Sollte ihn wirklich applied life sciences interessieren, dann habe ich nur einen, aber imminent wichtigen rat: er sollte medizin studieren. damit hat man in diesem bereich alle nur erdenkliche entwicklungsmöglichkeiten. das große problem an der forschung (ich klammere mal die industrielle forschung aus) ist
mfg
Hier wird er nicht den erforderlichen Schnitt schaffen.
Applied Life Sciences ist der nichtssagendste Name eines Studiengangs, den ich je gehört habe.
Was sollen denn die Inhalte sein?
Welche Vorlesungen sind Bestandteil?
Wer das studiert, dass irgendjemand einem vorschlägt, ist zum Scheitern verurteilt. Man muss studieren was einen interessiert.
Dies hat ihm niemand vorgeschlagen, sondern ihn würde dies auf jeden Fall interessieren.
Was ALS ist. Mal hier, leider etwas viel:
Wir begrüßen Sie herzlich auf dem Internetportal des Bachelorstudiengangs "Angewandte Bio-, Pharma- und Medizinwissenschaften" / „Applied Life Sciences“!
Der Bachelorstudiengang "Applied Life Sciences / Angewandte Bio-, Pharma- und Medizinwissenschaften" wurde zum Wintersemester 2006/ 2007 erstmalig an den Fachhochschulstandorten Zweibrücken und Pirmasens der Fachhochschule Kaiserslautern angeboten. Der bundesweit einmalige Studiengang bietet eine Ausbildung für forschungs- und anwendungsinteressierte Studierende mit Interesse an den Fachgebieten Biologie, Medizin oder Pharmazie. Zusätzlich zu diesen Themen werden die Zukunftstechnologien Mikrosystemtechnik und Nanotechnologie in ihren Grundlagen und Anwendungen vermittelt. Hervorragend ausgestattete Grundlagen- und Speziallabore stehen für die Ausbildung sowie für Forschung und Entwicklung zur Verfügung.
In den ersten drei Semestern wird Grundlagenwissen der Ingenieurs- und Naturwissenschaften vermittelt. Im vierten und fünften Semester werden die erlernten Kenntnisse in praktischen Lehrveranstaltungen und in weiterführenden theoretischen Wahlpflichtfächern vertieft und angewandt. Dazu werden aufbauende Veranstaltungen in Biologie, Medizin, Pharmatechnik und Mikrosystemtechnik sowie in nichttechnischen und technischen Wahlpflichtfächern angeboten.
Im sechten Semester verleihen die Studierenden durch die Wahl von Vertiefungsblöcken ihrer Ausbildung einen thematischen Schwerpunkt.
Das 7. Fachsemester beginnt mit einer Praxisphase in einem Unternehmen, Krankenhaus oder Forschungsinstitut. In der zweiten Hälfte schließt sich die Abschlussarbeit an, die die praxisorientierte Ausbildung ergänzt unddas Studium abschließt.
Das erfolgreich absolvierte Studium endet mit dem berufsqualifizierenden Abschluss "Bachelor of Science". Aufgrund der hohen Interdisziplinarität und der praxisnahen Ausbildung werden die Absolventen gute Berufsaussichten in Forschungseinrichtungen und Industrieunternehmen haben. Insbesondere die integrierte Praxisphase bietet hierbei frühzeitig die Möglichkeit zur intensiven Kontaktaufnahme mit potentiellen Arbeitgebern.
Neben dem direkten Eintritt in den Beruf ist eine Fortsetzung der Ausbildung in themenverwandten Masterstudiengängen möglich. Am Standort Zweibrücken werden dazu die beiden Studiengänge, Master of Engineering "Microsystems and Nanotechnology" und Master of Science "Applied Life Sciences" angeboten. Ebenso qualifiziert das Bachelor-Studium auch für Masterstudiengänge an anderen Hochschulen, zum Beispiel in den Fächern Biologie oder Medizintechnik.
Macht die Schwester von ner Freundin, die hat in Chemie mit ner 1 promoviert und ist so tief gerutscht, aber die Kohle stimmt wohl.
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Wenn angewandte Life Sciences, dann Pharmazie. Ist ja auch ein Mischfach mit etwas zu viel Chemie, Biologie, klinische Pharmazie (also alles was die Interaktion mit Patienten angeht), Pharmakologie/Biochemie und Herstellung. Damit hat man eigentlich einen sicheren Job und vor allem einen anerkannten Abschluss. Wenn ich in die CVs von Bewerbern schaue, stehen solche Studiengaenge, die sich so unkonkret anhoeren erstmal hinten an. Als Apotheker arbeitet entweder in der (eigenen) Apotheke oder geht woanders hin. Ich kenne keinen Mitstudierenden, der arbeitslos ist oder laenger als 2 Monate nach ner Stelle gesucht hat. Allerdings wollten auch fast alle in die Apotheke. Aber das Arbeitsplatzspektrum meiner Bekannten umfasst auch Krankenhausapotheken, Krankenkassen, Pharmaforschung-/herstellung, industrielle Forschung im Biotechbereich, Qualitiaetskontrolle-/sicherung in allen moeglichen Industrien (wer Pharma kann, kann alles, Aussage TUeV Nord), wissenschaftliche Verlage und natuerlich die Uni, wobei viele nur bis zur Promotion bleiben wollen. NC ist nicht ganz so hoch wie in Medizin und das Studium hat zumindest an den meisten Unis einen wissenschaftlichen Anspruch. Man muss verstehen und nicht wissen wie man kreuzt (ich geh schon mal in Deckung). Man kann es in acht Semestern (+ 1 Jahr Praktikum) durchziehen.
Studium im Westen ist in Saarbruecken, Mainz, Frankfurt und Heidelberg moeglich. Das Studium war hart, aber da lernt man denn wenigstens gleich, dass man mit 50 Wochenstunden umgehen muss. Dafuer hat man dann meistens auch wirklich Semesterferien.
Zur Auswahl stünden noch Lehramt dort Richtung Berufsschullehrer/Grundschullehrer und am Ende noch Jura, da dies breit gefächert ist für nach dem Studium, wobei ich hiervon nicht begeistert wäre, da zu trocken und wohl total überlaufen.
Denk mal vor dem Studium noch nicht an die Zeit nach dem Studium... denn erstmal das Studium erfolgreich beenden. Was bringt es schon wenn ein Student ein Studium beginnt, dass seinen Eltern gefällt und gute Berufsaussichten hat, es aber abbricht (oder abgebrochen wird!)?
Jura, Lehrer und das Wischiwaschi-Fach... mir scheint, als ob die Richtung noch nicht besonders klar ist. War ich damals[tm] froh über ein Jahr Zivi mit genug Zeit um mir darüber Gedanken zu machen.
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Hier könnte Ihr Wettkampfergebnis stehen!
Scheint mir so ein Mischfach zu sein. Am Ende ist man kein Arzt, kein Pharmazeut, kein biologe und kein Chemiker. Man hat in alles mal reingeschnuppert, aber keinen so richtigen Plan.
Kenne einige Chemiker, die sich heute ärgern, nicht Pharmazie studiert zu haben. Das Studium ist relativ ähnlich und Pharmazeuten verfügen über bestimmte gern gesehene Kompetenzen.
Psychologie ist da ähnlich, vor allem wenn man Psychotherapeut werden will. Da ist´s manchmal sinnvoller, Medizin zu studieren und Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie zu werden.
Ich würde anstelle dieses mir gänzlich unbekannten Studienfachs mit unklarer Jobprognose eher Medizin studieren und mich anschließend weiterbilden (Public Health, Sozialmedizin, Pharmakologie oder was auch immer diesem Stuediengang nahe kommt). Medizin ist ein sehr weitreichendes Studienfach, das zudem sehr viel Spaß macht. Und hyperintelligent muss man nicht sein, sonst hätte ich´s nicht geschafft