Das ist ja der springende Punkt! Der Radsportler muss um überhaupt ein Team zu finden, sonst fliegt der raus! Und ohne Team kein Geld
[Moderation: entfernt; unnötige Ausfälligkeit]
Der Herr Radsportler muss schon ein vollvakuumierter Vollpfosten sein, wenn er nicht in der Lage sein sollte, auf Basis von Ausbildung / Studium einem ganz normalen Vollzeitjob nachzugehen um Geld zu verdienen. Radfahren kann er da immer noch - in seinr Freizeit.
Und wenn das Herz doch mehr "Vollzeit" am Sport hängt, könnte der schlaue Radsportler sich ja auch z.B. dem Triathlon zuwenden und dort versuchen, auf ehrliche Weise (und ohne Team und ohne Drogen, wie es dort noch landläufig üblich ist..) sein Geld zu verdienen Zugegeben, das wird zunehmend schwerer (siehe Thema dieses Threads...) - aber sofern die (saubere !) Leistung stimmt und man nicht sofort Millionär werden will, sollte dies durchaus eine Alternative sein.
PS: Abgeurteilte Radprofis und Junkies braucht beim Triathlon keine Sau !
Wie gesagt wird niemandem mit Doping wirklich geschadet, ausser dem Doper selber.
Stimmt diese Aussage wirklich?!
Ich würde sagen nein.
Bleiben wir beim schon vorher genannten vergleich eines Finanzvergehens. Dabei wir im eigentlichen Sinne auch niemand schaden zugefügt, es ist ja schließlich und endlich auch nur Geld?!
Wem schadet der Doper außer sich selbst noch?
Da wären alle Jugendsportler die sich Profis als Vorbilder nehmen.
Jeden sauberen Sportler der gegen Doper keine Chance hat.
Das allgemeine ansehen des Sports.
usw....
Genau das ist eben auch ein Aspekt. Die Sponsoren. Es gibt solche denen ist oder war es wurscht, Festina. Dann gibt es auch solche die würden nie in so einen Sport wie den Radsport investieren würden weil es eben nicht sauber ist und wohl auch nie werden wird, Hublot ist so eine Firma / Marke. Find ich gut.
Dann bist Du also Hublot-Kunde?! Liest sich aber im WK nicht so gut ab, oder?
Hublot ist im Fußball bei ManU unterwegs (Fußball ist ja quasi per se ne saubere Sportart, wo nie geschummelt werden würde ), bei der grundehrlichen Sportart Polo, wo man natürlich den Pferden niemals irgendwas geben würde und bei Juve (Du weist schon, dem ital Wettbetrüger Verein der deshalb schonmal - selbst im korrupten ital Fußball - zwangsabsteigen musste)...
Edith ergänzt hier natürlich noch die Formel 1, wo natürlich niemals jemand zum Zwecke des Erfolgs schummeln würde.
Aber gut, dass sie sich nicht in so Seuchensportarten rumtreiben.
Du glaubst auch immernoch, dass Radsport die einzige Sportart ist, die ein Problem hat, oder?!
Zitat:
Zitat von drullse
Den Zuschauer müssen sie doch auch nicht überzeugen. Im Gegenteil, Rubberduck schreibt es ja: geht nicht ohne, also bitte weitermachen!
Richtig. Aber es wäre in meinen Augen der einzige wirksame Hebel. Alles andere ist völlig uninteressant. Geld regiert die Welt. Hier könnte es zumindest mal sinnvoll regulierend tätig werden. Zumal die privatrechtlichen Sponsorenverträge relativ viel Luft für Sanktionen und Vertragsstrafen haben dürften.
Nein, ich entschuldige gar nichts. Ich finde nur die Verhältnismässigkeit ist nicht korrekt. Lebenslang gesperrt. Das ist finde ich zu hart. Wie gesagt wird niemandem mit Doping wirklich geschadet, ausser dem Doper selber.
Ach ja? Hätte Armstrong die Tour wirklich 7mal gewonnen ohne Stoff? Und falls nicht: hat er dem potentiellen Gewinner nicht damit Geld vorenthalten und ihm damit geschadet?
Zitat:
Und dass in D und DK durch Steuern Nieren bezahlt werden, ok, dass ist sicher vernachlässigbar bzw. nicht nachweisbar was jeder einzelne Steuerzahler dabei bezahlt...
ACK. Sehe ich auch so.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Wie gesagt, ich finde es unverhältnismässig eine lebenslange Sperre. In anderen Sportarten wird auch gedopt oder andere verbotene Substanzen konsumiert. Aber da sagt niemand was. Oder habe ich schon mal von einem Dopingfall beim Kicken gehört? Daher ist dort auch Hublot, so vermute ich zumindest, weil dort wohl nicht offiziell über Doping gesprochen wird. Andere Sportarten wohl auch.
Ich möchte hier nochmals betonen, dass ich das auch nicht unterstütze, aber eine lebenslange Sperre ist einfach zu viel. Die Fahrer richten ihr ganzes Leben und Umfeld etc. nach dem aus und kommen dann an den Punkt wo es darum geht zu dopen. Ihr könnt sicher einfach über solche urteilen, ihr habt das ja auch selber nicht erlebt... Ich möchte nicht sagen, dass ich das habe, meine Segel habe ich gottseidank vorher eingeholt, aber trotzdem, ich kann das sehr gut nachvollziehen warum gedopt wird.
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Gruss
RUBBERDUCK, die stählerne Gummiente
Ich möchte hier nochmals betonen, dass ich das auch nicht unterstütze, aber eine lebenslange Sperre ist einfach zu viel. Die Fahrer richten ihr ganzes Leben und Umfeld etc. nach dem aus und kommen dann an den Punkt wo es darum geht zu dopen. Ihr könnt sicher einfach über solche urteilen, ihr habt das ja auch selber nicht erlebt... Ich möchte nicht sagen, dass ich das habe, meine Segel habe ich gottseidank vorher eingeholt, aber trotzdem, ich kann das sehr gut nachvollziehen warum gedopt wird.
Gerade darum ist doch ne lebenslange Sperre angebracht, um die Doper vor sich selbst zu schützen.
Du glaubst doch nicht ,dass nach 2 Jahren Sperre, ohne Stoff weitergemacht wird wenn man noch genau im gleichen Sport/Umfeld/System drin ist.
Und vor allem, warum sind die Doper nach ihrer Sperre noch genauso gut wie vorher, wo sie jetzt angeblich sauber sind?
Ich finde es beachtlich, dass solche Leute so schnell und offenbar einfach wieder Sponsoren finden. Offenbar interessiert es keine Sau ob derjenige grade voll war.
Wäre das anders, würde die Welt auch für die ach so geläuterten ExDoper etwas anders aussehen. Dann müssten sie sich nämlich Mühe geben die Geldgeber nachhaltig davon zu überzeugen, dass so eine Sauerei nicht nochmal vorkommt.
Damit wäre sojemand in einer Bringeschuld den Sponsoren gegenüber... Wenn die ExDoper diese Bringeschuld aus moralischen Aspekten gegenüber dem normalen Zuschauer, dem Gegner, dem Fan etc nicht verstehen... sobald das, was ihnen die Ausübung ihres Berufs ermöglicht - das Geld - dahintersteht, verstehen sie es ganz sicher!
Gefällt mir.
Sehe zusätzlich die Möglichkeit, dass wir / man etwas bewegen kann.
Würden von den circa 200000 Triathleten in Deutschland z.B. 150000 eine Pedition unterzeichnen, die striktere oder strikteste Saktionen wie z.B. Berufsverbot für einmalig des Dopings überführte Profi-Triathleten fordert, so würde, wie ich meine, sich schon was bewegen müssen. Schließlich sind Amateure und Hobbysportler die Basis, die die Spitze der Profis trägt. ...