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Alt 01.03.2018, 07:46   #1513
Trimichi
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.06.2009
Beiträge: 7.265
Zitat:
Zitat von ThomasG Beitrag anzeigen
Kann man nix machen ;-)!
Doch. Es gibt ja eine Alternative
Trimichi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.03.2018, 08:06   #1514
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
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Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 22.934
Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Eigenheim ist die beste Altersvorsorge und somit eine Investition in die Zukunft. Daran sollte also ein Staat ein reges Interesse haben.
Der Staat, das sind die Steuerzahler. Die allermeisten davon wohnen zur Miete. Welches Interesse haben diese Steuerzahler, die Altersvorsorge von Menschen aufzupeppen, die so solvent sind, dass sie sich ein eigenes Haus kaufen können?

Ich habe überhaupt nichts gegen Hausbesitzer. Ich fürchte lediglich, dass bereits heute eine breite Mittelschicht über ihre Verhältnisse lebt, indem sie sich per Gießkannenprinzip aus der Gemeinschaftskasse bedient, sodass für die wirklich Bedürftigen zu wenig übrig bleibt.
Klugschnacker ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.03.2018, 08:12   #1515
qbz
Szenekenner
 
Benutzerbild von qbz
 
Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 10.287
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Mir kommen gleich die Tränen. Ja, da muss sofort der Steuerzahler aushelfen! Macht die Kassiererin oder der Bäckergeselle, die zur Miete wohnen, bestimmt gerne.

Wer sich ein eigenes Haus leisten will (niemand wird dazu gezwungen), muss es sich leisten können. Es ist meiner unmaßgeblichen Meinung nach nicht die Sache der Steuerzahler, Menschen zu subventionieren, denen es derart gut geht. Andere brauchen unsere Unterstützung weit dringender.

(Auf Deine 11 Fragen gehe ich aus Zeitgründen nicht ein, weil mir das etwas zu viel ist.)
Fairerweise sollte man noch anführen, dass das geplante Baukindergeld (maximal 12 000 pro Kind) nicht über einem Einkommen von 75 000 plus X pro Kind bezahlt wird. Im Jahr sollte das den Staat ca. 440 Millionen kosten, was bei 3, 7 Milliarden Überschuss 2017 durchaus möglich erscheint.

Beim Baukindergeld (früher Eigenheimzulage) scheiden sich im Unterschied zum geplanten Ausbau der Ganztagesbetreuung die Meinungen der politischen Akteure allerdings viel stärker, weil sowohl die Mieterverbände wie die Eigentümerverbände und Ökonomen bezweifeln, dass die geplanten Effekte eintreten und erwarten, dass einfach die Baukosten entsprechend steigen (aufgrund der Erfahrungen mit der Eigenheimzulage). Und die Linke spricht von reiner Symbolpolitik, weil die Massnahme nicht zu ausreichend mehr Wohnraum für Bedürftige führt.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unt...a-1194431.html

Auch ökologisch wird wegen der Zersiedlung der Landschaft durch Eigenheime eigentlich ein falscher staatlicher Anreiz gesetzt.

Ich persönlich würde diese Subvention auch lieber beim Wohnungsbau für Bedürftige oder als Unterstützung für den Strukturwandel beim schnellen Abschalten der Kohlekraftwerke und der Aufgabe des Kohleabbaus verwenden. Aber bei der CO2-Reduzierung erweist sich der Koalitionsvertrag sowieso als kompletter Blindgänger.
Die Anstalt vom 27.2.2018 zum Klimawandel

Geändert von qbz (01.03.2018 um 17:25 Uhr).
qbz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.03.2018, 08:17   #1516
Weißer Hirsch
Szenekenner
 
Benutzerbild von Weißer Hirsch
 
Registriert seit: 22.09.2010
Beiträge: 1.616
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Der Staat, das sind die Steuerzahler. Die allermeisten davon wohnen zur Miete. Welches Interesse haben diese Steuerzahler, die Altersvorsorge von Menschen aufzupeppen, die so solvent sind, dass sie sich ein eigenes Haus kaufen können?

Ich habe überhaupt nichts gegen Hausbesitzer. Ich fürchte lediglich, dass bereits heute eine breite Mittelschicht über ihre Verhältnisse lebt, indem sie sich per Gießkannenprinzip aus der Gemeinschaftskasse bedient, sodass für die wirklich Bedürftigen zu wenig übrig bleibt.
Also diese Argumentation kann ich nicht nachvollziehen. Grundsätzlich bin ich für so wenig wie möglich Umverteilung, dass dies in der Praxis aber auch zu Verwerfungen führt hat die Vergangenheit ja schon gezeigt.

Wenn nun als jemand seine Altersvorsorge regelt indem er ein Haus baut und über viele Jahre abzahlt, in dieser Zeit auf Urlaube und anderen Luxus verzichtet oder diesen einschränkt, dann sehe ich hier kein Problem ihn zu unterstützen. Zumal diese Stütze an die Kinder gekoppelt ist. Der Staat (also die Allgemeinheit) stütze heute das Ansparen (in form von Beton) um morgen nicht die zu geringe Rente stützen zu müssen - Stichwort Altersarmut. Eine Riesterrente wird ja auch und genau aus diesem Grund subventioniert.

Außerdem sprichst du die breite Mittelschicht an. Diese ist deshalb so breit, weil der Begriff halt ziemlich ungleiche Lebensverhältnisse am oberen und unteren Rand zusammenfasst. Es heißt also nicht automatisch, dass jemand der zur Mittelschicht gehört nicht auch eine Unterstützung in welcher Form auch immer nötig hätte. Gerade diese Leute finden es im übrigen ungerecht, dass sie ein System unterstützen welches für sie relativ wenig tut.
Weißer Hirsch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.03.2018, 08:23   #1517
keko#
Szenekenner
 
Benutzerbild von keko#
 
Registriert seit: 06.11.2015
Beiträge: 17.457
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
... Ich fürchte lediglich, dass bereits heute eine breite Mittelschicht über ihre Verhältnisse lebt, indem sie sich per Gießkannenprinzip aus der Gemeinschaftskasse bedient, sodass für die wirklich Bedürftigen zu wenig übrig bleibt.
Da gebe ich dir im Prinzip Recht.
Beispiel Elterngeld: Je höher das Einkommen, desto spendabler der Staat. Mutter oder Vater bekommen nach der Geburt eines Kindes bis zu 14 Monate lang zwei Drittel ihres bisherigen Gehalts – mindestens 300, höchstens 1.800 Euro. Aber: das Elterngeld wurde ganz bewusst an den Lohn gekoppelt, um Akademikern ein Familienleben schmackhaft zu machen.
keko# ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.03.2018, 08:25   #1518
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 22.934
Zitat:
Zitat von Weißer Hirsch Beitrag anzeigen
Der Staat (also die Allgemeinheit) stütze heute das Ansparen (in form von Beton) um morgen nicht die zu geringe Rente stützen zu müssen - Stichwort Altersarmut.
Wer so viel Geld hat, dass er ein eigenes Haus bauen kann, gehört nicht zur Gruppe derer, die von Altersarmut bedroht sind. Die Menschen, die heute vor Suppenküchen Schlange stehen, wären niemals in der Lage, sich ein Haus zu kaufen, Subventionen hin oder her.

Wollten wir tatsächlich gegen Altersarmut vorgehen, gäbe es weit wirksamere Hebel.
Klugschnacker ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.03.2018, 08:33   #1519
Nobodyknows
Gesperrt
 
Registriert seit: 10.06.2009
Beiträge: 5.824
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Der Staat, das sind die Steuerzahler. Die allermeisten davon wohnen zur Miete.
Das ist sehr verkürzt formuliert.
Die Steuerzahler, das sind auch die Unternehmen. Die je nach Unternehmenszweck, Größe und Firmensitz entweder unter der Steuerlast ächzen wie Du...oder sich kaputt lachen über die Doofen die wie bekloppt zahlen während sie selbst....

In dem Zusammenhang die Frage warum z. B. ein Unternehmen anteilig Sozialabgaben für einen Arbeitnehmer zahlen muss, aber den Roboter oder Computer der den Arbeitnehmer ersetzt als abzugsfähige Betriebsausgaben geltend machen kann.

Weitere Frage zu obigen Zitat: Wer zahlt wie viel Steuern? Durch den Grundfreibetrag zahlen Geringverdiener (die ja überwiegend zu Miete wohnen werden) weniger Steuern als die Mittelschicht.

Gruß
N.
Nobodyknows ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.03.2018, 10:38   #1520
NBer
Szenekenner
 
Benutzerbild von NBer
 
Registriert seit: 21.11.2008
Ort: Neubrandenburg
Beiträge: 6.869
Zitat:
Zitat von Weißer Hirsch Beitrag anzeigen
......Wenn nun als jemand seine Altersvorsorge regelt indem er ein Haus baut und über viele Jahre abzahlt, in dieser Zeit auf Urlaube und anderen Luxus verzichtet oder diesen einschränkt, dann sehe ich hier kein Problem ihn zu unterstützen.......
momente mal....in einem eigenen haus wohnen IST luxus. er tauscht nur luxus urlaub gegen neuen luxus eigenes haus. er verzichtet auf nichts. er gewichtet nur um.

Geändert von NBer (01.03.2018 um 10:45 Uhr).
NBer ist offline   Mit Zitat antworten
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