Wenn ich dich richtig verstehe, meinst du die ganzen Geschichten der Bibel sind letztlich reine Form die nur die Inhalte transportieren also letztlich auch austauschbar.
Man könnte auch ganz andere Geschichten nehmen, was dann auch gleich erschlagen würde wieso es tausende von Religionen gibt.
Alles unterschiedliche Formen, gleicher Inhalt.
Nur was ist dann letztlich der Inhalt der katholischen Religion z.b. und für was brauch ich das?
Und braucht man dazu ne Kirche, mit riesigen Besitztümern?
Nein. Ich hatte nur erklärt, dass die Mathematik sich von allen anderen Wissenschaften abhebt, die ja Realwissenschaften sind, indem sie zusätzlich zur Realwissenschaft eine Idealwissenschaft ist. Zeige mir das Eins! Einen Apfel kannst du mir zeigen. Das war ja der Ausgangspunkt meiner Antwort.
Wenn dich das wirklich interessiert, lies die Bibel von Alpha bis Omega. Die Kirchen braucht man wegen dem Gottesdienst. Die Priester übermitteln Gottes Wille an die Gläubigen. Sie wollen es selbst so.
Ich will nur darauf hinweisen, dass man es sich aus meiner Sicht zu leicht macht, wenn man alleine das Christentum und andere Religionen mit angeblich "alleinigem Wahrheitsanspruch" als Haupt-Übel der modernen Welt betrachtet. Ich teile viele Argumente, die darauf abzielen, den Einfluss der Kirche in Grenzen zu halten. Ich bin für die Trennung von Staat und Kirche. Ich finde aber auch, dass es in einer differenzierten und ernsthaften Diskussion nichts bringt, mit pauschalierenden Argumenten zu arbeiten.
Was du jetzt machst, du erweiterst seine Kritik auf den Budhismus.
Damit stimmst du ihm zu und sagst sogar der Budhismus ist nicht besser.
Was du jetzt machst, du erweiterst seine Kritik auf den Budhismus.
Damit stimmst du ihm zu und sagst sogar der Budhismus ist nicht besser.
Nein. Das ist eine Fehlinterpretation. Ich stimme der Pauschalkritik am Christentum NICHT zu und werde mich daher hüten, den Buddhismus pauschal zu kritisieren.
Bitte lies mein diesbezügliches ausführliches Posting nicht nur selektiv, sondern im Kontext des gesamten Postings. Ich denke, da hab ich deutlich erklärt, welchen Teilen der Religionskritik ich zustimme.
Björn hat das gemacht und es ist in denen Augen auch nicht recht, zu welchen Schlüssen er kommt.
Was du zu der Sache meinst, bleibt unklar.
Björn - ist das eine Bezeichnung für eine mit Macheten bewaffnete Wildschweinherde?
Welche Schlüsse formuliert Björn?
Warum sind die Schlüsse nicht recht?
Soll dass ein Argument sein?
Wie dem auch sein mag, kann es gar nicht - weil du nicht Björn bist.
Meintest du vielleicht Jörn?
Jörn rechnet sich gerade zu Tode. Weil er nicht einsehen mag, dass 5 + 5 u.U. 11 oder 12 sein kann, nicht aber 12,5.
Ich plädiere nicht für eine religionsfreie Welt. Ich kritisiere allein den Wahrheitsanspruch der monotheistischen Religionen.
Mit welcher Konsequenz? Es ist ja offensichtlich, dass z.B. in der Bibel Unmögliches steht, zB. Wiedergeburt.
Wenn die Wahrheit für dich so wichtig ist, wie kannst du dann gegenüber Gläubigen tolerant sein?
Wenn die Wahrheit für dich so wichtig ist, wie kannst du dann gegenüber Gläubigen tolerant sein?
Ich toleriere den Glauben des Einzelnen als dessen Privatsache. Ich toleriere jedoch nicht den absoluten Wahrheitsanspruch des Christentums oder verwandter Religionen.
Analog dazu: Ich toleriere, wenn jemand an Horoskope glaubt, denn es ist seine Privatsache. Ich erkenne aber den Wahrheitsanspruch der Sterndeutung nicht an.
Ich toleriere, wenn Margot Käßmann an Gott glaubt, denn das ist ihre Sache. Ich toleriere aber nicht die Aussage, sie habe privilegiertes Wissen über den Schöpfer des Weltalls, denn das ist nicht wahr.
Die umfangreichen Bücher über Gewalt im Alten Testament von Theologen stehen leider nicht als Open Source zur Verfügung und sind recht teuer wegen der geringen Auflage. Man muss in die Bibliothek ..
In diesem unpublizierten Vortrag von Norbert Lohfink, Jesuit, Theologe, Professor für die Exegese des Alten Testamentes, wendet er sich gegen den Vorwurf, Monotheistische Religionen und Gewalt hingen zusammen und begründet die kanonische Lehrauffassung auf kurzen 13 Seiten.