Zeit für die 1900h Nachrichten im TV. Freue mich schon auf weitere Brüller. So wie gestern folgender: Forscher berichten, dass 40% des Energiebedarfs in DE in 2018 aus regenerativen Energiequellen stammten, weil ja der Sommer so heiß war.
Wäre ich in Kandel, Freiburg, Mainz, Köln, Chemnitz, Hamburg oder Berlin gewesen um gegen die Gewalt von Flüchtlingen ausgeübt zu demonstrieren, wäre ich in einer ganz schlechten Position. Demonstriere ich allerdings gegen Gewalt ausgeübt gegen Ausländer (war ich schon) ist das allgemein positiv anerkannt.
Ja, das kann ich mir durchaus vorstellen.
Gewalt, die von geflüchteten Menschen verübt wurde, wird teilweise instrumentalisiert, indem der Eindruck gefördert wird, asylsuchende Menschen seien allesamt eine Gefahr für den Frieden unserer Gesellschaft. Zumindest bei mir selbst bemerke ich dann den Reflex, sie vor dieser Verallgemeinerung in Schutz zu nehmen.
Umgekehrt wird diese Verallgemeinerung nicht vorgenommen: Bei einer von Deutschen verübten Straftat wird nicht so getan, als ob alle Deutschen Straftäter seien.
Gewalt, die von geflüchteten Menschen verübt wurde, wird teilweise instrumentalisiert, indem der Eindruck gefördert wird, asylsuchende Menschen seien allesamt eine Gefahr für den Frieden unserer Gesellschaft. Zumindest bei mir selbst bemerke ich dann den Reflex, sie vor dieser Verallgemeinerung in Schutz zu nehmen.
Umgekehrt wird diese Verallgemeinerung nicht vorgenommen: Bei einer von Deutschen verübten Straftat wird nicht so getan, als ob alle Deutschen Straftäter seien.
Die Gewalt- oder Kriminalitätsbereitschaft könnte man ja anhand transparenter Statistiken ganz gut beurteilen... scheinbar gibts die aber nicht...
Allerdings gibt es die Variante, je nach Möglichkeit, mal ein Gespräch mit einem Polizisten oder einer Polizistin zu führen, die haben da eine sehr deutliche Wahrnehmung...wer keine Polizisten kennt kann sich auch mal Bücher von Polizisten ansehen, die sich getraut haben darüber zu schreiben...
Vielmehr beschäftigt mich die Frage, warum gerade Flüchtlinge, die sich nun in Sicherheit befinden und mit ausreichender finanziellen Versorgung leben überhaupt kriminell werden, anstatt sich dankbar für die Hilfe zu zeigen und diesen Zustand durch Integrationsbemühungen beibehalten wollen. Ein auf einem Schulfest kennengelerner Flüchtling aus Kabul konnte dies auch überhaupt nicht nachvollziehen. Er, seine Frau und seine Tochter sprechen nach nur einem Jahr gut deutsch und er hat als Architekt auch bereits Arbeit (Fachkraft). Er konnte überhaupt nicht verstehen, wie es dazu kommen konnte, dass jeder so lange bleiben darf und insb. bei Straftaten nicht sofort ausgewiesen wird.
wer keine Polizisten kennt kann sich auch mal Bücher von Polizisten ansehen, die sich getraut haben darüber zu schreiben...
Welche Bücher kannst Du empfehlen?
Etwas von Tim K. oder doch von Rainer Wendt?
Zitat:
Zitat von ciclosport
Vielmehr beschäftigt mich die Frage, warum gerade Flüchtlinge, die sich nun in Sicherheit befinden und mit ausreichender finanziellen Versorgung leben überhaupt kriminell werden
Hmm. Und die Frage, warum gerade Deutsche, die sich stets in Sicherheit befanden und mit ausreichender finanziellen Versorgung leben überhaupt kriminell werden, beschäftigt dich hoffentlich auch, oder?
Buch z.B. von Tania Kambouri...sogar mit Migrationshintergrund...braucht Ihr die Keule also nicht schwingen...
Nein die Frage beschäftigt mich nicht... denn sie sind schon immer in Sicherheit gewesen und zum großen Teil auch gut versorgt...sie kennen es nicht anders, es ist ihr Heimatland und somit "Normalzustand". Wenn ich jedoch Hilfe eines anderen Landes (resp. Ihren Mitbürger die das bezahlen) in Anspruch nehme und mir es vorher wirklich schlecht ging, dann sollte m.E. erwartet werden können dass man sich entsprechend verhält... ja, ich würde von Flüchtlingen eher wesentlich niedrigere, wenn nicht sogar keine Kriminalität erwarten.