spätestens im Wettkampf, wenn du nach einem recht guten Schwimmen (fand im Verein statt und war deswegen immer recht anspruchsvoll) am ersten Berg merkst, wie dir die Luft wegbleibt und alle an dir vorbeifliegen, spätestens dann stellst du fest, dass dein "machbarer Bereich" ein Haufen S. war
spätestens im Wettkampf, wenn du nach einem recht guten Schwimmen (fand im Verein statt und war deswegen immer recht anspruchsvoll) am ersten Berg merkst, wie dir die Luft wegbleibt und alle an dir vorbeifliegen, spätestens dann stellst du fest, dass dein "machbarer Bereich" ein Haufen S. war
Es geht ja nicht um den Vergleich mit anderen.
Es interessiert mich wie ich den CG am besten dazu bewege grössere Belastungen zuzulassen.
Ob es eine Grenze gibt bei der eine höhere Belastung sich
eher wieder negativ Auszuwirken beginnt, weil die persöhliche
Wahrnehmung nicht positiv ist.
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Something for your mind, your body and your soul
Man muss der Psyche halt einen Sinn hinter der Trainingsanstrengung weis machen.
Das geht nur, wenn man positive Gefühle mit hohem Anstrengungsgrad verbinden kann.
Oder besser, die Psyche muss denken, umso höher die Anstrengung umso schöner das Nachhaltige Leben.
Meiner Meinung nach ist das nur möglich, wenn man nach hohen Belastungen ein Erfolgserlebnis empfindet und bewusst auskostet!
Beim nächsten Training denkt man sich "scheiße ist das anstrengend und tut das weh" aber der CG weiss im Unterbewusstsein für was die Schmerzen gut sind, eben für den Endorfinausstoß nach der Belastung, und dir fällt die Schinderei subjektiv leichter.
Wenn man dabei aber nur einmal Aufgibt, ist alles verloren!!! Oder zumindest sehr viel, und der CG Aufbau beginnt erschwert von neuem.
Bei mittleren Belastungen lernt der CG gar nichts.
Im Grunde ist das aber eh alles graue Psychologentheorie!
Für mich eher nach Sokrates: ich weiss, dass ich nichts weiss
Es interessiert mich wie ich den CG am besten dazu bewege grössere Belastungen zuzulassen.
Wichtig ist vor allem, dass Dein Gehirn stets ganz genau weiß, wie weit es noch ist. Aus diesem Grund beginnst Du am besten zunächst mit kürzeren Intervallen und verlängerst diese über die Wochen bis hin zum Tempolauf.
der benjamin3341 trifft mit seiner Beschreibung und den Glückgefühlen den Nagel auf den Kopf.
Selbstverständlich gibt es zu hohe Belastung, welche die Psyche negativ belegt. Ich habe den Fred nicht gelesen noch kenne ich mich mit der Theorie nich taus. Aber wenn ich bei mir merke, die Belastung ist so schmerzhaft und mein subjektives Tempogefühl viel zu niedrig, dann lasse ich an dem Tag gut sein. Die Schkussfolgerung ist einfach: noch nicht erholt oder Form zu schwach. wieder von vorne anfangen. geht dann halt schneller, bis man wieder so weit ist.
Wenn man dabei aber nur einmal Aufgibt, ist alles verloren!!! Oder zumindest sehr viel, und der CG Aufbau beginnt erschwert von neuem.
Nicht ganz! Wenn du für dich (und den CG) einen richtigen Grund findest warum es so war und für's nächste mal einen Gegenstrategie, dann ist mM nichts verloren.
Bsp. eine der harten Einheiten geht in den Sand weil es sehr heiß war und du zu wenig getrunken oder Energie genommen hast.
Deine Strategie fürs nächste mal ist das zu verbessern.
Nächstes mal dasselbe harte Training mit den Verbesserungen. Dann klappt's und der CG macht dort weiter wo er war...
Ich bin zumindest in jedem Trainingsblock mindestens einmal "gescheitert". Hab versucht daraus zu lernen und hatte das Gefühl nur noch stärker dadurch zu werden.
Die hier diskutierten Emotionen im Training haben nichts mit dem Central Governor zu tun. (Deshalb ist das Geschriebene natürlich nicht falsch.)
Ein negatives Trainingserlebnis gibt es aus Sicht des Central Governors nicht, denn dann wäre man Tod. Das verhindert der CG in der Regel zuverlässig, er versagt eigentlich nur bei Hitze. Bei kühlem Wetter kann sich niemand "in den Tod rennen". Insofern sind alle Trainingserlebnis positiv, und jedes Training bringt dem CG bei, dass es in Ordnung war, genau die im Training geforderte Belastung zuzulassen.
Im Wettkampf soll der CG dann eine bestimmte Strecke mit einem bestimmten Tempo zulassen. Dazu sollte man in genau diesem Tempo immer längere Strecken laufen (als Tempoeinheit, nicht immer). Zu wissen wie weit es noch ist, ist dabei die entscheidende Information für das Gehirn, wie Arne schon schrieb. Das funktioniert meiner Erfahrung nach mit bekannten Strecken und einem Endpunkt auf dieser Strecke besser, als mit der Uhr. "Noch zwei Minuten" ist abstrakter als "noch um die Kurve und bis zu dem Baum". Deshalb sollte man auch die Wettkampfstrecke genau kennen!