Tut mir leid, falls das Deinen Standpunkt nicht trifft, doch mir schien genau das Deine Meinung zu sein: Dass Du nichts gegen homosexuell orientierte Menschen hättest, doch sie sollten bezüglich der Eheschließung nicht dieselben Rechte haben, wie heterosexuelle Menschen. Habe ich Dich bisher missverstanden?
Müßte ich abstimmen, ich würde für die Ehe für alle stimmen.
Allerdings habe ich auch Bedenken. Darf ich die nicht haben? Z.B. wegen dem Adoptionsrecht, das sie damit auch automatisch haben. Das habe ich hier schon mehrmals kurz erklärt.
Zudem sollte man aufpassen, dass man die Ehe nicht langfristig zu weit aufweicht. Das sage ich nicht aus Willkür, sondern aus meiner Erfahrung heraus mit einem Bekanntekreis, in dem quasi alles vertreten ist. Der Klassiker aus Mann, Frau und eigenen Kindern ist aus meiner Sicht immer noch das vielversprechenste System. Und wenn Staat oder Kirche diese Konstelation fördern, kann ich das gut nachvollziehen.
Aber da bin ich offen für jede Diskussion, ich habe da selbst noch keine abschließende Meinung. Es stößt mir nur auf, wenn an diesem Thema quasi die gesamte Kirche niedergeschmettert wird und selbst ich dauernd damit konfrontiert werde. Meines Wissen haben wir gerade mal 50.000 gleichgeschlechtliche eingetragenen Lebenspartnerschaften. Schwule boomen nicht, sie sind statistisch gesehen gleichbleibend.
Ich finde es super, dass es Leute gab die sich gegen die Kirche gestellt haben und deren Macht und Einfluss ausgebremst haben. Aber ich bin nicht überzeugt ob es noch nötig ist, die Kirchen wirklich komplett zu zerstören. Mittlerweile tun die ja keinem mehr was und es gibt Leute, die dort positives erleben. Wer hat was davon, Ihnen das zu nehmen?
Es gibt längst Bücher über Kritik an der Religionskritik. Ich lese gerade eins.
Zudem sollte man aufpassen, dass man die Ehe nicht langfristig zu weit aufweicht. Das sage ich nicht aus Willkür, sondern aus meiner Erfahrung heraus mit einem Bekanntekreis, in dem quasi alles vertreten ist. Der Klassiker aus Mann, Frau und eigenen Kindern ist aus meiner Sicht immer noch das vielversprechenste System.
Verstehe ich Dich richtig: Du hast in Deinem Bekanntenkreis ein homosexuelles Ehepaar, das ein Kind adoptiert hat, dessen Schicksal als Beispiel für das bessere Kindeswohl in den klassischen Hetero-Familien taugt?
Und die Sorge um die adoptierten Kinder bringt Dich dazu, die Ehe zwischen gleichgeschlechtlich liebenden Menschen skeptisch zu sehen.
Habe ich damit Deinen Standpunkt ungefähr erfasst?
Gläubige Christen wollen das Krankenhaus/Altenheim nicht nur führen um Menschen zu heilen und zu pflegen, sondern auch um Ihnen von Ihrem Glauben zu berichten.
Und da fängt eigentlich auch genau das Problem an, insbesonderen wenn es gar kein unchristliches Krankenhaus, Altenheim, Kindergarten in der Nähe gibt in das man alternativ kann, weil sich die Kirchen hier teilweise Monopole aufgebaut haben.
Und die die das wollen sind 3 Leute ganz oben und hunderte Mitarbeiter müssen sich dann nach dieser Ideologie richten, weil eine Krankenschwester ja dasselbe Problem hat wie die Patienten, dass sie teilweise gar keinen anderen Arbeitgeber findet.
rDas mag mal anders gewesen sein, als alles von Ordenschwestern gemacht wurde. Heute hast du 3 Ordensschwestern (die Oberin und 2 andere) in so einer Einrichtung und wie gesagt hunderte ganz normale Arbeitnehmer, die einfach nur ihren Job machen wollen und keinen missionieren.
Verstehe ich Dich richtig: Du hast in Deinem Bekanntenkreis ein homosexuelles Ehepaar, das ein Kind adoptiert hat, dessen Schicksal als Beispiel für das bessere Kindeswohl in den klassischen Hetero-Familien taugt?
Und die Sorge um die adoptierten Kinder bringt Dich dazu, die Ehe zwischen gleichgeschlechtlich liebenden Menschen skeptisch zu sehen.
Habe ich damit Deinen Standpunkt ungefähr erfasst?
Ich drücke mich so klar aus, wie ich nur kann: Wenn irgendwann mal Prinz Harry Prinz Louis heiratet, habe ich damit keine Probleme. Genau so soll Kai den Uwe heiraten. Das ist die Privatsache von Erwachsenen.
Nun haben homosexuelle Paare das Recht auf Adoption. Selbstverständlich gönne ich jedem ein Kind, wenn er eins möchte!
Auf der anderen Seite habe ich im Laufe meines Lebens verschiedenste Konstellationen mitbekommen. Das homosexuelles Ehepaar, das ein Kind adoptiert hat, natürlich nicht. Wenn ich mir aber die sonstigen Konstellation betrachte, ist es meine Erfahrung, dass die klassiche am Erfolgreichsten ist. Ich kann also nachvollziehen, wenn der Staat oder die Kirche diese Konstellation fördert.
Das Dilemma ist natürlich, dass ich damit ausgrenze, wogegen ich eigentlich grundsätzlich bin. Daher weiß ich auch nicht, was ich von meiner Meinung halten soll...
Auf der anderen Seite: es ist eben nicht alles gleich. Jungs sind verschieden von Mädchen, Männer verschieden von Frauen. Ein schwules Elternpaar ist eben anders als ein herkömmliches.
Nochmal: prinzipiell ist das alles für mich ein Randthema bzgl. Religion und Glaube. Ob Homesexuelle ein Kind haben, ist nichts, das mich umtreibt. Ich störe mich nur daran, dass man sich an diesem Thema an Religionen abarbeitet.
(edit: um diesen Thread offen zu halten, müsste man als erstes mal den Titel ändern, der alles andere als ergebnisoffen ist und schon mal deutlich die Richtung vorgibt).
("Hey Jungs, wir treffen uns heute nach der Schule um offen über die Lehrer zu reden. Thema: 'Scheiß Lehrer' ")
Auf der anderen Seite habe ich im Laufe meines Lebens verschiedenste Konstellationen mitbekommen. Das homosexuelles Ehepaar, das ein Kind adoptiert hat, natürlich nicht. Wenn ich mir aber die sonstigen Konstellation betrachte, ist es meine Erfahrung, dass die klassische am Erfolgreichsten ist.
Das mag sein, andere Konstellationen, du meinst sicher weitgehend solche die sich durchTrennungen sich ergeben haben, sind aber in meinen Augen nicht vergleichbar.
Aus Trennungen und möglicherweise neuen Partnerschaften ergeben sich Probleme.
Diese mit Homosexuellen Beziehungen zu vergleichen ist in meinen Augen nicht sinnvoll, die Situation ist eine ganz andere.
Nochmal: prinzipiell ist das alles für mich ein Randthema bzgl. Religion und Glaube. Ob Homesexuelle ein Kind haben, ist nichts, das mich umtreibt. Ich störe mich nur daran, dass man sich an diesem Thema an Religionen abarbeitet.
Was wäre Dir denn wichtiger an der Auseinandersetzung mit dem Christentum und den Kirchen, als die Frage nach den gesellschaftlich akzeptierten Lebensformen homosexueller Menschen?
Was wäre Dir denn wichtiger an der Auseinandersetzung mit dem Christentum und den Kirchen, als die Frage nach den gesellschaftlich akzeptierten Lebensformen homosexueller Menschen?
Das Positve an der christlichen Lehre. Die positiven Hinterlassenschaften in Kultur und Bildung und deren Verankerung bis heute. Dass Glaube und Religion vielen Menschen etwas bedeutet und noch heute eine Richtung vorgibt.