Zitat:
Zitat von fatsmoker2ironman
... schlechtes Schwimmen. Um so ein Potential zu entwickeln braucht es in Deutschland entweder stinkreiche Eltern/Sponsoren oder eine volle A-Kader-Unterstützung. Beides hatte Patrick nicht.
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Vor allem braucht man, zur Verbesserung seiner Schwimmleistung ein gewisses Talent, viel Ehrgeiz und Beharrungsvermögen und einen vernünftigen Trainer.
Wenn man gut genug für den D-Kader ist, kann man auch ohne "stinkreiche" Eltern von geförderten Trainingsmaßnahmen profitieren und ggf. an eines der Leistungszentren in Brandenburg, Potsdam, Freiburg, Essen, Saarbrücken (und neuerdings auch Nürnberg) wechseln und dort ggf auch täglich schwimmen und in einer triathlonspezifischen Trainingsgruppe trainieren.
Ich kenne ziemlich viele schnell schwimmende Kaderathleten, die aus einem Normalverdiener-Elternhaus stammen.
An deinem zwischen den Zeilen mitschwingenden Vorwurf, dass desöfteren talentierte Triathleten dem Fördersystem des Verbandes aus verschiedenen Gründen verloren gehen und eher notgedrungen auf die Mitteldistanz und Langdistanz wechseln, weil sie anders als Semiprofis ohne offiziellen Kaderförderung ihre Existenz nicht sichern könnten muss ich allerdings teilweise Recht geben.
Manche der Gründe, warum Deutschland in der World Triathlon Series und im Olympischen Triathlon relativ schwach ist und gleichzeitig bei den 70.3- und Ironman- bzw. Challenge-Wettbewerben enorm stark ist liegt daran, dass es einen starken Talentdrift in Richtung Mittel- und Langdistanz gibt, den andere Triathlon-Nationen wie Frankreich, GB, Australien, Spanien oder die USA in dieser Ausprägung nicht haben und da muss sich der Verband sicher fragen, woran das im Detail liegt.
(ist hier in diesem Thread aber zugegebenermaßen etwas off-Topic)