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This is it...
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Das ist es also…
Hier stehe ich nach 4 Jahren Triathlon und fühle mich bereit. Der große Schritt in Richtung Unsterblichkeit. So zumindest empfand ich bisher den Gedanken an einen Ironman. In Klagenfurt 2013 will ich meine Unsterblichkeit finden. Angetrieben vom "Blog am Wörthersee…" und angestoßen von Jan werde ich diesen Weg in Form eines Blogs festhalten (zumindest versuchen). An dieser Stelle noch mal ein herzliches Dankeschön für den wundervollen Blog Jan! Ich bin jetzt (fast) 27, und fühle mich bereit für die große Herausforderung. Aber ich denke es ist erstmal Zeit in die Vergangenheit zu schauen, die wenigsten dürften mehr über mich wissen. Als Florian in München geboren und aufgewachsen im "Problemviertel" Münchens, wohne ich jetzt mit meiner wundervollen Freundin in einem netten Vorort im Fürstenfeldbrucker Landkreis. Die Trainingsbedingungen natürlich erste Sahne! Das erste mal vom Triathlon hab ich als kleines Kind erfahren, wenn es im Fernsehen kam, diese Sportart "wo die Sportler drei Sachen machen müssen". Erst später, mit dem Sieg auf Hawaii des im Nachbarviertel aufgewachsenen Faris Al-Sultan, habe ich wieder vom Triathlon gehört. Und das prägte mich in meiner Auffassung, Triathlon würden nur Profis "machen". In meiner Denke hatte Triathlon nichts mit Breitensport wie Fußball zu tun. Triathleten sind Profis, keine Amateur-/Hobbysportler. Die längste Zeit meiner Jugend beschäftigte ich mich hauptsächlich mit "Eisen", dass im Fitness Studio zu finden war. 3-4 mal "Pumpen" pro Woche. Aufwärmen auf dem Ergometer oder Laufband? Is nicht! Ausdauersport habe ich in meinem Leben nie gemacht…. 2008 kam dann der irrsinnige Anruf meins Bruders, er würde in Riem bei einem Triathlon mitmachen. Bitte?! Das Lachen hatte ich mir da noch verkniffen, bestand für mich Triathlon noch immer hauptsächlich aus Ironman und Profis. Dass es auch andere Distanzen gibt, habe ich erst da erfahren. Aber tatsächlich ging er Radfahren, Laufen und schwamm regelmäßig. Ist es vielleicht doch möglich? Lustigerweise entschied ich mich im hohen Norden mit Triathlon zu beginnen. Gelangweilt von dem monotonen Krafttraining und dem fehlenden Wettkampfgedanke, stand ich in jenem Sommer am Strand auf der Nordseeinsel Juist. Ungemütlicher Tag. Wir sahen den hohen Wellen zu während uns der Wind fast von der Stelle wehte. Ein Wetter zum verstecken....aber dennoch gefiel es mir...komische Bayern... Da erreichte mich eine SMS. Sie enthielt lediglich ein Bild, mein Bruder mit seiner kleinen Tochter auf dem Arm die Ziellinie beim München Triathlon überquerend. 'Das gibts nicht....wenn er das kann, dann kann ich das auch'. Und das wars. Zuhause angekommen begann ich mit dem Laufen. Ich schaffte es in einem Tempo, das mir heute nahezu unmöglich erscheint zu laufen, ganze 22 Minuten ohne Pause durchzujoggen/traben. Somit war Ende August 2008 der erste Schritt getan. Im Oktober 2008 überquerte ich mit einem Puls von 204 Schlägen nach 56:57 Minuten zum ersten mal eine Finishline. :liebe053: Dies war im Rahmen des München Marathons bei meinem ersten 10km Lauf. Das Gefühl nach einer Ehrenrunde im Olympiastadion die Ziellinie zu überquerend wirkte regelrecht wie eine Droge auf mich. Ich musste das unbedingt wieder machen. 4 Wochen später stand ich das erste mal im Schwimmbad und versuchte zu Kraulen. Natürlich ohne große Erfolge. 15 m aber schaffte ich es immerhin schon. So wird das nichts! Ich muss erstmal wissen wie das "richtige" Kraulen ausschaut. Also das Internet durchforstet und auf Triathlon-Szene gelandet. Und siehe da, die Seite bot ein Schwimmvideo an, dass genau das zeigte was ich suchte: Wie der "theoretisch" perfekte Armzug auszusehen hat. Ich dachte mir, nur wenn ich wirklich weiß wie der perfekte Armzug aussehen muss, kann ich drauf hinarbeiten. Nach geschätzten 15 Videos später stieg ich das zweite mal ins Wasser und fing an etwas im Wasser rumzugleiten und ein Gefühl für das Wasser zu bekommen. Da ich noch kein Rennrad besaß und im Winter in Friedrichshafen am Bodensee beim Studieren verbringen durfte, schwamm ich sehr viel in der Zeit. 3-4 mal die Woche. Ziemlich schnell wurde ich besser, konnte ich anfängliche Technikdefizite doch recht gut mit meiner Kraft aus dem Fitness Studio kompensieren. Ende April 2009 stand ich dann endlich mit einem 15 Jahre alten Hobel mit Rahmenschaltung und MTB Helm am Start meines erstens Triathlons, dem MRRC Stadttriathlon im Münchner Olympiapark. 475m Schwimmen, 21km Radln und 5 km Laufen war das Ziel. Das Ergebnis war sehr zufrieden stellend: mit einer Schwimmzeit von unter 7 Minuten als 92. aus dem Wasser gestiegen, und mit insgesamt knapp 1:17 Std. eine ganz passable Zeit. Fazit: Schwimmen kann ich offensichtlich ganz gut, liegt vielleicht auch an meiner Kraft. Das war aber auch das einzige was ich offensichtlich konnte. Den Rest bis heute gebe ich euch lediglich in kurz, will hier ja keinen mit meiner Biografie zutexten ;-) In meiner zweiten Saison 2010 lief kaum was, da ich mein Studium am Abschließen war und somit kaum Zeit für Training fand. Ganze 800km schaffte ichs auf dem Rad. 2011 startete ich dann endlich mit einem "richtigen" Rennrad und konnte zum ersten mal etwas mehr trainieren (ca. 2500km auf dem Rad und 1100km Laufen). So, vielleicht noch kurz zu meinen Zeiten, damit ihr wisst wo ich steh. 2011 bin ich meinen ersten Marathon in 3:40 Std gelaufen. Meine HM Bestzeit lag dieses Jahr im Mai bei 1:26 Std. 10km weiß ich nicht genau. Wollte ich beim München marathon austesten, bevor mir allerdings eine Oberschenkel Verhärtung dazwischen kam. Dieses Jahr beim Karlsfelder Triathlon waren es jedenfalls 40 Min. Beim Ironman 70.3 in Zell am See schlich ich nach 5:01 über die Ziellinie. Mehr über die Pläne für kommende Saison, und auch ein Rückblick auf vergangene Saison folgt irgendwann die Tage. In diesem Sinne hoffe ich dass es vielleicht doch ein zwei Leute gibt denen ein tausendster KlaFu Blog nicht langweilt. ;) Grüße :Huhu: P.S. Angehängt ein Bild von meinem heroischen Auftritt bei meinem ersten Triathlon :Cheese: |
Viel Glück, Florian. So hat jeder seine Vorhaben :)
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Nicht nur, dass du schneller bist - jetzt legst auch noch mächtig vor!!! Mein Langdistanz-Debüt ist erst für 2014 und in Roth geplant. Unsere Wege trennen sich also hier... :Lachanfall: :Lachanfall:
Viel Erfolg - ich werde sicher hier reinlesen! |
Starke Overtüre. Vor Dir liegt ein tolles Jahr mit wunderbarer Vorbereitung und zum Abschluss dann ein geiler Wettkampf in traumhafter Umgebung. Es ist schön, dass Du uns mitnimmst. Danke auch für die lobende Erwähnung meiner Arbeit, die mir viel Freude gemacht hat. Und jetzt: happy training und
GET READY FOR THE BIGGEST CHALLANGE IN YOUR LIFE! PS Wie Du in der Signatur siehst, habe ich auch wieder ein extrem schrilles Saisonziel und back on the blog bin ich auch! |
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Deine Zeiten finde ich beachtlich und wünsche dir viel Spaß bei der Vorbereitung auf Klagenfurt! Schreib so schön weiter, dann lese ich gerne mit. Viele Grüße, J. |
Vielen dank für eure Worte! :-)
@topre Kann doch gar nicht sein dass wir auseinanderdriften :Lachanfall: @Jan Back on blog, das ist gut :) @bellamartha Danke! Werde bevor das Training so richtig startet sicher noch die ein oder andere Anekdote aus meiner jungen Triathlonkarriere preisgeben. :Huhu: |
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Viel Erfolg bei Deinem Vorhaben :Huhu:
Auch ich werde hier interessiert mitlesen, schön als 5. oder!? :Cheese: LG BunteSocke |
Immer schön brav schreiben, damit ich weiß was in meinem Alter so alles möglich wäre!
Zum Glück haben wir mit 27 die goldenen Jahre des Triathlon noch vor uns! :Cheese: |
Bin dabei. Neugierig was du auf deinem Weg zu berichten hast. Werde 2014 meine erste LD wagen und kann dann ja das eine oder andere von dir lernen :Huhu:
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Viel Vergnügen. Und Motivation auch an den Tagen, an denen es nicht wie von selbst läuft :)
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Viel Erfolg bei Deinem Vorhaben.
Ich werde bestimmt hier mitlesen, da 2013 auch mein erstes Langdistanzjahr sein wird. Ich starte in Frankfurt. Mit 5 Stunden auf der MD hast Du ja schon mal eine super Duftmarke gesetzt. Ich schau mal in die Kristallkugel und prognostiziere Dir mal eine 10:30h +/- 10 Minuten. |
Erzähl doch mal wie Dein Plan aussieht.
Trainingsplan Vorbereitunswettkämpfe Biste allein oder kommen noch mehr mit? Zielzeit? ... |
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:-B-( |
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Das würde ich mich in einem Forum in dem mir auch die 50+ jährigen noch um die Ohren schwimmen, laufen und fahren nie sagen trauen!
Darum hab ich auch gesagt, die goldenen Jahre liegen noch vor uns bzw vor mir. Immerhin hoffe ich es wenigstens mit 90 mal nach Kona zu schaffen! :Lachanfall: |
Der Masterplan
Ich habe mir vorgenommen nach dem 18 Stunden Mittwochsfahrer hier von der Seite zu trainieren. Habe bisher immer nach TriSzene trainiert und hat bisher auch immer ganz gut geklappt. Offizieller Startschuß ist Anfang November.
Vorbereitungswettkämpfe bin ich mir noch nicht sicher. Wahrscheinlich werd ich traditionell die kleine Sprintdistanz im Olypark machen, wie jedes Jahr. Evtl. wieder den HM eine Woche danach. Schwieriger wirds bei der MD. St. Pölten oder Barca? Oder doch eine Woche vorher Malle? Auf Malle wäre wenigstens ein Kollege. Und irgendwie habe ich Lust endlich mal einen "anderen" Wettkampf zu machen, als über die grünen Wiesen Bayerns und Österreichs zu pflügen. Mitstreiter werde ich leider keine haben. Mein Triathlonbuddy hat sich zum Ziel gesetzt alle IMs in Europa zu schaffen. 3 fehlen im nur noch. Daher ist der in Nizza am Start. Aber meine Support-Crew wird mich auf Schritt und Tritt begleiten :cool: |
18 h, wow. Du hast schön viel Zeit. Ich bin mit etwas unter 10 h im Schnitt klargekommen, allerdings wars zum Ende etwas wenig. Im Mai und Juni hätte ich auf 12 gehen sollen, fürs einfache, nicht allzu ambitionierte finish wäre das für mich optimal gewesen. Aber was soll´s? Am ende zählt nur das Ergebnis und meins ist: ich habe Shirt und Rucksack! Hol´s Dir auch.
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Ein Rückblick auf Vergangenes...
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Diese Saison sollte sich einiges ändern. Das Ziel: der Ironman 70.3 in Zell am See, Ende August, sehr spät! Die Kilometer auf dem Rad müssen deutlich mehr werden. Auch mit den 2500km aus 2011 war der Bike part nach wie vor meine schlechteste Disziplin. So meldete ich mich beim Dreiländergiro im Juni an. Damit musste ich mich zwingen viel zu radln. Nur wie soll ich das anstellen bei einem einfachen Arbeitsweg von knapp über 80km? Ganz einfach, dick anziehen, mit ordentlich Licht ausstatten (danke an dieser Stelle noch mal an sybenwurz für die super Beratung) und in die Arbeit radln. Der Plan sah vor, dass ich an einem Tag hin fahre, mit der Fahrgemeinschaft wieder zurückfahre und an einem anderen Tag mit dem Rad wieder heimfahre. Das würde auch mein Privatleben am Wochenende deutlich entzerren und auflockern.
Anfang März startete ich meinen Plan. 04:45 Uhr, der Wecker klingelt. Für mich als Langschläfer, der blanke Horror! Zwar weckt mich der Wecker normalerweise auch schon um 5 Uhr, aber Sport in der früh? No Chance! Mein Gesicht fühlt sich an als hätte ein Panzer auf selbigem gewendet. 05:30 Uhr: mit einem lauten Knacken klicken meine Schuhplatten in die Pedale. Ganz schön kalt so früh morgens. Ich pedalier los, der Puls viel zu hoch. Daran muss ich mich erst gewöhnen. Eine Stunde dauert es in etwa bis die Sonne langsam aufgeht. Und plötzlich bin ich froh das Ganze durchgezogen zu haben. Zwei weitere Stunden später biege ich aus einem Waldstück kommend auf die Straße ein in der sich das Werksgelände befindet. Stolz erfüllt mich. Wieso auch immer, fühle ich mich in diesem Moment durch und durch glücklich. So sollte es weitergehen. Nach meiner dritten Fahrt bewegte sich endlich der Puls nach unten, die Strecke wurde "locker". Somit konnte ich mir wenigstens 1700km antrainieren ehe ich Ende April Richtung Riccione ins Trainingslager aufbrach. Eine herrliche Erfahrung war das Trainingslager. Man lernte die Leute in seinem Verein besser kennen und traf auch neue Leute. 600km schaffte ich in der einen Woche, dazu noch einige Schwimm und Laufeinheiten. Am letzten Samstag im April kam ich wieder zurück aus Riccione. Beim Verlassen der Autobahn öffnete ich das Fenster und traute meinen Sinnen kaum. Mir wehte eine Luft entgegen die gefühlt 500°C hatte. Und tatsächlich, das Thermometer zeigte über 30°C an. Na das wird ein Spaß, denn morgen ist der erste Wettkampf. Traditionell der MRRC Stadttriathlon im Münchner Olympiapark. Gott sei dank wurden es am Sonntag nur 25°C! Stadttriathlon in München, Sprintdistanz, was gibt’s dazu zu sagen? Meine letzte Teilnahme war 2 Jahre her. Damals bin ich nach 1:10 im Ziel angekommen. Mein Ziel war also klar, unter 1:10 ist ein Muss, 1:06 wäre genial. Was mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewusst war, war der heftige Leistungssprung den ich über den Winter und mit dem Trainingslager hingelegt hatte. Relaxt half ich einem Freund der hier seinen ersten Triathlon bestritt beim Einrichten der Wechselzone. Er startete im Jedermann Feld. Ich konnte mir noch genügend Zeit lassen. Meiner guten Schwimmzeit habe ich es zu verdanken Jahr für Jahr bei den "Top Leuten" bei den Sprintern zu starten. Ich richtete mich schon mal ein wenig drauf ein, dass wie jedes Jahr die Leute auf dem Rad an mir vorbeisegeln werden. Das Rennen begann, alle 7 Sekunden sprang ein Athlet ins Wasser des Olympia Hallenbades. Das Schwimmen war hart, 425m muss man einfach zu hart schwimmen. Nur um 10 Sekunden schneller als meine Bestzeit betrat ich nach 06:46 min die Wechselzone. Ab zum Rad und raus aus der Wechselzone. Mein erster Wettkampf mit Aerohelm und Triabike, irgendwie ein geiles Gefühl. Der Kampf auf der Radstrecke konnte beginnen. Getreu dem vorher eingeprägtem Motto "Kotzen oder Ohnmacht" gab ich alles was ging. Und siehe da, der Kampf blieb aus. Kaum jemand überholte mich. Gerade als ich hinter dem Olympiastadion vorbeifuhr blickte ich auf den Tacho…40 km/h…das konnte ich kaum wahrhaben, fuhr ich bis letztes Jahr noch im 32er Bereich. Nach 27 Minuten und somit um 11 Minuten schneller als bei meiner Bestzeit betrat ich T2. Gewechselt wurde in 1:05 Minuten. Ich lief los und fand meinen Rhythmus. Noch nie habe ich es geschafft derart hart zu laufen. "Kotzen oder Ohnmacht, das Ding läufst du durch". Und so passierte es dass ich die 5km in sensationellen 20 Minuten und 3 Sekunden absolvierte und somit die Ziellinie in unglaublichen 57 Minuten erreichte. Fassungslosigkeit machte sich breit, panisch lief ich im Ziel zu meiner "Support-Crew". "Bin ich 5 Runden gefahren? Bin ich alle 5 gefahren?". Ich war mir auf einmal nicht mehr sicher wirklich alle 5 Radrunden gefahren zu sein. Der Leistungssprung war zu heftig. Ziemlich schnell machte ich mich auf den Weg zur Wechselzone. Mein Garmin wird zeigen ob ich richtig gefahren bin. Als ich dort ankam sah ich einen Mann über meinem Rad hängen und auf meinen Tacho starren. Er sah mich an und sagte nur erstaunt "Krass, das war schnell!". Da wurde ich langsam irgendwie stolz. Mein Ziel der Saison endlich mal zweistellig zu finishen, hab ich schon bei meinem ersten Wettkampf geschafft. Irgendwas um Platz 50 rum lag ich, und das von 1300. Cooles Gefühl. Die Form sollte weiter anhalten. Nur eine Woche später startete ich beim Frühjahrslauf in München. Halbmarathon. Zeitvorstellung? Schwierig! Niedrige 1:30er Zeit wäre cool. Am Start regnete es. Und so sollte es auch bis zum Schluss bleiben. Erstaunlich nervös war ich vor diesem Halbmarathon. Warum? Weiß ich nicht. Ich nahm mir vor endlich mal konservativer los zulaufen und erst am Ende das Tempo zu erhöhen. Machte ich das bisher eigentlich kategorisch immer falsch. 800 männliche Starter standen mit mir am Start. Eingeordnet hab ich mich frecherweise einfach mal fast ganz vorne. Ich lief los und fand gleich nach 2 km eine etwas größere Gruppe aus ca. 10 Läufern. Ich hing mich dazu, aber merkte schon bald dass ich dieses Tempo jetzt gerade nicht mithalten kann und will. Also musste ich sie ziehen lassen. Nach ihnen zogen noch zwei drei weitere Läufer vorbei die sich bei mir kurz erholten um dann zur großen Gruppe aufzuschließen. "Lauft nur zu!" dachte ich mir, ich hol mir jeden einzelnen wieder. Und an dieser Stelle weiß ich bis heute nicht warum ich mir darin so sicher war. Vier Runden und eine kleine Zusatzschleife musste gelaufen werden. Die Gruppe hielt ich immer in Sichtkontakt. Und dann nach ca. 14-15 km fühlte ich mich in der Lage das Tempo anzuziehen und die Aufholjagd zu beginnen. In großen Schritten näherte ich mich der Gruppe wieder an, die mittlerweile auf ca. 15 Läufer angewachsen ist. Ein einzelner Läufer lief ca. 200m voraus. Ich kämpfte mich Schritt für Schritt wieder ran. Einen neuen persönlichen Rekord den ich erst eine Woche früher aufgestellt habe, brach ich da bereits. Gefühlt lief ich die 21km noch härter als die 5. Und so geschah es dass ich auf der letzten Runde die Gruppe erreichte. Ich fühlte mich so dermaßen "übermotiviert" und gut drauf, dass ich noch nicht genug hatte. Also fing ich an das Tempo noch weiter vorne weg zu verschärfen. Innerhalb kürzester Zeit gelang es mir die Gruppe komplett zu sprengen bis keiner mehr übrig war und ich wieder allein lief um mir als nächstes den einsamen Läufer 200m weiter vorne zu holen. Auch das gelang mir. Getrieben von dem Gedanken in der Altersklasse nach vorne zu rutschen kassierte ich 250m vor dem ziel noch einen weiteren Läufer. Somit erreichte ich auf dem 32. Gesamtplatz und nach 1:26 Std das Ziel. Das Altersklassentreppchen war zwar noch ca. 12 Plätze entfernt, aber überglücklich war ich dennoch! Das war mit Abstand das geilste Rennen dass ich je hatte. Mit anderen Mitstreitern taktisch "spielen", ein wahnsinniger Spaß!:liebe053: Euphorisch von meinem verfrühten Formhoch, das ich aus dem Trainingslager mitbrachte musste ich mich jedoch zügeln und tat danach das einzig Richtige in meiner Situation: Ich trainierte die Form mit Grundlagentraining wieder kontrolliert runter. to be continued... |
Wahnsinn solche Fortschritte würde ich auch gerne machen. Bin gespannt wie es weitergeht!
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@Jan
Naja, ich will mich an dem Plan orientieren. Aber ich schrecke auch nicht davor zurück mal die ein oder andere Einheit ausfallen zulassen. Schließlich gibts auch wichtigere Dinge ;) Zudem verbinde ich viel des Trainings mit meiner Arbeit. Einmal in die Arbeit 85km und einmal heim. Dazu gehe ich noch zweimal bis dreimal in der Woche mittags laufen. Sind schonmal vier bis fünf Einheiten die ich mit der Arbeit verbinde :-) Meine einzigen Zweifel drehen sich um den langen Lauf am Freitag. Der passt mir an dem Tag nicht so sehr. @Necon Danke! Woher dieser Sprung kommt bin ich mir bis heute noch immer nicht richtig sicher. Ich glaube dass es in erster Linie an den Radkilometern liegt und zum anderen an der Konstanz im Training. Keine großen Pausen, immer schön konstant durchtrainiert. Zudem meine ich mir einzubilden dass durch den Marathon im Oktober 2011 auch ein "Knoten" geplatzt ist. Und natürlich hab ich jetzt ein Triabike :Cheese: |
Teil 2
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Es sollte über einen Monat ohne Wettkampf ins Land gehen in denen ich fast ausschließlich Grundlage trainierte. Leistungstests haben mir eins bestätigt: Ich komme aus dem Kraftsport, die Grundlage ist miserabel. Ein Sportwissenschaftler bei dem ich einen Laktattest machen ließ meinte: "Du kannst Laktatwerte ab, bei welchen andere schon über der Schüssel hängen würden". Für Ausdauerbelastungen nicht gerade optimal.
An oberster Stelle sollte in dieser Saison übrigens auch Spaß stehen. Daher entschied ich mich mit einem Freund zu einer "Spaß-Fahrt" Ende Mai. Mit der Bayern-Rundfahrt kam wie jedes Jahr im Mai der Profiradsport nach Bayern. Viele Größen waren angekündigt, die die Bayern-Rundfahrt als Formtest für die Tour de France nutzen wollten. Und wie jedes Jahr bedeutete dies, eine Woche sturmfrei, weil die Dame des Hauses eine Woche lang dort arbeiten darf. Das Einzelzeitfahren fand dieses Jahr in Feuchtwangen statt, gefolgt von der letzten Etappe nach Bamberg. Wie jedes Jahr wollten wir natürlich unsere Mädels bei der Arbeit besuchen, traditionell zum Einzelzeitfahren am Samstag. Also kam mir die Idee, die Strecke mit dem Rad zurückzulegen. Gesagt getan, Samstag früh um 6 Uhr starteten wir die 180km nach Feuchtwangen. Zum ersten mal fuhr ich eine solch lange Strecke. Es lief blendend, und das Wetter spielte auch mit. Nachdem wir in einem Hotel übernachteten fuhren wir am Sonntag dann dem Profifeld voraus nach Bamberg über 130km. Ich verbrachte gut 120km davon vorne im Wind, mir gings super. Nur der Hintern tat mir weh! :D Denke ich zurück an die beiden Tage, weiß ich dass ich kommende Saison wieder so etwas machen muss. Eine tolle Erfahrung quer durch Bayern mit dem Rad zu fahren. Am 17. Juni holte mich der Erdinger Stadttriathlon (OD) wieder auf den Boden der Realität zurück. Ein Wettkampf der sich von Anfang bis Ende schlecht anfühlte, und das obwohl ausnahmsweise mal gutes Wetter war. Das verfrühte Formhoch des Trainingslagers war weg, das Grundlagentraining zeigte ihre Auswirkung. Der Schwimmstart verlief noch weitesgehend ideal. Ich fand schnell meinen Rhythmus und schwamm schön gleichmäßig meinen "Stiefel" dahin. In einer für mich Standardzeit über die 1500m von 25:33 Minuten stieg ich aus dem Wasser. Und in T1 begann der schlechte Teil des Wettkampfes. Während ich meinen Neo vom Körper zog, wurde mir übel. "Übel" ist sogar fast der falsche Ausdruck, schlecht war mir eigentlich gar nicht, aber irgendwie hatte ich trotzdem das strenge Bedürfnis mich zu übergeben. "Jetzt bloß nicht über den Neo reiern". Ich machte langsam und trabte ruhig aus der Wechselzone. Übergeben habe ich mich Gott sei dank nicht, was das allerdings für ein Phänomen war weiß ich nicht. Hatte so etwas bisher noch nie. Das Radfahren fühlte sich ganz und gar nicht gut an. Irgendwie war alles schwerfällig. Das größte Problem, ich bekam einfach keinen Druck auf die Pedale. Und somit war ich mental nicht wirklich gut auf den Lauf vorbereitet. Mit einem Schnitt von 36 km/h wechselte ich schließlich in die Laufschuhe. Der Lauf war okay. Nicht überragend, vom Gefühl her nicht ideal, aber immerhin die 10km in knapp über 42 Minuten geschafft. Mit der Gesamtzeit von 2:31 war ich irgendwie nicht so zufrieden. Aber es zeigte mir sehr freundlich dass das Formhoch vorbei ist. So nicht lang nachdenken, denn in einer Woche stand sie an, die neue Erfahrung in meinem Lebenslauf. Das Rennen wozu mich Radsportfreunde überredet haben. Der Dreiländergiro in Nauders mit dem Anstieg auf das berühmte Stilfser Joch. Bisher bin ich erst einmal einen Alpenpass gefahren, von Ötz nach Sölden, auf das Timmelsjoch und wieder zurück. Da dies eine so schöne Erfahrung war, stieg die Vorfreude auf das Rennen. Allerdings war das ganze gepaart von einer leichten Angst und Ungewissheit des "Pulk-Fahrens". Massenstart, 2500 Starter, gleichzeitig…davor machte ich mir die meisten Gedanken. Startschuß war um 6:30 Uhr. Und das war einer der Morgen an denen man sich so richtig bescheiden fühlt. Und das reichte bis zum Fuße des Stilfser Jochs. Die überwiegend bergab verlaufenden ersten 30 km fühlte ich mich irgendwie nicht fit, der Magen war nicht auf der Höhe. Bei einer Höhe von 900 hm begann dann der Aufstieg bis zur Passstation auf 2700m Höhe. Eine Kehre nach der anderen verging und ich kam immer besser in Schwung. Sehnsüchtig wartete ich auf den Moment den man von Bildern kennt. Nach ca. 11 Kehren war es soweit und man hatte einen wunderbaren Blick auf die restlichen Kehren in den Steilhang hinein. Traumhaft! Die 2 Stunden bis zur Passstation vergingen wie im Flug. Dafür schien sich die Abfahrt bei dem kalten Fahrtwind ewig zu ziehen. Zum Glück kam sofort im Anschluss der Ofenpass. Ein schöner lang gezogener Pass. Doch schon bald merkte ich dass mein Schädel sich verabschiedete. Mir war irgendwie schummrig und übel. Ich wusste genau was gerade passiert. Das selbe als ich vor einem Jahr bei meiner ersten Mitteldistanz in Erlangen in Unterzucker geriet. Also Notbremse gezogen, zwei Kehren vor Passhöhe rechts ran gefahren und ein Gel genommen. In Ruhe versucht die kochend warme Isoplörre aus meiner Radflasche runter zu bekommen. Nicht schon wieder! Zum zweiten mal war ich zu blöd mich vernünftig zu ernähren. Zum zweiten mal musste ich wieder einmal anhalten um ein Umkippen zu vermeiden. Idiot…. Ich versuchte mich noch die letzten Höhenmeter hoch zuquälen, denn da wartet eine Verpflegungsstelle auf mich, an der ich auch bereitwillig alles in mich reinstopfte was ich zu fassen bekam. Vor allem kalte Getränke. 20 Minuten hat mich diese Aktion sicherlich gekostet. Auf der Abfahrt erholte ich mich langsam. In Zernez schnappte ich mir noch drei Balisto Müsliriegel, die einfach nur göttlich schmeckten, und prügelte in einer sehr starken Radgruppe die restliche Strecke durch das Engadin. Den Schlussanstieg auf die Norbertshöhe hechtete ich mit Leichtigkeit vorwiegend im Wiegetritt hoch. Zu sehr freute ich mich bereits auf das Ziel auf der anderen Seite. Und da kam ich dann auch überglücklich an. Freihändig jubelnd überquerte ich nach 7:27:00 die Ziellinie meines ersten Radmarathons. Eine Erfahrung um die ich sehr glücklich bin. Sicher wird das nicht mein letztes Radrennen gewesen sein. Doch nun war es Zeit sich für den Saisonhöhepunkt bereit zu machen. Letzter Formtest und "Heimspiel" beim benachbarten Karlsfelder Triathlon über die OD und der Höhepunkt beim Ironman 70.3 in Zell am See. to be continued… |
Kam gestern bei fb. Da war ich letztes Jahr. Dieses Jahre haben sie ein IM Austria Camp.
http://www.facebook.com/#!/T3.Triathlon |
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Karlsfeld…OD…herrlich! Ein Stinklangweiliger Kurs, Wendepunktstrecke auf einer Bundesstraße, öde Laufstrecke über ein Feld und zurück……ich liebe dieses Rennen! Es markiert den Ort meines ersten "Freiwasser Triathlons". Zudem ist er quasi gleich ums Eck. Der Karlsfelder Triathlon ist außerdem der einzige Wettkampf den ich bisher jedes Jahr absolviert habe, daher nutze ich ihn gerne um den eigenen Fortschritt zu überprüfen. Und die Organisation ist einfach nur top! Balsam für die Seele nach der miserablen Orga des Dreiländergiros.
Hier wollte ich zeigen was geht, also mental schon eine Woche zuvor wieder auf mein neulich erst sehr erfolgreiches Motto "Kotzen oder Ohnmacht" eingestellt. Zusätzliche Motivationsspritze kam von zwei Radsportfreunden (unter anderem Lizenz Fahrer), die auch mitmachten. Als ich an diesem morgen im Juli aufstand wusste ich: Das wird mein Tag! Ich fühlte mich bestens! Und nichtmal der starke Wind konnte mich aus der guten Laune bringen. Locker einchecken, noch ein Vereinsgruppenbild schießen und los kanns gehen. Der Schwimmstart lief wie üblich unspektakulär. Meine Routine im Schwimmen fand ich mittlerweile sofort. Und so stieg ich nach nicht großartig überraschenden 25:27 Minuten aus dem Wasser. Der Wechsel verlief reibungslos. Die Räder meiner Radsport Kontrahenten waren natürlich noch da. Also gings raus auf die Radstrecke, zwei Runden, Wendepunktstrecke auf einer windanfälligen Bundesstraße. Und da war sie wieder, die Kampfeslaune, der Druck auf den Pedalen und der Spaß am hämmern. Die beiden Radsportler sah ich dann auch….der Vorsprung muss reichen. Und das tat er auch. Ich holte alles aus meinen Beinen raus und wurde belohnt. Nach 1:14 Std und somit um über 7 Minuten schneller als im Vorjahr erreichte ich die zweite Wechselzone. Hoffentlich würden die Beine noch für den lauf halten. Das taten sie auch, und wie sogar. Mit den Gedanken an den Stadttriathlon versuchte ich die Zähne zusammen zubeißen und das hohe Tempo durchzuhalten. das gelang mir so gut, dass ich das unmögliche beinahe erreicht hätte. Mit dem 4. Platz der AK knapp am Altersklassentreppchen vorbei lief ich nach 2:25 Std über die Ziellinie und unterbot auch hier meine Vorjahresleistung um fast 12 Minuten. An diesem Tag lief wirklich alles wie am Schnürrchen. Ich fühlte mich fast bereit für den großen Tag. Fast….wäre da nicht diese beiden Ernährungspannen bei der MD im vergangenen Jahr und dem Dreiländergiro dieses Jahr. Also musste ein Plan her wann ich was zu mir genommen haben will. Um ihn mir immer wieder vor Augen führen zu können klebte ich ihn auf mein Oberrohr. In Zell am See ließ ich mich treiben in der Ironman Atmosphäre und mitreißen von der M-Dot Marketing Maschinerie. Total überteuert die Rennen, aber das war an diesem Wochenende egal. Die Nervosität war sehr gut vertreten in meinem Körper. Sonntag früh fühlte ich mich eigentlich noch fit. Aber es regnete…und die tiefen Wolken in den Bergen verhießen nichts gutes. 7:10 Uhr, Startschuß für die zweite Startgruppe. Hier war ich dabei. Das Schwimmen lief in einer noch routinierteren Art und Weise ab, als es normalerweise der Fall war. Der See war ungemütlich und trüb, der Wellengang deutlich stärker als in den sonst so kleinen Gewässern. Nach 31 Minuten hatte ich es geschafft. Die Zeit etwas besser als erwartet. Der Wechsel lief ab als wäre es mein erster gewesen. Ewigkeiten habe ich im Wechselzelt rumgeeiert bis ich endlich zum Rad los lief. Der Radpart lief wie geölt im wahrsten Sinne des Wortes. Bei strömenden Regen peitschte ich meinen Bock über die Strecke. Sehr schnell war sie. Ich fühlte mich großartig. Der Regen machte die Strecke jedoch teilweise sehr gefährlich, Schlaglöcher waren unter dem auf der Straße stehenden Wasser nicht mehr erkennbar. Mit einem Schnitt über 38 km/h und nach 2:21 Std verließ ich die 90km lange Radstrecke. Eine geniale Zeit für mich! Aber dafür sollte ich noch schwer bezahlen müssen. Einen Halbmarathon von 1:35 peilte ich an. Lief sehr zügig los und fühlte mich großartig. Bewusst habe ich auf eine sehr offensive Ernährungsstrategie geachtet, damit mir der selbe Fehler nicht zum dritten mal widerfährt. Ich war guter Dinge bis bei Kilometer 8 meine Oberschenkel abartig Brennen anfingen. Meine Beine schmerzten von einem auf den anderen Kilometer. Es gab Stellen an denen ich nach unten sah weil ich das Gefühl hatte meine Beine würden sich nicht mehr von dem Boden abheben. Dann war der Ofen aus, ich blieb stehen. Unfassbar schockiert starrte ich sturr nach vorne. Ich bin stehen geblieben, welche Farce! Aber meine Beine wollten nicht mehr, zu sehr schmerzte es. Da wurde mir bewusst, dass ich trotz meiner eigentlich bereits zweiten MD, zum ersten mal die Erfahrung wahrer Schmerzen machte. Denn letztes Jahr geriet ich derart in Unterversorgung dass ich erst gar nicht an meine körperlichen/muskulären Grenzen gehen konnte. In Zell am See war es jedoch so. In einem Mix aus laufen und gehen schleppte ich mich von Verpflegungsstelle zu Verpflegungsstelle. Erst die letzten 2 Kilometer schaffte ich meinen Kopf zu überzeugen dass es gehen muss. In einer beschämenden Zeit von 1:55 Std quälte ich mich über die Ziellinie. Der Blick nach oben auf die Uhr…5:01:31….."Geschieht dir Recht, die 5 Stunden verpasst". Nur was war denn nun das Problem gewesen. Ich wusste es nicht. War ich mental an diesem Tag einfach nicht stark genug? Ging mir der Dauerregen derart auf den Sack? Nein, zuhause als ich die Ergebnislisten durchsah fand ich die Antwort. Ich verglich die Zeiten auf dem Rad. Aus meinem Verein startete auch ein Profi-Triathlet im Pro-Feld, ein sehr starker Radfahrer. 10 Minuten war er lediglich schneller als ich. Im vergleich zu anderen Wettkämpfen erschien mir das sehr wenig. Mittlerweile bin ich mir sicher, mich nach aller Kunst auf dem Rad abgeschossen zu haben….. Letztendlich konnte ich mich dennoch über das Finish freuen, auch wenn diese Freude getrübt wurde, da ich mein gesamtes Wettkampfoutfit inkl Brille, Trisuit, Pulsuhr etc verlor….Materielle Dinge…kann man ersetzen…..der Stolz bleibt… Beim München Marathon im Oktober nahm ich mir dann vor endlich die 10 km unter 39 Minuten zu laufen. Leider zog ich mir bereits kurz vor Zell am See eine Oberschenkel Verhärtung zu. Selbst Schuld wenn man sich noch nie gedehnt hat… Lehrjahre sind keine Herrenjahre….und gelernt habe ich mal wieder viel vergangene Saison… Eins ist sicher, die Motivation ist zurück, der Kampfgeist da. Die Geschichten aus KlaFu von Arbeitskollegen machen mich schon jetzt nervös. Ich freu mich bereits heute dort am Start zu stehen, am 30. Juni, am Ufer des Wörthersees! |
So das war der Rückblick! :Huhu:
Trainingslager ist für Ende April geplant. Eine Woche Istrien. Mehr ist nicht drin. Unglücklicherweise wird es notwendig ein neues Auto anzuschaffen. Das und der Aufenthalt in Klagenfurt und evtl. Malle wird Asche genug kosten. Was muss anders werden? Die Zurückhaltung! Definitiv lasse ich mich zu oft hinreißen ein hohes Tempo vom Start weg zu fahren. Der Halbmarathon hats mir gezeigt wie vorteilhaft es doch ist wenn man erst defensiver rangeht. Zudem: Wettkampf-Ernährung! Hier sehe ich einen der gefährlichsten Stolpersteine. Allerdings hat das in Zell am See mit dem Erinnerungszettel auf dem Oberrohr recht gut geklappt. Der Trainingsplan beginnt am 5. November. Aber bereits seit vergangener Woche bin ich wieder langsam ins Training eingestiegen, allerdings nur worauf ich Lust habe. Außer Schwimmen, das habe ich druchgehend gemacht. Mindestens einmal wöchentlich gehe ich nach wie vor. Ich will nicht den Fehler machen und zulange Pausieren wie die Jahre zuvor. Morgen geh ich erst Mittag laufen und am Abend ins Vereinsschwimmtraining. Am Freitag hab ich frei und werde mein Auto verkaufsfertig machen. Nach 193.000km sehnt es sich nach einem neuen zuhause. Mal sehn was ich an dem Tag dann noch schaffe. :Huhu: |
Alles Gute für Klafu'13!
ich war heuer am Start bei dem Hitzerennen...ist echt ein Klasse Veranstaltung! Ich werd auch dort sein, aber diesmal nur als Zuseher und Urlauber (und um einen Code für 2014 zu holen :cool: ) Hast schon eine Idee bzgl. Übernachtung ? |
Bisher habe ich noch keine Idee. Ein Kollege wollte mir noch die Daten zu seinen bisherigen Übernachtungen zukommen lassen. Ist Klagenfurt direkt erfahrungsgemäß schnell ausgebucht?
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Zitat:
zB das Hotel Lindner (wo seit 2012) der Schwimmausstieg ist, ist sicher schon voll. ..ist auch 4* und sehr teuer, ob man das will!? ich war etwas ausserhalb (Krumpendorf) bei der Wende der Laufstrecke! Also kleiner Pensionen wirst auch im Frühjahr 2013 noch bekommen, dann darfst halt nicht wählerisch sein! (zur Not kannst immer noch campen direkt vorm Strandbad (beim Start) :) |
Ich glaube ich habe mich für Mallorca als Vorbereitungswettkampf entschieden. Stell ich mir eine tolle Atmosphäre vor. Ein Freund startet da auch, also ideal!
Diese Woche habe ich langsam wieder mit dem Training gestartet. Hatte seit Zell am See mit einer Oberschenkel Verhärtung zu kämpfen. Mein Arzt hat mich deutlich zurechtgewiesen als ich auf die Frage "Wie oft dehnen Sie sich?" mit einem leider ehrlichen "Nie" antwortete. Unglaublich, eine Woche jeden Abend 15 Minuten dehnen und meinem Oberschenkel gings bedeutsam besser! Sonntag war zu schönes Wetter um zu faulenzen. Also rauf auf den Renner und raus Richtung Ammersee. 85km bei herrlichstem Sonnenschein! Und mein Rennrad hat sich auch gefreut endlich mal wieder ausgefahren zu werden, hab ich es doch in den letzten Monat sträflich vernachlässigt. ![]() Dienstag Mittag und gerade vorhin Mittag war ich mal wieder laufen. 10 km schön langsam und locker in einem 5:35er Schnitt. Erstaunlich leicht viel es mir sauber im GA1 zu laufen. Ich hab das ganze schon fast vermisst. Ich habe mittlerweile auch festgestellt, wenn ich mittags Laufen gehe, bin ich anschließend deutlich motivierter bei der Arbeit als sonst. ;) ![]() Den Oberschenkel spür ich noch leicht. Aber der wird auch von lockerem Lauf zu lockerem Lauf besser. Heute Abend schau ich noch ins Schwimmtraining....einen Plan muss ich mir noch überlegen. Zur Zeit bin ich der einzige von den schnelleren die ins Training gehen, dann muss ich das Training gestalten. Ich werd mal zur Ute Mückel rüberschielen. Schönen Feierabend! :Huhu: |
Mach bloß nicht zu viel, so früh. Sonst klingt es ja alles sehr spannend...
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Ne ne, keine Sorge, mach grad wirklich nur das auf was ich Lust habe! :Huhu:
Nächste Woche ist es dann soweit, dann startet der Plan! Übrigens missfällt es mir gerade sehr, dass es draußen ausschaut als wäre Mitte Dezember... Musste gestern bei meiner Standard 10km Runde doch tatsächlich die dicke Winterlaufjacke auspacken. ![]() Fürs Laufen ist es ja egal, aber ich hatte eigentlich schon gehofft noch die ein oder andere Runde auf dem Rad drehen zu können. |
Der Start des Trainingsplans...
...fällt ins Wasser. Pünktlich zum Beginn des Plans bin ich seit über einem Jahr mal wieder richtig krank geworden. Der Grund? Wohl eine Mischung aus mehreren Dingen.
Freitag war ich noch mit einem Freund in Lengries beim Radln. Der Plan: Rauf auf den Ahornboden und wieder zurück. Genüßlich das sonnige Wetter und den Brückentag genießen, mit einem leichten und schönen Aufstieg durch die traumhafte Landschaft der Eng. Als Belohnung sollte dann das Hochplateau sein, das Ende der asphaltierten Straße, das aussieht wie ein riesiger Garten voll vom Herbst bunt gefärbter Ahornbäume. Traumhaft! Einer der seltenen Momente wenn selbst ich Naturbanause sprachlos von der Natur stehen bleiben muss. Unglücklicherweise kamen wir nicht soweit. Eine komische weiße Masse auf der Straße machte uns ca. 10km vor dem "Gipfel" einen Strich durch die Rechnung. ![]() Da hatten wir wohl vergessen dass es Anfang der Woche geschneit hat. Nicht sehr verwunderlich, dass auf 1000m Höhe noch Schnee lag. Also umdrehen und wieder runter. Die wohl kälteste Abfahrt die ich je erlebt hatte. Das war jetzt allerdings zu kurz, also noch abgebogen Richtung Walchensee. Dort angekommen eröffnete sich eine wahnsinnige Kulisse. Ein traumhafter See, eingeschloßen von Wäldern. Das war die kleine Schleife dann doch wert. Jedes mal wenn ich dort bin zum radln bin ich erstaunt von der Idylle. :Blumen: ![]() ![]() Am Ende war es eine schöne, wenn auch zwischenzeitlich seeeehr kalte 95km Runde. Samstag dann beim Autoputzen noch ordentlich geschwitzt und vermutlich nen kalten Wind erwischt. Naja wenigstens habe ich mein Autoproblem gelöst und kann jetzt mit einem Kombi deutlich angenehmer in die neue Saison starten :Huhu: Jetzt erstmal gesund werden, und dann wird wieder ordentlich gestartet :) |
Zitat:
Gute Besserung. Die Gegend um Lengries ist wirklich toll, war da vor Jahren mal zum Paragliding. |
Danke dir!
Ja die Gegend is zwar eher fürs Skifahren bekannt, aber im Herbst find ichs herrlich dort mit dem Rad! |
Schmerz laß nach...
...unglaublich wie anstrengend Beach-Volleyball doch sein kann. Gestern stand das alljährliche Beach-Volleyball Tunier in der Arbeit an. Und wie jedes Jahr ließ ich es mir natürlich nicht nehmen mit zuspielen. Schließlich ist ja gerade die Zeit in der man auch andere Sportarten ausprobieren darf. Wie jedes Jahr bin ich auch diesmal erstaunt wie anders diese Belastung doch ist. Am schlimmsten ist vermutlich der Muskelkater im Hintern.
Um es nicht nur beim "Beachen" zu belassen bin ich anschließend noch ins Vereins-Schwimmtraining gefahren. Junge, junge...ob das so eine gute Idee war? Ich fühlte mich schon sehr k.o. Ich hatte ständig das Gefühl dass meine Lungen am Anschlag waren. Nach dem Training in der Dusche war ich jedoch glücklich es durchgezogen zu haben. 2500m standen auf dem Plan. Nach anfänglichen Technik Übungen kamen diverse Pyramiden dran. Als Abschluß wurden 4x100m gesteigert geschwommen. Im Anschluß an uns, kamen unsere "Profis" (bestehend aus einem 70.3 PRO und diversen Bundesliga Startern). Ab nächster Woche werde ich an unser Training noch 10-20 Minuten lockeres Schwimmen bei den Profis dran hängen. Das einzige was mich am Schwimmtraining stört ist, dass ich nicht so recht große Ausdauerpläne schwimmen kann, sind doch alle Kurz- und Mitteldistanzler. Aber dafür gehe ich dann an einem anderen Tag allein ins Schwimmbad. Zudem habe ich die letzten beiden Wochen meine Einlagen beim Laufen testen können. An und für sich fühlen sie sich gut an. Jedoch bestehen sie aus einem sehr rutschfesten Material, was bedeutet dass ich mir nach spätestens 30 Minuten auf der Fußsohle Blasen laufe. Überzeugt haben sie mich noch nicht...aber nachdem ich versucht habe Jahrelang durch Nike Free laufen etc. meine heftige Überpronation zu ignorieren, musste ich jetzt dieses Thema endlich mal angehen. Langsam wird das Training wieder mehr, und ich fühle mich gut dabei. Ab nächster Woche wird das ganze noch etwas nach oben geschraubt, sodass ich auf ca. 12 Stunden in der Woche komme. Außer Montag, denn der steht ganz im Zeichen des geburtstaglichen Thermenbesuchs. Da wird relaxt! :liebe053: Heute werde ich noch mein Rad "rollenfertig" machen. Glaube nicht dass ich nochmal rauskomm.. |
[quote=Bodhi47;836212geburtstaglichen Thermenbesuchs[/QUOTE]
Lädtst Du die Gäste in die Therme ein? Ich hoffe, es sind nur weibliche Gäste, sonst wird mir der Sinn nicht recht klar! |
Zitat:
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Naja am Montag ist es nur ein Gast, ist weiblich und schläft jeden Tag neben mir ein. ;)
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Aha, genehmigt. Viel Spaß!
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Wo spielt ihr denn um diese Jahreszeit Beachvolleyball??
Wohnst du auf den Malediven?:cool: |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 14:31 Uhr. |
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