der, der frodenos rekord dann knacken wird, wird a. brownlee sein, 2017, nachdem er 2016 nochmal in rio olympiasieger geworden ist. dann werden wir einen WR um die 7:30 haben.
bei entsprechenden bedingungen wird dann auch die 8h marke auf hawaii fallen.
Würde ich genau so zwar nicht unterschreiben (da halte ich Gomez auf den langen Strecken für stärker), aber prinzipiel gebe ich dir da recht!
Material hin, Material her. Wenn man das beurteilen will sollte man imo mehr in die Altersklassen schauen :D
Ich denke, dass die Profirennen auch sehr von Renntaktik geprägt sind. Wenn man also nicht 100% sicher ist Zeit auf die Gruppe rausfahren zu können wird man als Profi z.B. mit Sicherheit auch nicht ausbrechen.
Bei den jungs zählt wer gewinnt und nicht wer theroetisch alleine am schnellsten ist.
Zumal ich aus eigener Erfahrung berichten kann, dass dafür bei Bedarf auf richtig schön gelutscht wird. Und wenn das erstmal einer ne Stunde gemacht hat, dann hängt man ihn um so schwerer ab. Und was denkt ihr wie schön es sich läuft wenn man sich da sauber durchgemogelt hat?! Ich weiß es nicht, aber hab schon Leute ganz schön schnell rennen sehen (im Verhältnis zur Gegnerschaft), bei denen das eigentlich nicht so ganz weit oben auf der Fähigkeitenskala steht... Was willste da wegfahren?!
Weg vom Zeitfahr-Charakter, hin zu einem mehr Radrennen-ähnlichen Verlauf, bedingt durch die große erste Radgruppe.
Und das dieser Rennverlauf schnelle 42km erschwert.
Die 180km wurden doch auch schon in den 90er teilweise sehr taktisch gefahren. Marc Allen hat auf seine Laufstärke vertraut, Peter Reid hat sich meines Wissens auch selten vorne gezeigt, sondern ist mit der großen Gruppe mitgerollt und hat auf seine Laufstärke vertraut. Die Liste läßt sich weiter fortsetzen. Meist haben sich die guten Läufer darauf beschränkt, den Abstand zu den Überbiker nicht zu groß werden zu lassen und haben ansonsten versucht Kraft zu sparen.
Problematisch wurde das nur, wenn die Bedingungen auf dem Rad so schwer waren, dass man kaum Kraft sparen konnte. Die Siegerzeiten der guten Radfahrer waren ja im Vergleich zu den Bestzeiten selten richtig gut.
Zitat:
Zitat von NBer
die entwicklung läuft halt in schüben. und sie wird geprägt durch kurzstreckler, die auf die langstrecke wechseln. der nächste, der den WR des ehem. weltspitzenkurzstrecklers raelert brechen wird, wird frodeno sein. und der, der frodenos rekord dann knacken wird, wird a. brownlee sein, 2017, nachdem er 2016 nochmal in rio olympiasieger geworden ist. dann werden wir einen WR um die 7:30 haben.
bei entsprechenden bedingungen wird dann auch die 8h marke auf hawaii fallen.
Hat man vor 15-20 Jahren auch schon prognostiziert. Den Umstieg haben dann doch die wenigsten so richtig gut hinbekommen. Die Brownlees haben z.B. einen sehr extremen Laufstil, bei dem ich frage, ob sie den auch über 42,2km durchlaufen können. Ob die beiden so lange verletzungsfrei bleiben und dann noch Bock auf die Schinderei auf der Langdistanz haben, bleibt auch abzuwarten.
......Weg vom Zeitfahr-Charakter, hin zu einem mehr Radrennen-ähnlichen Verlauf, bedingt durch die große erste Radgruppe............
Zitat:
Zitat von NBer
würde aber eher gegen das
.......Und das dieser Rennverlauf schnelle 42km erschwert....
Sorry, habe mich falsch ausgedrückt. Mit Radgruppe habe ich nicht Windschattenfahren der Top 20 Pro's gemeint. In Kona mit den 12m sieht das doch recht sauber aus.
Meine Intention ging eher in Richtung eines unrhytmischen, intervallartigen Radsplits, der einfach ein paar der Körner fürs Laufen kostet.
Mark Allen hat sich aber auch schon mal kritisch zu den seiner Meinung nach zu geringen Laufumfängen der Pro's geäußert...