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Alt 06.02.2009, 17:59   #33
carmen
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Registriert seit: 18.02.2007
Beiträge: 193
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Pantani hatte zum Zeitpunkt seines Todes seine Karriere längst beendet und starb an Drogenmissbrauch. Dass die Vorgeschichte mit jahrelangem Doping eine Rolle gespielt hat, ist anzunehmen.

Der Fall Birgit Dressel passt gut in diesen Kontext (und ich habe im Rene Herms-Thread erst kürzlich daran erinnert), weil an ihm exemplarisch die Verlogenheit des Leistungssportbetriebes und der Verbände zur damaligen Zeit deutlich wird. Die offizielle Todesursache nach Obduktion damals lautete aber"toxisches Multiorganversagen nach allergischem Schock " und eben nicht Doping bzw. Dopingfolge!

"Später versuchten Funktionäre bisweilen zu versichern, dass Birgit Dressels Tod mit Doping nichts zu tun gehabt habe. Eine genaue Ursachenzuschreibung war den Gutachtern nicht möglich gewesen."
Erst mit jahrelanger Verzögerung kam (u.a. auch durch Aussagen ihres damaligen Lebensgefährten und von ehemaligen Funktionären heraus, dass sie jahrelang Anabolika von Prof. Klümper (einer damals unantastbaren Koryphäe in der deutschen Sportmedizin) erhalten hatte.
Heute wird der Fall somit ganz anders bewertet als damals. Wenn man aber gleich von Anfang an schonungslos ehrlich mit dem Thema umgegangen wäre, hätte man vielleicht beitragen können eine ganze Generation von Leichtathleten vor ähnlichen Fehlern zu bewahren.

P.S.: @Carmen: die anderen drei von dir aufgeführten Fälle sagen mir ehrlich gesagt nichts, ich werde sie aber, wenn ich Zeit habe mal raus-googeln.
Anstatt dich jetzt hier im Kreis zu drehen, haettest du jetzt auch einfach zugeben koennen, dass deine Aussage, es sei noch NIEMALS! nach dem Tod eines Athleten z.B. durch Obduktion irgendwas Verbotenes an den Tag gekommen, eigentlich nur deine Verallgemeinerungen eindrucksvoll untermauern sollte. Ich finds ja gut, wenn jemand seinen Standpunkt engagiert vertritt, aber wem nutzt Ueberzeugungsarbeit mit so einfach zu entkraeftenden Halb- und Unwahrheiten was?
carmen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.02.2009, 08:36   #34
TriK
Szenekenner
 
Registriert seit: 29.12.2008
Beiträge: 142
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
für den Link
Bitte, bitte
TriK ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.02.2009, 12:09   #35
Crispy
Szenekenner
 
Benutzerbild von Crispy
 
Registriert seit: 18.01.2009
Ort: Speyer
Beiträge: 324
Fall Nolf: Herzspezialist hält Gen-Defekt für Todesursache

Quelle: www.radsport-news.com

06.02.2009 - (rsn) – Im Fall des in der Nacht zum Donnerstag in Doha verstorbenen Belgiers Frederiek Nolf (Topsport-Vlaanderen) geht ein Herzspezialist der Brüsseler Universitätsklinik von einem natürlichen Tod aus. „Es ist unwahrscheinlich, dass sein Tod mit Doping zu tun hat. Die Teams gehen solche Risiken nicht mehr ein“, sagte der Kardiologe Pedro Brugada der belgischen Tageszeitung „Het Nieuwsblad“. Brugada hält ein genetisches Problem für die wahrscheinliche Todesursache: "Ein Gen, das den Herzschlag regelt, war wahrscheinlich Defekt und das hat dazu geführt, dass das Herz plötzlich aufgehört hat zu schlagen."

Auch der Belgier Gianni Meersman (Française des Jeux), ein Freund Nolfs, geht nicht von Doping als Todesursache aus. „Ich weiß, dass es Leute gibt, die diese Gelegenheit nutzen, um Schlussfolgerungen zu ziehen, die nicht gezogen werden können. Das war ein natürlicher Tod“, sagte der 23-Jährige zu „sporza.be“. „Frederiek hat nie über Herzprobleme oder ähnliches geklagt. Er sagte immer, dass er einen V6-Motor unter seiner Haube hätte.“ Nach Meersmann Angaben habe sich Nolf erst kürzlich zwei Herzuntersuchungen unterzogen, die ohne auffälligen Befund gewesen seien.

„Es ist immer noch so irreal, er war mein bester Freund“, sagte Meersmann, der wie Nolf in Westflandern lebte und seit 2008 für die französische ProTour-Equipe fährt. „Wir werden nie wieder gemeinsam lachen, zusammen trainieren oder Rennen fahren.“

Wenn ich lese, das es sich um einen Gen-Defekt handelt, treibt es mit vor Wut Tränen in die Augen- mir tut sich der Böse Verdacht auf, das es sich um Gen-Doping handelt. Schon während der Olympiade war das ja Thema, das sich dadurch neue Möglichkeiten ergeben und es russisch Roulette ist.

Zum Thema Insulindoping: Habt ihr schon davon gehört, das die Sportler die sich dadurch geholfen haben beim schlafen an einem Herzmonitor hingen. Wurde der Herzschlag bedenklich ruhig, dann gab es ein Signal und der Sportler ging auf die Rolle/Band damit das Blut wieder fließt? Wenn das stimmt- kann man so bekloppt sein???

Zum Thema Dopingkontrolle/ Tour/ Presse: Klingt für mich wie der erste Schritt zum Freischein für Doper. Money rules the world.
Crispy ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.02.2009, 13:29   #36
PeterMuc
Szenekenner
 
Registriert seit: 09.10.2006
Beiträge: 477
Zitat:
Zitat von Crispy Beitrag anzeigen

Wenn ich lese, das es sich um einen Gen-Defekt handelt, treibt es mit vor Wut Tränen in die Augen- mir tut sich der Böse Verdacht auf, das es sich um Gen-Doping handelt. Schon während der Olympiade war das ja Thema, das sich dadurch neue Möglichkeiten ergeben und es russisch Roulette ist.
Das ist Blödsinn, was Du da schreibst.
Tatsache ist, dass angeborene (genetische) Anomalien des Herzens gar nicht so selten sind, nur in vielen Fällen unentdeckt bleiben, dass sie nur zu Tage treten, wenn Belastung auftritt, siehe zB einen Artikel von Link et al erschienen im letzten Juli in der Zeitschrift Progress in Cardiovascular Diseases. Weiterhin gibt es Varianten des Long-QT-syndroms, die nicht oder nur schwierig in der Routine-EKG-Diagnostik diagnostiziert werden können, sondern nur durch ein 24h EKG; zB beschrieben bei Mutationen des Gens KCNE2.
Wenn Dich das Thema näher interessiert, kannst Du mir gerne eine PN schicken, ich kann Dir noch ein paar mehr Literaturstellen nennen, die sich mit genetischen Veränderungen und dem plötzlichen Herztod befassen. Und diese Studien sind idR nicht mit einem Radsporthintergrund geschrieben, d.h. nicht mit der Intentionen, Doping zu vertuschen. Es soll Leute geben, die auch ohne Leistungssport morgens nicht mehr aufwachen, auch in jungen Jahren.
und wie hiess noch mal der amerikanische Marathonläufer, der einen Gendefekt in einem Ionenkanal des Herzens hatte....
Also, immer schön sachlich bleiben und die Kirche im Dorf lassen, die Welt ist nicht immer so boese, wie sie einige gerne hätten.
PeterMuc ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.02.2009, 10:30   #37
wolfi
Szenekenner
 
Benutzerbild von wolfi
 
Registriert seit: 08.06.2007
Beiträge: 1.069
poste es mal hier...könnt ev. interessant werden der bericht: http://www.wdr.de/tv/sport_inside/se...09/nahrung.jsp
wolfi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.02.2009, 22:56   #38
GrrIngo
Szenekenner
 
Registriert seit: 06.07.2007
Ort: Spessart
Beiträge: 680
N'abend,

da es hier ja um Frederiek Nolf gehen sollte: Laut Eurosport haben die Gerichtsmediziner und Rennärzte bestätigt, daß es sich um eine natürliche Todesursache handelt. Auf eine Autopsie wird verzichtet.

Gruß
GrrIngo
GrrIngo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.02.2009, 23:05   #39
biomed
Szenekenner
 
Registriert seit: 29.10.2008
Beiträge: 223
Zitat:
Zitat von GrrIngo Beitrag anzeigen
...natürliche Todesursache handelt. Auf eine Autopsie wird verzichtet.
Das wäre ein schwerer Fehler. Ohne Autopsie kann man sich nie mit Sicherheit auf eine natürliche Todesursache festlegen.
Mein alter Chef pflegte immer zu sagen, daß zu seinen Assistenzarzt-Zeiten in den Unikliniken fast alle Toten autopsiert wurden und man häufiger sehr überrascht war, daß die Todesursache eine andere war als man vermutet hatte. Und dies schon bei Krankenhauspatienten ... wie ist dann die Quote wohl bei plötzlichen Todesfällen ?

Von der Dunkelziffer der ungeklärten Mordfällen, in denen eine "natürliche Todesursache" attestiert wird und die dann nicht autopsiert werden, mal ganz zu schweigen; aber das ist ein ganz anderes Thema und ziemlich Off-Topic.
biomed ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.02.2009, 23:07   #40
NBer
Szenekenner
 
Benutzerbild von NBer
 
Registriert seit: 21.11.2008
Ort: Neubrandenburg
Beiträge: 6.875
vielleicht kann docpower mal was dazu sagen. ich weiß nicht, wie man bei einem 21jährigen von natürlicher todesursache, und das auch noch ohne autopsie, sprechen kann. so ein junger mensch stirbt einfach nicht "natürlich". "natürlich" wäre ein altersbedingtes organversagen, davon kann hier ja wohl kaum die rede sein. ich spreche nicht von doping, aber auch ein plötzlicher herztod müßte zb per autopsie untersucht werden, um herauszufinden, was der eigentliche grund war (herzmuskelentzündung, angeborene herzschwäche usw).
NBer ist offline   Mit Zitat antworten
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