Das siehst Du nicht richtig. Die Wettkampfregeln gelten für alle, die ihrer Geltung zugestimmt haben. Das sind sämtliche Teilnehmer des Wettkampfs, egal ob mit oder ohne Startpass. Mit der Teilnahme geht normalerweise die Willenserklärung einher, die Regeln dieses Wettkampfs einzuhalten.
Gut, ich geb zu daß mir das schon klar war.
Andererseits ist es es nicht so daß die beiden genannten von mir angesprochenen Regeln bei allen Triathlonwettkämpfen gelten.
Das Windschattenverbot ist bei Wettkämpfen auf den kurzen Distanzen nicht gültig. So weit mir bekannt ist allerdings bei allen MD/LD Wettkämpfen die genehmigt sind.
Eine ungenehmigte Veranstaltung könnte diese aufheben.
Zudem hast Du ja auch meine einleitende Frage mitzitiert, welche Regel Du meinst.
Jetzt schreibst Du halt welche Du nicht meinst.
Interessieren würde mich schon welche Regeln des Verbandes Deiner Meinung nach nicht Startpaßinhabern/Vereinsmitgliedern nicht für andere Teilnehmer verpflichtend sein kann?
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Interessieren würde mich schon welche Regeln des Verbandes Deiner Meinung nach nicht Startpaßinhabern/Vereinsmitgliedern nicht für andere Teilnehmer verpflichtend sein kann?
Ich verstehe diesen Satz nicht ganz, wegen der beiden "nicht".
Wir sind uns doch im Grundsatz einig, sodass ich befürchte, wir verschwenden hier unsere Zeit (und die der Mitleser).
Das Erheben einer Gebühr für alle Starter eines Triathlons ist nicht die einzige Möglichkeit eines Landesverbandes, sich zu finanzieren. Er hat durchaus noch andere Möglichkeiten, beispielsweise über einen Mitgliedsbeitrag. Das beträfe dann nur jene Triathleten, die über ihre Vereine freiwillig Mitglieder des Verbandes sind. Es beträfe nicht mehr auch jene Sportler, die gar nichts mit dem Verband zu tun haben.
Der Verband hat sich jedoch dafür entschieden, auch Nichtmitglieder zur Kasse zu bitten. Über die Höhe der Gebühr sowie deren Verwendung haben die Nichtmitglieder (immerhin die Mehrheit der Triathleten) keinerlei Mitspracherecht, sondern haben den Betrag und dessen Verwendung einfach hinzunehmen. Harzt es an dieser Stelle nicht etwas?
Der Verband hat sich jedoch dafür entschieden, auch Nichtmitglieder zur Kasse zu bitten.
Und der Verband stellt dafür Kampfrichter, finanziert ggf. Vereinstätigkeiten mit die auch Nicht-Startpassinhaber wahrnehmen, es ist eine Versicherung während des Wettkampfes inbegriffen, ...
... und verlangt dafür eine Gebühr, die über die Finanzierung dieser Kampfrichter weit hinausgeht. Denn der Zweck der Abgabe ist es nicht nur, die Kampfrichter zu bezahlen, sondern den Verband mitzufinanzieren.
Zitat:
Zitat von Superpimpf
...finanziert ggf. Vereinstätigkeiten mit die auch Nicht-Startpassinhaber wahrnehmen,...
Das mag sein, aber warum sollte der Verband das Recht haben, diese Leistungen, die seinen Mitgliedern zugute kommen, auch von Nichtmitgliedern bezahlen zu lassen?
(Mitglieder sind nicht nur die Startpassinhaber, sondern die Vereinsmitglieder, die an ihren jeweiligen Triathlon-Landesverband angeschlossen sind. Genau genommen ist nicht der einzelne Sportler Mitglied des Verbandes, sondern die Vereine. Über die Mitgliedschaft im Verein ist man mit dem Verband verbandelt. Falls der Verband hier irgendwelche Vereinsaktivitäten bezahlt (welche?) – warum sollten zu deren Finanzierung auch alle Nichtmitglieder herangezogen werden?)
... und verlangt dafür eine Gebühr, die über die Finanzierung dieser Kampfrichter weit hinausgeht. Denn der Zweck der Abgabe ist es nicht nur, die Kampfrichter zu bezahlen, sondern den Verband mitzufinanzieren.
Was genau ist jetzt wirklich Deine Kritik?
Vorhin war es, wenn ich dich richtig verstanden habe , daß der Verband Vereinslose Athleten zur Finanzierung heranzieht. Jetzt scheint mir lediglich die höhe der Abgaben ein Problem für Dich zu sein.
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PB
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Ich bin auch kein Fan von Verbänden und Zwangsabgaben finde ich auch doof.
Ich glaube aber das Veranstalter und Verband gut gegenseitig voneinander profitiern und letzlich geht es auch darum Solidarität zu zeigen. Nicht mit dem Verband oder dem Veranstalter sondern mit unserem Sport. Wir sind nun mal ein elitäres, individuelles Grüppchen und wenn die Vereinsarbeit nicht auch von Vereinlosen mitgetragen wird, kann sich der Sport nicht weiterentwickeln. Wenn man bedenkt wie niedrig die Abgabe pro Sportler ist und das diese direkt vom Veranstalter auf den Athleten umgelegt werden kann, finde ich es absolut ok das zu bezahlen. Ohne Solidarität gehts eben nicht. In diesem Sinne: avanti popolo alla ricossa
Aber auch das ist nur meine Meinung und kann auch ganz anders gesehen werden.
Habe ich denn eine eigene Wahl ob ich einen Startpass beantrage? Möchte ich in der Liga starten, muss ich ja einen Startpass beantragen (hab ich zumindest gesagt bekommen).
... und verlangt dafür eine Gebühr, die über die Finanzierung dieser Kampfrichter weit hinausgeht. Denn der Zweck der Abgabe ist es nicht nur, die Kampfrichter zu bezahlen, sondern den Verband mitzufinanzieren.
Das mag sein, aber warum sollte der Verband das Recht haben, diese Leistungen, die seinen Mitgliedern zugute kommen, auch von Nichtmitgliedern bezahlen zu lassen?
(Mitglieder sind nicht nur die Startpassinhaber, sondern die Vereinsmitglieder, die an ihren jeweiligen Triathlon-Landesverband angeschlossen sind. Genau genommen ist nicht der einzelne Sportler Mitglied des Verbandes, sondern die Vereine. Über die Mitgliedschaft im Verein ist man mit dem Verband verbandelt. Falls der Verband hier irgendwelche Vereinsaktivitäten bezahlt (welche?) – warum sollten zu deren Finanzierung auch alle Nichtmitglieder herangezogen werden?)
Die Sportverbande subventionieren zum Beispiel teilweise Trainer und entlasten so Vereine. Umgekehrt sind die Helfer bei Wettkämpfen sehr häufig über Vereine organisiert, viele kleinere Wettkämpfe (bei denen die Vereinslosen dann starten) sind sogar ehrenamtlich vom jeweiligen örtlichen Verein organisiert. Trotzdem helfen die Helfer auch vereinslosen Athleten. Die meisten Wettkämpfe sind nicht Ironman oder Challenge. Insofern dürfte es schon auch Interesse der Vereinslosen Athleten liegen diese Struktur zu fördern, wenn sie weiterhin Wettkämpfe bestreiten wollen, egal unter welchem Label.