Interessanterweise wird das Thema in der Öffentlichkeit ja auch lieber nicht diskutiert. Auch hier im Forum führt es schnell zu schlechter Laune, wenn man einige Leistungen hinterfragt bzw. sich über die tolle Regenerationsfähigkeit einiger Pro's wundert....
Ich gehe mal nicht davon aus, dass diese schlechte Laune entsteht, weil sich der ein oder andere selbst ertappt fühlt. Mich würde aber schon mal interessieren, ob triathlon-szene.de Doping-freie Zone ist oder ob das nur schön diskret behandelt wird. Die genannten Zahlen würden vermuten lassen, dass der Abuse so verbreitet ist, dass viele damit Kontakt haben. Wenn ich das vom Bonn Marathon höre, verstehe ich nix mehr. Bin ich so naiv? Ich käme nie auf die Idee vor einem Wettkampf Schmerzmittel einzuwerfen.
Komischerweise bin ich auch noch nie jemanden begegnet, der das eingeräumt hätte und ich hab/hatte doch viel Kontakt zu Teilnehmern einschlägiger Veranstaltungen.
Anyway, ich glaube es geht damit los, dass es ein Bewusstsein dafür gibt das Doping allgemein geächtet wird und nicht Privatsache ist. Und daran fehlt es schon, was zumindest auch daran liegt, dass die gesetzlichen Vorschriften dies nicht klar genug machen.