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Alt 25.08.2022, 23:03   #1129
HerrMan
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Aber was hat das mit Blummenfelt zu tun? Er macht ja keine Fett-Eiweiß-Diät, ganz im Gegenteil. Ist Dir das bekannt?
Es ging ja in meinem Beitrag nicht um Blumenfelt, sondern um Dich! Ich kann Dir bei diesen spezifischen Themen nicht das Wasser reichen. Aber ich kann als langjähriger User hier schon mal den Verdacht äußern, ob da nicht gerade mal wieder der Physiker in Dir zu stark durchkommt.

Wir sind halt alle, wie wir sind.
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Alt 25.08.2022, 23:08   #1130
noam
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Die Frage beim Gewicht ist doch immer die, ob das Zusatzgewicht in irgendeiner Form dem Gesamtkonstrukt nutzt oder ob dies unnötiger Ballast ist.

Beruflich bedingt laufe ich in letzter Zeit eigentlich nur noch mit plattenträger mit 10kg extra. Das fällt ziemlich sicher in Gruppe 2 und damit bin ich auf den KM Runde 30 bis 45 Sekunden langsamer nach einer gewissen Gewöhnung. Vorher deutlich langsamer.

Bin ich im System aber schon recht gut dabei ( und davon kann man nun bei Profis ausgehen) ist die Frage ob 3 kg mehr oder weniger ( naturgemäß ausschließlich nützliche Masse) sich a überhaupt realisieren lassen und b überhaupt messbar wären ( also ob nützlich oder unnütz).

Bei uns hobbybratwürsten ist das ganze natürlich noch ne ganz andere Hausnummer, da wir je nach anderen Hobbies, sportliche Vorgeschichte oder alltägliche Tätigkeiten nen Haufen Muskeln haben sollten, die uns im Tri nicht sonderlich helfen aber dennoch für unsere allgemeine Gesundheit und damit auch Leistungsfähigkeit im Sport zuträglich sind.

Nehmen wir einmal den klassischen Malocher im Handwerk. Schweres Werkzeug, schwere Werkstücke sorgen für reichlich Muskeln, die im Sport unnütz wären. Nehme ich diese jetzt ab, steigt mein alltägliches Verletzungs oder Überlastungsrisiko durch meine Tätigkeit enorm und ich kann nicht mehr ausreichend gut trainieren und damit nimmt meine sportliche Leistungsfähigkeit ab.


Ich glaube der menschliche Körper und seine Leistungsfähigkeit ist so individuell und komplex, dass man ab einem bestimmten Niveau es sicher nicht mehr auf leichter ist schneller reduzieren kann
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
noam ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.08.2022, 23:31   #1131
Klugschnacker
Arne Dyck
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Zitat:
Zitat von noam Beitrag anzeigen
Ich glaube der menschliche Körper und seine Leistungsfähigkeit ist so individuell und komplex, dass man ab einem bestimmten Niveau es sicher nicht mehr auf leichter ist schneller reduzieren kann
Wie erklärst Du Dir dann, dass gerade ab einem bestimmten Leistungsniveau leichte, austrainierte Körpertypen mit sehr wenig Körperfett sehr stark überrepräsentiert sind?

Laut Deinem Argument müssten wir in der Weltspitze bei Ausdauersportarten eine große Bandbreite von schlanken bis kräftigen Athleten sehen. Das ist aber nicht der Fall.
Klugschnacker ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.08.2022, 23:48   #1132
noam
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Wenn wir jetzt einmal den Radsport betrachten, kann man hier schon sehen, wie sich die Bandbreite darstellt. Natürlich ist die Bandbreite immernoch recht schmal und alles andere als breit und austrainiert würde ich alle Profis und auch sehr viele ambitionierte Amateure bezeichnen.

Schau dir dazu doch einfach mal Wout Van Art an im Vergleich zum „klassischen“ Sprintertyp oder Bergfahrer.

Bei den Läufern wird es doch ähnlich sein. Natürlich tragen die keine unnütze Masse herum. Aber dafür haben wir eben auch keine bzw kaum „ehrliche“ Zahlen um auch nur ansatzweise Vergleiche durchführen zu können.

Es gilt eben immer ein Typ als optimal, bis einer kommt der anders aber schneller ist.
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noam ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.08.2022, 00:09   #1133
Klugschnacker
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Zitat:
Zitat von noam Beitrag anzeigen
Es gilt eben immer ein Typ als optimal, bis einer kommt der anders aber schneller ist.
Hast Du dafür Beispiele? Dein Begriff "immer" legt nahe, dass Du viele solche Ausreißer kennst.

Könntest Du ein paar Beispiele aus dem Triathlonsport nennen, wo ein vergleichbar kräftiger Kerl in der absoluten Weltspitze alles in Grund und Boden gelaufen hätte?

Oder, falls das im Triathlon nicht gelingt, im Laufsport auf Strecken zwischen 10 Kilometern und der Marathon-Distanz?

Den Radsport würde ich mal außen vor lassen, denn hier gibt es den Typ "Sprinter" bekanntlich nur durch die Mitarbeit seiner Helfer und den Windschatten der anderen Fahrer. Beides spielt im Triathlon keine Rolle. Blummenfelt besticht außerdem vor allem durch seine Laufleistungen, weniger auf dem Rad oder im Wasser.

Was wären also Deine Beispiele für jemanden, der "anders aber schneller ist"?
Klugschnacker ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.08.2022, 00:20   #1134
noam
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Dafür bin ich zu wenig drin in der Blase.

Dennoch erinnere ich mich daran, dass dem langen Schlaks Frodeno bei seinem LD Einstieg prophezeit wurde keine erfolgreiche Zeit haben zu werden, da bislang eher kleine Typen vorne waren.

Auch sah Macca im Laufduell neben Andi Raelert deutlich massiger aus. Ja rot trägt auf.

Und Blummenfelt ist nun sicher nicht adipös.



Ist aber auch sicher ein Henne Ei Ding. Lebenstrainingszeit ist sicherlich nicht zu vernachlässigen. Und wenn dem endomorphen Körpertyp immer der Kraftsport nahegelegt wird und dem ektomorphen eher Ausdauersport werden die jeweiligen Typen den Sport immer dominieren.
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noam ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.08.2022, 00:42   #1135
Klugschnacker
Arne Dyck
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Beiträge: 22.934
Zitat:
Zitat von noam Beitrag anzeigen
Es gilt eben immer ein Typ als optimal, bis einer kommt der anders aber schneller ist.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Hast Du dafür Beispiele? Dein Begriff "immer" legt nahe, dass Du viele solche Ausreißer kennst. […] Was wären also Deine Beispiele für jemanden, der "anders aber schneller ist"?
Zitat:
Zitat von noam Beitrag anzeigen
Dafür bin ich zu wenig drin in der Blase.
Verstehe. Für die Behauptung bist Du genug drin in der Blase, aber nicht für den Beleg, wenn man um ein einziges Beispiel bittet. Aber: No offense und danke für die Diskussion.

Zitat:
Zitat von noam Beitrag anzeigen
Dennoch erinnere ich mich daran, dass dem langen Schlaks Frodeno bei seinem LD Einstieg prophezeit wurde keine erfolgreiche Zeit haben zu werden, da bislang eher kleine Typen vorne waren. Auch sah Macca im Laufduell neben Andi Raelert deutlich massiger aus. Ja rot trägt auf.
Jan Frodeno wurde nach seinem Langdistanzdebut in Frankfurt exzellente Aussichten für eine Karriere auf der Langdistanz vorhergesagt. Das untermauerten auch seine Erfolge auf der Mitteldistanz. Die Körpergröße ist meines Wissens nach kein entscheidender Leistungsfaktor. Wohl aber der Körperfettanteil. Jan Frodeno ist super schlank und hat sehr wenig Körperfett.

Macca: Bitte google mal die Bilder von seinem Zieleinlauf. Da siehst Du jede Rippe einzeln. Dass er dennoch zu den schwereren Hawaiisiegern gehört, stärkt eher mein Argument von der Bedeutung des Körperfettanteils auf die Leistung im Triathlon.





Zitat:
Zitat von noam Beitrag anzeigen
Und Blummenfelt ist nun sicher nicht adipös.
Das sehe ich wie Du. Gibt es jemanden, der Blummenfelt für adipös hält?
Klugschnacker ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.08.2022, 01:50   #1136
macoio
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Registriert seit: 29.10.2006
Ort: Dresden (Gauernitz)
Beiträge: 1.172
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Wie erklärst Du Dir dann, dass gerade ab einem bestimmten Leistungsniveau leichte, austrainierte Körpertypen mit sehr wenig Körperfett sehr stark überrepräsentiert sind?

Laut Deinem Argument müssten wir in der Weltspitze bei Ausdauersportarten eine große Bandbreite von schlanken bis kräftigen Athleten sehen. Das ist aber nicht der Fall.
Ich glaube es ist statistisch betrachtet ein Denkfehler, die unstrittige Erkenntnis dass ein niedriger Körperfettanteil bei Ausdauersportlern in der Weltspitze mit guten Wettkampfergebnissen korreliert, auf ein einzelnes Individuum zu übertragen. Wir sind uns sicher einig dass der Zusammenhang zwischen Gewichtsverlust und möglichem Tempogewinn eine Grenze hat ab welcher Nachteile wie Verletzungsanfälligkeit oder unstabiles Immunsystem überhand nehmen. Ich könnte mir vorstellen dass es diese Grenze ist die sehr stark schwankt, Leute bei denen diese Grenze recht weit oben liegt schaffen es halt eher selten sehr konkurrenzstark zu sein.
Ich persönlich habe Erfahrungen mit BMI's von 17.5 bis 20 bzw. KFA von 4% bis 10% (3-Punkt Faltendickenmessung) das wird in meinen sportlichen Leistungen durch andere Faktoren überlagert.
macoio ist offline   Mit Zitat antworten
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