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Zitat von Rälph
Du willst aber nicht ernsthaft auch nur darüber nachdenken, schwanger einen IM zu machen?
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Zitat von Lucy89
Nein, ich starte nicht. ... mir ist das Risiko zu groß und bringen tut es eh nix, ich bin nicht mehr schnell und Hawaii klappt so oder so nicht weil ich dann schon einen riesen Bauch habe
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Achtung OT.
Nicht dass ich dich zu irgendwas überreden will (die Entscheidung nicht zu starten ist eh schon gefallen und es gibt wahrlich wichtigeres als Triathlon), aber das Risiko Sport (auch einen Ironman) zu treiben in der Frühschwangerschaft ist überschaubar und bei normal verlaufender Schwangerschaft eigentlich gar nicht vorhanden.
in den vergangenen 10 000 Jahren konnten sich schwangere Frauen auch nicht von der Feldarbeit oder sonstigen körperlichen Anstrengungen befreien lassen und die Menschheit hat sich stetig vermehrt.
Der Fötus ernährt sich sehr ähnlich einem Tumor (ich weiß blöder Vergleich, ist aber so), d.h. das Baby holt sich alles was es braucht (Sauerstoff, Zucker, Eiweiß etc. aus dem Nabelschnurblut) und die Mutter muss mit dem zurecht kommen, was dann noch übrig bleibt.
Eher kommt die Mutter in eine Mangelsituation (Unterzucker, Anämie etc.), als dass dem Baby irgendwas fehlt.
Die bei einem nichtschwangeren Wettkampf übliche Situation, dass die Muskeln zulasten der inneren Organe mit Nährstoffen versorgt werden, gibt es was die Gebärmutter anbelangt nicht, da die Durchblutung und Nährstoffversorgung des Fötus immer allerhöchste Priorität hat.
Unser Jüngster hat (in der 10.Woche) den Ironman Zürich gefinisht. Glaube nicht, dass es ihm geschadet hat.
Allerdings hat Heifu bei dem Wettkampf damals nie den Puls richtig hoch bekommen, hat laufend gegessen und stets das Gefühl gehabt, dass von den aufgenommenen Kohlenhydraten kaum was in der Arbeitsmuskulatur ankommt, sondern das Baby alles für sich verbraucht und hat auch ihren Puls nicht richtig hochbekommen. War dann im Ziel Rang 7. Unschwanger wär sie sicher rund 20-30 min schneller und auf dem Podium gewesen.
Eigentlich war ihr die Plazierung damals auch relativ egal, sie hatte nur bei der Entscheidung für einen testweisen Start im Hinterkopf, dass sie nicht die ganze doch über viele Monate laufende Langdistanzvorbereitung in den Wind schießen wollte und ging an die Startlinie mit dem Vorsatz bei irgendwelchen Problemen ohne großes Zögern auszusteigen.