Ich hab sehr viel Gutes erlebt durch gläubige Menschen. Ich hab zum Beispiel Entwicklungshelfer besucht in der Mongolei, die leisten dort großartige Arbeit. Ich war selbst (vor vielen Jahren) in einer Freikirche aktiv und habe da viel Gutes gesehen. Daher bin ich skeptisch: Was bringt das nun, Menschen ihren Glauben zu nehmen? Ich meine es bringt nix. Ich war jedenfalls am glücklichsten, als ich dachte es gibt einen Gott.
Die eigentliche Frage ist aber doch, ist das Gutsein was du dort erlebt hast auf die Religion zurück zu führen oder wären diese Menschen auch gut wenn sie nicht religiös wären?
Niemand bestreitet, dass es unter Gläubigen gute Menschen gibt.
Ich würde aber behaupten Gläubige und Nicht Gläubige unterscheiden sich in nichts voneinandern in ihrem Gut sein. Es sind Querschnitte der Gesellschaft.
Die eigentliche Frage ist aber doch, ist das Gutsein was du dort erlebt hast auf die Religion zurück zu führen oder wären diese Menschen auch gut wenn sie nicht religiös wären?
Tja...Schwer zu sagen. Ich bin jetzt sicher immer noch kein schlechter Mensch, aber ich befürchte ich bin etwas weniger gut als zu meinen christlichen Zeiten.
Tja...Schwer zu sagen. Ich bin jetzt sicher immer noch kein schlechter Mensch, aber ich befürchte ich bin etwas weniger gut als zu meinen christlichen Zeiten.
Ich würde aber behaupten Gläubige und Nicht Gläubige unterscheiden sich in nichts voneinandern in ihrem Gut sein. Es sind Querschnitte der Gesellschaft.
Wird man also so geboren oder woher kommen die Unterschiede?
Das Neue Testament fokussiert sich auf christliche Lehren in Verbindung mit praktischen Ergebnissen, die der Lehre folgen sollten. Das Leben ist voll mit solchen mehr oder weniger wahren Erfindungen.
Gut, dann kommen wir uns näher. Das Christentum fußt für Dich demnach auf Erfindungen. Diese Erfindungen sind teils mehr wahr, teils weniger wahr. Doch es sind Erfindungen.
Zur Feier dieses Augenblicks lasse ich die Frage weg, was eine wahre Erfindung sein soll, was sie von einer unwahren Erfindung unterscheidet, oder wie man unwahre Erfindungen von Lügen trennen kann. Und auf Basis welchen Wissens Du diese Unterscheidung treffen willst.
Ich gehe also davon aus, dass die "Fragen" gar nicht wirklich ernst gemeint sind und verzichte auf Antworten.
Hallo keko, dann stelle ich gerne klar, dass ich Antworten von Dir sehr schätzen würde. Ehrlich gesagt finde ich Deine Verweigerung von Antworten nicht besonders höflich und ich sehe auch nicht, wie das der Debatte nützen soll.
Andere Diskutanten haben ebenfalls mehrfach darauf hingewiesen, dass Du Antworten häufig ausweichst.
Vielleicht hast Du gemerkt, dass ich Dir stets antworte.
Was hat ein christliches Krankenhaus mit einem Parallel-Staat zu tun? Deine Argumentation hat aber wirklich so gar nichts mit der Realität zu tun. Welches christliche Krankenhaus ist denn nur für Christen da?
Hallo Mirko, das habe ich doch erläutert. Selbst wenn ein Krankenhaus für alle Patienten da ist, ist es dennoch nicht für alle Arbeitnehmer da.
Nehmen wir an, alle Menschen dürften in Kaufhäusern einkaufen; aber arbeiten und Geld verdienen dürfen nur die Christen. Oder nehmen wir an, alle Kinder dürften in die Schule gehen, aber nur Christen dürften Lehrer werden. Mit diesen Beispielen wird sofort klar, dass solche Regelungen nicht angebracht sind, wenn man an größeren, staatlichen Infrastrukturen teilnehmen will. (Gegen einzelne Krankenzimmer in einem Kloster habe ich deswegen nichts einzuwenden.)
Übrigens startete dieser Thread damit, dass mehrere katholische Krankenhäuser eben gerade nicht alle Patienten aufnahmen. Sondern solche nicht, bei denen eine medizinische Behandlung geboten war, der eine katholische Regelung entgegensteht -- zum Schaden der Patientin und unter Verletzung der beruflichen Pflichten.
Vielleicht hast Du gemerkt, dass ich Dir stets antworte.
Du klickst stets auf den "Antworten" Button, Antworten lieferst du nicht immer. Auf die Frage wo denn die vielen von der Kirche Geschädigten sind warten wir zum Beispiel noch immer.