- jeder wusste, dass Hunderte gleichzeitig aus dem Wasser kommen würde. Nur die KRs denken sich während des Rennens (wirkungslose) Maßnahmen dagegen aus;
habe jetzt bei dir keinen "Ironie-Tag" gesehen, daher nehme ich die Aussage ernst und gebe mal ein Zitat aus der DTU-Sportordnung zum Besten:
§ 3.4.2 ...
Auch wenn wahrend des Wettkampfes die rote Karte nicht gezeigt wurde, können Disqualifikationen durch den Einsatzleiter ausgesprochen werden, falls ihm durch Mitglieder des Wettkampfgerichtes, der Rennleitung oder durch die Polizei ein dies rechtfertigender Sachverhalt zur Kenntnis gebracht wird.
Ich wäre auf die Reaktion gespannt, wenn wir als KR nur noch Startnummern notieren und in der Wechselzone 2 die Laufbeutel abhängen lassen. Die Regeln geben es her! Aber vielleicht muss man das einfach mal machen und im nächsten Jahr ist Ruhe oder alle melden sich nur noch da an, wo diese böse KR-Meute nicht pfeift.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
habe jetzt bei dir keinen "Ironie-Tag" gesehen, daher nehme ich die Aussage ernst und gebe mal ein Zitat aus der DTU-Sportordnung zum Besten:
Warum sollte das auch Ironie sein? Uns wurde hier geschildert, wie die Gruppen auseinandergenommen wurde. Anschließend wurde erklärt, dass das nichts bringt, weil nach 1-2km eh alle wieder beisammen seien. Flow hat in einem Posting die entsprechenden Stellen schön (und nicht sinnentstellend) zusammengetragen.
Zitat:
Zitat von Thorsten
Ich wäre auf die Reaktion gespannt, wenn wir als KR nur noch Startnummern notieren und in der Wechselzone 2 die Laufbeutel abhängen lassen. Die Regeln geben es her!
Das ist ja schön für die Regeln. Allerdings wird es kaum im Sinne der Sportordnung sein, erstmal ne RTF zu veranstalten und dann x% rauszunehmen. Oder schlägst Du auch vor, dass z. B. beim Fußball erstmal alle 45 Minuten lang zutreten sollten und dann in der Halbzeit jeweils 8 Mann pro Team runterfliegen?
Fürs "veranstalten" wird vor allem auch noch die Veranstalterordnung herangezogen. Danach sind auf der Langdistanz ab 400 Teilnehmern Gruppenstarts mit maximal 400 Teilnehmern pro Gruppe durchzuführen. Das wäre ein Ansatz, aber vielleicht ist die Verneigung vor der WTC so stark, dass das nicht geht.
Außerdem geht es nicht um x% herausnehmen, die KR würden sich freuen, keinen einzigen herausnehmen zu müssen. Das mach nämlich keinen Spaß und nur Abeit und Papierkram. Quoten gibt es sowieso nicht.
Wenn bei den Fußballern übrigens 8 von 11 mit der Blutgrätsche dem Ball hinterhergehen (genauso so wie unsere lieben Lutscher keinen Meter zurückziehen, da es ja schließlich "ihr" Tempo ist, das sie gerade fahren und warum fahren die anderen auch genau das Tempo und das auch noch direkt vor mir), dann haben diese 8 in der Tat nichts mehr auf dem Feld verloren. Man kann viel sauberer fahren, wenn man es wirklich will. Vielleicht verliert man dadurch ein paar Sekunden auf das Maximum, nicht aber auf das Optimum.
Was mich ehrlich ankotzt ist die Ansicht, dass die KR für das verantwortlich sind, was andere - erwachsene Menschen - ganz bewusst selbst verbocken. Auch wenn in einem "Skandal"-Fußballspiel genauso auf den Schiedrichter geguckt wird, geprügelt haben die 22 anderen.
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Ich wäre auf die Reaktion gespannt, wenn wir als KR nur noch Startnummern notieren und in der Wechselzone 2 die Laufbeutel abhängen lassen. Die Regeln geben es her! Aber vielleicht muss man das einfach mal machen und im nächsten Jahr ist Ruhe oder alle melden sich nur noch da an, wo diese böse KR-Meute nicht pfeift.
"Die Regeln geben das her" finde ich trollig. Sollten Regeln nicht dafür dasein, um eingehalten zu werden?
Klar, wir reden hier von einem Thema mit einem gewissen Ermessensspielraum und Fingerspitzengefühlbedarf, aber das von Dir skizzierte Szenario läuft auf eine Trennung des Triathlon-Sports in "Fundis" und "Realos" hinaus. Oder sollte ich sagen "Hardcore-" und "Event-"Triathleten?
Was mich ehrlich ankotzt ist die Ansicht, dass die KR für das verantwortlich sind, was andere - erwachsene Menschen - ganz bewusst selbst verbocken. Auch wenn in einem "Skandal"-Fußballspiel genauso auf den Schiedrichter geguckt wird, geprügelt haben die 22 anderen.
Das ist hier auch jedem klar. Aber gerade wenn die Regeln nicht eingehalten werden (weshalb auch immer), sind die Schiris dafür da, wieder Ordnung herzustellen. Und das heißt dann z. B. beim Fußball, eben nicht Milde und Nachsicht zu zeigen (oh, er hat so hart trainiert, seine Mannschaft braucht ihn und die Zuschauer haben so viel Eintritt bezahlt), sondern Rot. Analoges beim Triathlon.
Jeder weiß, dass zuerst zu viele Athleten auf die Strecke und/oder zu viele Lutscher auf selbige müssen. Aber wenn es eintritt, muss gehandelt werden. Warum sonst KRs schicken?
Bezog sich nur darauf, dass es einem einzelnen oder auch zwei KR auf dem Motorrad schon physisch kaum möglich sein wird, einen 50er-Pulk zu stoppen. Vielleicht schaffen das Polizisten auf Motorrädern, die aber auch eine andere Ausbildung für sowas bekommen werden. Bremst du den Pulk vorne runter, zerstreut er sich von hinten und die meisten fahren dir einfach weg, nur ein paar "Deppen" bleiben tatsächlich stehen. Schnappst du dir die letzten 3-4 aus Pulk und hältst sie an, ist der Pulk außer Reichweite und du siehst ihn erst 10 Minuten später wieder (dann mit 46 statt mit 50). Da die reine Anwesenheit eines KR-Motorrades die Lutscher anscheinend nicht stört, kann man sich in Ruhe die Lutscher-Nummern aufschreiben und alle 50 ohne einen einzigen Pfiff im Nachhinein disqualifizieren. Ich denke schon, dass so ein Vorgehen vor allem am Anfang für ein gewaltiges Erschrecken bei den Athleten sorgen wird, da sie das nicht (mehr) gewohnt sind. In der Folge werden sie sich dann vielleicht regelgerechter verhalten.
Leider muss ich dir recht geben, der Triathlon-Sport ist gerade bei Langdistanzen zu einem "Event" verkommen. Es wäre das gleiche, wenn bei der Fußball-WM keine roten Karten gezeigt werden sollten, damit jeder das Flair der Fußball-WM bis zum Ende genießen kann .
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Ich denke schon, dass so ein Vorgehen vor allem am Anfang für ein gewaltiges Erschrecken bei den Athleten sorgen wird, da sie das nicht (mehr) gewohnt sind. In der Folge werden sie sich dann vielleicht regelgerechter verhalten.
DEFINITIV!
Die bewußten KRs sollte sich dan allerdings besser nicht T2 aufhalten, denn die oberste Maxime in der heutigen Zeit ist: "ICH war's nicht - die anderen sind schuld!"
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Oder sollte ich sagen "Hardcore-" und "Event-"Triathleten?
Wo wäre da der Unterschied zur jetzigen Situation?
Wie viele der Starter sind denn jetzt schon "Event-"Athleten? In meinen Augen ein sehr großer Teil.
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Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
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