Willst du tatsächlich den Menschen verbieten zu fliegen oder es hart über den Preis regeln?
Ja, eine Kombination aus Beiden halte ich für machbar. Ein Verbot von Kurzstreckflügen in Kombination mit einem stetig steigenden CO2-Preis.
Zitat:
Zitat von keko#
Dies hätte natürlich Folgeeffekte: ich bin gerade in Lissabon, einer Stadt, die zum Teil vom Tourismus lebt. Etliche Geringverdiener hier hätten kein oder noch weniger Einkommen. Gleichzeitig kann man ihnen ja sagen, ihre alten Karren durch moderne eAutos zu ersetzen.
Der Klimawandel hat auch Konsequenzen. Spanien vertrocknet, ob's in Portugal auch so schlimm wird weiß ich gerade nicht. Das ist aber egal, solange ich weiter Billigjobs habe, die auf billigen Flügen in billige Urlaubsziele beruhen. Ist das deine Vision von Wohlstandsentwicklung?
Zitat:
Zitat von keko#
Solche unnötigen Ereigniss wie "Roth" würden selbstverständlich auch unter die Räder fallen. Das muss man ja nicht erwähnen. Das sind Tempel der Verschwendung ;-)
Nicht das ich das vor hätte, aber eine Autofahrt von meinem Wohnort nach Roth ist vergleichsweise Peanuts im Vergleich zu einem Flug nach Lissabon. Aber ansonsten ja, auch auf den Triathlon wird das Auswirkungen haben.
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Der Klimawandel hat auch Konsequenzen. Spanien vertrocknet, ob's in Portugal auch so schlimm wird weiß ich gerade nicht. Das ist aber egal, solange ich weiter Billigjobs habe, die auf billigen Flügen in billige Urlaubsziele beruhen. Ist das deine Vision von Wohlstandsentwicklung?....
Wir haben bereits eine massive Schieflage, so dass Menschen auf z.B. billige Nahrungsmittel angewiesen sind.
Die Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels haben das Potenzial, diese Schieflage zu vervielfachen.
Im Rahmen des Klimwandels könnten wir zugleich die vorhanden Schieflage bekämpfen. Was du aber letztendlich befürwortest, ist eine weitere Verfestigung der Schieflage: am Ende hast du ordentliche Wohlstandsverluste und Hans v.u.z. Wurst lacht dich aus.
Nicht das ich das vor hätte, aber eine Autofahrt von meinem Wohnort nach Roth ist vergleichsweise Peanuts im Vergleich zu einem Flug nach Lissabon. Aber ansonsten ja, auch auf den Triathlon wird das Auswirkungen haben.
Auswirkungen sicher, wobei Sportveranstaltungen an sich nicht unbedingt klimaschädlich sind.
Das Hauptproblem an Veranstaltungen selbst sowas wie Formel 1 oder auch Urlaubsreisen auch sowas wie Skiurlaub, ist die Anreise. Dort wird generell das meiste CO2 frei.
D.h. ein Weg Urlaub und Veranstaltungen zu "retten" ist eine Anreise die möglichst wenig CO2 frei setzt. Also z.b. mit dem Zug oder auch, dass man nur kurze Anreisen hat.
D.h. dann für Roth z.b. dass man einfach weniger Teilnehmer hat, weil eine Anreise aus USA oder Australien sollte es für einen Triathlon nicht geben.
Aus D mit dem Zug angereist ist Roth aber gar kein Problem. Die Zukunft der Menschheit kann auch nicht sein, dass jeder in seiner Wohnung sitzen bleibt.
Wir haben gegen 5 Uhr unser Auto auf dem Parkplatz P6 abgestellt, gegenüber vom Abflug-Terminal, sind rüber zum Flughafen gelaufen, ins Flugzeug gestiegen und haben um 10 Uhr entspannt in der Innenstadt von Lissabon gefrühstückt. Vom Fughafen in die Stadt kamen wir bequem und günstig mit Uber in 10min.
Das nenne ich Fortschritt. In dem Dorf, in dem meine Oma wohnte, kam 1x am Tag ein Bus. Sie selbst hatte nur ein Fahrrad.
Das Problem: so etwas erst mal genossen, wird es schwer, das bleiben zu lassen. Wie willst du Fortschritt stoppen?
Und der ganze Aufwand um in Lissabon in einem freien WLAN zu sitzen um im Triathlon Szene Forum zu lesen und zu schreiben?
Dafür hätte es auch ein Urlaub im Inland oder dem nahen Ausland im Zug getan.
Wir haben bereits eine massive Schieflage, so dass Menschen auf z.B. billige Nahrungsmittel angewiesen sind.
Die Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels haben das Potenzial, diese Schieflage zu vervielfachen.
Im Rahmen des Klimwandels könnten wir zugleich die vorhanden Schieflage bekämpfen. Was du aber letztendlich befürwortest, ist eine weitere Verfestigung der Schieflage: am Ende hast du ordentliche Wohlstandsverluste und Hans v.u.z. Wurst lacht dich aus.
Das behauptest du immer, hast aber keine Belege dafür. Die soziale Schieflage gibt es nicht wegen des Klimawandels, sondern wegen der politischen Rahmenbedingungen.
Die Maßnahmen gegen Klimawandel werden diese sozialen Unterschiede nicht verstärken oder abschwächen, das ist ein weitgehend getrennter Prozess. Klar ist aber das die Armen unter den Folgen des Klimawandels stärker leiden werden als die Reicheren und somit die Schere durch den Klimawandel weiter aufgeht.
Die von den Grünen propagierten Maßnahmen zum Klimawandel sind im Kern ein gigantisches Konjunkturprogramm, dass über Jahrzehnte Millionen Jobs schafft und sichert, aber halt nicht bei Billigfliegern oder Ölraffinerien. Ob wir Wohlstandsverlust erleiden oder nichts, hängt von anderen Dingen ab.
Schau mal nach UK. Dort geht es wirklich seit Jahrzehnten bergab, und die tun nun mal gar nix gegen den Klimawandel. Das kann es also nicht sein. Welche Gründe sind es dann?
Und der ganze Aufwand um in Lissabon in einem freien WLAN zu sitzen um im Triathlon Szene Forum zu lesen und zu schreiben?
Dafür hätte es auch ein Urlaub im Inland oder dem nahen Ausland im Zug getan.
In Lisssabon, dort wo meine Zweitgeborene arbeitet, arbeiten viele junge Menschen aus aller Welt. Firmen wie Meta und Google nutzen dies, siedeln sich dort an und werben junge Talente an.
Wenn ich dann hier lese, dass man zukünftig mit dem Zug reisen soll oder gar ganz daheim bleiben soll, klingt das wie anno dazumal und ist im harten Kontrast zur vorhandenen Realttät.
Wenn ich dann hier lese, dass man zukünftig mit dem Zug reisen soll oder gar ganz daheim bleiben soll, klingt das wie anno dazumal und ist im harten Kontrast zur vorhandenen Realttät.
Die Klimaschutzgesetze sind aber ebenfalls Realität. Weil sie erst nach und nach greifen, scheinen viele zu denken, sie existierten nicht oder seien nicht verbindlich.
Bei einer Flugreise werden die Emissionen dem Land des Abflugs zugerechnet. In Deutschland müssen die Emissionen des Flugverkehrs bis zum Jahr 2030 um 40 Prozent im Vergleich zum Jahr 2005 reduziert werden. Fünf Jahre später auf -55%. Ich denke, dass Du das bald spüren wirst.
Das behauptest du immer, hast aber keine Belege dafür. Die soziale Schieflage gibt es nicht wegen des Klimawandels, sondern wegen der politischen Rahmenbedingungen.
Die Maßnahmen gegen Klimawandel werden diese sozialen Unterschiede nicht verstärken oder abschwächen, das ist ein weitgehend getrennter Prozess. Klar ist aber das die Armen unter den Folgen des Klimawandels stärker leiden werden als die Reicheren und somit die Schere durch den Klimawandel weiter aufgeht.
Die von den Grünen propagierten Maßnahmen zum Klimawandel sind im Kern ein gigantisches Konjunkturprogramm, dass über Jahrzehnte Millionen Jobs schafft und sichert, aber halt nicht bei Billigfliegern oder Ölraffinerien. Ob wir Wohlstandsverlust erleiden oder nichts, hängt von anderen Dingen ab.
Schau mal nach UK. Dort geht es wirklich seit Jahrzehnten bergab, und die tun nun mal gar nix gegen den Klimawandel. Das kann es also nicht sein. Welche Gründe sind es dann?
Soziale Schieflage hat nichts mit dem Klimawandel zu tun, wenn du aber über den Preise geht, wird diese Schieflage verstärkt und verfestigt. Wäre ich Hans v.u.z. Wurst, würde ich die Parteien wählen, die für die härtesten Maßnahmen sind, denn letztendlich sichern sie meinen Status und sorgen dafür, dass ich weiterhin aus dem Vollen schöpfen kann.
Glaubst du denn, Superreiche jucken Flugpreise? Sie haben Privatjets.
Und natürlich werden Jobs geschaffen, aber welche? Kann Hinz&Kunz davon anständig leben?