Oder habe ich schon mal von einem Dopingfall beim Kicken gehört? Daher ist dort auch Hublot, so vermute ich zumindest, weil dort wohl nicht offiziell über Doping gesprochen wird. Andere Sportarten wohl auch.
Ich möchte hier nochmals betonen, dass ich das auch nicht unterstütze, aber eine lebenslange Sperre ist einfach zu viel. Die Fahrer richten ihr ganzes Leben und Umfeld etc. nach dem aus und kommen dann an den Punkt wo es darum geht zu dopen. Ihr könnt sicher einfach über solche urteilen, ihr habt das ja auch selber nicht erlebt... Ich möchte nicht sagen, dass ich das habe, meine Segel habe ich gottseidank vorher eingeholt, aber trotzdem, ich kann das sehr gut nachvollziehen warum gedopt wird.
zu1) Ja, es gab und gibt immer wieder positive Dopingtests im Fußball. Und dass im Rahmen der Fuentes Ermittlungen zufällig die Akten der Fußballer und Tennisspieler verloren gegangen sind, war auch kein Geheimnis. Und der flächendeckende Wettbetrug im Fußball ist wohl mindestens so eine üble Seuche wie die Doperei.... Ne, da kommt man nicht wirklich weiter.
zu2) ob man lebenslang sperren soll... keine Ahnung. Aber zumindest in meinen Augen wäre ein ExDoper massiv in der Bringeschuld um das Vertrauen aller Beteiligten in einen geänderten Umgang mit diesem Thema zurückzugewinnen. Und genau das hat L.H. nicht getan.
Hier übrigens auch was zum Thema Wiederholungstäter. Die türkische 1500m Europameisterin...
Ach ja? Hätte Armstrong die Tour wirklich 7mal gewonnen ohne Stoff? Und falls nicht: hat er dem potentiellen Gewinner nicht damit Geld vorenthalten und ihm damit geschadet?
ACK. Sehe ich auch so.
Nein, Armstrong hätte ohne Stoff wohl nicht gewonnen, da hätte eben ein anderer Doper gewonnen. Aber erwischt hatte man ihn damals nicht.
Die Titel werden dem Armstrong ja aberkannt, muss er das Siegergeld wohl auch zurück geben, müsste wohl zumindest. Das würde dann noch der, sagen wir mal noch nicht erwischte Sieger erhalten, nachträglich?
Egal, Armstrong wird wohl eh nie am Hungertuch knabbern.
Gibt aber genug andere Radprofis die nicht grad in Saus und Braus leben.
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Gruss
RUBBERDUCK, die stählerne Gummiente
Ich möchte nicht sagen, dass ich das habe, meine Segel habe ich gottseidank vorher eingeholt, aber trotzdem, ich kann das sehr gut nachvollziehen warum gedopt wird.
Tja, was wertest du höher ? Individualschicksal vs. Integrität des Sports
... Ihr könnt sicher einfach über solche urteilen, ihr habt das ja auch selber nicht erlebt... Ich möchte nicht sagen, dass ich das habe, meine Segel habe ich gottseidank vorher eingeholt, aber trotzdem, ich kann das sehr gut nachvollziehen warum gedopt wird.
Ich kann es (im Triathlon!) nicht nachvollziehen.
Und ich habe es in meiner semiprofessionellen Sportkarriere nachweislich dreimal erlebt, dass Athleten, die kurz zuvor bei Preisgeldwettkämpfen unmittelbar vor mir plaziert waren, anschließend sich als gedopt herausgestellt haben bzw. in anrüchige Dopingaffären verstrickt waren, aus denen sie sich unglaubwürdig noch irgendwie herauswinden konnten.
zu1) Ja, es gab und gibt immer wieder positive Dopingtests im Fußball. Und dass im Rahmen der Fuentes Ermittlungen zufällig die Akten der Fußballer und Tennisspieler verloren gegangen sind, war auch kein Geheimnis. Und der flächendeckende Wettbetrug im Fußball ist wohl mindestens so eine üble Seuche wie die Doperei.... Ne, da kommt man nicht wirklich weiter.
zu2) ob man lebenslang sperren soll... keine Ahnung. Aber zumindest in meinen Augen wäre ein ExDoper massiv in der Bringeschuld um das Vertrauen aller Beteiligten in einen geänderten Umgang mit diesem Thema zurückzugewinnen. Und genau das hat L.H. nicht getan.
Hier übrigens auch was zum Thema Wiederholungstäter. Die türkische 1500m Europameisterin...
Also wenn man generell in allen Sportarten Dopingtest machen würde, in gleichem Ausmasse und so weiter, und auch dort Lebenslange Sperren aussprechen würde, so wäre auch in meinen Augen das im Radsport so zu machen. Ganz klar. Aber so lange das nicht so ist finde ich es einfach zu hart lebenslang gesperrt zu werden, gerade bei einer so harten Sportart!
Man könnte auch was machen wie, je mehr Reue ein erwischter Doper zeigt, je kürzer die Strafe Wie das auch immer umzusetzen wäre.
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Gruss
RUBBERDUCK, die stählerne Gummiente
Dann müssten [die Doper] sich nämlich Mühe geben die Geldgeber nachhaltig davon zu überzeugen, dass so eine Sauerei nicht nochmal vorkommt. Damit wäre sojemand in einer Bringeschuld den Sponsoren gegenüber
Wie soll das in der Praxis aussehen? Wie soll der Sportler dieser Bringschuld nachkommen? Es gibt keine Möglichkeiten außer Lippenbekenntnissen und negativen Dopingtests.
Man sollte von den Sportlern nicht etwas verlangen, was unmöglich zu erbringen ist, nämlich zu beweisen, dass man sauber ist.
Und ich habe es in meiner semiprofessionellen Sportkarriere nachweislich dreimal erlebt, dass Athleten, die kurz zuvor bei Preisgeldwettkämpfen unmittelbar vor mir plaziert waren, anschließend sich als gedopt herausgestellt haben bzw. in anrüchige Dopingaffären verstrickt waren, aus denen sie sich unglaubwürdig noch irgendwie herauswinden konnten.
Ja gut, das ist eben nicht gut und das will ich nicht entschuldigen. Da müssen Strafen her, logo. Aber lebenslang?!?!
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RUBBERDUCK, die stählerne Gummiente
Also wenn man generell in allen Sportarten Dopingtest machen würde, in gleichem Ausmasse und so weiter, und auch dort Lebenslange Sperren aussprechen würde, so wäre auch in meinen Augen das im Radsport so zu machen. Ganz klar. Aber so lange das nicht so ist finde ich es einfach zu hart lebenslang gesperrt zu werden, gerade bei einer so harten Sportart!
Man könnte auch was machen wie, je mehr Reue ein erwischter Doper zeigt, je kürzer die Strafe Wie das auch immer umzusetzen wäre.