Selten so einen gequirlten Blödsinn gelesen. Die Statistik dazu, sollte sie nicht in die Kategorie "gefühltes Wissen" fallen, wird dadurch komplett unbrauchbar, dass früher ein Coming-out für Trans- und Homos teilweise gar nicht in Frage kam. Da haben jahrhundertelang Menschen unglücklich in "normalen" Ehen gelebt und sich nie getraut, überhaupt damit an die Öffentlichkeit zu gehen. Vielleicht haben sie es irgendwann in ihrem Abschiedsbrief geschrieben, bevor sie sich auf dem Dachboden erhängt haben, weil sie es nicht mehr ausgehalten haben.
Schön, dass Du die "gute alte Zeit" mit Zucht und Ordnung zurück haben willst.
Sorry - wäre schön, wenn Du etwas mehr nachdenken würdest, was diese Leute durchmachen. Wenn von Kind an klar ist, dass das komplett normal und vor allem akzeptiert ist, wenn jemand sich anders fühlt, wird es nicht mehr oder weniger Trans oder Homos geben. Aber sie werden sichtbarer, ja. Wenn Du damit ein Problem hast, bist DU das Problem, nicht diese Menschen.
Danke, ich habe fertig.
Na jetzt mal langsam, die Fälle, die Schwarzfahrer beschreibt, gibt es, dafür gibt es sogar einen Fachbegriff "Detransition".
Die Nationale Akademie für Medizin in Frankreich hat neue Leitlinien zur medizinischen Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Geschlechtsdysphorie (GD) herausgegeben. Sie warnt davor, Minderjährige vorschnell einer hormonellen oder chirurgischen Geschlechtsumwandlung zu unterziehen, wenn diese sich im falschen Körper fühlen. Die Eingriffe könnten sich auf keine ausreichende Studienlage stützen und seien damit nicht evidenzbasiert (vgl. Leitlinien 28.2.2022).
Die Fachexperten sind angesichts des „epidemieartigen“ Anstiegs der Inanspruchnahme von ärztlichen Leistungen im Zusammenhang mit Transidentität besorgt – vor allem bei Kindern und Jugendlichen. Das „Risiko einer Überdiagnose“ sei „real“: Dies zeige sich durch die wachsende Zahl junger Erwachsener, die sich eine sog. Detransition wünschen, bei der die Geschlechtsumwandlung wieder rückgängig gemacht wird. Anstatt Kinder und Jugendliche schnell auf einen Trans-Weg zu drängen, sollte die Phase der psychologischen Betreuung daher möglichst ausgedehnt werden, so die Akademie.
In Frankreich dürfen sich Jugendliche ab 14 Jahren einer hormonellen und chirurgischen Geschlechtsänderung unterziehen, darunter fällt auch die Brustamputation bei minderjährigen Mädchen oder chirurgische Eingriffe am Genitale. In Deutschland soll die Möglichkeit von Transgender-Operationen bei Minderjährigen noch in diesem Jahr durch ein sog. „Selbstbestimmungsgesetz“ legalisiert werden. Das neue Gesetz soll das bisherige Transsexuellengesetz ersetzen, ein Gesetzesvorschlag liegt vor (vgl. Tagesschau, 23.2.2022).
Du zitierst hier eine Publikation des "Institut für medizinische Anthropologie und Bioethik". Wikipedia schreibt über diesen Laden:
"(IMABE) wurde 1988 auf Initiative von Medizinern, Juristen und Geisteswissenschaftlern in Wien gegründet. Ziel ist es, den Dialog von Medizin und Ethik in Forschung und Praxis auf Grundlage des christlichen Menschenbildes zu fördern. Es arbeitet im Auftrag der Österreichischen Bischofskonferenz. ... Der Vorsitzende des Kuratoriums ist derzeit Erzbischof Franz Lackner aus Salzburg.
Erzbischof Lackner hat sich ausdrücklich gegen die "Ehe für alle" ausgesprochen und er werde "Priester, die homosexuelle Paare segnen, nicht gewähren lassen".
Wikipedia vermerkt zu dem Artikel, den Du verlinkst:
Der Lesben- und Schwulenverband in Deutschland bezeichnete den Beitrag in einer Pressemeldung als „pseudowissenschaftliche[n] Unfug“. Der Queer-Beauftragte der Bundesregierung, Sven Lehmann, schrieb ebenfalls in der Welt, der Beitrag triefe vor Homo- und Transfeindlichkeit und sei wissenschaftlich unfundiert.
Du zitierst hier eine Publikation des "Institut für medizinische Anthropologie und Bioethik". Wikipedia schreibt über diesen Laden:
"(IMABE) wurde 1988 auf Initiative von Medizinern, Juristen und Geisteswissenschaftlern in Wien gegründet. Ziel ist es, den Dialog von Medizin und Ethik in Forschung und Praxis auf Grundlage des christlichen Menschenbildes zu fördern. Es arbeitet im Auftrag der Österreichischen Bischofskonferenz. ... Der Vorsitzende des Kuratoriums ist derzeit Erzbischof Franz Lackner aus Salzburg.
Erzbischof Lackner hat sich ausdrücklich gegen die "Ehe für alle" ausgesprochen und er werde "Priester, die homosexuelle Paare segnen, nicht gewähren lassen".
Na jetzt mal langsam, die Fälle, die Schwarzfahrer beschreibt, gibt es, dafür gibt es sogar einen Fachbegriff "Detransition".
...
Aber sollen die Leute machen was sie wollen.
1. Einzelfälle sind genau die erwähnte "gefühlte Statistik".
2. Kannst Du mir bitte den Zusammenhang zwischen einer Broschüre, die Pädagogen einen Leitfaden geben soll, wie man das Thema altersgerecht behandeln kann, und irgendwelchen schwachsinnigen operativen Geschlechtsangleichungen im Kindesalter am anderen Ende der Welt darlegen?
3. Kannst Du mir bitte auch eine Statistik der vermiedenen Selbstmorde von homosexuellen und trans-Jugendlichen bringen durch die reine Tatsache, dass ihre Eltern und ihr Umfeld unafgeregt und liebevoll mit dieser "Abweichung" umgegangen sind?
Falls wir das Niveau niedrig halten wollen, schlage ich vor, wir nehmen die offiziellen Zahlen aus Ländern wie Russland, wo sowas "ekliges" per Gesetz verboten ist und dadurch über Nacht per orde de mufti alle Bürger straight geworden sind.
__________________
Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...