Qualifizieren soll sich der, der innerhalb des ausgeschriebenen WKs die beste Leistung insgesamt bringt. Wer nicht schwimmen kann, darf halt nicht zur Triathlon WM. Ist schließlich Schwimmen, Radfahren und Laufen. Und nicht Laufen und Radeln mit anbaden.
Eben. Wenn ich am Ende als schlechter Schwimmer schnell genug radel und laufe, dann reicht die Endzeit, um die Quali zu holen.
Wird das Windschattenfahren freigegeben, funktioniert das nicht mehr.
Kann man natürlich wollen, dann können sich die "echten" Triathleten noch besser separieren.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Nicht wenn vorne ein schneller Läufer dabei ist. Und auch weiter hinten im Feld wird jeder seine Stärke ausspielen versuchen. Ich kann mir extrem spannende Szenarien vorstellen, auch hinsichtlich Mannschaftssport.
Noch nicht mal in Hinsicht auf eventuelle Mannschaften, sondern ganz einfach als Einzelstarter. Man muss wesentlich konzentrierter agieren. Nicht nur bezüglich der Strecke sondern auch bezüglich des Gruppenfahrens (sinnvoll oder nicht mitzufahren oder lieber auf die nächste warten) ist die Renneinteilung sehr viel taktischer als das jetzt der Fall ist.
Wegen der Historie sehe ich das auch so. Ja ich komme auch aus der Urzeiten, dennoch verändert sich die Basis des Sports. Macht er deswegen weniger Spaß? Ist der Reiz nicht auch die Kombination von unterschiedlichen Disziplinen, Strecken, kilmatischen Bedingungen etc.?
Anstatt sich in den immer gleichen Diskussionen (früher war mehr Lametta) zu erschöpfen, sollte man mal nach vorne schauen und sehen, was es sonst noch für Möglichkeiten gibt.
Nicht wenn vorne ein schneller Läufer dabei ist. Und auch weiter hinten im Feld wird jeder seine Stärke ausspielen versuchen. Ich kann mir extrem spannende Szenarien vorstellen, auch hinsichtlich Mannschaftssport.
Da es gilt im Anschluss den Sieg beim Laufen abzuschießen wird jede Mannschaft versuchen seinen Läufer mit maximal geschohnten Beinen auf die Strecke zu bringen. Idealerweise wird auch schon vorher so trainiert. Das führt dann dazu, dass der, der am Ende gewinnen soll garkein Überbiker ist. Die Hälfte des Pro Feldes steigt nach dem Radfahren aus, weil sie nur einen Job zu erledigen hatte... den Läufer an den Start zu bringen.
Dann schafft nurnoch der ne Quali, der sich ein gutes Team zusammenkaufen kann.
Am besten dann noch mit Funk im Ohr.
Natürlich tun sich da eine Menge denkenswerter Szenarien auf.
Wenn man das so will, muss man das so machen.
Das gibt dann Radfelder wie beim Velothon. Daran sollte man denken. Und mit 500 anderen im Pulk zu fahren... und das, wo man Triathleten nachsagt, dass sie da eher nicht so versiert sind... Bestimmt gut für die Radindustrie.
Eben. Wenn ich am Ende als schlechter Schwimmer schnell genug radel und laufe, dann reicht die Endzeit, um die Quali zu holen.
Wird das Windschattenfahren freigegeben, funktioniert das nicht mehr.
Kann man natürlich wollen, dann können sich die "echten" Triathleten noch besser separieren.
Ganz im Ernst, dann ist Triathlon nur noch als komplett wind-/wasserschattenfrei durchzuführen oder die Länge der Schwimmstrecke den Relationen von Rad-/Laufstrecke anzupassen.
Wenn schon Konsequenzen einfordern, dann aber richtig.
In diesen Riesenfeldern kommt es übrigens nur sehr selten vor, dass sich da einer absetzen kann. Selbst, wenn im Ziel nicht mehr zu laufen ist. Ganz einfach deshalb, weil Du dahinten bei 45kmh im Feld bremsen musst um nicht aufzufahren. Das ist wie hinterm Lastwagen. Einer fährt raus... das Feld erhöht ganz dezent um 2kmh... das merken die im Feld garnicht. Fahren jetzt 110 statt 90W. Und das macht vorne keine 2-3Mann Gruppe lange mit. Und wenn, hat sie am Ende wenig Vorsprung und die Läufer aus dem Feld lachen sich schief.
Einfach mal so ein Rennen fahren und versuchen ne Attacke zu setzen.
Da es gilt im Anschluss den Sieg beim Laufen abzuschießen wird jede Mannschaft versuchen seinen Läufer mit maximal geschohnten Beinen auf die Strecke zu bringen. Idealerweise wird auch schon vorher so trainiert. Das führt dann dazu, dass der, der am Ende gewinnen soll garkein Überbiker ist. Die Hälfte des Pro Feldes steigt nach dem Radfahren aus, weil sie nur einen Job zu erledigen hatte... den Läufer an den Start zu bringen.
Das könnte man einfach unterbinden, z.B. alle Teammitglieder müssen finishen oder innerhalb einer gewissen Zeit ins Ziel. Extrem spannend!
Zitat:
Zitat von captain hook
Dann schafft nurnoch der ne Quali, der sich ein gutes Team zusammenkaufen kann.
Naja, schon jetzt spielt Geld ja eine nicht unerhebliche Rolle. Und was ist schlecht dabei, wenn der TV Kleinbaubach für einen Athleten fährt, der mal nach Hawaii will?
Wie gesagt, der Sport würde sich ändern, aber warum denn nicht? Mach mal den Kopf ein wenig frei
Wenn drafting legalisiert wird, dann würde der Radteil einer flachen Touretappe gleichen - nur ohne die Ausreisser.
Wenn es mal jemand von den Ausreissern ins Ziel schafft, dann meist sehr knapp (ohne nennenswerten Vorsprung für den Marathon) und ganz sicher völlig ausgepumpt (ohne nennenswerte Reserven für einen Marathon. Der Sieger müsste abartig schwimmen können, beim Radfahren einfach in der Gruppe dran bleiben und am Ende abartig laufen.
Nichts mehr mit Swim-Bike-Run, sondern ehr Swim-Run. Man könnte es dann wohl auch als Marathon bezeichnen, für den man sich mit Schwimmen qualifizieren muss. Dazwischen gibt's noch ne gemeinsam Radausfahrt.
Ist jetzt nur so ein von mir fantasiertes Szenario und ich behaupte nicht dass es dann zwangsläufig so kommen wird. Dafür bin ich viel zu unerfahren in diesem Sport. Mein Gefühl, und intensives Verfolgen unterschiedlichster Sportarten, sagt mir aber, dass es dann vorbei wäre mit "Kampf gegen sich selbst".
Wenn drafting legalisiert wird, dann würde der Radteil einer flachen Touretappe gleichen - nur ohne die Ausreisser.
Wenn es mal jemand von den Ausreissern ins Ziel schafft, dann meist sehr knapp (ohne nennenswerten Vorsprung für den Marathon) und ganz sicher völlig ausgepumpt (ohne nennenswerte Reserven für einen Marathon. Der Sieger müsste abartig schwimmen können, beim Radfahren einfach in der Gruppe dran bleiben und am Ende abartig laufen.
Nichts mehr mit Swim-Bike-Run, sondern ehr Swim-Run. Man könnte es dann wohl auch als Marathon bezeichnen, für den man sich mit Schwimmen qualifizieren muss. Dazwischen gibt's noch ne gemeinsam Radausfahrt.
Ist jetzt nur so ein von mir fantasiertes Szenario und ich behaupte nicht dass es dann zwangsläufig so kommen wird. Dafür bin ich viel zu unerfahren in diesem Sport. Mein Gefühl, und intensives Verfolgen unterschiedlichster Sportarten, sagt mir aber, dass es dann vorbei wäre mit "Kampf gegen sich selbst".
Quasi das gleiche wie die ITU-Rennen nur halt länger.
Find ich irgendwie reichlich uninteressant...
Die Frage wär ja dann vorallem, wie es bei den Amateuren dann ausschaut, wieviele können denn in großen Pulks Rad an Rad fahren? Ich trau mir des nich wirklich zu, weil ich das halt auch nie mache.