Nach 8 Seiten Diskussion schlage ich mich jetzt auf die Seite des Mannes im Becken...
Das "Mobbing-Opfer" hat ja noch mehr Artikel zu ihrem Triathlon geschrieben.
"Vor lauter Zeitdruck habe ich ganz vergessen, meinen, extra in den Wechselbeutel gepackten, lila Lippenstift zu benutzen. Schande über mein Haupt dass ich den nicht benutzt habe! Doch das war das Letzte, woran ich in diesem Moment dachte. Scheiß drauf wie ich aussah. Ich dachte nur daran, dass ich jetzt noch 5km laufen muss.
Kotz!"
oder auch
"Ich dachte ans Rad fahren. Und daran, dass ich nur ein Mal vorher mit dem Rad trainierte. Und bekam leichte Panik. "
oder auch
"Peng! Ab ins kühle Nass!
Oder wohl eher „Peng! Da ist der erste Tritt von demjenigen der vor dir schwimmt!“. Kaum los geschwommen, hatte ich schon den ersten Fuß im Gesicht. Na super. Das fängt ja spitzen mäßig an. Dann schwamm ich richtig los. Oder eher versuchte ich es. Da Max und ich in den letzten Wochen meine Brustschwimmtechnik perfektioniert hatten, freute ich mich aufs schwimmen, da ich wusste, dass ich es kann. Es sogar gut kann und ich schneller geworden bin. Doch kaum bin ich die ersten 25 Meter geschwommen, kapitulierte ich davor, meinen Kopf beim Schwimmen unter Wasser zu bewegen. Keine Ahnung woran es lag. Ich bekam keine Luft. Ich hatte Angst davor zu langsam zu sein und von mir selbst enttäuscht zu sein. Und dann war da ja immer noch die Angst vor dem Wasser. Zum Glück waren wir in einem Schwimmbad und es nach 25 Meter einen Beckenrand zum kurzen festhalten gibt. Die ganze Zeit war ich damit beschäftigt nochmal zu versuchen, meinen verdammten Kopf unter Wasser zu kriegen."
Ich finde auch, dass sie den Wettkampf etwas ernster nehmen sollte. Bei allem Spaß sollte man nicht nur Respekt erwarten, sondern auch etwas Respekt gegenüber der Herausforderung zeigen und im individuellen Rahmen vorbereitet sein und alles geben. Wer alles gibt wird vom Publikum gefeiert egal wie langsam, und wer offensichtlich nicht bereit ist alles zu geben irritiert das Publikum, auch bei hohem Niveau (Hahner Twins).
__________________
OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
Und wieder geht die Diskussion hin zu den Zeiten. Gerade bei ner OD wo nicht jeder mit Rennrad unterwegs ist, ist 2,5 Stunden nicht einfach so machbar. Oder ich hab grad n Rechenfehler.
Edit: Hab nochmal gerechnet. Also momentan würde ich keine OD unter 2,5 packen. Ich finde das ist ne respektable Zeit und verdient das Prädikat „Sport“
Wie manch andere hier im Tread gehst du mehr oder weniger von deinem Standpunkt aus und urteilst über die Bloggerin.
Warum sollte sie es anders machen als du? Ist doch lustig. Die tollen Trias von Ts.de kriegen mal den Spiegel vorgehalten. Und gleich gehts los. Die Situation wird diskutiert, die Schwimmzeit bewertet, sogar über den Wettkampf wird spekuliert und last but not least, unter Wasser kann keiner klar sehen.
Aber den Standpunkt der Sportlerin versuchen die wenigsten zu verstehen. Und wenn doch dann mit dem Tenor, Ja kenne ich, da muss man durch und so Sprüche darf man nicht überbewerten. So ein Sensibelchen hat mir sogar eine PN geschrieben.
Ihr Empfinden schreibt sie in einem Blog. Ob Sie Aufmerksamkeit will oder einfach nur gerne schreibt können wir nur vermuten.
Vielleicht möchte sie auch nur ihre Erfahrungen mit anderen Menschen teilen.
Tja und was ist Mobbing. Man könnte jetzt das Internet bemühen. Ich finde man sollte den gesunden Menschenverstand benutzen.
Der blöde Spruch im Wettkampf war sicher kein mobbing, aber einen Thread über eine Person, also so wie dieser hier, den würde ich schon als mobbing bezeichnen.
Mobbing muss ja nicht eine abgesprochene Aktion sein.
Ich ärgere mich mitlerweile darüber der Bloggerin den Link zu diesem Thread geschickt zu haben.
Und sicher ist noch der ein oder andere hier auf die geniale Idee gekommen ihr seine Meinung (anonym und freundlich) mitzuteilen.
Vielleicht ist das per Definition noch kein mobbing, aber so, stelle ich mir vor fängt es an.
Und das kennen wir doch hier auch aus dem Forum, wenn der ein oder andere User von allen Seiten Gegenwind bekommt, weil er z.b. eine Langdistanz und so weiter blah blah...
Aber keine Sorge. Ich mische ja auch mit und manche User sind halt auch "schwierig"
Und wie ich gerade lese wirft Jenskleve ihr sogar Respektlosigkeit gegenüber dem Wettkampf vor. Herr wirf...
Reden wir jetzt über langsame oder übergewichtige Sportler und Sportlerinnen?
Die Diskussion über das Lebensrecht langsamerer Sportler hatten wir erst vor gefühlt 2 Tagen, sodass ich den Thread gegebenenfalls schließen werde, sofern nicht neue Argumente auftauchen.
Oder ich mache eine fünfstündige Sendung zum Thema "Wen geht meine Pace einen feuchten Kehricht an?" und lade sie zitierfähig bei Youtube hoch, um das Thema ein für allemal abzufrühstücken.
Interessanter, weil weniger redundant, finde ich die Diskussion über die Akzeptanz übergewichtiger Sportler und Sportlerinnen im Training und Wettkampf.
Ach, auch wenn man darüber diskutiert wird man sich wieder im Kreis drehen. Der Übergewichtige der Sub 12 packt hat dann als Sportler Respekt verdient und derj., der es nicht schafft nicht? Und schwuppdiwupp sind wir wieder bei wahllos definierten Richtwerten.
Wahnsinn was so ein Eintrag auslösen kann. Aber eine intensive Auseinandersetzung über die Thematik ist ja bekanntlich nicht schlecht.
Und wie ich gerade lese wirft Jenskleve ihr sogar Respektlosigkeit gegenüber dem Wettkampf vor. Herr wirf...
Bitte nicht halb zitieren, sondern ganz. Gehirn ist durchaus vorhanden, auch wenn ich eine andere Meinung /Haltung vertrete als du. Ich hoffe das ist erlaubt. Ich denke ich habe mich differenziert ausgedrückt in meinem Statement. die Formulierung "im individuellen Rahmen" und "egal wie langsam" sollte man dann auch nicht überlesen.
__________________
OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
Bitte nicht halb zitieren, sondern ganz. Gehirn ist durchaus vorhanden, auch wenn ich eine andere Meinung /Haltung vertrete als du. Ich hoffe das ist erlaubt. Ich denke ich habe mich differenziert ausgedrückt in meinem Statement. die Formulierung "im individuellen Rahmen" und "egal wie langsam" sollte man dann auch nicht überlesen.
Habs nicht überlesen und klar darfst du eine andere Meinung haben.
Ich kann nur nicht die von dir interpretierte Respektlosigkeit der Sportlerin erkennen.
Mangelnde Vorbereitung (Übung und Training) und Lippenstift in der Wechselzone erinnern mich an Leute, die eine Wette verloren haben und ohne Training - aber kostümiert einen Marathon laufen wollen. Das ist nicht so mein Ding.
Wenn sie nur einmal radfahren war, könnte sie besser an einem Volkslauf teilnehmen, als sich selbst und andere auf der Radstrecke zu gefährden. Ich denke nicht nur an Sportverletzungen, sondern auch an Radbeherrschung, aufsteigen, absteigen, richtiges Verhalten auf der Radstrecke, Behinderung/Gefährdung anderer Athleten usw.
__________________
OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen