Hattte lediglich eben das Video angesehen.
Ich gehe schwer davon aus, daß dies selbstangelegte Tunnel sind. Diese Form eines "Blockade-Aktivismus" scheint wohl aus England zu stammen.
Ferner scheinen die Tunnel wohl eher deutlich langftristg als spontan angelegt zu sein. Auch mit einer gewissen Erfhahrung oder Know How. Insofern dann wohl auch einigermaßen wetterbeständig und, naja, womöglich "ansatzweise sicher", zumindest für denjenigen, der die eingebauten "Überraschungen" kennt.
(alle Angaben ohne Gewähr ... )
Müsste man mal in die Unterlagen der Baugenehmigung schauen....
Vielen Dank für den Link! Ich habe jetzt mal kurz reingehört. Klar ist Zeitverschwendung, aber irgendwie auch interessant. Hier kommt eine sehr deutlich Kapitalismuskritik zum tragen. An all diesen Maßnahmen ist der Kapitalismus und die Gier nach Protit schuld... So kann man es zusammenfassen.
Ich bin in der DDR aufgewachsen... Dar war wirklich alles besser. Saubere Flüsse, Braunkohle wurde im Einvernehmen mit der anliegenden Bevölkerung abgebaut. Die perfekte Blaupause für die Zukunft
Die Bundesrepublik der 70er und 80er war ganz sicher eine Schande für die Umwelt. Als ich das erste mal über die Grenze kam und mir über die nächsten Monate und Jahre einiges anschauen konnte, ist mir - sogar als Jugendlicher - aufgefallen, daß Flüsse deutlich weniger nach Chemie gestunken haben, daß die Wäsche nicht bei bestimmen Windrichtungen wieder abgenommen werden musste, etc.
Vielleicht liegt es ja nicht oder nicht in erste Linie am Gesellschaftssystem.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Was wären denn Deiner Meinung nach Beispiele für solche unterdrückten Zukunftstechnologien? Da muss es ja einige geben, wenn Du deren Unterdrückung als allgemeine Tendenz unseres Systems wahrnimmst.
Auch wenn die Frage an Schwarzfahrer gestellt wurde, ein kurzer Einwurf. Richtig gute und sinnvolle Entwicklungen wird man wahrscheinlich nicht aufhalten können, aber doch verzögern. Wir tun aber einiges, um bestimmte Entwicklungen gar nicht mehr zu forcieren. Nimm als Beispiel das Verbot von Verbrennern. Man hätte anstelle des Verbots auch ambitionierte Ziele setzen können. So wird nun alles in die Richtung e-Mobilität fließen und wir wissen nicht, ob das wirklich die sinnvollste Technologie ist. Wir vermuten das. ähnliches gilt mit dem Verbot von Ölheizungen, Rückzug aus der Atomkraft, etc.
Die Politik hört an der Stelle auf die Steuerungsfunktion wahrzunehmen und die Unternehmen damit in Richtungen und Ziele zu lenken. Sie übernimmt viel mehr die strategische Entscheiderrolle, was in Zukunft gut sein wird. Damit machen wir uns immens abhängig, verlieren Diversitikationsmöglichkeiten und forcieren den Abzug von F&E Aktivitäten aus Bereichen, die gerade nicht en vogue sind.
Ist es nicht anmaßend zu glauben, daß man heute bereits glaubt zu wissen, welche Technologien sich wirklich ökologisch und ökonomisch tragen? Habe die Politiker wirklich dieses Wissen, daß nicht mal die Wissenschaftler haben? Warum lässt man anstatt der besten Ideen und Umsetzungen, den Glauben an etwas entscheiden?
Was wären denn Deiner Meinung nach Beispiele für solche unterdrückten Zukunftstechnologien? Da muss es ja einige geben, wenn Du deren Unterdrückung als allgemeine Tendenz unseres Systems wahrnimmst.
Ich sage nicht "Unterdrückung", und präzise geht es um "mögliche Zukunftstechnologien. Die Tendenz einzelne Technologien über alle anderen zu fördern, oder gar als alternativlos zu betrachten (z.B. Wärmepumpe im Wohnungsbau, BEV im Automobilbau), führt automatisch zu einer Verhinderung bzw. Marginalisierung der freien Entwicklung auf dem jeweiligen Gebiet, und kann dadurch Vielfalt und damit Entwicklung zu (nie vorher bestimmbaren) bestmöglichen Lösungen verhindern.
Konkret fallen mir hier neben der offensichtlichen Kernenergie (z.B. Dual Fluid reaktor, aber auch viele andere Ansätze, die weltweit verfolgt werden, nur in D nicht) Themen ein wie Wasserstoffantrieb und E-Fuels ein; oder Gentechnik - bis auf die Corona-Impfung wird seit Jahren auch alles, was mit Gentechnik zu tun hat, hierzulande sehr skeptisch betrachtet und eher verhindert, obwohl auf dem Gebiet ein großes Potential für die Welternährung steckt. Ähnlich irrational-kontraproduktiv ist das starre festhalten am dreigliedrigen Schulsystem, wenn es auch kein Technik-Gebiet ist.
Edit: Genussläufer hat Recht, Weiterentwicklung von Verbrennern und Brennwerttechnik sind auch zwei Themen, die ich als nützlich ansehen würde.
Der Glaube, zu wissen, was von den jetzt bekannten Optionen das allein Seligmachende für die Zukunft sei, ist eines der größten Entwicklungshemmnisse.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Wir tun aber einiges, um bestimmte Entwicklungen gar nicht mehr zu forcieren. Nimm als Beispiel das Verbot von Verbrennern. Man hätte anstelle des Verbots auch ambitionierte Ziele setzen können. So wird nun alles in die Richtung e-Mobilität fließen und wir wissen nicht, ob das wirklich die sinnvollste Technologie ist.
Wie ist das in anderen Ländern, wo es diese Verbote möglicherweise nicht gibt? Sehen wir dort eine Vielfalt an Antriebskonzepten der Zukunft? Mir ist dergleichen nicht bekannt.
Stattdessen scheint mir, als hätten wir eine Phase intensiven Suchens nach geeigneten Technologien für die Mobilität gerade hinter uns. Dabei haben sich Elektroautos mit Batterien als die derzeit sinnvollste Option für den Individualverkehr durchgesetzt. Andere Technologien wurden geprüft und verworfen.
"Ambitionierte Ziele": Null Emission heißt null Emission. Dazu kommt der Wirkungsgrad der eingesetzten emissionsfreien Energie. An dieser Messlatte wird gemessen. Übrig geblieben ist das E-Auto.
Ist nicht verboten oder unterdrückt, sondern wird gefördert, erforscht und entwickelt. Allerdings aufgrund des miserablen Wirkungsgrades und der hohen Kosten nur für ganz bestimmte Einsatzzwecke, bei denen eine Batterie nicht funktioniert.
Grüner Wasserstoff ist sehr teuer und wird für bestimmte Produktionsschritte in der Industrie benötigt. Dorthin wird der knappe Wasserstoff gehen. Wir haben mittelfristig bei weitem nicht genug grünen Strom, um damit Wasserstoff für die Autos des Individualverkehrs zu erzeugen.