Ach so. Hattest Du nicht die Diskutanten aufgefordert, diese Differenzierung künftig vorzunehmen? Zumindest hatte ich Dich so verstanden. Da erstaunt es mich, dass Du selbst sie nun als müßig bezeichnest.
Daß Gott, Kirche, Glaube nicht identisch sind, sollte sich für jeden sofort selbst erschließen.
Will man darüber diskutieren, sollte man sinnigerweise differenzieren.
Zitat:
In gleicher Weise fordere ich Dich auf, Gott näher zu beschreiben, damit die Unterschiede zur Kirche deutlicher werden, zu deren Berücksichtigung Du uns aufforderst.
An dieser Stelle driften wir von der Differenzierung zur Definition und Identifikation, die sich zwangsläufig wieder in Existenz- und Wahrheitsbeweisen verlieren muß ...
Spannend, daß ich Dich ein Post später als nicht ehrlich bezeichne macht Dir offenbar nichts aus.
Ich bin da nicht so kleinlich, was Du im Eifer des Gefechts schreibst. Wir könnten jederzeit ein Bier zusammen trinken, und uns glänzend verstehen. Ich denke, dass Du mich für einen ehrlichen Menschen hältst.
Zitat:
Zitat von tandem65
Woran würdest Du eigentlich erkennen, daß ich Beziehung zu Gott habe um dann in unserem Garten zu stehen? Hast Du doch mehr Erkenntnis als Du vorgibst?
Ich sprach davon, ob Du etwas über den Schöpfer des Universums weißt, und vielleicht sogar Botschaften von ihm erhältst. Das ist etwas anderes als, wie Du etwas undeutlich schreibst, eine Beziehung zu Gott zu haben. Dass Du eine Beziehung zu ihm hast, sagt nichts über seine Existenz.
Woran ich das erkennen würde? Ich würde mich mit Dir unterhalten, bis ich auf eine Aussage stoße, die sich überprüfen lässt.
An dieser Stelle driften wir von der Differenzierung zur Definition und Identifikation, die sich zwangsläufig wieder in Existenz- und Wahrheitsbeweisen verlieren muß ...
Nur Mut! Ich verspreche, nicht pingelig zu sein. Ob nun Differenzierung, Definition oder Identifikation von Gott – leg’ einfach mal los, was Du von Gott weißt.
Ist der Sozialismus identisch mit einem Kniftel? Oder gibt es Unterschiede, und worin bestehen sie? Ich bitte künftig um eine saubere Differenzierung!
Du wirst zugeben, dass viel an der Frage hängt, was ein Kniftel sein soll. Du wirst mich auffordern, das zu erläutern, denn sonst ist das Gespräch sinnlos.
In gleicher Weise fordere ich Dich auf, Gott näher zu beschreiben, damit die Unterschiede zur Kirche deutlicher werden, zu deren Berücksichtigung Du uns aufforderst.
Im Übrigen kann ich diese Aufforderung auch an dich zurückgeben, da du es ja warst, der von Gott sprach. Insofern liegt nach deiner hier angeführten Logik natürlich auch dir die Definition.
Falls "Gott" für dich persönlich nur ein anderes Wort für "Kirche" darstellen sollte, kann ich das natürlich auch so zur Kenntnis nehmen.
Bzgl. "Kirche" ist sicherlich auch etwas leichter zu einer gemeinsamen grundlegenden Definition zu finden.
Ich halte es für unmöglich, das eine oder das andere zu beweisen. Ich kann nur für mich sprechen.
Besten Dank für die Debatte.
Ist es möglich, das eine oder das andere zu beweisen? Ich finde diese Fragestellung interessant, weil sich dahinter ein beliebtes Argument verbirgt: "Beweisen kann man am Ende eh nichts, also glaube ich halt mal XY". (Ich behaupte nicht, dass Du das so gesagt hast. Aber Du wirfst diese Frage auf.)
Ich finde, der Beweis hängt von der Fragestellung ab. Die Kirchen suggerieren ihren Anhängern, dass es um ganz bestimmte Fragen geht. Dabei haben sich seltsamerweise genau jene Fragen herauskristallisiert, die prinzipiell keine Antwort finden können. Die Kirchen verwenden dies als Beweis dafür, dass Wissenschaft und logisches Denken nichts beitragen könnten. Diese Strategie ist ein Werkzeug der Scharlatanerie.
Sobald wir eine Frage so formulieren, dass sie nicht ins Unendliche verschoben werden kann, ergibt sich sofort ein anderes Bild. Fragen wir also nicht nach dem nebulösen "Urgrund" oder "dem Beginn von allem", sondern fragen wir konkret nach der Erschaffung unserer Erde. Angeblich hat Gott unsere Erde erschaffen, da er ja "einfach alles" geschaffen hat.
Ist das immer noch nicht beweisbar? Die Entstehung der Erde können wir kosmologisch und geologisch einwandfrei erklären.
Hat Gott "das Leben" erschaffen? Wer weiß. Das ist sehr allgemein. Aber hat er den Brokkoli erschaffen? Nein, hat er nicht, denn der Brokkoli ist eine Züchtung des Menschen. Genauso wie praktisch alle Früchte/Gemüsesorten, die man heute im Supermarkt findet, von der Ananas über die Banane bis hin zur gemeinen Rübe.
Hat er den Menschen erschaffen? Das ist beweisbar.
Sobald man es konkret hält und die Verschiebung ins Unendliche vermeidet, sind Beweise möglich. Und falls man auf nebulöse Dinge besteht, schlägt nicht nur der wissenschaftliche Beweis fehl, sondern auch die religiöse Behauptung steht ohne Fundament da. Eine ins unendliche verschobene Frage bleibt auch in der Religion ohne Antwort. (Beispielsweise: Wer hat Gott geschaffen?)
Als Gott (je nach Zusammenhang auch Göttin, Gottheit) wird meist ein übernatürliches Wesen bzw. eine unvorstellbare Macht bezeichnet. Im Verständnis verschiedener Mythologien, Religionen und Glaubensüberzeugungen sowie in der Metaphysik werden einem Gott oder mehreren Göttern besondere Verehrung zuteil und besondere Eigenschaften zugeschrieben; unter anderem erster Ursprung bzw. Schöpfer oder Gestalter der Wirklichkeit zu sein.
Mit Gott ohne weitere Bestimmung wird meist ein allumfassender Gott bezeichnet.
Kirche (alemannisch kilche, chile, althochdeutsch chirihha, mittelniederdeutsch kerke,[1] entlehnt aus spätgriechisch κυριακόν kyriakon ‚Gotteshaus‘[2]) ist eine soziale Organisationsform von Religionen.
Der Begriff wurde (nach Heinrich Friedrich Jacobson) durch keltische Christen von Britannien aus nach Mitteleuropa gebracht[1] oder während der konstantinischen Epoche im Christentum der römischen Kolonialstädte (Metz, Trier, Köln) aufgenommen.[2] Er findet seither überwiegend Anwendung auf Religionsgemeinschaften einer christlichen Konfession. Die Ekklesia, die Glaubensgemeinschaft der Christen, ist in verschiedenen Kirchen organisiert.
Bzgl. Religions- oder Glaubensgemeinschaften darf man selbsverständlich weiter differnenzieren zwischen den Kirchen-Oberhäuptern wie Papst, Kardinäle, Bischöfe, sowie den Heerscharen von Gläubigen, einzelnen Gemeinden etc.
Ist es möglich, das eine oder das andere zu beweisen? Ich finde diese Fragestellung interessant, weil sich dahinter ein beliebtes Argument verbirgt: "Beweisen kann man am Ende eh nichts, also glaube ich halt mal XY". (Ich behaupte nicht, dass Du das so gesagt hast. Aber Du wirfst diese Frage auf.)
Ich finde, der Beweis hängt von der Fragestellung ab. Die Kirchen suggerieren ihren Anhängern, dass es um ganz bestimmte Fragen geht.
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Sobald man es konkret hält und die Verschiebung ins Unendliche vermeidet, sind Beweise möglich. Und falls man auf nebulöse Dinge besteht, schlägt nicht nur der wissenschaftliche Beweis fehl, sondern auch die religiöse Behauptung steht ohne Fundament da. Eine ins unendliche verschobene Frage bleibt auch in der Religion ohne Antwort. (Beispielsweise: Wer hat Gott geschaffen?)
Nur mal so, um ganz sicher zu sein:
Das alles willst Du mit MIR jetzt ernsthaft diskutieren? Auch den Brokkoli und Deine ganzen anderen "Überlegungen"? Als Aufhänger dazu ein von Dir aus dem Zusammenhang gerissenes Zitat von mir?
Oder wirfst Da das jetzt einfach mal so ganz allgemein in die Debatte, und mein Zitat steht nur ganz zufällig am Anfang Deiner Ausführungen....?
Das alles willst Du mit MIR jetzt ernsthaft diskutieren?
Ich dachte eigentlich, damit einen Deiner Gedanken aufzugreifen. Falls das ein Irrtum war, bin ich voll und ganz zufrieden damit, wenn es einfach zur Kenntnis genommen wird. Irgendwer wird sich schon was dabei denken.
Übrigens greife ich Dich nicht an, wenn ich einen Deiner Gedanken aufgreife. Ich gehe einfach davon aus, dass es Dir mehr Spaß macht, wenn jemand auf Deine Postings antwortet.