Ich würde mich nie als Experte für irgendeine spezielle Ernährungsform ansehen, schließlich bin ich ein alter "Allesfresser". Zwei Punkte sind mir aber in dieser Diskussion aufgefallen, zu denen ich gerne was sagen würde - auch, weil ich selbst damit Erfahrung gesammelt habe:
1) Völlig zu Recht haben einige darauf hingewiesen, dass simples Kalorienzählen bezüglich Aufnahme und Verbrauch nicht viel bringt, weil jeder Körper anders ist. Das ändert aber nichts daran, dass eben jeder einzelne sehr wohl ein Gleichgewicht erreichen kann, eben ein individuelles. Faustformeln helfen also wirklich nichts. Wer aber für sich selbst (z.B. durch ein bisschen Herumprobieren) herausfinden kann, wie viel sein Körper bei bestimmter Belastung braucht und vor allem auch was, dem hilft das dann schon und er kann diese Erfahrungswerte auch für die Gewichtskontrolle nützen.
2) Besonders Aufpassen muss man bei der Bewertung von einzelnen Abwiege-Ergebnissen. Ich selbst schaffe es problemlos, an harten Trainingstagen auf Gewichtsunterschiede von bis zu 3 kg zu kommen (bei ca. 80 kg Körpergewicht). Diese Schwankungen haben überhaupt nichts mit der Kalorienbilanz zu tun, sondern sind vor allem ein Ergebnis des Flüssigkeits-Haushalts. Daher halte ich es auch nicht für sinnvoll, sich immer wieder (ev. sogar mehrmals am Tag) abzuwiegen und dann in Panik zu verfallen. Die erste Empfehlung ist, wenn man sich schon täglich wiegt, das regelmäßig zur selben Tageszeit und im selben körperlichen Zustand (z.B. nach dem Frühstück und vor dem Klogehen) zu tun. Am besten ist es meiner Meinung nach aber, sich überhaupt nur einmal pro Woche zu wiegen, und sich damit auch geistig ein bisschen von der Gewichtsfrage zu lösen. Und um langfristige Entwicklungen zu erkennen, die dann wirklich etwas mit der Kalorienbilanz zu tun haben, reicht das völlig.
Ich habe jetzt am Wochenende zwar keine Kalorien gezählt. Aber mit 7,5 Std Radtraining sollten ca. 3500 Kcal verbrannt worden sein. Plus 3000 Grundumsatz also 6500 - so viel habe ich bestimmt nicht gegessen. Klar, das ist jetzt geschätzt, aber ich weiß ja in etwa, dass ich auch an Tagen, an denen ich mich bemühe viel zu essen, mal auf 2500 Kcal komme...
Knapp 500kcal/h bei deiner Größe finde ich eher unrealistisch. Das waren ja nicht 7,5h Wettkampf oder?
So viel würde ich bei mir erst beim laufen ansetzen. Ich hab das dank einer Spiro auch schwarz auf weiß- man überschätzt den Kalorienverbraucht schon. Für GA1-Radfahren würde ich maximal 400 kalkulieren. Ist aber eigentlich auch egal, weil 7,5h radfahren verbrennt dennoch garantiert mehr, als das was du gegessen hast.
Ansonsten, das mit dem Wasser einlagern hab ich auch definitiv. Wiege nach einem anstregenden WE nie weniger.
Knapp 500kcal/h bei deiner Größe finde ich eher unrealistisch. Das waren ja nicht 7,5h Wettkampf oder?
Es waren 2,5 Std Wettkampf (gestern), und 4 Std mit 3*20GA2 (Samstag), also schon auch fordernd. Im Wettkampf komm ich auch eher an die 600/Std, bin schon fast am Limit gefahren.
Und wenn es nur 400/Std sind (was echt zu wenig ist), kommt man auch auf 3000.
Ist auch egal, es war jedenfalls mehr, als ich gegessen hab
Und das auch auf die gesamte letzte Woche gesehen - 17,5 Std Radtraining...
Hat jedenfalls Spaß gemacht
Zitat:
Zitat von Lucy89
Ist aber eigentlich auch egal, weil 7,5h radfahren verbrennt dennoch garantiert mehr, als das was du gegessen hast.
Na da sind wir einer Meinung
Zitat:
Zitat von Lucy89
Ansonsten, das mit dem Wasser einlagern hab ich auch definitiv. Wiege nach einem anstregenden WE nie weniger.
Ich hatte aber letztes Jahr auch das Gefühl, dass mein Stoffwechsel einfach besser arbeitet. Ich konnte quasi essen was ich wollte und hab mein Gewicht gehalten (55-56kg).
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2) Besonders Aufpassen muss man bei der Bewertung von einzelnen Abwiege-Ergebnissen. Ich selbst schaffe es problemlos, an harten Trainingstagen auf Gewichtsunterschiede von bis zu 3 kg zu kommen (bei ca. 80 kg Körpergewicht). Diese Schwankungen haben überhaupt nichts mit der Kalorienbilanz zu tun, sondern sind vor allem ein Ergebnis des Flüssigkeits-Haushalts. Daher halte ich es auch nicht für sinnvoll, sich immer wieder (ev. sogar mehrmals am Tag) abzuwiegen und dann in Panik zu verfallen. Die erste Empfehlung ist, wenn man sich schon täglich wiegt, das regelmäßig zur selben Tageszeit und im selben körperlichen Zustand (z.B. nach dem Frühstück und vor dem Klogehen) zu tun. Am besten ist es meiner Meinung nach aber, sich überhaupt nur einmal pro Woche zu wiegen, und sich damit auch geistig ein bisschen von der Gewichtsfrage zu lösen. Und um langfristige Entwicklungen zu erkennen, die dann wirklich etwas mit der Kalorienbilanz zu tun haben, reicht das völlig.
Dem schließe ich mich gerne an, da "gebranntes" Kind in Sachen "Ernährung/Gewichtskontrolle".....
Wiege mich seit Jahren nur noch einmal pro Woche - zu den gleichen Bedingungen. Dieses Gewicht notiere ich im Trainingsplan - damit fahre ich recht gut, und so +/- 2 Kilo Schwankung sind im normalen Rahmen.
Ziele 2020:
Ultra-Rodgau 50 km - 30 km gepackt
Altweilnauer Waldcrosslauf - 1. Platz in der AK 👍
Saison-Aus
HM Frankfurt - abgesagt
Marathon Deutsche Weinstraße - abgesagt
diverse RTFs - abgesagt
IM FRANKFURT - ABGESAGT
Wer immer das tut was er kennt, wird immer bleiben was er ist.
2) Besonders Aufpassen muss man bei der Bewertung von einzelnen Abwiege-Ergebnissen.
Ich hab mich ja eher gar nicht mehr gewogen
Generell habe ich mich in der Vergangenheit eher selten auf die Waage gestellt, eher mal interessehalber. Ansonsten merke ich recht gut, wie es gewichtstechnisch aussieht - einfach an den Hosen etc.
Daher - ich bin besimmt weit davon entfernt, mich aufs Wiegen/Gewicht zu fokussieren, im Vordergrund steht das Wohlbefinden - und da bestätigt die Waage zur Zeit nur, dass es etwas zu viel auf den Rippen ist.
Ist das so bei scharfem Essen? Ich esse alles ultra scharf. Allerdings mein Vater auch, und er hatte immer Übergewicht.
Zu scharf sollte es nicht sein, weil es die Magenschleimhaut reizt. In Summe ist es nicht nur der Curry, sonder die Gewürzmischung, die sich zu mindestens bei mir Verdauensanregend auswirken. Das ganze ohne Reis oder Brot (Kohlenhydratreduziert). Nur mit einem Glas Wasser und vorher kleinen Salat.
Vom Ayurveda her gilt Pippali, eine Pfefferart, als sehr verdauungsfördernd und Stoffwechsel-ankurbelnd. In einer guten (echt indischen) Curry*-Gewürzmischung sollte davon genug drinnen sein.
*nicht das gelben Pulver, was wir hier Curry nennen, sondern das indische Currygericht ist gemeint.
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