Es war die Schwester meines Schulfreundes Frank J. Sie war zwei Jahre älter als wir und in der Pubertät schon zwei bis drei Runden weiter als wir sexuell nichtpraktizierenden Jungstiere. Sie kochte hobbymäßig gerne (Ich: "Frank, wie kann man so blöd sein?" Frank: "Ist doch super!").
Eines Tages lud sie mich zum Essen ein, nachmittags...
... was mein Gleichgewicht erheblich störte, denn wir wurden immer rot, wenn sie auftauchte. Ich versicherte, pünktlich zu kommen und verbrachte die Tage bis dahin zwischen Panik und Größenwahn.
Sie hatte Putenschnitzel und eine Masse aus geschnippeltem Gemüse, dazu Kartoffelbrei und Nudeln gemacht. Ziemlich große Portion in den Töpfen, aber das fiel mir leider erst später auf, als ich bereits auf dem Heimweg war und mir die Ohren vom wütenden Vater klingelten.
Wir saßen also da und aßen. Alles war gut, nur: Sie war zum Verrücktwerden freundschaftlich. Ich hatte mir das anders ausgemalt, schließlich stammten meine Kenntnisse aus der BRAVO und der COSMOPOLITAN.
Also griff ich in einer spontanen Eingebung zu einem verzweifelten Mittel, um die Schwester psychisch zu destabilisieren und die Stimmung zu drehen.
Eines Tages lud sie mich zum Essen ein, nachmittags...
Mit dieser spannenden Einleitung, die du vermutlich ganz zu Recht in nebulösen Pünktchen enden lässt, verabschiede ich mich nun hoffentlich doch mal in den Nachtschlaf, auf dass er mir erotische Träume bringe, ob mit Tomatensoße oder ohne...
Morgen geht der Wecker um 5:45 Uhr und der letzte Tag mit Arbeit erst in der Klinik und dann bis 21 Uhr im Altenheim bricht an. Zum Glück, denn mir reicht's echt und ich freue mich aufs Seeed Konzert am Freitag und aufs Bauernhof-Sitting am Wochenende bei meiner Freundin im Münsterland.
Ach du Scheiße, das geht ja weiter hier mit dem Berichten...!
OK, ich bleib' noch so lange auf, erzähl' schnell zu Ende, sonst kann ich eh nicht schlafen!