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Alt 06.11.2017, 17:22   #8905
schnodo
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Ort: Karlsruhe
Beiträge: 8.971
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
An dem Tag, an dem es den Geschwistern erstmals gelang, zu fliegen, entfernte man die Fesseln. Auch der bis dahin gefesselte Vogel konnte sofort fliegen.
Danke, das ist interessant. Auch spannend wäre es gewesen, zu sehen, was geschieht, wenn man einen Singvogel mit einigen Entenküken zusammensteckt.
__________________
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Alt 06.11.2017, 17:30   #8906
qbz
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Beiträge: 10.287
Zitat:
Zitat von schnodo Beitrag anzeigen
Rein interessehalber: Ist das tatsächlich so? Würden wir auch gehen wenn es uns niemand vormacht?
Das Problem ist, dass die Berichte über die sog. "echten" Wolfskinder in der Wissenschaft angezweifelt sind. In den Schilderungen laufen die Kinder nicht aufrecht, wie z.B. die Wolfskinder: Kamala_und_Amala
qbz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.11.2017, 17:46   #8907
Helmut S
Szenekenner
 
Registriert seit: 30.10.2006
Beiträge: 8.900
Servus Arne!

Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Ich verstehe durchaus, was Du meinst. Du sprichst von abstrakten Realitäten. Ich sehe jedoch nicht ein, warum Du deren Evolution bestreitest.
Ich bestreite eine Evolution der abstrakten Realitäten grundsätzlich nicht. Ich stimme ansich allen Beobachtungen zu, die du als Beispiele anführst.

Meine Position ist, dass die Evolution, die wir bei diesen abstrakten Realitäten beobachten, lediglich sekundäre Effekte der Evolution auf diese abstrakten Realitäten sind. Ursache dieser sekundären Effekte ist die Veränderung des Denkens der Menschen, was den primären Effekt der Evolution darstellt. Primäres Objekt der Evolution ist der Mensch und sein Denken.

LG Helmut
Helmut S ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.11.2017, 18:07   #8908
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
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Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 22.934
Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
Die Problematik und eventuell auch Missverständnisse beginnen eigentlich schon mit der Verwendung des biologischen (Fach)Begriffes "Evolution" für kulturelle Entwicklungen: Unter Evolution (von lateinisch evolvere „herausrollen“, „auswickeln“, „entwickeln“) versteht man im deutschen Sprachraum heute in erster Linie die biologische Evolution.
Die Einengung des Evolutionsbegriffs auf die biologische Evolution ist bedauerlich. Sie ist auch falsch. Denn bevor die biologische Evolution beginnen konnte, musste eine physikalische und eine chemische Evolution stattgefunden haben, an der keinerlei Zweifel bestehen. Das Leben ist ja nicht von Anfang an da gewesen, sondern ist seinerseits das Ergebnis einer Entwicklung. (1)

Betrachtet man das ganze Bild vom Urknall bis heute, ist es sehr willkürlich, den Sonderfall der biologischen Evolution isoliert herauszugreifen.

Eine ähnliche Einengung findet man beim Begriff "Geschichte". Man versteht darunter landläufig die Geschichte der Menschen ungefähr ab der Erfindung der Schrift. Die tatsächliche Geschichte der Menschen hat man damit zu 99% ausgeblendet.

---

(1)
Die Biologie auf der Erde begann vor ca. 4 Milliarden Jahren. Damals entstand zum ersten Mal primitives, einzelliges Leben auf unserem Planeten. Es ist der Startpunkt der biologischen Evolution, also der Entwicklung der belebten Dinge.

Davor hatte es eine Evolution der unbelebten Dinge gegeben. Damit Leben entstehen konnte, mussten sich zunächst komplexe Großmoleküle bilden, die dem Leben als Bausteine dienten. Diese Bausteine entwickelten sich in der chemischen Evolution.

Damit überhaupt eine Sonne und eine Erde vorhanden waren, musste sich eine physikalische Evolution vollziehen. Denn Atome, Sonnen und Planeten mussten sich in der Geschichte des Universums erst bilden. Das Universum war bereits 9 Milliarden Jahre alt, als unser Sonnensystem entstehen konnte. Es entwickelte sich Schritt für Schritt aus Wasserstoffgas.

Die physikalische, chemische und biologische Evolution beeinflussen sich gegenseitig. Beispielsweise gab es in der Uratmosphäre der Erde praktisch keinen freien Sauerstoff. Er kam erst durch die Pflanzen hinzu. Das hatte großen Einfluss auf die Chemie, die sich überall auf der Erde weiter abspielte. Es beeinflusste auch, für welche Strahlen der Sonne die Atmosphäre durchlässig blieb und für welche nicht. Kurz: Physikalische, chemische und biologische Evolution hängen zusammen. Es ist falsch, einen dieser Prozesse isoliert zu betrachten.

Die biologische Evolution hat uns zu lernfähigen Wesen gemacht, die Erlerntes weitergeben können. Sie stieß damit die kulturelle Evolution an, bei der nicht Gene, sondern Wissen weitergegeben wird. Auch kulturelle Dinge entwickeln sich durch Auslese dessen, was erfolgreich ist.
Klugschnacker ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.11.2017, 20:05   #8909
MattF
Szenekenner
 
Registriert seit: 27.04.2011
Beiträge: 8.771
Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen

An "parallele Geraden, die sich nie berühren" zweifelt keiner, an fliegenden Jungfrauen jeder.

Die parallene Geraden entspringen einer Definition/Axiom die einen Zweck verfolgt in der Geometrie oder Analyses Dinge zu berechnen und Sachen zu beschreiben.

Man erhält dann Modelle, die sind nicht die Wirklichkeit.

Dem Mathematiker ist es völlig wurscht, ob sich die parallelen Geraden wirklich nicht treffen oder doch.

Dem Pabst ist die fliegende Jungfrau nicht wurscht, er hält sie für real.

Es gibt im übrigen die projektive Geometrie, in der teffen sich alle Geraden irgendwann irgendwo in der Ebene. Die Definition der parallelen Geraden braucht man also gar nicht unbedingt. Man kann auch zwischen den beiden Geometrien hin und her wechseln, je nach dem was man gerne berechnen würde.

Die Religionen ließen es nie zu, dass man sich aus allen Religionen das heraus sucht was einem am besten passt.

Deine Aussage oben mit den Parallelen Achsen ist also falsch.
MattF ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.11.2017, 20:14   #8910
qbz
Szenekenner
 
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Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 10.287
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
,,,,,,,
Eine ähnliche Einengung findet man beim Begriff "Geschichte". Man versteht darunter landläufig die Geschichte der Menschen ungefähr ab der Erfindung der Schrift. Die tatsächliche Geschichte der Menschen hat man damit zu 99% ausgeblendet.
......
Ich glaube, das ist so nicht ganz richtig wiedergegeben.

Meines Wissens spricht man selbstverständlich wissenschaftlich von der "Geschichte der Menschheit" (was den Zeitraum bis zur Entstehung des Homo Sabiens umfasst) oder der "Urgeschichte", nur die Geschichtswissenschaft als arbeitsteilige Wissenschaftsdisziplin beschränkt ihren Gegenstandsbereich auf den Teil ab dem Vorliegen schriftlicher Quellen. Davor erforschen Archäologen, Ethnologen, Anthropologen u.a., also andere Disziplinen, die Geschichte der Menschen.
Ich wechselte von Geschichte zu Psychologie, weil mir die Quellen aus dem Keller der Bibliotheken zu verstaubt waren.

Geändert von qbz (06.11.2017 um 20:41 Uhr).
qbz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.11.2017, 20:52   #8911
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
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Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
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Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
Ich glaube, das ist so nicht ganz richtig wiedergegeben.

Meines Wissens spricht man selbstverständlich wissenschaftlich von der "Geschichte der Menschheit" (was den Zeitraum bis zur Entstehung des Homo Sabiens umfasst) oder der "Urgeschichte", nur die Geschichtswissenschaft als arbeitsteilige Wissenschaftsdisziplin beschränkt ihren Gegenstandsbereich auf den Teil ab dem Vorliegen schriftlicher Quellen. Davor erforschen Archäologen, Ethnologen, Anthropologen u.a., also andere Disziplinen, die Geschichte der Menschen..
Wenn Dir jemand sagt, er studiert Geschichte, was stellst Du Dir dann vor?

Einen Kosmologen, der die Evolution des Universums erforscht? Einen Anthropologen, der die Entwicklung des Homo Sapiens verfolgt? Oder jemanden, der sich mit Kriegen und Dynastien beschäftigt?

Deine Präzisierung ist völlig richtig. Sie ist aber auch für den Begriff der Evolution nötig. Evolution ist ein universales Konzept, das nicht auf die Biologie beschränkt ist.
Klugschnacker ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.11.2017, 21:08   #8912
Klugschnacker
Arne Dyck
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Beiträge: 22.934
Zitat:
Zitat von MattF Beitrag anzeigen
Dem Pabst ist die fliegende Jungfrau nicht wurscht, er hält sie für real.
Ich denke: Nur im theologischen Sinne. Ob er sie tatsächlich für real hält, ist für mich fraglich. Ich kann mir aus der Ferne natürlich kein Urteil anmaßen. Doch wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich sagen, er kann sie unmöglich für real halten.

Wäre ich ein Jurist, könnte ich sicher leidenschaftlich darüber streiten, ob GmbHs Patente an Nutzpflanzen halten dürfen. Patente sind ein fiktives Konstrukt, das nur in unseren Köpfen existiert. GmbHs sind juristische Personen und ebenfalls fiktiv. Für mich als Juristen sind es jedoch reale Dinge meines täglichen Umgangs. Sie erhalten Realität dadurch, dass die Menschen in meiner Umgebung sie ebenfalls wie Realitäten behandeln.

Bedrucktes Papier wird ebenso zu realem, tauschbarem Geld, weil alle anderen es wie Geld behandeln. Außerhalb dieses Kontextes ist ein 100-Euro-Schein nur ein Stück Papier.

Innerhalb der Theologie, für einen Theologen, mag die Himmelfahrt Marias ebenso real sein wie für uns das Geld und den Juristen die Patente. Denn die Menschen in der Umgebung des Theologen behandeln diese Flugreise ebenfalls wie eine Realität.

Dass der Papst jedoch außerhalb des theologischen Systems die Himmelfahrt wirklich für real hält, halte ich nicht für wahrscheinlich.
Klugschnacker ist offline   Mit Zitat antworten
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