Zitat:
Zitat von twsued
Ganz direkte Frage
Möchtest Du weiter Geschäfte mut Russen machen und weiter Putins Kriegskasse füllen?
Grüße
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1.
Ich habe hier schon mehrfach geschrieben, dass ich die Fülle der wirtschaftlichen Sanktionen der USA und der NATO Staaten gegenüber anderen Ländern insgesamt sehr kritisch sehe und ablehne, egal ob sie Kuba, Venezuela, den Iran, China, Syrien oder Russland, afrikanische Länder oder ehemals den Irak betreffen, weil die Kriterien leicht von jedem nachvolllziehbar sehr willlürlich als reines politisches Machtinstrument der USA festgelegt werden. Deutschland hat gegenüber 31 Länder wirtschaftliche Sanktionen verhängt. Dafür ist eine Monsterbürokratie in den NATO-Staaten notwendig. Es gibt kaum politwissenschaftliche Studien, welche belegen, dass mit den Sanktionen der gewünschte Erfolg erzielt wird. Sie betreffen oft die Bevölkerung und helfen nicht, das gewünschte Ziel zu erreichen. Z.B. lehnen die iranische, die syrische, die kubanische , die russische usf. Bevölkerung die Sanktionen mehrheitlich ab, auch die im Land regierungskritischen Kräfte. Die überwiegende Mehrheit der Staaten der Welt spricht sich gegen solche Strafsanktionen der USA / NATO Staaten aus.
2.
Ich befürworte die Weiterbetreibung des funktionierenden NS2-Stranges für Erdgas, die Reparatur von NS1, sofern möglich, statt des ökologisch schlechteren und teureren Frackingas und lehne die Schliessung der Drushba Pipeline in Schwedt für russisches Erdöl ab. Die Gründe habe ich hier mehrfach dargelegt.
3.
Die jetzige neu von der Regierung beschlossene Verteuerung von Strom und Gas durch die Netzentgelte, die Mehrwertsteuererhöhung beim Gas, die schnellere Anhebung der CO2-Steuer geht vor allem auf Kosten der sozial Schwächeren. Alternativen: Steuerhöhung für Reiche, Verzicht auf Hochrüstung und Kriegskosten für die Ukraine durch aktive Friedens-, Abrüstungs- und Sicherheitsdiplomatie, Klimageld für die sozial Schwächeren.