Also so wie ich dich und die "Ungläubigen" (Vorsicht! Humor!!) hier verstanden habe, wollen sie die Welt naturwisschenschaftlich erklären. Deshalb meine Frage.
Es muss ja einen Grund für das Verbrechen geben, oder? Glaubst du, man ist irgendwann in vielleicht ferner Zukunft so weit, dass man so ein Verbrechen komplett erklären kann? (naturwisschenschaftlich, biochemisch...) (Die Frage ist ernst gemeint).
Das ist nicht besser oder schlechter erklärbar als jedes andere menschliche oder tierische Verhalten.
Warum machen wir Triathlon?
Warum kratzt Jogi sich am Sack?
Warum frisst die Gottesanbeterin ihren Mann?
Letztlich basiert alles auf einem derart komplexen Zusammenspiel einer fast unendlichen Vielzahl winziger Vorgänge im atomaren Bereich, dass das nicht im engeren Sinne erklärbar ist, auch wenn jeder einzelne dieser Vorgänge physikalisch logisch ist.
Das schließt nicht aus, dass man auf höherer (biologischer oder psychologischer) Ebene Erklärungen suchen und finden kann - irgendeine Fehlentwicklung im Hirn etc.
Also so wie ich dich und die "Ungläubigen" (Vorsicht! Humor!!) hier verstanden habe, wollen sie die Welt naturwisschenschaftlich erklären. Deshalb meine Frage.
Es muss ja einen Grund für das Verbrechen geben, oder? Glaubst du, man ist irgendwann in vielleicht ferner Zukunft so weit, dass man so ein Verbrechen komplett erklären kann? (naturwisschenschaftlich, biochemisch...) (Die Frage ist ernst gemeint).
Nein. Man müsste ein solches Verbrechen dann auch mithilfe dieser Erkenntnisse für ein Individuum sicher prognostozieren können.
Man kann heute bei bestimmten Verbrechen und Verbrecher vielleicht den Grad an Wahrscheinlichkeit für Wiederholungstaten prognostizieren (pädophile Sexualverbrechen z.B.), absolute Gewissheit hat man auch bei einer niedrigen / hohen Wiederholungsgefahr im Einzelfall nicht. (unter Verwendung von empirischen Methoden der Psychologie).
Das kann ich nicht beurteilen. Vermutlich ist das zu komplex. Aber je mehr wir über die Ursachen lernen, desto weniger wahrscheinlich scheinen mir Ursachen aus dem Jenseits zu sein, also des Teufels oder so.
Ich finde nur, dass es sich die Naturwissenschaftler zu einfach machen. Zwar kann man Signale von Sternen empfangen, die vor 40 Millionen Lichtjahre erloschen sind und spuckt gerne mal große, populärwisschenschaftliche Töne, aber wenn sich Menschen z.B.Köpfe einschlagen, duckt man sich weg oder verweist auf die Theologie oder sonstwo hin.
Ich habe meine Diplomarbeit im Bereich Wärmeleitung geschrieben. Da die Gleichungen nur in einfachen, akademischen Fällen lösbar sind, wird mit viel Mathe und numerischen Verfahren und Rechnern angenähert und simuliert. Und das, was ich gemacht habe, war im Grunde ein Witz bzgl. der Realität.
Also so wie ich dich und die "Ungläubigen" (Vorsicht! Humor!!) hier verstanden habe, wollen sie die Welt naturwisschenschaftlich erklären. Deshalb meine Frage. Es muss ja einen Grund für das Verbrechen geben, oder? Glaubst du, man ist irgendwann in vielleicht ferner Zukunft so weit, dass man so ein Verbrechen komplett erklären kann? (naturwisschenschaftlich, biochemisch...) (Die Frage ist ernst gemeint).
Was ist denn für dich genau ein Grund? Meinst du das Verbrechen müsste einem Sinn folgen?
Oder meinst du als Grund, wieso gibt es überhaupt Verbrechen in der menschlichen Gesellschaft?
Dass es Verbrechen gibt, hängt natürlich damit zustande, dass wir keine Tiere sind. Bei Tieren gibt es kein Verbrechen. Wenn ein Fuchs in einem Hühnerstall alle Hühner tötet ohne sie zu fressen einfach so, dann ist das kein Verbrechen.
Beim Mensch wäre das ein Verbrechen, weil der Mensch die Erkenntnis haben kann, dass es eine sinnlose Tat ist und z.b. anderen Menschen schadet (nicht zu reden von den Hühnern).
Ich finde nur, dass es sich die Naturwissenschaftler zu einfach machen. Zwar kann man Signale von Sternen empfangen, die vor 40 Millionen Lichtjahre erloschen sind und spuckt gerne mal große, populärwisschenschaftliche Töne, aber wenn sich Menschen z.B.Köpfe einschlagen, duckt man sich weg oder verweist auf die Theologie oder sonstwo hin.
[KLUGSCHEISS]
40 Millionen Lichtjahre sind eine räumliche Entfernung, keine zeitliche
[/KLUGSCHEISS]
Du sagst, die Wissenschaft mache es sich zu leicht, indem sie bei zweifellos relevanten Dingen sagt, sie wisse es nicht.
Ich sage, die Theologie macht es sich zu leicht, wenn sie ein Wissen zu haben vorgibt, das sie nicht hat und nicht haben kann.
Also so wie ich dich und die "Ungläubigen" (Vorsicht! Humor!!) hier verstanden habe, wollen sie die Welt naturwisschenschaftlich erklären. Deshalb meine Frage.
Es muss ja einen Grund für das Verbrechen geben, oder? Glaubst du, man ist irgendwann in vielleicht ferner Zukunft so weit, dass man so ein Verbrechen komplett erklären kann? (naturwisschenschaftlich, biochemisch...) (Die Frage ist ernst gemeint).
das mit dem Verbrechen ist dir nicht offensichtlich??
Für locker mehr als die Hälfte der Erdbevölkerung lautet die Erkenntnis: Verbrechen lohnt sich!
Tut mir leid, das ist mir zu pauschal. Für eine kreationistische Debatte, nach der die Menschen gemeinsam mit den anderen Tieren geschaffen wurden, fehlt mir heute der Schwung.
.
Was ist da zu pauschal?
Du hast zwei Annahmen mit der Frage in den Raum gestellt, ob wir uns darauf einigen können. Wir können uns ggf. darauf einigen.
Mich interessieren Belege Deinerseits, die diese Annahme plausibilisieren. Du fragst doch auch oft nach Belegen.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Um mal kurz in die reale Welt zurückzukehren: Sind wir uns darüber einig, dass Adam und Eva nie existiert haben? Dass es den "ersten Menschen" nie gab?
Sind wir uns ferner darüber einig, dass es das Leben seit ca. 4000 Millionen Jahren gibt, den Homo Sapiens jedoch erst seit 0,2 Millionen Jahren?
Mich interessieren Belege Deinerseits, die diese Annahme plausibilisieren. Du fragst doch auch oft nach Belegen.
Okay. Belege für die Nichtexistennz von Adam und Eva hatte ich bereits gegeben, indem es in der Evolution keine erstes Menschenpaar geben kann. Einen Hinweis auf den ohnehin metaphorischen Charakter dieser Geschichte sehe ich in der sprechenden Schlange.
Dass das Leben auf der Erde ganz wesentlich älter ist als die Spezies des Homo Sapiens wissen wir zum Beispiel aus Funden von Fossilien, die wir ausreichend genau datieren können. Wir finden dort eine fortlaufende Entwicklung über Jahrmilliarden hinweg. Der Homo Sapiens betrat erst sehr spät die Bühne des Lebens. Enstprechend gibt es menschliche Fossilien nur in den allerjüngsten Erdschichten, während sie in den älteren komplett fehlen.
Zum gleichen Ergebnis kommen wir auf unterschiedlichste Weise, zum Beispiel durch die Analyse der menschlichen Erbinformation.
Literatur hatte ich ja bereits genannt. Hope that helps!