Ich sag ja auch nur, dass ich gespannt bin, was er läuft. :-) Vermutlich kommt London für ihn min 1 Jahr zu früh.
Zitat:
Zitat von Gonzo
Bin auch gespannt. Bei der DM Halbmarathon in Griesheim lief es ja ganz gut zuletzt.
Wenn man das Interview liest, die HM-Zeit berücksichtigt und sich auf der HP umsieht, braucht man eigentlich gar nicht groß gespannt sein:
Kah ist erfrischend realistisch und wird bei 2:15 in Hamburg rauskommen (bei vernünftigen Witterungsbedingungen), bzw. vermutlich knapp unter 2:15, darauf ist sein Training ausgerichtet, darauf deuten die Unterdistanzleistungen hin und trainingsbedingte Wunder gibt es im (sauberen) Hochleistungssport nunmal nicht.
Er wirkt nicht wie einer, der einfach mal testweise ein unrealistisch hohes Anfangstempo (z.B. HM-Durchgang in 1:06, was für die London-Morm erforderlich wäre) einschlägt und hofft, damit irgendwie durchzukommen.
Das denk ich grade für den 2:30er Bereich noch nicht. Der Grundspeed dafür liegt auch für weniger talentierte absolut im machbaren Bereich. Wer es dann schafft mittels Fleiß und Robustheit im Zweifel soviel Grundlage dadrauf zu packen, dieses Tempo lange zu halten zu können, hat ne Chance auf diese Zeit.
Ben would be the first to admit he was not the most naturally talented athlete
PB im Marathon 2:16h.
Was Greif über sich selber sagt dürfte ja bekannt sein. Allein schon Größe und Gewicht weisen ihn ja nun auch nicht grade als mega Talent aus.
Klar ist es wie immer im Leben. Für Leute mit mehr Talent ist es einfacher.
Da irrst Du Dich aber. Schon unter 3h kommen einige einfach nicht so sehr sie sich mühen.
Das Problem ist mE weniger die Bewegungsökonomisierung, die sich mit Aufwand und Übung herstellen läßt, sondern die genetisch bedingten Grundparameter aus denen sich Stoffwechsellimitationen und, wichtiger, die muskuläre Disposition ergibt.
Wenn Du schon siehst, wie sich der vom Talent her überdurchschnittlich begabte Tobias an den 2.30 abplagt, solltest Du erkennen, dass weniger bevorteilte da keine Chance haben.
Anderes Thema:
Was ich bei Falk und jan schwierig finde ist auch nur annähernd ihre Chancen auf 2.12 einzuschätzen, da aktuelle Ergebnisse auf Unterdistanzen fehlen oder habe ich da was verpaßt?
Bei Jan kann man die 30.xx über 10k vom März schwer einschätzen, da die in einer +200k Woche gelaufen wurde; ich tippe, dass er getapert eine tiefe 29 unter anderen Bedingungen laufen können, kann mich aber irren. Das Training war vom Umfang gut und ohne Verletzungen, vll. im Tempo etwas zu sanft, aber das ist Kaffeesatzleserei, weil sehr individuell.
Vielleicht hat er eine Chance, aber nur wenn alles optimal läuft, wahrscheinlicher ist eine 2.13.....
Bei Falk kann man einfach nur sagen, dass er wahrscheinlich das Problem beim Atmen gelöst hat und nun hoffentlich sein Potential besser ausschöpfen kann. Wie das Training gelaufen ist, keine Ahnung...meine Anhaltspunkte das er es schafft sind geringer als bei Jan Fitschen, aber wenn alles top gelaufen ist, mag die Chance da sein. Aber wie gesagt, Hamburg ist schwierig....
Da irrst Du Dich aber. Schon unter 3h kommen einige einfach nicht so sehr sie sich mühen.
Das Problem ist mE weniger die Bewegungsökonomisierung, die sich mit Aufwand und Übung herstellen läßt, sondern die genetisch bedingten Grundparameter aus denen sich Stoffwechsellimitationen und, wichtiger, die muskuläre Disposition ergibt.
Wenn Du schon siehst, wie sich der vom Talent her überdurchschnittlich begabte Tobias an den 2.30 abplagt, solltest Du erkennen, dass weniger bevorteilte da keine Chance haben.
Ich nehme an du meinst Fuxx, oder?.
Bei dem was er in seinem Blog so schreibt, habe ich eigentlich nicht den Eindruck, dass er richtig viel arbeitet. Aber er schreibt ja leider nicht so häufig. Ich habe aber den Eindruck, dass die Wochen mit mehr als 130 km eher nicht so oft sind.
Sub3 sollte eigentlich jeder hinbekommen (wenn er gesund und max. 50 ist) und bereit ist, laufen zu gehen. Vielleicht nicht beim ersten mal, aber irgendwann schon.
Bei dem was er in seinem Blog so schreibt, habe ich eigentlich nicht den Eindruck, dass er richtig viel arbeitet. Aber er schreibt ja leider nicht so häufig. Ich habe aber den Eindruck, dass die Wochen mit mehr als 130 km eher nicht so oft sind.
Sub3 sollte eigentlich jeder hinbekommen (wenn er gesund und max. 50 ist) und bereit ist, laufen zu gehen. Vielleicht nicht beim ersten mal, aber irgendwann schon.
Ja, bei ihm ist das Problem ja eher die höheren Umfänge verletzungsfrei wegzustecken. Die Robustheit haben schon mal garnicht so viele.
Ich denke, dass die individuellen Grenzen sehr differieren. Wo die dann liegen ist ja letztendlich auch egal, weil manche nicht über Jahre nur laufen werden, um diese herauszufinden, bleibt das spekulativ.