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Alt 11.02.2007, 19:46   #1
FuXX
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Registriert seit: 13.10.2006
Beiträge: 8.849
Sag mal KS - wieso sollen eigentlich die Schläge quadratisch mit der Geschwindigkeit größer werden? Leuchtet mir nicht ein, ich lauf ja nicht höher als andere die langsamer laufen. Wenn ich gerade mal eben ein paar Formeln zusammen würfele, dann mach ich aus:
v=a*t und s=a/2*t² mal kurz v=a*sqrt(2s/a) wobei s die Höhe ist aus der man wieder auf die Straße runterkommt und a=g ist. Die kinetische Energie mit der ich auf den Boden aufkomme ist Wkin=m/2*v²=m/2*a²*2s/a=m*s*a was auch logisch ist, da man genausogut die potentielle Energie nehmen kann, welche Wpot=m*g*h ist. Mit F=m*a nimmt man nun diese Energie auf, also W=F*t (Zeit in der man die Energie abbaut). Nun ist die Frage wieviel schneller man die Energie abbauen muss, wenn man schneller läuft, andererseits glaub ich, dass man sogar eher flacher läuft, wenn man schneller läuft, da man ja schließlich nicht nur an Schrittlänge, sondern auch Frequenz zulegt, da aber die Gewichtskraft gleich bleibt, kann man nur ne höhere Frequenz laufen, wenn man "flacher" läuft - wodurch die Schläge sogar geringer werden. Da sind jetzt natürlich einige Abschätzungen drin, aber ich seh echt nicht, wie man auf den quadratischen Zusammenhang kommen soll. Tät misch ziemlisch interessieren...

FuXX

PS: Das war jetzt gerade einfach alles so runtergeschrieben, vll hab ich auch nen Dreher in den Formel, glaub ich aber nicht.
PPS: Ich persönlich würde never ever nen Mara in der Vorbereitung laufen, ist in meinen Augen hochgradiger Blödsinn.
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"Fisch schwimmt, Vogel fliegt, Mensch läuft."
(Emil Zátopek)

Geändert von FuXX (11.02.2007 um 19:54 Uhr).
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Alt 11.02.2007, 21:26   #2
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
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Beiträge: 22.935
Ich habe das selbst irgendwo gelesen und mir gemerkt; an das Buch erinnere ich mich nicht im Moment. Ich habe mir das bisher stets so klar gemacht: Die Schrittfrequenz nimmt mit steigender Laufgeschwindigkeit nur wenig zu, vielmehr wird der Schritt länger. Die härteren Schläge ergeben sich daraus. Ich müsste mal in meinen Büchern nachsehen, irgendwo hatte ich eine Betrachtung zu dem Thema.

Grüße,
Klugschnacker
Klugschnacker ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 11.02.2007, 21:58   #3
drullse
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Registriert seit: 04.10.2006
Beiträge: 17.058
Habe ich auch schon so gelesen, weiß leider auch nicht mehr wo.

Macht aber auch Sinn und wenn man sich selbst mal beobachtet, dann stimmts in der Regel auch (wäre das nicht so gewesen, hätte ich mir nicht die Finger gebrochen - da war nämlich trotz hohen Tempos der Schritt flach aber lang...).
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Kenneth Gasque

Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":

"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
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Alt 11.02.2007, 22:18   #4
FuXX
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Beiträge: 8.849
Hm, also mir leuchtet das echt nicht ein, da die Höhe des Schrittes die Aufschlagkraft bestimmen sollte - einen sauberen Laufstil vorausgesetzt. Die Geschwindigkeit ist ja egal, da man beim aufsetzen des Fußes ja eh schon wieder die passende Geschwindigkeit hat und nicht abbremst (sonst wird man eh nicht schnell ). Und lauf mal erst 5er Schnitt und dann 3:30 - die Frequenz wird deutlich höher. Selbst wenn sie gleich bliebe, würde man im schnellen Lauf auch nur genauso hoch "hüpfen" wie im langsamen. Ich will ja nicht ausschließen, dass die Kräfte wachsen, da die Laufbewegung schließlich recht komplex ist, aber es leuchtet mir im Moment nicht ein. Ich hab auch persönlich das Gefühl, dass ich bei schnellen Läufen wesentlich effektiver laufe. Langsames rumgeeiere geht (zumindest gefühlt) viel mehr auf die Gelenke und Sehnen.

@Drullse: Aber das passt ja gerade nicht, dein Schritt war flach, also ist die Kraft beim Aufprall nicht höher als beim langsamen Lauf.

Man sollte das aber recht einfach mit sowas wie nem Beschleunigungssensor messen können.

FuXX
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Alt 11.02.2007, 22:20   #5
drullse
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Beiträge: 17.058
Zitat:
Zitat von FuXX Beitrag anzeigen
@Drullse: Aber das passt ja gerade nicht, dein Schritt war flach, also ist die Kraft beim Aufprall nicht höher als beim langsamen Lauf.
Aber die Aufprallgeschwindigkeit ist doch höher.

IMHO macht es einen Unterschied ob ich mit 12 Km/h oder mit 17 gegen eine Wand laufe...
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Alt 11.02.2007, 22:33   #6
Müder Joe
Szenekenner
 
Registriert seit: 15.10.2006
Beiträge: 751
Habe das auch mal gelesen, zumindest qualiativ, von einem quadratischen Anstieg der wirkenden Kräfte hatte ich noch nichts gehört.

Beschrieben wird das auch hier:
"Er (4h-Mara-Läufer) wird jedoch dafür durch ein anderes Phänomen entschädigt: da sein langsamerer Schritt auf dem harten Strassenboden geringere Muskelarbeit und weniger Erschütterungen bedeuten, ist er nach einiger Zeit weniger anfällig für Muskelkaterals etwa ein 2:20-Läufer, der mit den Füssen in hohem Tempo auf das Pflaster knallt"
(M. Steffny, Marathon Training, Mainz 1991, S 117)

Ebenfalls deskriptiv aus eigener Erfahrung: Ich habe Muskelkater nach Tempo-Einheiten auf der Bahn und nicht nach langen GA1-Läufen auf der Strasse, obwohl die Bahn besser federt als der Strassenbelag. Von daher kann ichs nachvollziehen, aber nicht erklären...

Vielleicht wegen der kürzeren Kontaktzeit? Aufprall mit höherer Geschwindigkeit?
Müder Joe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.02.2007, 08:43   #7
FuXX
triathlon-szene.de Autor
 
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Registriert seit: 13.10.2006
Beiträge: 8.849
Zitat:
Zitat von drullse Beitrag anzeigen
Aber die Aufprallgeschwindigkeit ist doch höher.

IMHO macht es einen Unterschied ob ich mit 12 Km/h oder mit 17 gegen eine Wand laufe...
Aber das ist doch nicht die Kraft die man auffangen muss. In dem Moment wo du den Fuß aufsetzt, hat dieser relativ zum Boden tunlichst eine Geschwindigkeit nahe 0 in horizontaler Richtung. Vertikal ergibt sich die Geschwindigkeit aus der Abwärtsbewegung des Beins selbst und der Bewegung des Körperschwerpunkts nach unten, welche aber eher langsamer sein sollte als beim langsamen Lauf, da man eben flacher läuft. Die Frage ist: Wieviel stärker ist die Abwärtsbewegung durch die Bewegung des Beins - je sauberer man läuft, desto kleiner! Es kann aber durchaus sein, dass diese Komponente das auf und ab durch die Hüpfbewegung überwiegt, allerdings würde mich ein quadratischer Gesamtverlauf echt wundern.

@Müder Joe: Nunja, man strengt sich ja beim schnellen Lauf mehr an, stößt viel stärker nach vorn ab. Ich hatte auch schon Muskel´kater nach harten Schwimmeinheiten, ganz ohne Stoßkräfte.

FuXX,
hat wenn überhaupt nur nach sehr langen Läufen Muskelkater.
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FuXX ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.02.2007, 10:01   #8
drullse
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Registriert seit: 04.10.2006
Beiträge: 17.058
Logisch klingt mir das nicht...

Die kinetische Energie, die ich habe, wenn ich schnell laufe ist doch höher als wenn ich langsam trabe.

Dementsprechend ist auch der Aufprall stärker, Geschwindigkeit 0 hat der Schuh, wenn er auf dem Boden steht, vorher nicht.
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