Zitat:
Zitat von Edi
(...) daß Aminosäuren "gut" für den Körper wäre.
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Sie sind nicht nur gut, sie sind essentiell - vor allem die, die wirklich essentiell heißen, nämlich lebensnotwendig sind, aber nicht vom menschlichen Körper selbst synthetisiert werden können.
Für das Thema BCAAs verweise ich einfach mal auf Arne und für allgemeine Ernährung auf seine Sendungen im Archiv:
"Was bringt Eiweiß im Energiegetränk?"
"Dr. Feil: Tiefenregeneration durch Ernährung"
"Dr. Feil: Die Siegernährung im Triathlon"
Zitat:
Zitat von Edi
Bringt das ganze etwas???
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Aus eigener Erfahrung: ja! Ich nehme geringe Mengen Supplemente (nur ca. 2-3 g Eiweiß nach einer Einheit in Traubensaft gerührt) und spüre schon bei dieser geringen Menge eine deutliche Verbesserung der Regeneration.
Zudem ernähre ich mich relativ eiweißreich: 3x wöchentlich Fisch, fast täglich Fleisch (Pute, Rind, Schwein, Lamm, ...) praktisch jeden Tag Milchprodukte und Vollkornprodukte.
Generell behaupte ich, dass man durch eine entprechende Grundernährung auch bei erhöhtem Trainingspensum auf einen Großteil an Nahrungsmittelergänzungen verzichten und dennoch die Regenerationsfähigkeit optimieren kann. Ich selbst bevorzuge - wie schon angedeutet - eine Synthese und fahre recht gut mit dem Grundsatz: So viel wie nötig und so wenig wie möglich. Heißt bei mir: wenig Supplement nach dem Training (s.o.) und eine tägliche Eisentablette mit Folsäurezusatz (Eisenmangel). Komme als reiner Mittel- und Langstreckenläufer allerdings nur auf ca. 6 Stunden Training pro Woche, dafür wahrscheinlich in weiten Teilen wesentlich intensiver als das typische Triathlontraining.