Robert Harting hat seine Wahl selbst
kommentiert.
Hier der FAZ-online
Kommentar dazu.
Kernsatz aus meiner Sicht:
"Männer (und Frauen), die den Mund aufmachen, wenn es letztlich um sie geht, um Themen, die weit über die Kraftentfaltung im Wurfring, den richtigen Wachs für die Loipe oder das Anschubtempo auf der Rodelbahn liegen, sind hierzulande nicht in jedem Olympiastützpunkt zu finden. Harting mag vor allem für sich sprechen, so wie Frau Riesch. Im Gegensatz zur pensionierten Alpin-Königin aber spricht er auch für andere Athleten. Deshalb ist er die richtige Wahl."
Und auch Sebastian Kienle gibt in der
TAZ durchaus Kluges dazu.
"Es geht um Angebot und Nachfrage – Profisport ist Marktwirtschaft in ihrer extremsten Ausprägung. Deswegen darf man bei solchen Wahlen nie danach gehen, wie viel ich für den Erfolg gearbeitet habe. Und es ist interdisziplinär gar nicht möglich, sportliche Leistung objektiv zu messen."
und weiter
"Ja, weil ich denke, dass es auch um den Einfluss des Sportlers über seine Sportart hinaus geht – und da hat der Robert eine andere Durchschlagskraft als ich. Und das liegt nicht nur daran, wie schnell er den Diskus aus dem Ring feuert. "
Die Sicht der Profis unterscheidet sich doch erheblich von der Armateuersicht, aus der hier so gerne heraus mitdiskutiert wird.