[quote=Klugschnacker;1190764Wo waren wir stehen geblieben? Beim Leben des Brian?
[/QUOTE]
Also Arne... so geht das nicht. Am Ende behauptest Du womöglich noch, dass es die Jedi nie gegeben habe, Han Solo und Chewbacca nie befreundet waren, Han Solo nie was mit Lea hatte und sie nie geheiratet haben... Das geht nicht! Ich habe ZEUGEN!
Spätestens wenn Du jemals behaupten solltest, dass Darth Vader NICHT der Vater von Luke Skywalker ist, sehen wir uns zum Lügendetektortest bei Meibrit Ilgner wieder..., wo man einen Knopf drücken muss und dann die Tür zu geht. So. Punkt. Ich habe fertig. Bitte lösche meinen Account (nicht).
Tschuldigt das Off Topic.
__________________
Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
Na gut, wenn es eh alles wurscht ist, dann brauchen wir nicht ernsthaft diskutieren. Wo waren wir stehen geblieben? Beim Leben des Brian?
nein, nein, du hast mich falsch verstanden. Ich sage nur alles ist mit Abstand zu betrachten.
Es ist nicht vernünftig an einen Gott zu glauben.
Aber es war auch nicht vernünftig den Seeweg nach Indien westwärts zu suchen.
Wir Atheisten scheinen die weniger Unvernünftigen zu sein.
Nur: wenn es uns in ein Multiversum verschlägt (absolut möglich , sogar wahrscheinlich laut Wissenschaft) dann kann es eben auch saudumm laufen und ich bin ein begnadeter Marathonläufer und es gibt einen weisshaarigen Schöpfer.
Deswegen kann ich da einfach nicht auf absoluten Wahrheiten bestehen.
Es ist nicht vernünftig an einen Gott zu glauben.
Aber es war auch nicht vernünftig den Seeweg nach Indien westwärts zu suchen.
Warum war letzteres nicht vernünftig? Wenn man weiß, dass die Erde eine Kugel ist, ist das doch sehr vernünftig (aber natürlich auch gefährlich und mutig).
Ich war vor Jahren mal sehr gläubig und habe nebenher Theologie studiert. Daher kenne ich den Inhalt der Bibel recht gut.
Ich bin immer wieder überrascht wie gut sich der bekennender Atheist Klugschnacker darin auskennt. Ich wäre damals froh gewesen, wenn sich jeder Christ so intensiv mit der Materie beschäftigen hätte wie Arne!!!
Warum war letzteres nicht vernünftig? Wenn man weiß, dass die Erde eine Kugel ist, ist das doch sehr vernünftig (aber natürlich auch gefährlich und mutig).
nach damaligem Wissensstand ward das einfach eine Fahrt in den Tod. Deswegen nicht vernünftig.
Du sagst, ich würde mich über Glaubensinhalte lustig machen, indem ich sie aufzähle. Außerdem hätte ich Gott mit dem Osterhasen verglichen.
Zitat:
Zitat von Spanky
Das hast du nicht und das meinte ich damit nicht. Sondern du hast den Glauben daran miteinander verglichen.
Nein, das ist ein Missverständnis. Lies bitte nochmals nach, was ich geschrieben habe. Ich verglich den Glauben an den Osterhasen mit dem Glauben an religiöse Mythen, wie etwa der Sintflut, Engeln, dem Garten Eden, dem Ewigen Juden etc. Ich würde das durchaus vom Glauben an Gott unterscheiden. Und zwar vor allem deshalb, weil Gott nirgends definiert ist, im Gegensatz zur Arche Noah. Die Menschen stellen sich unter Gott alles mögliche vor, und ich kann ja schlecht alles mögliche in Abrede stellen.
Allerdings würde ich den Unterschied zwischen Glauben und Aberglauben nicht gerne in einer Diskussion verteidigen müssen.
nach damaligem Wissensstand ward das einfach eine Fahrt in den Tod. Deswegen nicht vernünftig.
Wenn Du "Wissen" mit " ich habe die Weltkugel von außen mit eigenen Augen gesehen" gleichsetzt, dann wissen das heute auch weniger als 100 Leute.
Dass die Erde keine Scheibe ist/sein kann, war jedem halbwegs gebildeten Menschen auch bereits vor 700 Jahren bekannt.
Also vielleicht tatsächlich eine Fahrt in den Tod, so wie die Apollo-Missionen oder ähnliches. Aber das damals subjektive Risiko lag nicht am drohenden Sturz über die Kante...
Das Risiko war "nur" der Streit über die richtige Streckenlänge, bis man auf der anderen Seite ankommt.
Deswegen kann ich da einfach nicht auf absoluten Wahrheiten bestehen.
Wer besteht denn auf absoluten Wahrheiten? Ich sicher nicht. Meine Vorstellungen von der Welt sind Hypothesen. Sie können sich jederzeit als falsch herausstellen. Deshalb muss ich ihnen grundsätzlich misstrauen. In der modernen Welt arbeiten wir permanent an der Verbesserung dieser Hypothesen. Keine der Hypothesen nimmt für sich in Anspruch, die "Wahrheit" zu verkörpern. Es gibt kein heiliges Buch, dem nicht widersprochen werden darf.
Vergleiche das bitte mal mit der Gegenseite. Dort beruft man sich teils auf göttliche Autorität durch Offenbarung, teils auf die eigene Selbsterfahrung, was auf dasselbe hinausläuft. Und stellt gleichzeitig klar, dass kein Argument der Welt sie davon abbringen wird, das für die Wahrheit zu halten.