Hallo zusammen,
Ich möchte mal was zur Diskussion stellen.
Gegeben:
Athlet, männlich, 40.
Schlechter Läufer (2 Marathon DNFs, Roth >6h, HM PB 1:59), passabler Radfahrer 5:40), guter Schwimmer (<0:55).
Übergewicht (+15kg)
Seit 5 Jahren quasi nix mehr gemacht.
Ziel:
Was Langes in 2020 Richtung sub 12.
Idee:
2017 und 2018 ausschließliches Lauftraining mit Ziel HM 2018 sub 1h50.
Das sollte auch zu einer deutlichen Gewichtsreduktion führen.
Danach Training auf Marathon in 2019 sub 4. Unterstützt von einigen langen Radeinheiten für die Ausdauer und um die Gelenke zu entlasten.
Ab Mitte 2019 Training nahezu ausschließlich in Koppeleinheiten (Rad-Lauf)(kurz/schnell bis lang/GA1), da dies gefühlt meine größte Schwäche ist.
Zusätzlich 1 (ja, nur eine!) lange Schwimmeinheit (3-5000m) pro Woche für die Kondition.
Warum:
Viel Laufen um endlich mal den Knackpunkt zu überwinden. Es muss doch möglich sein, auch lange Strecken schneller als 6min/km zu laufen. Hierzu natürlich auch dann irgendwann (wenn das Gewicht passt) Tempoeinheiten und ähnliches. Außerdem denke ich, dass bei einer LD alles beim Laufen entschieden wird. Schwimmen muß man nur "überleben" ohne ausgepowert zu sein. Ob nun ´ne 55 oder 1:05 da steht... wurscht. Die 10min sind schnell wieder drin, wenn man gut über die Laufstrecke kommt.
Das Radfahren hat da natürlich schon größeren Anteil. Aber auch hier: Ob nun 5:40 oder 6:00... Was interessiert das, wenn ich auf der Laufstrecke nachher 2h verliere weil ich wandern muß ? Aber auch beim Radfahren: "Überleben" ohne ausgepowert zu sein.
Und dann der Umstieg aufs Laufen. Die ersten Kilometer gehen meist noch. Dann kommt der Einbruch. Und der kommt um so heftiger, je schwerer mir das Laufen fällt.
Was in Roth auch gut zu sehen war: Viele übergewichtige Männer hatten auf der zweiten Runde ihr Mühen. Deutlich mehr, als die schlanken Kerle.
Also: Gewicht runter und gleichzeitig eine Laufausdauer aufbauen. In meinem Fall am besten wohl sogar Richtung Überlängen (50-60km ?). Da dies aber eine zu hohe Belastung für die Gelenke ist, Koppeleinheiten. So bekommt man zum einen die Rad-Kilometer zusammen und hat gleichezeitig eine Vorbelastung, so dass Strecken von max 25-35km ausreichen sollten um den gleichen Effekt zu erzielen. Gleichzeitig trainiert man so den Übergang zwischen Rad und Laufen.
So, jetzt bin ich gespannt, was ihr dazu sagt....