Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Hi Martin, ein schöner Satz. Ich habe mich mit dem Thema beschäftigt, komme aber zu anderen Ergebnissen als Du. Mir scheint, dass Du das akzeptieren kannst – danke dafür. Viele können es nicht.
Jesus sprach in aramäischer Sprache. Wie ich gelesen habe, hat das Wort "glauben" dort zwei verschiedene Bedeutungen: "Hoffen" und "etwas für wahr halten".
Für Dich scheint es beim Glauben mehr in die Richtung des Hoffens zu gehen: Worauf kann man hoffen? Ich selbst frage vor allem nach der Wahrheit des Glaubens: Welche Worte kann ich als wahr anerkennen? Welche muss ich als unwahr verwerfen?
|
Guten Morgen Arne
,
Das kannst Du meiner Meinung nach erst erkennen, was wahr ist, und was Du verwerfen kannst.
Wenn Du aufrichtig, und ohne zweifel Glaubst. Erst dann, kann Gott dich, mit Hilfe des Heiligen Geistes. In die ganze Wahrheit der Schrift einführen.
Soll heißen wenn Du nicht Glaubst,dann bleiben dir die Geistlichen wahrheiten und geheimnisse der Bibel verborgen. 1. Korinther 1 Vers 18-24
Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verlorengehen(nicht glauben). Uns aber,die wir gerettet werden(die Glauben),ist es eine Gotteskraft. Denn es steht geschrieben:Ich will zunichtemachen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen.
Wo ist der Weise,wo der Schriftgelehrte, wo der Wortferständige dieser Weltzeit?
Hat nicht Got die Weisheit dieser Welt zur Torheit gemacht?
Denn weil die Welt durch (ihre) Weisheit Gott in seiner Weisheit nicht erkannte, gefiel es Gott, durch die Torheit der Verkündigung diejenigen zu retten, die Glauben.
Während nämlich die Juden ein Zeichen fordern und die Griechen(die Heiden,also wir)Weisheit verlangen,
verkündigen wir Christus den Gekreuzigten, den Juden ein Ärgernis, den Griechen eine Torheit.
Dieser Abschnitt verdeutlicht es wie ich finde, ganz genau.
Ich kann es für mich Bildlich etwa so beschreiben, wie wenn ich einen Brief von jemandem bekomme. Und ihn Lese. Und er mir sachen und Ereignisse beschreibt und Berichtet, mit denen ich nichts groß anfangen kann. Ich kenne den Verfasser des Briefes nicht.
Nehme ich aber Kontakt mit dem Verfasser auf, direkt und nicht über dritte oder Meinungen oder aus der Zeitung.
Dann besteht die Chance das ganze zu verstehen. Das geht aber nur wenn ich den Persönlichen Kontakt herstelle. Das heißt Ich muss Glauben das es den verfasser gibt, und muss ihn Kontaktieren.
Ich weiß nicht, wie ich es sonst verdeutlichen soll.
So ist auch mein Verständnis vom Vater Gott. Ganz Kindlich und einfach.
Er ist wie ein Vater, den ich mir gewünscht hätte und nicht gehabt habe.
Dem ich 100% Vertraue. Der mich Liebt wie ich bin. Der mich richtig leitet und führt.
Der mir absolute Sicherheit und Freiheit gibt.
Jetzt kommt der unangenehme Teil von meiem Verständnis von einem Vater.
Dass er mich erzieht, dass er mich zurechtweist wenn ich fehler mach.
Der mich nicht einfach machen lässt, was ich gerne hätte oder wie ich mir mein Leben so vorstelle.
Ich weiß ganz genau, von mir aus meinem Herzen, kommt zu 99% nichts gutes.
Seit dem Sündenfall ist unsere Beziehung zu Gott leider zerstört. Und das können wir leider nicht mehr ändern.
Da er uns aber doch noch eine Chance geben möchte.
Hat er uns seinen Sohn Jesus Christus gesand.
Ich kann nicht Glauben, dass ein wirklich Liebender Vater, nicht alles, wirklich alles für sein Kind machen würde. Dass es ihm gut geht.
Voraussetzung ist, dass ich es annehmen und Glauben kann dass dem so ist.
Die ganze Bibel, dient nur dazu, auf den Erlöser hinzuweisen.
Das ist meine ganz persönliche Meinung und Erfahrung die ich gemacht habe.
Vieleicht kannst Du etwas damit anfangen.
Gruß