Je nachdem ob da in Hamburg bei den Genehmigungsbehörden eine bereits lang zusammen arbeitende Crew am Werk ist oder Wechsel in der Besetzung stattfanden, so ist in Hamburg mit Sicherheit trotz allem eine der erfahrendsten Behörden in Sachen Triathlon in D am Werk.
Genau. Und schon in sechs Wochen haben wir die WM. Und eigentlich sind wir darauf auch sehr stolz.
Zitat:
Zitat von Flower
Es gibt auch andernorts Genehmigungsbehörden die überhaupt nicht wissen was ein Triathlon ist, wiederum andere erzählen Dir wie ein Triathlon zu gehen hat und wiederum andere wollen einen Triathlon in Ihrer Stadt aber müssen so stark auf meinungsstarke Anwohner und Gewerbetreibende achten, das dann doch nichts zustande kommt oder nur halbherziges.
Z.B. unsere schöne Schwesterstadt mit Doppel-D, die den Halben nicht gewuppt hat.
Zitat:
Zitat von Flower
Daher: Hamburg ist für unseren Sport ein Juwel und wir sollten darauf achten zu reparieren was zu reparieren ist und keine Schüsse aus der Hüfte machen. Bei so vielen Menschen ist es immer möglich das ein, zwei oder mehrere Leute völlig neben sich sind und verhängnisvolle Fehler machen.
So traurig wie es ist. Und ja, ich mag Hamburg sehr ....;-)
Ganz bei Dir, in jeder Beziehung. Die Deichstrecke ist übrigens auch zum Trainieren mit Abstand am beliebtesten und hochfrequentiert. Es gibt aber auch Unfälle, unbestritten. Die Strasse ist aber grade, Ampel- und Kreuzungsfrei; es gibt aber Einmündungen und interessante Interpretationen der gängigen Vorfahrtsregeln. Es handelt sich hier wirklich um einen individuellen Überholfehler. Zur Erhöhung der Sicherheit müsste man den Mittelstreifen mit Philonen (aka Schweizer Hütchen) sichern. Die gibt es auch auf der Laufstrecke überall. Das Reglement ist eindeutig: falsche Seite - Rote Karte. Das gilt aber nur für die Athleten. Die Pressefreiheit ist da ein ganz heisses Eisen: Paparazzi erlaubt, Linie überfahren verboten? Schwierig. Ich bin gespannt, wie wir KRs zur WM zusätzlich reglementiert werden.
Wenn es so viele individuelle Fehler gab, dann stimmt etwas ganz gewaltig nicht.
Voll.
Die Medienmotorräder machen ihren Job: Bilder liefern. Mal von etwas weiter hinten, mal etwas weiter vorn. Dazu müssen die halt auch vor fahren oder sich zurückfallen lassen. Und de Punkt ist: Das geht halt auf der Strecke mit so vielen Motorrädern nicht, ohne das man auf die Gegenfahrbahn fährt.
Das jetzt hauptsächlich auf ein individuelles Versagen des armen Teufels zu schieben ist nicht richtig.
Das Ganze ist zu allererst ein organisatorisches Versagen. Der Renndirektor MUSS!! das Wissen und dem entgegen wirken.
Erst wenn diese Verantwortung von IM Germany übernommen ist, dann kann man aus meiner Sicht über das individuelle Fehlverhalten des (wem auch immer) weisungsgebundenen Motoradfahrers sprechen.
Das Ganze ist zu allererst ein organisatorisches Versagen. Der Renndirektor MUSS!! das Wissen und dem entgegen wirken.
Erst wenn diese Verantwortung von IM Germany übernommen ist, dann kann man aus meiner Sicht über das individuelle Fehlverhalten des (wem auch immer) weisungsgebundenen Motoradfahrers sprechen.
Das eine bedingt nicht des anderen .. rechtlich gesehen.
Und ja wie gesagt TD, Renndirektor und die ganze Kette der Verantwortlichen ... a) moechte ich nicht in deren Haut stecken. Wird es da b) ein heftiges Hauen und Stechen
geben. c) ist am Ende auch der Motorradfahrer eigenverantwortlich trotz besserem Wissen (Gegenverkehr ist immer möglich auch bei gesperrten Einbahnstrassen ohne Seitenstrasse) in den Gegenverkehr gefahren.
Dass der Motorradfahrer hier einen Fehler gemacht hat, steht doch ausser Frage.
Aber es ist wie im üblichen Straßenverkehr: wenn sich individuelle Fehler häufen, wird genauer hingeschaut was der Grund hierfür ist, und die Unfallstelle nach Möglichkeit entschärft. Genauso sollte man sich hier fragen, weshalb es zu so einer Häufung von gefährlichen Szenen ab den ersten Metern der Radstrecke kam.
Das Ganze ist zu allererst ein organisatorisches Versagen. Der Renndirektor MUSS!! das Wissen und dem entgegen wirken.
Ich sehe das anders. Der Unfall ist zu allererst einmal ein Unfall. Das heißt eine Verkettung unglücklicher Umstände mit der schlimmsten aller Folgen.
Wäre der Unfall zu verhindern gewesen? Natürlich. Wie fast jeder andere Unfall eben auch.
Niemand kann die Motorradfahrer dazu zwingen Dinge zu tun, die blöd sind. Machen sie es trotzdem, sind sie dafür zu allererst einmal selber verantwortlich. Jemand der ausreichende Motorradfahrpraxis hat, weiß sich im Verkehr zu bewegen und gefährliche Situationen zu antizipieren. Jetzt muss man sich eben Fragen, was diesen einen Motorradfahrer eben dazu bewegt hat, so weit auf der Gegenspur zu fahren, dass er mit einem wohl regelkonform am rechten Fahrbahnrand fahrenden Sportler frontal zusammenstößt. Dass andere Motorradfahrer ebenfalls auf der Gegenspur gefahren sind, zeigt nur auf, dass es wohl usus zu sein scheint.
Natürlich kann man dem Veranstalter und Verantwortlichen vorwerfen, nicht ausreichend auf die Motorradfahrer eingewirkt zu haben, dass sie sich an die Spielregeln halten. Aber wenn man schon Probleme hat ausreichend Motorradfahrer für die angestrebte Übertragung zu akquirieren, wird man dann eben die die man hat auch nicht durch Regeln, die sich eigentlich von selbst erklären, wieder vergraulen wollen. Leider wäre es im Nachhinein besser gewesen, hier alle eingehend zu impfen und mit entsprechenden Sanktionen zu belasten. Wäre auch nicht das erste mal, dass ein Veranstalter klare Regeln vorgibt, die aber im Verlauf von den entsprechenden Medienvertretern nicht eingehalten werden, weil man ja eben der erste / beste sein muss der berichtet. In wie fern da den Veranstalter eine tatsächliche Schuld trifft, ist sicher Gegenstand der Ermittlungen und wird sich eben klar darin wiederfinden, in wie fern ein Briefing mit welchem Inhalt stattgefunden hat.
Den einzigen, den man von jeder Schuld frei sprechen kann, ist der Sportler.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Ich sehe den Fehler hier ganz klar beim Motorradfahrer. Das Überholmanöver ist in dieser Art und Weise (Geschwindigkeit und Stelle) einfach nicht zu rechtfertigen. Es erfolgte Augenscheinlich ohne Rücksicht auf Verluste.
Sicherlich kann und sollte man als Veranstalter Dinge immer besser machen und wird diese auch aufarbeiten müssen. Nichtsdestotrotz hat jeder „Teilnehmer“ insbesondere die die stärker Motorisiert sind absolute Rücksicht und Sorgfalt zu tragen.
Ich kann im Straßenverkehr auch nicht Rücksichtslos überholen und die Schuld dann auf anderen abweisen.
Irgendwann sollte man das Kind auch mal beim Namen nennen dürfen.
Keine Sorge, nicht das Video vom Unfall aber da hat sich jemand mal die Mühe gemacht, einige Sequenzen zum Fahrverhalten der Motorräder zusammenzuschneiden.