Für mich ist das wie mit dem Automatikgetriebe beim Auto. Du vermisst gar nix, wenn du immer Schaltgetriebe fährst. Wirst dir aber dein ganzes Leben kein Auto ohne Automatik mehr kaufen, wenn du mal eine hattest.
Da hast du verdammt recht !
T., seit 2 Jahren glücklicher Automatikfahrer
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Schaltung einstellen ist zwar keine Geheimwissenschaft, aber die Bereitschaft, sich mit so etwas überhaupt auseinanderzusetzen,wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis und in der Familie umsehe, ist teilweise schon erstaunlich gering.
Wir haben Triathleten bei uns im Verein, die gehen damit zum Händler oder packen ihr Fahrrad ins Auto und fahren 20km einfach zu mir nach Hause weil das größte Ritzel rattert.
Derselbe Personentypus, der sich wegen der einfacheren Einstellbarkeit ein Rad mit elektronischer Schaltung zulegt, ist aber übrigens auch derjenige, der früher oder später in Wettkämpfen oder Trainingslager über Schaltungsausfall wegen leerer Akkus klagt.
Den Nagel genau mittig auf den Kopf getroffen. Das Leben wird so viel einfacher und auch sorgenfreier und man selbst auch souveräner, wenn man sich als Akademiker oder sonstiger Mensch mit gehobener Ausbildung auch mal dazu "herablässt", sich handwerklich etwas zu betätigen.
Alles keine Raketenwissenschaft. Wenn ich sehe, dass den Einen oder Anderen schon ein platter Reifen vor schier unlösbare Probleme stellt.........
Das gilt übrigens ausdrücklich nicht nur für Schrauberei am Rad, sondern ist beliebig auf jegliche andere Bereiche unseres modernen Lebensstils übertragbar.....
Das gilt übrigens ausdrücklich nicht nur für Schrauberei am Rad, sondern ist beliebig auf jegliche andere Bereiche unseres modernen Lebensstils übertragbar.....
Dann kannste ja direkt auch definieren, ab wo man anfängt und wo man aufhört.
Spül- oder Waschmaschine? Fahrrad scheinbar 'ja', Auto?
Dachstuhl aufrichten?
Leuchtmittel einer Lampe tauschen?
Die Kaffeemaschine entkalken?
Du magst deine Einstellung dazu haben, ich kanns nachvollziehen, wenn jemand seine Grenzen anerkennt und gar nicht erst Versuche unternimmt, irgendwas selbst richten zu wollen.
Kann ja bei der ein oder anderen Herausforderung auch teuer enden.
Nachdem ich im Fahrradladen schon Leute stehen hatte, bei denen man echt bei Adam&Eva anfangen musste, für die Rad-Nabe-Reifen-Schlauch alles dasselbe ist, ein Lenker das Lenkrad, bin ich vielleicht auch in der Minderheit derer, die hier in der Lage sind, sich in jemanden hineinzuversetzen, der zu technischen Dingen nullkommanull Bezug hat, keinerlei Wissen und sonst auch nur Nix Nix Nix.
Glaub mir, es ist besser, wenn sich so jemand nicht mit technischen Dingen befasst.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Dann kannste ja direkt auch definieren, ab wo man anfängt und wo man aufhört.
Spül- oder Waschmaschine? Fahrrad scheinbar 'ja', Auto?
Dachstuhl aufrichten?
Leuchtmittel einer Lampe tauschen?
Die Kaffeemaschine entkalken?
Du magst deine Einstellung dazu haben, ich kanns nachvollziehen, wenn jemand seine Grenzen anerkennt und gar nicht erst Versuche unternimmt, irgendwas selbst richten zu wollen.
Kann ja bei der ein oder anderen Herausforderung auch teuer enden.
Nachdem ich im Fahrradladen schon Leute stehen hatte, bei denen man echt bei Adam&Eva anfangen musste, für die Rad-Nabe-Reifen-Schlauch alles dasselbe ist, ein Lenker das Lenkrad, bin ich vielleicht auch in der Minderheit derer, die hier in der Lage sind, sich in jemanden hineinzuversetzen, der zu technischen Dingen nullkommanull Bezug hat, keinerlei Wissen und sonst auch nur Nix Nix Nix.
Glaub mir, es ist besser, wenn sich so jemand nicht mit technischen Dingen befasst.
Da will ich nicht widersprechen. Ich kann nur komplettes demonstratives Desinteresse an jeglichen handwerklichen Tätigkeiten schwer nachvollziehen. Ich könnte mir vielerlei Annehmlichkeiten nicht leisten, würde ich bei jeder lockeren Schraube nen Handwerker holen.
Und ja: Wo zieht man die Grenze? Das dürfte individuell sein und irgendwo da anfangen, wo man selbst aufgrund der eigenen Selbstüberschätzung soviel Lehrgeld zahlen muss, dass der Gang zum Mechaniker günstiger gewesen wäre.
Der Faktor Zeit spielt natürlich auch eine sehr große Rolle.
Aber:
Ich finde das neue Canyon gut und im direkten Konkurrenzvergleich ziemlich günstig.
Derselbe Personentypus, der sich wegen der einfacheren Einstellbarkeit ein Rad mit elektronischer Schaltung zulegt, ist aber übrigens auch derjenige, der früher oder später in Wettkämpfen oder Trainingslager über Schaltungsausfall wegen leerer Akkus klagt.
Das sehe ich anders. Eine durchschnittlich eingestellte elektronische Schaltung, mit der Du 10.000 Kilometer durch den Dreck gekachelt bist, schaltet anschließend besser als ein perfekt gewartetes mechanisches System im Neuzustand. Oder anders gesagt: Das System eines ignoranten Volltrottels schaltet besser als Deins, wenn er ein elektronisches hat und Du ein mechanisches.
Außerdem ist die Bedienung am Triathlonrad von den Abläufen her viel besser als bei einem mechanischen System. Wechselt man lediglich einen Gang hinten, geht es ja gerade noch. Wechselt man jedoch beim Schalten das Kettenblatt, während man am Basislenker greift, führen beide Hände ein schönes Ballett auf:
1. Linke Hand greift vom Basislenker zu den Endschalthebeln und wechselt auf das kleine Kettenblatt
2. Rechte Hand greift vom Basislenker zu den Endschalthebeln, und schaltet hinten 2-3 Gänge dagegen, um den Anschlussgang zu finden.
3. Rechte Hand greift vom Basislenker zu den Endschalthebeln, um erneut einen Gang schwerer zu schalten.
4. Nochmal
5. Linke Hand greift vom Basislenker zu den Endschalthebeln und wechselt auf das große Kettenblatt
6. Rechte Hand greift vom Basislenker zu den Endschalthebeln, und schaltet hinten 2-3 Gänge dagegen, um den Anschlussgang zu finden.
7. Rechte Hand greift vom Basislenker zu den Endschalthebeln, um erneut einen Gang schwerer zu schalten.
8. Nochmal.
Bei einer elektronischen Schaltung kannst Du während eines Bremsmanövers oder auch beim Wiederbeschleunigen (Wiegetritt) gleichzeitig vorne und hinten schalten. Bei einem mechanischen System kannst Du nur im Sitzen schalten, nach dem oben ausgeführten Schema. Den Gang wechseln bedeutet, Dich erstmal hinzusetzen.
Das sehe ich anders. Eine durchschnittlich eingestellte elektronische Schaltung, mit der Du 10.000 Kilometer durch den Dreck gekachelt bist, schaltet anschließend besser als ein perfekt gewartetes mechanisches System im Neuzustand. Oder anders gesagt: Das System eines ignoranten Volltrottels schaltet besser als Deins, wenn er ein elektronisches hat und Du ein mechanisches.
Außerdem ist die Bedienung am Triathlonrad von den Abläufen her viel besser als bei einem mechanischen System. Wechselt man lediglich einen Gang hinten, geht es ja gerade noch. Wechselt man jedoch beim Schalten das Kettenblatt, während man am Basislenker greift, führen beide Hände ein schönes Ballett auf:
1. Linke Hand greift vom Basislenker zu den Endschalthebeln und wechselt auf das kleine Kettenblatt
2. Rechte Hand greift vom Basislenker zu den Endschalthebeln, und schaltet hinten 2-3 Gänge dagegen, um den Anschlussgang zu finden.
3. Rechte Hand greift vom Basislenker zu den Endschalthebeln, um erneut einen Gang schwerer zu schalten.
4. Nochmal
5. Linke Hand greift vom Basislenker zu den Endschalthebeln und wechselt auf das große Kettenblatt
6. Rechte Hand greift vom Basislenker zu den Endschalthebeln, und schaltet hinten 2-3 Gänge dagegen, um den Anschlussgang zu finden.
7. Rechte Hand greift vom Basislenker zu den Endschalthebeln, um erneut einen Gang schwerer zu schalten.
8. Nochmal.
Bei einer elektronischen Schaltung kannst Du während eines Bremsmanövers oder auch beim Wiederbeschleunigen (Wiegetritt) gleichzeitig vorne und hinten schalten. Bei einem mechanischen System kannst Du nur im Sitzen schalten, nach dem oben ausgeführten Schema. Den Gang wechseln bedeutet, Dich erstmal hinzusetzen.
HaFus Punkt - zumindest der von Dir zitierte - war aber DER, dass die Leute, die zu faul sind, sich mit einer korrekten Einstellung ihrer mechanischen Schaltung zu befassen, sich unter Umständen eine Di2 kaufen, weil sie denken, dass sie damit wartungstechnisch alle Sorgen los sind. Allerdings sind sie halt per se zu faul, sich überhaupt mit ihrem Gerödel zu beschäftigen, so dass sie dann z.B. Im Trainingslager ihr Ladegerät daheim vergessen haben oder im Extremfall und leicht überspitzt ausgedrückt schlicht nicht wissen, wie sie ihren Akku wieder laden können.
Das hat mit Deinen Ausführungen oben (die ich übrigens komplett so nachvollziehen kann und teile, obwohl ich bisher leider nur am Crosser eine Di2 hab und nicht an den TTs) nur bedingt was zu tun.
HaFus Punkt - zumindest der von Dir zitierte - war aber DER, dass die Leute, die zu faul sind, sich mit einer korrekten Einstellung ihrer mechanischen Schaltung zu befassen, sich unter Umständen eine Di2 kaufen, weil sie denken, dass sie damit wartungstechnisch alle Sorgen los sind. Allerdings sind sie halt per se zu faul, sich überhaupt mit ihrem Gerödel zu beschäftigen, so dass sie dann z.B. Im Trainingslager ihr Ladegerät daheim vergessen haben oder im Extremfall und leicht überspitzt ausgedrückt schlicht nicht wissen, wie sie ihren Akku wieder laden können.
Das hat mit Deinen Ausführungen oben (die ich übrigens komplett so nachvollziehen kann und teile, obwohl ich bisher leider nur am Crosser eine Di2 hab und nicht an den TTs) nur bedingt was zu tun.
Gut, von mir aus. Dann stellen wir uns also einen Blödmann vor, der das Aufladen seines Akkus regelmäßig vergisst. Wird ja immerhin alle 1000-3000 Kilometer fällig. Und er weilt im Trainingslager, und sein Ladegerät hat er auch vergessen. Und alle anderen um ihn herum auch. Und an dieser speziellen Spezies können wir uns dann in dieser Diskussion entlanghangeln.