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Alt 24.02.2014, 11:21   #9
MattF
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Beiträge: 8.771
Mit 7-8 h ist man ja auch wieder im LD Bereich und nicht beim RAAM oder 3-fach Triathlon z.b..

MFg
Matthias
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Alt 24.02.2014, 11:45   #10
Nordexpress
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Zitat:
Zitat von monte gaga Beitrag anzeigen
Ich hatte von den Läufern mit ca. 8 Stunden / 100km (und langsamer...) berichtet.

Wenn das Fahrgestell wie Feuer brennt und die Arme schwer werden, muss man den Kopf bei Laune halten. Dafür ist permanente Abwechslung mit Würstln und Gummibärchen eben in Summe effektiver als das 20. pappige Powerbar Gel mit Vanillegeschmack.
Na klar, stimmt schon mit der Laune. Und alles ist erlaubt, vor allem, wenn's nur um's Finishen und Spaß haben geht.

Auf mich kam der verlinkte Artikel nur so rüber, als wäre das für alle Ultras der Standard und das ist nicht so, wie Du ja auch schreibst. Wer's ernst meint, mampft i.d.R. keine Würschtel. Weil 8h Flüssignahrung sind an sich noch überhaupt kein Problem.
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"Ich weiß noch, wie der Jochen kurz vor Brest gekotzt hat"
"Wieso? Hatte er Magenprobleme?"
"Nein, ihm tat das Knie weh."
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Alt 24.02.2014, 20:15   #11
frechdachs
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Registriert seit: 20.11.2009
Beiträge: 695
...... der Beat aus dem Artikel isst auch Bananen mit Majo ... sehr gewöhnungsbedürftig, vor allem wenn man Anfangs nicht versteht, wieso man auf dem Rad geschälte Bananen bekommt und dafür fast eine Vollbremsung machen muss. Aber die Laufstrecken sind ja lang genug, da kann man sich aufklären lassen.

Ich selbst muss eigentlich nur nach dem Schwimmen was Handfestes essen, sonst geht vor allem Flüssig. Ab und an mal was zum Dranherumnagen, damit man was zu tun hat. Letztes Jahr zum Triple war es angenehm warm, da gab es auch viel Eis auf dem Rad
frechdachs ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.02.2014, 23:15   #12
Oliver99
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Registriert seit: 29.12.2012
Ort: Wetter / Ruhr
Beiträge: 171
Zitat:
Zitat von Nordexpress Beitrag anzeigen
Also wenn ich hier von Hotdog, Torte und Würstel lese, weiß ich ja nicht so recht.

Rein theoretisch könnte man auch Ultradistanzen mit Flüssignahrung bestreiten. Du bist halt limitiert, was den maximalen Energieinput angeht. ca. 80-100 g KH/h, bei gut adaptierten Athleten, wie z.B. Christoph Strasser beim RAAM liest man auch mal bis zu 120 g KH/h, was ca. 480 kcal/h wären. Das übt er auch im Training entsprechend. Das war's dann aber auch. Damit kommt man aber - gut trainierten Fettstoffwechsel vorausgesetzt - ziemlich weit.

Beispielrechnung:
4 kcal/g_KH; menschlicher Wirkungsgrad 23% und 60% Energiebereitstellung über Fett
bei 80g KH/h -> ca. 214W
bei 100g KH/h -> ca. 267W

Strasser fährt beim RAAM glaub einen Overall-Schnitt von ca. 200 Watt. Am Anfang mit vollen Speichern deutlich mehr, am Ende weniger. Das passt also ganz gut zusammen.

Ich meine, Strasser hat sich letztes Jahr auch weitgehend flüssig ernährt. Auch Michael Nehl's schreibt in seinem Buch über's RAAM von weitgehend flüssiger Ernährung über Sportgetränke.
Sorry, etwas OT: (soll ich dazu einen eigenen Fred aufmachen?)
Die o.g. Rechnung hatte ich auch schon mal gemacht und mich gewundert wie wenig Leistung man mit der angeblich max. im Darm umsetzbaren Menge KH zusammenbekommt. Laut Jeukendrup kann der Darm nur 90g (60g Glukose+30g Fruktose) umsetzen. Es sind (je nach angesetztem Wirk.grad, habe Lit.angaben 20-25%) um die 100 Watt Nutzleistung aus 90 g KH.
(Mir ist schon klar, daß für kurzfristige, höhere Leistungen die Speicher im Körper + zugeführte KH + Fett in die Bilanz einbezogen werden müssen.)
Frage1: ist jeder Mensch (Darm) gleich hinsichtlich max KH Umsatz?
Frage2: wie schnell ist der Fettstoffwechsel (welche Menge/Zeit=Leistung) kann der Körper umsetzen?

Zu dem KH Thema habe ich folgendes gefunden was von Jeukendrup deutlich abweicht:

Dr. Pöttgen [1]: „…So konnte Linsey Corbin, fünftplaziert beim Ironman Hawaii 2008, auf dem Rad 165 g KH/h und beim Laufen 137 g KH/h zu sich nehmen ohne Beschwerden zu bekommen“.

Dr. Funk (HaFu) [2]: „ … In Kona z.B. habe ich auf dem Rad mit (nachgerechnet) 660g KH in 4 3/4 Stunden (19 Gels, ca. 1,5l Powerbar-Iso; umgerechnet 140g oder fast 2g/ Kg Körpergewicht pro Stunde) einen neuen persönlichen Rekord aufgestellt.“

Kann es sein, daß diese 90g durchaus überschritten werden können?

Quellen
[1] Dr. Klaus Pöttgen
Leistungsprofile von Profiathleten beim IRONMAN Hawaii 2008
Kohlenhydratstoffwechsel und Auswirkungen auf das Wettkampfmanagement Triathlon Band © Edition Czwalina
[2] Dr. Funk, TS Forum

Geändert von Oliver99 (24.02.2014 um 23:27 Uhr).
Oliver99 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.02.2014, 23:25   #13
Oliver99
Szenekenner
 
Registriert seit: 29.12.2012
Ort: Wetter / Ruhr
Beiträge: 171
@topic
Georg Deck verputzte bei seinem tourdevide*) Abenteuer auch alles, hauptsache viel...ist zu lesen
http://kgdeck.blogspot.de/2012/07/to...ht-teil-1.html

*) MTB 4.500 Km und über 55.000 Höhenmetern
schlimmer geht immer
Oliver99 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.02.2014, 23:50   #14
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
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Ort: Freiburg
Beiträge: 22.934
Zitat:
Zitat von Oliver99 Beitrag anzeigen
Dr. Pöttgen [1]: „…So konnte Linsey Corbin, fünftplaziert beim Ironman Hawaii 2008, auf dem Rad 165 g KH/h und beim Laufen 137 g KH/h zu sich nehmen ohne Beschwerden zu bekommen“.

Dr. Funk (HaFu) [2]: „ … In Kona z.B. habe ich auf dem Rad mit (nachgerechnet) 660g KH in 4 3/4 Stunden (19 Gels, ca. 1,5l Powerbar-Iso; umgerechnet 140g oder fast 2g/ Kg Körpergewicht pro Stunde) einen neuen persönlichen Rekord aufgestellt.“

Kann es sein, daß diese 90g durchaus überschritten werden können?
Man muss unterscheiden, welche Mengen man sich zuführt, und welche Mengen vom Darm tatsächlich resorbiert werden. Ich habe die von Pöttgen genannten Zahlen mit Caroline Rauscher diskutiert, und sie hielt die Resorption (nicht die Zufuhr) dieser Mengen für äußerst unwahrscheinlich. Es gibt zwar Athleten im Profibereich, die vergleichsweise viel resorbieren können, die liegen jedoch noch knapp unter den von HaFu genannten Mengen.

Grüße,
Arne
Klugschnacker ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.02.2014, 00:25   #15
sbechtel
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Ich habe die Zahl 1.75g/min für die Aufnahme ins Blut, wenn man alle Transporter optimal auslastet und ich denke das ist auch wirklich der Bereich, wo die ganze Geschichte gedeckt wird. Um diese optimale Auslastung der Transporter zu erreichen, muss man aber - denke ich, ohne Quellen - mehr zuführen, alleine schon, um eine räumliche Verteilung zu gewährleisten. Wenn die Zufuhr so exakt kalkuliert ist, wird es einfach nicht so sein, dass sich an den Darmwänden die Nährstoffe so perfekt verteilen, dass immer an jedem Transporter Nachschub ist und quasi am Ende der Stunde alle Transporter genau zeitgleich alle Kohlenhydrate aufnommen hätten. Hoffe mein Punkt ist klar geworden, es ist zu spät
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Zitat:
Zitat von captain hook Beitrag anzeigen
Heute wird ja schon zum Bikefitter gerannt, bevor man überhaupt weiß, wie man ne Kurbel im Kreis dreht.
sbechtel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.02.2014, 08:16   #16
Nordexpress
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Ort: Chiemgau
Beiträge: 2.096
Zitat:
Zitat von Oliver99 Beitrag anzeigen
Frage1: ist jeder Mensch (Darm) gleich hinsichtlich max KH Umsatz?
Frage2: wie schnell ist der Fettstoffwechsel (welche Menge/Zeit=Leistung) kann der Körper umsetzen?
Da fehlen mir die tieferen wissenschaftlichen Kenntnisse zu. Vermutlich gibt es auch hier Athleten mit mehr "Talent", die höhere Mengen umsetzen können. Würde mich wundern, wenn nicht. Die von mir genannten Zahlen mit 80-100g KH/h sind aber glaub ich allgemein anerkannt bzw. praxiserprobt. Von daher als Orientierungspunkt sicher geeignet.

In Grenzen halte ich die Nahrungsaufnahme oder besser -verwertung unter Belastung für trainierbar. Sonst könnte bztw. würde der Strasser keine 450 kcal beim RAAM verputzen. Man muss allerdings auch wissen, das er, wenn er 200W beim RAAM fährt im Rekomtempo unterwegs ist. Auf dem Intensitätslevel kann wohl jeder mehr zu sich nehmen, als z.B. bei Ironman-Renntempo.
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