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Alt 26.06.2018, 11:45   #153
Körbel
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Trillerpfeife Beitrag anzeigen
Also ick kapiere es einfach nicht.
Ich versuchs ein letztes Mal.

LD ist ansich schon mal ne sehr fordernde sportliche Angelegenheit.
Dafür sollte man ausreichend trainiert haben, relativ gesund sein, bei manchen Veranstaltern muss man sogar das Attest eines Arztes vorlegen und schon lange einen Ausdauersport betrieben haben.

In meinen Augen, wohl auch in den Augen einiger anderer hier, sind 7-10 std/Woche einfach zu wenig, weil selbst beim "Durchschnittsinthemiddleofthepack-Triathlet" dauert solch eine LD 10,11,12 std plus.

Da braucht man halt einfach so um die 12-17 std/Woche Training,
um recht gut durchzukommen.
Wer sich im Training gescheit quält, hat es beim WK einfach leichter.

Gibt aber auch welche, die trainieren eher so lala und haben dann beim WK ne echte Qual.

Ich wollte das nie.
Mir hats oft richtig gestunken im Winter 2 std-Läufe zu machen, aber wenn man einigermassen aufrecht und in passabler Zeit ins Ziel torkeln möchte, dann ist das halt die Voraussetzung.

Und so siehts bei allen 3 Disziplinen halt aus.

Mir tut so mancher 15 std oder mehr Finisher fast schon ein bischen leid, das sieht halt einfach gequält aus und wer mal bei "normalen Zuschauern" daneben gestanden ist, der hört solche Sätze halt und wenn man drüber nachdenkt, stimmts halt auch teilweise.

Ich habe Achtung vor jedem Finisher, aber bei manchen überwiegt bei mir halt auch Unverständnis, warum sich mancher das halt antut.

Ich spreche jedem das Recht zu LD zu machen, aber bitte trainiert gescheit dafür, habt euer Umfeld geregelt und seid gesund, hat doch jeder was von, wenn der Starter auch wieder gesund ins Ziel kommt.

Hoffe das dies jetzt verständlich ist.

Btw ich mache keinen LD-Triathlon mehr, mein Körper mag es nicht mehr, kann es nicht mehr und ich will es auch nicht mehr.
7 reichen.
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Alt 26.06.2018, 12:05   #154
Trillerpfeife
 
Beiträge: n/a
Sorry Körbel,

aber du vermischst da meiner Meinung nach zwei Themen.


"Trainieren so la la" und "7 - 10 Stunden sind nicht genug"

Das Ergebnis wenn ich 7 - 10 Stunden so la la trainiere ist klar, das Ergebnis, wenn ich 7 -10 Stunden angagiert und sinnvoll trainiere ist auch klar. Letzeres gibt auf jeden Fall ein "Finish in Würde"

Für meine erste Langdistanz hab ich nicht mehr als 10 Stunden im Schnitt trainiert. Damit meine ich über den Jahresdurchschnitt. Man kann sich natürlich fragen ob z.B. der TE es in den letzten 5 Monaten hinbekommt z.B 12 Stunden pro Woche zu trainieren.

z.B. Ole Peterson "das 8 Stunden Programm" (Jahresdurchschnitt 8 Stunden pro Woche)

Und nochmal meine Frage unabhängig von deiner Attestaussage. Was ist für dich ein gesunder Sportler?
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Alt 26.06.2018, 13:21   #155
gaehnforscher
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Trillerpfeife Beitrag anzeigen
Dieser Post ist im Ton "freundliche Neugier" zu lesen.
-> nicht auf den TE bezoegen (also mein Text jetzt)

Vllt verdeutlicht folgende Frage, worum es denk ich den meisten "Kritikern" (oder zumindest mir) hier geht:

Warum kann nicht Zeit/Leistung xy zum Beispiel auf Sprintdistanz, Kurzdistanz oder Mitteldistanz als erstrebenswertes/respektables Ziel gelten, gerade wenn dies einfach besser zu den persönlichen Vorraussetzungen/Lebensumständen passt?

Dort werden ebenfalls super persönliche Leistungen gebracht! Ich habe mich neulich mega über ne 1:26:xx (Sprint) von einem Vereinskameraden gefreut, weil es für ihn persönlich eine richtig gute Leistung war! (er selbst war eher verhalten)
Zudem ändern sich ja Lebensumstände, sodass es später vllt besser passt (wenn die Kinder groß sind; anderer Job ...), oder man gerade als Änfänger vllt allgemein auf einem höheren Niveau in die Vorbereitung starten kann. Warum also alles gleich übers Knie brechen? (sicher gibts da Ausnahmen)

Was dann im WK passiert/ am Ende in der Ergebnisliste steht, steht auf einem anderen Blatt. Die meisten hier wissen um die Probleme auf der LD und wie schnell man trotz guter Vorbereitung dann doch am Wandern ist. Deswegen habe ich auch durchaus respekt für Athleten die länger brauchen. Wenn sich schon vorher über den Cutoff Gedanken gemacht wird, lande ich aber wieder bei Absatz 1 und 2. (-> Man beachte in Absatz 2: "sicher gibts da Ausnahmen").

Jede "Grenze" wird dabei natürlich immer willkürlich sein, was dann vllt auch der Auslöser für die ein oder andere Diskussion ist.

Edith: Es entsteht halt oft der Eindruck nur IM oder nur Marathon ist cool. Klar von außenstehenden kommt tatsächlich oft die Frage danach, aber das kann einem doch eigentlich egal sein, wenn man Spaß am Sport hat

Geändert von gaehnforscher (26.06.2018 um 13:27 Uhr).
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Alt 26.06.2018, 14:03   #156
Körbel
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Trillerpfeife Beitrag anzeigen
Sorry Körbel,
aber du vermischst da meiner Meinung nach zwei Themen.


Und nochmal meine Frage unabhängig von deiner Attestaussage. Was ist für dich ein gesunder Sportler?
Finde ich nicht.

Was ein gesunder Sportler ist?
Na frage mal deinen Arzt.
Der kann dir das genau sagen.

Für meine Begriffe, ein Mensch der ohne grosse, medizinische Probleme durchs Leben geht.
Nach meinen 2 Knie-Op`s, einem BSV und halt ständig "Rücken" fühle ich mich nicht mehr in der Lage eine LD zu machen.

Ich bin zwar gesund, aber für eine LD bin ich dann doch "zu krank"!
Es reicht noch für ein paar MTB-Rennen und einige Openwater-Schwimmevents, aber nicht mehr für ne LD.

Klar könnte ich es machen wie ein Freund von mir, der startet noch regelmässig in Roth, der wirft sich jeden Tag, wirklich jeden Tag Schmerzmittel ein, damit er schmerzfrei trainieren kann.
Das finde ich megaidiotisch. Der ist nicht nur körperlich krank.
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Alt 26.06.2018, 14:09   #157
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 22.935
Ich denke, den fitteren Langstrecklern hier geht es darum, was eine Langdistanz im Kern für sie ist:
3,8 km Schwimmen
180 km Radfahren
42 km Laufen
und nicht
3,8 km Schwimmen
180 km Radfahren
3 km Laufen und 39 km Wandern
Ausreichend vorbereitet wäre nach dieser Sichtweise ein Sportler, der sich fit genug gemacht hat, um ersteres zu schaffen – zumindest grundsätzlich, auch wenn vielleicht ein verkorkstes Rennen zu Gehpassagen geführt hat.

Diese Sicht hat durchaus etwas für sich. Denn der Marathon mit der Vorbelastung durch das Radfahren und das Schwimmen ist es schließlich, der die eigentliche Herausforderung darstellt. Selbst gute und erfahrene Langstreckler haben mitunter ordentlich zu kämpfen, um nicht gehen zu müssen. "Langdistanz" bedeutet für sie, sich genau dieser Aufgabe zu stellen.

Wer gar nicht auf das Ziel, den Marathon durchzulaufen, hinarbeitet, sondern von vornherein mit ausgedehnten Gehpassagen rechnet, betreibt einen anderen Sport – zumindest ein kleines Bisschen. Gleichwohl hat auch diese Herangehensweise ihre volle Berechtigung.

Ähnliches gibt es bei großen Marathonläufen. Manche rennen sehr schnell, andere walken von Start bis Ziel mit Stöcken in den Händen, wieder andere liegen irgendwo dazwischen. Sind die Walker nun ebenfalls Marathonläufer und damit Finisher beispielsweise des Berlin-Marathons? Auch darüber kann man endlos streiten. Es handelt sich einfach um unterschiedliche Herangehensweisen und Zielsetzungen.
Klugschnacker ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 26.06.2018, 14:51   #158
sabine-g
Szenekenner
 
Benutzerbild von sabine-g
 
Registriert seit: 05.01.2015
Beiträge: 11.147
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Ich denke, den fitteren Langstrecklern hier geht es darum, was eine Langdistanz im Kern für sie ist:
3,8 km Schwimmen
180 km Radfahren
42 km Laufen
und nicht
3,8 km Schwimmen
180 km Radfahren
3 km Laufen und 39 km Wandern

Bei einem Tempo von 6km/h ist man schon flott unterwegs und bei 6,5km/h ist der Übergangsbereich zum POWER WALKING.
Mit 6,5 km/h erreicht der Nordic Walker eine Halbmarathonzeit von 3:14:24; und man rechnet nicht mehr in km/h und das Lauftempo wird in Min/km angegeben. Dieses Tempobezeichnung wird auch als PACE bezeichnet.


Ich bin mir nicht sicher ob ich das als Sport bezeichnen möchte.
Es scheint mir eher Bewegung.
Das ist das was ich meine.
Dazu noch 8h Radeln was einer Pace von 22,5km/h entspricht.

Klar man hat innerhalb von 16h gefinished. Ich weiß aber nicht ob das dass Ziel sein kann.
Mir persönlich wäre das zu doof und ich würde solange trainieren bis ich nicht mehr Power Walken muss und mich ebenfalls auf dem Rad etwas gesteigert habe.

20km/h schafft man relativ locker mit einem 20kg schweren Hollandrad......
sabine-g ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.06.2018, 15:17   #159
Seyan
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Ausreichend vorbereitet wäre nach dieser Sichtweise ein Sportler, der sich fit genug gemacht hat, um ersteres zu schaffen – zumindest grundsätzlich, auch wenn vielleicht ein verkorkstes Rennen zu Gehpassagen geführt hat.
Das hängt aber auch von der Strecke ab. Die alte Laufstrecke (bis 2016) in Roth war definitiv einfacher als die 2017er mit den zwei Abstechern nach Büchenbach und zurück. Im Kraichgau musste ich beim Laufen auch ganz schön kämpfen, um ausserhalb der Versorgung nicht zu gehen. Bei einem völlig flachen Marathon ist das was anderes.
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Alt 26.06.2018, 15:40   #160
tria ghost
Szenekenner
 
Registriert seit: 03.05.2017
Beiträge: 551
Also wäre nach vorherigen Aussagen jemand der 2h20min schwimmt, + 10 min Wechsel, dann 7:30 Rad fährt + 10min Wechselt dafür aber den Marathon in 3:30 Stunden macht ein gut vorbereiteter Athlet?

Ein 3:30 Mararthon auf der LD ist ja schon recht gut...und man sieht auch "gut bei aus"

Gesamtzeit: 13:40h

Anders wäre der Athlet, der 1:20h schwimmt + 10min gesamt wechselt, 5:40 Rad fährt und 39km walkt, rest läuft in 5:50h ein schlechter Athlet und sollte es bleiben lassen?

Gesamtzeit: 13:00h

Vlt ist dieses Thema für einen eigenen Thread interessant - den der Großteil ist hier Off-Topic.
Mit 10h Wochentraining kann man in Würde eine LD finishen! Und Würde liegt immer im Auge des Betrachters. Ob das einem selbst zu doof wäre ist jedem selbst überlassen - aber er soll es bitte nicht auf andere Übertragen.
Gut strukturiert erreicht man damit mehr als jemand der "Sinnlose" Junk-Miles ansammelt und stolz auf seine 30 Stunden Training ist.

Der Sieger bei IM-Rennen empfängt nicht gerade selten den letzten Finisher. Auch der hats gepackt. Vlt. sollte man zukünftig "Elite" und "Non-Elite LD" einführen...dann können die SUB 11/12 (keine Ahnung wo die Grenze zum gut vorbereiteten Sportler ist) unter sich bleiben und müssen sich über die unsportlichen 15/16h Finisher nicht mehr aufregen...

Wenn kann ich nur bei einem zustimmen: Jemand der seine Gesundheit gefährdet oder bei dem von vornherrein eigentlich klar ist warum er kein Finish liefern kann (BSP. Kevin, IM FFM 2017) - da sollte man sich wirklich hinterfragen, warum DAS sein muss.
Aber dann sollte man auch allen ein DSQ verpassen die zwar sportlich in SUB11 finishen aber im Ziel an den Tropf müssen (oder teilweise selber hingehen)...
Im Kraichgau wieder zur Genüge gesehen...

Es gibt genug Personen die freuen sich wie ein Schnitzel, wenn sie eine SD in 2h packen - ich freue mich da mit für diese Leute. Würdet Ihr auch diese Personen lieber nicht dort starten lassen?
Triathlon ist mittlerweile ein Breitensport und in der Breite nunmal auch auf der LD angekommen.

Stellt euch mal vor, die Pros würden euch "anmachen" und euch raten erst eine LD anzugehen, wenn ihr die SUB 8:30 schafft...

Komischerweise sind die Pros da deutlich toleranter als so mancher Spitzenamateur...
__________________
Mein Weg zur ersten LD

Nilpferde können schneller schwimmen und Laufen als ein Mensch, deshalb setzte ich meine Stärken voll in den Radpart
tria ghost ist offline   Mit Zitat antworten
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