ich habe mal eine Frage: Ich bin ja extrem schokoladensüchtig. Am liebsten esse ich den ganzen Schrott wie Kinderschokolade, Jogurette, Haselnuss-Schokolade, Vollmilch, Nougat, Schokoriegel etc.
Jetzt sagen ja viele Leute, man solle lieber dunkle Schokolade essen, die ich bisher total ekelig fand.
Jetzt, nach meiner einwöchigen Fastenzeit aber, habe ich mal wieder einen Versuch mit dunkler Schokolade gestartet und siehe da: ich find's echt ganz lecker, sie so Stück für Stück im Mund zergehen zu lassen. (Jaja, Flow, du hast echt Recht...)
Meine Frage: Was ist denn jetzt gesünder an dunkler Schokolade als an der "normalen" Vollmilchschokolade? Wenn ich mir die Kalorienzahl auf der Packung anschaue, tut sich das gar nichts. Ich dachte ja, dass die weniger fett macht, ist aber leider nicht so.
Ist sie überhaupt besser/gesünder? Oder ist das nur ein Mythos?
Gesünder? Tja, ich würde mal sagen ja, aber liegt wahrscheinlich daran, wer ausschließlich Bitterschokolade verputzt, der isst nicht ganz soviel auf einmal!
Kalorien sind nicht gleich Kalorien wie Fett ist nicht gleich Fett ist.
Wahrscheinlich sind Kakao Bohnen sehr Fett reichlich , aber eben eine "gute" Fett wie bei Nüssen .
Fett und Zucker zusammen ist immer schleckt ,deswegen der ganze kram das uns der Lebensmittel Industrie andreht schlecht ist !
Eine Studie in Nature hat vor 10 Jahren mal gemessen, dass nur dunkle Schokolade Antioxidantien freisetzt, bei Milchschokolade dies aber nicht geschieht (angeblich wird das durch ein Milchprotein verhindert). Aber mal ehrlich: das war klassische Mediziner-Statistik. 12 (!) Probanden, und nach einer Stunde wurde dann gemessen.
Ich esse dunkle Schokolade, weil sie mir auch schmeckt, meinen Schoko-Hunger stillt und ich nicht gleich die ganze Tafel esse wie bei anderer (von Milka-Noisette könnte ich immer die ganze Tafel essen, und ich meine nicht die 100g!). Wahrscheinlich ist das auch gesünder.
Gruß
Christopher
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Rule #42: Ones should only run if being chased. And even then, one should only run fast enough to prevent capture.
Whow, seit 1,5 Jahren trocken?! Ich habe auch mal fast ein Jahr lang geschafft, werde aber immer wieder rückfällig. Meinst du, ich sollte doch lieber versuchen, ganz abstinent zu werden? Ich mein', ich arbeite ja mit Suchtkranken und sollte wissen, dass das mit dem kontrollierten Konsum bei Süchtigen auf Dauer nicht geht.
Wie hast du es geschafft, von der Schokolade weg zu kommen? Und was zählst du alles dazu? Auch Kekse? Nur mit Schokolade oder alle?
Ich bin sehr interessiert daran, denn auch wenn ich oft drüber Witze mache, nervt mich diese ganze Futterei von Nahrungsmittelschrott doch erheblich.
Fehlt dir jetzt was? Bist du manchmal rückfallgefärdet?
Ansonsten: Hinter Sucht nach Schokolade (Kakao) steckt nicht selten ein Magnesiummangel bzw. eine Störung im Mg-Haushalt (Resorptionsstörung im Darm, zu hohe Ausscheidung über die Nieren).
Wer sich von zu hohem Schokokonsum trennen will, sollte es mal mit 600-800mg Magnesiumcitrat am Tag versuchen und schauen, was passiert.
Ich bin auch bekennender Schoko Junkie
Versuche ich aber auch nicht abzustellen, ich habe meine Sucht gut im Griff
Dunkle Schoki mag ich auch nicht so gerne, zumindest nicht die die man kaufen kann.
Ich mache aber immer dunkle Schokolade nach einem Rezept von Attila Hildmann selber, das ist echt ein Genuss und da du ja auch gerne in der Küche werkelst, könnte das was für dich sein.
Ich kann dir ja mal eine Probe zum Mädeltreffen mitbringen wenn das klappt.
Angeblich soll bei der Schokolade der Suchtfaktor nicht so gross sein. Sind auch nur gute Sachen drin - Kakaobutter, Mandelmus, Agavendicksaft, Kakao und Vanille gemahlen. Ich mache das immer in Pralinenformen und in jede noch eine Pistazie.
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... und Kalorien sind übrigens kleine Tiere, die einem nachts die Kleidung enger nähen!!!