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Bei Unfall Kurbelarm abgeschert. Neues Tretlager nötig? Unfallursache? - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
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Alt 28.06.2016, 22:26   #1
alex1
Szenekenner
 
Registriert seit: 14.08.2008
Ort: NRW
Beiträge: 1.222
Bei Unfall Kurbelarm abgeschert. Neues Tretlager nötig? Unfallursache?

Hallo zusammen.

Dummerweise bin ich heute bei geschätzt 40km/h auf einer Hauptstraße vom Fahrrad abgestiegen. Allerdings hatte ich Glück im Unglück, der Gegenverkehr hat rechtzeitig eine Vollbremsung hingelegt. Mit 40km/h in ein mit 50km/h entgegenkommendes Auto reinzurauschen hätte wahrscheinlich äußerst unschön enden können. Abgesehen von kleinen Schürfwunden habe ich nur zwei Prellungen, am linken Ellbogen und an der linken Hüfte. Mal schauen, wie sich das in den nächsten Tagen entwickelt und wie lange ich "behindert" sein werde.

Folgende Fragen drängen sich mir gerade auf:

1.)Der Kurbelarm ist bei dem Unfall abgeschert, siehe Foto. Bedeutet das, dass ich auch komplett ein neues Innenlager nehmen muss, weil das Gewinde kaputt ist?
Das wäre nämlich echt richtig scheixx, weil ich mit gerade im März mit dem Fahrrad bei der Inspektion war, und hier auf ein neues Innenlager fast fünf Wochen warten musste. ( http://www.triathlon-szene.de/forum/...hlight=megaexo ) Die Schaltung hat auch schon besser ausgesehen, mal abwarten was da der Mechaniker sagt.

2.)Wie kann das passieren?
Kann das damit zusammenhängen, dass der eine Mechaniker die Schaltung beim nachjustieren (ein paar hundert km nach der Inspektion) nicht gut eingestellt hat? Es war z.B. von Anfang an so, dass die Gänge 2 und 3 nicht einwandfrei waren, dass die Kette gelegentlich (insgesamt vielleicht 4-5mal) abgesprungen ist, und dass beim Runterschalten auf das kleine Kettenblatt beim sehr lockeren Treten kein Widerstand mehr da war.
Kann das ein Kettenklemmer gewesen sein? Wie funktiert das?
(Die Kette hatte ich übrigens vor der Fahrt mit WD40 gereinigt, dann geölt und überschüssiges Öl mit einem Lappen entfernt. Also scheidet mangelnde Pflege aus.)

Bin gespannt auf Eure Antworten.
alex1

So sehr die Hüfte jetzt auch schmerzt, und so sehr der Anblick meines verwundeten zweirädrigen Gefährten mich auch schmerzt, so froh könnte ich doch eigentlich sein, dass ich (höchst wahrscheinlich) so glimpflich davongekommen bin.
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alex1 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.06.2016, 23:40   #2
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von sybenwurz
 
Registriert seit: 05.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 37.806
Zitat:
Zitat von alex1 Beitrag anzeigen
Bedeutet das, dass ich auch komplett ein neues Innenlager nehmen muss, weil das Gewinde kaputt ist?
Nein, ums Gewinde hätte ich keine Sorge.


Zitat:
Kann das damit zusammenhängen, dass der eine Mechaniker die Schaltung beim nachjustieren (ein paar hundert km nach der Inspektion) nicht gut eingestellt hat?
Nein.

Zitat:
Kann das ein Kettenklemmer gewesen sein?
Nein.

So wie ich es nach dem Bild interpretiere, ists ein Montagefehler.
Kann natürlich von hier nicht beurteilen, ob der Kurbelrest der noch im Lager steckt normal noch weiter rausragt, aber im Bereich der Dichtung des Lagers muss die Welle aussen rund sein. Wenn da wirklich im Bereich der Verzahnung 'abgedichtet' wurde, war entweder die Kurbel nicht weit genug durchgesteckt oder die Lager passten der Einbaubreite nach nicht (aka waren nicht für Rennrad oder irgend sowas).
Das Bild ist natürlich mega unscharf, aber so wie es aussieht, geht die Verzahnung ja noch deutlich bis hinter die Dichtung des Lagers hinein.
__________________
Irgendwo, irgendwann, begegnest auch du mal dem Sensenmann. Und in dem Moment denkst gewiss nedd ‘Oh! Ich hätt im Leben viel öfter ins Büro gesollt!‘
sybenwurz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.06.2016, 08:10   #3
alex1
Szenekenner
 
Registriert seit: 14.08.2008
Ort: NRW
Beiträge: 1.222
Zitat:
Zitat von sybenwurz Beitrag anzeigen
(...)
So wie ich es nach dem Bild interpretiere, ists ein Montagefehler.
Kann natürlich von hier nicht beurteilen, ob der Kurbelrest der noch im Lager steckt normal noch weiter rausragt, aber im Bereich der Dichtung des Lagers muss die Welle aussen rund sein. Wenn da wirklich im Bereich der Verzahnung 'abgedichtet' wurde, war entweder die Kurbel nicht weit genug durchgesteckt oder die Lager passten der Einbaubreite nach nicht (aka waren nicht für Rennrad oder irgend sowas).
Das Bild ist natürlich mega unscharf, aber so wie es aussieht, geht die Verzahnung ja noch deutlich bis hinter die Dichtung des Lagers hinein.

Vielen Dank für Deine Antwort.

Meinst Du also, dass es sein könnte, dass der Unfall durch den durch kräftiges Treten abgebrochenen Kurbelarm passiert sein könnte? Ich war bisher davon ausgegangen, dass dieser beim Sturz auf den Asphalt abgebrochen ist.

Wieso schließt Du einen Kettenklemmer aus? Könnte das nicht zu einem Blockieren der Kurbel führen und mich dann aus dem Sattel heben?

Soll ich die gleiche Stelle nochmals mit einer besseren Auflösung fotografieren, oder welchen Blickwinkel "brauchst" Du?

Wahrscheinlich ist es dann sinnvoll, den Schaden von einem anderen Mechaniker beheben zu lassen. Der kann mir dann auch ehrlich sagen, ob seiner Meinung nach ein Einbaufehler vorliegt. Zuerst werde ich mein Rad aber noch dem Händler zeigen, der kürzlich den Kurbelarm montiert hat.

Mir ist es wichtig, die Unfallursache rauszubekommen, wenn möglich. Wenn ich davon ausgehe, dass meine Prellungen wirklich nur Prellungen sind und nichts angebrochen ist, dann habe ich tierisch Glück gehabt. Wenn das bei 80km/h auf einer Waldstraße passiert, dann Prost Mahlzeit.
alex1 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.06.2016, 08:25   #4
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von sybenwurz
 
Registriert seit: 05.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 37.806
Ich hatte deinen Zeilen nach impliziert, dass du durch den Kurbelabriss gestürzt bist.
Dem Anschein nach stellt sich das für mich auch als wahrscheinlichstes Szenario dar.

Ne Kurbel bricht nicht allein von normalem Treten, auch nicht von kräftigem, auch bei nem Sturz würde sich eher ne (Alu-) Kurbel verbiegen oder sich die linke von der Wellenverzahnung lösen, als dass die Welle abreisst.
Auch ein Kettenklemmer leitet kein so abruptes Ereignis ein, dass es (im Normalfall) zum Sturz kommen würde.
Im krassesten Fall wickelts die Kette zwischen Kettenblatt und Kettenstrebe so weit ein, bis du nimmer treten kannst, aber ehe auch hier die Kurbelwelle bricht, zerstörts den Rahmen und oder das Kettenblatt.


Was die Fotos angeht: zunächst wärs wichtig zu sehn, ob der Kurbelrest, der noch in den Lagern steckt, noch weiter nach links geschoben werden kann.
Wie geschrieben: im Bereich der Abdichtung muss die Kontur rund sein.
Auch eine scharfe Aufnahme der Bruchstelle wär gut.
Sowas passiert so gut wie nie völlig plötzlich, sondern das Material reisst ein, 'arbeitet' in dem vorhandenen Riss und der geht derweil weiter bis es zum Exitus kommt.
Da wo die Bruchstellen aneinander reiben, kann man das erkennen.
Auch, das unwahrscheinliche Szenario eines vollkommen plötzlichen Versagens (für dich was natürlich in jedem Fall 'plötzlich', aus Materialperspektive nimmt so ein Unheil aber i.A. etwas Anlauf) angenommen, würde man dies normalerweise sehen können, weils Lunker, Einschlüsse oder Gefügeabweichungen im Bereich der Bruchstelle geben dürfte.

Was die Reparatur anbelangt: sicher hast du mehr Vertrauen, wenn das Thema nun jemand anders behandelt. Wär aber natürlich gut, wenn der Ahnung von der Materie hätte und meine Thesen oben bestätigen oder widerlegen, und in letzterem Fall den tatsächlichen Unfall- und Versagenshergang herleiten könnte.

Wenn du, wovon ich jetzt aber nicht ausgehe, irgendwelche Schadensersatzansprüche geltend machen wolltest (gg. den Kurbelhersteller oder den Mechaniker, der sie eingebaut hat), brauchst du auf jeden Fall nen Sachverständigen, der die Sache einwandfrei und gerichtsverwertbar dokumentieren kann.
__________________
Irgendwo, irgendwann, begegnest auch du mal dem Sensenmann. Und in dem Moment denkst gewiss nedd ‘Oh! Ich hätt im Leben viel öfter ins Büro gesollt!‘
sybenwurz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.06.2016, 08:42   #5
deirflu
Szenekenner
 
Benutzerbild von deirflu
 
Registriert seit: 31.08.2011
Beiträge: 2.510
Erst einmal gute Besserung und Prellungen dürfen nicht unterschätzt werden, die können dich auch ganz schön lange behindern.

Zitat:
Zitat von sybenwurz Beitrag anzeigen
So wie ich es nach dem Bild interpretiere, ists ein Montagefehler.
Kann natürlich von hier nicht beurteilen, ob der Kurbelrest der noch im Lager steckt normal noch weiter rausragt, aber im Bereich der Dichtung des Lagers muss die Welle aussen rund sein. Wenn da wirklich im Bereich der Verzahnung 'abgedichtet' wurde, war entweder die Kurbel nicht weit genug durchgesteckt oder die Lager passten der Einbaubreite nach nicht (aka waren nicht für Rennrad oder irgend sowas).
Das Bild ist natürlich mega unscharf, aber so wie es aussieht, geht die Verzahnung ja noch deutlich bis hinter die Dichtung des Lagers hinein.
+1 und unterstütze die These das du gestürzt bist weil die Kurbel gebrochen ist.

Das Lager ist ein FSA MegaExo, ich kann aber auch nicht genau erkennen welches es ist, schaut aber nach einem MTB Lager aus!
Schau einmal ob du da irgendwo ein NR oder näher Produktbezeichnung findest!?

Und mach einmal ein Foto von der Antriebsseite der Kurbel.
deirflu ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.06.2016, 09:06   #6
alex1
Szenekenner
 
Registriert seit: 14.08.2008
Ort: NRW
Beiträge: 1.222
Vielen Dank. Ich bin bisher gar nicht auf die Idee gekommen, dass die Unfallursache ein abgescherter Kurbelarm und somit ein Montagefehler sein könnte. Vielleicht kommt da auch die Versicherung des Händlers zum tragen? Ich habe eine Rechnung, aus der klar hervorgeht, dass bei ihm im März u.a. auch das Tretlager und die Kettenblätter gewechselt wurden.

Ich habe mal drei Fotos hochgeladen, die die Bruchstelle besser zeigen. Deine genaue Erklärung verstehe ich leider nicht zu 100%, ich hätte in Maschinenelemente wohl besser aufpassen sollen
Angehängte Grafiken
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alex1 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.06.2016, 09:17   #7
Stefan
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von alex1 Beitrag anzeigen
Vielen Dank. Ich bin bisher gar nicht auf die Idee gekommen, dass die Unfallursache ein abgescherter Kurbelarm und somit ein Montagefehler sein könnte.
Was war denn Dein Eindruck? Verbremst, Reh ausgewischen........?

Auch wenn das falsche Lager falsch montiert war und man das dem Mech um die Ohren hauen könnte, wäre die Kurbel ja nicht die Unfallursache, wenn sie erst beim Aufprall auf den Boden gebrochen ist.
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Alt 29.06.2016, 09:21   #8
alex1
Szenekenner
 
Registriert seit: 14.08.2008
Ort: NRW
Beiträge: 1.222
Zitat:
Zitat von deirflu Beitrag anzeigen
Erst einmal gute Besserung und Prellungen dürfen nicht unterschätzt werden, die können dich auch ganz schön lange behindern.



+1 und unterstütze die These das du gestürzt bist weil die Kurbel gebrochen ist.

Das Lager ist ein FSA MegaExo, ich kann aber auch nicht genau erkennen welches es ist, schaut aber nach einem MTB Lager aus!
Schau einmal ob du da irgendwo ein NR oder näher Produktbezeichnung findest!?

Und mach einmal ein Foto von der Antriebsseite der Kurbel.


Vielen Dank

Macht es Sinn mit den Prellungen zum Orthopäden zu gehen? Der könnte dann zumindest auch mal den Ellbogen röntgen, nicht dass ich mir da unbemerkt etwas angebrochen habe und mir durch baldige Belastung weitere Schäden zufüge?

"MS185 FSA MegaExo Durchmesser24mm V4.9" steht außen dran.

Das wäre echt krass, wenn wirklich der Kurbelbruch die Ursache wäre. Wahrscheinlich sollte ich das dann von einem "Gutachter" feststellen lassen? Dann müsste doch eigentlich die Versicherung des Radhändlers für den Schaden aufkommen? Für alle Fälle würde ich dann auch mal am Donnerstag oder Freitag zum Orthopäden gehe und mich durchchecken lassen...
alex1 ist offline   Mit Zitat antworten
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