the biggest loser/österreich isst besser teenagercamp
aus den medien habe ich entnommen, dass deutschland das dickste volk europas ist. österreich wird da sicher auch nicht weit dahinter sein.
jetzt gibt es ja auf prosieben die sendung "the biggest loser" und auf atv "österreich isst besser - teenagercamp"
ich habe mir bei beiden jetzt eine sendung angesehen, und finde es erschreckend wie man sich selbst gehen lassen kann. es gehört natürlich eine riesen portion mut dazu, bei einer solchen sendung mitzumachen und über seinen schatten zu springen. diese leute haben also schon einen wichtigen schritt getan. mir ist auch klar, dass in der sendung sicher viel nachgespielt wird etc.etc.
aber was hält ihr von diesen sendungen?
Die Sendung auf Pro7 find ich einfach nur zum
Zum einen ist das Format so angelegt, das nach jeder Woche ein Teammitglied das Camp verlassen muß, was für den/die Betreffende/n demotivierend hoch 10 sein muß, zum anderen werden die Gewichtsverluste nicht Prozentual nach Anfangsgewicht ausgewertet, sondern nur pauschal mit A hat 5 KG abgenommen B hat 3,5 KG abgenommen.
Tut mir leid, ich glaube nicht das Deutschland diese Art von Unterhaltung braucht.
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Und täglich grüßt der Max
Der schwerste Kampf ist der Kampf gegen den inneren Schweinehund!
... zum anderen werden die Gewichtsverluste nicht Prozentual nach Anfangsgewicht ausgewertet, sondern nur pauschal mit A hat 5 KG abgenommen B hat 3,5 KG abgenommen.
ich finde die sendung auch vollständig überflüssig und das konzept fragwürdig, aber das stimmt nicht.
gewichtsänderungen werden auch prozentual betrachtet - nämlich dann, wenns um den "fortschritt" der gruppe geht.
ich meinte allgemein, wie seht ihr es, dass dieses thema jetzt so frontal aufgegriffen wird?
das format von the biggest loser ist typisch reality-soap...
ich hoffe aus der bevölkerung werden einige animiert mitzumachen.
ich persönlich war als kind auch etws dicker. nur bevor es zuviel wurde, zog ich selbst ganz schnell die handbremse, weil ich mich nicht mehr wohlfühlte. so habe ich damals begonnen einige touren mit dem rennrad zu unternehmen. auch das thema "gesunde ernährung" habe ich in die familie gebracht.
ich kann einfach nicht verstehen, dass man fast bis zur unbeweglichkeit selbst mästen kann.
Ich habe die Sendung nur einmal Stückchenweise gesehen und da wurden die Kandidaten gerade verwogen und je höher die Gewichtsabnahme desto freudiger die Rufe.
Wenns in der Summierung am Ende doch um Prozentuale Verteilung ging ok.
Fairer fände ich ein konzept bei dem jeder der Teilnehmer bis zum Ende dabeibleiben dürfte und auch im Nachhinein weiter betreut werden würde, denn wie schnell fällt man in alte Verhaltensmuster zurück.
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Und täglich grüßt der Max
Der schwerste Kampf ist der Kampf gegen den inneren Schweinehund!
Hab noch keine Folge gesehen, aber so ähnliches Zeugs gabs ja schon öfter, Big Diet, Abnehmen in Essen etc. Man zerrt halt ein paar Extrembeispiele vor die Kamera, damit sich der Durchschnittszuschauer denken kann, "na, da bin ich mit meinen 110kg ja noch ganz gut bedient". Mich würde mal interessieren, was sich die Kandidaten denken würden, wenn sie hier beispielsweise den "Der Speck muss weg"-Fred lesen würden, wo Leute mit großer Mühe dran arbeiten, von 72 auf 69kg zu kommen... Schon irgendwie schräg, die Relationen, oder?
ich kenne beide Sendungen nicht, hab auch keine Glotze und werde deswegen keine von beiden sehen, hoffe aber fürs fetteste Volk Europas, dasses andere Wege finden wird, sich gesünder zu ernähren und mehr zu bewegen.
Sich derartigen geistigen Dünnschiss vor der Kiste reinzuziehen, gehört wohl auf keinen Fall dazu...
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.