Das würde bedeuten, dass Gott nichts fühlt. Er kann weder lieben, noch sonst irgendwelche Gefühle empfinden, denn er bleibt ja immer gleich. Alle anderen sind Schuld an seinem Wirken. Aha. Entschuldigung, das ist nicht böse gemeint, aber für mich wird das eher absurder, statt klarer.
Das scheint mir dann allerdings vom Konzept her schon logisch. Gott steht über menschlichen Gefühlen oder Empfindungen. Gerade diese machen den Menschen ja auch unperfekt (und menschlich).
irgendwie missfällt mir diese Antwort von Spaemann und empfinde es subjektiv als fragwürdig, diese beiden Ereignisse, die Juden als Opfer eines Völkermordes und die Kreuzigung Jesus durch jüdische Machthaber in Zusammenhang zu bringen.
Das ist überhaupt nicht die Ursprungsintention, sondern eine konkretere, weniger abstrakte beispielshafte Nennung größtmöglichen Leidens.
Jüdische Machthaber? Wenn meinst Du damit? Die Römer? Pontius Pilatus?
Das ist überhaupt nicht die Ursprungsintention, sondern eine konkretere, weniger abstrakte beispielshafte Nennung größtmöglichen Leidens.
Es erstaunt mich, dass tatsächlich jemand den Versuch unternimmt, diese offenkundige Anspielung schönzureden. Sie zielt darauf, dass Juden Jesus ans Kreuz nagelten und in Ausschwitz dementsprechend von einem katholischen Gott das bekamen, was sie verdienten.
Das ist überhaupt nicht die Ursprungsintention, sondern eine konkretere, weniger abstrakte beispielshafte Nennung größtmöglichen Leidens.
Jüdische Machthaber? Wenn meinst Du damit? Die Römer? Pontius Pilatus?
Machthaber war ein falscher Begriff für die jüdischen Ankläger (Hohepriester), welche beim römischen Statthalter Pontius Pilatus den Tod von Jesus forderten, weil sich Jesus selbst zum König der Juden gemacht hätte.
" Im Neuen Testament bleibt Pilatus zwar formal für die Kreuzigung Jesu verantwortlich, jedoch wird dem Volk und den jüdischen Autoritäten eine größere Schuld am Tod Jesu zugesprochen (Joh 18,33-35 EU;19,11 EU), indem sie seinen Tod am Kreuz (crucifige) und die Freilassung des Barabbas fordern. Demgegenüber erscheint Pilatus überzeugt von der Unschuld des Angeklagten und sucht nach einem Weg, ihn freizulassen, was ihm angesichts der vehementen Einflussnahme der jüdischen Autoritäten nicht gelingt. Pilatus wendet sich also ab und wäscht nach einem Motiv des Matthäusevangeliums demonstrativ seine Hände (Mt 27,24 EU). "
Die Schuld der jüdischen Hohepriester an Jesus Tod diente doch als Hauptgrund für die lange Geschichte des Antisemitismus im christlichen Europa. Deswegen empfinde ich die von Spaemann zitierte Aussage als fragwürdig. Stell Dir vor, ein überlebender Nachfahre, dessen Familie in Auschwitz ermordet wurde, fragt: "Wo war Gott?" Und bekommt als Antwort: "Am Kreuz".
Das würde bedeuten, dass Gott nichts fühlt. Er kann weder lieben, noch sonst irgendwelche Gefühle empfinden, denn er bleibt ja immer gleich. Alle anderen sind Schuld an seinem Wirken. Aha. Entschuldigung, das ist nicht böse gemeint, aber für mich wird das eher absurder, statt klarer.
Du misst hier Gottes Wirken in rein menschlichen uns zugänglichen Kategorien. So als wäre Gott der Klassenprimus, aber eben trotzdem einer von uns. Mir erscheint es eher fremd, wäre Gott jemand, der sich von einem Menschen der gen Himmel brüllt "Du Depp" zu einer Gefühlsregung in Form eines Blitzes verleiten lässt.
Ok. Ich fasse mal ganz simpel in ganz einfachen Worten für mich zusammen. Es gibt also einen Gott. Die einen sagen, Gott liebt die Menschen, aber also sie sich nicht so verhalten haben, wie er es sich vorgestellt hat, gab es einen CUT.
Die anderen sagen, Gott steht über allem und menschliche Gefühle sind ihm fremd.
Ergo... er kann uns auch nicht lieben, er kann uns auch nicht hassen. Wir Menschen sind diesem Gott eigentlich egal. Er steht drüber. Deshalb greift er vermutlich nicht ein, wenn unfassbares Leid und Elend passiert.
Jetzt frage ich mich natürlich... warum sollte man denn einen solchen Gott überhaupt "anbeten" oder an einen solchen Gott glauben? Wozu eigentlich? Was genau macht er also hier? Was will er? Worin genau besteht denn Gottes Wirken?
Die Naturwissenschaften stehen in gewisser Weise auch über den Dingen. Sie gelten als allgemeingültig. Sie sind anerkannt. Bei allen Menschen dieser Erde ergibt 1 + 1 = 2. Ohne Aunahme. Ist das dann nicht eine Erkenntnis, die uns die Antworten liefert auf unsere Fragen? Genauere Antworten vielleicht?
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Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
Ok. Ich fasse mal ganz simpel in ganz einfachen Worten für mich zusammen. Es gibt also einen Gott. Die einen sagen, Gott liebt die Menschen, aber also sie sich nicht so verhalten haben, wie er es sich vorgestellt hat, gab es einen CUT.
Die anderen sagen, Gott steht über allem und menschliche Gefühle sind ihm fremd.
Ergo... er kann uns auch nicht lieben, er kann uns auch nicht hassen. Wir Menschen sind diesem Gott eigentlich egal. Er steht drüber. Deshalb greift er vermutlich nicht ein, wenn unfassbares Leid und Elend passiert.
Jetzt frage ich mich natürlich... warum sollte man denn einen solchen Gott überhaupt "anbeten" oder an einen solchen Gott glauben? Wozu eigentlich? Was genau macht er also hier? Was will er? Worin genau besteht denn Gottes Wirken?
Die Naturwissenschaften stehen in gewisser Weise auch über den Dingen. Sie gelten als allgemeingültig. Sie sind anerkannt. Bei allen Menschen dieser Erde ergibt 1 + 1 = 2. Ohne Aunahme. Ist das dann nicht eine Erkenntnis, die uns die Antworten liefert auf unsere Fragen? Genauere Antworten vielleicht?
Gott hat uns nach seinem ebenbild erschaffen. Das heißt für mich, das wir vom wesen her sehr ähnlich sind.
Ich würde es eher so sehen wie hier auf de Erde die Familie. Vater Mutter Kinder usw.
Wir verhalten uns oft nicht so, wie es unser Vater sich wünscht. Er liebt seine Kinder aber über alles. Und kann in dem fall auch nichts machen.
Wir können machen was wir wollen, wir sind nicht sein eigentum.
Was kann ein Vater machen, damit seine Kinder sich nicht gegen ihn stellen.
Er kann ihm nur all seine Liebe schenken und ihm vorleben wa s seine werte usw. sind.
Wenn er ihn Liebt, wird er ihn niemals zu etwas zwingen, was er nicht will. Oder erbressen, das er doch tut was er will.
Der Vater will doch eigentlich friedlich glücklich mit seinen Kindern bzw. seiner Familie Leben.
Ich denke, Gott will einfach , das es wieder so ist wie vor dem Sündenfall. Wo Gott mit uns gelebt hat. Da gab es keine trennung von Gott.
Versucht doch auch mal Liebe zu definieren. Jeder für sich........das ist doch unglaublich das es sowas gibt. Und wie kompliziert ein zusammen Leben ist.
Und die Liebe ist auch Gott. Und wir Menschen haben sie auch nicht im Griff oder können sie Beweisen.
Jeder sucht sie, keiner kann sie beweisen, mann kann sie nicht erzwingen.
Ist ein Stern mehr als ein Lichtjahr von uns entfernt und vor einem Lichtjahr erloschen, sehen wir ihn noch, bzw. das, was er mal war.
Er ist dann nicht vor einem Lichtjahr erloschen, sondern vor einem Jahr. Ein Lichtjahr ist eine Einheit für einen Abstand, wie "Kilometer". Es ist keine Zeitspanne.