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Danksta
26.12.2006, 11:21
Ist nicht ein sportlicher Jahresrückblick ein guter Anfang für ein neues Blog?

Wobei ich sagen muss, dass ich ganz gerne weiter im AYE Forum schreiben würde. Das scheint aber unterzugehen und mit x-athlon hat Klugschnacker ganze Arbeit geleistet.

Sportlich kann ich mich über 2006 kaum beschweren. Ein schöner Haufen an Bestleistungen, ne feine Reise auf die Pazifikinsel, Verbesserungen in allen Bereichen. Da bin ich einfach mal zufrieden :)


Im Winter habe ich fleißig Schwimmen trainiert. 3-4 mal jede Woche im Wasser, mit Trainer am Rand, da musste das einfach besser werden. Dann bin ich einfach so viel Rad gefahren wie noch nie, bei jedem Wetter und dann auch noch auf meinem neuen Rädchen, auch da konnte ich mich nicht wirklich dagegen wehren, besser zu werden.
Lauftechnisch war 2006 aber eher ein Jammerspiel. Beim Silvesterlauf hab ich mir das Knie überreizt und danach nach der Holzhammermethode weiter trainiert. Nun vertragen sich Knie und Holzhammer tendenziell nicht so gut. Ergo habe ich einige Radausfahrten zum Physio absolviert und von Februar bis April fast gar keine Laufeinheiten absolviert.
Vor dem Saisonauftakt in Buschhütten war ich gerade mal wieder 2 Wochen im richtigen Training. Knapp....

Buschhütten war aber gut. Schwimmen war solide, Moppedfahren auch und die Lauferei war erträglich. Der negative Nebeneffekt eines guten Saisonstartes ist die gesteigerte Erwartungshaltung. Erst gestern musste ich mir wieder anhören: "So wie Du in Buschhütten Rad gefahren bist, war Deine IM-Zeit ein Witz..."

Aachen Brand war insofern angenehm, als dass ich locker gewonnen habe. Das Schwimmtraining im Winter hat sich ausgezahlt: Jetzt bin ich vor dem Radfahren da, wo ich letztes Jahr nach dem Radfahren war. So muss das sein!

Der Triathlon in Eschweiler war dann eher schlecht. Miserable Tagesform und unglückliche Gruppeneinteilung vermasselten mir die Titelverteidigung und ich landete auf dem 4. Platz.

Bonn war viiiiiel lustiger. Nach dem Schwimmen mit Fuxx aufs Rad, als 5. wieder runter und gerade noch vor Tobi ins Ziel war alles, was ich mir erhoffen konnte. Aber auch hier waren Sprüche wie "9:30h sind doch gar kein Problem!" die logische Konsequenz.

Das Tapern für Frankfurt lief gut, keine Probleme bis zum Samstag. Einen Tag vor dem Rennen dann Krämpfe überall. Mit dem schönen Gedanken an ein DNF einschlafen...
Der WK selber war gut, alles lief perfekt, nur ein wenig zu langsam. Etwas zu langsam geschwommen, ein wenig zu langsam auf dem Radel und zu Fuß. Mit 9:54h lag ich im anvisierten Fenster, aber sooo toll war's dann doch nicht. Hätte ich mich nicht für Hawaii qualifiziert, hätte ich mir im Forum wohl mehr zu einer doch etwas enttäuschenden Leistung anhören müssen.

Aber egal. Es geht nach Kona. Einfach nur geil. Etwas übermotiviert fange ich schon nach 2 Wochen wieder mit 18h Training an. Die Folge ist eine verschlechterte Regenerationsfähigkeit. Aber so schlimm dann doch nicht.

Dafür stimmt die Laufform. Es wird einfach immer besser. Immerhin schon 4 Monate ohne Verletzung... (Mittlerweile sind's 8 :))

Bevor ich mit dem Praktikum bei Porsche in Leipzig anfange, mache ich noch ne Mitteldistanz in Köln und mache bei aller Bescheidenheit den besten Wettkampf meiner bisherigen Karriere. Mitteldistanzen sind cool, davon sollte es mehr geben.

Mit der Arbeit ändert sich dann so einiges. Klar, es ist weniger Zeit da, aber das ist nicht das Hauptproblem. 24h Training krieg ich noch zusammen. Viel gemeiner für den Sport ist dass die Arbeit einfach wichtiger für mich ist. Ich denke nicht mehr ständig über mein Training nach, texte nicht im Forum rum und hab nen anderen Fokus.
Durch die arbeitsbedingten Umstellungen werde ich aber irgendwie krank. Kantinenesssen zu Mittag, rastloses Rumgeheize auf dem Rad, mangelndes Schwimmtraining und eben ein vollkommen veränderter Lebensrhythmus sind wohl doch etwas viel. Den halben September kränkel ich vor mich hin.

In Kona plagen mich dann auch Selbstzweifel. Zu unfit, zu dick, zu spät in der Saison,... Irgendwie kriege ich das dann doch noch aus dem Kopf und genieße die Zeit auf Big Island. Hawaii ist das viele Training und die Reise einfach wert.
Der Wettkampf ist das gemeinste und härteste, was ich je erlebt habe. Dabei ist nicht mal Wind auf dem Rad. Dieses Manko gleiche ich aber durch interessante Tempoexperimente auf dem Rad aus. Immerhin kann ich mittlerweile 140km lang schnell Rad fahren. Also nicht ganz bis nach Kona. Allerdings ziehe ich interessante Lehren aus dem Rennen.


Jetzt ist die Saison aber vorbei, was bleibt? Der ganz große Traum ist geträumt. Ich war auf Hawaii, wenngleich mit etwas Glück. Winterspeckig schmiede ich Pläne für 2007.
Hawaii muss es schon sein. Dummerweise bin ich jetzt in der Hardcore-M25, da wird nichts mehr verschenkt. Das Projekt für 2007 muss heißen: 3x10min.
10 Minuten schneller schwimmen: Hört sich dämlich an, aber ich schwimme jetzt schon 21 Sekunden schneller auf 400m als im letzten Sommer. Und in FFM war ich schlecht im Wasser.
10 Minuten schneller Radfahren: Irgendwann muss es Klick machen. Ich hab da aus Gesprächen mit Profis auf Hawaii und ein paar Edel-Agegroupern gute Ideen.
10 Minuten schneller Laufen: Wenn ich mit so einer bescheidenen Vorbereitung ne 3:35 laufen kann und total kaputt und 2 Dixistopps auf Hawaii ne 3:41 laufen kann, ist ja wohl bitte noch was drin.


Jetzt klingt mir nur der Spruch von Arne im Ohr: "Diese ganzen Newbies, die meinen sie könnten mal eben ne halbe Stunde schneller werden, gehen mir gehörig auf den Zeiger."
Ich hoffe dann mal, dass da wirklich noch genug Potenzial brachliegt und die Vorbereitung gut läuft.

Apropos Vorbereitung: Seit Anfang Dezember bin ich wieder dabei. Mal so, mal so - zur Zeit noch unstrukturiert. 4 mal die Woche gehe ich Schwimmen. Neue Trainer, neue Leute, das ist ne nette Herausforderung. Eine Gruppe ist gut für mein Ego (da bin ich der einer der schnellsten :Lachanfall: ), die andere Gruppe zeigt mir, dass ich doch nicht schwimmen kann. Dann noch ein wenig Laufen, was zur Zeit gut läuft. Und durch die Kälte radeln macht einfach Laune.

Ab Januar werde ich dann wieder strukturiert trainieren. Leider werde ich das Blog bis Ende Februar nur sporadisch pflegen können. In diesem komischen Loch, wo ich in Leipzig wohne (vielleicht schicke ich mal Bilder, wie mein Spinningrad zwischen selbstgenähten Gardinen und Wandtellern steht), hab ich nun mal kein Internet und bei PLG bin ich Praktikant ohne Rechte.

In den nächsten Tagen mach ich mal ne feine Analyse des abgelaufenen Jahres nach dem Motto: Was war gut (Raddruck auf den kurzen Strecken,..) und was war schlecht (kann keine 180km Rad fahren, laufe zu langsam, bin zu dick,...). Dann kommt die Saisonplanung. (Meine Schwester heiratet diesen Typen am Tag vor dem Bonn Triathlon in Berlin :Maso: )
Aber im Großen und Ganzen mache ich die gleichen WKs wie dieses Jahr. Kennt irgenwer eine schöne Mitteldistanz im NRW Raum, die so 3-4 Wochen vor FFM ist?



Ansonsten zum Bloggen: Ich freu mich über jede Menge Einträge, konstruktive Kritik, gute Ratschläge und sinnvolle Diskussionen. Dieser ewig lange Start-Eintrag dient eigentlich mehr dem allgemeinen Hallo-Sagen. Bis jetzt war ich ja in diesem Forum eher seltener Gast.

Viele Grüße an alle, Daniel aka Danksta

toursieger
26.12.2006, 12:28
Im Winter habe ich fleißig Schwimmen trainiert. 3-4 mal jede Woche im Wasser, mit Trainer am Rand, da musste das einfach besser werden.

10 Minuten schneller schwimmen: Hört sich dämlich an, aber ich schwimme jetzt schon 21 Sekunden schneller auf 400m als im letzten Sommer. Und in FFM war ich schlecht im Wasser.
10 Minuten schneller Radfahren: Irgendwann muss es Klick machen. Ich hab da aus Gesprächen mit Profis auf Hawaii und ein paar Edel-Agegroupern gute Ideen.
10 Minuten schneller Laufen: Wenn ich mit so einer bescheidenen Vorbereitung ne 3:35 laufen kann und total kaputt und 2 Dixistopps auf Hawaii ne 3:41 laufen kann, ist ja wohl bitte noch was drin.



Ich als Nichtschwimmer habe ja die Hoffnung ein paar Minuten schneller zu werden,
aber wenn du wirklich 3-4 mal in der Woche mit Trainer im Becken bist, wo sollen da noch die 10 Minuten herkommen, du bist ja nicht gerade der Langsamste. Dein Zeitgewinn auf 400m sind am Ende ja erst 3,5 Minuten wenn du es durchziehst (15s/100m).

Die Kombination schneller und entspanter Radeln mit einem guten Lauf zum Schluss, hört sich realisticher an um 20 Minuten zu gewinnen.

Was machen denn die schnellen Jungs und Mädels auf dem Rad? Die nehmen doch immer an wilde, anstrengende Wettkämpfe teil. Da solltest du dich mal anschliesen.

eifel-man
26.12.2006, 12:32
...hi Danksta

... erst mal besinnliche Stunden.... !!! :)

...Deine Ziele hast Du ja 2006 erreicht... es zeichnet Dich als Sportler aus, daß Du Dich nun nicht mehr auf den "Lorbeeren" ausruhen möchtest - gut so ...!!!

3x10 min. ist ein sicherlich lohnendes und sehr interessantes Projekt....!!!

...wenn Du nun nicht die :Maso: Methode anwendest ... kann es sogar klappen... !!!

Aber bleibe locker ... wenn Du in 2-3 Jahren die 3x10min. geschafft hast - wäre doch superoptimal.... angreifen mit dem Ziel 365 Tage - 3x10min. :Duell: ist schon ein riesiges Unterfangen....!!!

Wünsche Dir bei Deinen Vorbereitungen viel viel Spaß und Freude .... und die Innere Ruhe.... !!!


see u at the finish-line .... kona im Jahre xxx :Cheese:

(in this race - u are a number - number 1125 )

Danksta
26.12.2006, 15:58
Zum Thema Schwimmen:
Eigentlich hätte 2006 mindestens ne 1:05 stehen müssen, ich hab's einfach verpennt. Und dann hab ich eben erst vor ~einem Jahr angefangen, vernünftig zu trainieren (im Schwimmen) IMO ist da noch nicht alles ausgereizt. Und ich hab diesen Sommer bei nem sehr harten Schwimmblock nach FFM gemerkt, dass ich mit verändertem Training meine Leistung schööön pushen kann.
Und vll darf ich ja 2007 wieder Neo schwimmen :Holzhammer:

Zum Thema Radfahren:
Die, die mich etwas besser kennen wissen, dass ich (eigentlich) Radfahren kann. Bei aller Bescheidenheit gibt es auf allem, was kürzer als ein IM ist, nicht so viele, die mir das Wasser reichen können (klingt echt arrogant, aber ich will den Punkt verdeutlichen). Nur im Ironman geht mir nach ner gewissen Zeit der Druck aus und ich gurke irgendwo im Mittelfeld rum. Es kann einfach nicht sein, dass ich auf ner KD oder MD mit der Spitze mitfahre und im Ironman mal eben ne halbe Stunde verliere.
Olaf Sabatschus hat dazu ne nette These: Im WK fahre ich mit mehr Kraft und mit höherer Trittfrequenz als im Training. Nach ~120km geht dann die Fähigkeit, die Trittfrequenz oben zu halten, verloren. Damit bricht das Kartenhaus zusammen und es ist Ende mit der Herrlichkeit.
In FFM bin ich (nach fiesem Einbruch 2005) die erste Runde locker gefahren und hab in der zweiten Runde richtig Druck gemacht, was super geklappt hat. Den Tempo-Zeitpunkt hab ich dann in Hawaii versuchsweise auf km30 verlegt und bin volles Rohr nach Hawi hochgebügelt. Nach 140km war ich kaputt....

Was sagen die Experten dazu?

Ingo77
26.12.2006, 22:48
10 Minuten schneller schwimmen: Hört sich dämlich an, aber ich schwimme jetzt schon 21 Sekunden schneller auf 400m als im letzten Sommer. Und in FFM war ich schlecht im Wasser.
10 Minuten schneller Radfahren: Irgendwann muss es Klick machen. Ich hab da aus Gesprächen mit Profis auf Hawaii und ein paar Edel-Agegroupern gute Ideen.
10 Minuten schneller Laufen: Wenn ich mit so einer bescheidenen Vorbereitung ne 3:35 laufen kann und total kaputt und 2 Dixistopps auf Hawaii ne 3:41 laufen kann, ist ja wohl bitte noch was drin.



Aloha!

1) 21 sec/400m schneller *ürrks* Jetzt hatte ich schon ne leise Hoffnung nochmal VOR dir aus dem Wasser zu steigen - aber wenn das so ist...dann sollte bei dir ne sub60 im Neo machbar sein. Falls ich mich zu Cologne226 entschliesse, soll bei mir irgendwas um 60min rauskommen...

2) Auf den kurzen Distanzen dürfte es für dich schwer werden, dich zu verbessern (oder du müsstest nochmal deutlich mehr machen). Warum du auf den 180 entweder nicht adäquat schnell bist oder Probleme bekommst, weiß ich aber auch nicht.

3) Was sagt denn deine "Grundschnelligkeit" mittlerweile? Biste mal nen 5km- oder 10km-Wettkampf gelaufen? Solange sich da nix deutlich Richtung 17/35 Minuten tut, wirst du wohl nicht deutlich unter 3:30 aufm IM-Marathon Laufen können. (Das behaupte ich jetzt mal)

Ingo

outergate
27.12.2006, 13:15
In FFM bin ich (nach fiesem Einbruch 2005) die erste Runde locker gefahren und hab in der zweiten Runde richtig Druck gemacht, was super geklappt hat. Den Tempo-Zeitpunkt hab ich dann in Hawaii versuchsweise auf km30 verlegt und bin volles Rohr nach Hawi hochgebügelt. Nach 140km war ich kaputt....

Was sagen die Experten dazu?

ich bin leider kein richtiger experte und meine besten zeiten auf dem rad liegen nun auch schon einige zeit zurück, aber olaf hat dein problem wohl recht prägnant umrissen.
ich sehe das auch bei einigen bekannten, daß sie im training ganz grundsätzlich anders fahren (kadenz, kraft, oft auch die sitzposition und durchschnittliche verweildauer in dieser, etc.) als im wettkampf - was im wettkampf regelmäßig zu problemen führt, die sie aus dem training nicht kennen. rücken- und magenprobleme, kraftverluste, knieschmerzen, you name it.
man kann dieser probleme nur herr werden, wenn man sie spezifisch und ausdauernd angeht.
fürs radtraining übersetzt heißt das: längere ausfahrten immer mit endbeschleunigung auf WK spezifisches tempo mit angestrebter kadenz fahren. die dauer der EB wird im zykluswechsel angehoben. 10%,15%,20%,25% bis 30%. wenn du es richtig krachen lassen willst auch gleich in 10er schritten bis 50%.
soviel wie möglich in WK spezifischer sitzposition fahren, in der EB sowieso. man kann auch GA1 komplett in aero fahren, ebenso auch berge hoch. oberlenker ist für mädchen. wer mehr widerstand will, soll dickere reifen fahren. :Lachen2:
ich halte darüber hinaus viel von nüchternläufen, aber überhaupt gar nichts von nüchternfahrten. verpflegung ist auch für experimente wichtig. die meisten magenprobleme beim laufen werden auf dem rad geboren und wenn der saft auf dem rad zu früh ausgeht, trägt die ernährung immer eine mitschuld.

feder
27.12.2006, 13:47
oberlenker ist für mädchen. wer mehr widerstand will, soll dickere reifen fahren. :Lachen2:

ist das wirklich so? sollte man quasi den ganzen Winter schon in Aero-Position fahren? :Gruebeln:
dabei wird man auf Malle im TL schief angeguggt, wenn man mit Aero-Aufsatz auftaucht.....


ich halte darüber hinaus viel von nüchternläufen, aber überhaupt gar nichts von nüchternfahrten.

wie ist hierfür die Begründung? zu gefährlich?

outergate
27.12.2006, 14:10
ist das wirklich so? sollte man quasi den ganzen Winter schon in Aero-Position fahren? :Gruebeln:
dabei wird man auf Malle im TL schief angeguggt, wenn man mit Aero-Aufsatz auftaucht.....


ich denke es wird tendentiell viel zu wenig in aero trainiert. egal zu welcher zeit.
im winter ist es vielleicht noch nicht so wichtig oder auch einfach bequemer, oberlenker zu fahren und gemütlich den stoffwechsel zu optimieren. aber so wie man auf dem MTB keine RR rennen simulieren kann und umgekehrt, kann man die ganzkörperbelastung der oberlenkerfahrt nicht auf aero umrechnen. das merkt man besonders deutlich an den tagen, an denen man seit langem mal wieder länger in aero unterwegs war - nackenschmerzen. rückenziehen, und der hüftbeuger ist intensiver belastet als sonst. und das sind nur die offensichtlichen aspekte.
mein credo: schon frühzeitig gewöhnen und so viel wie möglich aero fahren. die abwechslung natürlich nicht vergessen, sonst wirds zu einseitig.


wie ist hierfür die Begründung? zu gefährlich?

der fettstoffwechsel ökonomisiert sich beim radfahren primär über die trainingszeit, eher sekundär über die verfügbaren nahrungsreserven - etwas anders als beim laufen, wo die trainingszeit auch orthopädisch so limitiert ist, daß die nahrungsreserven erst dann erschöpft sind, wenn auch orthopädisch nur noch wenig geht - was dann die regeneration belastet - weshalb es wiederum sinnvoll ist, der nahrungsquellenerschöpfung durch nüchternheit vorzugreifen. gewissermassen.

auf dem rad kann ich ermüdung der muskulatur zwar nicht vermeiden, aber problemlos dafür sorgen, daß ich auch 5 oder 6h lang die nahrungsreserven auf level halte. ich habe auch nicht das problem, daß ich auf meine individuelle orthopädische belastbarkeit rücksicht nehmen müßte. ich entwickle dann doch lieber die ernährung auf dem rad in eine effizienz hinein, die mir dann beim laufen zu gute kommt.
über die dauer braucht man im wettkampf auf dem rad so oder so etwas zwischen die kiemen. je besser das eingespielt ist, desto effizienter die versorgung auch zu beginn des laufens. desto geringer die probleme unter belastung (durchfall, dehydration, salz- und mineralienmangel, hungerast, etc. etc.)
alles imho.

lqw
27.12.2006, 15:37
Ist nicht ein sportlicher Jahresrückblick ein guter Anfang für ein neues Blog?


10 Minuten schneller schwimmen: Hört sich dämlich an, aber ich schwimme jetzt schon 21 Sekunden schneller auf 400m als im letzten Sommer. Und in FFM war ich schlecht im Wasser.



mit Neo sub 1h sollte locker drin sein bei deiner 400m Zeit. Haette ich wirklich nicht gedacht, so wie du bei den anderen Schwimmarten im Wasser haengst ;-)
Mit den Programmen die wir schwimmen hab ich es vom Nichtschwimmer 2004 auf
FFM2005 ~57Min. mit 2x die Woche Schwimmen geschafft.



Apropos Vorbereitung: Seit Anfang Dezember bin ich wieder dabei. Mal so, mal so - zur Zeit noch unstrukturiert. 4 mal die Woche gehe ich Schwimmen. Neue Trainer, neue Leute, das ist ne nette Herausforderung. Eine Gruppe ist gut für mein Ego (da bin ich der einer der schnellsten :Lachanfall: ), die andere Gruppe zeigt mir, dass ich doch nicht schwimmen kann.


lol, im ersten Jahr wurde ich gnadenlos nach 2-300m ueberrundet, aber die Motivation, schneller zu werden war dadurch auch einfach sehr gross. Im Frühjahr/Sommer dieses Jahr, als Luke D. noch mitgeschwommen ist, hatte ich teilweise aber auch keinen Bock mehr, so schnell war das teilweise. Inzwischen gehts aber wieder ;-)

Rene
28.12.2006, 14:19
Aber im Großen und Ganzen mache ich die gleichen WKs wie dieses Jahr. Kennt irgenwer eine schöne Mitteldistanz im NRW Raum, die so 3-4 Wochen vor FFM ist?



Komm mit mir nach Hannover :D Aber nicht die Lichter ausschießen. Der große Tag ist erst 4Wochen später :D

Rene
28.12.2006, 14:29
ist das wirklich so? sollte man quasi den ganzen Winter schon in Aero-Position fahren? :Gruebeln:
dabei wird man auf Malle im TL schief angeguggt, wenn man mit Aero-Aufsatz auftaucht.....



wie ist hierfür die Begründung? zu gefährlich?

Aeroaufsatzfahrer gehören aus Radgruppen rausgeboxt! Viel zu gefährlich. Aber ich bin ja auch der Meinung, dass es reicht die letzten paar tausend km in Aero Position zu trainieren. Die GA1 Sachen kann man schön mit Rennlenker auf dem Oberlenker fahren und dabei schön quatschen, da lockert sich auch mal bisschen das training auf :D

:D

@Danksta: Radtraining. Ich denke, dass es wichtig ist in allen Trettfrequenz Bereichen zu trainieren. Aber die spezifischen Kraftausdauer und Tempoeinheiten sollten so gefahren werden wie im Rennen. Ich habe dieses Jahr auch viel mehr Kraft trainiert bei viel kleinerer Kadenz und es läuft sich danach viel besser. Ich glaube wir haben ja auch mal über die Frequenzangleichung vom Radfahren und Laufen gesprochen. Bei mir liegt dies so bei 90-94. Da fühle ich mich am Wohlsten. Früher waren es auf dem Rad gern mal 100-110, danach konnte ich aber den Rhythmus beim Laufen ca. 90 Schritte pro Minute nicht finden.

Danksta
28.12.2006, 22:15
Zum Thema Aero-Aufsatz:
Ich halte es für wichtig, das Ding oft zu benutzen und mache das auch. Aber René hat Recht: In der Gruppe wird das Ding nicht benutzt. Triathleten haben meistens eh keine vernünftige Radbeherrschung...

Die Endbeschleunigung beim Radfahren ist auch ne feine Sache. Insgesamt werde ich mehr Intensität ins Radtraining einbauen. Bis März immer nur kurze Intervalle von 30 bis 90 sec mit langer Pause. Dann werden die fieseren Sachen eingebaut.

2006 habe ich auch sehr gute Erfahrungen mit langen Koppeleinheiten gemacht. Das werde ich wieder einbauen. Genau so wie schöne selbstgebastelte Duathlons.

Gestern war ich mal schön faul und war nur 4000m Schwimmen. Davon 3000m stupide am Stück und zunehmend auf Zug.
Heute dann 1h Laufen. Die letzten 3km hab ich dann schön Gas gegeben und ich war mit der Zeit sehr zufrieden. Das war so ein Test, ob ich mir den Silvesterlauf geben soll oder nicht. Sieht nach "Ja" aus. Bleibt die Strecke in gutem Zustand, mach ich da mit. Nur auf Rutscherei hab ich keine Lust. Vll schneits ja doch noch :(
Danach dann Schwimmen. 3500m recht locker und technikorientiert.

Hoffentlich wird das Wetter morgen wieder etwas trockener. Dann geh ich wieder Radfahren. Gegen 0°C und Regen ist so mit das beschissenste Wetter. Es geht, aber es muss nu wirklich nicht... Laufen geh ich auf jeden Fall.

feder
29.12.2006, 07:21
Gestern war ich mal schön faul und war nur 4000m Schwimmen. .


:Maso: das nennst du faul sein, 4 km Schwimmen??? :Nee: :Blumen:

Hunki
29.12.2006, 08:55
Gestern war ich mal schön faul und war nur 4000m Schwimmen.

Faule Sau.... so wirds nie was mit 3 x 10.

Hunki

Hunki
29.12.2006, 08:56
Gestern war ich mal schön faul und war nur 4000m Schwimmen.

Faule Sau.... so wirds nie was mit 3 x 10. :Nee: ;)

Hunki

outergate
29.12.2006, 09:32
Aeroaufsatzfahrer gehören aus Radgruppen rausgeboxt! Viel zu gefährlich. Aber ich bin ja auch der Meinung, dass es reicht die letzten paar tausend km in Aero Position zu trainieren.

ich nich :Lachen2:
aero gehört natürlich nie in gruppen. aber das ist ja common sense.

Rene
29.12.2006, 11:00
ich nich :Lachen2:
aero gehört natürlich nie in gruppen. aber das ist ja common sense.

Das dachte ich auch :D Aber weit gefehlt.

Danksta
04.01.2007, 13:33
So, ein paar Tage in Aachen... Schön ist es da! Am liebsten wär ich gleich geblieben...

Am 29. war ich ein paar Stunden Radfahren und Laufen, am 30. war dann Ruhetag... weil ich ja beim Silvesterlauf mitgemacht habe. Und zwar einem unerhört hügeligen. 115 Höhenmeter versauen einem bergab-Krüppel wie mir solide die Zeit. Aber mit der 37:34 war ich dann doch sehr zufrieden. Ich hab auf 10km eine "Bestzeit" von 37:08 stehen, da sollte sich dieses Jahr was dran ändern.

Silvester hab ich dann fröhlich dem Trinksport gefrönt und prompt wegen (Muskel)Kater am 1.1. pausiert. Am 2. war ich aber schon wieder auf dem Rad, gestern auch und Laufen war ich auch noch. Etwas müde sind die Beine aber schon, deswegen gehe ich heute nur Laufen. Morgen wird dann geschwommen und geradelt. :)


P.S.: Frohes neues Jahr alle miteinander!

Rene
04.01.2007, 14:44
So, ein paar Tage in Aachen... Schön ist es da! Am liebsten wär ich gleich geblieben...

Am 29. war ich ein paar Stunden Radfahren und Laufen, am 30. war dann Ruhetag... weil ich ja beim Silvesterlauf mitgemacht habe. Und zwar einem unerhört hügeligen. 115 Höhenmeter versauen einem bergab-Krüppel wie mir solide die Zeit. Aber mit der 37:34 war ich dann doch sehr zufrieden. Ich hab auf 10km eine "Bestzeit" von 37:08 stehen, da sollte sich dieses Jahr was dran ändern.

Silvester hab ich dann fröhlich dem Trinksport gefrönt und prompt wegen (Muskel)Kater am 1.1. pausiert. Am 2. war ich aber schon wieder auf dem Rad, gestern auch und Laufen war ich auch noch. Etwas müde sind die Beine aber schon, deswegen gehe ich heute nur Laufen. Morgen wird dann geschwommen und geradelt. :)


P.S.: Frohes neues Jahr alle miteinander!

Da gibt ja einer richtig Gas :) Gut so hau rein. Da haben wir uns im Rheinland mal wieder verpasst. Aber wir schaffen es noch!
Wann bist Du denn wieder in Aachen oder bleibst Du jetzt in Leipzig :) ?

Danksta
04.01.2007, 15:05
Ich bin noch ein paar Tage in Much (Rheinland) und ab Sonntag bis Ende Februar in Leipzig. Danach vorerst wieder AC, dann mal schauen :)

FuXX
05.01.2007, 16:46
Olaf Sabatschus hat dazu ne nette These: Im WK fahre ich mit mehr Kraft und mit höherer Trittfrequenz als im Training. Nach ~120km geht dann die Fähigkeit, die Trittfrequenz oben zu halten, verloren. Damit bricht das Kartenhaus zusammen und es ist Ende mit der Herrlichkeit.
In FFM bin ich (nach fiesem Einbruch 2005) die erste Runde locker gefahren und hab in der zweiten Runde richtig Druck gemacht, was super geklappt hat. Den Tempo-Zeitpunkt hab ich dann in Hawaii versuchsweise auf km30 verlegt und bin volles Rohr nach Hawi hochgebügelt. Nach 140km war ich kaputt....Vermutlich hast du es in Kona schlicht übertrieben, schon allein wegen der ganzen zu überholenden Fahrer und in FFM bist du zu spät schnell gefahren. Wenn ich die Radzeiten der Konkurrenz betrachte, dann hättest du in FFM so etwa 4:55 fahren sollen.

Bezüglich des Problems das Olaf anspricht: Das beobachte ich bei mir selbst auch jedes Mal so ähnlich, je länger ich auf dem Rad sitze (sprich je ermüdeter), desto geringer wird die TF. Ich weiß nicht genau woran das liegt, aber ich glaube, dass das fast jedem so geht (allerdings war der Unterschied in Busselton und Zürich, wo ich jeweils eher zurückhaltend Rad gefahren bin, nicht so groß, mal abwarten wie das klappt wenn ich mal wieder mit richtig guter Radform irgendwo starte). Wenn man allerdings genug KA trainiert hat, kann man das Tempo trotzdem halten - es sei denn es war anfangs schlicht zu hoch. Hat Olaf dir nen Tip gegeben was man da tun kann. (wobei er selbst ja auch total tiefe Frequenzen fährt, ich sprech heute Abend mal mit Ingo und Holgi drüber). Eigentlich müsstest aber gerade du bei den wahnwitzigen Radumfängen sehr gut mit den langen Distanzen klarkommen. Hilft nur eins, wieder probieren.

FuXX

PS: 3*10 reicht nicht - mit etwas Pech brauchen wir 9:15...

Rene
05.01.2007, 19:42
Vermutlich hast du es in Kona schlicht übertrieben, schon allein wegen der ganzen zu überholenden Fahrer und in FFM bist du zu spät schnell gefahren. Wenn ich die Radzeiten der Konkurrenz betrachte, dann hättest du in FFM so etwa 4:55 fahren sollen.

Bezüglich des Problems das Olaf anspricht: Das beobachte ich bei mir selbst auch jedes Mal so ähnlich, je länger ich auf dem Rad sitze (sprich je ermüdeter), desto geringer wird die TF. Ich weiß nicht genau woran das liegt, aber ich glaube, dass das fast jedem so geht (allerdings war der Unterschied in Busselton und Zürich, wo ich jeweils eher zurückhaltend Rad gefahren bin, nicht so groß, mal abwarten wie das klappt wenn ich mal wieder mit richtig guter Radform irgendwo starte). Wenn man allerdings genug KA trainiert hat, kann man das Tempo trotzdem halten - es sei denn es war anfangs schlicht zu hoch. Hat Olaf dir nen Tip gegeben was man da tun kann. (wobei er selbst ja auch total tiefe Frequenzen fährt, ich sprech heute Abend mal mit Ingo und Holgi drüber). Eigentlich müsstest aber gerade du bei den wahnwitzigen Radumfängen sehr gut mit den langen Distanzen klarkommen. Hilft nur eins, wieder probieren.

FuXX

PS: 3*10 reicht nicht - mit etwas Pech brauchen wir 9:15...

@fuxx und danksta

schaut mal auf die Radprofis und auch die Amateure die trainieren unglaublich viel und lang mit hohen trittfrequenzen. Es ist wohl so, dass man sich in allen bereichen wohl fühlen muss. Ich habe bei mir ehr beobachtet, dass ich zum schluss ehr einen gang kleiner fahre und die trittfrequenz erhöhe. Wobei ich mir auch angewohnt habe gegen Ende nichtmehr so hart zu fahren. Auf Lanzarote habe ich es ähnlich gemacht. Bei meinem 180er in Glücksburg bin ich von Anfang an voll draufgetreten bei 120km war dann auch schluss. Dann haben mich einige echt stehen lassen. Ich bin nur ein paar Prozent langsamer geworden und habe die in der nächsten Stunde alle wieder eingefangen. Es ist glaube ich ein Gratwanderung ein paar Prozentchen zu viel auf den ersten 120km können den ganzen Tag versauen, da ist es sehr egal ob es zu viel kraft oder trittfrequenz ist. Da aber nur sehr wenige genau wissen wie schnell man nun angehen kann, so habe ich es aus vielen gesprächen gehört, gibt es auch eine menge leute die überziehen, dass soll ja sogar profis so gehen :) Letztendlich weiß man ja auch erst am tag x was man wirklich drauf hat und was nicht.

Danksta
05.01.2007, 19:54
Ich hab grad noch schön mit Fuxx telefoniert und die Quintessenz war mehr verdammte Kraftausdauer. Das werd ich auch schön machen und die harten Dinger auch mehr aus der Kraft als aus der Frequenz zu speisen. GA Training bleibt aber bei den höheren Frequenzen.

In den letzten drei Tagen bin ich aus verschiedenen Gründen 3 mal Laufen gewesen und das waren dann auch 60km. Irgendwie hab ich das Gefühl lockerer und schneller zu laufen als sonst zu dieser Zeit. Wahrscheinlich ist meine Technik doch etwas besser geworden :cool:

Außerdem war ich heute noch schön schwimmen.
500m ein (Technik, Kombinationen)

100m Beine
400m Paddles
100m Beine
400m Paddles
100m Beine

500m mittleres Tempo
500m Atemintervalle
5x200m ziemlich zügig mit 15sec Pause

Damit war ich in den Weihnachtsferien drei Mal Schwimmen, wobei ich Zweifel hatte, überhaupt ne feine Bahn zu finden... Das sollte reichen, um drin zu bleiben.
Radfahren kann man ja zur Zeit so mittelprächtig. 5°C und Regen ist einfach doof. So um die 500km dürften es in den letzten beiden Wochen trotzdem gewesen sein.
Lauferei passt auch, ich freu mich immer noch wie Hulle über den überraschend guten Silvesterlauf.

Das Jahr könnte ganz gut werden, aber die 9:15 seh ich beim besten Willen nicht :Nee: Das wär halt einfach zu viel des Guten...

Rene
05.01.2007, 21:51
Mit der Kraftausdauer bin ich voll bei Dir und bei langen GA1 immer hohe Kadenz!

felix__w
06.01.2007, 16:11
Radfahren kann man ja zur Zeit so mittelprächtig. 5°C und Regen ist einfach doof. So um die 500km dürften es in den letzten beiden Wochen trotzdem gewesen sein.
Soll das ein Scherz sein? 200km seit 11. bzw 500km in zwei Wochen 'mittelprächtig'. Das ist ziemlich viel. Ich kam zwar diese Woche auch auf soviel doch das schaue ich als sehr gut/viel an.

Wieviel bist du eigentlich letztes Jahr gefahren. Du hattest ja schon bei den Kackpunkten im März wahnsinnige Kilometer.

Felix

Danksta
06.01.2007, 17:01
Hehe, ich würde ja doch gerne mehr fahren. Die ein oder andere EInheit wäre ohne Regen oder vor allem Nebel (echt gefährlich, auch mit Licht) sicher schneller und/oder länger gewesen. Vll ist das aber auch okay so. Ich tendiere ja dazu, etwas zu viel zu fahren...

Letztes Jahr waren das so um die 14-15 tkm.
Die Kackpunktwertung letztes Jahr war wirklich ein Spaß. Seit dem ist mir das Wetter recht egal. Auch heute die 2h Radfahren bei Regen haben richtig Laune gemacht. Dieses Überwinden von Widrigkeiten, in diesem Fall eben die Nässe, ist wohl einer der Aspekte des Sports, der mich so reizt :) Nur die Abfahrten sind einfach ätzend. Die Bremsen tun nicht so richtig, der Grip der Reifen macht auch keinen Spaß und man eiert die Berge runter wie der letzte Tourist.

Nichtsdestotrotz fahre ich um Welten lieber bei 30°C und Sonnenschein durch die Eifel! Aber bis dahin ist ja noch viiiiel Zeit. Ich gehe mal davon aus, dass noch viel Wasser mein Kinn herunterläuft, bis der Sommer kommt.
Der soll ja brutal heiß werden dieses Jahr. Soll mir recht sein. Eigentlich hab ich auch viel für den warmen Winter übrig. Aber gestern hab ich im Wald die ersten Mücken gesehen. Wegen denen kann es ruhig mal frieren. Verdammt, ich hab diesen Winter erst 2 mal Eis gekratzt!

Volkeree
07.01.2007, 02:16
Nichtsdestotrotz fahre ich um Welten lieber bei 30°C und Sonnenschein durch die Eifel!

Da würde ich glatt mitkommen :Huhu: .

Volker

Danksta
07.01.2007, 16:02
Heute war das Wetter aber mal so richtig genial!
Da bin ich glatt herrlichste 3,5h durch die Gegend gerollt. Von hier aus auf die Bonn-Triathlon Strecke, eine Runde und zurück. Was ein Traum. So macht Radeln schon etwas mehr Spaß. Keine nennenswerten Erfrierungen, ein laues Lüftchen und endlich auch mal andere Radler. Wo sind die nur die ganze Zeit.

Jetzt verabschiede ich mich aber erstmal bis auf weiteres, da ich mich gleich wieder in Richtung Funkloch verabschiede.

Aloha, Daniel

mauna_kea
07.01.2007, 17:35
wegen der trittfrequenzen:
schon mal mit spinning versucht ??
da ich als spinningtrainer arbeite, stelle ich gerade bei den radfahrern hier echte defizite fest. in meinen kursen sind haufenweise recht gute trias und die können kaum mal 10 minuten mit ner 120er frequenz fahren.
als ich damals mit spinning im wintertraining angefangen habe, hat mir das im sommer bei den wettkämpfen ne menge gebracht. ich sag nur lance armstrong.
ausserdem brauchte ich im winter nicht raus in die kälte ;-)

natürlich gehe ich von einem vernünftigen spinning aus und nicht von so nem harakirizeugs wies leider oft gemacht wird.

felix__w
07.01.2007, 20:19
Letztes Jahr waren das so um die 14-15 tkm.
Da blieb das Verhältniss zwischen unseren km seit den Kackpunkten etwa gleich.

Die Kackpunktwertung letztes Jahr war wirklich ein Spaß. Seit dem ist mir das Wetter recht egal. Auch heute die 2h Radfahren bei Regen haben richtig Laune gemacht. Dieses Überwinden von Widrigkeiten, in diesem Fall eben die Nässe, ist wohl einer der Aspekte des Sports, der mich so reizt :)
Ich versuche die trainings immer so anzupassen dass ich am den besten d.h. trocknesten tagen Rad fahren. Beim Laufen stört mich der regen meist nicht so.
Bei Regen fahre ich aber eigentlich nie los. Wenn es aber unterwegs beginnt fahre ich schon weiter.

Felix

Osso
07.01.2007, 20:23
@FuXX&Danksta

Also wegen der Frequenz hochhalten. Das wird wahrscheinlich daran liegen das ihr neuromuskulär ermüdet seit. Sprich ihr tretet lange bei einem gewissen Prozentsatz einer gewissen Wohlfühlfrequenz.

Zwei Möglichkeiten:

1. Schneller treten lernen, den Wettkampf aber wieder wie bisher von der Kadenz beginnen und dann eventuell ohne Probleme durchkommen.

2. Kraft, wusstet ihr aber selber.

Erstere sollte die bessere sein.


http://www.msporting.com/planung/
Geht mal da auf die Page und ladet euch die HP als PDF runter da steht das so ein bissel erklärt drin.

Christian

mauna_kea
07.01.2007, 20:55
aber muss ich für die verbesserte radmuskulatur nicht dann später beim laufen bezahlen ?
ist doch immer eine gratwanderung

meggele
08.01.2007, 10:51
aber muss ich für die verbesserte radmuskulatur nicht dann später beim laufen bezahlen ?
Nee. Denn im Vergleich zu reinen Läufern sind wir ja nicht schnell. Und wenn man dadurch schneller radelt und langsamer ermüdet, hat man doch die richtige "Wahl" getroffen.

tobi_nb
08.01.2007, 11:20
@danksta
hoffentlich ist es o.k., deinen Fred als Diskussionsgrundlage zu nehmen?!?

@meggele
Ich habe vermehrt letztes Jahr Radkraft trainiert. Und dabei mußte ich feststellen, dass ich erheblich an Laufgeschwindigleit eingebüßt habe. Für den Ironman - Marathon ist es sicherlich besser, erholt auf die Laufstrecke zu gehen. Aber da läuft man auch höchstens mit 4'/km. Unf die bekommt man auch mit "Radler-Beinen" hin. Dafür schadest also bestimmt nicht, mehr Kraftausdauer für's Rad zu trainieren.

Aber für die kurzen Sachen (10k - HM) bei denen man deutlich unter 3'30/km kommt, ist die Gefahr schon sehr groß 5-10 sek. /km langsamer zu werden. Zumindest habe ich bei mir diese Erfahrung gemacht.

meggele
08.01.2007, 13:46
@meggele
Ich habe vermehrt letztes Jahr Radkraft trainiert. Und dabei mußte ich feststellen, dass ich erheblich an Laufgeschwindigleit eingebüßt habe.
Aber Du hast weiterhin genauso viel laufen trainiert bzw. warst genauso erholt wie früher auch?

FuXX
08.01.2007, 13:49
Mit der Kraftausdauer bin ich voll bei Dir und bei langen GA1 immer hohe Kadenz!Um das mit der Frequenz ein bisschen zu üben, fahre ich jetzt erstmal zumindest bis März kleinere Kettenblätter. Tendenziell bin ich aber sowieso eher Kurbler, allerdings hat das in den letzten Jahren, als mehr Kilometer und Kraft zusammen kamen etwas abgenommen.

KA ist in jedem Fall in meinen Augen eine der Schlüsselanforderungen für schnelle Radzeiten und vor allem auch die Fähigkeit danach noch zu laufen.

FuXX

PS@Osso: Wie gesagt, in Australien ging es besser, da bin ich auch ncht langsamer geworden, letzte Runde glaub ich bis auf ne minute gleich der 1. (nur die 2te war wegen des Plattfußes langsamer). Kraft hilft auf jeden Fall. Nun schaun mehr ma was ich mit Frequenz noch holen kann.

tobi_nb
08.01.2007, 14:04
@ meggele

ich bin nur marginal weniger gelaufen.

zusätzlich zum langsamer werden, spricht sicherlich mein Alter, und die Tatsache, dass ich für den Ironman- Marathon weniger Solo-Intervalle trainiert habe.

Aber in diesem Jahr wird alles anders, und am 01.10.07 kann ich dir dann genau sagen, ob mich die Rad-Kraftausdauer-Einheiten verlangsamt haben.

Für den Ironman stimme ich auf jeden Fall zu, dass die Radkraftausdauer der Schlüsselfaktor ist.

outergate
08.01.2007, 15:28
Der soll ja brutal heiß werden dieses Jahr. Soll mir recht sein. Eigentlich hab ich auch viel für den warmen Winter übrig. Aber gestern hab ich im Wald die ersten Mücken gesehen. Wegen denen kann es ruhig mal frieren. Verdammt, ich hab diesen Winter erst 2 mal Eis gekratzt!

ja, das is echt gruselig. wo ich den schnee doch so liebe (wirklich!)
aber apropos mücken - daß die probleme mit kalten wintern haben gehört doch eher ins reich der urban legends. sonst gäbs im mückenparadies skandinavien schon lange keine mehr ... ;)

fährst du eigentlich viel im dunkeln?

Helmut S
08.01.2007, 16:56
@danksta, fuxx, osso und sonstige hier versammelte Radkoriphähen ;)

Wenn Ihr von "Frequenz" redet, was meint ihr denn dann da konkret in 1/min? Wie schnell/langsam tretet ihr denn? Wenn ihr "einbrecht" wohin denn dann? :cool:

Danke + Grüße
Helmut

Danksta
15.01.2007, 19:13
Das war ne nette Woche...

Mo: 1h Schwimmen, looocker
Di: 1,25h Schwimmen, haaaart
Mi: 1,5h Laufen, 1h Radfahren
Do: 1,5h Laufen, schöön zügig
Fr: 0,5h Rad, 1,25h Schwimmen
Sa: 2h Schwimmen, 5h Rad :D
So: 4h Rad, 1h Laufen

Jetzt mach ich ne etwas ruhigere Woche. Am nächsten Wochenende wird's leider nix mit Radexzessen. Schaaaade.

Mir ist jetzt beim Radfahren aufgefallen, dass ich bei stärkerem Wind immer gerne nen Gang hochschalte. Also gewöhn ich mir mal das Gegenteil an und lerne das kleine Kurbeln und mache KA gezielter. Aber diskutiert mal schön weiter.

Wegen Frequenz schraub ich mir mal wieder den Sensor ans Rad und dann gibbet Fakten!

irontommi
15.01.2007, 20:06
Mich würde mal dein Aufwand-Nutzen-Verhältnis interessieren. Was erreichst du denn für Zeiten auf der LD mit diesem hohen Aufwand?

Grüße Irontommi

Rene
15.01.2007, 21:29
Mich würde mal dein Aufwand-Nutzen-Verhältnis interessieren. Was erreichst du denn für Zeiten auf der LD mit diesem hohen Aufwand?

Grüße Irontommi

Grundlagen können nie schaden, ohne die wird er nie nachhaltig und konstant schnell werden. Aber dies ist nur meine Meinung ! Tempotraining kann der Danksta noch in 5 Jahren machen bis der Arzt kommt :):quaeldich:

Danksta
28.01.2007, 20:06
Hi mal wieder :)

Zu meinen Umfängen und der Effizienz: Ich habe in den letzten Jahren alle meine Ziele erreicht, habe aber vor allem im Ironman noch seeeehr viel Spielraum nach oben. Wenn man da nur sieht: 17h im Durchschnitt, 9:54h im Ergebnis gibt es da sicherlich wesentlich effizientere Leute. Bei denen muss man sich aber dann auch immer wieder fragen: Wo kommen die her? Und: würden die mehr machen, wenn sie könnten?

Zur Zeit ist GA-Gedaddel angesagt. Und da heißt es für mich, schön viel zu machen, ohne mich dabei müde zu machen. Ich hab auch jetzt noch viel Spielraum, mehr zu machen, lass das aber bleiben.

Die Standardwoche sieht zur Zeit so aus, dass ich Montags wenig mache und von Dienstag bis Freitag den Fokus auf Laufen und Schwimmen lege, um am Wochenende soviel Rad zu fahren, wie es Beine und Wetter zulassen.

Da dieses WE das Wetter gut war, waren es dann über 200km. Schönes Rumgefahre, auch wenn es heute durch den Wind und LQW, die alte Dampfdüse teilweise anstrengend war.

Eigentlich ist es fast schade, dass ich bald aus Leipzig weggehe. So eine gute Trainingsgruppe hab ich in Aachen nicht. Vor allem das Schwimmtraining wird mir fehlen.


In den letzten Tagen hab ich mich mal wieder gefragt, warum ich das eigentlich mache. Was treibt mich bei diesem Wetter nach draußen? Ist es nur der Ehrgeiz? Nein, sicher nicht. Ich glaube, dass es viel mehr, die Freude an der Bewegung ist. Die Luft um die Nase, das Gefühl durch Anstrengung aufladen zu können...
Das sind alles Ansätze, aber irgendwie noch keine Antworten. René meinte am Telefon, dass diese intrinsische Motivation nun mal da ist. Da wir heute nicht mehr Säbelzahntiger verkloppen können, fahren wir halt Rad. Und anstelle von Mammuts rösten wir halt unfähige Rad-Onkels in der Leipziger Flachebene... Was hat dieser Clown heute gelitten! (stimmt's, lqw?)
Eigentlich egal, weil es einfach Spaß macht, aber den Gedanken werd ich mal weiterspinnen.

Bis dann, Daniel

Klugschnacker
28.01.2007, 20:18
Spaß? Papperlerpapp! Es gibt Dinge im Leben eines Mannes, die müssen einfach erledigt werden.

felix__w
29.01.2007, 07:49
In den letzten Tagen hab ich mich mal wieder gefragt, warum ich das eigentlich mache. Was treibt mich bei diesem Wetter nach draußen? Ist es nur der Ehrgeiz? Nein, sicher nicht. Ich glaube, dass es viel mehr, die Freude an der Bewegung ist. Die Luft um die Nase, das Gefühl durch Anstrengung aufladen zu können...
Schön ausgedrückt. Genau auf das kam ich/wir auch (hier (http://www.x-athlon.de/forum/showthread.php?t=464&page=4)).

Gestern fuhr ich auch gut 1.5h Stunden Rad und genoss einfach das draussen sein, die schöne Natur und die Bewegung.

Felix

lqw
29.01.2007, 16:50
Also ich fahre eigentlich nur, damit ich andere leiden sehen kann!!!

PS: Dampfduese ... gefaellt mir ;-)

FuXX
29.01.2007, 17:38
Eigentlich ist es fast schade, dass ich bald aus Leipzig weggehe. So eine gute Trainingsgruppe hab ich in Aachen nicht. Vor allem das Schwimmtraining wird mir fehlen.Noch mehr so Sprüche und du kannst allein trainieren :Peitsche: :quaeldich: :Lachen2:

FuXX

RibaldCorello
29.01.2007, 21:48
Also ich will dir ja nicht zu nahetreten, aber mit einem durchschnittlichen Aufwand von 17 h pro Woche und als Ergebnis eine 9:54, und das in deinem jugendlichen alter, also da stimmen IMHO Aufwand und Erfolg nicht so ganz zusammen.


Wenn ich da so sehe was Fuxx macht und seine Ergebnisse, also der hat entweder viel mehr Talent wie du, oder er trainiert einfach schlauer oder beides ;-)


In deinem Falle würde ich mir mal meine Trainigsplanung überdenken.

Rene
29.01.2007, 22:11
Also ich will dir ja nicht zu nahetreten, aber mit einem durchschnittlichen Aufwand von 17 h pro Woche und als Ergebnis eine 9:54, und das in deinem jugendlichen alter, also da stimmen IMHO Aufwand und Erfolg nicht so ganz zusammen.


Wenn ich da so sehe was Fuxx macht und seine Ergebnisse, also der hat entweder viel mehr Talent wie du, oder er trainiert einfach schlauer oder beides ;-)


In deinem Falle würde ich mir mal meine Trainigsplanung überdenken.

wieviel trainiert denn der FUXX ? Und wieviel IMs hat er schon gemacht? Würde mich jetzt auch mal interessieren :)

Danksta
04.02.2007, 17:08
Fuxx ist sicher talentierter als ich. Wenn der mal nicht verletzt ist, trainiert Tobi aber nicht viel weniger als ich.

@RibaldCorello
Ich überdenke meine Trainingsplanung schon, keine Sorge. Ich habe nicht vor, mich bei ner 9:54 auszuruhen.

Mein größtes Defizit ist es sicher, ein mittelhohes Tempo durchhalten zu können. Kurz- und Mittelstrecke liegt mir ja recht gut. Da passen auch Radaufwand und -leistung zusammen. Aber da fahre ich einfach an der Kotzgrenze und laufe hintenraus einigermaßen gescheit nach Hause. Nur für Kotzgrenze sind 180km einfach zu lang.

Bislang bin ich im GA-Training immer nur mit Puls-Obergrenze gefahren. Gestern und heute habe ich mal ausprobiert, lange im Pulsbereich von 125-135 (Zone 1 nach Gordo 112-142) zu fahren. Das war mal so richtig ungewohnt. Eine gewisse Ermüdung stellt sich da trotz der geringen Intensität schon ein. Aber dann wiederum nichts, was platt macht.
Und zügig ist das ganze dann auch noch, weil man ja bei Rückenwind ganz schön treten muss, um nicht nach unten aus dem Pulskorridor zu fallen.

Nun habe ich vor, diesen Pulskorridor so langsam aber sicher nach oben zu verschieben. Bis irgendwann mal längere Intervalle im Ironman-Tempo draus werden. Denn das stundenlange Durchhalten dieses mittelhohen Tempos ist es ja, was ich einfach noch nicht drauf habe.

@Fuxx:
Das Thema hatten wir ja schon am Telefon. Zwei Mann mit zeitweiliger Erweiterung sind nun mal keine Gruppe :)
Außerdem sind wir noch nie zusammen gelaufen. Und ehrlich gesagt will ich das auch gar nicht...
Nichtsdestotrotz freu ich mich richtig auf unsere Touren durch Holland, die Eifel und die Schlaglöcher in Belgien!

FuXX
05.02.2007, 11:05
Fuxx ist sicher talentierter als ich. Wenn der mal nicht verletzt ist, trainiert Tobi aber nicht viel weniger als ich.Da hast du vermutlich nich unrecht. Dafür hab ich das Pech eher verletzungsanfällig zu sein. Wenn man das ins Talent mit einbezieht...

Und da wir ja dieses Jahr beide die perfekte Saison haben werden, machen wir zusammen Kona unsicher :Cheese:

FuXX

PS@Rene: Ich hatte 13,5h pro Woche in den letzten 4 Monaten für 9:17 inklusive Reifenwechsel. Wäre wohl 9:11 hoch gewesen ohne den Plattfuß. War mein 5ter IM. Insgesamt hatte ich letztes Jahr 574 Trainingsstunden, also ziemlich genau 11h pro Woche.
PPS@Danksta: Also auf die Schlaglöcher freu ich mich weniger, aber Samstag in der Eifel war's schon wieder schön :)

Klugschnacker
05.02.2007, 11:34
Insgesamt finde ich so eine Aufwand-/Ertragsrechnung nutzlos. Es gibt Athleten, die brauchen eher die Umfänge; andere kommen besser über hartes, intensives Training in Form. Der eine benötigt viele Monate Anlauf, der andere trainiert lieber kompakt und würde sich durch monatelanges Grundlagentraining nur innerlich müde machen. Es gibt einfach unterschiedliche Trainingstypen. Genauso wie man dem einen seine vielen Trainingsstunden vorhält, kann man dem anderen sein Gekeule vorhalten: "Was? Du hast Intervalle nötig? Ich schaffe die Quali mit reinem GA1-Training!".

Hinter solchen Vergleichen steckt häufig der insgeheime Anspruch "wenn ich sooo trainieren würde wie Du, wäre ich viel besser!". Er steckt in den meisten Fällen im Kopf eines Langsameren und bezieht sich auf einen Schnelleren. Zum Glück schert sich eine Ergebnisliste wenig um solche Art Selbstbewusstsein.

Grüße,
Klugschnacker

Rene
05.02.2007, 11:42
Insgesamt finde ich so eine Aufwand-/Ertragsrechnung nutzlos. Es gibt Athleten, die brauchen eher die Umfänge; andere kommen besser über hartes, intensives Training in Form. Der eine benötigt viele Monate Anlauf, der andere trainiert lieber kompakt und würde sich durch monatelanges Grundlagentraining nur innerlich müde machen. Es gibt einfach unterschiedliche Trainingstypen. Genauso wie man dem einen seine vielen Trainingsstunden vorhält, kann man dem anderen sein Gekeule vorhalten: "Was? Du hast Intervalle nötig? Ich schaffe die Quali mit reinem GA1-Training!".

Hinter solchen Vergleichen steckt häufig der insgeheime Anspruch "wenn ich sooo trainieren würde wie Du, wäre ich viel besser!". Er steckt in den meisten Fällen im Kopf eines Langsameren und bezieht sich auf einen Schnelleren. Zum Glück schert sich eine Ergebnisliste wenig um solche Art Selbstbewusstsein.

Grüße,
Klugschnacker

Wahre Worte! Und wie Fuxx ja auch schon anmerkte kommt noch hinzu, dass der ein oder andere körperlich zwar tolle Voraussetzungen mitbringt, aber der Körper für sehr umfangreiches Training einfach nicht geschaffen ist. Das Alter und vorallem die Wettkampf und Trainingsjahre dürfen da sicherlich auch nicht außer acht gelassen werden. Wenn ich überlege wie hart ich vor 15-20 Jahren trainieren konnte, wenn ich heute mit gerademal 34 Jahre so eine Woche trainiere wie damals, dann kann ich wohl eine komplette Saison abschreiben. Zum Glück führen gerade auf der Langdistanz gaanz viele Wege zum Ziel. Nur muss jeder seinen Weg finden und den dann auch beschreiten.

keko
05.02.2007, 12:00
Insgesamt finde ich so eine Aufwand-/Ertragsrechnung nutzlos.

Nutzlos, aber manchmal auch einfach nur zum Kotz...., wenn dir die immergleichen Leute das immergleiche Lied ins Ohr pfeifen, wie wenig sie doch trainieren. :Holzhammer:

FuXX
05.02.2007, 13:18
@Keko: Wenig is ja relativ, erzähl mal dem Durchschnittsdeutschen wieviel du trainierst...

@KS: Ich glaub darum ging es gerade, nicht jeder ist mit dem gleichen Training gleich schnell. Dennoch hilft es jedem ausgewogen zu trainieren. Und es ist wie so oft: Der Grenznutzen nimmt nach oben ab, von 10h auf 20h Training bringt eben nicht so viel wie von 5h auf 10h. Zudem: Olafs Pläne sind einfach besser als die von Gordo :Lachen2:

FuXX

PS: Wenn alles nach Plan läuft, dann werde ich von jetzt bis FFM etwa 16h pro Woche trainieren, das ist zwar immer noch weniger als Danksta macht, aber er ist ja auch Student und eben auch robuster als ich.

Klugschnacker
05.02.2007, 13:30
@FuXX: Schon klar, da hast Du Recht. Ich denke, wer über die Umfänge zu seiner Form kommt, muss eben mehr Stunden investieren als jemand, der viel Intensität verträgt. Deswegen muss er noch lange nicht untalentiert sein oder ineffizient trainieren. Es ist einfach eine andere Methode.

LG,
Klugschnacker

FuXX
05.02.2007, 13:53
Hm, sehe ich etwas anders. Mal unter der Annahme, dass das Training gut aufgebaut ist schaden hohe Umfänge keinem - so lange er sich nicht verletzt. Wer durch intensive Einheiten seine Form stark verbessern kann hat halt Glück gehabt, dennoch wird auch so jemand bei mehr Umfang besser (und hat vermutlich auch noch die bessere Regenerationsfähigkeit - das Leben ist unfair). Sprich: Mit mehr Umfang ist man schneller, bis man seine Regenerationsfähigkeit überschreitet.

Dazu kommt die Vergangenheit. Wer gerade anfängt, der braucht ne längere GA Anlaufphase als jemand in der 10ten LD Saison.

Dann kommen noch individuelle Sachen dazu, wie die Frage, ob man eher der Läufertyp oder eher das Kraftmonster ist. Der leichte Läufer muss halt etwas mehr KA fürs Rad trainieren, das Kraftmonster bringt genug KA mit.


Man kann sicher Talent rekursiv bestimmen, indem man Aufwand und Ergebnis in Relation setzt - nur ist das meist nicht wirklich trivial, da man eben die Vergangenheit und das aktuell Training als Gesamtheit betrachten muss. Zudem hilft es einem letzlich nicht weiter, jeder muss für sich rausfinden was er braucht. Und ich würde Talent eh weiter fassen und die körperliche Robustheit mit einbeziehen. Die ist aber noch viel schwieriger zu bestimmen. Man kann sich verletzen, weil der Körper nix aushält, weil man Pech hat, weil man mal wieder viel zu schnell die Umfänge hochgefahren hat, oder weil man was ganz dämliches gemacht hat. So ist dann die Ergebnisliste doch viel einfacher - aber wenn der Familienvater sein Handicap gegenüber den Studente mit einrechnet ist das IMHO völlig ok.

FuXX

keko
05.02.2007, 16:16
- aber wenn der Familienvater sein Handicap gegenüber den Studente mit einrechnet ist das IMHO völlig ok.
FuXX

Einen 25jähirgen Studenten mit einem 40jährigen Familienvater zu vergleichen ist jedenfalls völlig absurd. Ich habe beides erlebt und schätze den Unterschied fast wie Tag und Nacht. Aus dem Grund schaue ich auch nur auf die AK, wenn ich mich vergleichen möchte. Mit 25 hat man eine ultrakurze Regenerationszeit und kann beliebige Intensitäten machen. Mit 40 kämpft man gegen den langsam eintretenden körperlichen Verfall und wenn man zu viel/hart trainiert, wirft man sich spätestens bei zusätzlichen einfachen familiären Belastungen vollständig ins Grab :Cheese:

chick
07.02.2007, 16:41
... Mit 40 kämpft man gegen den langsam eintretenden körperlichen Verfall und wenn man zu viel/hart trainiert, wirft man sich spätestens bei zusätzlichen einfachen familiären Belastungen vollständig ins Grab :Cheese:
Du meinst, Kaffee und Kuchen im Kreis der Familie ist zu anstrengend?
Hast recht! :Cheese:

RibaldCorello
08.02.2007, 22:31
Mein größtes Defizit ist es sicher, ein mittelhohes Tempo durchhalten zu können. Kurz- und Mittelstrecke liegt mir ja recht gut. Da passen auch Radaufwand und -leistung zusammen. Aber da fahre ich einfach an der Kotzgrenze und laufe hintenraus einigermaßen gescheit nach Hause. Nur für Kotzgrenze sind 180km einfach zu lang.




Das verwundert mich jetzt ein wenig, wenn du auf der Kurz- und Mittelstrecke erfolgreich bist wieso setzt du denn nicht deine Schwerpunkte auf diese Distanzen?

Wieso muss es mit aller Gewalt eine LD sein, und das noch in jungen Jahren ?

IMHO mit deinem Potential würde ich mich auf den Kurz- und Mitteldistanzen austoben, und dann auf die LD wechseln, aber wie schon gesagt IMHO

Monster
09.02.2007, 14:13
Tja, Danksta liebt halt die Langdistanz.
Also macht er die auch.

Von meinen Potential und Trainingsaufwand her müßte ich Langdistanz machen. Mache ich aber nicht. Ich habe Spass an SD und OD. Darum mache ich diese Wettkämpfe. Lediglich just for fun die MD in Hannover im Juni.

Danksta
18.02.2007, 18:01
Das verwundert mich jetzt ein wenig, wenn du auf der Kurz- und Mittelstrecke erfolgreich bist wieso setzt du denn nicht deine Schwerpunkte auf diese Distanzen?

Wieso muss es mit aller Gewalt eine LD sein, und das noch in jungen Jahren ?

IMHO mit deinem Potential würde ich mich auf den Kurz- und Mitteldistanzen austoben, und dann auf die LD wechseln, aber wie schon gesagt IMHO

Da hast Du sicher recht. Aber wie Monster schon sagte, hat es mir die LD angetan. Die Aufgabe ist größer und komplexer. Die Art und Weise wie ein einziger Tag ein halbes Jahr bestimmen kann, finde ich einfach klasse.

Einerseits komme ich mir zwar manchmal im Ironman vor wie ein Pinguin, der an Land rumwatschelt, statt im Wasser zu bleiben. Andererseits finde ich es einfach reizvoll, an meinen Schwächen zu arbeiten. (und finde ne MD zwar ganz nett, aber im Vergleich zur LD einfach langweilig). Meines Erachtens bin ich da auf nem guten Weg.


Jetzt fängt leider meine letzte Woche hier in Leipzig an. Mittlerweile fühle ich mich hier ja richtig wohl und will nicht zuletzt wegen einer netten Frau wieder hier hin. Im Herbst werde ich hier aller Voraussicht nach mit meiner Diplomarbeit anfangen :liebe053:

Am Wochenende hab ich bei diesem unglaublich geilen Wetter satte 260km gefahren. Das Laufen klappt auch gut und morgen geh ich erst mal schwimmen. Ab nächster Woche bin ich dann wieder regelmäßig online und kann wieder freier (ohne geregelte Arbeitszeiten) trainieren. Mit Fuxx in der Eifel :Holzhammer:


Bis dann, Daniel


P.S.: Und ich überlege määäächtig, ob ich beim 70.3 mitmachen soll....

Rene
18.02.2007, 23:03
Da hast Du sicher recht. Aber wie Monster schon sagte, hat es mir die LD angetan. Die Aufgabe ist größer und komplexer. Die Art und Weise wie ein einziger Tag ein halbes Jahr bestimmen kann, finde ich einfach klasse.

Einerseits komme ich mir zwar manchmal im Ironman vor wie ein Pinguin, der an Land rumwatschelt, statt im Wasser zu bleiben. Andererseits finde ich es einfach reizvoll, an meinen Schwächen zu arbeiten. (und finde ne MD zwar ganz nett, aber im Vergleich zur LD einfach langweilig). Meines Erachtens bin ich da auf nem guten Weg.


Jetzt fängt leider meine letzte Woche hier in Leipzig an. Mittlerweile fühle ich mich hier ja richtig wohl und will nicht zuletzt wegen einer netten Frau wieder hier hin. Im Herbst werde ich hier aller Voraussicht nach mit meiner Diplomarbeit anfangen :liebe053:

Am Wochenende hab ich bei diesem unglaublich geilen Wetter satte 260km gefahren. Das Laufen klappt auch gut und morgen geh ich erst mal schwimmen. Ab nächster Woche bin ich dann wieder regelmäßig online und kann wieder freier (ohne geregelte Arbeitszeiten) trainieren. Mit Fuxx in der Eifel :Holzhammer:


Bis dann, Daniel


P.S.: Und ich überlege määäächtig, ob ich beim 70.3 mitmachen soll....

überleg nicht lang, mach es! Es wird sicher lustig und auf dem Rad richtig hart. Da haben wir dann schon 4 Wettkämpfe im diesen Jahr gemeinsam :)

Du alter km Bolzer, aber bei dem Wetter macht es auch spass.

FuXX
18.02.2007, 23:24
Ich hab nur 240km gemacht am WE - aber nur um mich für morgen zu schonen ;) Da gibbet nochmal 160 - gut das ich in ner Karnevalshochburg lebe :D


FuXX

Danksta
26.02.2007, 09:14
So, ich bin wieder in Aachen. Hab mich dann auch gleich für IM 70.3 angemeldet. Der Termin passt, die Radstrecke passt und ein Spaß wird's auch noch.

Dazu bin ich angemeldet mit dem Hinweis: "Will nicht nach Clearwater" :)

Jetzt muss ich aber lernen, bis dann, Daniel

FuXX
26.02.2007, 11:51
Mittwoch Morgen halb 8 Rad fahren - dabei?

FuXX

PS: 70.3 ueberleg ich auch noch, haengt aber davon ab wie FFM laeuft - und dann kann man sich vermutlich schon nicht mehr anmelden.

Danksta
26.02.2007, 12:13
Jo, bin dabei. Ist morgen auch noch Schwimmen?

Ich find die Strecke in Wiesbaden vom Profil her zu geil und ne MD zu dem Zeitpunkte passt für mich.

FuXX
26.02.2007, 14:04
Sicher ist morgen Schwimmen.

Das Profil der Strecke in Wiesbaden ist in der Tat geil, aber falls ich mich in FFM nicht qualifiziere, mache ich vll Canada oder Korea, dann passt Wiesbaden nicht.

FuXX

Danksta
26.02.2007, 19:05
Es gibt sehr viele Gründe, bei strömendem Regen und ca.10°C nicht Rad zu fahren. Rolf Aldag würde sagen: "Ist nicht wirklich clever."

Aber bei scheiß Laune ist das einfach ne ideale Maßnahme. Dann kommt mir jede Pfütze gerade gelegen und ich freue mich, wenn sich die Radschuhe anhören wie beim Mann mit der Nase im Film "Texas" die Stiefel.
Nach guter Gordo Manier war das ein Training im oberen E1 Bereich mit einigen F2 Einlagen. Das ist dann schön zügig, ohne aber hirnlos zu ballern. Und ein bisserl weh tut's auch :Maso:

Morgen steht dann Schwimmen und Laufen an. Meine Schwimmform ist ja schon recht gut, mal gucken, wie ich die Trainingsumstellung hinbekomme. 1:1 lässt sich das Training aus Leipzig hier sicher nicht reproduzieren. Dafür sind's dann andere Trainingsreize, auch nicht verkehrt.

Am 8.März werd ich nen schnellen 10km Lauf in Leverkusen machen. Irgendwas in Richtung 35min sollte schon dabei rauskommen. Da ich vorher nur eine echte Tempoeinheit machen werde, kann ich das genauer nur schlecht abschätzen.

TriSt
27.02.2007, 09:40
... Dann kommt mir jede Pfütze gerade gelegen und ich freue mich, wenn sich die Radschuhe anhören wie beim Mann mit der Nase im Film "Texas" die Stiefel.....

Iihh, das ist ja Stuhl! :Cheese:
TriSt

FuXX
27.02.2007, 11:51
Am 8.März werd ich nen schnellen 10km Lauf in Leverkusen machen. Irgendwas in Richtung 35min sollte schon dabei rauskommen. Da ich vorher nur eine echte Tempoeinheit machen werde, kann ich das genauer nur schlecht abschätzen.Wie gehen denn 35min und schnell zusammen? *duck* :Cheese:

FuXX

PS: Was soll denn kein 'kA' im RRR thread? Guck in die Aufzeichnung, km bis 31.1. sind der Uebertrag, die erste Zahl sind die Februar Radkilometer.

Osso
27.02.2007, 12:08
. Mittlerweile fühle ich mich hier ja richtig wohl und will nicht zuletzt wegen einer netten Frau wieder hier hin.

ich sag doch Leipzig ist Klasse.

Danksta
05.03.2007, 07:43
Das war jetzt mal ne gescheite Woche. Endlich wieder durch's schöne Holland und die Eifel Radfahren, viele Kilometer spulen und mit müden Beinen die Treppen hochschleichen...

Richtig gut war diese Woche der lange Lauf. 2:15h und es ging schon deutlich besser als gedacht. Ich hatte ja schon ne gute Form vor Kona und da scheine ich drauf aufbauen zu können. Der irgendwo weiter oben erwähnte 10km-Lauf fällt leider aus, weil ich mich mit dem Termin vertan habe. Egal, da lauf ich dann lieber nen Halbmarathon im April.

Beim Radfahren ist es schon witzig: Am Anfang kam ich in Leipzig mit dem Flachland nicht klar, jetzt kann ich keine Berge mehr fahren. Das ist zwar im Laufe der Woche schon deutlich besser geworden, aber die langen Anstiege bei der 160km Tour gestern haben schon ganz nett im Rücken weh getan. Wahrscheinlich ist die Maximalkraft da entscheidend.

Insgesamt merke ich, wie ich mich vom Wetter irritieren lasse. Ich komme mir für die Jahreszeit deutlich zu langsam und unfit vor. Wenn ich mich aber recht erinnere, habe ich vor Jahresfrist frierend und zitternd im Schneeregen nen 23er Schnitt gefahren. Da sind 27km/h durch die Eifel gar nicht mal so langsam. Aber es fühlt sich halt nach April an. Und da bin ich schon schneller.

Naja, bis FFM ist ja noch recht viel Zeit und da soll dann auch 10Tkm auf dem Tacho stehen. Besser gesagt auf den Tachos, weil ich ja demnächst die kleine Bäm aus dem Winterschlaf wecken werden :Blumen:

Hang loose and mahalo for my upcoming coffee!

FuXX
05.03.2007, 15:09
Hat aber Spass gemacht gestern, oder :) So lange Radrunden durch die Eifel sind echt geil!

Wieviel km hast du denn eigentlich im Moment auffem Tacho, sind ja nur noch 4Monate bis FFM - da muss ja schon was da sein für die 10000, oder? Rechnest du wieder ab 1.11.?

FuXX,
war gestern noch ein bisschen laufen - und das ging sogar gut!

Danksta
05.03.2007, 18:12
Das wird mit den 10000 anstrengend. Zur Zeit hab ich 2802km ab Trainingsanfang, was dann aber irgendwann Ende November war. Hawaii lässt grüßen. Ich werd März und April grausamst Kilometer schrubben, im Mai kaum nachlassen und in Bad Vilbel hab ich dann die 10 voll :D

Die Tour gestern war geil! Ich hasse dieses Offroad-Stück, aber sonst rockt die Strecke. Nur war ich gestern zu breit, um die Landschaft richtig genießen zu können.

So langsam kommt der Druck wieder, wie schöööön!

FuXX
07.03.2007, 19:19
Das wird mit den 10000 anstrengend. Zur Zeit hab ich 2802km ab Trainingsanfang, was dann aber irgendwann Ende November war. Hawaii lässt grüßen. Ich werd März und April grausamst Kilometer schrubben, im Mai kaum nachlassen und in Bad Vilbel hab ich dann die 10 voll :D

Die Tour gestern war geil! Ich hasse dieses Offroad-Stück, aber sonst rockt die Strecke. Nur war ich gestern zu breit, um die Landschaft richtig genießen zu können.

So langsam kommt der Druck wieder, wie schöööön!
Ach, das offroad Stück fahren wir noch 10 mal, dann merkste das gar nicht mehr ;)

Wie schön das erst ist, wenn wieder alle Bäume grün sind etc :)

FuXX

Danksta
09.03.2007, 07:28
Aachen ist eine schöne Stadt. Mit einem karrieretechnischen Schönheitsfehler, denn hier gibt es keine Industrie, die mir einen Verbleib auf Dauer realistisch erscheinen lässt. Mit einer Ausnahme: Der Nabel der Süßwarenwelt ist in dieser Stadt angesiedelt. Lauter Schokoladenbruzzler, Printenbäcker und Pralinenfabrikanten produzieren fleißig im Dreiländereck.
Wie komm ich drauf? Weil seit 2 Wochen der Wind so steht, dass ich am Ende meines langen Laufes voll in die Dunstwolke von Lambertz und Lindt laufe :Weinen: Da läuft man zwei Stunden und ne Viertelstunde vor der Heimat kriegt man gratis eine Schokoladenheißhungerattacke vom feinsten. Das hatte ich früher nur beim Radfahren, jetzt kommt's beim Laufen auch noch...

Diese langen Läufe sind schon was witziges: Keine Trainingseinheit schiebe ich vor mir her, fange ich zu spät an, nur eben die langen Läufe. Da muss ich dringend vorher noch was erledigen und noch mal dehnen und... Und wenn ich dann laufe, geht's immer noch nicht rund. Eigentlich sollte man meinen, dass es egal ist, wie lange man laufen will, wenn man gerade 30 Minuten unterwegs ist. Aber nix da, die geplanten 2:15h sind wie ein schwerer Rucksack. Nach ner Stunde geht der aber weg und es läuft sich klasse. Klar, die letzten 20Minuten tun irgendwie immer weh (vor allem im Schokodunst), aber der letzte Berg vor der Haustür ist auch schon immer der steilste gewesen. Egal wo man wohnt.

Sachlich ausgedrückt war ich 28km laufen, die Zwischenzeiten waren massiv besser als im letzten Jahr, das Wetter war geil, das Wurmtal herrlich schön und mal wieder hat ein langer Lauf trotzdem Spaß gemacht.

Soviel zur sinnlosen 7-Minuten Prosa mit dem Danksta :Maso:

Gonzo
09.03.2007, 08:05
Diese langen Läufe sind schon was witziges: Keine Trainingseinheit schiebe ich vor mir her, fange ich zu spät an, nur eben die langen Läufe. Da muss ich dringend vorher noch was erledigen und noch mal dehnen und...


Jau, gewisse Dinge bleiben immer wie sie sind. Mir geht das zwar mit den langen Läufen überhaupt nicht so, dafür aber bei fast j e d e m Schwimmtraining. Soll heißen: die Sachen die man gut kann, macht man gerne und mit den anderen hat man (ich jedenfalls) so seine Motivationsprobleme. Da sieht man mal, wie schwer es ist, konsequent an seinen Schwächen zu arbeiten (wie Gordo das ja fordert). Soll jetzt nicht heißen, daß Du ein schwacher Läufer bist ;-))) Aber ich bin jedenfalls ein schwacher Schwimmer und kann mich einfach nicht aufraffen, ernsthaft diese Schwäche zu beseitigen.

Morgendlichen Gruß
Gonzo

P.S.: 10.000km bis Frankfurt sind aber wirklich ein Wort !!! Habe mal überschlagen und käme auf einen Schnitt von 450km/Woche bis Ende Juni. Dann viel Glück ;-)

Danksta
15.03.2007, 19:44
Da will ich mich doch mal wieder daran machen, einen Zwischenstand zu schreiben.

Schwimmen ist zur Zeit etwas vernachlässigt, das wird in den nächsten Wochen aber besser. Mit 2 mal richtig schwimmen pro Woche (Fuxx macht ganz gescheite Pläne) halte ich zumindest mein Niveau. Vor Frankfurt will ich noch zwei richtige Blocks einwerfen.

Radfahren wird! Vor zweieinhalb Wochen bin ich am Berg noch gestorben. Durch das häufige, bergige Radfahren ist der Druck wieder gekommen. Für die Saison bin ich zuversichtlich.

Laufen sollte ich lieber nix zu sagen. Das klappt zur Zeit so gut, dass ich es selber nicht glaube. Der letzte lange Lauf war einfach richtig geil, kein Leistungseinbruch am Ende, gute Pulswerte, Speed da wo er sein soll...

Jetzt kommen die "Abers"
- ich bin immer noch zu dick, der Winter im Büro hat Spuren hinterlassen. Es wird besser, aber da muss ich schon aufpassen.
- irgendwas tut im linken Bein weh. Das stört mich nicht beim Training, ist aber nicht gut. Ergo werde ich nach der Klausur (Samstag) mal nen Arzt aufsuchen und mich von dem zum Physio schicken lassen. Wahrscheinlich ist das nur ne Muskelverhärtung oder irgendwas ist verspannt.

Wie geht's jetzt weiter?
Schwimmen werde ich vermehrt lange Einheiten und lange Intervalle zusätzlich zum normalen Training schwimmen. Das sollte für ne Zeit von unter 1h locker reichen.
Laufen mach ich einfach so weiter wie bisher, scheint ja zu klappen. Allerdings wird neben dem langen Lauf zunehmend gekoppelt.

Und damit bin ich wieder beim leidigen Radfahren. Wie werde ich verdammt noch mal schnell? Besser gesagt: Wie transferiere ich meine guten Leistungen auf KD und MD auf ne LD?
Mit langen Intervallen (4x40min) hat's im letzten Jahr sehr entspannt zu einer 5:08 gereicht. Da bin ich konservativ gefahren, aber das aggressive Fahren auf Hawaii hat sich auch nicht gerade bezahlt gemacht.
Mir fällt jetzt auf, dass ich weniger rumdödele als letztes Jahr. Ich gucke weniger in der Gegend rum, fahre aber mit konstantem Druck. Vielleicht hat sich die Überzeugung, dass ich zu lahmarschig GA fahre in meinem Unterbewusstsein festgesetzt.

Mein Ansatz wäre jetzt,
1. noch mehr km zu fahren
2. mehr ganz lange Einheiten zu fahren
3. gezielter KA trainieren
4. später (so ab Mai) HHH's zu fahren. Das ist meine neue Idee, die da lautet: Hammerharte Hunderter, sprich 100km einfach volle Lotte reinhalten. Das bringt zumindest mal nen brutalen neuen Reiz und setzt an dem Punkt an, dass ich nicht lange genug schnell fahren kann

So, jetzt bitte mal ein wenig "Brainstormin"... Bringt das was? Was ist gut, was ist schlecht?
:Danke:


Und noch mein persönliches Mottovideo der Woche

http://www.youtube.com/watch?v=XRj6uIp-PBQ

Monster
15.03.2007, 20:40
Mal aus dem Bekanntenkreis.
Ein paar Vereinskollegen schwören auf lange KA Fahrten.
2 sind letztes Jahr vor Frankfurt viel KA gefahren und beide sind unter 5Std geblieben. Ca. um die 4:50 war es. Dabei haben beide insgesamt viel wengier Km wie du gemacht.
Ein Dritter ist eher schnelle Sachen gefahren (fährt auch OD "locker" über 40Kmh) und lockere längere Einheiten und hat in Frankfurt über 5Std gebraucht, obwohl er der weit bessere Fahrer als die anderen beiden ist und auch wesentlich mehr Km macht. Für Hawaii hat er sein Radtraining ein wenig umgestellt und ist viel mehr KA gefahren. Auf Hawaii ist er dann gut unter 5Std geblieben.

Na, spätestens in Hannover sehen wir uns ja.
Da bin ich mal gespannt, wie es bei meiner 1 MD so läuft. Besonders auf's Laufen nach dem Radfahren bin ich gespannt. Ob es vom Gefühl her so wie nach dem Radeln bei einer OD ist. Schwimmen und Radfahren kann ich mich ja in etwa einschätzen aber beim Laufen danach nicht.
Und danach Essen ohne Ende. Ich bin der geborene Fresssack.
http://www.smilie.ws/smileys/nahrung/0005.gif

Weiterhin schön fleißig trainieren.

Viele Grüße
Monster

FuXX
16.03.2007, 09:50
Und damit bin ich wieder beim leidigen Radfahren. Wie werde ich verdammt noch mal schnell? Besser gesagt: Wie transferiere ich meine guten Leistungen auf KD und MD auf ne LD?
Mit langen Intervallen (4x40min) hat's im letzten Jahr sehr entspannt zu einer 5:08 gereicht. Da bin ich konservativ gefahren, aber das aggressive Fahren auf Hawaii hat sich auch nicht gerade bezahlt gemacht.
Mir fällt jetzt auf, dass ich weniger rumdödele als letztes Jahr. Ich gucke weniger in der Gegend rum, fahre aber mit konstantem Druck. Vielleicht hat sich die Überzeugung, dass ich zu lahmarschig GA fahre in meinem Unterbewusstsein festgesetzt.Ist es eigentlich ketzerisch, wenn man sagt, dass deine letztjaehrige Bonn-Radzeit ganz gut zu deiner FFM Radzeit passt, vll 5min haetteste schneller sein muessen, aber das ist nicht die Welt.

FuXX,
hatte gestern Ruhetag, da Incubus Konzert auf dem Programm stand.

PS: Deine HHHs sind so aehnlich wie meine schnellen 2h beim Samstag-flach-fahren. Das ist gut.

Danksta
16.03.2007, 10:09
Hmm, Bonn war nicht überragend. Da hatte ich auf ner bergigen Radstrecke 6 Minuten von Timo Bracht mitgekriegt.
Im Flachland auf der MD in Köln sah das IMO besser aus und in Buschhütten hat's auch gepasst.

Außerdem hattest Du in Bonn im Ziel gesagt, dass ich die 9:30 packen könnte. Und nachdem wie ich da gelaufen bin, kannste nicht ne 3:20h im Lauf gemeint haben :p

Egal, erklär's mir später. Ich finde halt, dass ich im Vergleich zu den anderen Radleistungen ne 4:50 in den Beinen hatte. Warum sind 180km eigentlich so lang?...

FuXX
16.03.2007, 10:27
Ja, die 9:30 kannste auch packen - wenn du nicht schwimmst wie ein Pudel und eben knapp sub 5h Rad faehrst.

Die Radzeit die du in Bonn hattest fandst du selbst nach dem Rennen noch sehr ok und die war etwa so (vll ne Minute besser) wie meine im Jahr davor. Daher haette ich fuer dich in FFM etwa 4:55-5h auf dem Plan gehabt. Nu hatteste noch nen kleinen Sturz, auch wenn du da direkt nicht sooo viel Zeit verloren hast und bist eher verhalten angegangen (was meiner Meinung nach voellig richtig ist, rechnet sich spaetestens beim Lauf, siehe auch Max Longree).

Was Timo in Bonn gefahren ist ist unerheblich. Man weiss nie, was die Jungs am Tag davor gemacht haben. Ich war 2005 auch schneller auf dem Rad als Taubert und der hatte dann 2 Wochen spaeter 8:08 in Roth. Die Unterschiede wachsen staerker als rein linear mit der Streckenlaenge, sonst waere ich schon lange unter 9h gewesen.

Und Koeln ist halt auch schwer zu vergleichen, wen hattest du denn als Vergleichpersonen im Rennen? Lothar musste nicht und kann eh nicht mehr so wie frueher und so viele waren ja sonst nicht da.

180km sind in der Tat lang - nobody said it was easy!

FuXX

PS: Auf die 9:30 tipp ich auch dieses Jahr wieder, 1:02 - 4:57 - 3:27 + Wechsel.

Danksta
20.03.2007, 09:07
Ich werd mir Mühe geben, etwas schneller zu sein ;)

Was für mich bei der Radzeit nicht ins Bild passt, ist die Verteilung. Bei jedem normalen Wettkampf hab ich ne Schwimmzeit irgendwo am Ende des ersten Drittels. Dann eine der besten Radzeiten und halte beim Laufen meinen Platz.
Beim IM ist das dann irgendwie 600., 400., 150. oder so ähnlich.

Jedenfalls hab ich mir angeregt durch den "längste Radeinheit" Thread und ein paar persönliche Erfahrungen bei langen Rad- und Laufeinheiten überlegt, ein paar Mal >240km zu fahren.
Weil's
a) Kondi bringt
b) lange Einheiten mir schon immer bei der KA geholfen haben
c) gut für den Kopf ist

Vor allem letzteres ist wichtig für mich. Seit ich meinen ersten Marathon gelaufen bin, sind 30km viel einfacher geworden. Nach zwei Ironmen war ich vor ner MD so nervös wie vor ner Sprintdistanz. Wenn ich jetzt maximal 190 fahre und mir immer wieder denke: "Sch... ist das weit, wie soll ich das jemals schnell fahren?", ist das nicht gut.

Jetzt fahr ich erstmal ne große Runde durch Sachsen. Die "Kohlerunde". Möge das Wetter mir hold sein ;)

Rene
20.03.2007, 12:39
Ich werd mir Mühe geben, etwas schneller zu sein ;)

Was für mich bei der Radzeit nicht ins Bild passt, ist die Verteilung. Bei jedem normalen Wettkampf hab ich ne Schwimmzeit irgendwo am Ende des ersten Drittels. Dann eine der besten Radzeiten und halte beim Laufen meinen Platz.
Beim IM ist das dann irgendwie 600., 400., 150. oder so ähnlich.

Jedenfalls hab ich mir angeregt durch den "längste Radeinheit" Thread und ein paar persönliche Erfahrungen bei langen Rad- und Laufeinheiten überlegt, ein paar Mal >240km zu fahren.
Weil's
a) Kondi bringt
b) lange Einheiten mir schon immer bei der KA geholfen haben
c) gut für den Kopf ist

Vor allem letzteres ist wichtig für mich. Seit ich meinen ersten Marathon gelaufen bin, sind 30km viel einfacher geworden. Nach zwei Ironmen war ich vor ner MD so nervös wie vor ner Sprintdistanz. Wenn ich jetzt maximal 190 fahre und mir immer wieder denke: "Sch... ist das weit, wie soll ich das jemals schnell fahren?", ist das nicht gut.

Jetzt fahr ich erstmal ne große Runde durch Sachsen. Die "Kohlerunde". Möge das Wetter mir hold sein ;)

Den Sinn >240km zu fahren sehe ich nicht. Ich glaube die Regeneration nach so einern dicken Einheit ist viel zu lang. Wenn Du nicht gerade in einer Gruppe fährst, dann bist Du sicherlich 8h plus unterwegs. Da finde ich vernünftige Radblöcke mit 3h, 4h, 5h und wenn die Grundlage stimmt auch mal mit Tempo viel wichtiger. Mir scheint es gerade so, also ob du die Holzhammer Methode wählst. Hab Geduld und fahre lieber regelmäßig und arbeite an der Technik. Als wir in der Eifel unterwegs waren, habe ich mich gewundert welche kleinen Kadenzen du fährst. Selbes habe ich sofort bei mir beobachtet und siehe da, gestern habe ich mal 90min konstant über 105 rpm getretten und ich bin heute sowas von platt. Einen Tag vorher die gleiche sache bei Kadenz 90 war total entspannend und der Puls war trotz 10% mehr Watt auf der Rolle 10 schläge tiefer.

Wenn Du Angst vor 180er hast dann geht man doch nicht 240 fahren. Geh lieber 180km in 2-3 Wochen mit sehr viel druck fahren, vielleicht auch mal 200. Aber mehr ist finde ich viel zu viel des Guten. :Nee:

Gruß René

PS: Ohne eine Vermutung zu haben, vielleicht machst Du bei der Vielzahl der km auch etws Grundlegendes Falsch, was ich aber nicht beurteilen kann und Du selbst analysieren müstest. Denn Du solltest schon schneller sein. Vielleicht Musst Du einfach auch mal richtig leiden auf dem Rad beim IM und wenn Du genug gegessen und trainiert hast, dann wird der Marathon trotzdem gehen :) Andererseits sind knapp 5h ja nicht langsam!

RibaldCorello
21.03.2007, 11:10
Mal aus dem Bekanntenkreis.
Ein paar Vereinskollegen schwören auf lange KA Fahrten.
2 sind letztes Jahr vor Frankfurt viel KA gefahren und beide sind unter 5Std geblieben. Ca. um die 4:50 war es. Dabei haben beide insgesamt viel wengier Km wie du gemacht.
Ein Dritter ist eher schnelle Sachen gefahren (fährt auch OD "locker" über 40Kmh) und lockere längere Einheiten und hat in Frankfurt über 5Std gebraucht, obwohl er der weit bessere Fahrer als die anderen beiden ist und auch wesentlich mehr Km macht. Für Hawaii hat er sein Radtraining ein wenig umgestellt und ist viel mehr KA gefahren. Auf Hawaii ist er dann gut unter 5Std geblieben.


Wie sahen denn diese KA Einehiten denn aus ?

Kannst du das mal näher beschreiben also km, Höhenmeter, Zeit ?




@Danksta

also 240 km Trainingsheineinheiten sind IMHO mit Verlaub Blödsinn, alles was über 5 Stunden geht bringt ausdauertechnisch nix mehr, das macht dich nur kaputt und wenn du eh schon probs mit einem Bein hast dann würde ich das bleibenlassen.

Es läuft ja auch keiner beim Mara-Training 60 km Trainingsläufe mit dem Argument das ihm dann der Mara nicht mehr so lange vorkommt.

tobi_nb
21.03.2007, 16:02
@RC
Schau dir mal die Trainingspläne von Marathonläufern an, die denn Marathon schnell laufen können (<2:10). Da sind sehr oft überlange Strecken bei.

Ich kann an 240 km überhaupt keinen Blödsinn erkennen. Richtig ist, dass der limitierende Faktor die Regeneration ist. Aber wenn man das im Griff hat, sollte man soviel wie möglich, und so LANGE wie möglich fahren.

drullse
21.03.2007, 16:43
Es läuft ja auch keiner beim Mara-Training 60 km Trainingsläufe mit dem Argument das ihm dann der Mara nicht mehr so lange vorkommt.

Stimmt. Haile läuft nur einmal die Woche 3 Stunden = 51 Km. Also deutlich weniger...

*rofl

Ich glaub ich werde mir mal einen Textbaustein dazu anlegen, dann muss ich nicht immer soviel schreiben... Wer keine Lust hat, so lange zu fahren, braucht es ja nicht zu tun, aber diese Weisheiten "das bringt ja gar nix" (wieso fährt Stadler dann 6-Stunden-Einheiten?) sind einfach lächerlich.

Rene
21.03.2007, 18:20
Stimmt. Haile läuft nur einmal die Woche 3 Stunden = 51 Km. Also deutlich weniger...

*rofl

Ich glaub ich werde mir mal einen Textbaustein dazu anlegen, dann muss ich nicht immer soviel schreiben... Wer keine Lust hat, so lange zu fahren, braucht es ja nicht zu tun, aber diese Weisheiten "das bringt ja gar nix" (wieso fährt Stadler dann 6-Stunden-Einheiten?) sind einfach lächerlich.

recht hast Du :) Aber zwischen 6h und 240km ist eine gehöriger Unterschied und da bezweifel ich schon den nutzen. Aber wenn es mit der Regeneration passt. Warum eigentlich nicht auch mal 240km. Ich bin früher auch schonmal über 290km gefahren und das war sicherlich auch nur eine Sache die den Kopf klar macht, dass es geht. Die ganze km Protzerei ist meiner Meinung eh nicht gut.

wenn jemand 6h mit 36er Schnitt im GA1 fährt, dann ist es etwas anders als wenn wir über einen 30er Schnitt sprechen. Und bei 8h Touren meine ich wird sich nichts dran ändern, dass Danksta nach 4h im IM auf dem Rad nicht so schnell fahren kann wie er gern möchte. Da fehlt meiner Meinung einfach richtiges Tempotraining auch über lange Distanzen. Was der TDL beim Laufen ist, kann dann auch mal 3-4h oder auch 5h hartes Radfahren sein.
Ich plane dazu einfach 150er - 180er im hohen GA1 mit viel Kraft zu fahren. Naja, wenn ich es irgendwann kann mit meinem Knie :( geht.
Wird schon werden.
Ich glaube nicht, dass dem Danksta Ausdauer fehlt wenn er einen guten Marathon in Frankfurt und auf Hawaii laufen konnte. Ich denke da fehlt einfach Tempo auf dem Rad zur rechten Zeit, also in 3-4 Wochen :)

Vielleicht etwas weniger km dafür richtige km.

Monster
21.03.2007, 19:45
Wie sahen denn diese KA Einehiten denn aus ?

Kannst du das mal näher beschreiben also km, Höhenmeter, Zeit ?



Beim Beginn der Vorbereitung pro Woche:
1x Frequenztraining ca. 80 - 110 Umdreh/min für ca. 2-3Std
1x KA 50-60 Umdreh/min für ca. 1Std plus 1Std ein und aus
1x Intervalle Bsp. 10x1000m, 6x3000m

Im Laufe der Wochen die Umfänge und Intensitäten gesteigert.
Den letzten Schliff durch ca. 2Std KA-Fahrten im GA2 Bereich plus ca. 1Std ein und aus.
Eine vierte Radeinheit kam manchmal dazu.

Hier ist Flachland. Nix mit Bergen. Überwiegend alles im Flachen mit dicken Gang. Mal Intervalle auf einer Strecke, die wenigstens für ca. 2Km etwas nach oben geht aber öfters Intervalle im Flachen.

So sind die Jungs in etwa gefahren.

Danksta
21.03.2007, 20:21
Also ich höre natürlich die Bedenken. 8-9h Radfahren sind sicher kein Spaß aber egal, muss dann halt mal sein. Ich kenne mich mittlerweile gut genug und weiß, dass ich mir damit nix kaputt mache. Und am Tag danach ist Ruhe, keine Frage.

Und mein Aufbautraining wird dann so aussehen:

KA- und Tempo-Intervalle: Von 8x5km auf 5x20km ausdehnen
Dauertempofahrt: Von 60km auf 120km ausdehnen
Progressive Fahrten: 3h normal + 2h KA + Koppellauf

außerdem werd ich mir den Spaß gönnen und mal wieder mit den hirnamputierten Radamateuren durch die Ardennen zu knallen.

Es ist nicht ganz falsch beobachtet, dass ich zum Holzhammer tendiere. Aber dieses Jahr ist meine letzte vor dem Arbeitsleben und da will ich schon sehr viel.
Um dabei ein wenig auf mich aufzupassen habe ich ein wenig Achtsamkeit gelernt und außerdem bremst ihr mich ja ;)


Heute war ich lange Intervalle schwimmen und 1:20h laufen. Morgen geht's auf's Rad, aber das Wetter ist bis Samstag einfach nur zum abreihern.

backy
21.03.2007, 20:27
Aber dieses Jahr ist meine letzte vor dem Arbeitsleben und da will ich schon sehr viel.


Daniel hau rein. Je nach dem welchen Job Du später mal annimmst ist es mit dem Spass auf dem Niveau schnell vorbei.
Ich für meinen Teil sitze diese Woche bei Wuppertal und mache einen SAP-Upgrade. -> mindestens 12 Stunden Arbeit pro Tag und keine Minute fürs Training.
Letzte Woche noch 19 Stunden Training, diese Woche 0. :Peitsche:

Wenn ich Du wäre..ich würde es genauso machen!
:Hexe:

Rene
21.03.2007, 20:58
ich sach nur bis die knie explodieren :Cheese:

hau rein, du wirst es schon hinbekommen in FF ein geile Zeit zu fahren, da bin ich ganz sicher.

Du weißt ja wenn du nach 5.45 -5.50 total anfängst zu laufen, dann sind nicht mehr viele vor Dir :)

drullse
21.03.2007, 21:36
Du weißt ja wenn du nach 5.45 -5.50 total anfängst zu laufen, dann sind nicht mehr viele vor Dir :)

Dann aber bitte auch 3 Stunden oder schneller rennen!

:cool:

Müder Joe
21.03.2007, 22:21
Ob solche Überdistanzen wie 240k die Radleistung verbessern oder nicht, kann man pauschal nicht beantworten, glaube ich. Wie bei allem im Training kann man sich nur die verschiedenen Konzepte anhören, bewerten und dann entscheiden, ob es evtl für einen selbst Sinn macht. Wenn man dann davon überzeugt ist gibts nur eins: ausprobieren!! Wünsche Dir auf jeden Fall viel Spass dabei und berichte dann mal von Deinem Eindruck.

Ach ja, ich erinnere mich an ein Gespräch mit einem 2x-Hawaii-Agegroup Gewinner (excellenter Radfahrer, ich glaube <4:40 in Kona 06) beim Training, wo es um sein Radtraining ging: er macht genau das was Du vorhast - viele Touren 200-250km mit einigen hm und zwischendurch kurz und schnell. Er meinte, 3-4h GA1 würde ihm nichts bringen, sondern entweder lang oder schnell.
Allerdings erinnere ich mich auch an Jan Raphaels Worte nach dem IM Florida: keine Radeinheit über 150km .... und der fährt noch schneller.

Nun ja, man weiss leider nicht was wäre, wenn sie anders trainieren würden - im Sport gibts keine Negativkontrolle.

Gruss, Müder Joe

PS: Du bist aus Aachen, oder? Kennst Du die Tourversion vom Amstel Gold Race? Da kann man 240k abreissen und dabei noch Spass haben...:) :Maso:

drullse
21.03.2007, 22:39
Ob solche Überdistanzen wie 240k die Radleistung verbessern oder nicht, kann man pauschal nicht beantworten, glaube ich. Wie bei allem im Training kann man sich nur die verschiedenen Konzepte anhören, bewerten und dann entscheiden, ob es evtl für einen selbst Sinn macht. Wenn man dann davon überzeugt ist gibts nur eins: ausprobieren!! Wünsche Dir auf jeden Fall viel Spass dabei und berichte dann mal von Deinem Eindruck.

Ach ja, ich erinnere mich an ein Gespräch mit einem 2x-Hawaii-Agegroup Gewinner (excellenter Radfahrer, ich glaube <4:40 in Kona 06) beim Training, wo es um sein Radtraining ging: er macht genau das was Du vorhast - viele Touren 200-250km mit einigen hm und zwischendurch kurz und schnell. Er meinte, 3-4h GA1 würde ihm nichts bringen, sondern entweder lang oder schnell.
Allerdings erinnere ich mich auch an Jan Raphaels Worte nach dem IM Florida: keine Radeinheit über 150km .... und der fährt noch schneller.

Nun ja, man weiss leider nicht was wäre, wenn sie anders trainieren würden - im Sport gibts keine Negativkontrolle.


Full ACK!!!

keko
22.03.2007, 11:48
Ich kann an 240 km überhaupt keinen Blödsinn erkennen. Richtig ist, dass der limitierende Faktor die Regeneration ist. Aber wenn man das im Griff hat, sollte man soviel wie möglich, und so LANGE wie möglich fahren.

Sehe ich nicht so einfach. Wenn man fähig ist 240 regenerationsmässig zu verkraften, sollte man sich hauptsächlich um das Tempo kümmern und nicht noch weiter auf 240 oder mehr fahren. Wenn ich 200 gut wegstecke, was bringen dann 250? Da gibt es doch wesentlich andere Einheiten, die mehr bringen als noch mehr KM.

Ich übertreibe mal: Ich kenne Leute, die machen einen Sonntagsausflug und fahren 8h Rad (ca. 85km). 30km/h auf der Ebene halten sie aber nur 5 oder 6min. Was empfehle ich denen, um schneller zu werden? 12h Ausflüge? :Cheese:

Rene
22.03.2007, 12:01
Sehe ich nicht so einfach. Wenn man fähig ist 240 regenerationsmässig zu verkraften, sollte man sich hauptsächlich um das Tempo kümmern und nicht noch weiter auf 240 oder mehr fahren. Wenn ich 200 gut wegstecke, was bringen dann 250? Da gibt es doch wesentlich andere Einheiten, die mehr bringen als noch mehr KM.

Ich übertreibe mal: Ich kenne Leute, die machen einen Sonntagsausflug und fahren 8h Rad (ca. 85km). 30km/h auf der Ebene halten sie aber nur 5 oder 6min. Was empfehle ich denen, um schneller zu werden? 12h Ausflüge? :Cheese:

in 8h 85km ich empfehle die sportart zu wechseln :Cheese:

vielleicht muss man da auch die regelmäßigkeit betrachten. Wer 1mal 250km fährt, hat sicherlich keinen großen Effekt den er damit erzielen kann. Regelmäßiges richtig lang fahren und auch gut verarbeiten mit gutem tempo könnte da meiner meinung schon mehr bringen.

persönlich tendiere ich da lieber zu 3tageblöcken.
4h 5h 6h. Dies dürfte mehr bringen als einmal 8h und dann pause. aber es ist alles ansichtssache.

keko
22.03.2007, 14:10
Stimmt. Haile läuft nur einmal die Woche 3 Stunden = 51 Km. Also deutlich weniger...



Vergleichbare Spitzenschwimmer hauen auch wöchentlich 60 oder mehr KM weg. Machst du das oder nimmst du das als Maßstab? Siehste! :Cheese:

Am Ende der Fahnenstange wächst der Aufwand halt nicht mehr nur linear -- er explodiert manchmal. Ich glaube aber, dass die allerallerallermeisten Triathleten weit davon entfernt sind ;)

drullse
22.03.2007, 14:17
Vergleichbare Spitzenschwimmer hauen auch wöchentlich 60 oder mehr KM weg. Machst du das oder nimmst du das als Maßstab? Siehste! :Cheese:

Nein aber ich orientiere mich an vergleichbaren Spitzentriathleten. Und dann paßt es wieder.

Am Ende der Fahnenstange wächst der Aufwand halt nicht mehr nur linear -- er explodiert manchmal. Ich glaube aber, dass die allerallerallermeisten Triathleten weit davon entfernt sind ;)

Dann sollten vielleicht in diesen Diskussionen immer die jeweiligen Ziele genannt werden. Bei Danksta isses klar: der will dieses Jahr nochmal richtig reinhauen. Dann darf (bzw. muss) auch das Training explodieren.

keko
22.03.2007, 14:28
Dann sollten vielleicht in diesen Diskussionen immer die jeweiligen Ziele genannt werden. Bei Danksta isses klar: der will dieses Jahr nochmal richtig reinhauen. Dann darf (bzw. muss) auch das Training explodieren.

Hoffen wir, dass er dabei nicht selbst explodiert :Lachen2: Oft erntet man die Früchte des Trainings erst im folgenden Jahr.
Ich glaube wenn man so stark ist, dass man jede Woche einen 50er laufen kann, ist man so stark, dass man ihn gar nicht mehr laufen müsste. :Gruebeln: Also ich will sagen, dass das Dahinkommen schon mal ein echtes Problem ist. Wenn ich 50 laufen würde, wäre ich 2 Wochen tot, wenn ich ihn in 2 Wochen noch mal laufe, wäre ich wieder 2 Wochen tot, usw. usf... Es macht also gar keinen Sinn. Ebenso wäre es mit 240 Rad oder 60km Schwimmen.

drullse
22.03.2007, 14:35
Wenn ich 50 laufen würde, wäre ich 2 Wochen tot, wenn ich ihn in 2 Wochen noch mal laufe, wäre ich wieder 2 Wochen tot, usw. usf...

Eben nicht. Nach dem ersten bist Du 2 Wochen tot, nach dem 2ten bist Du 13 Tage tot etc...

Das ist doch deutlich zu merken. Nach der ersten 180er Einheit der Saison kann ich nichtmal ans Laufen denken, 3 Monate später mache ich danach noch einen flotten 10er.

Das passt schon - und es ist ja nicht Danksta's erstes starkes Jahr.

Danksta
22.03.2007, 14:36
Das ist ja ne schöne Diskussion hier :)

Also: Warum die langen Dinger?
Weil ich glaube, durch diesen unbekannten Reiz noch mal deutlich an GA zu gewinnen. Ich werd ja auch nicht statt 2x4h 1x8h fahren. Ich mach einfach aus ner 6h Einheit etwas mehr.

Ich will einfach neue Wege einschlagen ohne alte Erfolgsrezepte zu vernachlässigen. Nur mit 4h locker gewinn ich einfach keinen Blumentopf mehr. Das ist ausgereizt. Außer ich geh anschließend laufen.

Aber erst mal muss verdammtnochmal das Wetter besser werden. Da hab ich mich schon rausgequält, aber als die Handschuhe vom Schneeregen durchnässt waren, bin ich vor Schmerzen beinahe vom Rad gestiegen. @Fuxx: Das war schlimmer als unsere kranke Tour vor einem Jahr.

Heute werd ich erstmal ne Runde laufen, so langsam werd ich ja auch wieder warm. Koppeln ging leider nicht, dann wäre die Erkältung vorprogrammiert. Aber ab morgen soll's ja wieder besser werden.

keko
22.03.2007, 14:37
Eben nicht. Nach dem ersten bist Du 2 Wochen tot, nach dem 2ten bist Du 13 Tage tot etc...


Glaube mir, bei 50 wäre ich jedesmal tot :Cheese: Aber hast natürlich recht, mit dem was du meinst.

FuXX
22.03.2007, 17:00
Ich werd mir Mühe geben, etwas schneller zu sein ;)

Was für mich bei der Radzeit nicht ins Bild passt, ist die Verteilung. Bei jedem normalen Wettkampf hab ich ne Schwimmzeit irgendwo am Ende des ersten Drittels. Dann eine der besten Radzeiten und halte beim Laufen meinen Platz.
Beim IM ist das dann irgendwie 600., 400., 150. oder so ähnlich.Ich glaub das ist schon erklaerbar:
1. Ein bisschen Luft hast du sicher noch, FFM war nach dem was du erzaehlt hast zu konservativ. (leider gibt es nur den Gesamtsplit in der Liste, hast du vll in der Polar Aufzeichnung die splits fuer die beiden Runden?)
2. Die anderen fahren zu schnell beim IM. Wenn ich mir anschaue wie es den anderen Leuten, die sich am Ende des Radsplits in meiner Naehe befinden kurz vor T2 geht, dann fahren mindestens 80% der Leute schneller als sie sollten. Bei ner KD fahren alle viel haerter, da hab ich auch immer viel bessere Radsplits als beim IM. (Bonn z.B. 11ter 2005)

Splits sind nebensaechlich, die Endzeit zaehlt! Fast niemand fahert beim IM so locker Rad, dass es schlecht ist fuer die Gesamtzeit. Das hast du schon richtig gemacht 2006 und wenn du dieses Jahr mehr laeufst und besser schwimmst, dann klappen auch die (sub) 9:30!

FuXX

FuXX
22.03.2007, 17:14
Nein aber ich orientiere mich an vergleichbaren Spitzentriathleten. Und dann paßt es wieder. Kann man das? Haben die nicht vll ne ganz andere Sportgeschichte, ganz andere Voraussetzungen?
Dann sollten vielleicht in diesen Diskussionen immer die jeweiligen Ziele genannt werden. Bei Danksta isses klar: der will dieses Jahr nochmal richtig reinhauen. Dann darf (bzw. muss) auch das Training explodieren.Man kann aber auch nicht jede Umfangssteigerung so einfach wegstecken.

Es ist eben wie Mueder Joe geschrieben hat: Viele Wege fuhren zum Ziel, nur welcher ist der richtige fuer Danksta?

Was mich zum Beispiel an so langen Einheiten stoert ist die noetige Regenerationsdauer. Ich mache nichts, was mich dazu zwingt an den folgenden Tagen sehr wenig zu machen. Hoechstes am letzten Tag eines Belastungsblocks finde ich sowas akzeptabel.

Muss man halt ausprobieren, is nur bloed wenn's schief geht.

FuXX

drullse
22.03.2007, 20:09
Das hast du schon richtig gemacht 2006 und wenn du dieses Jahr mehr laeufst und besser schwimmst, dann klappen auch die (sub) 9:30!

FuXX

Wenn die oben genannten 5:45 - 5:50 realistisch sind, dann sollte da aber noch wesentlich mehr drin sein!

Ich bin jedenfalls sehr gespannt!

drullse
22.03.2007, 20:09
Muss man halt ausprobieren, is nur bloed wenn's schief geht.

Vermutlich ist das mein Vorteil nach 21 Jahren Leistungssport: es ist oft genug schief gegangen und ich weiß jetzt, was ich brauche.

Und das sind KILOMETER!

FuXX
22.03.2007, 21:22
Sicher ist deine Erfahrung ein Vorteil - wer würde das bestreiten?

Für die 5:45 bei Laufbeginn muss er etwa 4:40 Rad fahren - 25min schneller als 2006 (und es ist ja nicht so, dass er letztes Jahr nicht trainiert hätte). Ehrlichgesagt glaube ich, dass das nicht gut für seine Gesamtzeit wäre - er darf mich aber gern vom Gegenteil überzeugen, dann freu ich mich für ihn :)

FuXX

drullse
22.03.2007, 21:46
Für die 5:45 bei Laufbeginn muss er etwa 4:40 Rad fahren - 25min schneller als 2006 (und es ist ja nicht so, dass er letztes Jahr nicht trainiert hätte). Ehrlichgesagt glaube ich, dass das nicht gut für seine Gesamtzeit wäre - er darf mich aber gern vom Gegenteil überzeugen, dann freu ich mich für ihn :)

FuXX

Ok - das ändert die Sachlage natürlich, ich kannte seine Zeiten nicht. 5:45 würde ich mir zutrauen, wenn alles perfekt läuft.

@Danksta: meine Splitzeiten bei meiner 9:22: 1:10 - 4:57 - 3:09.

Du schwimmst schneller und fährst vermutlich gleich. Also sollte Sub 9:30 wirklich ein passendes Ziel sein.

Danksta
28.03.2007, 20:43
Sub 9:30 ist genau das Ziel.

Schwimmen <1:00
Radfahren <5:00
Laufen 3:20-3:25

Zur Erinnerung:
2005: 1:10 - 5:12 - 4:43
2006: 1:08 - 5:08 - 3:35


Ist alles im Rahmen des realistischen. Auch vor dem Hintergrund meiner Trainingsentwicklung.

Montag bis Mittwoch habe ich einen fetten Radblock eingeworfen. 500km in 3 Tagen hab ich vorher noch nie gemacht. Heute war ich ab km110 schon etwas platt (von 170), aber die GA ist für den Zeitpunkt schon sehr gut. Wirklich gerädert bin ich keinesfalls. Morgen ist "lebensbedingt" Ruhe oder nur ein kurzer Lauf. Dann werd ich Freitag bis Montag noch mal einen Koppelblock machen, bevor ich mich in die wohlverdiente Ruhewoche stürze.

Dann sind meine "Ferien" auch wieder vorbei und ich kümmer mich wieder um die Uni. Das hab ich seit anderthalb Wochen gaaar nicht gemacht.

FuXX
29.03.2007, 09:46
Dat kriegste hin - demnaechst laufen wir auch mal zusammen, wuerd ich sagen. Vielleicht geht ja auch was in Richtung 9:15.

FuXX

rhoihesse
29.03.2007, 09:57
Sub 9:30 ist genau das Ziel.

Schwimmen <1:00
Radfahren <5:00
Laufen 3:20-3:25

Zur Erinnerung:
2005: 1:10 - 5:12 - 4:43
2006: 1:08 - 5:08 - 3:35


Wie waren denn deine Trainings-Umfänge 2005 und 2006?

Danksta
02.04.2007, 17:46
Ich erstell mal ne kleine Grafik dazu. 2005 waren ~14h, 2006 ~17h pro Woche. 2006 habe ich vor allem nicht wie im Jahr zuvor im Mai nachgelassen.
Dieses Jahr war die Winterpause länger, wegen Hawaii. Dafür rummst es jetzt ganz gut.

Ich mach jetzt endlich mal wieder Ruhewoche. Die letzte Woche war mit 830km Rad und 33h insgesamt das heftigste, was ich mir je angetan hab. Hat Spaß gemacht und ich denke auch, dass mich das weiterbringt. Nach einem 510km Block Mo-Mi habe ich Donnerstag Pause gemacht und hatte Freitag-Sonntag super Raddruck.

Während ihr jetzt alle über Ostern Radkilometer schrubbt, werde ich nur locker Radeln gehen. Und danach wird wieder angegriffen. Wenn ich bei ner fies langen Einheit hintenraus Druck mache, tut das zwar weh, bringt mir aber viel KA. Allerdings kann ich nach 6h auch nur noch mit Kraft schnell fahren. Das restliche Pulver ist da schon verschossen ;)

Im dritten langen GA Block will ich dann ~28-34h pro Woche machen. Mit einem kompletten Ruhetag pro Woche bringt mich das satt weiter.

Axel
03.04.2007, 09:48
Die letzte Woche war mit 830km Rad und 33h insgesamt das heftigste, was ich mir je angetan hab. Hat Spaß gemacht und ich denke auch, dass mich das weiterbringt.

:kruecken:

Du Monster... da bin ich sehr gespannt auf IM.

Ich denke, das du langfristig noch richtig profitieren wirst von diesen Umfängen. Dieses Jahr auch, aber vor allem langfristig.

Keep it up!

Axel, impressed

the grip
03.04.2007, 10:34
Irgendwie ist Studieren nicht mehr das, was es mal war...

Damals (vor dem Kartoffelkrieg), als ich noch studierte, hatte ich während der Vorlesungszeit einen ausgefüllten Tag mit ganztägig Vorlesungen, am Wochenende und in den Semesterferien mußte ich dann je nach Job mehr oder weniger qualifiziert arbeiten und hatte nebenher noch meine Studienarbeiten gemacht.

An 30 Stunden Training war da irgendwie nicht im Entferntesten zu denken ... oder ich hätte doppelt so lange studiert und einen Kredit aufnehmen müssen.

Wie machst Du das ? Sponsoring ?

Danksta
03.04.2007, 10:41
Also ich hatte jetzt ausnahmsweise mal regulär 2 Wochen Semesterferien (nach der letzten Klausur, die natürlich mittendrin liegt).
Und in diesem Semester stehen am 10.8. und am 4.9. fette Klausuren an. Während des Semesters dominiert die Studienarbeit, die ich zu schreiben habe. Da kann ich mir die Zeit frei einteilen.

Die finanzielle Versorgung übernimmt Vater Staat in Form einer Halbwaisenrente. Deswegen muss ich nicht arbeiten.

the grip
03.04.2007, 11:05
Also ich hatte jetzt ausnahmsweise mal regulär 2 Wochen Semesterferien (nach der letzten Klausur, die natürlich mittendrin liegt).
Und in diesem Semester stehen am 10.8. und am 4.9. fette Klausuren an. Während des Semesters dominiert die Studienarbeit, die ich zu schreiben habe. Da kann ich mir die Zeit frei einteilen.

Die finanzielle Versorgung übernimmt Vater Staat in Form einer Halbwaisenrente. Deswegen muss ich nicht arbeiten.

O.k., danke für die schnelle Erklärung. Andersrum wär's dir sicher lieber gewesen ...

Danksta
09.04.2007, 23:13
Jep.

Die Ruhewoche ist vorbei. Samstag stand schön ausgeruht ein 20km Test auf dem Wettkampfrad an. Zum ersten Mal wieder auf der kleinen Bäm habe ich den Rekord auf der Vereinszeitfahrstrecke mal dezent pulverisiert. Das ist ne 10km Wendepunktstrecke in nem leicht ansteigenden Tal. 15min bis zum WP und dann in 12:50min zurück. Der Puls war nahezu konstant bei 172. Das tat schon weh, aber die Zeit fand ich dann schon überraschend gut.

Was ich diese Woche noch so vorhabe, werd ich dann mal schreiben. Am Wochenende kommt bei gutem Wetter jedenfalls ne 8h Einheit auf dem Rad :)

Rene
10.04.2007, 11:53
bin gespannt auf den 06.05. da hast du dann einen direkten vergleich. wenn alles passt, dann bin ich vorher oder im anschluss direkt ein Woche in Düren, da können wir dann wieder in der Eifel ballern.

gruß René

Danksta
15.04.2007, 23:03
Die Woche war schon recht durchwachsen. Ich war ganz gut aus der Ruhewoche gekommen und hab Sonntag und Montag gescheit trainiert. Dann hatte ich nochmal unangenehm Stress an der Uni und hab unter der Woche eher wenig trainiert.
Dafür hat's am Donnerstag bei ner schnellen KA Einheit gut geklappt. Samstag und Sonntag war dann Umfang angesagt, wie üblich...
Gestern 207km, das ging richtig gut. Heute dann 120km eher locker und anschließend noch laufen. Ging schon mal besser, aber ich war auch satt dehydriert. Ich hab mich heute mit Fuxx über Sinn und Unsinn solcher langer Koppeleinheiten unterhalten.
Fuxx (sinngemäß): Koppeln nur schnell, Lauf-KA kommt von den langen Läufen.
Für mich liegt der Sinn darin, dass ich trainiere, den Ermüdungszeitpunkt nach hinten rauszuschieben. Das ganze IM-Training hat für mich den Sinn, die Ermüdung bei einer mittleren Belastung so weit wie möglich zu verzögern. Letztes Jahr konnte ich so mit relativ wenig Laufkilometern gut an mein Potential ranlaufen.

Meine Laufeinheiten sehen dann über die Woche so aus:
1xlanger Lauf
1xmittel Rad, lange Lauf
1xlang Rad, kurz Lauf
1xschnell, am besten nach Rad


Zur Feier des schönen Wetters hab ich heute mal meinen "Kilometer nach Unfall"-Zähler auf Null gesetzt. An meinem x-mal durchfahrenen Kreisverkehr war ich eeetwas zu schnell. Damit wäre diese schwachsinnige These "man fährt eh nie so schnell, wie die Reifen könnten" einfach mal widerlegt. Pah!
Resultat: Etwas Tapete ab, heute Nach nicht auf links einschlafen. Gute Nacht ;)

meggele
15.04.2007, 23:26
Ich seh das so wie Du und würde grundsätzlich alles koppeln. Denn das muss ja nicht notwendigerweise Tempo heißen, sondern einfach: laufen nach radeln. Und da wir nun mal beides trainieren (müssen/dürfen/wollen), bietet es sich nunmal ungemein an, eben auch konsequent nach dem Radfahren zu laufen. Solange man sich beim Radfahren nicht vollständig abgeschossen hat, kann ich da auch keine Nachteile entdecken.
Mit dieser Strategie bin ich auch ohne jegliche Laufgrundlage mit sehr wenigen Wochenkm ganz ordentlich über die Distanz gekommen.

Rene
16.04.2007, 08:05
gute besserung daniel,

ich habe meinen abflug dieses jahr auch schon hinter mir, aber da hatte ich mehr klamotten an und keine tapete beschädigt. Das gute an solchen sachen ist, dass man dann mal wieder aufmerksam wird und sich bewußter ist wie schnell der abflug ekommt.

zum thema koppeln bin ich voll auf deiner seite, kann aber auch den ansatz von fuxx nicht von der hand weisen.

ich mache da ein mittelding drauß.

ganz lang rad 5h+: max 10-20min lauf
bis 4h rad GA1: kann auch mal ein züger 1h lauf im IM Tempo minus 10 sek folgen um zu sehen wie sich dieses anfühlt wenn man zu schnell ist und um das tempo mit müden beinen mal zu laufen
2h rad GA1: bis zu 2h lauf da auch mal eine 1h mittendrin richtig zügig

ansonsten die richtig langen GA Läufe mit Endbeschleunigung und ohne Rad vorher, aber gern mal danach 1h aufs rad .. macht mich meist locker.

sonst sehe ich es auch so es gibt keinen grund nach dem radfahren nicht immernoch ein kleines ründchen zu laufen. IMMER! zumindest ab der Base 3.

ganz nebenbei hat das ständige koppeln nach dem radfahren noch einen guten nebeneffekt, da es sich nach schlechter verpflegung auf dem rad besonders beschissen läuft, lernt man direkt was auf dem rad am wichtigsten ist. genung trinken und genug essen und das alles zum richtigen zeitpunkt.

gruß rené
PS gestern 175km und mein knie hält darauf direkt noch 10min koppellauf, der tat weh bei zu wenig hydrierung, aber auch dies war gut zu wissen.

Danksta
16.04.2007, 10:00
gute besserung daniel,

ich habe meinen abflug dieses jahr auch schon hinter mir, aber da hatte ich mehr klamotten an und keine tapete beschädigt. Das gute an solchen sachen ist, dass man dann mal wieder aufmerksam wird und sich bewußter ist wie schnell der abflug ekommt.


Danke, ist halb so wild. Sifft nur noch ein wenig, halt schade um die schöne DSS Hose. Außerdem haben Schalthebel, Bremshebel und Schnellspanner unschöne Kratzer. Wie nett, dass ich ein Titanrad habe (wo unkaputtbar ist). :liebe053:

Ich war halt in den letzten Wochen in den Kurven recht schnell geworden. Da tut sowas mal gut. Besser mit 30 im Kreisverkehr als mit 70 in den Gegenverkehr. Das Limit ist schon da...

Weiß einer, ob was dagegen spricht, mit Schürfwunden schwimmen zu gehen?

FuXX
16.04.2007, 10:10
Ich seh das so wie Du und würde grundsätzlich alles koppeln. Denn das muss ja nicht notwendigerweise Tempo heißen, sondern einfach: laufen nach radeln. Und da wir nun mal beides trainieren (müssen/dürfen/wollen), bietet es sich nunmal ungemein an, eben auch konsequent nach dem Radfahren zu laufen. Solange man sich beim Radfahren nicht vollständig abgeschossen hat, kann ich da auch keine Nachteile entdecken.
Mit dieser Strategie bin ich auch ohne jegliche Laufgrundlage mit sehr wenigen Wochenkm ganz ordentlich über die Distanz gekommen.Ich glaube Danksta hat mich in seiner Kurzzusammenfassung falsch wiedergegeben.

Ich koppel zum Beispiel auch nach 170km Rad, das halte ich auch fuer sehr sinnvoll. Allerdings lauf ich danach nur kurz (8-11km) und das wichtigste dabei ist die ersten 3-5km schnell zu laufen.

Wenn ich so koppeln will, dass der Lauf lang ist, dann fahr ich nur 2h Rad und laufe dann 1,5-2h. Allerdings ist das eine Variante die ich nicht mag und auch fuer unnoetig halte.

Was ich fuer wenig sinnvoll halte sind 4,5h Rad und 1,5h Lauf zu koppeln. IMHO kommt da nix sinnvolles bei rum. Wenn ich ne Einheit mache, dann stell ich mir die Frage, was sie mir bringen soll. Will ich die Ausdauer verbessern, dann fahr ich laenger als im WK, z.B. 6 statt 5h im Rennen. Will ich das Tempo trainieren, dann mach ich die Einheit kuerzer als im WK und dafuer schneller. Will ich trainieren unter Ermuedung gut zu laufen, dann lauf ich schnell nach lang Rad. Wenn ich nach ner langen Radeinheit schnell laufen kann, dann weiss ich, dass das auch im WK geht. Um die Ausdauer brauch ich mich nicht sorgen, die trainier ich ja mit den langen Laeufen. Gerade durch die Verbindung lang Rad mit schnellem kurzen Lauf kann man mit wenig Umfang im WK schnell laufen. Die andere Variante ist dagegen sicher weniger effektiv. Bezueglich wenig Laufumfang bin ich sicher der Spezialist.

FuXX

PS: Nicht lang + lang zu koppeln ist uebrigens auch bei Mark Allen zu finden, falls einer auf den steht ;)
PPS: Ich hab pro Woche 1 mal lang, 1 mal Bahn, 2 mal kurz nach Rad.

Danksta
16.04.2007, 10:17
Ich glaube Danksta hat mich in seiner Kurzzusammenfassung falsch wiedergegeben.
Mea culpa, haben die belgischen Straßen meine Erinnerung durchgeschüttelt?


PS: Nicht lang + lang zu koppeln ist uebrigens auch bei Mark Allen zu finden, falls einer auf den steht ;)

Hihi, und die 3 ist die große Zahl im Triathlon. Long Live Brad Secundo!

Aber OT:
Ich finde 1,5h Laufen nicht wirklich lang. Das geht nach 4h Rad idR ganz gut.
Je näher der Wettkampf kommt, desto mehr halte ich es mit dem Koppeln so wie Du. Dann wird sehr hart losgelaufen. Jetzt geht es mir vor allem darum, das Laufen so zu trainieren, wie ich es im WK brauche. Wie Michel mal meinte: "Wir müssen nicht laufen können. Wir müssen nach dem Radfahren laufen können."

FuXX
16.04.2007, 11:03
Mea culpa, haben die belgischen Straßen meine Erinnerung durchgeschüttelt?Sind wir nicht die meiste Zeit off-road gefahren? Oder waren das Bombentrichter in den Straßen?

Aber OT:
Ich finde 1,5h Laufen nicht wirklich lang. Das geht nach 4h Rad idR ganz gut. Wenn's eh nicht wirklich lang ist, warum machst du's dann? Es ist halbgar...
Je näher der Wettkampf kommt, desto mehr halte ich es mit dem Koppeln so wie Du. Dann wird sehr hart losgelaufen. Jetzt geht es mir vor allem darum, das Laufen so zu trainieren, wie ich es im WK brauche. Wie Michel mal meinte: "Wir müssen nicht laufen können. Wir müssen nach dem Radfahren laufen können."Da hat er sicher recht, aber: War Michel jemals mit seinen Laufzeiten zufrieden?

FuXX

Klugschnacker
16.04.2007, 11:34
Interessante Diskussion. Ich bin ausnahmsweise anderer Meinung als FuXX, werde aber seine Art Koppeltraining in jedem Fall einmal ausprobieren. Was ja bekanntlich über Studieren geht.

Ich gestalte das Tempo bei den wichtigsten Koppeleinheiten immer andersherum: Zuerst locker los, dann in moderatem Tempo weiter, zuletzt steigern. Auf diese Weise bekomme ich ein Gefühl für das realistische Wettkampftempo, ebenso wie für die richtigen Ernährungsstrategien. Fehler bei der Selbsteinschätzung (Pacing) und bei der Nahrungsaufnahme werden aufgedeckt. Ich bekomme Antwort auf die Frage: "Was passiert am Ende des Rennens, wenn ich dieses oder jenes Tempo anschlage?". Renne ich schnell los und reduziere danach das Tempo wieder, entgeht mir diese Lektion.

Dass ich nach jeder beliebig harten Radeinheit noch einige Kilometer schnell rennen kann um danach langsamer zu werden, weiß ich hingegen hinlänglich (und habe das auch bei Rennen schon schmerzlich unter Beweis gestellt :Maso:).

Allerdings bin ich auch immer vom Typ "nervöses Rennpferd" gewesen – ich habe meine Rennen stets eher durch Übermotivation und zu ambitioniertes Anfangstempo versemmelt, als durch Phlegma und Zaghaftigkeit. Also musste ich vor allem Geduld und kluges Pacing lernen und üben.

Grüße,
Klugschnacker

Danksta
16.04.2007, 11:42
Ich find eben dieses "Beine finden" sehr wichtig.

Mir hat es auf Hawaii echt geholfen, zu wissen, dass mein Körper sich schon wieder sammeln wird, um vernünftig zu laufen.
IMO ist es nämlich im Ironman nicht so wichtig "toll los zu laufen", sondern möglichst schnell seinen Rhythmus zu finden.

Eine gern gelaufene Einheit von mir sieht so aus:
3h-4h Rad + 1,5h Lauf
Beim Lauf lauf ich normal los, was idR auch WK-Tempo ist. Die letzte halbe Stunde laufe ich dann 15-20 sec/km schneller als Renntempo. Läuferisch bringt mich das weiter.

@Fuxx
Keine Ahnung, ob ich beratungsresistent wirke. Aber unsere ganzen Diskussionen und Deine Anmerkungen sind wir sehr wertvoll. Ich denk da viel drüber nach und lass das auch teilweise in mein Training einfließen.

Rene
16.04.2007, 11:44
Interessante Diskussion. Ich bin ausnahmsweise anderer Meinung als FuXX, werde aber seine Art Koppeltraining in jedem Fall einmal ausprobieren. Was ja bekanntlich über Studieren geht.

Ich gestalte das Tempo bei den wichtigsten Koppeleinheiten immer andersherum: Zuerst locker los, dann in moderatem Tempo weiter, zuletzt steigern. Auf diese Weise bekomme ich ein Gefühl für das realistische Wettkampftempo, ebenso wie für die richtigen Ernährungsstrategien. Fehler bei der Selbsteinschätzung (Pacing) und bei der Nahrungsaufnahme werden aufgedeckt. Ich bekomme Antwort auf die Frage: "Was passiert am Ende des Rennens, wenn ich dieses oder jenes Tempo anschlage?". Renne ich schnell los und reduziere danach das Tempo wieder, entgeht mir diese Lektion.

Dass ich nach jeder beliebig harten Radeinheit noch einige Kilometer schnell rennen kann um danach langsamer zu werden, weiß ich hingegen hinlänglich (und habe das auch bei Rennen schon schmerzlich unter Beweis gestellt :Maso:).

Allerdings bin ich auch immer vom Typ "nervöses Rennpferd" gewesen – ich habe meine Rennen stets eher durch Übermotivation und zu ambitioniertes Anfangstempo versemmelt, als durch Phlegma und Zaghaftigkeit. Also musste ich vor allem Geduld und kluges Pacing lernen und üben.

Grüße,
Klugschnacker


warum machst du nicht einfach beides;) ich habe auch das gefühl, dass es ganz gut ist zu wissen was ich nicht laufen kann. deshalb ja meine 4h + 1h (schneller als geplantes IM tempo)
Allein die 10sek über dem tempo was ich gern laufen möchte zeigt mir nach 1h ob ich es vielleicht doch kann oder eben nicht und ganz nebenbei ist es dann ein sehr zügiges läufchen mit guter vorbelastung.

die anderen koppeleinheiten anlaufen kurz und knackig nach dem rad um einen guten übergang zu trainieren. ;)

Monster
16.04.2007, 11:51
@Danksta
Deine gern gelaufene Einheit habe ich Samstag so gemacht.

Ich bin 103 Km Rad gefahren und 21,5 Km gelaufen.

Die Einheit war schön, das Wetter war schön und ich habe mich gut dabei gefühlt. :)

FuXX
16.04.2007, 12:52
@KS: Es geht mir weder ums pacing, noch die Ausdauer (aber ich denke das hattest du auch so verstanden), ich will einfach den Beinen beibringen nach dem Rad fahren hart loszulaufen. Und mit schnellen km kann man den Beinen generell mehr beibringen als mit langsamen. (wer schnell laufen will, der muss schnell laufen!) Man darf nur nicht zu viel davon machen, da man dann irgendwann platt ist.

Die generelle Ausdauer ist in meinen Augen bei Leuten wie dir, Danksta, mir etc. selten das Problem, die Frage ist ja nur wie schnell man über die lange Zeit sein kann.

Die letzten lockeren km meiner Koppelläufe sind eher eine Art auslaufen.

@Danksta: Nö, wirkste nicht. Muss ja eh jeder seinen Weg finden. Und am 1.7. sehen wir dann wer im Ziel auf wen wartet. (wobei da natürlich tausend Dinge reinspielen)

FuXX

lqw
16.04.2007, 15:43
Ich haette da noch eine 3. Strategie: gar nicht koppeln! Ich werde das
dieses Jahr auch mal fuer den IM testen und am 1.7 dann sehen.
Fuer Mitteldistanzen hat es jedenfalls ganz gut geklappt...

keko
16.04.2007, 16:12
Ich haette da noch eine 3. Strategie: gar nicht koppeln!

:Cheese: Ob 170km R und 10km flott L oder 4h R und 1,5h L ist doch eh ein bisschen akademisch, oder? Beides sind auf alle Fälle heftige Einheiten. :Maso: Letztendlich kann man die Belastungen von 3,8-180-42 doch gar nicht simulieren, es sei denn, man macht es.

meggele
16.04.2007, 16:27
Letztendlich kann man die Belastungen von 3,8-180-42 doch gar nicht simulieren, es sei denn, man macht es.
Man will's ja auch gar nicht simulieren, sondern sich eben effektiv mit den richtigen Bausteinen zusammensetzen!

meggele
16.04.2007, 16:29
Ich haette da noch eine 3. Strategie: gar nicht koppeln!
Wo ist denn der Vorteil dieser Strategie? Je mehr ich gekoppelt laufe, desto weniger Laufkm brauch ich und schaden tut's auch nicht.

keko
16.04.2007, 17:03
Wo ist denn der Vorteil dieser Strategie? Je mehr ich gekoppelt laufe, desto weniger Laufkm brauch ich und schaden tut's auch nicht.

Naja, man kann zB. statt 4hR+2hL 6hR und ist am nächsten Tag wahrscheinlich weniger kaputt.

meggele
16.04.2007, 17:06
Naja, man kann zB. statt 4hR+2hL 6hR und ist am nächsten Tag wahrscheinlich weniger kaputt.
sicher, aber man ist dafür nicht gelaufen. Wenn man so argumentiert, kann ich mich auch 8h auf ne Liege legen und in der Sonne dösen und bin am nächsten Tag noch viel weniger kaputt :Cheese:

keko
16.04.2007, 17:23
sicher, aber man ist dafür nicht gelaufen. Wenn man so argumentiert, kann ich mich auch 8h auf ne Liege legen und in der Sonne dösen und bin am nächsten Tag noch viel weniger kaputt :Cheese:

Ich kenn doch da jemanden, der hat sich auf einen Triple-Ironman mit langen Wanderungen vorbereitet. :Prost:

rhoihesse
16.04.2007, 19:06
Ich kenn doch da jemanden, der hat sich auf einen Triple-Ironman mit langen Wanderungen vorbereitet. :Prost:

da brauch man auch keine geschwindigkeit mehr..:Maso:

Danksta
17.04.2007, 10:45
Ich haette da noch eine 3. Strategie: gar nicht koppeln! Ich werde das
dieses Jahr auch mal fuer den IM testen und am 1.7 dann sehen.
Fuer Mitteldistanzen hat es jedenfalls ganz gut geklappt...
Tja, damit verzichtest Du IMO auf eine sehr effiziente Form des Trainings. Triathleten sind sich ja bei sehr vielen Dinge uneins über den richtigen Weg. Aber dass Koppeltraining viel bringt, bestreiten gaaanz wenige.
Du magst ja nen guten Radtrainer haben, aber von Laufen hat der nun mal keine Ahnung. Der hätte doch am liebsten, dass Du gar nicht läufst... Laufen ist halt nicht nur ne Frage des Herz-Kreislauf-Systems, ein wenig KA braucht der Mensch. Wenn ich mich recht erinnere, ist Dein einziger IM auch nicht am Schwimmen oder Radfahren gescheitert (auf hohem Niveau, aber immerhin)...
Gerade wenn man mit geringem Zeitbudget trainiert, halte ich einen Verzicht auf das Koppeltraining für (grob) fahrlässig.

Letztes Jahr konnte ich ja erst ab Ende April wieder Laufen. Mit 3 Einheiten pro Woche (einmal lang, zweimal Koppeln) hat's so grade zu ner Punktlandung bei der Laufform und damit zu ner 3:35h gereicht. Ich bin fest davon überzeugt, dass das mit "normalen" Laufeinheiten nix mehr geworden wäre.

Für ne MD mag nur das "Loslaufen" relevant sein. Aber ein Marathon ist schon ne ganz andere Sache.

lqw
17.04.2007, 12:30
Tja, damit verzichtest Du IMO auf eine sehr effiziente Form des Trainings. Triathleten sind sich ja bei sehr vielen Dinge uneins über den richtigen Weg. Aber dass Koppeltraining viel bringt, bestreiten gaaanz wenige.
Du magst ja nen guten Radtrainer haben, aber von Laufen hat der nun mal keine Ahnung. Der hätte doch am liebsten, dass Du gar nicht läufst... Laufen ist halt nicht nur ne Frage des Herz-Kreislauf-Systems, ein wenig KA braucht der Mensch. Wenn ich mich recht erinnere, ist Dein einziger IM auch nicht am Schwimmen oder Radfahren gescheitert (auf hohem Niveau, aber immerhin)...
Gerade wenn man mit geringem Zeitbudget trainiert, halte ich einen Verzicht auf das Koppeltraining für (grob) fahrlässig.

Letztes Jahr konnte ich ja erst ab Ende April wieder Laufen. Mit 3 Einheiten pro Woche (einmal lang, zweimal Koppeln) hat's so grade zu ner Punktlandung bei der Laufform und damit zu ner 3:35h gereicht. Ich bin fest davon überzeugt, dass das mit "normalen" Laufeinheiten nix mehr geworden wäre.

Für ne MD mag nur das "Loslaufen" relevant sein. Aber ein Marathon ist schon ne ganz andere Sache.

Naja, wir werden sehen denn ich teste das. Sollte es nicht klappen
probier ichs vielleicht naechstes Mal wieder mit koppeln. Bei meinem bisher einzigen IM hab ich nicht so radlastig trainiert wie jetzt und habe ausserdem recht oft gekoppelt, von daher zaehlt
das Argument nicht.

Bin seit dem Crossdua im Februar ganze 20km gelaufen und am Sonntag ist Halbmarathon. Unter 1:25 waere schon ein Erfolg, den ich momentan allerdings noch nicht so sehe. Fuer Thomas
wird es wohl leider nicht reichen :-(

Dafuer ist di Achillessehne aber wieder fit, war 2x bei einem sehr kompetenten Osteopathen.

PS: mein Radtrainer ist in seiner Jugend uebrigens eine 3:48 auf
die 1500 gelaufen :-)

PPS: wusstest du schon dass dein Chef hier im Mai geht?

Danksta
17.04.2007, 15:13
Cool, dass Deine Sehne wieder funzt.

Das mit dem Big-Frankie weiß ich schon was länger. Schade, aber aus seiner Sicht verständlich.

Warum koppelst Du denn nicht? Einfach nur, ums auszuprobieren? Zumindest anlaufen könntest Du ja nach einer Einheit pro Woche mal.

Ach ja, übernächste Woche bin ich wohl beim Schwimmen da :)

Danksta
20.04.2007, 20:57
Wenn mich jemand seeehr eng überholt, rege ich mich auf und gestikuliere ein wenig. Wenn der dann anhält, "reden" wir freundlich miteinander. Dann ist man geteilter Meinung und beide ziehen von dannen.

Wenn das angetrunkene holländische Rocker (obwohl einer sah sehr nach Nazi aus) sind, läuft das anders. Die warten, überholen dann wieder und werfen mir von hinten ne Flasche an den Kopf. Dann zwingen die mich, anzuhalten, haun mir eine rein, so dass ich umfalle.

Wenn ich dann unterm Rad liege, über mir ein körperlich überlegenes gewaltbereites Stück Sch..., rede ich nicht mehr viel.

Im Endeffekt ist das ganze relativ glimpflich abgelaufen. Ich bin sicher keiner, der Streit sucht, aber idR wehree ich mich. Nur da war die Situation einfach schlecht und ich bin froh, dass ich da ohne Blessuren rausgekommen bin.

Danach hatte ich dann echt keinen Bock mehr auf Training. Gut, dass ich vorher ein paar KA Intervalle gefahren bin ;)

Die Woche war recht hart, morgen ist locker und Sonntag laaaang :)

P.S.: Ich mag die Holländer gerne. Assis gibbet halt überall.
P.P.S.: Ich werde weiter Engüberholer anschreien....

meggele
20.04.2007, 21:25
Oha... :Nee:

Rene
21.04.2007, 12:18
oha, im warsten sinne des wortes.

es gibt aber dennoch engüberholer und engüberholer. die deutschen gehören zu dennen wo ich immer angst habe. die italiener dagegen wissen was sie tun. die hupen auch nicht weil sie agro sind, die hupen um anzuzeigen, dass ein auto von hinten kommt und gleich überholen wird. dabei passiert in der regel auch nichts. wenn ein deutscher hupt, dann wird es hingegen ernst, denn in 10-20% aller fälle folgt darauf ein vorsätzliche gefährdung!
ich fahre sehr gern rad, aber eins muss ich langsam sagen, ich habe sehr oft angst um mein leben. leider nimmt diese häufigkeit immer mehr zu und dies sehe ich als spiegel einer immer agressiver werdenden gesellschaft in deutschland. nicht selten frage ich mich dann ob ich weiter mit diese mitmenschen leben möchte oder ob ich mir einfach ein anderes plätzchen suchen soll.

ich hoffe wir erleben nicht irgendwann wieder die verhältnisse wie man sie bei "easy rider" am ende sieht, wo dann so ein bescheuerter südstaatler einfach die pumpgun zieht und die biker von der straße schießt.

nicht desto trotz fühle ich mich sehr oft bedroht und kann mir gut vorstellen, dass es da auch mal anzeigen wegen gefährdung im straßenverkehr geben wird.

Danksta
22.04.2007, 16:05
Was für ein Sonntag! Strahlender Sonnenschein, jeder Spacken läuft oben ohne in den Park! Toll!
Und ich sitz krank zu Hause. Verdammt. Hab die ganze Nacht schlecht geschlafen und statt Schwimmen heute morgen war ich ständig auffem Klo. Naja, entweder hab ich zu viel trainiert oder mir so etwas eingefangen. Wahrscheinlich liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen. Dafür hab ich mal Zeit, über mein Training nachzudenken.

Zur Woche:
Sa: 4000m Schwimmen (lange Intervalle) 4h Rad (rel.locker) und 1,5h Lauf. Der Lauf war wegen Dehydrierung nicht so doll.

So: 207km Rad mit vielen Bergen, super!

Mo: 100km Rad mit viel Kraft, 0,5h Koppellauf (zügig)

Di: einfach nur schwimmen

Mi: 33km Lauf, hat sehr gut geklappt (nachdem die Angststarre am Anfang weg war...)

Do: 145km Rad mit ner Gruppe, erstes mal Fahren in ner großen Gruppe, mental irgendwie anstrengend

Fr: Schwimmen, dann Rad: Zuerst KA, dann Pöbelei mit Holländern und nach Hause eiern, insgesamt 3h

Sa: Eigentlich wollte ich nur kurz und locker fahren, aber die Beine waren super. So wurden 4h Rad + 1,25h flotter Lauf draus. Das hat mich gefühlt beides nicht sonderlich angestrengt, aber heute liege ich flach. Da wollte ich wohl zu viel.

Eigentlich sollten das heute wieder so um die 210-220km werden. Dafür dann morgen Ruhetag. Entweder mach ich dann morgen lange Rad oder ich hake die Einheit als "nicht nachholbar" ab...

Die kommende Woche ist die letzte im Base3 Block. Dann Ruhewoche, dann Buschhütten.

Zufrieden bin ich zur Zeit mit Rad und Lauf, beim Schwimmen fehlt mir irgendwie was. Nach Buschhütten werd ich noch nen feinen Schwimmblock einlegen. Ich glaub, mir fehlt da etwas Kraft und die Erschöpfung vom restlichen Training tut ihr übriges.

Wer heute das Amstel Gold Race guckt: Die Straßen östlich der Maas kenne ich ALLE... Ich hab in Ermangelung eines Fernsehers nur den Ticker an. Jens Voigt und Wese an er Spitze. Bei dem Terrain kann das reichen. Aber die armen Schweine müssen noch über den Lorberg, den Gulperberg, den Eyserbosweg, den Keutenberg und den Cauberg.
Das hört sich für mich nach fiesesten Bergintervallen an. Ich weiß, alles zugedopte Profis, aber wenn man denen am Berg in die Augen guckt, sind das nach 200km gaaaanz arme Schweine. Da bewundere ich viel mehr die Leidensfähigkeit als die Leistung.

So, ich knabber dann mal weiter Salzstangen (NEM!) und trinke Cola (Vorbereitung für die Laufstrecke!). Dabei plane ich dann mal Build1.

Aloha, Daniel

EDIT: Die Spitzengruppe um Voigt ist gestellt. Schaade. (ich bin so ein idealistischer "aber der Voigte ist sauber" Jünger)

GEIL, Livestream :) (Oh Mann, mit Werbepause am 23% Keutenberg...)

Rene
22.04.2007, 22:26
dazu kann ich auch nur hinzufügen, dass ich mir heute Cottbus-Görlitz-Cottbus angeschaut habe und die Elite ist da für 190km 4h15min unterwegs und was passiert auf der ziellinie es schäppert kräftig. Die jungs stehen wieder auf, setzen sich aufs rad und verziehen nichtmal das gesicht. Es tut aber trotzdem verdammt weh. Wer mal etwas über schmerz und grenzen lernen will, der sollte mal versuche bei dem ein oder anderen C-Amateur Rennen mitzufahren, dass sollte schon reichen :)

Ich werde es sicherlich auch mal wieder machen. Aber man sollte keine angst haben in großen gruppen zu fahren wo man auch mal angefasst wird und weggeschoben wird, wenn da jemand platz braucht.
ansonsten dir eine gute besserung.

Und zum thema doping sage ich nichts mehr oder nur soviel es wird nie einen sauberen radsport geben.

Hunki
23.04.2007, 06:46
Zur Woche:
Sa: 4000m Schwimmen (lange Intervalle) 4h Rad (rel.locker) und 1,5h Lauf. Der Lauf war wegen Dehydrierung nicht so doll.

So: 207km Rad mit vielen Bergen, super!

Mo: 100km Rad mit viel Kraft, 0,5h Koppellauf (zügig)

Di: einfach nur schwimmen

Mi: 33km Lauf, hat sehr gut geklappt (nachdem die Angststarre am Anfang weg war...)

Do: 145km Rad mit ner Gruppe, erstes mal Fahren in ner großen Gruppe, mental irgendwie anstrengend

Fr: Schwimmen, dann Rad: Zuerst KA, dann Pöbelei mit Holländern und nach Hause eiern, insgesamt 3h

Sa: Eigentlich wollte ich nur kurz und locker fahren, aber die Beine waren super. So wurden 4h Rad + 1,25h flotter Lauf draus. Das hat mich gefühlt beides nicht sonderlich angestrengt, aber heute liege ich flach. Da wollte ich wohl zu viel.


Wenn ich das so lese frage ich mich ernsthaft ob ich wirklich auch genug trainieren um in 2-3 Jahren auch mal nach Hawaii zu kommen... :Traurig: :)

Hunki

felix__w
23.04.2007, 07:29
Wenn ich das so lese frage ich mich ernsthaft ob ich wirklich auch genug trainieren um in 2-3 Jahren auch mal nach Hawaii zu kommen... :Traurig: :)
So viel trainierte ich nicht mal in meinen 'Traingslager' oder Militärsportkursen. Schau zu Beruhigung besser mal mein 05 (http://www.qbike.com/cgi-bin/log/calendar.cgi?shn=0&sha=2&mon=4&yr=2005) und 06 (http://www.qbike.com/cgi-bin/log/calendar.cgi?shn=0&sha=2&mon=4&yr=2006) an.

Felix

Hunki
23.04.2007, 07:39
So viel trainierte ich nicht mal in meinen 'Traingslager' oder Militärsportkursen. Schau zu Beruhigung besser mal mein 05 (http://www.qbike.com/cgi-bin/log/calendar.cgi?shn=0&sha=2&mon=4&yr=2005) und 06 (http://www.qbike.com/cgi-bin/log/calendar.cgi?shn=0&sha=2&mon=4&yr=2006) an.

Felix

Das hab ich mir auch gedacht :)

@Danksta
Hast du eigentlich Dauerurlaub an der Uni, oder ist das Studi-Leben wirklich so toll

Danksta
23.04.2007, 08:10
Jep, ich sitz hier an der RWTH und bohr die ganze Zeit in der Nase.

Ehrlich gesagt, bin ich froh, wenn ich die Uni hinter mir hab. Die Lernerei geht mir doch auf den Sender. Da kommt man halt nicht um 18 Uhr nach Hause und sagt: "Feierabend".

Hunki
23.04.2007, 08:45
Jep, ich sitz hier an der RWTH und bohr die ganze Zeit in der Nase.

Ehrlich gesagt, bin ich froh, wenn ich die Uni hinter mir hab. Die Lernerei geht mir doch auf den Sender. Da kommt man halt nicht um 18 Uhr nach Hause und sagt: "Feierabend".

Das vielleicht nicht, aber wenn ich mir da dein Trainingslog anschaue, hab ich das Gefühl du gehst gar nie aus dem Haus ausser zum trainieren ;)

Aber du kannst dich beruhigen, ich geh auch nicht um 18:00 nach Hause und hab Feierabend... ich geh schon um 16:00 :Cheese:

Hunki

Danksta
23.04.2007, 08:48
Hey, ich muss noch Essen kaufen! Und meine Freunde wohnen auch nicht alle hier im Haus ;)

Uni ist für mich in der Tat vor allem Heimarbeit. Die wichtigen Vorlesungen sind leider alle vorbei.

lqw
23.04.2007, 10:40
Und, wie gehts uns heute? Nach dem Hammerprogramm wäre ich
auch krank geworden, wundert mich nicht wirklich. Dass du dich dann
auch noch mit Besoffenen prügelst, trägt bestimmt auch nicht zur
Form bei :-) Krasse Geschichte.

Gestern Halbmarathon, trotz nur 30km Laufen seit Ende Februar
eine 1:23:59 und nur 21 Sekunden hinter Thomas ;-)

Kann also mit dem Laufen nicht so schlecht sein...

Bist du denn nun demnaechst beim Schwimmen?

Danksta
23.04.2007, 10:44
Jep, ich bin Freitag da :) Bin auch jetzt schon wieder fit.

Glückwunsch zum Lauf, hast ja auch nur unwesentlich weniger trainiert als Mr.T ;)

Viel Spaß am Mittwoch Abend bei der anstehenden Invasion der ganzen Jazzdancemädels...

lqw
23.04.2007, 10:53
Das geht an mir vorbei, da ich von Mittwoch bis Freitag in FF bin. Werde dann Do. mal die Laufstrecke locker abjoggen.
Freitag bin ich dann aber wahrscheinlich eher nicht beim Schwimmen....

Danksta
23.04.2007, 10:56
Schade! Aber verlauf Dich nicht. Ich fänd das ohne Streckenbegrenzung schwierig...

lqw
23.04.2007, 11:02
Schade! Aber verlauf Dich nicht. Ich fänd das ohne Streckenbegrenzung schwierig...

Ja mist ich hab gerade gesehen dass die die strecke noch gar nicht
online haben :-(

Danksta
23.04.2007, 11:24
Von Nopogobikers Seite die Laufstrecke vom letzten Jahr.

http://www.frankfurter-stiftung.de/web/pdfs/Laufstrecke_2007.pdf

Ist erheblich einfacher geworden als das 05er Chaos.

felix__w
23.04.2007, 11:24
Schade! Aber verlauf Dich nicht. Ich fänd das ohne Streckenbegrenzung schwierig...
Warum? Ich bin sie drei mal im WK gelaufen und sehe da kein Problem. Auf der nördlichen Seite sind sowieso die brücken die Begrenzung und südlich muss man im Westen bis zum ersten Abgang gehen und östlich auf dem Platz drehen. Das ist wohl der einzige Punkt wo es nicht 100% klar sein könnte.

Felix

rookie2003
23.04.2007, 13:25
Ich fand die 3-Runden-Variante bis 2005 auch NICHT chaotisch!

felix__w
23.04.2007, 13:32
Ich fand die 3-Runden-Variante bis 2005 auch NICHT chaotisch!
Uups, letztes Jahr sind wir ja vier Runden gelaufen. Meine Beschreibung passte natürlich auf die vier 10.5km Runden.

Felix

Danksta
23.04.2007, 13:48
Die 10,5km Runde fand ich wirklich gut. Man muss sich halt nur einmal merken, über welche Brücken man laufen muss.

Die alte 14km Runde war auf dem Plan schlimmer als in Wirklichkeit. Aber die hatten schon ihre Gründe, die Runde abzuändern. ;)

Im Wettkampf ist das ja alles kein Problem und die neue Runde finde ich klasse. Ist auch super zu laufen und es gibt keinen Gegenverkehr.

Osso
23.04.2007, 19:40
Gestern Halbmarathon, trotz nur 30km Laufen seit Ende Februar
eine 1:23:59 und nur 21 Sekunden hinter Thomas ;-)


Dann hast den Abstand von km 12 ja verkürzen/halten können. Weil so gut sahst Du da nicht aus.:Cheese:

Danksta
04.05.2007, 09:10
Nur noch 2 Tage bis Buschhütten :)

Das freut mich ja schon dezent. Die Form sollte stimmen, wenngleich ich natürlich schlecht vom LD Training auf KD-Performance schließen kann.

Schwimmen: Ist zur Zeit irgendwie scheiße. Irgendwie fehlt es mir an Kraft. Ich war letzte Woche in Leipzig schwimmen und hab LQW nicht mal beim Einschwimmen halten können. (aaaaah) Da die richtig intensiven Trainingseinheiten ganz gut klappen, könnte es aber auch daran liegen, dass ich mich für die leichten Sachen einfach nicht gescheit überwinden kann.
Ich tippe mal auf ~15min. Also etwas schneller als letztes Jahr.

Radfahren: Läuft super. Druck ist da, die Kraftausdauer kommt auch und die GA könnte kaum besser sein. Aber bei der GA tut sich kaum noch was, jetzt kommen halt vermehrt intensive Sachen. Die können dann auch gerne länger sein, da hab ich die besten Trainingseffekte.

Laufen: Klappt gut. Gestern hab ich noch zwei kurze intensive Intervalle gelaufen, die waren herrlich anstrengend.

Insgesamt will ich mich wegen ner Prognose nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Letztes Jahr war halt schon recht gut, das reicht mir als Druck. Und so wie Lothar in Oberursel beim Duathlon drauf war, könnte mein Ziel, schneller zu fahren, wirklich klappen :Cheese:


Der letzte Base-Block war ziemlich anstrengend. Da verspür ich sogar ne gewisse Trainingsmüdigkeit, die ich sonst nicht kannte. Das kann natürlich auch daran liegen, dass ich neuerdings nen sonnigen Sonntag lieber mit meiner Freundin als auf dem Rad verbringe. Mag dem Triathlon nicht so zuträglich sein, aber das ist ja auch nicht alles ;) Da die aber in Leipzig wohnt, hab ich die Ausrede eher selten...

FuXX
04.05.2007, 09:53
Dann hau ma rein am Sonntag!

Und gegen Trainingsmuedigkeit helfen Erholungsphasen ;)

FuXX

Danksta
04.05.2007, 10:01
Hehe, hab grade Ruhewoche :) Da tickt der Puls dann auch gleich wieder so wie er soll. Ich war Samstag mit nem 110er Puls laufen... Bei dem Tempo hätte das ein 130er sein sollen.
Deswegen komm ich gleich nur planschen...

Danksta
08.05.2007, 12:09
So, das war Buschhütten. Gar nicht mal schlecht, ich bin zu 90% zufrieden.

Schwimmen war genau auf Vorjahresniveau. Nur da hatte ich super Füße vor mir, diesmal war ich alleine. Wenn man sich aber ne 15:00 vornimmt, sollte man verdammt noch mal die Füße von einem 15:04-Schwimmer halten können. Ich fühle mich aber auf dem Wege der Besserung. Im Februar wär ich sicher ne 14:30 geschwommen.

Nach nem recht guten Wechsel (schlimmstenfalls 3-5sec verschenkt) bin ich dann raus auf die Radstrecke. Einige Krämpfe hatte ich auf der ersten Runde. Durch die Streckenänderung hat sich die Charakteristik aber stark verändert. Eigentlich ist es nur noch "Hügel rauf, runter, wenden". In den letzten Jahren war noch ein sattes Drückerflachstück dabei. Dadurch erkläre ich mir auch die Dominanz der Kurzstreckler. Die können einfach besser antreten. Mir fehlt nach meinem Sturz noch die Sicherheit in den engen Kurven, das hat richtig Zeit gekostet.
Einige Gruppen konnte ich aufrollen, aber nach 4 von 6 Runden wurde die Orientierung etwas schwieriger. Noch zwei Runden mehr und ich hätte mir die Leder Gruppe geholt.
Ich denke, dass ich in etwa auf Vorjahresniveau gefahren bin. Nur letztes Jahr war das wie im Rausch in Top-Tagesform, Sonntag habe ich einfach nur Kilometer abgespult. Das ist für mich ein gutes Zeichen. Da geht noch was, die Grundlage ist noch besser als 2006. Und letztes Jahr hatte ich die Angst, in BH meine Top Form bereits erreicht zu haben, davon kann jetzt keine Rede sein.

Obwohl ich da gute BuLi-Jungs abgezogen hab, fehlt zu den richtig guten immer noch ne Menge, aber die sind halt besser :o

Der Wechsel vom Rad zum Lauf war super, da hat alles geklappt. Beim Lauf konnte ich wegen drohender Krämpfe in Bauchmuskulatur und Beinen in den ersten beiden Runden noch nicht 100% geben. Aber dann lief's. 38:20 ist so ~ne Minute schneller als letzes Jahr. Im Endspurt hab ich mir dann vollkommen die Karten gelegt und alle aufgerollt, die vor mir waren. René hat ein paar Lord-of-pain Bilder gemacht, die ich meiner Freundin lieber nicht zeige...

Das Wochenende war super, ich hab viele interessante Gespräche mit René geführt und in Buschhütten viele nette Leute getroffen.

Gestern wurde ich dann noch zum Sportler des Jahres meiner kleinen Heimatgemeinde geehrt. Ist halt ein kleines Kaff und Vize-EM hört sich auch toller an, als es war. Da war es mir auch schon fast peinlich. Was wirklich toll war: Bei der Ehrung war mit Hansi Schmidt (http://de.wikipedia.org/wiki/Hansi_Schmidt) einer der besten Handballer aller Zeiten. Mit den Leistungen konnte ich nicht viel anfangen, der hat seine Karriere beendet, bevor ich geplant wurde. Er ist aber eine sehr beeindruckende Persönlichkeit mit tollen Ansichten zum Sport und für mich ein Vorbild in Bescheidenheit und innerer Größe.

Anbei mal ein Ausschnitt aus einem Bild vom Endspurt. Da seh ich ja noch wie ein Mensch aus :Maso:

Und auch noch meine Pulskurve. Sieht so aus wie immer... Dabei war ich am Ende auf dem Rad gar nicht so lahm...

Rene
08.05.2007, 12:40
Der Daniel hat jetzt die "king of pain" Bilder:-(( . Ich bin ja mal gespannt ob er diese auch zeigt :Cheese:

*aua* für soviel schmerz bin ich einfach zu alt und bleibe dem Motto treu "Finish with a Smile".

Mir hat es dennoch viel Spass gemacht in Buschhütten und nun hoffe das mein Auto bald wieder fit ist. Es ist doch tatsächlich in Much verreckt :Weinen:

Danksta
08.05.2007, 14:50
Der Daniel hat jetzt die "king of pain" Bilder:-(( . Ich bin ja mal gespannt ob er diese auch zeigt :Cheese:


http://img511.imageshack.us/img511/8200/kingofpainpq0.th.jpg (http://img511.imageshack.us/my.php?image=kingofpainpq0.jpg)

http://img511.imageshack.us/img511/1705/070506buschhtten199pt6.th.jpg (http://img511.imageshack.us/my.php?image=070506buschhtten199pt6.jpg)

Danke ;)

Rene
08.05.2007, 15:06
:Cheese:

meine güte sieht das :-(( aus !

lango
08.05.2007, 15:09
die pics sind der hammer :Holzhammer:

Rene
08.05.2007, 15:13
die pics sind der hammer :Holzhammer:

Die Mädels links und rechts auch. aber dazu vielleicht später mehr :)

rookie2003
08.05.2007, 15:18
Wirklich Wahnsinnsbilder! :Maso:

Und ich muss sagen, dass Daniel wesentlich austrainierter als zB auf Hawaii '06 aussieht, wenn ich mir diese Bemerkung erlauben darf. :Cheese:

Refka
08.05.2007, 16:01
Die Mädels links und rechts auch. aber dazu vielleicht später mehr :)

Wann ist später? :quaeldich:

rookie2003
08.05.2007, 16:02
Wann ist später? :quaeldich:

Vielleicht nach 23 h :Cheese:

Danksta
08.05.2007, 16:20
Wirklich Wahnsinnsbilder! :Maso:

Und ich muss sagen, dass Daniel wesentlich austrainierter als zB auf Hawaii '06 aussieht, wenn ich mir diese Bemerkung erlauben darf. :Cheese:

Haste Recht. Das Gewicht ist und bleibt meine größte Schwäche. Und auf Hawaii, naja, war ich zu dick :Traurig:

lango
08.05.2007, 19:43
Vielleicht nach 23 h :Cheese:

wie wäre es denn mit nach Sonnenuntergang ........










.... und hier ist es schon recht dunkel ;)

rookie2003
08.05.2007, 20:24
Bei mir auch und es regnet wie die Sau. :Huhu:

Rene
08.05.2007, 20:27
146

Hier sind die Mädels für die der Daniel keinen Blick hatte ;)

lango
08.05.2007, 21:27
Endorphine, das waren bestimmt die Endorphine .... ;)

Danksta
10.05.2007, 20:53
So, die Build-Phase hat angefangen. Das heißt, jetzt kommt das richtig schön harte Training. Oder wie Peter Reid mal gesagt hat: "Wow, I've been waiting all year to do this training!"

Montag war erstmal Ruhetag. Die Beine taten richtig weh vom Sonntag.
Dienstag dann Schwimmen und ein langer Lauf. Den hab ich saftig gesteigert und bin auf ein für mich sehr gutes Tempo gekommen. Eine sehr wellige 5km Runde in 22:45 nach 1,5h Aufwärmen ist viel schneller als letztes Jahr.
Mittwoch hat's dann geregnet wie Sau und ich war noch müde vom Vortag. Eigentlich wollte ich nur locker Radeln und hab nen Lauf draus gemacht.

Heute war dann ein hartes Rad Training. 150km flott im Flachen. Davon 62km in 10,4km Runden auf nem autofreien, flachen und sehr windanfälligen Kurs (Eschweiler Triathlon für die Aachener). Angefangen mit nem 33er Schnitt auf nen 35er ausgebaut. Das war zwar alles im mittleren Pulsbereich (~130), war aber wegen der konstanten Belastung hübsch anstrengend. Das mach ich jetzt jede Woche und beobachte wie sich das entwickelt.
Eigentlich war ein kurzer flotter Koppellauf geplant. Wegen des Regens heute bin ich auf meinem Trainingsrad gefahren. Dummerweise reizt das irgendwie mein rechtes Knie, wenn ich KA fahre. Das wollte ich jetzt nicht verschlimmern. Mittlerweile ist es schon fast wieder weg, aber der Lauf hätte das schlimmer gemacht.

Heute hatte ich zum ersten Mal in diesem Jahr ein Gel (125ml Flasche Squeezy) mit auf dem Rad. Während der 62km hab ich alle 20min was reingedrückt. Mein Magen war während aller IM's nie ein Problem, aber es gehört ja trotzdem zur Vorbereitung.

Morgen geht's Schwimmen und abends locker auf's Rad.

Und die kleine Kochstunde heute:
- 3 Zucchini
- 1 Aubergine
--> würfeln, andünsten
- 1 Tasse Couscous drauf
- Passierte Tomaten drauf
- Nen dosierten Fisch drauf
--> Köcheln lassen

==> Essen, satt sein :)

Was mir gerade noch einfällt: Meine hochgelobten Conti Grand Prix haben mich heute zum zweiten Mal im Stich gelassen...
Falls Normann mitliest: Hat man keinen Reifenheber, tut's ein Schnellspanner besser als ein Zweig ;)

Danksta
12.05.2007, 11:01
Gestern hab ich ein schönes Zitat gelesen. Kommt von der Börse, aber gestern beim Radfahren sind mir einige Schnittstellen mit unserem Sport eingefallen.

"Stelle niemals eine Weisheit in Frage, wenn sie wohlbegründet ist."

In dem Zusammenhang hatte ein Fonds-Manager nicht die Nerven, eine Aktie lange genug zu halten, obwohl das eigentlich seiner Strategie entsprochen hatte.

Viele werfen mit nahenden Wettkämpfen gerne Planungen über den Haufen, die sie einmal vor einigen Monaten gemacht haben. Stichwort Tapering, Ernährung, Intensitäten, Ruhetage,....

Das heißt für mich einerseits:
Wenn ich ne ruhige Einheit fahre und an Normann denke: "There are no easy rides", muss ich mich ermahnen, locker zu fahren. Das war ja wohl überlegt geplant.

Andererseits:
Wenn ich mich während einer Einheit nur mittelprächtig fühle, wird die trotzdem durchgezogen. Macht beim Schwimmen nach 4000m eigentlich nie Spaß, noch ein Intervall zu schwimmen, aber es lohnt fast immer :)

Monster
12.05.2007, 12:01
Wo du gerade von nahenden Wettkämpfen sprichtst, heute wäre ein Duathlon dran.
Aber es schüttete hier schon in der Nacht und jetzt kommt immer noch etwas von oben.
Sehr motiviert bin ich ebenfalls nicht. Ich weiß auch gar nicht, warum ich mich da eigentlich angemeldet hatte.
Muß wohl am Duathlonwettkampf letztes Wochenende gelegen haben.
Tja, eigentlich wollte ich eine neue Sitzposition beim WK ausprobieren, u.a. Sattel höher, aber bei dem Wetter würde ich die teilweise zu durchfahrenen verwinkelten Lanfwirtschaftswege eh mit viel zu viel Rücksicht fahren und selbst die anderen Straßen. Ich bin bei Regen viel zu vorsichtig.
Also stelle ich mein Training für dieses Wochenende zum 2. Mal um. Soviel zu Planungen vor Monaten.

Nächstes Wochenende ist obendrein mein erster Triathlon in diesem Jahr. Hoffentlich ist es da wenigstens wärmer, denn unbedingt ins Schwitzen komme ich Jammerlappen hier nicht.

Ich werde lieber einen kleinen Lauftest am Wochenende machen. Da habe ich Vergleichswerte.

Viele Grüße
Stefan

Danksta
12.05.2007, 19:54
Bei Schlüsseleinheiten finde ich es einfach wichtig, die auch mal gegen Widerstände durchzuziehen.
Ob man bei Vorbereitungsrennen zu vorsichtig sein kann, weiß ich nicht. Ich hatte schon recht viele Rennen mit Regen, find ich gar nicht mal schlimm. Gut, letztes Jahr in Frankfurt war's ein mal knapp und einmal zu knapp, aber Regen nervt mich im Training mehr als im Rennen.

Da hier eigentlich nur viele Antworten komme, wenn ich etwas härter trainiere, freu ich mich jetzt schon ;)

Gordo nennt es "Big Day Training", ich fand es nur anstrengend.

Morgens: 4800 Schwimmen (500 ein, 2x1500, 2x500, 300 aus)

Mittags dann: 2,5h Rad bergig und danach 2h Lauf
Der Lauf war vom Tempo her schon recht gut. Das mach ich jetzt noch 2 mal und will jedes Mal etwas schneller werden.

Dieses Konzept "gleiches Training jedes Mal schneller machen" klappt bei mir super. So bin ich bei meinem ganz langen Lauf von 2:42h auf 2:31h gekommen. Bringt mir viel für mein Pacing und so steiger ich halt auch jedesmal die Anstrengung.

Und warum koppel ich solange? Ich halte das nun mal für den Ironman für hocheffizientes Training um der Ermüdung beim Lauf entgegen zu wirken. Ob's klappt? Ich bin überzeugt davon, am 1.Juli werde ich das Ergebnis sehen.

Rene
12.05.2007, 20:23
Bei Schlüsseleinheiten finde ich es einfach wichtig, die auch mal gegen Widerstände durchzuziehen.
Ob man bei Vorbereitungsrennen zu vorsichtig sein kann, weiß ich nicht. Ich hatte schon recht viele Rennen mit Regen, find ich gar nicht mal schlimm. Gut, letztes Jahr in Frankfurt war's ein mal knapp und einmal zu knapp, aber Regen nervt mich im Training mehr als im Rennen.

Da hier eigentlich nur viele Antworten komme, wenn ich etwas härter trainiere, freu ich mich jetzt schon ;)

Gordo nennt es "Big Day Training", ich fand es nur anstrengend.

Morgens: 4800 Schwimmen (500 ein, 2x1500, 2x500, 300 aus)

Mittags dann: 2,5h Rad bergig und danach 2h Lauf
Der Lauf war vom Tempo her schon recht gut. Das mach ich jetzt noch 2 mal und will jedes Mal etwas schneller werden.

Dieses Konzept "gleiches Training jedes Mal schneller machen" klappt bei mir super. So bin ich bei meinem ganz langen Lauf von 2:42h auf 2:31h gekommen. Bringt mir viel für mein Pacing und so steiger ich halt auch jedesmal die Anstrengung.

Und warum koppel ich solange? Ich halte das nun mal für den Ironman für hocheffizientes Training um der Ermüdung beim Lauf entgegen zu wirken. Ob's klappt? Ich bin überzeugt davon, am 1.Juli werde ich das Ergebnis sehen.

Hört sich sehr gut an was du da machst. Ich habe es ähnlich vor ab Dienstag.
morgens S 4000 nachmittags 2h Rad plus 2h Lauf

3 Tage später dann
morgens S 4000 nachmittags 4h Rad plus 40min Lauf
nächster Tag 2h40min Lauf

Dies werden meine Beiden Haupteinheiten werden. Die Schwimmsachen muss ich noch austesten, aber es gehört nunmal zum Triathlon dazu. Bin mir aber nicht sicher ob es die Einheiten danach nicht uneffektiver macht und dies wäre nicht sinnvoll.

Das mache ich dann bestenfalls immer auf der gleichen Strecke und jede Woche bis zum Tapern.

btw. mir geht es wieder besser, es fehlte einfach mal eine Woche Pause. Hab Mut zu Pause, muss ich mir halt immer wieder sagen.
Ich war heute Laufen 45min und selbst die Endbeschleunigung auf Sub 4min nach 45min Krafttraining incl Beine fühlten sich sehr gut an und der Puls war ca. 6-10 schläge tiefer als vor 1 Woche :Cheese:
Bei Sub 4min Tempo noch quatschen können, dass ist für mich neu!

FuXX
14.05.2007, 13:41
Und warum koppel ich solange? Ich halte das nun mal für den Ironman für hocheffizientes Training um der Ermüdung beim Lauf entgegen zu wirken. Ob's klappt? Ich bin überzeugt davon, am 1.Juli werde ich das Ergebnis sehen.Da hast du aber mit den natuerlichen Problemen solcher Analysen zu kaempfen - du wirst nicht sagen koennen was genau der entscheidende Punkt fuer die Leistung war und du wirst auch nicht wissen ob du mit anderem Training schneller waerest (wovon ich ueberzeugt bin). Wie gesagt, fuer mich sieht das nach 'von allem ein bisschen' aus, halbgar. Dazu passt auch die Einheit auf der Eschweiler Tri Strecke. Schnell oder locker - 'Schnocker' bringt nix.

Dennoch wirst du bei deinem Trainingsfleiss (Respekt!) schnell sein, das ist keine Frage.

FuXX

Danksta
20.05.2007, 12:09
Die Woche war jetzt ziemlich knackig, ich hab gut und hart trainiert (Fuxx hat ja nicht unrecht). Auch einmal 2h Wettkampftempo auf ner widerlich harten Strecke. Diese 40min Intervalle letztes Jahr waren nix halbes und nix ganzes. Entweder trainier ich sehr hart und das in Intervallen bis 20min, länger geht (noch) nicht. Oder ich trainiere konstant hart und mach das länger. Das wird auch das Training der kommenden Wochen bis Hannover bestimmen.
Schade, dass René da wenn überhaupt nur mit gebremstem Schaum am Start sein wird. Ich hätte mich drauf gefreut, mich mit dem zu duellieren. Aber so werden lqw und Monster mir Feuer unterm Arsch machen.

Trotzdem fühle ich mich gut ausgeruht für den Wettkampf heute. Und da fahr ich auch gleich los. Bis dann :)

Rene
20.05.2007, 14:32
Die Woche war jetzt ziemlich knackig, ich hab gut und hart trainiert (Fuxx hat ja nicht unrecht). Auch einmal 2h Wettkampftempo auf ner widerlich harten Strecke. Diese 40min Intervalle letztes Jahr waren nix halbes und nix ganzes. Entweder trainier ich sehr hart und das in Intervallen bis 20min, länger geht (noch) nicht. Oder ich trainiere konstant hart und mach das länger. Das wird auch das Training der kommenden Wochen bis Hannover bestimmen.
Schade, dass René da wenn überhaupt nur mit gebremstem Schaum am Start sein wird. Ich hätte mich drauf gefreut, mich mit dem zu duellieren. Aber so werden lqw und Monster mir Feuer unterm Arsch machen.

Trotzdem fühle ich mich gut ausgeruht für den Wettkampf heute. Und da fahr ich auch gleich los. Bis dann :)

Viel Erfolg. Ich werd ein jedem Fall in Hannover sein und hoffe mal nicht, dass ich den "Fotofritz" machen muss :Cheese:

Ingo77
20.05.2007, 19:39
Glückwunsch an Danksta zum überlegen Sieg beim Triathlon in Aachen-Brand.:Blumen:

Die 6-Minuten-Packung stinkt mir schon ein wenig.
:Schnecke:

Irgendwas war nicht in Ordnung bei mir, aber ich weiß nicht, wa es ist?:Nee:


Ingo

Rene
20.05.2007, 20:28
Glückwunsch an Danksta zum überlegen Sieg beim Triathlon in Aachen-Brand.:Blumen:

Die 6-Minuten-Packung stinkt mir schon ein wenig.
:Schnecke:

Irgendwas war nicht in Ordnung bei mir, aber ich weiß nicht, wa es ist?:Nee:


Ingo


Der ist einfach gut der Daniel. Macht dir keinen Kopf.

Gruß René

DU TIER :)
1 1 Kasack Daniel TV 1888 Ruppichteroth 1303 AK25 00:06:43 00:35:49 00:17:43 01:00:15

schöne Leistung. Da hast Du aber auf dem Rad alles klar gemacht, oder ?

Harhar, selbst die beste Staffel war über 1min20sek langsamer...

Danksta
21.05.2007, 09:20
Danke, das war ein Spaß gestern.

S
Der Veranstalter hatte die Bahnen gut eingeteilt. Wir waren zwar zu siebt auf der Bahn, aber die Zeiten passten ganz gut. Mit meiner 6:43 im Vergleich zur 7:12 im Vorjahr bin ich sehr zufrieden. Freitag lief's im Wasser schon ganz gut, aber ich bin trotzdem überrascht.

R
Durch einen zügigen Wechsel bin ich dann in Tuchfühlung zum ausgemachten Top-Konkurrenten André auf's Rad. Den kenn ich von vielen WK's, letztes Jahr hab ich mich 4 mal mit dem duelliert. Nach 500m bin ich dann vorbei. Leider war recht wenig Wind, aber die Radstrecke ist selektiv genug, um trotzdem nen Vorsprung rauszufahren.

L
Eigentlich war die Sache beim zweiten Wechsel schon klar. Man kann bis ~300m auf der Laufstrecke die gesamte WZ einsehen und da war halt nix. Langsam gelaufen bin ich nicht, aber gequält hab ich mich auch nicht gerade. Dass ich knapp an der glatten Stunde vorbeigeschrammt bin, ist mir eigentlich latte.

Insgesamt bin ich natürlich zufrieden. Wenngleich so ein Rennen mit wenig Konkurrenz etwas anderes ist als Buschhütten, so macht es mir dennoch viiiiel Spaß. Man trifft viele Leute, ich bin vorm Rennen nervös wie immer, ich bin schneller als bei jedem Tempotraining, man kann ein paar Sachen ausprobieren und so weiter.

Jetzt geht's erst mal weiter mit dem normalen, fiesen Training :)

Volkeree
21.05.2007, 10:24
Der ist einfach gut der Daniel. Macht dir keinen Kopf.

Gruß René

DU TIER :)
1 1 Kasack Daniel TV 1888 Ruppichteroth 1303 AK25 00:06:43 00:35:49 00:17:43 01:00:15

schöne Leistung. Da hast Du aber auf dem Rad alles klar gemacht, oder ?

Harhar, selbst die beste Staffel war über 1min20sek langsamer...

Wo hast du denn die Ergebnisse her? Bis jetzt habe ich auf der Homepage vom Brander Schwimmverein nichts gefunden.

Die Laufstrecke war leider mal wieder sehr großzügig vermessen. Ich habe mal, bei nicht so guter Ortskenntnis, mit Google-Earth nachgemessen und komme nur auf knapp 4,6 km. Dafür war aber ein ganz fieser, wenn auch nur ca. 100m langer, Anstieg in der Runde.
Das soll aber die tolle Leistung von Danksta nicht schmälern. 23,5 km Rad mit ca. 200 Hm + 2 x Wechsel in 35 min, ist schon eine klasse für sich.

Volker

Danksta
21.05.2007, 10:31
http://www.brander-sv.de/ergebnisse.zip

Geschickt auf der HP versteckt ;)

Die Laufstrecke war sicher ne Ecke zu kurz, ich denke auch so an die 300-400m.

Ingo77
21.05.2007, 11:08
Die Laufstrecke war sicher ne Ecke zu kurz, ich denke auch so an die 300-400m.

2 Leute aus unserem Verein sind mit dem Polar-Distanzmesser gelaufen und gaben übereinstimmend 4.8km an.

Ingo

FuXX
21.05.2007, 13:49
Die sind ja auch noch durch die Wechselzone gelaufen, oder? GE ist nach meiner Erfahrung genauer als Polar. Ist aber ja auch egal, da man WK Zeiten eh schlecht vergleichen kann, es aendert sich ja jedes Jahr was, sei es nur das Wetter. Letztes Jahr war das Rennen jedenfalls etwa 4min langsamer, wenn man mal ein Blick in die Listen wirft.

Ich hoffe ihr hattet alle Spass :)

FuXX,
war zu der Zeit Rad fahren, 1,5h knapp ueber 40er Schnitt.

Ingo77
21.05.2007, 18:17
Gmap (auf Google Earth basierend) sagt, dass es 4.77km waren.

http://www.gmap-pedometer.com/?r=973595

Danksta
22.05.2007, 12:14
Ich hab mal mein Fotoalbum aktualisiert und ein paar Bilder aus Brand reingepackt. Fotos (http://picasaweb.google.com/daniel.kasack/Triathlon)

Heute ist Ruhetag, der Hals juckt ein wenig stark und ich hab wenig Zeit. Gestern war der lange Lauf der beste des gesamten Jahres :cool: Die fiese Endbeschleunigung über 4,6km und 120HM in 18:20 tat weh, war aber gut... (ich muss die Strecke noch mal vermessen, aber das stimmt, glaube ich)

FuXX
22.05.2007, 15:15
ach deswegen warste eben nicht schwimmen - hab mich schon gewundert. Ich bin aber auch nach 1,5km wieder raus, hab Erholungswoche und in den letzten Naechten aus verschiedenen Gruenden VIEL zu wenig geschlafen, das muss besser werden.

Wir muessen uns was ueberlegen, wo wir naechste Woche schwimmen, ich brauch noch 2-3 harte Schwimmwochen. Die RWTH Schwimmzeiten fallen ja wegen Pfingsten aus :(

Gehen wir in den HW, oder vll Freiwasser? Koennte aber noch etwas kalt sein ;)

FuXX

Danksta
23.05.2007, 09:47
Dann lass uns fiese Einheiten im Hangeweiher kloppen gehen!
Ich teste morgen früh mal die Temperatur. Brrrrrrrr....

Das mit dem Freiwasser werd ich wohl primär in Leipzig machen, wenn ich ne Woche da bin.

FuXX
23.05.2007, 11:01
Ok, dann HW, ich denke zumindest Mo und Di oder vll Mo und Mi - Freitag geh ich dann wieder in die Halle. Wenn man morgens geht duerfte es auch ertraeglich voll sein.

FuXX

Danksta
23.05.2007, 20:36
Tage gibbet... :Holzhammer:

Gestern war ich einigermaßen kränklich. Abends war ich noch auf ner Ehrung. Da hab ich dann lecker Bagels gegessen und abends zu Hause noch ne Packung Lakritz draufgelegt. Die gesunde Ernährung der letzten Wochen hab ich dann mit zuckrigen Pfannekuchen heute mittag komplett ad absurdum geführt. Na toll.

Und dann auf's Rad.... Mit hammermäßig Druck! Die ersten 4h hab ich massiv reingetreten und hab 134km und 1200Hm vernichtet. Was ne Freude! Danach noch zügig nach Hause, zwei kurze Intervalle geballert und viiiiiiel Spaß gehabt. Was ne Tour.

Sollte ich mich jetzt immer so ernähren? Hab selten den Puls so gut so lange oben halten können. Dürfte eher Schwachsinn sein, aber für ne harte Einheit hat's schon Vorteile, die Speicher satt voll zu haben.

Heute hab ich meinen Rennanzug gekriegt. Hat nicht irgendwer Spaß daran, mir gegen Kohle was draufdrucken zu lassen? :Cheese:

alessandro
23.05.2007, 21:56
Heute hab ich meinen Rennanzug gekriegt. Hat nicht irgendwer Spaß daran, mir gegen Kohle was draufdrucken zu lassen? :Cheese:

Klar, was würdest Du denn zahlen?:Cheese:

Osso
29.05.2007, 14:40
Heute hab ich meinen Rennanzug gekriegt. Hat nicht irgendwer Spaß daran, mir gegen Kohle was draufdrucken zu lassen? :Cheese:

Frag doch mal den Thomas in LE ob er für seinen Schuppen Werbung machen will.

Volkeree
30.05.2007, 12:21
Vielleicht fällt den potentionellen Sponsoren es jetzt leichter....
http://schwaetzler.de/danksta

Der Gewinner von Aachen...

Volker
ps. sollte ich dir mit dem Foto auf den Schlips getreten haben, sag kurz Bescheid, dann nehme ich es sofort wieder raus.
pps. habe noch mehr Fotos von dir (+Freundin) aus Aachen. Interesse?

FinP
30.05.2007, 13:42
Interesse?
Unbedingt!

Danksta
30.05.2007, 16:00
Volker, wenn Du mir die Bilder schickst, freu ich mich :) Ich werd die dann zu den anderen Bildern unter
http://picasaweb.google.com/daniel.kasack
stellen.

Soeben habe ich meinen "Build1" Block abgeschlossen. Das war heute ne knüppelharte lange Radeinheit mit nem kurzen Lauf.

Um mal ein kurzes Update zu meiner Form zu geben

S
Läuft besser als gedacht. Ich bin in meinem ultralangsamen Pool ne 1:05 über 4000m geschwommen. Da ich da noch nie unter 1:10 geschwommen bin (macht echt keinen Spaß da ;)), bin ich damit sehr zufrieden.

R
Ich denke das passt. In den letzten Wochen habe ich die Intensität stark hochgeschraubt und die Umfänge sind immer noch recht hoch.

L
Das geht super. Vor allem die Koppeleinheiten. Mal gucken, was in Hannover geht.

In Hannover werde ich so ~98% geben. Ich habe keine Lust, mich beim Laufen komplett zu zerlegen. Der Ironman ist wichtiger.
Keine Ahnung wie stark das Feld da ist, aber ich würde gerne weit vorne landen.

Danksta
30.05.2007, 22:04
Ich hab gerade die Bilder von Volkeree gekriegt. Danke!

Nur ne kleine Galerie:

Meine Freundin, einer meiner besten Freunde und ein schlecht frisierter Danksta...
http://img502.imageshack.us/img502/1940/aachen07094fv8.th.jpg (http://img502.imageshack.us/my.php?image=aachen07094fv8.jpg)

Hehe, war ich zu schnell?
http://img502.imageshack.us/img502/9398/aachen07026ei3.th.jpg (http://img502.imageshack.us/my.php?image=aachen07026ei3.jpg)

Ganz wichtige Vor-WK-Gespräche mit Volkeree
http://img502.imageshack.us/img502/3186/aachen07001aa2.th.jpg (http://img502.imageshack.us/my.php?image=aachen07001aa2.jpg)

Monster
31.05.2007, 08:47
Hi Daniel!

Das Feld in Hannover ist recht stark.
Viele richtig Gute. Ich kenne da so einige.

Ich wünsche dir viel Erfolg.

Ich war ja leider mal wieder verletzt, mußte im Mai schon 2 WK ausfallen lassen und fange jetzt erst mit kürzeren Sachen wieder an.

Monster

Danksta
04.06.2007, 08:52
Ich weiß ja nicht, ob der ein oder andere schon über die Ergebnisliste gestolpert ist. Ich bin mit 4:37 95. geworden :(

Schwimmen war super. Ich hatte ne super Orientierung vor mir und bin schön solide geschwommen. Zeit müsste so um die 28 Minuten gewesen sein. Aber schon beim Schwimmen hatte ich Krämpfe in den Beinen (die ich mit Neo kaum bewege) und in der Hüfte und am Hals.
Ob das Schwimmen zu hart war? Glaub ich nicht, aber ich muss mal auf die Pulskurve gucken.

Dann der Wechsel, Steigung hoch und rauf aufs Rad. Nach 500-1000m dann massive Krämpfe im Hintern. Beidseitig hat der Gluteus Maximus einfach dicht gemacht. Da ging nix mehr. Bis km5 bin ich noch weitergerollt und hab versucht, in Tritt zu kommen. Dann anhalten und dehnen... weiterfahren... wieder anhalten... Beim zweiten Mal hab ich dann ausführlich gedehnt und hab mir überlegt, auszusteigen.
Als ich dann mein Bein wieder über den Sattel heben konnte, bin ich weiter gefahren. Irgendwann ging's wieder und ich konnte einigermaßen gescheit fahren. Ich hab mich die ganze Zeit mit einem duelliert, der eine der besten Zeiten gefahren ist. Immerhin etwas.
Gegen Ende der zweiten Runde ging mir etwas die Luft aus. Das könnte daran gelegen haben, dass es nur eine Verpflegung gab, wo es nur Iso-Plörre in nicht Flaschenhaltertauglichen Flaschen gab. Also bin ich die letzten 20km trocken gefahren. Weltniveau.

Beim Laufen ging's ganz gut. 1:25 runtergespult. Auch da hatte ich leichte Krämpfe in den Armen. Aber egal.

Das Rennen habe ich längst abgehakt. Nach der langen Pause war meine Leistung ganz ok. Dass der Wettkampf dillettantisch und grottenschlecht organisiert war, lässt das leichter verschmerzen. Klar lag ich super im Rennen und hätte viel Spaß gehabt. Aber seis drum.

Was mich jetzt stört sind diese Krämpfe.
Letztes Jahr hatte ich solche Ganzkörperkrämpfe am Tag vor Frankfurt. Da haben die Muskeln scheinbar wahllos gekrampft. Wie gestern. In FFM hab ich das noch auf die Nervosität und eine Überversorgung mit Salz geschoben. Aber jetzt scheiden beide Gründe aus.

In den Tagen vor dem Wettkampf hab ich mich so ernährt, wie ich das immer vor großen Wettkämpfen tue. Weniger Obst als normal (wg. Ballaststoffe) und mehr Getreide. Proteine durchaus auch mit dabei. Normalerweise geht das gut. Mineralstoffe können ja nach 30min Wettkampfdauer nicht maßgeblich sein.

Hat da irgendwer Ideen? Warum krampfen Muskeln überhaupt? Was soll das? :Maso:

Danksta, mit Muskelkater im Allerwertesten und überhaupt

P.S.: Glückwunsch an lqw zu einer sehr, sehr guten Leistung!

Ingo77
04.06.2007, 09:17
Ich weiß ja nicht, ob der ein oder andere schon über die Ergebnisliste gestolpert ist. Ich bin mit 4:37 95. geworden :(

Ja war ich....aber soweit (Platz 95) habe ich gar nicht gesucht.

Vielleicht solltest du diesen ganzen Tapering-Zirkus mal nicht machen. Wenn es im "normalen" Training immer so gut läuft, wie du berichtest, sollte das doch auch für gute Wettkämpfe reichen.

Oder andersherum: Mach (auf jeden Fall zeitlich deutlich VOR IM FFM) so ein WK-Vorbereitungs-Tapering nochmal (evtl. verkürzt) im Trainingsalltag - vielleicht lassen sich die Krämpfe mitsamt Ursache reproduzieren (und dann auch beheben)

Ingo

soloist
04.06.2007, 09:23
Hat da irgendwer Ideen? Warum krampfen Muskeln überhaupt? Was soll das? :Maso:


ich habe zwar selber keine erfahrungen damit, aber jemand aus meinem verein hatte im letzten jahr vor frankfurt ähnliche probleme wie du. ständige krämpfe z.t. ohne vorherige anstrengung. er ist zum arzt, der hat dann festgestellt, dass er total übersäuert war. der doc hat ihm zu einer basica kur geraten, damit er überhaupt in frankfurt starten konnte.

ich muss allerdings dazu sagen, dass er in einer ganz anderen klasse spielt als du.

torsten

Wasserträger
04.06.2007, 09:47
Musste auch erst Strg+F bemühen bis ich dich gefunden hab, Daniel... Schade!

Lass mal dein Körperwasser etc überprüfen... Kann ja sein, dass dein Mineralhaushalt nicht damit übereinstimmt.... Auch das mit dem Säurehaushalt halte ich für sinnvoll....
Viel Erfolg bei der Ursachenforschung!

Ingo: Häbby Purzeltag! :)

outergate
04.06.2007, 09:47
ich muss allerdings dazu sagen, dass er in einer ganz anderen klasse spielt als du.

torsten

in welcher denn? :)

soloist
04.06.2007, 10:00
in welcher denn? :)

kreisliga a :Cheese:

Danksta
04.06.2007, 10:10
Das mit dem Säurehaushalt halte ich durchaus für möglich. Basica ist da sicher ein probates Mittel. Bis Freitag vor dem Rennen sollte Obst ja auch kein Problem sein.

Dazu hab ich in letzter Zeit etwas wenig gedehnt, das ist natürlich auch nicht gerade gut.

@Ingo
Normalerweise klappt mein Tapering super. Dadurch bin ich fürs Rennen topfit. Da sind die "Leistungen" im Training ein Witz gegen. Vor FFM kann ich eh nicht mehr mein Tapering testen. Da bleibe ich bei dem, was bei allen bis auf 2 Rennen funktioniert hat. Nur mit der Ernährung muss ich halt schauen. Dadurch, dass es Krämpfe im ganzen Körper waren, liegt das irgendwie nahe.

Lecker Nudelsalat
04.06.2007, 10:32
Ich war ja auch in Hannover und habe ähnliche Erfahrungen wie Danksta gemacht (Krämpfe).

Es find fing schon beim Neo anziehen an, beim durchstrecken des rechten Beines leichtes Krampfandeutungen. Während des Schwimmens dann kein Problem.

Wechseln und Radaufstieg auch noch relativ normal, erste Radrunde lief gut, ab der zweiten Runde dann in der linken Wade immer mal wieder Krampfansätze, die ich aber wegdrücken konnte und durch eine andere Fußstellung im Zaum behalten konnte.

Laufen ging dann komischerweise wieder recht normal.

Woran es lag weiss ich nicht, habe alles in der Vorbereitung immer wie sonst gemacht, aber nicht getapert, sondern den Wettkampf aus dem Training heraus bestritten.

Gruss strwd

lqw
04.06.2007, 10:43
P.S.: Glückwunsch an lqw zu einer sehr, sehr guten Leistung!

Danke, bin auch ganz zufrieden. Allerdings hätte ich mich gern
an einer realistischen Zeit von dir gemessen, wäre zumindest eng
geworden... Bin froh, nur AK-Vierter geworden zu sein, denn zur
Siegerehrungszeit war ich schon auf der Autobahn...

lqw

Danksta
04.06.2007, 11:07
Ich kann halt leider nicht einschätzen, wie ich *hättewärewenn* ohne Krämpfe auf dem Rad unterwegs gewesen wäre. Bei allem Rumgerechne wäre ich gestern nach 2:51 vom Rad gekommen, also ne Minute langsamer als Du. Dazu bist Du ja auch noch besser gelaufen als ich (und auch als ich dachte).
Wären wir in der gleichen Startgruppe gewesen, hätte ich mich wahrscheinlich weggeschossen, um Dich nach dem Schwimmen zu kriegen. Da ist das so vielleicht besser :Cheese:

FuXX
04.06.2007, 11:42
Hm, ich glaub ich schenk dir mal ein Päckchen Basica...
Was Ingo sagt stimmt auch, ich würde vorm Rennen nicht mehr ändern als nötig.

Ansonsten: Entspannt bleiben, das wird schon!

FuXX

PS: Zu wenig dehnen ist kein Grund für Krämpfe, da brauchste gar nicht weiter drüber nachdenken.

Rene
04.06.2007, 13:07
Hau dir mal viel spinat und Brokkoli rein. Das solltest Du schon mit normaler Ernährung erreichen können. Vielleicht mal zusammenrechnen was du alles so an "sauren" dingen ist.

feder
04.06.2007, 13:15
In den Tagen vor dem Wettkampf hab ich mich so ernährt, wie ich das immer vor großen Wettkämpfen tue. Weniger Obst als normal (wg. Ballaststoffe) und mehr Getreide. Proteine durchaus auch mit dabei. Normalerweise geht das gut. Mineralstoffe können ja nach 30min Wettkampfdauer nicht maßgeblich sein.

Hat da irgendwer Ideen? Warum krampfen Muskeln überhaupt? Was soll das? :Maso:


zum Thema Krämpfe:

http://de.wikipedia.org/wiki/Krampf

der Ballaststoffgehalt von Obst ist von Sorte zu Sorte aber recht unterschiedlich.
bei Getreide ist es ähnlich, je nach Ausmahlungsgrads des Mehls...

http://de.wikipedia.org/wiki/Ballaststoff

grüsse
feder

Danksta
07.06.2007, 08:36
Jetzt bin ich mal wieder im Flachland angekommen. Ich halte es für ne gute Sache, die letzten 2 Wochen hartes Training vor Frankfurt in Leipzig zu absolvieren. Das kommt der flachen Strecke sehr entgegen und Berge bin ich definitiv genug gefahren.

Dienstag war hier erstmal Schwimmtraining, mal gucken, ob ich's auf die Reihe kriege.
- Einschwimmen
- 4x50 Rhythmus finden
- 6x200 150 GA1/2, 50 GA2
- 4x100 1:25, 1:20, 1:15, 1:10 (2min ab)
- 800m je 100er Kraul wie eben und dazwischen Rücken
- 3x200m 75locker,25 max

So oder so ähnlich war's. Richtig geil hartes Schwimmtraining und endlich läuft's auch wieder im Wasser.

Gestern hab ich dann die Tatsache genutzt, dass es flach und ziemlich unwindig war. Eigentlich wollte ich nur 120-140km fahren. Dann hab ich mich aber verfahren und so wurden es 175. Ohne jegliches Futter dabei (wozu auch bei 120km) bin ich ziemlich geheizt. Ohne das Stadt-reinrausfahren hatte ich nen Schnitt jenseits der 34. Zuhause versauen mir das ja immer die Berge :Cheese: Auch wenn das sicher ein wenig Nachdruck von der Mitteldistanz war, die mich wegen meiner Pause auch nicht so mitgenommen hat, stimmt mich das Tempo doch sehr zuversichtlich für FFM.

Heute mach ich nen Trainingsduathlon. Hat IMO den Vorteil, dass man in einer Koppeleinheit auch ein paar unbelastete, schnelle Laufkilometer hat.

Danksta
07.06.2007, 21:10
So, Trainingsduathlon erledigt. Das war anstrengend! Heute war's auch endlich mal richtig heiß, so liebe ich das!

Da das Training gestern etwas härter war als geplant, waren die Beine heute natürlich nicht so frisch. Aber egal.

8,5km Laufen - 37:25min (sollte eigentlich schneller, ging aber nicht)
80km Radfahren mit zwei Intervallen. Insgesamt 35er Schnitt
17km Laufen - 38min/37:20min.

Die letzten 8,5km Laufen waren hart. Aber ich wollte auf jeden Fall schneller laufen als in der ersten Runde. Ging dann ja auch.

Mein Plan für diesen letzten harten Block vor FFM sieht so aus:

Fr. Schwimmen (hartes Training), evtl locker Laufen
Sa. 100-140km sehr hart Radfahren, 45min Laufen
So. 120km Radfahren, letzte 40km schnell, 1h schnell Laufen
Mo Schwimmen (locker)
Di Schwimmen (hart), 1,75h zügig Laufen
Mi 3h Rad mit 3x15min Halbdistanztempo
Do 3h hart Rad, 1,5h Laufen
Fr locker Schwimmen oder Ruhetag
Sa 1h Tempodauerlauf - Hochzeit meiner Schwester überleben
So 3h hart Rad, 1h zügig Laufen

Danach wird eine Woche lang getapert, danach kommt die Wettkampfwoche. Das heißt, ich werde 3 intensive kurze Trainings machen (Rad+Lauf). Außerdem werde ich 3-4mal morgens um 7 Uhr schwimmen gehen.
Länger zu tapern hat sich bei mir nicht bewehrt. Ich habe im "Build" Block auch mehr Ruhephasen als letztes Jahr eingebaut.

Aloha, Danksta

P.S.: Dieses harte Training macht Spaß!
P.P.S.: Warum wohnt meine Freundin nur im 3. Stock?

Rene
07.06.2007, 23:04
So, Trainingsduathlon erledigt. Das war anstrengend! Heute war's auch endlich mal richtig heiß, so liebe ich das!

Da das Training gestern etwas härter war als geplant, waren die Beine heute natürlich nicht so frisch. Aber egal.

8,5km Laufen - 37:25min (sollte eigentlich schneller, ging aber nicht)
80km Radfahren mit zwei Intervallen. Insgesamt 35er Schnitt
17km Laufen - 38min/37:20min.

Die letzten 8,5km Laufen waren hart. Aber ich wollte auf jeden Fall schneller laufen als in der ersten Runde. Ging dann ja auch.

Mein Plan für diesen letzten harten Block vor FFM sieht so aus:

Fr. Schwimmen (hartes Training), evtl locker Laufen
Sa. 100-140km sehr hart Radfahren, 45min Laufen
So. 120km Radfahren, letzte 40km schnell, 1h schnell Laufen
Mo Schwimmen (locker)
Di Schwimmen (hart), 1,75h zügig Laufen
Mi 3h Rad mit 3x15min Halbdistanztempo
Do 3h hart Rad, 1,5h Laufen
Fr locker Schwimmen oder Ruhetag
Sa 1h Tempodauerlauf - Hochzeit meiner Schwester überleben
So 3h hart Rad, 1h zügig Laufen

Danach wird eine Woche lang getapert, danach kommt die Wettkampfwoche. Das heißt, ich werde 3 intensive kurze Trainings machen (Rad+Lauf). Außerdem werde ich 3-4mal morgens um 7 Uhr schwimmen gehen.
Länger zu tapern hat sich bei mir nicht bewehrt. Ich habe im "Build" Block auch mehr Ruhephasen als letztes Jahr eingebaut.

Aloha, Danksta

P.S.: Dieses harte Training macht Spaß!
P.P.S.: Warum wohnt meine Freundin nur im 3. Stock?

Ich lese da mindest 5 mal hartes Training :D
Ja, so soll es sein. Gib es Dir richtig, aber vergiss nicht die Pausen :)

bbtw. mir ist so im Schlaf eingefallen und dann mit den Gesprächen meiner Vereinskollegen die auch in Hannover waren, nochmal bestätigt, die Krämpfe in bei der MD können auch an der doch recht niedrigen Temperatur gelegen haben. Du magst es doch auch ehr heiß.

LG nach Sachen

René

RatzFatz
08.06.2007, 11:20
Wegen Hannover:

Tippe ich auf Natriummangel. Frag mal nen Tierarzt, warum die Bauern nen Salzblock auf die Wiese stellen. Die Kühe bekommen sonst ohne Salz Krämpfe..

Um den anderen Tipp "Übersäuerung" gleich auch noch mit abzudecken eventuell Natriumhydrogencarbonat nehmen (Bulrichsalz, Kaiser Natron). Aber nicht übertreiben, sonst bläht der Bauch.
Ansonsten vorm Wettkampf nicht mit Salz sparen und dem Vor- und Wettkampfgetränke unbedingt Salz zusetzen.

Eventuell hast Du in Hannover vorher zu viel salzarm getrunken.

Claus Thaler
08.06.2007, 14:16
@ratzfaz

Bullrich Salz ... hat ne Kollegin hier, warum auch immer.

Was meinste, eine Tablette (0,8 gr. Natriumc..... ) pro 0,75 Trinkflasche oder zu hoch "dosiert"?

RatzFatz
08.06.2007, 14:48
@ratzfaz

Bullrich Salz ... hat ne Kollegin hier, warum auch immer.

Was meinste, eine Tablette (0,8 gr. Natriumc..... ) pro 0,75 Trinkflasche oder zu hoch "dosiert"?

Aus Erfahrung würde ich eher Kochsalz nehmen. Pro Flasche eine Messerspitze.
Eine Bullrich Salz wäre zu wenig Natrium. 3-4 je nach Flaschengrösse hatte ich sonst.
Aber eher nur 2 und dann noch Kochsalz dazu.
Es schmeckt auch nicht besonders toll und eventuell bläht der Bauch (Kohlendioxid wird frei gesetzt).

Dibbler
10.06.2007, 22:23
Mich würd ja mal interessieren,obs was genaueres gibt als ne Messerspitze. Ist für mich ne relativ relative angabe...

Mit 2gramm kann ich auch wenig anfangen, das ist die genaugigkeit meiner Wage....

Hat jemand nen praktisches Maß? (oder anders: isses schlimm, wenn die messerspitze, 2 messerspitzen sind?)

Danksta
10.06.2007, 23:08
Ich glaube nicht wirklich, dass es am Salzhaushalt lag. Da war ich gescheit versorgt. Das mag zu Krämpfen führen, war es zu dem Zeitpunkt aber nicht.

Gestern hab ich mir auf dem Rad hübsch die Kante gegeben. 10 km Einfahren, 100km aggro Vollgas in 2:41h und dann ausfahren und laufen. Beim anschließenden Laufen war ich leider nach 40min vollkommen dehydriert und konnte nicht mehr nachlegen.

Ansonsten läuft's super. Noch ein paar Tage hartes Training und es geht ans Tapern... :)

Lecker Nudelsalat
10.06.2007, 23:40
Ich glaube nicht wirklich, dass es am Salzhaushalt lag. Da war ich gescheit versorgt. Das mag zu Krämpfen führen, war es zu dem Zeitpunkt aber nicht.

.... schnippel....

Ich auch nicht, ich habe noch mal drüber nachgedacht, wahrscheinlich war es die 2,5h Anfahrt mit dem Auto bei mir.:Huhu:

Gruß strwd

Danksta
12.06.2007, 17:52
Und dann kommt es doch anders...

Irgendso ein blöder Mückenstich vom Sonntag Abend hat sich entzündet oder reagiert allergisch oder was weiß ich. Der sitzt nun dummerweise am Knie und tut beim Bewegen weh und schwillt dann an. Ergo gestern und heute Lauf- und Radpause.
Aber ab morgen muss einfach wieder an Land trainiert werden, hilft ja alles nix.

FuXX
12.06.2007, 18:11
Wenn es morgen noch dick ist, dann bleibst du gefaelligst zu Hause und faengst nicht an rumzutrainieren und das noch schlimmer zu machen! Benimm dich nicht wie ein rookie im ersten Trainingsjahr. Keine Panik, zusaetzliche Ruhetage schaden jetzt nicht mehr, man kann schnell zuviel aber nur sehr unwahrscheinlich zu wenig trainieren.

Aber vll isser ja auch morgen weg :)

FuXX

Wasserträger
12.06.2007, 23:13
Mückenstich: Wärmebehandeln (also 45°+)

Damit kannst die Proteine zerstören, die für die Schwellung sorgen! Hatte das Wochenende auch einen netten Stich, auf den ich allergisch reagiert hab (http://www.matthias-haehnel.de/img/IMG002.JPG), kühlen und Fenistil hat nix geholfen und nach 24h hab ich dann Hitze probiert! Juckreiz war sofort weg und die Schwellung war dann auch über Nacht abgeklungen :) Ist übrigens schei*e, wenn man den genau da hat, wo man auf den Armschalen liegt ;)

Also: einfach Tasse nicht zu heißen Tee oder whatever mal dranhalten für ~1 Minute.... Bäm!

Rene
12.06.2007, 23:29
Gute Besserung. Kann mich FUXX nur anschließen Du bist schnell genung. Auf 1 oder 2 Trainingstage kommt es jetzt nichtmehr an. Aber wenn da was in Deinem Körper steckt, dann bist du eh nicht wirklich fit und damit nicht trainierbar.

ICH WEIS WOVON ICH REDE ! ICH DARF AM 01.07. nur ZUSCHAUEN, WOHL AUCH DESWEGEN.

Triarugger
13.06.2007, 00:41
Ich schließe mich an. Mach keinen Scheiß. Riskier jetzt nicht wegen eines Mückenstichs das Rennen. Zwei Tage mehr oder weniger sind bei Deiner Form doch echt sch.... egal, oder?

rookie2003
13.06.2007, 08:30
ICH WEIS WOVON ICH REDE ! ICH DARF AM 01.07. nur ZUSCHAUEN, WOHL AUCH DESWEGEN.

Erzähl, was ist denn jetzt endgültig herausgekommen? :confused:

Und Danksta: natürlich gute Besserung und Ruhe bewahren!

Rene
13.06.2007, 11:49
@ Danksta:

ein kleiner Auszug aus dem Gordo Blog

***Injuries that require extended time off and/or medical treatment
***Immune system warning signals

can offer an athlete Clear Feedback that the pathway to deeper success is less, rather than more. The massive level of commitment for high-level success can leave us blind during the periods where we can benefit from a more relaxed approach.

Als medizinischer Leie würde ich mal sagen, dass Dein Körper genung Belastungen ausgesetzt ist und deshalb ein Problem hat mit dem kleinen Mückenstich fertig zu werden. Es sei denn Du hast von Haus aus ein Problem mit solchen Sachen.

@rookie2003

Ich darf wieder. Ich werde da mal in den nächsten Tagen etwas zu sagen. Es geht auch gut voran :Cheese:

Danksta
13.06.2007, 11:58
Der Mückenstich ist stark abgeschwollen. Ich werd nachher mal gucken, was auf dem Rad geht. Beim Gehen tut das jedenfalls nicht weh.
Vielleicht hat mich da ja auch was anderes gestochen, der ein oder andere erinnert sich vielleicht noch an meine geschwollene Schläfe nach dem Bienenstich auf Hawaii.

Sicher hab ich vor allem am Wochenende hart an der Grenze trainiert. Wenn jetzt nichts mehr geht, fang ich einfach schon mit tapern an.

Gestern war ich noch mal richtig hart schwimmen. Insgesamt war das Programm nicht leicht, aber die 200, 300, 400m HSA voll haben gut weh getan. Dafür läuft's mittlerweile aber wieder so gut, wie ich mir das im Mai nicht gedacht hab.
(Da bin ich gut abgesoffen, gelle lqw?)

Aloha ;)

lqw
13.06.2007, 14:18
Ja, zusätzlich zu meinem Abkacken ist eine deutliche schwimmerische
Verbesserung deinerseits zu beobachten ;-)

Danksta
15.06.2007, 22:27
Der letzte Trainingsblock ist abgeschlossen. Mittwoch und Donnerstag hab ich noch mal satt trainiert. Mittwoch mit 110km im Renntempo und Donnerstag das gleiche, nur mit Schwimmen vorher und 21km in 1:30h danach. Das waren noch mal richtig gute Einheiten, aber mehr geht jetzt einfach nicht mehr.
Heute war ich dann schwimmen. 20x100m in 1:25 und 10x200 in 2:55.

Sprich die Form ist da und jetzt wird getapert. Das mach ich so wie letztes Jahr. Mit 3 sehr schnellen Koppeleinheiten. Dazu noch mal viel schwimmen.

Leider kann ich am Sonntag nicht in Bonn mitmachen. Das ist wirklich schade.... Viel Erfolg all denen, die da am Start sind! Fuxx, lass WWM6 fliegen!

Klugschnacker
16.06.2007, 10:24
Mittwoch mit 110km im Renntempo und Donnerstag das gleiche, nur mit Schwimmen vorher und 21km in 1:30h danach.
ALLMÄCHTIGER!!
Ich werde in Frankfurt an der Laufstrecke stehen. Schicke mir bitte auf jeden Fall den Link vom Durchgangszeitenrechner mit Deinen Zeiten. Danksta, Du stinkst bis nach Freiburg nach Orchideen und Pazifik!
:liebe053:

LG,
Klugschnacker

FuXX
16.06.2007, 12:30
Leider kann ich am Sonntag nicht in Bonn mitmachen. Das ist wirklich schade.... Viel Erfolg all denen, die da am Start sind! Fuxx, lass WWM6 fliegen!thx, werde mein bestes geben, auf dem Rad sollte das kein Problem sein. Leider hab ich aber nen Bluterguss in der Wade, ist zwar schon deutlich besser geworden, aber wenn das zu sehr weh tut, dann steig ich vll beim Lauf aus. Ansonsten sollte die Form aber stimmen, so ist das halt, wenn man mal verletzungsfrei durch die Vorbereitung kam. Alles was ich bisher gezeigt habe beruhte auf Notprogrammen, wenn jetzt alles glatt geht, dann wird das in FFM keine leichte Steigerung sondern ein Quantensprung...

Und dann fliegen wir nach Kona.

aloha,
Tobias

PS: Holgi ist übrigens auch gut drauf, er peilt 9:15 an - der braucht halt dafür nicht so arg viel Training...

RibaldCorello
16.06.2007, 17:33
Bei euch zweien bin ich echt mal gespannt, vor allem mal bei Tobias, der doch mit minimal-Programm super Leistungen gebracht hat.

Nach ich denke , eigentlich müsste bei Tobias wenn er wirklich so gut drauf ist und alles perfekt läuft die 8:XX vorne stehen :Blumen:

FuXX
17.06.2007, 21:34
War ganz ok, schwimmen und Rad gut, laufen nicht so. Konnte mich nicht quälen, mir tun nichtmal die Beine weh, fühle mich eher so, als könnte ich morgen wieder Tempotraining machen. Vielleicht war ich einfach noch nicht erholt genug? Aber wenn es so schon für so eine Leistung reicht, dann wird Frankfurt klasse, so ich denn da nicht das Gleiche Prob habe. Nu is aber wieder Dankstas Blog...

aloha,
FuXX

Rene
17.06.2007, 21:53
OFFTOPIC

Gratulation an FUXX.. schöne Leistung in Bonn.. wobei dieses Ergebnis hier viel lustiger ist:)

19 (9) unbekannter Chip, DW16HZT (GER)
MHK 00:23:52 (88) 01:43:25 (31) 01:01:45 (17) 03:15:21

Wasserträger
17.06.2007, 22:24
ich tippe auf die beiden großen klappen von macmurdoc und big t ausm paralleluniversum *joking* ;)

Danksta
18.06.2007, 06:29
Blog-Hijacker ;)

Ein wirklich gutes Ergebnis, wenngleich es was neues ist, dass Tobi beim Laufen was fehlt...

Wie gesagt, schade, dass ich nicht dabei sein konnte. Aber Samstag hat ja meine Schwester geheiratet. Da hätte ich mich so richtig schön gehen lassen können, aber nööööö, ist ja bald Ironman.

Noch kurz mein Plan für die Tapering Woche. 3 intensive Belastungen und sonst lala.
Mo 2,5h-3h Rad + 1h Lauf Rennsimulation
Di 1,25h Schwimmen
Mi 2h locker Rad
Do 2,25h Rad + 0,75h Lauf Rennsimulation
Fr 1,5h Schwimmen
Sa 1,25h Schwimmen, 1,5h locker Rad
So 1,5h Rad + 0,5h Lauf Rennsimulation

Das entspricht weitestgehend dem Plan vom letzten Jahr. Die Woche danach wird dann sehr locker. Juhu, bald geht es los!

FuXX
18.06.2007, 08:14
...wenngleich es was neues ist, dass Tobi beim Laufen was fehlt...Ich glaube das ist die falsche Umschreibung, die Trainingsläufe waren so super, ich konnte das nur gestern nicht abrufen. Dafür, dass ich jetzt hier sitze und völlig entspannt bin, vom Gefühl her sogar hart trainieren könnte, war es ja nicht so schlecht.

Vielleicht ist mir genau das passiert was Dude letztens mal geschrieben hatte, nach der ersten Taperwoche ist der Körper vielleicht etwas runter gefahren. Nils Goerke sagte mir hinterher, dass Alex Taubert wohl vor 2 Jahren genau das gleiche berichtete (da bin ich ja vor dem vom Rad). Der hat dann 2 Wochen später 8:08 in Roth gemacht, also meinte Nils ich solle das mal als gutes Omen nehmen ;)

Und was zu deiner Taperwoche: Wieso machst du 3mal Laufrennsimulation und keinmal Rad? Oder willst du jeweils das komplette Ding im Renntempo machen? Das ist aber IMHO dann viel zu hart.

aloha,
FuXX

PS: Beim Rad fahren war es übrigens auch schon ähnlich, der letzte kick fehlte. Naja, abwarten, ich schieb das mal auf den Erholungsprozess.