Weil ich eben diese Gefahr anders einschätze, und dafür andere Gefahren aktuell höher, auf jeden Fall wahrscheinlicher relevant. Das ist nun mal das, worum es etwas weiter oben ging: Denkprozesse führen je nach Menschen zu unterschiedlichen Einschätzungen und Prioritäten. Da ich nicht in Deutschland aufgewachsen bin, wurde mir aus der Geschichte nicht as Problem von Nazis als alles überragende Gefahr von klein auf beigebracht, dafür hat die Menschheit schon unter zu vielen verschiedenen Vorwänden Unmenschliches verbrochen. Wenn Du Dich umschaust, in keinem anderen Land der Welt wird Rechtsextremen oder auch Nazis diese überragende Gefährlichkeit vor allen anderen Gefahren zugeschrieben, wie es gerade in Deutschland geschieht. Es mag verständliche Gründe geben, aber ich halte sie nicht für objektiv gewichtig.
Danke für die Erläuterung. Deine Einschätzung ist, dass in Deutschland die Gefahr von Rechts überhöht wahrgenommen wird, weil (kurz zusammengefasst) hier schon in der Schule über die Nazizeit unterrichtet wird und man deshalb besonders sensibel auf rechtsradikale Bewegungen reagiert. Verstehe ich das richtig? Würdest Du das ändern wollen?
Kannst Du mir erklären, warum Du die Gefahr geringer einschätzt? Würdest Du versuchen, Deine Einschätzung so auszuführen, dass Du sie nicht gegen andere Gefahren abgrenzt (bspw. Linksradikalismus), sondern aus sich selbst heraus eine Begründung finden? Im Grunde interessiert mich, ob Du Rechtsradikalismus per se als nicht gefährlich für die Demokratie eines Landes ansiehst oder ob Du nur Höcke und seine Anhänger als ungefährlich einstufst.
Wenn die Rechten nicht mit den Nazis verglichen werden wollen, warum "pflegen" sie dann NS-Liedgut, tragen Wehrmacht-Gürtelschnallen mit Hakenkreuz, stellen sich Mein Kampf ins Bücherregal.... ?
Aber Du wartest ja lieber ab, bis "geeignete" Frauen zur Abgabe von Eizellen verpflichtet werden, um die Demografie zu stabilisieren, bis Mitbürger ausgewiesen werden und bis Deutschland aus der EU austritt.
Panikmachender Grüner ( habe mich jetzt mal um gleichgeschaltete Manieren bemüht)
Es ist doch nicht sooo schwer zu verstehen (mir fällt jedenfalls keine andere plausible Erklärung ein):
Schwarzfahrer ist selbst (zumindest partiell, tendenziell oder wie auch immer man das ausdrücken mag) rechtsradikal und hat daher natürlich wenig Probleme mit anderen Rechtsradikalen und verteidigt sie bis zum Erbrechen.
Dein denunzieren und hier Personen irgendwie in eine Schublade zu stecken und deine Tatsachen als Absolute Wahrheit zu verbreiten reicht langsam.
Dieses Forum ist nicht dein Herrschaftsgebiet in dem König LidlRacer s Meinung Recht ist.
Da ich nicht in Deutschland aufgewachsen bin, wurde mir aus der Geschichte nicht as Problem von Nazis als alles überragende Gefahr von klein auf beigebracht, dafür hat die Menschheit schon unter zu vielen verschiedenen Vorwänden Unmenschliches verbrochen.
Der Nationalsozialismus hat seine historischen Wurzeln im Deutschen Kaiserreich und in Österreich-Ungarn. Hitler war bekanntlich kein Deutscher, sondern Österreicher. Falls ich mich richtig erinnere, ist Deine Familie mit Dir aus Ungarn nach Deutschland eingewandert.
Ausgangspunkt dieser politischen Ideologie war der Wunsch nach einer völkischen, nicht durch irgendwelche Fremdeinflüsse verformten nationalen Kultur. Das sind Schlagwörter, die wir auch in diesem Thread finden, zuletzt beim rechtsextremen Herrn Sellner.
Mal wieder die übliche schwarz-weiß Übertreibung: nur weil manche die aktuelle rechtsextreme Gefahr niedriger einschätzen, und weil natürlich es andere Massenmorde in der Geschichte gab die in ihrer Bösartigkeit vergleichbar waren, wenn auch nicht im Umfang (Deutsche können halt alles besser, auch das Böse, gell?), war die Nazizeit noch lange kein Fliegenschiss, sagt hier auch keiner. Was soll diese ständige Stichelei mit Unsinn?
Putins Vorwand zeigt doch gerade, wie man mit dem "Nazi"-Vorwurf Politik machen kann, wie mißbrauchsanfällig dieser Vorwurf ist. Daraus sollte man einen deutlich zurückhaltenderen Umgang damit lernen, nicht einfach kopieren.
Wie du weißt, kam der Fliegenschiss nicht von mir, und whataboutism ist hier mE einfach völlig fehl am Platz.
Stalin war genauso ein Verbrecher wie hitler, und Dschingis Khan erst…
Aber deswegen die braunblauen kackbratzen zu verharmlosen und zu relativieren ist imho nicht angebracht, sondern kontraindiziert.
Die Gefahr ist real, es gilt, die kleine Flamme zu löschen.
Und nicht, zu hoffen, dass es schon keinen Flächenbrand gäbe.
Falls ich mich richtig erinnere, ist Deine Familie mit Dir aus Ungarn nach Deutschland eingewandert.
Ich bin an sich Siebenbürger Ungare mit 25 % deutscher Komponente, habe aber, bevor wir nach Deutschland kamen, 2 Jahre in Ungarn gelebt.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Ausgangspunkt dieser politischen Ideologie war der Wunsch nach einer völkischen, nicht durch irgendwelche Fremdeinflüsse verformten nationalen Kultur. Das sind Schlagwörter, die wir auch in diesem Thread finden, zuletzt beim rechtsextremen Herrn Sellner.
Ja, das war ein Baustein, weil die "Reinheit" dieser Kultur bzw. der ethnischen Zusammensetzung in den Mittelpunkt gestellt wurde. Dieser Mißbrauch und Verzerrung der Grundidee der kulturellen Identität, die für jede Nation, jedes Volk (ist nicht immer das Gleiche) bestimmend ist, bedeutet aber nicht, daß deswegen das Kind mit dem Bade ausgeschüttet wird, und jeder, der diese kulturelle Identität für prägend, wichtig und schützenswert hält, auch ein Nazi ist. Das scheint in Deutschland vielen nicht nachvollziehbar zu sein; in den meisten anderen Ländern, die ich kenne, ist es eine Selbstverständlichkeit.
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