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Alt 03.04.2018, 11:09   #545
anneliese
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Registriert seit: 20.06.2012
Ort: In der Komfortzone
Beiträge: 2.728
Da nicht jeder Facebook nutzt, hier eine kurze Notiz von Max Schwetz (https://www.facebook.com/maximilian.schwetz/)

"So here is why my federation (Deutsche Triathlon Union) does not allow me to go to WTS races this time...

They have a criteria that says you have to do one Top15 result in a World Cup in 2018 and they confirmed that via email. I wanted to do that at the Mooloolaba World Cup three weeks ago and that race was therefore my main focus and what I was training for (besides WTS Abu Dhabi the week before).
Two weeks before Abu Dhabi they told me by email that they wouldn’t count any World Cups before 17.03. (one week after Mooloolaba).
As my taper has already begun and I couldn’t withdraw from the races in Abu Dhabi and Mooloolaba I just did what I was planning to do anyways. Show good performances and fulfill the (now former) criteria in Mooloolaba.

I asked them directly if they would still allow me to go to WTS races as I think it is very unfair to change the criteria three weeks before a race for no reason but they voted against me.

I did have another chance in New Plymouth (a race which I just wanted to do because it was so close and I wanted to have some fun with all my World Cup buddies) but too many races made it impossible for me to do make the required Top10 result. Wasn’t really surprising for me as I was preparing as well as I could for Abu-Dhabi and Mooloolaba, where I indeed showed great performance.

As the next World Cup I can enter is in May in Kasachstan and you have to enter to the start list 35 days before a WTS race, the earliest I might be able to come back to WTS is in July at WTS Hamburg. That means I will miss Bermuda, Yokohama and Leeds, all races that would suit me well. And of course I will not have any chance to a good series ranking in 2018 because of that.

I wanted to describe just the facts here, without my biased opinion, but please leave your opinion below."

Bin gespannt wie lange er das noch erträgt, bevor er wechselt oder aufhört...
__________________
Hier könnte Ihr Wettkampfergebnis stehen!
anneliese ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.04.2018, 11:28   #546
Mirko
Auf eigenen Wunsch stillgelegt
 
Registriert seit: 15.09.2012
Beiträge: 6.768
Ich blick da noch nicht so durch. Warum muss der Fred Funk in Saarbrücken komische aussagelose Tests abliefern und der Max muss Wettkampfergebnisse vorweisen?

Ich finde beides gleich dämlich irgendwie. Ich glaube ein Trainer wie Jogi Löw wäre im Traithlon auch nicht schlecht. Also einer, der sich die ganzen Typen anschaut und einfach mit Bauchgefühl und Erfahrung bestimmt wer wo startet.

Ich denke Hafu sollte den Job übernehmen, er muss dann aber auch den Kopf hinhalten wenn die Sportler dann nicht abliefern.
Mirko ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.04.2018, 12:55   #547
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Mirko Beitrag anzeigen
Ich blick da noch nicht so durch. Warum muss der Fred Funk in Saarbrücken komische aussagelose Tests abliefern und der Max muss Wettkampfergebnisse vorweisen?

Ich finde beides gleich dämlich irgendwie. ...
Im Prinzip ist der Schwimm- und Lauf-Leistungstest der DTU für alle deutsche Athleten mit dem Ziel von Starts in Europacup, Weltcup und World Triathlonseries sowie Start bei internationalen Meisterschaften obligat.

Dass ein Athlet am Tag des Tests krank bzw. verletzt ist (so wie Lasse Lührs, Lasse Priester, Per Sönksen, Johnny Zipf und einige andere) oder schon seine Saison begonnen hat wie Maximilian Schwetz und deshalb im Ausland (hier Australien und Neuseeland) für Wettkampf und Training unterwegs ist, ist in den Nominierungskriterien, die hier nachzulesen sind, nur als extreme Ausnahme vorgesehen.

Grundsätzlich darf man im Weltcup starten wenn man im Swim-Run-Labor-Test in der Endabrechnung Rang 1-6 belegt und in der World Triathlon Series starten wenn man im selben Test Rang 1-3 belegt. Die Leistungsfähigkeit auf dem Fahrrad ist in diesem Fall komplett irrelevant und entsprechend sehen dann auch die Wintertrainingsschwerpunkte mancher um die Quali kämpfender deutscher Athleten aus.

Ohne Test gibt es laut Nominierungskriterien bei Startwunsch in der WTS nur die Möglichkeit zu starten, wenn man in der ITU-Points-List (= "Weltrangliste") unter den besten 60 Athleten rangiert oder bei einem top besestzten Weltcuprennen unter den Top10 finisht bzw. bei einem durchschnittlich besetzten Weltcup unter den Top 15 einläuft.
Nach seinem guten 11. Platz beim Weltcup in Moololaba war Max Schwetz unter den besten 60, hatte also dieses Kriterium erfüllt, aber eben nicht beim Test teilgenommen. Wenn er in Moololaba einen Platz besser abgeschnitten hätte, hätte er die WTS-Norm gemäß der Norm gepackt.

Über die Sinnhaftigkeit des Testes, seine Gewichtung und die genaue Struktur des Tests kann man, wie ich schon mehrmals geschrieben habe, mit gutem Grund streiten und der Test ist auch unter Athleten und Trainern durchaus umstritten.

Dass es aber grundsätzlich schriftlich festgelegte Qualifikationskriterien im Leistungssport geben muss, in denen zum Beispiel auch Plazierungen in bestimmten Wttkämpfen gefordert sind und man sich dann auch an diese Kriterien halten sollte, ist aber schon sinnvoll und soweit ich es nachvollziehen kann, hat sich die DTU im Fall von Schwetz an die schriftlich fixierten Kriterien gehalten, wobei es natürlich Pech ist, dass Schwetz derartig knapp an der Norm gescheitert ist.

Und natürlich wäre es auch denkbar, Athleten wie Schwetz, Schomburg oder Nieschlag, die alle am 12. 3. untern den besten 60 der Weltrangliste lagen grundsätzlich ein Startrecht in der WTS einzuräumen (so machen es nämlich die allermeisten Nationen: wer gut genug ist, überhaupt in ein WTS-Starterfeld zu kommen, darf dort auch mitmachen!). Aber so war es eben nicht in den DTU-Kriterien definiert und Schomburg als aktuell zweitbester Deutscher hat z.B. deshalb in Saarbrücken mitgemacht, wurde dort 5. und holte sich damit die WTS-Norm.
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Alt 03.04.2018, 18:43   #548
NBer
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Ort: Neubrandenburg
Beiträge: 6.869
Zitat:
Zitat von Mirko Beitrag anzeigen
.......Also einer, der sich die ganzen Typen anschaut und einfach mit Bauchgefühl und Erfahrung bestimmt wer wo startet......
das würde funktionieren, wenn das alle dann so akzeptieren würden.
in zeiten des einklagens von startrechten (auch mal völlig unabhängig vom triathlon allein gesehen) lässt sich darauf aber kein verband mit objektiven leistungsmessmöglichkeiten (zeiten, platzierungen) ein.
und ich glaube selbst im fußball wurde schon versucht (gemacht? zu faul zum suchen.....) sich in das team zu klagen. jetzt nicht nationalmannschaft, aber ligamäßig.....
NBer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.04.2018, 22:01   #549
moorii
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Registriert seit: 24.11.2016
Beiträge: 851
Zitat:
Zitat von Spargelkoppel Beitrag anzeigen
Danke für Deine Geduld, hier in aller Ausführlichkeit zu antworten.

Da kann ich mich nur anschließen. Finde ich sehr informativ!
moorii ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 13.04.2018, 13:54   #550
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
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Beiträge: 22.934
Pressemeldung
Maximilian Schwetz erstes Saisonziel nicht gelungen – WTS-Qualifikation nun auf anderem Weg

„Die Kriterien der DTU und meine Saisonplanung haben bislang nicht zusammengepasst“

Das Verpassen einer Top Ten-Platzierung beim Weltcup in New Plymouth (NZL) Ende März ist für die Saisonplanung von Profi-Triathlet Maximilian Schwetz nun endgültig zu einem Problem geworden. Der 27-Jährige will sich mit den Besten der Welt messen, ist gemäß seiner Leistungen im internationalen Ranking auch „locker“ für die meisten Rennen der Weltmeisterschafts-Serie WTS qualifiziert, wird aber nach dem schlechten Tag in Neuseeland und einer kurzfristigen Änderung der Kriterien der Deutschen Triathlon Union nicht für die höchste Elite-Rennserie im Triathlon nominiert. Sein elfter Platz beim Rennen in Mooloolaba (AUS) wäre sportlich ausreichend gewesen, dieser Wettkampf zählte aber gemäß neuer Verbandsvorgaben nicht mehr als Qualifikationsgelegenheit. Eine Ausnahmeregelung lehnte der DTU-Leistungssportausschuss jetzt ab. Im Interview macht der Physiker klar, dass er weiter in Richtung WTS plant und wie steinig der Weg sein wird.

Herr Schwetz, die Saison begann für Sie recht ordentlich, aber der Weltcup in New Plymouth lief anders als geplant und schmeißt Ihre Saisonplanung nun über den Haufen…

Dummerweise ist das so. Ausgerechnet bei diesem Rennen, das für mich aufgrund der kurzfristig geänderten Nominierungskriterien der DTU entscheidend war, stimmte meine Form leider nicht. Da muss ich mich natürlich was das Rennen in Neuseeland betrifft auch an die eigene Nase fassen. Eigentlich entspricht der Kurs in New Plymouth mit der schweren Radstrecke und dem Lauf nach harter Vorbelastung meinen Stärken, aber wie sagen manche: hätte, hätte… Fahrradkette.

Greifen wir den Konjunktiv auf: Wäre es daher nicht klüger gewesen, die Vorbereitung direkter auf den Neuseeland-Weltcup abzustellen?

Ich verdiene mein Geld mit Triathlon. Daher muss meine Planung immer auf das gesamte Jahr abgestimmt sein. Mein Formaufbau ist somit selbstverständlich mit Blick auf die gesamte Saison ausgerichtet. Nicht jedes Rennen kann daher als „Leistungshöhepunkt“ angegangen werden, zumal das Triathlontraining samt Steuerung ein komplexes Thema ist. Hinterher ist man immer klüger, klar. Mag auch sein, dass ich zuletzt zu viele Rennen absolviert habe, aber ich unterliege einerseits finanziell und andererseits letztlich auch mit Blick auf die internationalen Punkte eben gewissen Zwängen.

Ihre Leistungshöhepunkte waren also andere Rennen?

Mein Fokus lag eindeutig auf dem WTS- und dem Weltcup Rennen in Abu-Dhabi und Mooloolaba, auch weil die DTU-Kriterien genau diesen Weltcup in Australien bis vor wenigen Wochen noch als Qualifikationsrennen für die WTS beinhalteten. Erst nachdem ich ein paar andere Schwächen in den Kriterien aufgedeckt habe - sonst hätte ich in New Plymouth nicht mal teilnehmen können -, wurden plötzlich auch alle Rennen vor dem 17. März (Datum des DTU-Leistungstests, Anm. d. Red.) als Qualifikationsmöglichkeit gestrichen. Zu dem Zeitpunkt, nur zwei Wochen vor dem ersten Highlight in Abu-Dhabi, war es dann natürlich viel zu spät, den Formaufbau noch zu ändern. Und in Mooloolaba habe ich ja auch „locker“ die von der DTU geforderte Leistung gebracht und das sogar beim wahrscheinlich bestbesetzten Weltcup der ganzen Saison.

Worauf führen Sie diesen Sinneswandel der DTU zurück?

Da kann ich nur spekulieren. Aber ich gehe davon aus, dass die DTU bei der Erstellung ihrer Kriterien andere Ziele hatte als die, die letztlich formuliert worden sind. Sie haben einfach einen Fehler gemacht und den dann beheben wollen. Fakt ist aber: Statt zu dem Fehler zu stehen, hat die DTU mich darunter leiden lassen und mir die Saison verbaut. Das finde ich einfach nur rückgratslos.

Sie sprachen von „gewissen Zwängen“, was bedeutet das genau?

Ich bin bei der Teilnahme an internationalen Wettkämpfen weiterhin komplett von der Meldung der DTU abhängig, so dass ich in diesen Belangen auf einen freien und leistungsmäßig fairen Zugang verzichten und mich der Nominierungs-Bürokratie unterwerfen muss. Ich würde das natürlich verstehen, wenn es nur um die Qualifikation für die Gelder vom Deutschen Olympischen Sportbund geht, die die DTU zu verteilen hat. Ich bin aber nach wie vor der Meinung, dass es einen Weg für professionelle Sportler geben muss, nicht hauptsächlich gegen die Kriterien des Verbandes, sondern tatsächlich um internationale Erfolge zu kämpfen. Parallel muss ich natürlich auch meinen Lebensunterhalt verdienen. Meine Jahresplanung 2018 verlief entsprechend ebenso parallel zu den Planungsbestimmungen der DTU. Die Kriterien der DTU und meine Saisonplanung haben bislang nicht zusammengepasst. Ich möchte ja nur von der DTU gemeldet werden, zahle die Wettkampfreisen auf Wunsch auch selbst.

Gibt es weitere Hürden für Sie?

Da ich aus diversen (nicht-sportlichen, Anm. d. Red.) Gründen kein Kader-Mitglied der DTU bin und aktuell in Neuseeland lebe, wo mich der neuseeländische Verband beim Training unterstützt, gab es zwei Wege, mich für die WTS zu qualifizieren: den Leistungstest der DTU in Saarbrücken oder den Weg über Kontinental- und Weltcups. Ich habe mich für den zweiten entschieden und der war nach der unerwarteten Änderung der Kriterien „auf Kante genäht“, weil ich innerhalb von vier Wochen nicht einen komplexen Leistungsaufbau umkrempeln kann. Aber gemäß der Vorgaben vom Februar 2018 wäre ich jetzt für die WTS qualifiziert.

Warum haben Sie nicht einfach am Test in Saarbrücken teilgenommen?

Für diesen Test hätte ich insgesamt 60 Stunden im Flieger gesessen und einen vierstelligen Betrag ausgeben müssen. Ok, mein Lebensmittelpunkt ist aktuell selbstgewählt, aber am Olympiastützpunkt Saarbrücken habe ich ohnehin dank der DTU keine Wohn-Berechtigung mehr. Aber eine Triathlonsaison an einem Test, der zudem sportlich zweifelhaft ist, weil er aus einem Schwimmen im Bad und einem Lauf nach einer Pause auf der Bahn besteht, halte ich für ziemlich fragwürdig. 2017 habe ich den Test für die WTS-Qualifikation bestanden, in diesem Jahr wurden die Leistungskriterien deutlich heruntergeschraubt. Ohne zu große Arroganz kann ich ohne schlechtes Gewissen konstatieren, dass ich die Qualifikationskriterien erfüllt hätte, wäre mir der Himmel nicht auf den Kopf gefallen. (lacht)

Wie ist das Verhältnis zum Verband denn aktuell?

Anhaltend habe ich kaum Kontakt zur DTU. Die erforderlichen Meldungen zu Weltcups, für die ich gemäß Kriterien qualifiziert bin, laufen aber reibungsfrei. In Ozeanien höre ich aber immer wieder das Unverständnis anderer internationaler Athleten, warum so viele deutsche Athleten nicht in den Top-Events starten dürfen. Die DTU hat sich da international schon einen richtigen Ruf aufgebaut. Es freut die anderen Länder natürlich, dass sie aus Deutschland schon mal keine Konkurrenz befürchten müssen. Dass ich bis zum 17. März die WTS-Qualifikation hatte, dann Elfter beim Weltcup in Mooloolaba wurde, und nun wieder aus der WTS raus bin, ist dann auch schwer in wenigen Worten zu erklären, obwohl mein Englisch fließend ist. (lacht)

Man könnte Ihnen entgegnen, dass eine gewisse Regulierung seitens des Verbandes notwendig ist, damit die Qualität der deutschen Delegation gewahrt wird…

Im Gegensatz zu Langdistanz-Rennen, bei denen zum Teil gerade einmal eine Handvoll Profi-Athleten starten möchten, hat sich auf der ITU-Kurzdistanz mittlerweile eine extreme Leistungsdichte entwickelt: mit zum Teil hunderten Meldungen auf nur 55 Startplätze in der WTS. Da ist jedes Rennen im Vergleich wie die Ironman-Weltmeisterschaft und so reguliert sich der Markt natürlich selbst. Man muss bereits zwei Jahre in Europa- und Weltcups Punkte sammeln, bis man mal die Chance hat, auf eine WTS-Startliste zu kommen. Wenn man das geschafft hat, zählt man meiner Ansicht nach zur Weltklasse. Zu diesen schwierigen Hürden braucht man nicht noch ein zusätzliches System, gegen das man sich bewähren muss. Wie bereits gesagt, ist eine Selektion hingegen natürlich notwendig, wenn es darum geht, Fördergelder unter den Athleten zu verteilen.

Wie sehen aus Ihrer Sicht die langfristigen Folgen für den deutschen Triathlon aus?

Da kann ich nur für die Kurzdistanz sprechen. Das restriktive System in Deutschland hat zu einem extremen Abrutschen der deutschen Athleten im internationalen Vergleich geführt. So findet man zum Beispiel nur noch vier deutsche Männer und eine Frau unter den Top100 der Weltrangliste, vor zwei Jahren waren wir da noch bei über 15 Athleten. Diese Weltrangliste entscheidet aber direkt, ob man auf die Startlisten der internationalen Events kommt. Und nur in den WTS- und Weltcup-Rennen kann man um die Olympia-Startplätze für die jeweiligen Nationen kämpfen.

Was bedeutet die Verzögerung für Ihre Wettkampfplanung und die Nominierungen?

Das muss ich nun zusammen mit meinem Trainer und meinem Management genauer planen. Auf jeden Fall sind durch die Trägheit des Nominierungssystems gleich die nächsten drei WTS-Rennen unmöglich, so dass ich in der Serienwertung 2018 sowieso keine Chance mehr haben werde. Zunächst steht wieder ein Trainingsblock an, in den ich auch ein Non-Drafting Rennen in Neukaledonien einbauen werde.

Statt des Auftakts zur Olympia-Punktejagt beim WTS-Rennen in Yokohama werde ich in Frankreich in der Liga für meinen französischen Verein starten. Dort gibt es ähnlich starke Felder wie in der WTS, nur wird man nicht daran gehindert zu starten, sondern wird auch noch dafür bezahlt. Meinen nächsten Versuch zur Qualifikation für die WTS werde ich dann eine Woche später bei einem Weltcup in Kasachstan starten. Mit den Meldefristen kann ich somit frühestens im Juli in Hamburg wieder in der WTS starten.
Klugschnacker ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 13.04.2018, 14:06   #551
NBer
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Ort: Neubrandenburg
Beiträge: 6.869
hmmmm, hat ein m. schwetz wirklich das standing und die bedeutung innerhalb der dtu, dass diese ihre richtlinien für (oder meinetwegen auch gegen) ihn aufstellt oder anpasst? denn schließlich gelten diese ja für alle, nicht nur für ihn......
NBer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.04.2018, 14:34   #552
Faser
Szenekenner
 
Registriert seit: 03.01.2012
Beiträge: 844
Er ist zumindest so ziemich der Einzige, der sich öffentlich mit der DTU bzw. dem gesamten System anlegt. Das erzeugt natürlich auch ein wenig öffentlichen Druck und Veränderungen. Von Vorteil ist das für ihn persönlich sicher nicht. Im Moment sehen die Kriterien ja ein wenig besser aus, aber scheinbar werden ja auch dieses Jahr gute deutsche Triathleten an den Starts gehindert, obwohl sie so gut wie bei jedem anderen Verband starten könnten.

Der Formhöhepunkt muss ja weiterhin dieser komische Leistungstest sein, der nichts mit einem Triathlon im Rahmen der Serie zu tun hat. Ist man dort krank, hängt man schon wieder das ganze Jahre hinter her. Wenn man dort gut ist, heißt es aber auch nicht gleich, dass man in einem Triathlon gut ist. Man sollte lieber mal schleunigst alle Startplätze nutzen und schauen wer wirklich konstant, über mehrere Rennen ein guter Triathlet ist. Alles andere ist einfach nur Schwachsinn.
Faser ist offline   Mit Zitat antworten
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