuchte es dann im Herbst und Frühling jeweils einen separaten Aufbau. Ich denke es wird dann sehr wichtig sein, das ganze gut zu planen, damit auch die Regeneration nicht zu kurz kommt.
Hat jemand von euch Erfahrung mit einer solchen Jahresplanung? Gehen müsste es ja. Leichtathleten haben ja teilweise auch eine Cross/Hallen- und Sommersaison. Und viele Skibergsteiger sind im Sommer Trailläufer.
Die Frage ist einfach, ob man es schafft, zwei Mal über einen längeren Zeitpunkt hinweg eine Topform halten zu können. Es ist ja nicht wie bei einem Frühjahres- und Herbstmarathon, da jeweils eine ganze Serie von Wettkämpfen anstehen.
Auf jeden Fall schaue ich jetzt im Winter mal ob mir dieser Sport taugt, wie ich mit der uphill Technik zurechtkomme und wie es mit dem Spassfaktor aussieht.
Dafür braucht es aber erstmal Schnee.
In Kürze möchte ich auch noch etwas über die Richtung meiner diesjährigen Saison schreiben.
Grüsse
Mit Training habe ich wieder begonnen und ich bin motiviert wie nie. So soll meine Saison 2016 ungefähr aussehen. Wobei das bei mir immer auch schnell und spontan ändern kann. Je nach Gefühl können auch gerne Mal Wettkämpfe oder Trainings eingeschoben oder weggelassen werden. Einer gewissen Struktur folge ich aber schon.
Letztes Jahr habe ich die Umfänge ziemlich hochgeschraubt, mit gutem Erfolg. Nun soll eher ein Intensitätsjahr folgen. Ziel wäre die Umfänge ungefähr zu halten, aber die Qualität darin zu steigern.
Im ersten Teil möchte ich an der Geschwindigkeit arbeiten, jenem Bereich der so richtig schmerzt. Und dann ab dem Sommer versuchen den neuen Speed immer länger halten zu können.
Höhepunkte und Ziele
Juni:
kurzer Duathlon mit Bergankunft auf dem Rad
10km möglichst schnell laufen
August/September:
evt. Inferno Halbmarathon
Powerman Zofingen Kurzdistanz
evt. noch Halbmarathon oder Traillauf
Die Periodisierung soll ungefähr so aussehen:
Dezember
Ziel: Wieder in die Routine rein kommen, eine gewisse Grundfitness aufbauen
Neben lockerem Training auch Rumpf- und Kraftübungen und Hügeläufe und Sprints
Ende Dezember ein Silvesterlauf aus dem Training heraus.
Januar, Februar, März
Ziel:
Teil 1- Immer mehr Kilometer
Teil 2 - Diese Kilometer immer schneller
Viele Rad, Lauf und Skitouren Kilometer, teilweise auf Zug
Fokus auch auf Kraftausdauer
Hügelsprints und Steigerungsläufe beibehalten
Krafttraining und Rumpfstabi
April, Mai, Juni
Ziel:
Teil 1 - schneller als Renntempo
Teil 2 - Renntempo (10km Lauf/ 20km Rad)
Jetzt wird eher polarisiert. Die harten Trainings richtig hart, die lockeren dann entsprechend locker.
Gelaufen wird nun einmal die Woche auf der Bahn, einmal gibt es Radintervalle am Berg/Fläche mit harten Koppelläufen davor und/oder danach.
Rumpfstabi wird beibehalten
Häufig gibt es nun am Wochenende Wettkämpfe (Duathlons, Bergläufe) von maximal 75-90 Minuten
Ende Juni möchte ich 10 Kilometer möglichst schnell laufen
Juli, August
Ziel: Belastungen an und unter der Schwelle
Nun wird wieder vermehrt in einem gewissen Mischbereich trainiert um möglichst spezifisch die Zofingen Kurzdistanz (und evt. Inferno HM oder ähnliches) vorzubereiten.
Ein paar kürzere Wettkämpfe wird es spontan weiterhin geben.
Rumpfstabi will ich auch hier nicht vernachlässigen.
Vielleicht gibt es dann auch schon früher eine Pause, um einen sauberen Aufbau für den Winter (Skibergsteigen) beginnen zu können. Das schaue ich aber noch. Je nach Lust und Befinden kanns aber auch noch einen Halbmarathon geben.
Grundsätzlich soll die Geschwindigkeit und der Umfang über die Saison hinweg wie eine Art liegendes Dreieck verlaufen. Die Ausdauereinheiten werden generell schneller (ausser von April bis Juni). Die Speedsessions aber langsamer und länger (von Sprints über Vo2max bis hin zu Schwellenbelastungen). Am Ende treffen sie sich irgendwo in der Mitte.
Mal schauen ob das aufgeht. Im Zweifel schaue ich eh auf das Gefühl und passe an.
Grüsse
Diese Woche war berufsmässig ziemlich anspruchsvoll und am Montag dachte ich, würde unterschreiben wenn schon Freitag wäre. Jeder Tag war entweder länger oder stressiger als normal. Darum wollte ich mich mit dem Training keinesfalls stressen und einfach machen was ging und wozu ich Lust hatte.
Überraschenderweise gingen dann die Einheiten ziemlich locker von der Hand. Es machte einfach Spass, den Kopf mit Bewegung durchzulüften und frei zu bekommen. Ich war laufen, Aquajoggen, kurz auf der Rolle und im Fitnessstudio. Die Arbeitswoche wurde heute mit einem GA Lauf ausgeklungen. Eine Stunde gings offroad durch die Gegend, teilweise leicht coupiert und im Schnitt mit 4:15er Pace. Das war nun der längste Lauf seit der Pause, aber so richtig schein ich nicht ausser Form gekommen zu sein. Vor allem weil es sich ziemlich angenehm anfühlte.
Zurzeit geht es darum jeden Tag konstant zu trainieren ohne mich zu stark zu belasten. Immer so, dass man am nächsten Tag weitermachen kann. Am Wochenende soll es nun wieder etwas mehr Trainingsstunden geben. Aber nur so, dass ich auch noch zum ausspannen komme.
Grüsse
Pf 4:15
Du bist total außer Form ;)
.
Der Plan sieht so aus, dass ich diesen Winter wohl einen Teil meines Grundlagentraings mit Skitouren abdecken möchte. Das ermöglicht ein super Kraftausdauertraining in unglaublich schöner und unberührter Natur. Dazu kommen immer wieder Belohnungen in Form von Abfahrten (die einen konditionell aber auch ganz schön fordern).
Im nächsten Jahr könnte ich mir gar vorstellen, eine Doppelperiodisierung zu machen mit einer Sommer- und Wintersaison. Dazu bräuchte es dann im Herbst und Frühling jeweils einen separaten Aufbau. Ich denke es wird dann sehr wichtig sein, das ganze gut zu planen, damit auch die Regeneration nicht zu kurz kommt.
Hat jemand von euch Erfahrung mit einer solchen Jahresplanung? Gehen müsste es ja. Leichtathleten haben ja teilweise auch eine Cross/Hallen- und Sommersaison. Und viele Skibergsteiger sind im Sommer Trailläufer.
Die Frage ist einfach, ob man es schafft, zwei Mal über einen längeren Zeitpunkt hinweg eine Topform halten zu können. Es ist ja nicht wie bei einem Frühjahres- und Herbstmarathon, da jeweils eine ganze Serie von Wettkämpfen anstehen.
Auf jeden Fall schaue ich jetzt im Winter mal ob mir dieser Sport taugt, wie ich mit der uphill Technik zurechtkomme und wie es mit dem Spassfaktor aussieht.
Dafür braucht es aber erstmal Schnee.
Mit Wettkämpfen und / oder Doppelperiodisierung habe ich keine Erfahrung. Ich mache aber seit Jahren im Winter meine Grundlagen am Berg - anstatt mich auf die Rolle zu setzen. Am Wochenende gehe ich meistens 2 x 900 bis 1500 HM, meistens um GA 1/2, aber wenn ich Lust habe, auch intensiv. im März brauch ich immer ein bissl, bis ich das auf dem Rad auch umsetze, aber spätestens im Ostertrainingskager bin ich auf Höhe derer, die auf der Rolle waren.
Abartig ist, was sich Materialtechnisch getan hat. Gegen die aktuellen aufstiegsorientierten Ski und Schuhe sind meine 3 Jahre alten Allrounder mittlerweile Superschwergewichte. Echt krass, das sind fast schon Langlaufski und -Schuhe mit denen hochgesprintet wird.
Mit Wettkämpfen und / oder Doppelperiodisierung habe ich keine Erfahrung. Ich mache aber seit Jahren im Winter meine Grundlagen am Berg - anstatt mich auf die Rolle zu setzen. Am Wochenende gehe ich meistens 2 x 900 bis 1500 HM, meistens um GA 1/2, aber wenn ich Lust habe, auch intensiv. im März brauch ich immer ein bissl, bis ich das auf dem Rad auch umsetze, aber spätestens im Ostertrainingskager bin ich auf Höhe derer, die auf der Rolle waren.
Abartig ist, was sich Materialtechnisch getan hat. Gegen die aktuellen aufstiegsorientierten Ski und Schuhe sind meine 3 Jahre alten Allrounder mittlerweile Superschwergewichte. Echt krass, das sind fast schon Langlaufski und -Schuhe mit denen hochgesprintet wird.
Danke für deine Erfahrung. Ich dachte mir auch, dass bergauf für das Radfahren sehr nützlich ist. Rollenfahren macht mir wenn Wintersport läuft nicht viel aus. Aber mental und für das Herz und Auge sind Skitouren einfach wunderbar. Fürs Training also sehr gut geeignet.
Ob ich dann auch im Winter noch Wettkämpfe machen kann unr will muss ich erstmal rausfinden.
Ja, das Material scheint mittlerweile so ziemlich krass zu sein. Da muss ich mal schauen. Ich hatte auf meinen bisherigen Touren immer uraltes geborgtes Material und klobige Schuhe. Das nahm mir den Spass jeweils etwas, weil es auch nicht immer bequem war.
Heute war Kraftausdauer angesagt. Zuerst gab es ein Einwärmen mit Lauf ABC und Treppensprüngen. Danach einen 65-Minütigen Traillauf; ein ständiges auf und ab mit kaum einem flachen Meter. Das gab dann 10km mit 650 hm.
Und damit von...
Pf 4:15
... meilenweit entfernt. Ich liebe es aber im Gelände zu laufen und sich einfach aufs Gefühl zu verlassen.
Danach gings noch für 2 Stunden auf die Rolle. Erst mit normaler Frequenz und dann in der zweiten Stunde noch 3x15min mit grosser Mühle. Aber alles im Grundlagenbereich.
Ich liebe Wettkämpfe. Aber was ich genauso mag ist der Prozess dahin. Ich liebe es zu trainieren und mich zu bewegen. Aus diesem Grund bin ich momentan schon wieder mit ziemlichen Umfängen unterwegs.
Ich schaue aber, dass die Intensität eher tief ist und forciere nichts. Einfach so, wie es noch Spass macht.
Neben den lockeren Einheiten gibt es ab und an Bergsprints, Steigerungsläufe oder ein paar Sprünge. Wenn ich mich gut fühle ist auch viel Kraftausdauer dabei, also ziemlich coupierte Läufe im Gelände und Abschnitte im Rollentraining in welchen ich bewusst auf eine hohe Mühle schalte.
Auch Seilspringen mach ich momentan regelmässig. Und vor dem Rumpftraining liebe ich es jeweils in bisschen zu boxen.
Für Skitouren fehlt leider noch der Schnee, doch immerhin kann man so auf den Wanderwegen gut rennen.
Heute Mittag gab es wieder einen ziemlich anspruchsvollen Traillauf über eine gute Stunde. Ich find das momentan einfach geil. Irgendwann will ich auch Wettkämpfe in diese Richtung machen. Mittlerweile mag ich auch die technischen Abstiege. Dort wo man eher tänzchen als rennen und schnell reagieren muss. Das abfedern geht langsam besser, wenns richtig steil ist kann mans ja nicht einfach a la Zofingen laufen lassen.
Ja, Trailläufe machen Spass.
Ich habe am Freitag jemanden kennen gelernt.
Vor 2 Wochen ist er um den Walensee gelaufen um die 42km als Training
Danach 1 Woche später einen Traillauf in Frankreich mit 72km mit Start um 22:00
Dieser Lauf hatte über 7000 Teilnehmer
Das boomt richtig dieser Bereich des Sports.
Sowas will ich auch mal machen.
Ja, Trailläufe machen Spass.
Ich habe am Freitag jemanden kennen gelernt.
Vor 2 Wochen ist er um den Walensee gelaufen um die 42km als Training
Danach 1 Woche später einen Traillauf in Frankreich mit 72km mit Start um 22:00
Dieser Lauf hatte über 7000 Teilnehmer
Das boomt richtig dieser Bereich des Sports.
Sowas will ich auch mal machen.
In Frankreich ist der Sport in manchen Teilen schon sehr beliebt. Sieht man auch beim UTMB.
Schaut euch mal untenstehendes Video über den Amerikaner Zack Miller an. Er war Highschool runner, läuft nun Ultras und betreut mit seiner Schwester und deren Freund eine Hütte irgendwo in den Bergen. Zach läuft so 4 bis 8 Stunden am Tag und ist ansonsten viel am Holzhacken, Schneeschaufeln, Abwaschen, Gäste bekochen und Mehlsäcke rumschleppen. Rumpfstabi ist also irgendwie automatisch inbegriffen.
Klingt nach extrem ansträngenden Tagen, aber wohl keine schlechte Vorbereitung um mal möglichst schnell um den Mont Blanc herum zu rennen.
http://running.competitor.com/2016/08/video/day-life-trail-runner-zach-miller_154948
Kontra-Speeddefizit-Einheit 1: 6 x 8s am Berg, 1 x 200m zügig in ca 32s
Von den Grundpfeilern Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit die ja jetzt bearbeitet werden, fällt mir letzteres eindeutig am schwersten. Erstens bin ich ünerhaupt kein Schnelligkeitstyp, zweitens muss man da für das Training immer so frisch sein und die Pausen dauern mir zu lange.
Nach Ruhetag (gestern) und Aquajogging (heute Mittag) war ich frisch genug die Arbeit am grössten meijer Defizite zu arbeiten. Nach kurzem Einwärmen mit Drills ging es an einen kleinen Hügel. Die 8 Sekunden kann ich irgendwie gar nicht genug Fasern mobilisieren. Ich hab das also dringen nötig. Pause war jeweils 2 Minuten, wobei mir das schon ewig lange vor kommt.
Der 200er war dann gar nicht so schlecht, denn die Bahn war noch leicht nass und alles ansteuern kann ich auch über eine halbe Minute noch nicht.
Danach war noch Stabitraining angesagt.
Gestern gab es Speed Einheit Nr. 2: 8x8s am Berg. Ich kann leider wirklich nur sehr wenig mobilisieren in solch kurzer Zeit und brauch zu lange um tempo aufzunehmen. (Vielleicht wurde das noch verstärkt weil es auf Mittag zuging und ich seit einem bescheidenen Frühstück nichts mehr gegessen hatte).
Weil am 31. vor der Haustüre ein Silvesterlauf stattfindet fand ich es eine gute Idee, mal wieder für kurze Zeit in den laktaziden Bereich zu gehen. War schon länger nicht mehr wirklich überschwellig unterwegs. Ich bin dann eine der insgesammt 8 Runden etwas schneller als Wettkampftempo gelaufen (4:15). Bei Rundenhälfte, vor dem Hügel, kam dann die Säure schön in den Beinen an.
Der Lauf geht über acht Runden a 1.25 km. Was bedeutet mehrmals einen knackigen Anstieg hoch und runter und um zahreiche enge Ecken herum. Langweilig wird einem da also nicht. Teilnehmen tu ich in erster Linie weil ich dort wohne. Trotz fehlender spezifischer Vorbereitung wird mir das Resultat jedoch Anhaltspunkte liefern. Ich hab ein paar Referenzwerte aus anderen Jahren.
Ansonsten geht das Training ziemlich umfangreich vonstatten. Ich halte mich bei den GA Einheiten nicht wirklich zurück und laufe und trete so wie es sich gut anfühlt. Teilweise auch mal zügiger. Ich muss ja nicht für Schlüsseleinheiten spritzig sein, ausser jeweils für die Sprints. Aber die lassen sich im Zweifel auch verschieben. Es ist auch viel Kraftausdauer dabei momentan.
Ich schaue einfach, jeden Tag Konstant meine Einheiten abzuliefern ohne zu übertreiben. Jeden dritten oder vierten Tag dann etwas ruhiger. Täglich ein kleines bisschen besser werden heisst die Devise.
Grüsse
Hab deinen Post auf slowtwitch gelesen :Huhu:
Kannst ja fast nur du sein :Lachen2:
Wenn du wirklich dich im Duathlon verbessern willst, würde ich dir echt eventuell einen Radblock vorschlagen, also etwas von deiner Periodisierung runter und auf dem Rad versuchen auf ein höheres Niveau zu kommen. Dafür klassische Intervalle und viel Intensität kannst ja einfach in Captain altem Blog vorbeischauen. Da drauf kannst du dann auch später nochmal Grundlage machen. Ich finde es immer schwierig in allen drei(zwei) Disziplinen quasi 3Monate nur Grundlage zu trainieren und dann in Frühjahr plötzlich anfangen überall die Intensität hochzuschrauben, das geht meistens schief. Vor allem wenn man in einer Disziplin wirklich ein neues Level erreichen will.
Haha, lustig. Die Multisportwelt ist klein.
Danke für deinen Ansatz. Ich habe das Gefühl, dass ich mich momentan noch durch Stunden und Kraftausdauer entwickle und letztes Jahr ging es danach relativ schnell vorwärts als ich mal etwas knackiger trainiert habe.
Im Frühling sind dann etwa zwei harte Trainings pro Woche geplant. Eines läuferisch und eines mit dem Rad, evt auch gekoppelt. Ich komme damit von meinem früheren Ansatz etwas weg, wo ich zu oft intensiv trainiert habe. Mal schauen wie das geht.
Falls das nicht wie gewünscht läuft, werde ich gerne mal so einen Bikefokus ausprobieren. Vielleicht gerade nächstes Jahr im Dezember oder so.
Grüsse
So, ich bin jetzt mal vier Tage von meinen Umfängen runter gekommen und sollte morgen frisch sein für den Silvesterlauf. Entlastungstage und Ferien sind ja ne ganz gemütliche Kombination. Der Lauf geht über 8 Runden und 10 km. Es ist aber ein ständiges auf und ab mit Steigungen und engen Kurven, dazu noch komplett auf Asphalt. Von dem her eine anspruchsvolle Strecke. Mal schauen wie mein Körper noch mit Laktat umgehen kann, denn Trainings in diesem Bereich waren in letzter Zeit gleich null. Mal schauen, hart wird es auf jeden Fall.
Dafür hab ich im Dezember ziemlich umfangreich trainiert. Mit Laufen, Laufdrills, Rolle und Stabi kamen in einer Woche gar 17 Stunden zusammen. Da bin ich dann fast etwas erschrocken, aber es hat sich von selbst so ergeben (ich plane Stunden nie im voraus). Nächste Woche wird sicher nochmal viel, danach wir wieder gearbeitet und ich denke das Training wird sich bis maximal 15 Stunden einpendeln.
So, heute Abend geht es noch ins Kino für Assassins Creed. Ich kenne das Game nicht, weil ich nie game. Hoffe aber der Film haut rein, so als Inspiration für morgen. Wobei, neben Action braucht ein Film für mich auch immer ne richtig gute Handlung. Bin gespannt.
Irgendwie scheint mein Körper einen Schutzmechanismus gegen zu schnelle Starts entwickelt zu haben. Bin ich früher häufig selbstmörderisch angelaufen, kann ich mich mittlerweile eher zurückhalten. Aber oft ist es auch so, dass ich, trotz ausgiebigem Einwärmen, meine Zeit brauche bis ich richtig in den Wettkampf finde.
So begann ich mich auch gestern erst auf der dritten von acht Runden richtig gut zu fühlen. Nach 2.5 km war ich auf Position 10, kurz darauf aber auf 6 und dort blieb ich dann auch. Wie so oft lief ich dann mein eigenes Rennen ohne mich an jemanden anhängen zu können. Die überrundeten Läufer sorgen dafür dass man sich trotzdem nie alleine fühlt, zwingen aber teilweise auch zu Slalomlaufen. Vor allem bei so vielen Ecken. In den Steigungen versuchte ich Kraft zu sparen, hinunter liess ich es richtig laufen und wollte jeweils viel Tempo für die Fläche mitnehmen. Auf den zwei, drei letzten Runden baute ich etwas ab, konnte aber die letzten 500m bergab nochmal relativ viel mobilisieren. Im Ziel war ich ziemlich fertig.
Mit 34:50 bin ich im Dezember und auf dieser Strecke (130hm) ziemlich zufrieden.
Ich scheine auf aerobes Grundtraining also noch sehr gut anzusprechen. Ich sollte mich auch daran erinnern wenn es dann Richtung Sommer geht. Auch dann sollten Intensitäten vorsichtig eingesetzt werden. Lieber zu wenig als zu viel. Gerade bei der relativ hohen Anzahl von Wettkämpfen.
Das Jahr wurde also gut ausgeklungen, wobei dies schon eher wieder ein Wegweiser Richtung Sommer 17 war.
Man lebt ja nicht von der Vergangenheit also bich gestern Nachmittag und heute Morgen schon mal wieder locker auf der Rolle gesessen. Für Feiern war dann auch noch Zeit aber nächste Woche geht das Training wieder weiter.
In diesem Sinne wünsche ich allen ein gutes 2017 mit sportlichen und privaten Höhenflügen.
Grüsse
Gratulation zur schnellen Laufzeit und Danke für deinen Rennbericht.
Hört sich mehr als vernünftig an und starke Zeit für die Jahreszeit.
Relativ zum Feld wird meine Platzierung und Zeit auf der zweiten Häfte häufig besser. Absolut gesehen bricht meine Pace aber trotzdem hintenraus etwas ein. Das will ich verbessern. Jetzt wird das aerobe Training anspruchsvoller und so kann man das auch üben.
Heute gab es einen Lauf, wie er im afrikanischen Hochland teilweise täglich praktiziert wird: kontinuierlich das Tempo etwas steigern, heute eine Stunde lang.
Vor allem zwei Dinge gilt es da zu beachtem. A nicht zu schnell beginnen, B hinten raus schnell aber niemals verkrampft rennen.
Der Trick dabei ist es wirklich ganz langsam zu starten und das Tempo immer nur dann zu erhöhen, wenn man sich angepasst hat und wohl fühlt.
Gegen Ende darf man nicht nur bis zur Schwelle gehen, sondern, wenn man sich wirklich gut fühlt, auch mal darüber hinaus. Wichtig ist aber, dass man vernünftig bleibt und immer entspannt laufen kann. Das Tempo muss automatisch kommen. So lange man im Flow läuft, kann man nichts falsch machen. Sobald mann sich jedoch quäen muss das Tempo zu steigern soll man nicht mehr schneller werdem und wenn man sich zu verkrampfen beginnt um die Pace zu halten ist der Zeitpunkt um aufzuhören. Hier muss man diszipliniert sein und nichts erzwingen.
Ich bin dann ne halbe Stunde auf Rasen eher langsam gerannt und fühlte mich erst nicht so toll. Als alles etwas warm wurde kam dann aber langsam die Geschmeidigkeit. Die zweite halbe Stunde rannte ich dann sehr coupiert. Zwar lief ich ohne Pulsmesser und ohne brauchbare Geschwindigkeitsmessung, aber die Intensität wurde immer etwas gesteigert. Am Ende war ich dann um die Schwelle herum. Schön zu sehen, wie es einem dabei wirklich leicht fällt immer etwas zuzulegen.
Ziel wäre bis zum Sommer 10 km hart anzulaufen, auf der zweiten Hälfte das Tempo zu halten und die letzten ein bis zwei Kilometer nochmal zulegen zu können. Dafür muss das aerobe Niveau aber gut beinander sein und daran arbeite ich jetzt.
Die letzten drei Tage bin ich am Vormittag gelaufen und sass am Nachmittag jeweils auf die Rolle. Morgen wird mal Entladtungstag und ich sollte wieder einmal etwas arbeiten.
Grüsse
Der "Steigerungslauf" hört sich gut an und ist eine gute Sache, da man dort auch das Körpergefühl dazunimmt.
Ich würde nächste Woche etwas ruhiger nehmen, aber das weisst du wohl auch.
Nicht das man im Flow dies übersieht.
Grüsse über den Berg.
Puh für so eine Einheit braucht man schon sehr viel Körper und Tempogefühl zumindest liest es sich so. Ich denke vor allem beim Tempogefühl würde diese Einheit bei mir scheitern
Der "Steigerungslauf" hört sich gut an und ist eine gute Sache, da man dort auch das Körpergefühl dazunimmt.
Ich würde nächste Woche etwas ruhiger nehmen, aber das weisst du wohl auch.
Nicht das man im Flow dies übersieht.
Grüsse über den Berg.
Vielen Dank für deinen Vorschlag, finde ich nämlich auch. Nächste Woche werden die ersten vier Tage etwas ruhiger. Ist aber gut, dass man hier mal wieder dran erinnert wird. Ich tendiere dazu manchmal eher zu viel zu machen.
Grüsse zurück. Bald kann man mit den Tourenski über den Berg steigen.
Puh für so eine Einheit braucht man schon sehr viel Körper und Tempogefühl zumindest liest es sich so. Ich denke vor allem beim Tempogefühl würde diese Einheit bei mir scheitern
Das schöne daran ist eben, dass man alles nach Gefühl machen kann und sich dabei auch gut fühlen soll. An einem guten Tag kann man den Flow einfach ausnutzen und entspannt zügig laufen. Wenn man nicht in einen solchen Zustand kommt, lässt man das mit dem Steigern halt weg.
Das Schwierige ist, wirklich erst gegen Ende richtig anzuziehen und schön gemächlich zu beschleunigen. Ich muss das auch noch üben, damit es nicht zu schnell zu zügig wird.
Der Vorteil ist unter anderem, dass man langsam in das Tempo rein kommt, der Körper wird nicht geschockt. Man lernt auch entspannt schnell zu laufen.
So, der Schnee ist gekommen und damit auch die Skitourensaison.
Nach gestriger Entlastung bin ich heute Morgen erst mal 14 km gerannt. Am Nachmittag wurden dann hinter dem Haus die neuen Tourenlatten montiert und dann ging es 1200 Höhenmeter himmelwärts. Das wär schon ein idealer Sport für mich: es braucht Ausdauer, man ist in der rauen Natur und runter kann man es so richtig krachen lassen. Weil meine Arme eher unterentwickelt sind, mache ich aber das Meiste noch aus den Beinen. Ich muss erst noch lernen die Stöcke richtig einzusetzen.
Ich hab mir natürlich noch kein ultraleichtes Rennmatrial gekauft. Ich entschied mich für eher breite Freerideskier, welche in der Abfahrt einiges mehr an Fahrgefühl bieten und im Tiefschnee richtig schön segeln. Die athletische Variante kann ich mir immernoch zulegen wenn ich mal wirklich Rennen machen möchte. Bis dann muss ich aber noch viel lernen.
Ein gutes Kraftausdauertraining für den Sommer ist es jedenfalls.
Jetzt köchle ich mir äthiopische Zwerghirse. Mal schauen wie das schmeckt.
Grüsse
Die letzten drei Tage habe ich 3600 Höhenmeter mit den Tourenski gemacht. Ich komme irgendwie immer mehr auf den Geschmack.
Im Skialpinismus als Sport gibt es unterschiedliche Formate von Sprint über Vertical (nur aufwärts) bis zum Individual (mehrmals hoch und runter, mit Fellwechsel). Teilweise sind die Wettkämpfe auch im Team.
Wer mal sehen möchte wie es in der vielfältigen Sportart so zu und her geht, dem sei untenstehendes Video empfohlen.
https://youtu.be/ino-hNl0ziQ
Vielleicht mache ich nächste Woche mal ein Wettkampf. Ausdauer hab ich und runterfahren kann ich auch. Es fehlt aber noch am leichten Material, der Steigtechnik, dem Wechseln von Fellen und der Rwnnerfahrung. Mal schauen wie das wird. Spass machen wird es ohnehin.
Heute morgen bin ich wieder mal auf der Strasse gerannt. Knapp 16 km mit angenehm zügigen Beginn und dann am Ende wieder etwas forciert.
Das war eine gute Woche mit ganz schön viel Training. Aber ich habe es eigentlich ziemlich gut verkraftet und bin nicht allzu müde geworden.
Grüsse
Hört sich gut an.
Das Video ist auch interessant.
Da scheinen wohl ähliche Typen am Start zu sein, wie bei den Trailläufern.
Hört sich gut an.
Das Video ist auch interessant.
Da scheinen wohl ähliche Typen am Start zu sein, wie bei den Trailläufern.
Ja, viele Skibergsteiger machen im Sommer Trailläufe. Prominetestes Beispiel ist da sicher Kilian Jornet, der mehrmals den UTMB gewinnen konnte. Im Moment scheint er sich aber mehr um Projekte im Hochgebierge zu konzentrieren. Oder er steht am Morgen auf und legt einfach so, mit 4 Snickers als Profiant, 77km und 9000 hm. Zu Fuss und mit Skiern.
https://youtu.be/SgXiKUvIbKU
Ich war gestern nicht am Tourenrennen. Ab Donnerstag hatte ich ein bisschen eine Rotznase und ich fühlte mich nicht im bereit für solche Spässe. Dafür hab ich mal wieder einen Samstag richtig ausgespannt. Leider fanden zwar die Lauberhornrennen auch nicht statt, aber ich wusste mich schon zu beschäftigen.
Heute ging es mir wieder gut und so erholt lief und rollte es sich dann sehr gut.
Mit Skitourenrennen versuche ich es jetzt halt mal nächsten Samstag. Weil es ein Vertical ist gibt es leider keine Abfahrt, dafür aber auch kein zusätzlicher Zeitverlust und Stress beim Felle abziehen.
Grüsse
Ja, viele Skibergsteiger machen im Sommer Trailläufe. Prominetestes Beispiel ist da sicher Kilian Jornet, der mehrmals den UTMB gewinnen konnte. Im Moment scheint er sich aber mehr um Projekte im Hochgebierge zu konzentrieren. Oder er steht am Morgen auf und legt einfach so, mit 4 Snickers als Profiant, 77km und 9000 hm. Zu Fuss und mit Skiern.
https://youtu.be/SgXiKUvIbKU
Krasse Sache.
Das ist auch nicht schlecht:
https://www.strava.com/activities/734572575/overview
In knapp 6 Std. 7500 Höhenmeter
Grand Canyon runter,hoch,runter,hoch entspricht umgerechnet auf eine flache Strecke eine 3,35 Pace
https://www.youtube.com/watch?v=OPm_AGwnxdQ&t=880s
Eigentlich wollte ich mich dieses Wochenende mal im Skimo measen, doch es kam dann ganz anders. Am Freitag Abend fühlte ich mich schlecht und die Nacht war dann gerade schön. Gestern lag ich dann flach. Richtig flach. Wie schon ewig nicht mehr. Sogar die Hahnenkammabfahrt zu schauen war irgendwie grenzwertig. Heute ging es dann zum Glück wieder besser.
Ich war schon lange nicht mehr richrig ausser Gefecht. Wenn, dann immer nur so halb oder einen viertel. Auf jeden Fall muss ich jetzt geduldig sein und mich noch etwas ausruhen.
Grüsse
Nach einer Woche sportlicher Ruhe nach der Krankheit habe ich nun 10 solide Trainingstage hinter mir.
Die Pause hat mich wohl nicht gross zurück geworfen und Zeit habe ich noch genug.
Wenn ich am Wochenende richtig Zeit habe liebe ich es, auch mal Treppensprünge und Übungen zur Explosivität vor dem Lauftraining einzustreuen. Schnellkraft kommt bei mir alles andere als natürlich und um nicht ganz langsam zu werden machen solche Dinge sicher Sinn.
Ansonsten gibt es viel aerobes Training, teilweise auch eher zügig. Heute spürte ich am Morgen eine leichte Grundermüdung. Der technische Traillauf war dann aber doch ganz angenehm und am Nachmittag auf der Rolle hatte ich noch überraschend viel Saft.
Nächste Woche wird wohl eher ruhiger. Je nach Gefühl. Vielleicht klappt es am Samstag endlich mal mit einem Skitourenrennen. Mit 1600m hoch, 1000 runter, dazwischen auch mal neu anfellen und einer Pflichtausrüstung mit Schaufel wär das dann eher ein anspruchsvoller Einstand.
Irgendwie hört sich so ein Skitouren rennen nicht nach Spaß an.
Ich war zwar leider noch nie skitouren gehen aber im kopf ist das für mich wie Wandern und Klettern. Also es geht nicht um Zeit sondern ums Ziel und darum die Natur zu genießen. Das Rennen scheint diesen Punkt irgendwie kaputt zu machen.
Irgendwie hört sich so ein Skitouren rennen nicht nach Spaß an.
Ich war zwar leider noch nie skitouren gehen aber im kopf ist das für mich wie Wandern und Klettern. Also es geht nicht um Zeit sondern ums Ziel und darum die Natur zu genießen. Das Rennen scheint diesen Punkt irgendwie kaputt zu machen.
Ich kann dein Argument verstehen. Skitouren habe ich durch meine Eltern kennen gelernt, auch wenn ich es bis diesjahr kaum selber ausprobiert habe. Und sie machen dies wirklich so wie wandern. Um sich an der frischen Luft in schöner Natur körperlich zu betätigen, fern von jedem wettkämpferischen Charakter und ohne auf die Uhr zu schauen.
Das ist auch schön. Jedoch hab ich eben auch ein paar Bekannte die an Rennen teilnehmen. Das ist dann halt anders, alleine schon von der Ausrüstung her. Wie Wandern und Bergläufe nicht dasselbe sind.
Zurzeit ist bei mir halt der Wettkampfgedanke beim Sport schon sehr stark vorhanden weshalb ich das mal ausprobieren will, zumal es mir liegen könnte. Skitourenrennen hat man früher schon im Militär veranstaltet um die körperliche Fitness der Soldaten zu testen. Die Sportart war früher sogar mal olympisch.
Zurzeit gibt es Diskussionen, Skibergsteigen wieder olympisch zu machen. Dann käme wohl vor allem die Disziplin Sprint in Frage, was aber wirklich nicht mehr viel mit klassischem Skitourengehen am Hut hat.
Allgemein ist streitbar, ob Wettkämpfe im alpinen Gelände Sinn machen. Aber dann müsste man sich dies auch beim Trailrunning (oder Freiwasserschwimmen) fragen.
Im Ausdauertraining hat man das Naturerlebnis ja trotzdem.
Gestern klappte es mal mit dem Start in eine neue Sportart. Zwar erst die fünfte Skitour heuer, aber die Strecke hatte es mit 1600 Höhenmetern schon mal in sich. Es ging hoch, runter und nochmal etwas hoch. Es war ein relativ neuer Event und hatte auch ein paar andere Leute dabei die nicht mit Rennmaterial am Start waren.
Im ersten langen Anstieg waren 1100 hm zu überwinden. Überraachend gut konnte ich mit den Rennläufern mithalten. Ich startete leicht zu schnell und lies dann eine Gruppe von etwa fünf Mann ziehen. Hinter mir kamen andere Athleten bedrohlich nahe. Diese Woche habe ich einen Podcast mit Brad Bevan gehört. Er sagte wie er jeweils im Training mit anderen dachte "give it to them". Give it to them war dann auch ein bisschen mein Motto: wenn ihr mich einholt, soll es immerhin schmerzen.
Ich fand dann meinen Rhythmus und die hinteren kamen nicht näher und einige von den vorderen zogen nicht mehr weiter davon.
Allerdings merkte ich bei so einen langen Aufstieg, dass meine Steigtechnik natürlich noch nicht ausgereift ist. Viel zu viel mach ich aus den Beinen, weil die Arme zubschwach sind.
Oben ging es in diebWechselzone und dort zogen die Verfolger wie erwartet an mir vorbei. Ich musste ja im Gegensatz zu denen auch die Skier ausziehen und die Felle nicht im Renndress sondern im kleinen Rucksack verstauen.
Dann ging es 1000 hm volle Kanne runter. Hier überholte ich wieder ein paar, weil ich mit den breiten Skiern auf der Abfahrt natürlich einiges mehr an Komfort hatte. Dazwischen musste man aber nochmal kurz an- und abfellen und in diesen Wechseln verlor ich die Plätz wieder.
Auch wenn es gestern Pulverachnee hattw, brannten in der Abfahrt die Oberschenkel ziemlich. Erholung sieht da anders aus.
Zum Schluss folgte dann noch einmal 500 hn Steigung. Ich machte erst zwei Plätze gut, verlor dann ein Fell und etwas Zeit und wieder einen Rang. Kurz vor dem Ziel konnte ich aber nochmal jemanden überholen. Mit gut über 2 Stunden Laufzeit gab das dann Rang 10 bei einem eher kleinen Teilnehmerfeld.
Das Rennen hat richtig Spass gemacht und nächste Saison möchte ich dort öfter Starten. Interessant wird es auch einmal sein, Rennmaterial auszuprobieren. Alleine meine Schuhe wogen gestern mehr, als bei manchen Schuhe, Bindung und Skier zusammen. Allerdings hat man in solch minimalistischen Material auch weniger Halt, man muss mehr mit den Armen nachhelfen, es ist schwieriger zubkontrollieren und und und. Daran muss ich mich dann auch noch gewöhnen.
Grüsse
captainbeefheart
12.02.2017, 10:18
Gestern klappte es mal mit dem Start in eine neue Sportart.
...
Das Rennen hat richtig Spass gemacht und nächste Saison möchte ich dort öfter Starten. Interessant wird es auch einmal sein, Rennmaterial auszuprobieren. Alleine meine Schuhe wogen gestern mehr, als bei manchen Schuhe, Bindung und Skier zusammen. Allerdings hat man in solch minimalistischen Material auch weniger Halt, man muss mehr mit den Armen nachhelfen, es ist schwieriger zubkontrollieren und und und. Daran muss ich mich dann auch noch gewöhnen.
Grüsse
Gratulation!
Darf ich fragen, mit welchem Equipment Du unterwegs bist? Ich habe die K2 Wayback mit der Dynafit Zapfenbindung. Dazu den Scott Cosmos. Damit komme ich gut zurecht, v.a. weil ich ja tatsächlich auch offpiste gehe. Mit dem Ski kann ich im Tiefschnee noch echt gut fahren ... Onpiste ist es bergauf dann schon etwas trauriger :-)
Warum war klar, dass Du in der Wechselzone Zeit verlierst?
Gratulation!
Darf ich fragen, mit welchem Equipment Du unterwegs bist? Ich habe die K2 Wayback mit der Dynafit Zapfenbindung. Dazu den Scott Cosmos. Damit komme ich gut zurecht, v.a. weil ich ja tatsächlich auch offpiste gehe. Mit dem Ski kann ich im Tiefschnee noch echt gut fahren ... Onpiste ist es bergauf dann schon etwas trauriger :-)
Warum war klar, dass Du in der Wechselzone Zeit verlierst?
Danke. Ich fahre eher breite Movement Response Skier und lauf mit dem Scarpa F1 Schuh. Dazu normale verstellbare Stöcke. Für Fahrgefühl und Komfort auch für lange Touren ideal. Nur halt etwas schwer und nicht so dynamisch für Rennen.
Zur Wechselzone: Ich musste ja die Skier ausziehen, abfellen, auf "Abfahrt" stellen, die Felle im Rucksack verstauen und dann noch zwei Schnallen am Schuh umstellen. Dann Skier und Rucksack wieder anziehen. Zudem tat ich dies das erste Mal auf Zeit.
Die andern behielten die Skier an, stellten mit einem Handgriff auf "Abfahrt" und zogen mit der gleichen Bewegung auch noch die Felle aus. Diese wurden dann sogleich vorne im Renndress verstaut. Die brauchten dafür etwa 10 Sekunden.
Ist etwa mit Triathlon vergleichbar. Wenn du mit normalen Radschuhen kommst und die Laufschuhe auch noch schnüren musst, verlierst du auch Zeit.
Hört sich nach einer guten Abwechslung an.
Gratulation
Hört sich nach einer guten Abwechslung an.
Gratulation
Danke.
Nächsten Winter soll das eher zur Regel werden.
captainbeefheart
12.02.2017, 18:48
...
Die andern behielten die Skier an, stellten mit einem Handgriff auf "Abfahrt" und zogen mit der gleichen Bewegung auch noch die Felle aus. Diese wurden dann sogleich vorne im Renndress verstaut. Die brauchten dafür etwa 10 Sekunden.
....
Krass, habe ich noch nicht gesehen.
Dass die Jungs bei uns im Zillertal bergauf mit dem aufstiegsorientierten Equipment mich versägen allerdings schon ....
Ich überlege mir das für's nächste Jahr auch.
Dass die Jungs bei uns im Zillertal bergauf mit dem aufstiegsorientierten Equipment mich versägen allerdings schon ....
So wie die mit dem Zeug dann bergab fahren frage ich mich dann immer, ob das Zeug dafür wirklich so untauglich ist oder sie nicht Skifahren können :confused:
So wie die mit dem Zeug dann bergab fahren frage ich mich dann immer, ob das Zeug dafür wirklich so untauglich ist oder sie nicht Skifahren können :confused:
Naja, die laufen ja auch mit Latten die nicht mehr viel mit (Alpin)skiern zu tun haben. Die flattern extrem und geben null Halt. In der Abfahrt ist man ja auch noch kaputt vom Aufstieg, da brennt alles, und wenn nicht gerade richtiger Powder liegt kann es im Gelände ohnehin sehr ungemütlich sein. Aber ja, das sieht dann manchmal lustig aus.
Selber bin ich noch nie mit Rennskiern gefahren, aber andere sagen mir das seien Welten. Sowohl hoch als auch runter.
captainbeefheart
12.02.2017, 21:14
So wie die mit dem Zeug dann bergab fahren frage ich mich dann immer, ob das Zeug dafür wirklich so untauglich ist oder sie nicht Skifahren können :confused:
... also die Jungs die ich kenne, die können sehr gut bergab-fahren. Die aufstiegsorientierten Ski sind allerdings schon recht nah am Langlauf-Ski :-)
Sehr cooler Bericht und schönes Foto auf Instagram
Sehr cooler Bericht und schönes Foto auf Instagram
Danke. Ja, Instagram macht im Moment sehr viel Spass. Sowohl posten als auchnschauen. Ich habe diese Plattform erst spät richtig wahrgenommen was eigentlich schade ist.
Neben Ausdauer und KA stehen im Moment auch kurze Bergsprints an. Da kommt es bei mir enorm auf die Tagesverfassung an. Teilweise kann ich fast gar nichts mobilisieren, anderntags geht es besser. Steigerungsläufe sind ähnlich, wobei ich das Gefühl habe der Turnover werde eher besser. Voll ans Maximum kann ich in so kurzer Zeit aber nicht.
Dienstags hab ich nach 8x 10s bergan noch für die Schnelligkeitsausdauer 2x200m auf der Bahn angehängt. Sie gingen in jeweils 30s, was eigentlich langsam für mich aber schon ziemlich gut ist.
Am Wochenende war dann wieder die Ausdauer gefragt.
Jetzt wird drei Tage raus genommen, dann gibts zwei Tage kurz und knackig und am Samstag geht es auf die Kanaren, wo dann ein richtiger Ausdaierblock absolviert werden soll.
Habt ne gute Woche
Uh Kanaren, sehr schön.
Hast du dafür schon einen Plan oder einfach nur so viel wie möglich
Uh Kanaren, sehr schön.
Hast du dafür schon einen Plan oder einfach nur so viel wie möglich
Ich trainiere eigentlich immer eher umfangreich. Im Trainingslager will ich natürlich noch etwas mehr machen aber nicht so fass es unsinning wird. Das mehr an Zeit soll in mehr Training UND in mehr Erholung investiert werden. (Also auch am Pool liegen und Beine hoch).
Da ich nicht mehr Schwimme soll das etwa so aussehen.
Einheit 1: Lauf Abc, Steigerungsläufe oder mal kurzes Auftaktläufchen, ein-zwei Mal Hügelsprints
Einheit 2: Wohl häufig eine Gruppenausfahrt mit dem Anbieter, sicher auch mal KA, teilweise auch ein bisschen auf Zug, evt. Mal noch ein Koppellauf hintendrauf.
Einheit 3: Lauf und/oder Kraftraum, je nach Zustand der Beine will ich sicher auch einmal einen gesteigerten Lauf um die Schwelle rum machen.
So, Mo, Di Belastung
Mi Ruhetag (etwas locker rollen und Stabi)
Do,Fr Belastung
Aber da ich das Training eh immer dem Gefühl und den Umständen anpasse kann das auch etwas anders werden.
Ich möchte aber sicher 1-2 längere Radeinheiten einbauen, einen längeren Lauf und einen Schwellenlauf absolvieren.
captainbeefheart
19.02.2017, 20:32
Nächstes Jahr bin ich ggf. hier am Start:
http://www.mayrhofen.at/blog/geschichten/events/artikel/risefall-eines-der-sportlichsten-events-im-zillertal/
Ist vielleicht auch was für Dich?
Nächstes Jahr bin ich ggf. hier am Start:
http://www.mayrhofen.at/blog/geschichten/events/artikel/risefall-eines-der-sportlichsten-events-im-zillertal/
Ist vielleicht auch was für Dich?
Ja, das könnte wirklich was sein. Mal schauen wie das wird. Ich hab mir auch schon Mal überlegt wie ich über den Sommer schon mal etwas die Arme kräftigen kann.
Jetzt kommt aber zuerst ne warme Saison. Und da geht es schon bald etwas härter zur Sache.
HE so kommst du hier nicht davon!
Fotos und Rückblick vom Trainingslager aber schnell BITTE!
So, Trainingslager ist um und ich habe eine Woche gut trainiert. Vieles war in lockeren Tempo, hintenraus durfte es aber auch gerne mal etwas zügiger werden. Um nicht ganz in einen Trott zu fallen, gab es auch viele Laufdrills etc.
Die Konstanz legt man aber im Alltag und der hat nun wieder begonnen. Übertrieben habe ich es auch nicht in den letzten Tagen, daher fühle ich mich auch nicht platt. Nun gibt es vier Tage eher nach Gefühl und etwas entspannter. Ab nächstem Montag soll dann aber ein dreiwöchiger Block beginnen. Das wird nun sozusagen die Weiterentwicklung aus drei Monaten Grundlage.
Die folgende Struktur möchte ich jetzt drei Mal wiederholen. Die Tage haben Namen, gewissermassen als Motto und damit das Ziel jeweils klar ist.
Der ruhige Montag
Sportlicher Ruhetag, etwas vorarbeiten, allerhöchstens eine Rekomeinheit
Der schnelle Dienstag
Mittag: 45 min Aquajogging easy
Abend: Lauf ABC, 10-15 x 200m hart
30 min Rumpfstabi (Studio)
(Hier wird am Schnelligkeitsdefizit gearbeitet. Die Hügelsprints werden nun ins Flache übertragen und deutlich verlängert. Stichwort Geschwindigkeitsausdauer)
Der steigende Mittwoch
Abend: 1-2h Rad (evt. Höhenmeterlastig)
1h Trailrun sehr coupiert (ständig auf und ab)
(Ziel ist es effizientes Steigen zu erlernen)
Der zentrale Donnerstag
Mittag: 45 min Aquajogging easy
Abend: 1h Rumpfstabi (Studio)
(Zentral ist nicht nur die Pause für die Beine, sondern auch eine starke Muskulatur im Zentrum des Körpers)
Der beschleunigte Freitag
Mittag: 90 min Longrun, gesteigert, 5 Stg
Abend: 1-2h Rad easy
(Der Lauf beginnt locker und wird dann immer schneller. Bei gutem Befinden soll hintenraus auch richtig beschleunigt werden. Rollen lassen ohne zu stark zu pushen heisst hier die Devise. Ich will relativ entspannt immer schneller laufen können)
Der kräftige Samstag
Morgen: 1h Lauf ABC, Gymnastik und Rumpfstabi
Vormittag: 2h Rad mit Kraftausdauer
Nachmittag: 1h Lauf easy
(Heute soll es Bums in die Beine geben)
Der lange Sonntag
Vormittag: 30min Laufen
3h Rad
30 min Laufen
(Weiter Ausdauer sammeln und auch schon an run-bike-run gewöhnen. Alles im lockeren Bereich, bei gutem Befinden aber gerne auch mit ein paar Steigerungen)
Nach diesen drei Wochen gibt es fünf Tage Entlastung und dann ein 10km Lauf als Standortbestimmung.
Ich werde den Plan wohl nicht immer so einhalten können und mache mich dann auch sicher nicht verrückt. Im Zweifel entscheide ich mich auch beim Einlaufen noch spontan was zu ändern.
Ich freue mich schon mächtig auf die Saison.
Gutes Training allerseits
Sieht gut aus.
Du wirst diese Saison nochmals einen Zacken zulegen können.
Würde bei Müdigkeit am ehsten die Mi/Fr Bikeeinheit kürzen, aber auf jedenfall kurz die Beine lockern darauf.
Duathlon ist halt schon ein geiler Sport :)
Gutes Training
Sieht gut aus.
Du wirst diese Saison nochmals einen Zacken zulegen können.
Würde bei Müdigkeit am ehsten die Mi/Fr Bikeeinheit kürzen, aber auf jedenfall kurz die Beine lockern darauf.
Duathlon ist halt schon ein geiler Sport :)
Gutes Training
Ich hoffe schon auch, dass es noch etwas schneller geht.
Ja, Beine auf dem Rad auflockern tut immer gut. Ich muss dann einfach schauen ob es reicht einfach nur diese zu verkürzen. Wenn es wirklich zu viel ist muss ich wohl auch mal ne härtere Einheit auslassen. Nun ist es bei mir so, dass lang und langsam eigentlich immer geht, einfach mehr oder weniger zäh. Das zieh ich tendenziell vielleicht zu häufig durch, auch wenn kürzer oder Pause besser wär. Aber bei den harten Einheiten merke ich eigentlich häufig ob es sinnvoll ist oder nicht. Meist hat man dann ja gar nicht die Kraft das durchzuziehen.
Manchmal sollte man ja auch etwad platt sein. Schwierig ist es nur bei diesem Balanceakt nicht auszurutschen.
Grüsse
Autsch, das war jetzt ein Schock für den Körper.
Ich bin am Mittag die erste kurze dafür schmerzhafte Bahneinheit gelaufen. 10x200m, meist mit 31er Zeiten (zweimal 32, einmal 30). Trabpause war jeweils auch 200m, wobei ich mir da jeweils schön Zeit gelassen habe.
Wie gehabt, Schnelligkeit ist nicht mein Ding, gar nicht. Und ans Laktat muss sich der Körper auch erst mal wieder gewöhnen. Auf jeden Fall war fas ganze System voll am Arbeiten.
Mh lecker Laktat!
Ich bin immer wieder verwundert wie wenig Zeit du von kurzen Intervallen auf deine Ausdauerleistung verlierst. Also wenn ich mir anschaue was du so auf 5er und 10er läufst und dann deine 200er. Würde ich auch gerne können!
Mh lecker Laktat!
Ich bin immer wieder verwundert wie wenig Zeit du von kurzen Intervallen auf deine Ausdauerleistung verlierst. Also wenn ich mir anschaue was du so auf 5er und 10er läufst und dann deine 200er. Würde ich auch gerne können!
Ich bin ein klassischer Ausdauertyp. Kurz und explosiv konnte ich noch nie. Die 5er und 10er Zeiten kommen definitiv von der Grundlage her und haben bei mir nichts mit Geschwindigkeit zu tun.
Wenn ich mal Ultras mache, könnte ich einen Vorteil haben.
Aber im Moment möchte ich unbedingt auch noch an den Untwrdistanzen arbeiten. Auch wenn i h generell gerne umfangslastig trainiere.
Vielleicht ändere ich meinen Plan schon wieder.
Die Duathlonsaison beginnt für mich evt. bereits früher als gedacht. Daher überlege ich mir im oben angesprochenen 3 Wochenblock eine kurze Entlastungsphase einzulegen und in zwei Wochen die 10km Landesmeisterschaft zu rennen. Der geplante 10er würde ich dann weglassen und stattdessen trainieren für den Duahlonstart ende April.
Heute gab es gleich noch 4x5min KA auf der Rolle obendrauf mit 10min locker dazwischen. Das war ein harter Tag.
Tracktuesday - also schon wieder auf die Bahn.
Heute wollte ich 14x200m laufen aber das ganze etwas entspannter angehen als am Freitag. Damals haute es nämlich schon mächtig rein. Es ging dann auch ziemlich gut. Ich konnte einiges relaxeder laufen, die Motorik funktionierte besser und die Einheit war nicht halb so hart wie das letzte Mal.
Ausset den ersten (30) lief ich anfangs eher 32er und am Ende eher 31er Zeiten. Das ist nicht schnell aber zumindest fühlte es sich grösstenteils gut an.
So gab es also gesamthaft immerhin mal 2,8 km Arbeit in einer Pace irgendwas unter 2:50.
Weil die Bahn in der Nähe vom Studio ist habe och danach noch etwas am Rumpf gearbeitet. Am Mittag war ich Aquajoggen.
Einen schönen Abend allerseits.
Na 14x200 sind ein ganz schöner Reiz.
Paced du dabei irgendwie oder sind die Koordinativ eh am Anschlag.
Pacen ist schwierig, weil ich in diesem Bereich null Tempogefühl habe. Heute versuchte ich einfach möglichst kontrolliert so schnell wie möglich zu laufen. Der erste geht relativ angenehm in 30. Aber je länger die Einheit, desto mehr muss ich pushen um die Zeiten noch zu halten. Beim letzten musste ich schon ziemlich drücken für 31.
Motorisch ist da auch achon bald Ende der Fahnenstange.
Aber wenn man sowas öfter machen würde käme das irgendwie schon noch besser. Ist halt auch ne Frage der Zeit wenn dann mal längere IVs anstehen.
Wie gesagt, Schnelligkeit ist bei mir schwierig. 10s Bergsprints kann ich z.B. gar nicht so durchziehen dass ich danach verausgabt bin. Da fehlt der Bums.
Im Moment verfolge ich mit viel Spannung das Superleague Triahlon Wochenende.
Im ersten Juliwochenende finden bei mir in naher Umgebung auch drei Wettkämpfe statt, die ich alle gerne machen würde.
Freitagabend: Lauf 10km Strasse
Samstag: Duathlon 5-23-5
Sonntag: Berglauf 10km, 1400hm
Weil ich aber ein bisschen auf mich schauen muss und ich den 10er absolut allout laufen will, denke ich mal, dass ich dann den Duathlon auslassen werde.
Alle drei Wettkämpfe wären schon ein richtiges Brett vor allem wenn du beim ersten all out gehen willst
Ich finde deine Instagram posts richtig super weiter so
Freitagabend: Lauf 10km Strasse
Samstag: Duathlon 5-23-5
Sonntag: Berglauf 10km, 1400hm
Ja, es gibt halt zu viele schöne Rennen. ;)
Ich werde mich an diesem Wochenende wahrscheinlich für den Duathlon entscheiden.
Solche Doppelstarts vertrage ich in meinem Alter nicht mehr, wenn es nicht sein muss.
@Necon: Danke. Ich habe einfach Spass mit meiner Gopro zu spielen. Aber schön wenn sich die Resultate auch jemand anders gerne anschaut.
@Pippi: Leider kann man nicht alles machen. Mit Entscheidungen tu ich mich schwer. Der Duathlon hat natürlich auchbseinen Reiz und ist mit drafting auf mich zugeschnitten. Aber du wirst uns dort schon ordentlich vertreten.
Mal ein Beispiel für mein gefühlsgeleitetes Training: Aufgrund der harten Woche rechnete ich heute mit einem ganz lockeren Lauf. Einer wo man nicht fliegt und eher wartet bis er vorbei ist. Doch dann fühlte ich mich erstaunlich leicht und habe bis zu 60min kontinuierlich gesteigert. Es blieb aber immer kontrolliert und machte total Spass. Es gab also einen guten aerober Reiz von ansprechender Qualität.
Grund für den eigentlich geplanten lockeren Lauf war eine Woche die es in sich hatte. Nach den 200ern vom Dienstag gab es am Mittwoch einen Trailrun der mit dem ganzen Runterlaufen schon stark einschlug. Am Freitag dann mein "Longrun" über 90min der auch eher zügig war. Gestern 4x5min KA auf der Rolle ziemlich am Limit und ein Lauf. In der ganzen Woche insgesamt 8h Rolle.
Ab nächstem Monat soll es dann eher polarisiert werden. Aber auch da mache ich viel nach Gefühl. Im Moment habe ich nicht mal Pulskontrolle da der Brustgurt seit einer Weile spinnt. Ich bremse mich aber generell eh nicht, wenn ich Grundlage mache und solange es sich gut und im Flow anfühlt, ich also nicht bewusst am pushen bin. Mal schauen wie das rauskommt.
Für nächsten Sonntag bin ich nun für die 10km Schweizermeisterschaft gemeldet. Klar, dort habe ich nichts zu bestellen. Und da ich eh noch nichts Spezifisches trainiert habe ist es nur eine Standortbestimmung. Allerdings ist so eine SM immer sehr motivierend. Man sieht wie sich die Könner einlaufen, welches Niveau sie haben und was schnelles Laufen bedeutet.
Also, am Dienstag nochmal ein paar 200er klopfen, dann die Füsse hochlegen. Und dann kann das richtige Training beginnen.
Ich bin gestern keine 200er gelaufen, weil ich seit letzter Woche in den Füssen ein bisschen ein Ziehen spüre. Nichts Schlimmes aber ich möchte auch nichts herausfordern.
Heute hatte ich noch einen leicht trockenen Hals, weshalb jetzt mal gar nichts gemacht wurde. Ist ja auch eine gute Möglichkeit die Füsse weiter zu entlasten.
Komischerweise sind meine Beine aber schon wieder richtig frisch. Trotz einer massiven letzten Woche wäre ich muskulär wohl heute schon bereit für Wettkampf. Also fast etwas schade um die lange Entlastung. Aber man soll ja smart sein.
Wünsche dir gute Beine und viel Spass bei der Saisoneröffnung.
Startnummer sieht gut aus :)
Hau rein und lass es krachen!
Sag mal du läufst doch enorm viel Trail, hast du da nie Probleme mit umknicken und Verstauchungen im Knöchel Bereich?
Machst du etwas aktiv oder einfach langsam hochgefahren und weil du es kannst?
Also umgrknickt bin ich bisher noch nie und den Knöchel hab ich mir zum Glück auch noch nie verstaucht. Holz anfassen. Probleme bekam ich bisher eher auf der Bahn und auf Asphalt und vor allem im Knie. Wobei sich in letzter Zeit auch die Füsse verstärkt melden.
Und letzten Sommer bin ich ja mal ausgerutscht und habe das Knie an einem Stein aufgeschlitzt. Das war aber beim gehen.
Aber regelmässig auf flachen oder stark coupierten Trails bin ich noch nicht so lange unterwegs. Alles auf Trails waren früher vorwiegend Berfläufe und da ist man ja langsamer unterwegs.
Vielleicht liegt es auch daran, dass ich mit Bergläufen begonnen habe als ich 17 war und der Körper sich in diesem Alter noch schnell an unwegsames Gelände anpasst.
Wackelbrett und so mache ich eigentlich extrem selten und zu wenig. Ausser ich habe gerade eine meiner Seuchenphase und kann nicht trainieren, dann bin ich zeitweise sehr häufig darauf.
Fünf Tage lang bin ich nicht gerannt und hoffe nun, dass sich die Füsse gut erholt haben. Wegen Erkältungssymptomen habe ich auch sonst praktisch nicht trainiert. Die letzten Trainingdreize dürften mittlerweile endgültig in Adaption umgesetzt worden sein.
Das einzige was gestern lief war meine Nase, dafür so richtig. Heute ist zum Glück wieder besser und ich merke nur noch leichte Verkrustung.
So war ich am Mittag 30 Minuten locker gelaufen mit 90s Wettkampftempo um wieder etwas Spannung aufzubauen. Und aus dem Tiefschlaf zu erwachen. Zumindest die Beine fühlten sich fantastisch an. So richtig frisch.
Die Woche war Vorbereitungstechnisch sicher nicht ideal. Aber ich habe schon früher gemerkt, dass ich auf ab und zu komplette Ruhe ziemlich gut anspreche.
(Auch wenn es mir schwer fällt dies ohne Zwang so auszuführen).
Jetzt bin ich morgen gespannt was nach dem Grundlagentraining schon drin liegt. Ich werde nach Gefühl laufen und dann schauen was zeitmässig drin liegt.
Das war gestern so richtig was fürs Selbstvertrauen. Mal kurz ein paar Punkte, mit welchen ich heute mal wirklich zufrieden bin.
-Die Zeit: 33:33 sieht nicht nur gut aus. Es ist auch um 25s eine neue 10km Bestzeit (und man kann sie sich erst noch leicht merken).
-Der Zeitpunkt: So früh in der Saison und ohne jegliche spezifische Einheiten hätte ich mir so eine Zeit noch nicht wirklich zugetraut.
-Das Körpergefühl: So ganz ohne wirkliche Anhaltspunkte aus dem Training musste ich den Wettkampf rein nach Gefühl laufen. Klar hatte ich eine gewisse Idee, aber ob die Pace machbar ist, musste ich vorsichtig herausfinden.
-Das Mentale: Ich konnte auf einen Kollegen auflaufen, der bisher immer so ein Level besser war. Bei 8 km konnte ich mich dann gar von dessen Gruppe lösen. Aber die Initiative kam zu früh.
Um km 9 herum kam ein Einbruch, ich wurde langsamer, alles tat weh. Bei 9.5 km hatte besagte Person wieder aufgeschlossen und zog vorbei.
Für einen kurzen Moment habe ich aufgegeben und dachte mir: "Das wars. Es schmerzt schon genug. So nahe warst du noch nie. Damit kannst du zufrieden sein."
Doch irgendwie konnte ich den Schalter noch umlegen. Ich kämpfte mich wieder vorbei und dann kam das, was mir von gestern am Meisten Freude bereitet.
-Der Schlussspurt: Mit 400m bis zum Ziel trat ich so hart und so lange an wie ich konnte. Einfach alles und noch mehr raushauen. Ich konnte eine Lücke reissen und auch sonst noch drei, vier andere überholen. Zwar wurden die Beine 100m vor dem Ziel bleischwer und ich wurde langsamer. Aber der Sprint hatte seine Wirkung bereits entfacht.
-Der Einsatz: Jedes hinterletzte Prozent das gestern irgendwie zur Verfügung stand habe ich eingesetzt. Ich gab wirklich alles. Das ist mir wichtig. Wenn mir das gelingt, bin ich zufrieden.
Ich scheine also auf gutem Weg zu sein und der Saisonstart ist schonmal geglückt. Wichtig wird jetzt sein, das Training intensiver zu gestalten, ohne übers Ziel hinauszuschiessen. Solche Verausgabungen wie gestern gilt es für die Wettkämpfe aufzuheben.
Etwas Sorge bereiten mir noch die Füsse, die teilweise noch etwas zu spüren sind. Das gestern war nämlich nicht wirklich Schongang.
Vom nächsten Block gibt's hier bald mehr.
Grüsse
Sehr cool Gratuliere! :liebe053:
Hammer schnelle Zeit und immer schön wenn man ins Ziel kommt und dort einfach weiß mehr wäre nicht gegangen!
-Der Einsatz: Jedes hinterletzte Prozent das gestern irgendwie zur Verfügung stand habe ich eingesetzt. Ich gab wirklich alles. Das ist mir wichtig. Wenn mir das gelingt, bin ich zufrieden.
Ich scheine also auf gutem Weg zu sein und der Saisonstart ist schonmal geglückt. Wichtig wird jetzt sein, das Training intensiver zu gestalten, ohne übers Ziel hinauszuschiessen. Solche Verausgabungen wie gestern gilt es für die Wettkämpfe aufzuheben.
Gratulation. Das ist eine top Leistung zum Saisoneinstieg.
Dein letzter Satz kann ich untersteichen. Man kann Wettkämpfe und harte Training wie ein Schöpfen aus einem Topf betrachten über das ganze Jahr hinaus. Ist der Topf leer, geht es nicht mehr so gut.
Darum gilt es dies gezielt einzusetzen.
Ich denke du bist auch in eine Art Flow gekommen, so wie ich es im Bericht gelesen habe. Wenn man dies schafft, kann man Dinge erreichen, die man zuerst gar nicht für möglich gehalten hat.
Danke euch beiden.
In einen Flow bin ich diesmal leider nicht gekommen. Aber darum bin ich mit der Leistung irgendwie no h mehr zufrieden. Es fülte sich schon nach zwei, drei Km an wie Arbeit und ich musste mich ständig daran erinnern zu entspannen. Auch der Schlussspurt brauchte extreme Überwindung. Aber die 200er in der Woche davor kamen mir wohl irgendwie zugute.
Am Samstag hab ich mein neues Rennrad bekommen. Das alte hat einen Rahmenbruch und ist nur noch auf der Rolle zu gebrauchen. Jetzt gehts auch wieder nach draussen Kilometer fressen.
Ich habs aufs Instagramm gesehen sehr schick!
viel Spaß damit!
Schnitte
31.03.2017, 19:41
Glückwunsch zum erfolgreichen Saisonstart!!! Tolle Zeit!
Du bist ja mega fit! Klasse! Welche Wettkämpfe hast du dieses Jahr geplant?
Mit dem schönen Wetter kommt auch das neue Rad! Sehr gut!!! Viel Spass!
LG :Huhu:
Danke!
Die Arbeit geht einem ja nie aus. Letzter Sonntag lief gut aber heute hat die Bahn wieder schonungslos alle Defizite aufgedeckt. Meine 10er Zeit hat natürlich gar nichts mit Schnelligkeit zu tun, sondern kommt eher von gutem aeroben Niveau.
10x400m gab es heute auf der Bahn und ich fühlte mich gut. Mit jeweils 70-72s waren sie aber auch etwas ernüchternd. Bin sie zwar nicht am vollen Anschlag gelaufen, aber es war alles andere als ein Spaziergang und haute schon rein. Jetzt gilt es das drei Mal zu machen und dann sollte ich für klassische Vo2max Intervalle bereit sein.
Wenn denn die Füsse mitspielen. Ich spüre sie immer noch. Mal mehr, mal weniger, mal stark mal gar nicht. Mal oben mal unten. Mal rechts mal links. Mal hinten mal vorne, Mal aussen mal innen. Erst dachte ich an Achillessehne, dann eher an Plantar Fasci(irgendwas). Aber weil es immer wandert und an beiden Seiten aufgritt ist es wohl eher allgemein etwas überlastet. Könnte auch mit verspannten Waden zu tun haben. Auf jeden Fall bearbeite ich nun alles was an den Beinen dran ist mit Blackroll und so.
Beim Laufen und unmittelbar danach ist es übrigens kaum oder gar nicht spürbar. Die Schmerzen sind allgemein eher dumpf. Mal schauen.
Die 10km Meisterschaft markierte den Beginn eines dreiwöchigen Trainingsblocks. Davon ist nun die Mitte erreicht. Es wird nun polarisierter. Von den zwei-drei harten Einheiten in der Woche ist eine 400m Intervalle und die andere KA am Berg. Dazu immernoch relativ viel Volumen, was ich eh immer aufrecht erhalten möchte. Nur eben relativ locker und ohne pushen.
Gestern war ich wieder auf der Bahn für 12x400 in 70/71 sek bei etwa gleicher Pause. Es lief schon einiges besser und praktisch alle Wiederholungen waren kontrolliert. Ausser der letzte, da ist dann die Säure richtig eingeschossen.
In solchen Trainings muss ich mich zurückhalten. Ich habe viele Wettkämpfe und will nur dort voll an die Grenze. Quälen kann ich mich relativ gut wenn ich mal warm bin. Manchmal Fluch und Segen zugleich. Aber ich glaube gestern war absolut im Rahmen.
Die KA Einheit wird nun länger, dafür nur noch im Bereich der Schwelle. Im vorherigen Block war es 4x5min, aber so, dass ich am Ende fast vom Rad flog. Nun werden es (wöchentlich steigernd)4x 8,10,12 min aber dafür kontrollierter.
Weil die ersten Duas anstehen, will ich vor und nach diesen Einheiten noch hart anlaufen. So wäre das Koppeln auch abgedeckt.
Nach Ostermontag beginnt dan die Erholung für die beiden ersten Du Athlon Wochenenden. Läuferisch bin ich schon relativ bereit, das Radeln ist noch ne Wundertüte.
Ich finde das total spannend wie du dein Training kontrollierst also vor allem die Intervalle. Soweit bin ich leider noch nicht und ich versuche noch immer Intervalle am Anschlag zu laufen, außer natürlich sie sollen Racepace einschleifen. Darum fällt es mir glaube ich auch immer schwer viele Wettkämpfe zu machen, weil irgendwann ist der Tank einfach aus.
Vielleicht wäre es wirklich klüger "schlechtere" Intervallzeiten zu nehmen und dafür im WK mehr Gas geben zu können!
Hört sich gut an.
Cool, das du an beiden Duas dabei bist.
Das wird spannend.
Schnitte
06.04.2017, 17:55
Das werden zwei spannende Duathlons. Freue mich jetzt schon auf deine schönen Berichte.
Aber mach nicht zu viel!! Häb sorg!
@Necon: Ich Krieg das auch noch nicht so lange hin und auch nicht immer. Manchmal wird es harter als ich will. Ist halt ein Tanz auf der Rasierklinge. Mir hilft es am Ende einer Wiederholung, also auf den letzten 100m, nicht noch zu beschleunigen sondern einfach normal fertig zu laufen.
Erst bei der letzten Wiederholung genehmige ich mir regelmäßig einen Sprint.
Aber eben, wenn ich bis am Ende die Zeiten halten kann bin ich zufrieden. Das Gefühl für Tempo im relativ hohen Bereich fehlt noch.
@Pippi: Interessant wird es vor allem, weil es eine Standortbestimmung für das Radfahren wird. Eigentlich ist mir der erste etwas gar radlastig.
Nachdem ich gestern 23km offroad im 4:15 Schnitt gelaufen bin und noch etwas auf dem Rad ausrollte war heute der zweite Tag mit etwas Fleisch am Knochen. (Der erste war am Dienstag auf der Bahn).
Um die geplante Kraftausdauereinheit herum habe ich ein Koppeltraining zusammengebastelt. Es geht ja auf die Duathlonsaison los. Das sah so aus:
Laufen: 30min, am Ende 3x2min schnell mit 1min Erholung
Rad: 4x10min KA am Berg
Laufen: 11min Tempolauf gesteigert bis 3:20, 20min auslaufen
Der Sinn dahinter war folgender:
Die kurzen Laufintervalle sollten etwas Laktat produzieren, damit der Körper danach lernen kann dieses sinnvoll zu gebrauchen.
Die KA Einheit führt hoffentlich zu mehr Raddruck und der Tempolauf soll schnelles Laufen unter Ermüdung üben.
Nun, ich fühlte mich erst nicht so gut. Deshalb lief ich die Laufintervalle wohl zu lasch um nennenswert Säure zu produzieren.
Dafür waren dann die Bergwiederholung etwas angenehmer und der Druck war wirklich da.
Überraschenderweise kamen anschließend die Laufbeine wieder sehr schnell in Schwung. Der Tempolauf fühlte sich wirklich gut an (besser als am Morgen) und brauchte auch keine Überwindung.
Am Nachmittag bin ich dann noch 60km rekommässig gerollt.
Was für ein Tag. So lieb ich es.
Sehr genial!
Bei 23 mit 4:15 bekomme ich zwar Kopfschmerzen und Muskelkater
Die vier Ostertage stellen den Abschluss eines langen Blockes dar. Die dritte 400m Einheit war am Dienstag mental zwar hart, aber immerhin sind die Zeiten nochmal leicht schneller geworden.
Heute dann Schüsseleinheit Nummer 2. Die KA Einheit war gegeben und da beschloss ich gleich einen Schwellentag daraus zu machen und mal ein bisschen den Duathlon von nächster Woche zu simulieren. (Einzelzeitfahren und dann ein Lauf mit Handicapstart)
Morgen: 68km Rad mit 4x12min KA am Berg.
Ich bin an eine kontinuierliche, leichte Steigung herangefahren. Dann kam die dickste Mühle rein, die Hände an den Unterlenker und es hiess Drücken und Ziehen.
Die Einheit war nicht so gut. Nicht unbedingt hart aber irgendwie war die Kraft nicht so da.
Dann gab es Essen und Mittagsschlaf bevor ich mich mit Lauf ABC für Teil 2 bereit machte.
Nachmittag: 65min Laufen mit 22min Tempolauf in der Mitte.
Der Lauf ging überraschend gut. Ich begann den Mittelabschnitt mit 3:45 Pace und arbeitete mich bis 3:20 runter. Im Schnitt dann 3:30. Der Lauf fühlte sich nicht allzu hart an und gegen Ende eher noch besser, war also jederzeit unter Kontrolle.
Das Ziel war zu schauen, wie die Laufbeine nach Radeln mit Druck und einer Pause dazwischen beisammen sind. Wenn das nächste Woche auch so klappt, dann kommt zumindest der Laufpart gut.
Samstag und Sonntag wird nochmal lockerer Umfang gesammelt und am Montag will ich kurz und knackig Koppeln. Als Abschlusstraining sozusagen.
Für meine Kurzdistanzen bräuchte ich eigentlich nicht solch hohen Umfänge. Aber Mann machen die mir Spass. Und irgendwann will ich eh mal Ultras laufen. Vielleicht kommt mir das dann erstrecht zu gute.
Heute geht einer der längsten und umfangreichsten Blöcke zu Ende welche ich je hatte. Ich hätte mir keine bessere oder konstantere drei Wochen seit dem 10km Lauf wünschen können.
Am Morgen war heute nochmal etwas Qualität gefragt:
Zuerst eine Stunde Laufen, davon die letzten 20 Minuten mit 10x1min hart mit 1min Traben.
Das waren mit die besten Tempoläufe die ich je hatte. Ich konnte recht zügig laufen, ohne dass es wirklich weh tat.
Dann habe ich das TT entstaubt und bin ne Stunde gerollt mit 8x2min hart. Zwar hab ich mich gut an das Rad gewohnt aber die Intervalle waren grässlich. Beim Laufen bin ich definitiv auf viel höherem Niveau. Deshalb habe ich auch etwas Bammel vor den Radabschnitten in den kommenden Duathlons.
Am Nachmittag werde ich wohl noch ein bisschen rekolmässig Rad fahren.
Nun folgen zwei lockere Wochen weil beides Mal ein Wettkampf ansteht. Etwas weniger Training tut dem Körper sicher gut und sorgt für die nötigen Adaptionsprozesse. Nun ist es aber nicht so dass ich mich unbedingt darauf freue. Also auf die Wettkämpfe schon. Aber sonst mag ich es am liebsten, wenn ich hart trainieren kann. Ich versuche es zu genießen.
Viel erfolg bei den Wettkämpfen
Wir sehen uns an den Wettkämpfen.
Du hast nichts zu verlieren.
Ich denke das erste Zeitfahren wird dir nicht so schlecht liegen, da es coupiert ist. Der Lauf ist auch coupiert.
Das wird ein schönes Duell geben, freut mich, dass wir nach über einem Jahr, mal wieder gegeneinander antreten.
Bis dann.
Kann es sein, dass wir schon fast zwei Jahre nicht mehr gegeneinander angetreten sind? In letzter Zeit waren wir oft am gleichen Wettkampf auf unterschiedlichen Distanzen unterwegs.
Ich freue mich auch auf ein Duell. Ein Format wie in der Super League :Lachen2:
Schwierig wird für mich das Pacing beim Zeitfahren, weil ich schon ewige nicht mehr am Limit fuhr. Und bei einem Einzelzeitfahren hat man ja auch nicht unbedingt Anhaltspunkte. Also einfach treten was geht!
Ja, es ist zwei Jahre her. Vor zwei Jahren beim Rheintalduathlon und Lauerzerseelauf.
Es wird auf jedenfall spannend.
Freue mich auf meinen ersten Start dort. Sonst war ich immer Helfer beim Zytturmtriathlon, welcher am gleichen Tag war.
Das Körper aufwärmen verlief heute schon mal positiv. Die Beine liefen fast von alleine und auch auf dem TT fühlte ich mich schon etwas wohler als noch am Montag
Oberhaupt war die Woche eigentlich überraschend. Ich habe mich sehr schnell vom massiven Block erholt und fühlte mich eigentlich ab Donnerstag schon frisch. Etwas müde zwar, aber mit leichten Beinen. Trotzdem tat die Pause gut.
Der Duathlon ist eine zweite Standortbestimmung. Läuferisch weiss ich, dass ich schon weit bin, aber wie flink sind die Beine noch nach dem Zeitfahren? Und dann die grosse Unbekannte; das Radfahren. Morgen gibt es Antworten.
Schnitte
23.04.2017, 19:13
... Und wir warten gespannt auf deine Antworten!!! :Blumen:
Antworten gab es, aber keine Überraschungen. Alles wie man es hätte erwarten können.
Das Zeitfahren wollte ich einfach so schnell wie möglich hinter mich bringen. Ich hatte keine Gewissheit über meine Radform, ausser dass ich noch praktisch nie in oder über der Zielintensität trainiert habe. Das Pacing wurde zum Ratespiel.
Einmal unterwegs machte es dann aber Spass. Es rollte recht gut, doch am Ende von Runde 1 dachte ich, dass der Start viel zu schnell war. Es wurde schon zäh. Irgendwie konnte ich dann die zweite und dritte aber noch mit vernachlässigbarer Abweichung zu Ende drücken. Doch die kurzen Anstiege und Rhythmuswechsel machten mich richtig kaputt. Selber Schuld wenn man es nicht trainiert hat.
Die knapp 4 min Rückstand auf die Spitze bei 42min Fahrzeit sind natürlich ein Brett. Doch es hätte auch schlimmer sein können.
In der Pause von etwa 2.5 Stunden ass ich Reis, rollte gemütlich aus und begann dann schon bald wieder mit Einlaufen. Nach dem Zeitfahren schmerzten die Beine so richtig, doch bis zum Start waren sie wieder hergestellt.
Der Jagdstartlauf konnte ich genau mit einem Handicap von genau 3:54 min als 30er antreten. Die Beine liefen sofort gut und ich konnte zwei von drei Runden relativ locker laufen und den ein oder anderen einsammeln. Der Lauf war ziemlich coupiert und dauerte 7.7 km. In der dritten Runde wollte mir mein Magen dann melden, dass die Verpflegung um das Zeitfahren herum wohl etwas gar zucker- und chemielastig war. Das und die Tatsache, dass kein direkter Konkurrent mehr in der Nähe war machten es dann schwierig noch das allerletzte rauszupressen. Vielleicht ist das aber im Hinblick auf nächste Sonntag gar nicht so schlecht.
Mit der 9. Laufzeit kam ich noch auf Rang 21.
Im Laufen fehlt mir auf die Toprangierungen nicht mehr so viel. Beim Rad schon.
Nächsten Sonntag geht es weiter. Diesmal nicht mehr so radlastig und im klassischen Format.
Diese Woche trainiere ich wohl wieder etwas mehr, aber nicht über trieben. Dann folgt ein zweiwöchiger, harter Block.
Grüsse
Autsch am Rad ist das wirklich viel aber wie du schreibst und schon wusstest woher soll die absolute Form auch kommen.
Aber die Saison ist jung und somit hast du platz nach oben.
Hau rein
Auch der zweite Duathlon ging am sonntag über die Bühne. Mit topfebenen 4-16-4 ein sehr schnelles rennen. Der erste Lauf ging mir ziemlich locker von der Hand. Taktisch war es aber nicht ideal. Zwei rannten vorne weg, die waren eh zu schnell. Doch dahinter war eine Vierergruppe und ich lief konstant 15 Meter dahinter. Ich hätte da mitgehen oder die Lücke shliesden müssen.
Dann gings aufs Rad und ich hatte mächtig Probleme um in die Schuhe zu kommen. Wieder selber schuld, Wechsel nicht geübt. So überholten mich dann einige, ich verpasste erst den Anschluss und war dann weit hinten in der Perlenkette. Ärgerlich, weil die Radbeine waren eigentlich ziemlich in Ordnung. Aber wenn vorne jemand abreißen ließe, war es schwierig zu überholen und richtig dranzubleiben.
Beim zweiten Lauf hatte ich dann richtige Magenschmerzen. Ich musste richtig kämpfen. Muskulär war ich nicht am Limit, aber mit jedem Schritt schmerzte der Magen. Ich konnte dann trotzdem noch zwei, drei einholen. Schlussendlich bin ich nicht so zufrieden, weil mit etwas mehr Geschick eine deutlich bessere Platzierung drin gewewsen wäre. Naja, Mund abwischen und weiter traineren.
Im Moment bin ich an einem zweiwöchigen Block und heute war wieder Mal Tracksession angesagt. Es kommen nun drei Bahneinheiten die auf die Vo2max abzielen. Heute zum Anfang 8x800m schneller als 10k Pace. Beim Einlaufen fühlte ich mich gar nicht gut. Die Beine hatten noch die 870hm (rauf und runter) vom langen Dienstagslauf in den Muskeln. Aber nach ein paar Drills war es schon angenehmer und dann wurde es zur besten Einheit seit jeher.
Nicht nur die Zeiten waren gut. Auch fühlte sich das Laufen gut an und die Wiederholungen wurden bis am Ende immer schneller. Klar, Einheiten die auf die maximale Sauerstoffaufnahme zielen sollten ecklig sein. Aber ans absolute Limit gehe ich im Training nicht mehr, weil in nächster Zeit viele Wettkämpfe warten. Ich glaube der Grundsatz "train not strain" ist mir heute gut gelungen.
Die Wiederholungen starteten bei 2:32 und gingen runter bis 2:26. Es waren also alle unter 3:10 min/km, die letzten sogar deutlich. Das macht mich zuversichtlich.
Grüsse
Wenn Intensität reinkommt und man die Umfänge oben lässt, wandert das Training automatisch Richtung polarisiert. Am Freitag bin ich wieder einmal länger gefahren: 120km mit knapp 1800hm, aber schön piano, da ja noch die Bahneiheit von Donnerstag in den Beinen war.
Heute war ich dann wieder frisch genug für ein Intervall Duathlon Special Training. (Der Wettkampf ist in zwei Wochen).
So sah meine Einheit im Detail aus:
Einwärmen, Treppensprünge, LaufABC
Einlaufen: 20min ink 4 Steigerungsläufe
Laufen: 4x1min hart/ (1min Rekom) + 1x 3min steady bergan
Rolle: 4x3min hart (2min Rekom)
Laufen: 5x1min hart bergauf (1min Rekom)
Rolle: 4x3min hart (2min Rekom)
Laufen: 12min Tempopace
Auslaufen mit 4 Steigerungsläufen.
Das war ziemlich ein Programm und lief auch ziemlich gut. Der Tempolauf am Ende war mir etwas zu stark in der Komfortzone. Aber nach so viel intensiver Vorarbeit ist wohl normal, dass die Beine nicht mehr so einfach einen Gang höher schaltrn. Zudem waren sie vom Regen etwas kalt.
Sagt mir ich sei verrückt, aber ich war am Nachmittag noch 2h locker auf der Rolle. Damit geht eine grosse Woche zu Ende. Ich hab noch eine Woche Urlaub und damit nicht nur Zeit für zwei, drei weitere Schlüsseleinheiten, sondern auch um daneben noch genug lockere Kilometer zu machen.
Aber morgen ist erstmal easy.
Cheers
So, Vo2max Bahneinheit Nummer 2: 6x1000m mit 3min Trabpause. Schön wenn die Belastungszeit bei dieser Einheit immer näher an die Pausenzeit rankommt XD.
Auf jeden Fall waren die Tausender noch einen Tick schneller als die Achthunderter letzte Woche. Aber ich war heute auch frischer. Zudem geht es mit dem Pacing in solchen Einheiten immer besser.
Die 1000m Zeiten waren heute; 3:10, 3:06, 3:06, 3:05, 3:04, 3:01.
Sie wurden also schön immer schneller. Die Form geht also dahin, wo ich es mir anfangs Jahr gewünscht habe.
Die 12km zur Bahn und wieder zurück bin ich mit dem Rad gefahren. Nicht um das Ein- und Auslaufen zu ersetzten - bin insgesamt immer noch 17km gelaufen - sondern als Zusatz. Weil schönes Wetter ist und um zusätzliche Radkilometer zu holen. Ich werde auch am Nachmittag nochmal rausgehen. Weil, Urlaub hab ich nur noch diese Woche und schon bald reiht sich Wettkampf an Wettkampf.
Thats the way I like it.
Liest sich sehr gut und die Zeiten sind ja der Hammer von den 1000ern!
Schade das du beim zweiten Rennen taktische Fehler gemacht hast!
Die 1000m Zeiten waren heute; 3:10, 3:06, 3:06, 3:05, 3:04, 3:01.
WTF???
Wahnsinn! Unvorstellbar schnell.
Liest sich gut das Training.
Die kommenden Wettkämpfe können kommen und passen eher noch besser zu deinen Stärken als die ersten 2 Wettkämpfe.
Liest sich sehr gut und die Zeiten sind ja der Hammer von den 1000ern!
Schade das du beim zweiten Rennen taktische Fehler gemacht hast!
Ja, das mit der Taktik und Geschicklichkeit ist halt ne Sache. Muss man halt auch erstmal wieder reinkommen.
WTF???
Wahnsinn! Unvorstellbar schnell.
Es geht absolut in eine Richtung, wie ich sie mir wünsche. Das Training der letzten zwei Jahre scheint nun richtig anzukommen.
Jedoch schaue ich vielleicht etwas viel Diamond League oder treibe mich zu häufig auf Letsru rum. Auf jeden Fall kieg ich jedes Mal Komplexe, weil ich 200m nicht unter 30s laufen kann.
Es geht absolut in eine Richtung, wie ich sie mir wünsche. Das Training der letzten zwei Jahre scheint nun richtig anzukommen.
Jedoch schaue ich vielleicht etwas viel Diamond League oder treibe mich zu häufig auf Letsru rum. Auf jeden Fall kieg ich jedes Mal Komplexe, weil ich 200m nicht unter 30s laufen kann.
Also wenn ich die wahl hätte zwischen ich kann 200er unter 30 Sek laufen und 1000er in 3:05-3:10 wäre die Entscheidung aber ganz einfach. Wen interessieren schon 200 m im Duathlon, Triathlon und Mittel- bis Langstreckenlauf!
Kauf dir mal nen Powermeter, wär glaub genau das Richtige für dich!
:dresche :dresche :dresche :dresche :Huhu:
Also wenn ich die wahl hätte zwischen ich kann 200er unter 30 Sek laufen und 1000er in 3:05-3:10 wäre die Entscheidung aber ganz einfach. Wen interessieren schon 200 m im Duathlon, Triathlon und Mittel- bis Langstreckenlauf!
Naja, die Unterdistanzleistung bestimmt halt irgendwo auch ein Limit. Aber ja, ich werde irgendwann wohl eh Ultratrail laufen, und spätestens dann ist egal ob man keinen Kick hat.
Und eben, ich schaue halt viel Leichtathletik und da sind 60er Runden im 5000er nicht soo weit weg von Renntempo. Aber klar, das ist ne andere Liga. Trotzdem unglaublich.
Und Du hast schon recht. Bin momentan ganz zufrieden wie es läuft.
Kauf dir mal nen Powermeter, wär glaub genau das Richtige für dich!
:dresche :dresche :dresche :dresche :Huhu:
Warum meinst du?
So, der nächste Block ist fast um. Ich habe zwei Wochen viel und hart trainiert. Weil Schulfrei war praktisch unter Profibedingungen.
Das Prinzip für jeweils 7 Tage war relativ einfach:
1 Tag Entlastung, wenig Umfang, wenig Intensität
3 Tage mit viel Umfang und wenig Intensität
3 Tage mit viel Umfang und tlw. hohen Intensitäten
Heute nochmal ein abschließendes Koppeltraining. Ich bin immer 3x1min hart gelaufen und dann gleich 6km Zeitgefahren (kann man das so schreiben?). Das ganze dann 4 Mal hintereinander. Die einzigen Pausen waren jeweild die Minuten zwischen den Laufintervallen, wobei nach dem dritten jeweils direkt aufs Rad gewechselt wurde. Nach dem vierten Durchgang hab ich gleich einen coupierten und verwinkelten Tempolauf über 10 min angehängt.
Die heutige Schinderei hat natürlich ihren Sinn: Nächsten Sonntag finden die Duathlon Schweihermeisterschaften über 4-16-4-16-4 statt. Ein Format wie in der Super League.
Das Radfahren war heute wie immer ein bisschen ein Knorz. Aber die Laufform ist wirklich da. War heute auch schön zu sehen, dass das Anlaufen nach dem TT sehr geschmeidig war.
Jetzt also fertig Urlaub, dafür den Körper regenerieren lassen und das Training massiv runter schrauben.
PS: Ich habe überlegt ne ganze Trainingsübersicht der letzten Woche zu Posten, aber ich weiss nicht ob dass dann auch gelesen wird?
Before you can recover you need to uncover.
Ja poste mal. Ich würde mir das schon gerne mal anschauen!
4-16-4-16-4
Geiles Format wie geht man so etwas denn an, Vollgas am Anfang und hinten raus mit Anstand sterben?
Und klar wird es gelesen Poste!
Mich würde es auch interessieren. :)
4-16-4-16-4
Geiles Format wie geht man so etwas denn an, Vollgas am Anfang und hinten raus mit Anstand sterben?
Ich glaube ja, darauf läuft es hinaus. Müsste man alleine die Strecke so schnell wie möglich absolvieren, wäre ein vernünftiger Beginn sicher optimal. Und Pippi schaft dies sogar im Duathlon.
Allerdings möchte ich dieses Jahr sowieso mal etwas mehr Risiko geben in den Wettkämpfen. Nicht nur im Duathlon, wo es auch taktisch sinnvoll sein kann einfach mitzugeben. (Man profitiert ja auch von legalen Gruppen und quält sich auch mehr, bzw. sieht was man verliert auf dem Rad).
Aber auch in Läufen und Bergläufen möchte ich mal etwas mehr riskieren. Vielleicht kann man so noch ein paar Prozent mehr rauskitzeln, auch wenn es natürlich ein Spiel mit dem Feuer ist.
An einem Duathlon Format wie diesem werden eigentlich alle hintenraus langsamer. Selbst Ronnie Schildknecht, letztjähriger Sieger, lief am Ende nicht mehr so schnell wie zu Beginn. Aber das ist ja normal. Ich habe jedenfalls nichts zu verlieren und bin bereit für Kampf und Schmerz. Und dafür, einen möglichst anständigen Tod zu sterben.
Mich würde es auch interessieren. :)
Nadann...
Wie gesagt, ich hatte zwei Wochen Schulfrei und daher war der Block auch ein bisschen ein Experiment. Was kann ich trainieren? Wie fühle ich mich dabei? Wie reagiert der Körper und die Fitness?
Weil ich nie einen fixen Plan habe, war alles immer dem Gefühl angepasst. Ich wusste welche harten Reize ich etwa setzen wollte und baute alles andere jeden Tag spontan darum herum auf. Ich sass nie aufs Rad und wollte unbedingt 60km fahren. Wenn ich zu platt gewesen wäre, hätte ich einfach nach mer halben Stunde aktiver Erholung Kehrt gemacht. Das nahm auch den Druck. Ausser die Bahneinheit und die Koppeleinheit galt: alles kann, nichts muss.
Zudem hatte ich Zeit. Zeit für Mittagsschläfchen, Blackroll und Dehnen. Auch Zeit für und Freude an gesunder Ernährung. Gerade in Woche 2 achtete ich noch mehr auf volle Speicher und fühlte mich trotz etwas mehr Qualität gut bis am Ende. Sogar heute, einem Ruhetag mit Arbeiten, fühle ich mich alles andere als platt und wäre theoretisch gerne aufs Rad gesessen. Ich habe einfach Freude an umfangreicher Bewegung.
Einmal gönnte ich mir zudem ne Massage.
So viel Umfang mit entsprechender Qualität habe ich noch nie in zwei Wochen gepackt.
Hier eine Übersicht von Woche 2:
Montag - Entlastung
AM: 30min Rolle Rekom (dann Platten)
PM: 50min Rumpf
30min Rolle Rekom (mit neuem Reifen)
Dienstag - lockere Umfänge
AM: 60 min Rumpf und Gymnastik und Lauf Abc
65 min Laufen easy mit 4 Stg
PM: Rad 60km easy, coupiert
Mittwoch - Bahntraining
AM: Rad 12 km easy
Lauf ABC 15min
Lauf 17km mit 6x1000m
Hüftübungen 20min
Rad 12km Rekom
PM: Rad 66 km GA coupiert
Donnerstag - lockere Umfanges
AM: Laufen 35 min easy
Rumpf 20min
PM: Rad 88km GA bei heftigem Wind
Freitag - knackige Umfange
AM: Longrun 24 km zügig ( inklusive 4Stg nach 21km und 5 Stg am Ende)
PM: Rolle 2h inklusive 10x60/60 (intensiv aber kontrolliert, nicht allout), Rest easy
Samstag - lockere Umfange
AM: 60min Rumpf und Gymnastik
Lauf 65 min GA inklusive 4 Stg
PM: Rad 60km GA mit etwas Zug
Sonntag - Koppeln mehrfach
AM: Treppensprünge, Lauf ABC 30min
Einlaufen 20min
4 Mal (3x60/60/Laufen direkt 6km TT, direkt wieder anlaufen)
Tempolauf 10min
Auslaufen 15 min
PM: Rolle 2h locker.
Locker hiess manchmal wirklich locker. Nach der Bahneinheit war ich aber zum Beispiel noch so unter Spannung, dass die 66km am Nachmittag sich einfach gut anfühlten. Dann war auch mal etwas Zug drauf.
Schön wars, Spass hats gemacht. (Also bei der Koppeleinheit vor allem danach)
Puh das ist aber mal wirklich ordentlich.
Zeigt aber das du seit langem ordentlich trainierst und gelernt hast auf deinen Körper zu hören und eben auch die Grundlagen hast so ein Training zu verarbeiten. Bin gespannt wann das Training aus dem Block seine Früchte tragen wird und wie damit die Resultate aussehen
Klingt doch nach ordentlich Spaß Training, bei dem Pensum braucht man den aber auch. Gefällt mir :dresche
Die Ruhewoche nach diesem Block war etwa wie immer. Erst fühlte ich mich gut und der Körper wollte sich weiter bewegen. Dann wurde ich am Donnerstag und Freitag eher schlapp. Am Samstag weckte ich mich mit kurzen Sequenzen wieder etwas auf.
Am Sonntag waren dann die Schweizermeisterschaften im Duathlon über spannende 4-16-4-16-4 km. Einige starke Athleten waren an der Powerman EM und daher abwesend. Aber mit den Triathlonprofis Ronnie Schildknecht und Ruedi Wild und anderen starken Duathleten war eine starke Anfangspace vorprogrammiert.
Beim Einfahren merkte ich, dass sich mein Schalthebel etwas löste, aber es blieb keine Zeit mehr um den wieder richtig zu versenken. Ich musste also vorsichtig sein. Zudem war auch der Magen nicht richtig entleert. Die Vorzeichen waren nicht so ideal. Vor dem Start merkte ich, das ich für so einen Intervallduathlon noch gar kein Format auf der Uhr habe und manuell hätte das zu viel Zeit gekostet. Ich hab also die Uhr ausgezogen und meinem Vater in die Hand gedrückt. Alleine das Gefühl sollte nun zählen.
Am Anfang lief ich gleich mit der Spitzengruppe und den beiden starken Triathleten mit. Nach einem Kilometer liess ich mich zurückfallen, weil es das ja irgendwie nicht sein kann. Zu gefährlich. Trotzdem kam ich in guter Position in die Wechselzone und die Radbeine waren ganz OK. Der Schalthebel löste sich aber immer mehr und ich musste vorne mit beiden Händen schalten.
Beim zweiten Lauf kamen etwas Magenprobleme auf, aber sie verschwanden wieder und ich machte einige Plätze gut. An der Spitze einer kleinen, legalen Gruppe ging es zum zweiten Mal aufs Rad. Dann hab ich Depp eine Abzweigung nicht gesehen. Ich merkte es sogleich, musste aber abbremsen, umdrehen und wieder beschleunigen. Die Gruppe war weg und ich fuhr alleine fertig. Zwar waren die Beine weiterhin gut, aber ich verlor natürlich weiter etwas Zeit. Erleichtert, dass zwar alles lose war aber immerhin noch die ganze Schaltung dran hing, kam ich zum letzten Mal in die Wechselzone.
Beim letzten Lauf fühlte ich mich gut und konnte noch zwei Plätze gut machen, ohne dass ich ans absolute Limit ging. Das reichte dann noch für Gesamtrang 10 und Podest in der Altersklasse.
Wäre alles ideal gelaufen, hätte da mehr drinliegen können. Gerade in der overall Wertung. Aber wann läuft es schon ideal? Gerade in so einem Format. Leistungsmässig bin ich allerdings im grossen und ganzen zufrieden.
Zu denken geben mir irgendwie die Magenprobleme beim Duathlon. Die Haltung auf dem Rad und dann wieder schnell laufen ist irgendwie verzwickter als ich gedacht habe.
Bald starten die Bergläufe. Die Wochen werden dann nach folgedem Schema ablaufen:
am Mittwoch eine Bahneinheit, am Sonntag ein Wettkampf und dazwischen lockere Umfänge.
Jetzt steht erstmal ein verlängertes Wochenende an, welches ich mit meinem Radverein auswärts verbringen werde. Die Laufschuhe nehme ich natürlich auch mit.
Heute war ich zudem auf der Bahn: Vo2max Einheit 3. Die 5x1200m waren zwar langsamer als letztens die Tausender, aber man kann ja nicht immer einfach so schneller rennen. Und es waren immerhin alle unter einer Pace von 3:10 pro km.
Grüsse
HAMMER, einfach nur HAMMER!
Schade das zwei, drei Dinge nicht ganz so liefen und Probleme bereitet haben, aber mit dem Ergebnis kannst du absolut zufrieden sein!
Wie waren deine Zeiten bei den einzelnen Distanzen?
Gratulation nochmals und danke für den Rennbericht.
Ja, bei einem Rennen muss man sich den Umständen anpassen.
Mit der Ernährung muss man wirklich lange testen bis man das optimale herausgefunden hat, denn dies hat schon einen wichtigen Anteil am Wettkampf.
Grüsse
HAMMER, einfach nur HAMMER!
Schade das zwei, drei Dinge nicht ganz so liefen und Probleme bereitet haben, aber mit dem Ergebnis kannst du absolut zufrieden sein!
Wie waren deine Zeiten bei den einzelnen Distanzen?
Ich weiss nicht wie lange die Strecken genau waren. Aber die Zeiten waren folgendermaßen: 13:27 - 27:07 - 14:42 - 28:08 - 14:50
Puh, bin diese Woche satte 530 km Rad gefahren, das meiste zwischen Donnerstag und Sonntag. Klar, eigentlich alles war in der Gruppe und so kommt man halt schon weiter. Aber nur schon der Hintern muss sich mal an sowas gewöhnen
Vieles war lockeres Rollen in der Gruppe, eher im Rekom Bereich. Die Führungsarbeit dann so GA bis oberes GA und einige Male habe ich die Anstiege richtig gepusht.
Alles mit Qualität fand an drei Tagen statt.
Am Mittwoch die Bahneinheit.
Am Freitag 116km Rad, vieles davon locker. Aber es waren 2900hm verteilt auf vier Bergen dabei. Diese bin ich jeweils ziemlich hart hochgeschossen. (Schade findet der Duathlon mit Bergankunft nicht statt, aber die Kraft wird mir auch bei den kommenden Bergläufen helfen.)
Am Sonntag dann vor dem Frühstück eine Stunde laufen. Darin 10x60/60 volle Kann und voll in die Säure rein. Es machte aber irgendwie Spass, auch wenn es mir die Lungen fast zerriss.
Nach dem Frühstück sind wir dann 127 km nach Hause gefahren. Auch hier wieder ziemlich gemütlich und mit Mittagspause. Zu Hause war dann aber schon erst einmal Sofa Time.
Heute brauchte ich mal einen Ruhetag. Aber eine wirkliche Entlastungswoche will ich eigentlich erst nach Pfingsten machen. Wenn möglich gehts am Mittwoch auf die Bahn und am Sonntag startet die Berglaufserie. Back to the roots.
Poah das ist mal km schruppen.
Wann glaubst du kommt der Push von der Woche?
Poah das ist mal km schruppen.
Wann glaubst du kommt der Push von der Woche?
Weiss nicht genau, aber momentan kann es sich gerade etwas umsetzen, das Training.
Am letzten Abend unseres Radweekends hat es einen nach dem anderen mit Magendarm Problemen erwischt. Alle mit leicht anderen Symptomen. Ich wurde davon verschont. Dachte ich zumindest.
Bis mir am Dienstag Nachmittag beim Unterrichten halt schlagartig schwindelig wurde und dann plötzlich schwarz sah. Als ich wieder zu mir kam, lag ich auf der anderen Seite vom Schulzimmer am Boden. So was ist mir noch nie passiert.
Der Arzt meint, ich habe wohl auch einen Infekt gehabt, der aber nie richtig ausgebrochen ist. Zusammen mit der Hitze habe das wohl auf den Kreislauf geschlagen. Nichts Schlimmes also. Aber ich spüre noch die Auswirkungen vom Aufprall.
Heute ging ich wieder arbeiten, habe aber noch etwas Kopfschmerzen. Jetzt muss ich vorsichtig sein, könnte ja ne leichte Gehirnerschütterung sein.
Ob ich am Sonntag an den Wettkampf kann weiss ich noch nicht. Ich war noch nie so fit wie jetzt und will mich so eigentlich gerne an ein paar Bergläufe messen. Und dann Ende Juni 10km so rennen, wie mir die letzten Trainings aufzeigen, dass es möglich ist. In diesem Sinne bin ich jetzt geduldig und halte die Füsse still. Weitere Entscheidungen gibts am Wochenende.
Grüsse
Also, ich werde die drei Tage verlängertes Wochenende sicher die Füsse hochlegen und nichts tun, denn ich habe noch Kopfschmerzen vom Aufprall.
Danach kann ich am Dienstag vielleicht wieder Trainieren. Jetzt habe ich ne kleine Mitsaisonpause halt vor statt nach den Wettkämpfen wo ich so richtig Form haben will. Die Beine können sich richtig regenerieren für den letzten Block vor dem 10er. Hoffe nur es geht nicht zu viel Form in die Brüche mit der guten Woche Pause.
Gute Besserung und Erholung.
Wenn Form als das Ergebnis von Fitness - Erschöpfung betrachtet, dürfte sie doch vermutlich sogar eher steigen, oder nicht?
Ich wünsche dir auch eine gute Erholung.
Nutzt du für Wettkämpfe eigentlich auch Supplemente wie Koffein?
So ein Mist, gute Besserung!
Danke für eure Genesungswünsche.
@Acula: So ganz optimal ist es wohl eher nicht, in dieser Phase über eine Woche gar nichts zu machen. Andererseits hast du recht. Ich hatte vorher gut trainiert und jetzt hatte der Körper Zeit das umzusetzen.
Ich habe mir auch schon gedacht, ob das nicht sogar ein versteckter Segen sein könnte. Jetzt geht mal alle Grundmüdigkeit raus und es kommt richtig Frische rein. Das macht mich noch hungriger für den Juni und kommt mir dann im zweiten Teil des Sommers auch zu gute.
Von daher versuche ich das mal positiv zu sehen.
@Acula 2: Seit letzter Saison nehme ich vor Wettkämpfen regelmässig einen Koffein Shot. Weil ich sonst praktisch nie Kaffee oder Cola trinke, fährt das natürlich ziemlich ein. Es kann aber auch zu Magenproblemen führen.
Ich habe meine optimale Ernährung vor dem Wettkampf noch nicht gefunden.
Reis funktioniert ganz gut. Ich versuche aber dort mal die Menge zu reduzieren und stattdessen auch mit Kohlenhydratgetränken zu experimentieren. Es gibt ja so spezielle Carboloading Drinks. Kann man stattdessen auch ein normales Sportgetränk konsumieren? Zum einen am Morgen vor dem Start, zum anderen bereits am Vortag.
Wie viel mg/kg KG nimmst du denn?
Ernährung vor Wettkämpfen fand ich auch immer schwierig. Zum einen ja nicht so Ballaststoff- und Fettreich um den Magen zu schonen, andererseits soll man ja auch satt sein, die Speicher voll und die Blutglucose nicht im Kellergeschoss.
Ich glaube Steffny hat am Abend vor Wettkämpfen auch flüssige Nahrung zu sich genommen. Morgens und Mittag normal und Abends dann einen Saft oder so. Ein Shake aus KH und etwas Protein würde es da ja auch tun. Ob ich ein normales Getränk kaufen würde weiß ich nicht, die sind ja teilweise voll gestopft mit allen möglichen Inhaltsstoffen. Aber eventuell einfach selber anrühren oder auch einen Smoothie/Saft trinken.
Hattest du denn bei deiner bisherigen Ernährung das Gefühl zu wenig Energie zu haben, oder ein Völlegefühl gehabt? Ist ja auch immer die Frage wann man vorher das letzte mal ist. Man liest ja immer von 3h vorher richtige Mahlzeit, 30 Minuten vorher etwas leichtes wie zB ein Getränk. Aber Erfahrungen habe ich bislang keine gemacht.
Koffein muss ich mal nachschauen wie viel da genau drin ist.
Am Renntag esse ich meistens 3h vorher Reis mit etwas eingeweichten Datteln und Honig. 1h vorher noch den Shot, evt etwas Sportgetränk oder Gel (aber nur bei längeren Wettkämpfen)
Energie hatte ich in letzter Zeit damit genug. Allerdings manchmal ein leichtes Völlegefühl. Das hängt aber teilweise auch damit zusammen, dass ich halt am Tag davor schon ziemlich was esse, auch wenn nicht viele Ballaststoffe dabei sind. Deshalb wollte ich die Menge etwas reduzieren, dafür am Vortag und vor dem Start noch zusätzlich was flüssiges nehmen.
Ich denke es könnte auch helfen, am Vortag die Mehrheit früher zu essen.
Vielen Dank für deine Hilfe
Ja die beiden Schlüsse hätte ich jetzt auch in Erwägung gezogen, ist ja dann auch erstmal ein guter Ansatz.
Diese Woche hab ich wieder mit Training gestartet. Aus Rücksicht auf meinen Kopf noch ganz ohne Intensitäten, dafür mit teilweise flotten Umfangen.
Nach so mer Woche rumliegen sind ja die Beine wunderbar ausgeruht und frisch. Dann kommen dann so Dinge raus wie am Mittwoch: 16 km laufen auf nicht nur topfebener Strecke (150hm) in ner Pace von 4:07 und ohne dass es irgendwie anstrengend war.
Gestern dann noch ein langer Lauf von 25km mit knapp 300hm.
Morgen kommt dann zum ersten Mal seit zwei Wochen wieder Würze rein, aber so richtig. Es wartet ein Berglauf von 9.5 km und 1400 HM. Mal schauen wie spritzig die Beine noch sind. Kam schon was zusammen diese Woche. Aber ich bin motiviert richtig reinzuhauen.
Meinem Körper geht es nun soweit gut, ausser dass ich das Brustbein ziemlich stark merke. Bin wohl voll auf ne Kante geprallt. Rumpftraining ist im Moment etwas schwierig.
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